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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 16.07.1910
Physical description: 8
der katholischen Kirche keine freie Bewegung. Daher die furchtbare Schwierig keit, neue Pfarreien zu errichten. Ganz anders bei Errichtung neuer evangelischer Pfarreien. In ganz Oesterreich, vor allem in der Steiermark, werden die vom Evangelischen Bunde in Deutschland errichteten Vikariate zu Pfarreien erhoben ohne Kirche, ohne inländische Fundation für den Jahresgehalt. Irgendeine Zusicherung eines Zweigvereines des Evangelischen Bundes in Deutsch land, er werde in den nächsten zehn Jahren Kr. 1500 beitragen

, genügt zur Errichtung einer neuen Pfarrei; denn das vom Kultusministerium bereit gestellte Staatspauschale von 300.000 Kronen für „bedürftige Pfarrer' wird dazu verwendet. Also zahlt das Ministerium 1600 bis 1800 Kronen für Abfallspastoren jährlich an total überflüssige evange lische Vereine, zur Errichtung neuer katholischer Ver eine, die eine Notwendigkeit wären, aber keinen Heller. Diese Art der Errichtung von evangelischen Pfarreien ist aber auch gegen die evangelische Kirchenverfassung

und mit Unterstützung des Staates immer neue Vorposten des Evangelischen Bundes errichten. Wir sind begierig, wie sich die Statthalterei Steier mark zu diesem neuen Vorstoße des Evangelischen Bundes stellen wird. Original KmchMM. Abdruck unserer Original-Korresp. «u: mit Quellenangabe gestattet. KaÄ froy, 14. Juli. (Warnung.) Es treibt sich ein Frauenzimmer herum, das mit Vorliebe die Widums aufsucht und vorgibt, es komme als Köchin nach Froy. Durch Aufzählung des Dienstpersonals von Froy sucht es Glauben

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 29.10.1934
Physical description: 8
, der in der Hauptsache die kirchenpolitischen Fragen bebandeln soll. Bather gab der Neichsbischof ein unter dem 26. Oktober an lfm gerichtetes Schreiben des 'Rechtswalters der deutschen evangelischen Kirche, Ministerialdirektor Jäger, bekannt, in dem es unter anderm heißt: „Herr Reichsbischof! Nach grundsätzlicher Er ledigung der mir gestellten Aufgabe der organi satorischen Gestaltung der deutschen- evangelischen Kirche lege ich, wie ich Ihne» schon vor einiger Zeit angekündigi habe, meine kirchenpolitischen

. Unter den Aus gezeichneten befindet sich auch Herr Absalier Anton ans Merano. Niicktritt Dr. Wägers Berlin. 27. Oktober. Kirckicuamtlich wird mitgeteilt: Die deutschen evangelischen Landesbischöfe und Bischöfe. ein- schlietzlich der süddeutschen geistlichen Kom missäre, waren am Donnerstag und Freitag am Sitze der Neichskirchenregierung versammelt. Unter dem Barsitze des Reichsbischofs wurden innere Kirchenfrägen besprochen. Es berrschte völlige Einmütigkeit. Der Neichsbischof beries einen Bischossral

versperrt, aber nicht durch Spinngewebe. Ihre Erzeugerinnen scheinen hier gestört zu werden. Außerhalb des Dorfes verfügen die Prader auch noch über eine dem Evangelisten Jo- hannes geweihte Kirche, die sich auf einem aus den Wiesen ansteigenden Hügel erhebt. Sie gilt als eines der älteeften Gotteshäuser im oberen Vinschgau, wenn auch urkundlich erst 1281 erwähnt. Man sieht ihr eine ziem liche Betagtheit schon von außen an und für das Weitere sorgt diesbezüglich der seitliche, romanische Turm

. Der kleinen Kirche ist ongestückelt ein Vor- haus, in dem aber auch der Wind zuhause ist: mich wenigstens behandelte dieser vinschgc- rische Gewalthaber ungemütlich scharf und trotz Juli überaus kühl, sodaß zu glauben ge neigt bin: es dürfte wohl mancher, der hier kniete, um dem Schwefelbrand der Hölle zu entrinnen, dafür dem Schmefelmasfer des nahen Schgumfer Bades verfallen fein. Unter dem Gekreuzigten a» der Eingaugs- wand hängt ein Taferl mit drei bekleideten Armenseelen im prasselnden Feuer, lieber

. . in die Außenseite der Kirche gegen die Talweiti gelassen Herman 1883 ve! üirchens mag sich und Eit hcrsurre 'muten l Schön man m sassungs iit das ! Seinen k Glanzes in voll tmia d gegenüb lieber ein Ehr Land sä Iesukini haste. 2 gelber, Haupte wellenk der obe! cnzuder ihn soel Wie? meinde die Pro schon! Dorf', i das ist Doch d später c 1

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 29.06.1922
Physical description: 10
der Wiedervereinigung im Glau ben begonnen werden. Und an den Lampen, die als Pe- trusgrabe lunb vor den Tabernakeln breimen, werden wir diese. Fackeln apostolischer Lüde entzünden. Ein «Mittelalterliches Sprichwort sagte: „Wo eine Kirche gestanden, muß wieder eine Kirche erbaut werden.' Dann floht der Eucharistie-Glaube.auch die dunkeln Todes pfade unseres Volkes beleuchten, so wie er das Sterbe lager Kaiser Karls umsstriahlte. Danken wir Gott heute auch dafür, daß unsere liebe Anikpakirche in den Stürmen

sind. Was sie verschweigen möchten. Dudapcster Freimaurer haben beantragt, daß bei fttiafgcrKhtUchen Verfahren nicht mehr nach der Kon fession der abzuuricilenden Personen gefragt werde. Wa rum? Antwort gibt die Begründung, mit der die ungarische Regierung ähre Gesetzesvorlage gegen den ungerechten und unlauteren Gewinn vingebrächt hat. Sie gibt folgende «Zahlen an: In den Jahren 1909 bis 1913 wurden in Ungarn durchschnittlich 1392 Personen wegen Betruges augcklagt. Davon waren 6.1 Prozent evangelischen. 7.7 Proz. grie

chisch-katholischen, 8.5 reformierten. 8.6 Prvz. römisch-ka tholischen, 9.2 Proz. griechisch-orientalischen und 29.6 isra elitischen Bekenntnisses. Von den in den Jahren 1914 bis 1916 im Jahres durchschnitt wegen Betruges verurteilten 1287 Personen waren 3 Prozent evangelischen, 6.5 Pr. Lvicchisch-kathol. 7.5 Proz. griechisch-orientalischen. 8 Proz. reformierten, 8.4 Proz. römisch-kath. und 26.7 Proz. israelitischen Be- , kcnntnisses. Falsche Eide hegten in den .Jahren 1903 bis 1913 ini

sich we gen Dokumentenfälschung zu verantworten; davon wa ren 3.8 Proz. römisch-kachol., 4.5 Proz. evangelischen, 7. Proz. reiormierjen, 7.3 Proz. griechisch-kathol. und eben soviel griechisch-orientalischen Bekenntnisses: Israeliten wa ren 8.9 Prozent. Diese Zi,fern geben nur an, welcher Prozentsatz der Verurteilten den einzelnen Konfessionen angehörle, ohne - Rücksicht auf den Prozentsatz der einzelnen Konfessionen innerhalb der Gesamtbevölkerung. Sie lassen aber nicht erkennen, wie viele von 6 100

. Daher ist BadMaistait auch ,.als Sommerfrisch-Aufenthalt altbekannt und kann als solcher besonders empfohlen werden. Einer der reizendsten kleisteren Ausflüge ist der durch lärchcnbeftandene Waldwicsen zum Gasthaus Alt-Schluder bach oder weiter in 1 Stunde nach Alt- und Neutoblach,' zum Toblacher See (lVs Std.)'. Ferner dann zum gegen-^ überliegenden Weiler Auftirchcn (1 St.), iveiter zum Tob lacher Wctterkreuz {XV-i Std.) mit Fernblick ins Höllen-, steintal über Alt-Toblach (sehenswerte Kirche

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 06.11.1879
Physical description: 10
den Buchdrucker-Gehilsen-Verband in Deutschland und Oesterreich an; was Gehilfen können, werden wohl die Meister auch können. Das ganze, dem JnnnngS- wesen gewidmete Alinea fällt. DaS letzte Alinea wird ohne Debatte angenom men und wegen vorgerückter Stunde die Fortsetzung der Berathung auf kommenden Montag verlegt. ü. In Entsprechung unserer Zusage vom 4. dS kommen wir aus die Einweihung der evangelischen Kirche und der Glocken etwas ausführlicher zurück. Nachdem, wie bereits gemeldet, die Glockenweihe

derselbe unter anderm, daß die Universität Innsbruck die erste gewesen, welche nach dem Tole- ranzedicte Kaiser Josef II. im Jahre 1781 den Doc- torgrad an einen Bekenner der evangelischen Kirche verlieh. Der Vorstand des Ssterr. Hauptvereins der Gustav- Avolf-Stiftung L. F. Asche hob in seiner Rede her vor, daß mit der heutigen Einweihung? - Feierlichkeit noch lange nicht alles abgethan, sondern daß noch viele Schwierigkeiten zu überwinden, noch manche Unebenheit auszugleichen sei. Er ermähnte aber die Gemeinde zu mathigem Ausharren

ihre Schuld, denn das bestehende Gewsrbegesetz schreibt die Ausrechthaltuug eines gemeinschaftlichen Verbandes zwischen gleichen oder verwandten Geschäften vor. Er beantragt, diese? ganze Alinea fallen zu lassen. Tischler Peter plaidirt für Innungen im Vereine mit dem Cultus der katholischen Kirche, wodurch sie zu dem geworden seien, was sie waren. Redacteur Gaßner spricht auf das Wärmste und Lebhafteste unter großem Beifalls über Selbsthilfe des Gewerbe standes durch Association und führt als Beispiel

, so wie in dem durch un gesunde Speculation in die Höhe getriebenen Zinsfuß. drei Glocken, 12, 6 und 4 Centner schwer, au« der Graßmair'schen Gießerei in Willen, sind ein Geschenk der Familie Delitzsch in Leipzig zur Erinnerung an den im Jahre 1376 in Italien verstorbenen Professor Dr. Franz Delitzsch. In der am darauffolgenden Tage gehaltenen Ein- weihungSrede des Superintendenten Dr. Bafchbeck gab derselbe seiner und der Gemeinde Freude Ausdruck darüber, daß di- evangelische Kirche in Tirol eine Heimstätte gefnnden

seine wärmenden, belebenden Strahlen hernbergeworfen und schöne Früchte gezeitigt. Er wendete sich auch an die an wesenden Brüder der Schwesterlirche um sie zu be grüßen und ihnen für ihre liebevolle Theilnahme zu danken. Er sagte in Bezug auf die Kirche, die Evan gelischen seien nicht gekommen das Gotteshaus der Katholiken zu zerstören, sie wollen daS HauS, das vor mehr als 10V Jahren von Katholiken dem Dienste Gottes geweiht, in rein mehr als drei Generationen die ersten Grundlehren der Religion empfangen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.10.1936
Physical description: 6
, dem gleich Rimini und Riccione mächtig aufblühenden Seebad an der Adria, ist das Motiv, das sich C. Patrignoni gewählt hat. Blumen, Segel und Wasser mit leichtem Wellen- schlaq am Ufer. Nur noch ^wei Felder der Wandel bahn-Rückwand harren ihrer Ausschmückung. > so. Melseier der evangelischen Kirche Merano Schon zur kirchenmusikalischen Vorfeier am Abend des 3. Oktober hatte sich die evangelische Ge meinde zahlreich eingefunden. Reich geschmückt bo ten Altar u. Kanzel im Glänze der vollen elektri schen

der Christuskirche einge teilt. Der Festprediger, Herr Hofrat D. Molin aus Wien, von 1902—191V selbst Pfarrer der hie sigen evangelischen Kirchengemeinde hatte Römer 1. Vers 16. als Text gewählt, um die feiernde Ge meinde im Rückblick auf die 50 Jahre zu dankba rer Treue gegenüber dem gottgeschenkten Evange lium nachdrücklich aufzurufen. Auch zur Nachversammlung im Saal des Hotel Batiera war die Festgemeinde ungemein zahlreich erschienen. Nach Begrüßung durch den derzeitigen Pfarrer. I. Gisse, stellten

die Glückwünschenden sich ein. Herr Altpfarrer P. Jaesrich. von 1910— 19Z7 Pfarrer der Meraner Gemeinde, gab einen fesselnden Rückblick über die Entstehung der Chri stuskirche. besonders die reiche anhängliche Liebe land betonend. In der Schlußansprache gedachte der Ortspsarrer Zugleich als stellvertretende? Kurator zu allererst S. M. des Königs von Italien und seines erhabenen Regierunaschefs mit warmen Dank für die den Evangelischen gewährte Glau bens- und Gewissenskreiheit. Mit dem gemeinsamen Gelano

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 17.11.1923
Physical description: 12
17. Nu««lb« »«««? Sa orkhodvxe, Erzvhikum in Prag. Einigermaßen verfrüht wäre «s, in der Tsche choslowakei von einer orthodoxen Kirche spre chen zu wollen. Nachrichten, die mit diesem Be griff overieren, eilen der Entwicklung der Ver> Hältnisse und ven gegebenen Tatsachen unbe dingt voraus. Soll der gegenwärtige Zustand dieser konfessionellen Bewegung in der Tschecho. slowatei erfaßt werden, dann läßt sich kaum mehr sagen als soviel, da>z er eigentlich erst !n seinen Anfängen steckt

. Die orthodoxe Kirche in der Tschechoslowakei reduziert sich, kritisch ge nommen, auf eine einzige religiös« «Gemeinde mit dem Sitze in Prag. Die orthodoxe Bewe gung ist als solche vorläufig in der Tschechoslo wakei noch sehr dürftig organisiert und deshalb über ihre Anfänge noch nicht hinausgekommen. Entwickelt sind gegenüber dem sozusagen em bryonalen ZustaiÄ der Gemeinde selbst nur die Plane ihres Kultusvorstandes, die darauf ad zielen, aus der Prager Gemeinde als Urzells der orthodoxen Bewegung

die Gemeinde auf eine selbständige Grundlage gestellt. Nach Verhandlungen mit der serb'schen orthodoxen Kirche wurden mit dem Patriarchen von Konstantinopel Beziehungen angeknüpft, die ihren vorläufigen Abschluß darin gefunden Kaden, daß der Prager Archimandrit Sav.ity> in Konstantinopel zum orthodoxen Erzbischof für die in Entwicklung begriffene orihodore Kirche in der Tschechoslowakei geweiht wur^'e. Die Gemeinde hat also nunmehr ihren Erzbischof, für den Staat wurde sie aber vorläufig keine höhere

administrative Einheit, die verf-issungs- gemäß anzuerkennen wäre. Die Totsage, ''a' ein orthodoxer Priester vom Patriarchen von Konstantinopel zum Erzbischof für die orthodoxe Kirche in der Tschechoslowakei geweiht wird, Ist nicht bloß historisch, sondern auch politisch inter essant. In der Gemeinde selbst und unter der Gläubigen der orthodoxen Kirche bestehen In Bezug auf >die Stellung der tschechoslowakischen GSmeinde zu den anderen drei verschiedenen Strömungen, unter denen die Ansicht des Pra ger

Kultusvorstandes dahin geht, daß die tsche choslowakische Gemeinde nach dem Muster der russischen und serbischen Kirche auf autochthone Grundlagen gebellt werden fall, den andern also nicht unterzuordnen, sondern zu koordinieren wäre. Im Rahmen dieser Regelung werd>'' Propositionen getroffen, die Gemeinde nack ihrem Anwachsen und Ihre Anerkennung als einer selbständigen Kirche in Bistümer mi» einem Erzbistum in Prag einzuteilen. Bistümer sind vrojektlert für Böbi und oie Ostslowakei (die Westslowakei komm itNW

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 02.09.1926
Physical description: 12
den, an dessen Rückwand nun die Votiv- tafeln Platz finden. Es war dies alles, ein großes Stück Arbeit. Mit vereinten Kräften hat die Pfarrgemeind« daran gearbeitet und hat sich große Opfer kosten lassen. Freund licher und lieblicher denn je, inmitten grüner Wiesen auf kleinem Hügel grüßt nun die Kirche zum Tal hinaus und das Gnaden» bild von Unferfrau ladet den Pilger zum Gebete ein. — Zu erwähnen ist auch die Restaurierung der Lcmvdes-Ka pelle. Dafür hat sich ein hochherziger Wohltäter

u n g.) Wer durch Binfchgau eine Reise hinauf macht, wird auf der Tanafer Seite mit Wohlgefallen eine schmucke, weiße Kirche schauen, die kühn auf einem Felsenoorsprunge thront. Die Lage dieser Kirche Ist wirklich eigenartig schön. In dm letzten zwei Jah ren wurde der Friedhof, der die Kirche um gibt und das Aeußere der Kirche selber her gerichtet. Heuer wurde das Innere der Kirche erneuert. Alle Fehler wurden aus gebessert und die ganze Kirche neu gemalt. Alle diese Arbeiten wurden vom Malermei ster

Heinrich Tappeiner aus Prato di Venosta geleitet. Die Restaurierung ist vorzüglich gelungen. Die Kirche macht im Jnneren den Eindruck wie neu. Sluderno. 29. August. Lieber Botenmannl Jetzt 'müssen wir Oberländer wohl auch schwitzen. Wir haben uns heuer lange genug die Hände „gerippelt' und „gebluit' vor Kälte. Und nun haben wir bei der Korn- und Gerstenernte Gelegenheit, den Befehl des lieben Herrgottes: «Du sollst im Schweiße deines Angesichtes das Brot verdienen' zu befolgen. — Vom 1. September

— Pflug). — Testern verschied der Bauer Sebastian Zoderer von Agums eines plötzlichen Todes. Er führ mit den Kühen auf die Agumfer Felder hina- Am Ausgang der Kühgaffe fiel er — vom Schlage gerührt — vom Wagen. Die Tiere standen sofort still. Die ersten des Weges kommenden Leute fanden den Bauern schon als Leiche. Zoderer versah neben seiner kleinen Bauernschaft das Amt eines Orgelbalgtreters in der Pfarr kirche, sowie den bei uns wegen der mißlichen Platzverhältniffe ■ besonders harten Dienst

war und krank öfteren Absuchens nicht a uf gefunden werden konnte. Die Leiche war schon verwest und lag in einer Mulde. Die BeeMgung fand tags darauf unter Teilnahme des evangelischen Pfarrers Heyden von - Gries hier statt. Die aus geschriebene Belohnung wird sicher für den Burschen flüssig gemacht. — Auf der Seifer alpe ist nun die Heumahd beendet. Die Ar beiten erforderten viel Fleiß und Mühe und waren in dm erstm Wochen durch fort- währendes Regenwetter sehr beeinträchtigt. Die Dauern find mit dom

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 03.09.1902
Physical description: 14
das verdiente Maß des Spottes. Weiterhin beleuchtete er die von gegnerischer Seite hartnäckig aufrecht erhaltene Behauptung, als sei im vorigen Jahre zu Osnabrück von katholischer Seite gleichsam im Sinne eines Wunsches von einem neuen Kulturkampf die Rede gewesen, tat sächlich hat schon vor vier Jahren ein protestan tischer Generalsuperintendent an der dafür natur gemäß berufenen Stelle, auf der Generalversamm lung des Evangelischen Bundes zu Magdeburg, die Notwendigkeit eines neuen Kampfes

gegen die katholische Kirche proklamiert. Die Anwesenheit deutscher Katholiken aus Oester reich gab zur Ablehnung des mit dem nationalen Gedanken getriebenen Götzendienstes, die starke Teil- nähme rcichsländischer Glaubensbrüder zum Ausdruck der Genugtuung über deren Befreiung vom Dik taturparagraphen Anlaß. Diese Ausführungen zeich neten im großen bereits das rednerische Programm der vier bedeutsamen Tage vor. Dr. Bachem be leuchtete den Kampf, der heute von verschiedenen Seiten gegen die Kirche und den Glauben

Einladung ergangen. Bezüglich des Wiedcr- zusammentrittes des RcichsrateS ist, wie bestimmt versichert wird, weder der Zeitpunkt festgestellt. Frühmeffer von Prad sein Haus daselbst zum Widum und ein Stück Ackerfeld. Dieser Widum in Prad wird in einem Protokoll vom 31. Oktober 1809 „eine kleine schlechte Behausung' genannt. Durch die Jnkorporierung der alten Frühmeß- stiftung in Prad wurde die Pfarre Agums instand gesetzt, einen ständigen Kooperator anzustellen. (1809). Die Kirche des hl. Johannes

Eo. in Prao steht südlich vom Dorfe auf einer Anhöhe, hat ein ärmliches Aussehen und zeigt schon durch ihre Bauart das hohe Alter, welches ihr vom Volke beigemessen wird. Die St. Veitskirche in Tartsch, die St. Annakirche in Graun und diese St. Johannes kirche sind die ältesten Kirchen Obervinschgaus, deren ursprüngliche Form erhalten blieb. Zwei alte Ablaßbriefe vom sechsten Jahre des Pontifikats Papst Klemens VI., 1348 ausgestellt, sprechen von dieser Kirche als einer längst bestehenden

. Sie hat die Form einer Basilika, mit flacher Oberdecke aus Holz, an dem ein Gemälde, die Taufe Jesu darstellend, sichtbar ist. Die Apsis erscheint als Vorbau. Sie sowohl, als auch der Turm haben rundbogige, das Schiff stumpfspitzig gebaute Fenster. In der Mitte der Apsis hinter dem Hochaltäre ist eine Nische, die früher offenbar ein Fenster war, das jetzt zugemauert ist. Neben und über demselben sind uralte Freskenbilder angebracht. In dieser Kirche ist auf der Evangelienseite eine Krypta, Fanüliengruft

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 28.09.1867
Physical description: 8
manftch anschickt, die katholische Kirche noch weit mehr z« knebeln. alMHe^n Oesterreich seit Josef II. btS zn« Jahre 1335 je geknebelt wär/ Diese Gleichgiktigkeit wird dort verschwinden, wo die Einsicht Platz greift, um was es sich bei all' diesen ConcordatSstürmereien eigentlich handelt. Eben diese Einsicht verschafft das vorgenannte Büchlein. — Der dritte Grund, der uns veranlaßte, dvrch Ihr sehr geschätztes Blatt das Buch „Das Concordzt in Oesten-eich' in weitesten Kreisen bekannt

zu machen und zu empfehlen, ist,' daß alle jene, welche eS ge lesen, sich zum größten Dante gegen unsern Kaiser ver pflichtet fühlen, der, kaum daß Er den Thron Seiner Väter bestiegen hatte, den Entschluß faßte, der katholischen Kirche die volle Freiheit wiederzugeben, welcher Entschluß eben durch den Abschluß deS Concordates zur Ausführung kam. Der Freude über das glück liche Zustandekommen dieses Uebereinkommens zwischen dem Kaiser und Sr. Heiligkeit Pius IX., als dem Stellvertreter Gottes, gab nicht nur der Papst

im geheimen Consistorium vom 3. November 1855 (die Ällocution ist in dem vorerwähnten Büchlein Seite 56 ff. abgedruckt), sondern auch Sr. Majestät der Kaiser in dem Briefe deutlich zu erkennen, welchen Er an se. Heiligkeit richtete, und worin es u. a. heißt: „Seit dem Zeitpunkte, in welchem der höchste Herr des Himmels und der Erde mir den Thron meiner Vorfahren be- schieden hat, war ich bemüht, der katholischen Kirche, deren Sohn zu sein ich mich rühme, durch Thatsachen (Verordnungen

vom 18. und 23. April 1850 und kaiserliches Patent, vom 30. Dezember 1851) meine Ergebenheit und Treue zu beweisen und die Angelegenheit der gestalt zu ordnen, daß diese Kirche innerhalb der Grenzen meines Reiches ungehindert ihre göttliche Mission vollbringen könne An meinem Geburtstage sind die Wünsche meines Herzens in Er füllung geganzen, denn am 18. August (1855) unterzeichnelen die Be vollmächtigten beider Theile daS Concordat, das Euere Heiligkeit, wie Ich nicht zweifle, ratificiren werden.' (Der Wortlaut

dieses schönen Schreibens findet sich im erwähnten Büchlein auf Seite K3 ff.) Der Kaiser hat sein der Kirche gegebenes Wort treuestenS gehalten. Wir Katholiken find daher unserem Kaiser nicht nur Dank, sondern auch die opferwilligste Liebe schuldig. Unter der von Kaiser Franz Zoses erhobenen Fahne wollen wir auch für unsere hl. Kirche streiten. Diese Gefühle des Dankes und der Liebe gegen unseren erhabenen Monarchen regt das Büchlein an, indem darin nachgewiesen ist, wie mannhaft unser Kaiser trotz all

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Dolomiten
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Page 1 of 12
Date: 12.07.1933
Physical description: 12
kabinett wird sich mit einem großen öffentlichen Arüeitsbeschafkungsprogramm zur. llnterbrin- S der Arbeitslosen befassen, deffen Derkün- ig für.heute, Mittwoch, erwartet wird. Nollen-uny -es Berfafsmiyswerkes für di« deutsche evangelisch« Kirche. Berlin, 12. Juli. Die Vertreter der im Deutschen Evangelischen Kirchenbund vereinigten Landeskirchen sind gestern, Dienstag, im Reichsinnenministerium zusammengetreten, um durch den Mund des Lan* oesbifchofs die Vollendung des kirchlichen Der- ,u|>mig9iijene

und Sachsen ausgedehnt werden. Das Reichskonkordat aber ist das wichtige und bin dende Rahmengesetz. Daß in verhältnismäßig kurzer Zeit der Anschluß einer so wichtigen Rege lung der rechtlichen Stellung der katholischen Kirche im Deutschen Reiche hat vollzogen werden können, ist sehr erfreulich und ein gutes Vor zeichen für die nun kommchrde Zeit der prak tischen Bewährung eines fo wichtigen und. für die Geschichte des Deutschen Reiches bemerkens werten Vertrages. Das Werk soll dem tnneren Frieden Deutsch

lands und der Schaffung eines harmonischen Ver hältnisses zwischen Staat und Kirche dienen. Niemand kann den Wunsch, daß.dieser Friede sich befestige und das gute Verhältnis zwischen Staat und Kirche sich für die Dauer begründe, heißer in sich tragen als der deutsche Katholik, der aus sechs Jahrzehnte deutscher Geschichte zurückschaur und bei diesem Rückblick feststellen muß, daß es besser gewesen wäre, wenn schon das Bismarcksche Reich durch ein Rerchskonkordat allen Konflikts- Möglichkeiten

, di« bis vor kurzem leider noch zu verzeichnen waren. Die katholischen Bürger des Deutschen Reiches waren von jeher staatstreu, loyal und ordnungs liebend. Ihre Haltung ist die Haltung der Menschen, die lieber ein Unrecht als eine Un ordnung ertragen und die von ihrer Kirche zu einer herrlichen und beispielgebenden Disziplin erzogen sind. Mit dem Abschlüße des Reichskon- kordats, der zeitlich.fast mit dsr ^lNuM-M- deutschen Zentrumspartei znsammenfallt, ist eine Stunde gekommen, von der jedermann hofft

» zu oerneymen. iütt neue Ver fassung wurde einmütig angenommen. Die recht liche Anerkennung der neuen Kirchenverfaffung durch Rekchsaesetz wird noch diese Woche erfolgen. Mit der Vollendung des Verfaffungswerkes für die deutsche evangelische Kirche wurde auch die Grundlage für die Beilegung des Kirchenkonflik- tes, vor allem in Preußen, geschaffen. Göbdels über -te Äufga-en '7r ^ dos nattoiralfozkälistischen Regim».' Berlin, 12. J«L In einem Artikel mit dem Titel „Unsere näch sten Aufgaben' führt

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Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 12.05.1932
Physical description: 16
. Eine vieltausend köpfige Menge säumte die Straßen von der evangelischen Kirche, wo der Prinz auf gebahrt war, bis zum Friedhof. Zur Be erdigung war auch I. M. die Königin Helene erschienen, di« eine Schwester des verstorbe nen Prinzen ist. S. M. der König hatte den Herzog von Piftoia, welcher feit kurzem m Bolzano seinen Wohnsitz als Kommandant des dortigen Infanterieregimentes auf- geschlagen hat, mit seiner Vertretung am Leichenbegängnis beauftragt. Erschienen waren auch alle Bchörden der Provinz

. (Schülerausflug u. a.) Zum Abschluß der Winterschule machten di« Schulkinder der Oberklaff« am letzten Samstag, 30. Aprll, unter Führung des Herm Lehrers einen Ausflug. Sie waren dm ganzen Tag aus. Erst gegen halb 10 Uhr nachts kamen sie zurück. Sie waren froh, daß bei der Kirche ihre Angehö» rigen mit Laternen warteten» um sie nach Haufe zu bringen. Der Ausflug hatte die Kinder über Tregiovo nach Revo, Romallo, Cloz, Brez und nach Castelfondo geführt, um von dort übers Jöchl wieder nach Lauregno

Feuerwehren von Ciardes und Um gebung unter Musikklängen in die. Pfarr kirche zum Hauptgottesdienste eingezogen. Von der Blechmusik wurde die Schubertmesse gespielt. Lac«, den 9. Mai. (In der Etsch er trunken u. a.) Samstag, 7. Mai in den ersten Nachmittagsstunden, hat sich ein außerordentlich bedauerlicher Fall ereignet, der umso schmerzlicher empfunden wird, da in einem Jahre die Etsch in der Latscher gegend schon das dritte Opfer forderte. Im Herbste verunglückt« ein Handlanger. Vor kurzem wurde Johann

, Tabla, Montefontana, Eastelbello, Eolfano sich mit der Prozession vereingt hatten. Die Kirche konte die Menge nicht mehr fassen. Während des Umganges zog durchwegs ein gleichmäßiger Unterwind, der die großen Kirchenfahnen immer gerade hinausstreben ließ und so ein malerisches Bild schuf. Das Wetter begünstigte uns auffällend. Der Tag vorher war stürmisch und regnerisch und auch am Tage darauf gab's Regen. Das schöne Wetter trug'viel dazu bei, daß soviele Leute auch von auswärts

. Besser ging « auf dem Schweinemarkt, wo für das Paar Zeitige. .80 bis 90 Live bezahlt wurdest. , Lkelvio, 9. Mai. (Dies und da s.) Am 29. April hat uns . hochw. Herr „Frühmesser Josef Rainalter nach genau sechseinhalb- jahriger fegensvoller Tätigkeit verlassen, um die. Frühmesserstelle im benachbarten Prato ynzutreten. Mit größtem Eifer hat er inner und außerhalb der Kirche gewirkt und hat sich dadurch das dankbare Gedenken der Be völkerung erworben. Hochw. Herr Norbert Platzer, der zuletzt

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Dolomiten Landausgabe
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Page 6 of 6
Date: 09.04.1942
Physical description: 6
und Fuge auch im Namen der Schwiegereltern und sämtlicher Angehörigen. Die Beerdigung erfolgt am Mittwoch, den 8. April, um 16 Uhr. auf dein hiesigen evangelischen Friedhof. — Trambahnwagen stehen 18.3» Uhr ab Pinz.-Vitt.-Em. zur Verfügung Fr (iroßmann. ..Pietät**. BoUano. Viale Cardued? Muhen während ferner Studienjahre. Beim u.edeum erfüllte die Gläubigen die Stimmung des Lobes und des Dankes, die der Maler exranz Plattner in seinen herrlichen Gemälden in der Kirche ausdrucken wollte. Zur Erhöhung

auf der Strecke Moso-Sarcs ein Kreuzweg er richtet. Im Laufe der Jahre sind die Stations- bildcr verblaßt. die Kreuzlein bis auf drei ganz morsch geworden. Am Palmsonntag nachmit tags wurden die neuen Stationsbilder und Krcuzlein in Anwesenheit vieler Andächtiger ein geweiht. Eine kurze Segcnandacht in der Kirche beschlog die Feier. Campo Tures, 7. April. (Verschiedenes.) In der Nacht vom 2. auf den 3. April ereignete üch im Sägewerk des Herrn Leimegger ein schwerer Unfall. Ein aus Riva di Tures gebür tiger

der hochw. Herr Primiziant'bei der Station der Drahtseilbahn abgeholt: hoch zu Roh kam er ins Dorf herauf und wurde beim Triumphbogen vor der Pfarr kirche vom hochw. Pfarrer, der Jugend und der Musik begrüht. In der Kirche sang die Jugend „Ein Haus voll Glorie schauet', eine Litanei und das Lied „Ein Pricstcrherz ist Jesu Herz'. Recht erhebend war es. wie da die ganze Jugend mitsang. Hierauf erteilte der hochw. Herr Pri miziant seiner Heimatpfarre den ersten Priester segen. Von Stadt und Land

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 22.11.1923
Physical description: 12
, geräumiger Bau mit polygo nalem Chorabschluß und seitlichem Fassaden- spitzturm, der im rechten hinterm Eck der Kirche eingebaut ist. Das Innere der Kirche ist von einer Spttzbogentenne überwölbt, mit Stichkappen über einfaches, äbgeschragten Mastern. Die Kirche hat breite Spitzbogen fenster. Die letzte Restaurierung geschah in den Jahren 1873 und 1874. Damals wurden die Altäre ausgestellt. Cs sind neugotische Nischen- ' bauten mit Statuen und Reliefs. Dekoration uuü Gemälde stammen von H. Kluebenschedl

. Es sind folgend« -Bilder: Dreifaltigkeit, Schlüs- selverleihung, Kreuzigung Petri, Maria mit Petrus und Paulus. Die jetzige Restaurierung hat schon Pfarrer Bruno Menardi vor sin paar Jahren begon nen. Da die Kirche cm Feuchtigkeit leidet, so wurde an der Nordseite ein Kanal gegraben,' ausbetoniert. bannt! das Wasser abgeleitet werde; dann wurde in der Kirche vom unteren Teil der Wände der Bewurf herunter geschlagen, damit die Mauern besser aus- trocknen können. Jedoch die Fortfühmng Md Vollendung

der Restaurierung geschah unter dem gegenwärtigen Pfarrer Johann Helfer. Es wurde im Jahre 1922 der innere Bewurf wieder angebracht. Dann erhielt die Kirche im Frühjahr 1923 auf der südlichen Seite ein neues Schindeldach. Der Herr Pfarrer ließ auch einen neuen Aufgang zur Einpors machen. Denn bisher war der Aufgang zur Empore im Turm, der ja in die Kirche einige« baut ist. Dieser Aufstieg zur Empore war ein dunkler Ort, wo sich dann gewisse Element« während des Gottesdienstes ganz nngeniect unterhalten konnten

. Dafür wurde der Auf gang hergestellt durch eine Holzstiege, welche bei der Seitenkirchentüre anfetzt und in der Mitte der Chorbrüstung endet. Es wird ge wiß manche geben, welche mit dieser neuen Stiege nicht einverstanden sind, weil' sie den alten Aufgang gewohnt sind oder weil die Holzstiege die Kirche verschandelt. Nun ist klar, daß diese Stiege nicht gemacht worden ist zur Verschönerung der Kirche. Aber man kann auch nicht behaupten, daß diese Stiege die kiinstlerische Wirkung der Kirche bedeu

tend störe; denn sie hat eine sehr gefällige Be malung bekvlnmen, so daß man sich auch vom künstlerischen Standpunkt ganz leicht damit abfinden kann. Dazu kommt noch, daß diese Stiege eben nicht künstlerischen Rücksichten, sondern seelsorglichen Interessen ihr Entstehen verdankt. Denn sie ist gemacht worden, da mit man den alten Aufgang auflafsen könne und damit viel Unfug in der Kirche unterblei ben soll. Nun aber verdienen di« seelsorg lichen Interessen oft mehr Beachtung als die rein

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 21.06.1905
Physical description: 8
werden, den Saal. — Geht es in einem Wirtshause nicht viel nobler ab? . Die Bilanz der „Los von Rom'-Bewcgung. Der „ Konservativen Korrespondenz^ kommt ein Bericht zu, der vom Ausschusse sür die Förderung der evangelischen Kirche in Oesterreich über die „LoK von Rom'-Bewegung im Jahre 1904 er stattet worden ist. Danach wurden seit dem Jahre 1898 in Böhmen 33 evangelische Mirchem, und' 11 Betsäle, in Mähren 3 Kirchen und 4 Betsäle> in Schlesien 5 Kirchen, in Niederösterreich 5 Kirchen und 1 Betsaal

, in s Steiermark 5 Kirchen und 4 Betsäle, in Galizien 9 Kirchen und 3 Betsäle, in ^ den übrigen Kronländern 8 Kirchen und 6 Bet säle, zusammen^ also 68» Kirchen tund s 251 Betsäle neu errichtet.«' Vom Beginnne der organiefierten „Los von - Rom'-Bewegung sind in Oesterreich 33.176 Personen evangelisch geworden, und zwar: 1899 6385, 1900 5058, 1901 6299, 1902 4247, 1903 4056, 1904' 3982' Personen. Davon entsallen 29.330 auf die katholische Kirche, die übrigen auf andere Konfessionen'. Durch diesen Zuwachs

hat die Zahl der Protestanten in Zisleithanien eine halbe Million bereits überschrittene Die - altkatholische Kirche hat vom Jahre 1898 bis 1904 rund 11.000 Bekenner gewonnen ; sie zählt heute 22.600 Seelen. Nachdem auch die Bruderkirche der Herrnhutter, die Methodisten, und die „sreie reformierte Kirche', so- wie auch andere evangelische Sekten durch Kon vertiten Zuwachs erhielten, beziffert der Bericht die Gesamtzahl. der Uebertritte aus 45.000 Oesterreichische Politiker über dte Personal union

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