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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 25.03.1902
Physical description: 8
in Jnnsbruck-Wilten aus. . . . Die Stadtgemeinde Innsbruck hat der evangelischen Gemeinde Innsbruck fast kostenlos einen prächtigen Bauplatz für Kirche und Pfarrhaus überlassen. Im Villenviertel Inns brucks, dem „Saggen', an einem freien Platz gelegen, soll sich eine würdige evangelische Kirche erheben. . . Aber hie kleine Gemeinde Innsbrucks kann's nicht allein vollbringen. Darum ergeht dieser Aufruf an alle Freunde der evangelischen Sache, Bausteine zu sammenzutragen zur evangelischen Christuskirche

in Innsbruck. . . . Von der Anficht ausgehend, dass die Alpenfreunde in erster Linie berufen feien, vor stehende Bitte der Jnnsbrucker evangelischen Kirchen gemeinde zu erfüllen, hat eine Anzahl Mitglieder der Section Berlin innerhalb ihrer Section eine Sammlung eröffnet und bereits 2400 M. an das Jnnsbrucker Presbyterium abliefern können. Die selben haben auch zu ähnlichem Vorgehen in anderen Sectionen des GesammtvereineS aufgefordert. Wenn nun auch nicht daran zu zweifeln ist, das andere Vereine

, wie z. B. der „Gustav Adolf-Verein', der „Evangelische Bund' u. s. w., den Kirchenbau in Innsbruck nach Kräften fördern werden, so glauben die Unterzeichneten doch, der Berliner Anregung folgend, an ihre evangelischen Glaubensgenossen in der Section Schwaben die herzliche Bitte um Beiträge sür den bezeichneten Zweck richten zu sollen, umsomehr als wir mit unserem Haller AngerhanS in die nächste Nähe Innsbrucks gerückt sind. Jeder der Unter zeichneten ist zur Empfangnahme von Gaben gerne bereit. Stuttgart

, im Februar 1902.' (Folgen die Unterschriften.) Ein süddeutsches EentrnmSblatt be merkt hiezu sehr treffend: „Was würde wohl ge schehen, wenn ein neutraler Verein in solcher Weise von katholischer Seite zur Propaganda benützt würde, um etwa Gelder aufzubringen für den Bau einer katholischen Kirche in Mecklenburg oder Sachsen? WaS sagen die katholischen Mitglieder deS Alpen- vereinS der Section Schwaben zu diesem Vorgehen? Werden sie ruhig zusehen, wie der Alpenverein be- . nützt wird, um der Los von Rom

aber nicht die Leute den ganzen Nachmittag hinwarten lassen. So bot man die Musikkapelle und eine Deputation der Gemeinde und Feuerwehr auf. Gegen halb 3 Uhr traf Se. kaiserliche Hoheit ein und wurde von der Geistlichkeit und Gemeinde empfangen und zogen unter Pöllerknall, Glockengeläute und Musikklang in die Kirche. Von dort giengS in den Widdum, wo Se. kaiserliche Hoheit zuerst den kranken hochwürdigen ?. Vincenz besuchte, wobei Se. kaiserliche Hoheit mehr als liebenswürdig wgr. Nach einem kleinen Jmbiss

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 17.10.1900
Physical description: 12
, die der „Papismus', er meinte die katholische Kirche, in den Gebieten der großen Seestädte Hamburg, Lübeck und Bremen mache . . . „Das Feld der evangelischen Mission', so schloss er, „liegt brach . . . Wir müssen nun andere Weinberge suchen ... In Deutschböhmen, Oesterreich undSteier- mark liegt die Zukunft unserer Kirche!' Und ein Paar Jahre später traf ich denselben Herrn in Warnsdorf als Sendboten des „Evangelischen Bundes'! . . . Eine kleine Musterung unter den Hunderten, meinethalben Tausenden von Katho

oder um den ostasiatischen Krieg, als um den Kampf gegen Rom, den ein paar Dutzend Kaufleute, Liberale und Schulmeister mit Hilfe des „Evangelischen Bundes' in Scene gesetzt haben. Da sind es besonders die Städte Reichenberg, Warnsdors, Brünn, Prag und Wien, wo die dort ansässigen, aus Deutschland cingewanderten, evange lischen Fabrikanten und Kaufleute, trotzdem sie österreichische Staatsbürger wurden, noch immer Verbindungen mit ihrem Heimat lande unterhielten und den Anschluss an das Reich für das Mekka ihrer politi

liken, die sich der „Los von Rom'-Bewegung anschlössen und zur evangelischen Lehre bekannten, zeigt, dass die Meisten, wenn nicht Alle, zu jener Sorte von Gläubigen gehören, von denen einst der protestantische Prediger K. händeringend sagte: „Wehe uns: Die Papisten werfen ihr faulendes Obst in unseren Garten!' Wie v'ele materielle Rücksichten dabei Einfluss üben, soll unerörtert bleiben; in Steiermark, wo bisher das Dorf Wald den Mittelpunkt der evangelischen Gemeinden bildete, lässt sich nachweisen

, dass jährlich große Geldsendungen aus dem Deutschen Reich eintreffen, durch die mancher tiefverschuldetc Häusler zum wohl habenden Bauern wird . . . Während die katho lischen Aelpler oft mit Noth und Hunger kämpfen, sitzen ihre evangelischen Nachbarn behaglich auf der Scholle und bezahlen, wie ich selbst oft sah, in den Schänken ihre Zeche mit — deutscher Münze.' — Da wäre also der alldeutsche Hintergrund bloßgelegt! der von Rom!'Bewegung Ausland. die • $un$S*4?*C€cffc schreibt unter dem 9. Oct

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 16.07.1910
Physical description: 8
der katholischen Kirche keine freie Bewegung. Daher die furchtbare Schwierig keit, neue Pfarreien zu errichten. Ganz anders bei Errichtung neuer evangelischer Pfarreien. In ganz Oesterreich, vor allem in der Steiermark, werden die vom Evangelischen Bunde in Deutschland errichteten Vikariate zu Pfarreien erhoben ohne Kirche, ohne inländische Fundation für den Jahresgehalt. Irgendeine Zusicherung eines Zweigvereines des Evangelischen Bundes in Deutsch land, er werde in den nächsten zehn Jahren Kr. 1500 beitragen

, genügt zur Errichtung einer neuen Pfarrei; denn das vom Kultusministerium bereit gestellte Staatspauschale von 300.000 Kronen für „bedürftige Pfarrer' wird dazu verwendet. Also zahlt das Ministerium 1600 bis 1800 Kronen für Abfallspastoren jährlich an total überflüssige evange lische Vereine, zur Errichtung neuer katholischer Ver eine, die eine Notwendigkeit wären, aber keinen Heller. Diese Art der Errichtung von evangelischen Pfarreien ist aber auch gegen die evangelische Kirchenverfassung

und mit Unterstützung des Staates immer neue Vorposten des Evangelischen Bundes errichten. Wir sind begierig, wie sich die Statthalterei Steier mark zu diesem neuen Vorstoße des Evangelischen Bundes stellen wird. Original KmchMM. Abdruck unserer Original-Korresp. «u: mit Quellenangabe gestattet. KaÄ froy, 14. Juli. (Warnung.) Es treibt sich ein Frauenzimmer herum, das mit Vorliebe die Widums aufsucht und vorgibt, es komme als Köchin nach Froy. Durch Aufzählung des Dienstpersonals von Froy sucht es Glauben

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 08.04.1886
Physical description: 8
11,440.054 Frcs., also in vier Monaten über 33 Millionen Francs. Evangelische Gemeinde. Am 8. April 1861 ward der evangelischen Kirche Oesterreichs durch die Gnade Sr. Apostolischen Ma jestät des Kaisers Franz Josef I. das Piotestanten- PsttInt gegeben,. welches dieser Kirche die principielle Gleichberechtigung uud autonome Kirchenverfassung sicherte. Sonntag den 11. d. Mts. feiert aus diesem Anlasse die hiesige evangelische Gemeinde einen Got tesdienst als Ausdruck des Dankes gegen Gott, Se Majestät

und unser österr. Vaterland, dieser Heim stätte der consessionellen Gleichberechtigung. Der Er trag der Festcollecte fällt der Kronprinz«Rudolph- und Stephanie-Stiftung zu Gunsten der evangelischen Wohlthätigkeitsanstalten in Goisern und Gallneukir- chen zu. Das Pfarramt. At a ch t r a g» 5*5 Trieft, 7. April. Vierzig Meilen vom Cap Perpetua versank der englische Dampfer „Mars- field', nachdem derselbe aus unbekannter). Ursache leck geworden. Alle an Bord befindlichen. Personen, bis auf zwei Matrosen

. — Auf die Hnl- digungsansprache der evangelischen Deputation anläss lich des 25. Jahrestages der Erlassung des Prote- stantenpatentes sprach Se. Majestät der Kaiser seine besondere Befriedigung über die loyale und maßvolle Haltung der, .Angehörigen dcr beiden evangelischen Bekenntnisse, 'ans^,,.,, , Dke heutige Nnmmer besteht ans S Selten. Verantwortlicher Redacteur: Johann Tschttgmell. — Herausgegeben von der -Waguer'schen UnlverfitätS-Vuchhandlung. ^ Druck der ÄVngner'schrn Buchdruckers.

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 29.06.1922
Physical description: 10
der Wiedervereinigung im Glau ben begonnen werden. Und an den Lampen, die als Pe- trusgrabe lunb vor den Tabernakeln breimen, werden wir diese. Fackeln apostolischer Lüde entzünden. Ein «Mittelalterliches Sprichwort sagte: „Wo eine Kirche gestanden, muß wieder eine Kirche erbaut werden.' Dann floht der Eucharistie-Glaube.auch die dunkeln Todes pfade unseres Volkes beleuchten, so wie er das Sterbe lager Kaiser Karls umsstriahlte. Danken wir Gott heute auch dafür, daß unsere liebe Anikpakirche in den Stürmen

sind. Was sie verschweigen möchten. Dudapcster Freimaurer haben beantragt, daß bei fttiafgcrKhtUchen Verfahren nicht mehr nach der Kon fession der abzuuricilenden Personen gefragt werde. Wa rum? Antwort gibt die Begründung, mit der die ungarische Regierung ähre Gesetzesvorlage gegen den ungerechten und unlauteren Gewinn vingebrächt hat. Sie gibt folgende «Zahlen an: In den Jahren 1909 bis 1913 wurden in Ungarn durchschnittlich 1392 Personen wegen Betruges augcklagt. Davon waren 6.1 Prozent evangelischen. 7.7 Proz. grie

chisch-katholischen, 8.5 reformierten. 8.6 Prvz. römisch-ka tholischen, 9.2 Proz. griechisch-orientalischen und 29.6 isra elitischen Bekenntnisses. Von den in den Jahren 1914 bis 1916 im Jahres durchschnitt wegen Betruges verurteilten 1287 Personen waren 3 Prozent evangelischen, 6.5 Pr. Lvicchisch-kathol. 7.5 Proz. griechisch-orientalischen. 8 Proz. reformierten, 8.4 Proz. römisch-kath. und 26.7 Proz. israelitischen Be- , kcnntnisses. Falsche Eide hegten in den .Jahren 1903 bis 1913 ini

sich we gen Dokumentenfälschung zu verantworten; davon wa ren 3.8 Proz. römisch-kachol., 4.5 Proz. evangelischen, 7. Proz. reiormierjen, 7.3 Proz. griechisch-kathol. und eben soviel griechisch-orientalischen Bekenntnisses: Israeliten wa ren 8.9 Prozent. Diese Zi,fern geben nur an, welcher Prozentsatz der Verurteilten den einzelnen Konfessionen angehörle, ohne - Rücksicht auf den Prozentsatz der einzelnen Konfessionen innerhalb der Gesamtbevölkerung. Sie lassen aber nicht erkennen, wie viele von 6 100

. Daher ist BadMaistait auch ,.als Sommerfrisch-Aufenthalt altbekannt und kann als solcher besonders empfohlen werden. Einer der reizendsten kleisteren Ausflüge ist der durch lärchcnbeftandene Waldwicsen zum Gasthaus Alt-Schluder bach oder weiter in 1 Stunde nach Alt- und Neutoblach,' zum Toblacher See (lVs Std.)'. Ferner dann zum gegen-^ überliegenden Weiler Auftirchcn (1 St.), iveiter zum Tob lacher Wctterkreuz {XV-i Std.) mit Fernblick ins Höllen-, steintal über Alt-Toblach (sehenswerte Kirche

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 06.02.1928
Physical description: 8
er höbt werden können. Aut der Rückseite der Arkaden sind Bei- sestuiwsnifchen iür d>e Gebeine vorgesehen. 700 für den ersten Bedarf. Das Bemhaus wird unter der Z'ntralkapclle erbaut werden. Für die an ansteckenden Krankheiten Ge storbenen kann der im Jahre 1920 be gonnene Friedhof benützt werden, der nörd lich des neugeplanten, in der Rachbarfchaft des evangelischen Friedhofes liegt unb ein Flächenausmaß von 2400 Quadratmeter hat. Das Projekt wurde in i-nner Gesamtheit von einem modernen Standpunkt

wird. Die erste Abteilung gleich »ach dem Ein gang bleibt für die großen Grabmonumente reserviert. Zn der Mitte die Abteilung für die ge wöhnlichen Gräber und zuletzt gegen Osten, angrenzend an den evangelischen und israe litischen Friedhof befindet sich der Wald friedhof. Der evangelische Friedhof bleibt tut großen und ganzen unverändert. Die bereits existierende Kapelle wird dem Stil der Zentralkapelle angepaßt wer den. Der israelitische Friedhof bleibt wie er ist. Die Baulichkeiten. Der ganze Friedhof

, Bereinskapellc. Jugendhort. Jungfrauen-, Frauen- und Äinderkongregation, die Schul kinder, Bürgerkapelle. Feuerwehr, 'Adel und Klerus waren zur feierlichen Begrüßung auf dem Platze. Nachdem der Begrüßungsmarsch der Bürgerkapelle verklungen, trug Eilll Treibenreif, Tochter des verewigten Pfarr- chordirektors, ein herzliches Begrüßungs- gedicht vor. Die Bereinskapellc setzte mit ihrem Spiel ein, dann folgte die Vorstellung und der Einzug in die Kirche, kurze 'Andacht und Segen. Ganz besonders feierlich

läuteten die Käl terer am Sonntag ihre berühmte große Pfarrglocke. die meilenweit die Installie- rungsfeier des neuen Dekans ins Dekanat hinaus verkündete. In Prozession wurde der neue Seelsorger zur Kirche geleitet, rings um den stattlichen Marktplatz Voran die Schul kinder. die Bürgermusik und Feuerwehr, die Kircherst-'nen eingeteilt, der Seelsorgsklerus der großen Pfarrgemeinde, unter dem Trag- himmel der neue Dekan und der bischöfliche Delegierte Se. Gnaden Msgr. Propst Schlechtleitner von Bolzano

ihm zur , Seite. So ging es durch das Spalter der , Feuerwehr und einer tausendköpfigen Volks- i menge zur Kirche. Ein junger Kälterer in alter Kaltereriracht trug ein sinnvolles Be- grüßungsgedicht vor „Du warst uns geschenkt ! in ernster Zeit', das tiefen Eindruck machte, j Rach Berlefung der Ernennungsurkunde er- folgten die Jnstallationsakte durch Msgr. j Propst Schlechtleitner. Es mar ergreifend, j wie die Seelt'orgskinder mit gespanntem ! Interesse dem sinnreichen Vorgang Zeuge waren. Uebergabe

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Der Burggräfler
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Page 4 of 22
Date: 12.11.1910
Physical description: 22
eine Straße nach seinem Namen benannte. Obwohl evangelischer Konfession, stand Herr Weyersberg den Katholiken viel sympatischer gegenüber als den Protestanten. Er bedauerte lebhaft den Bau der evangelischen Kirche in Gries, weil nach seiner An sicht ein Bedürfnis nicht vorhanden war. Sein Andenken wird in der Gemeinde ein gesegnetes bleiben. Wie wir hören, hat der Verstorbene der Gemeinde und der Kuroorstehung testcmentalisch in großmütiger Weise gedacht, ebenso seiner treuen Pflegerin. Bozen, 7. Nov

, für die sich dasselbe nach dem Willen Lriands einzufetzen hat. Zu gleicher Zeit soll die Revolution und der Katholizismus bekämpft werden. Der Großmeister Lafferre ist nicht nur der Urheber de« Spitzeltum« in der Armee und der berüchtigten „fiches“ (Angebezettel), er ist auch der Anstifter des Kampfer gegen den »dritten Orden'. „Die Tren nung von Kirche und Staat ist nur die erste Etappe', schrieb Lafferre vor wenigen Wochen, „auf dem Wege der Eroberung de« Laiengeister gegenüber dem Uebernaiürlichen. Zweck der Trennung

war lediglich, die Kirche de« Staateschutze« zu berauben. Jetzt, da wir mit gleichen Waffen kämpfen, wird der Kampf gegen die Kirche auszufechten fein nicht mehr auf dem politischen Gebiete, sondern auf dem reli giösen Gebiete selbst, vom häuslichen Herde bis zur Pfarrkirche.' Diese Herausforderung der Freimau rerei läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Und nun hat Brland den Großmeister der Loge in da« Ministerium ausgenommen, damit dieser besser den völligen Dernlchtungekampf auf „religiösem

von Leopold Schwarzmann, derzeit Privat In Lana, um 40 000 K gekauft. — Der Neubau der hiesigen Knabenschule geht der Vollendung entgegen. Er öffnung und Einweihung dürften in nächster Zeit erfolgen. Ebenso nimmt der Neubau der Kirche für die Mädchenschule ln Lanegg raschen Fortschritt. — Zirkus Canastrelli gibt am Vlehmarktplotz in Oberlana Vorstellungen. Am Sonntag nachmittags kam ein Kind des hiesigen Glasermeisters I. Scharer während einer Vorstellung in einem unbewachten Augenblick dem Bärenzwinger

wurden im Ganzen: 22 Pferde, 78 Ochsen, 138 Kühe, 42 Jungrinder, 348 Schafe, 220 Ziegen und 398 Schweine. Gries bei Bozen, 9. November (Ingenieur Weyersberg f.) Gestern nachmittags fand auf hiesigen evangelischen Friedhof die Beerdigung des 70jährigen Ingenieurs Gustav Wryerrberg unter großer Beteiligung statt. Es nahmen daran teil die Gemeindevertretung, die Kursor f ehung die Musik- kapelle u. s. w. Wcyrrsberg war geboren zu Solingen in der Rhrinprovinz und kam 1868 erst mals nach Tirol

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 07.04.1894
Physical description: 8
scheint. Unter solchen Umständen erscheint die Zahl der Katholiken doppelt bedeutsam und thatsächlich zählt keine einzige protestantische Confession in Amerika auch nur annähernd soviel? Bekenner, wie die römisch katholische Kirche, die auf diese Weise sozu sagen den Rang einer Staatsreligion einnimmt. Selbst verständlich hat dies immense Wachsthum des Katholi zismus auch Gegenströmmungen hervorgerufen, es hat sich ein Verein verbissener Katholikensresser unter dem Namen »^msrioan?roteetive

, daß es sich nicht um den Kampf gegen die katholische Kirche allein, sondern gegen das einge wanderte Element, insbesonders die Deutschen, handelt. Für unsere Kirche ist der ganze Rummel natürlich ein großer Vortheil, denn die Kulturkämpfe sind von jeher Veranlassung zum treuen Zusammenhalten unter den Gläubigen und dadurch zum Erstarken der religiösen Ueberzeugung gewesen. Im Westen ist der Kampf schon lustig im Gange und daß die Katholiken durchaus nicht gewillt sind, sich nnderbügeln zu lassen, beweits ihr Vorgehen

in Cleveland, Ohio. Durch Zufall gelangte ein kathol. Stadtrathsmitglied in den Besitz einer voll ständigen Mitgliederliste des dortigen Ablegers des Ge heimbundes. Am nächsten Sonntag prangte dieselbe fein säuberlich abgeschrieben an allen Kirchenthüren und wurde obendrein von den Kanzeln verlesen. Die Folge hievon war, daß die dunklen Ehrenmänner, großentheils hervorragende Geschäftsleute, ihre gesammte katholische und einen erklecklichen Theil der evangelischen Kund schaft verloren

wachsen ließen Die sogenannte „anglikanische Hochkirche' scheint auf dem besten Wege «u sein, in den Schooß der allein seligmachenden Kirche zurückzukehren. Bekannt sind die zahlreichen Conversionen auf britischem Boden und nun beginnt auch in Amerika der ehemals so feste Bau von Heinrichs und Elisabeths Gnaden langsam zu zer bröckeln. Vorderhand freilich darf man die Bekehrungen nicht zählen, wohl aber wägen; beispielsweise hat vor wenigen Monaten der Pfarrer unserer vornehmsten anglikanischen

Gemeinde resigniert und hat sich bei Erz- bischos Cerrigan zur Ausnahme in die katholische Kirche gemeldet. Seinem Beispiele folgte vorige Woche eine der angesehensten Damen New-Iorks und mehrere andere werden in Bälde nachfolgen. Der Nachfolger des erwähnten Pfarrers hat dem Zuge der Zeit folgend in seiner Kirche bereits — die regelrechte Beicht einge führt. die Messe wird schon seit längerer Zeit genau nach römischem Ritus gefeiert, so daß bis zur end- giltigen Unterwerfung unter den apostolischen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 09.08.1924
Physical description: 10
in der evangelischen Kirche in Gries statt, woran sich die Ueberführung und Beerdigung auf dem evangelischen Friedhof in Oberau anschließt. Beim Talfertzarr stehen Straßenbahnwagen zuiw Friedhof bereit. — Im Spitale zu St. Pauls ver schied der 73 Jahre, alte Pfründner Franz von Vlntfchger. Weiter verschied das 1 Jahr alte Kmd Matthias Haas, ein Söhnlein des Besitzers Matth. Haas auf Berg. Am 7. August starb in Brixen Josef Käser, Rutscherbauer in. Burgfrie den, im 76. Lebensjahre. — In Meran starb am 6. ds. Rachel

auf der Kerschbaumer- alve (Sektion Liepz) erstehen. Für Weg- und Hüttenherstellung wurden 540 Millionen Kro nen ausgegeben. heimatliches Lorenz! —Klara. Am 10. August 238 fiel in Rom der Levit Laurentius, Gehilfe des ge kreuzigten Papstes Sixtus, der Christenverfolgung des Kaisers Valerian zum Opfer. Sieben Kirchen weihte ihm Rom, darunter die auf der Grabstätte des Märtyrers erbaute S. Lorenzo fuori le mura mit uralter Unterkirche. Die berühmteste Lorenzi- kirche birgt der spanische Königspalast Escorial

bei Madrid, zum Gedenken 0'.s Sieges von St. Quentin am 10. August 1557 in außerordentlichen Verhält nissen im Grundriß des Marterwerkzeuges (Rostes), auf dem der Heilige den Tod erlitten hatte, von Philipp II. errichtet, mit kostbarem Hauptaltar, der Königsgruft^ den Kapitelsälen, Bibliothek, Kreuz gängen usw. — Am 12. August 1253 starb die hl. Klara, Stiftern: des strengen Ordens der Klaris- sinnen, die vom hl. Franz von Assisi selbst das rauhe Ordenskleid empfing. In der stattlichen Kirche 'Santa

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 08.05.1938
Physical description: 8
. Garantierter Erfolg. Konkur renzloser Preis. Firma E. Sikinger, Por tici. M-1669-1 verlih School, seit sür.izig Jahren die beo«,,, tendste Sprachenschule der Welt, lehrt En«, lisch und die übrigen Weltsprachen. Avtej. lung für Buchsuhruna, Stenographie, hoisl. sekretärkurse. Nachhilfe: Italienisch, Mntho niatik, Latein für Mittelschüler. Villa Lech, ner. neben der evangelischen Kirche. Pro. menade. M-? Spezialbüro. Auskunftei Lacknet, Merano, Pia Littorio Nr. 13 (Eingang Via Roma). M-IW.-8 Billiger, guter

vor: der erste ist der „Weiße Sonntag', dex zweite — in der Diözese Bressanone — der Kassian der Bi Nach O des onntag mit der größten Prozession in chofsstadt, auf den dritten Sonntag tern äber hat die Kirche das Schutze fest'des'chl. Josef verlegt. Noch einmal — nach oem eigentlichen Josefifest am IS. März — tritt uns der Nährvater des Gottessohnes oor A^geN, 'diesmal als Schutzherr der katholi schen Kirche. Dieses neuere Fest wird im Di rektorium eigentlich am Mittwoch vor dem dritten Sonntag nach Ostern

an diesem Tage die Feier der Erstkom munion begangen. Die Gottesdienst-Ordnung für Las dreifache Fest ist folgende: Sonntag, um - 7L0 Uhr ' abends, feierliche Marlen- andächt. 'Am Morgen des Festtages Beicht gelegenheit, um S.30 Uhr heiliges Amt und Generalkommunion der Manner und Frauen. Um 8 Uhr Einzug der Erstkommunikanten von der Pfarrschule in'die Kirche, hierauf hei liges''Amt mit Erstkommunion und Kinder- kSmmunton. ° Nachmittags, um 2 Uhr, feier licher Rosenkranz mit eucharistinischem Segen, hierauf

Vier- bis Fünfzimmer-Vohnung auf Novembertetmin gesucht. Offerte 'imlor „Meraner Familie 7447' an die Unione Pubblicità Merano. M><4i7>i; Scotch-Terrier, Rüde mit Stammbaum, preis wert zu verkaufen. Via Ottone Huber l6, bei Weiß. M-16M.1 Total-Ausverkauf mit 40 Prozent Rabatt: Ballonfeidenmnn- tel, Damen- und Herren-Seidenmäntel, Gummi-Mäntel. Reparaturen werden an genommen. Regenmäntel-Fabrik, Via Non- chi Nr. S, Merano, Maia Alta, neben Lt. Georgen-Kirche. M-1 Biirofchreiblifch, komvlettes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 30.07.1921
Physical description: 12
Heimatwehrgeneral beim Redaktionsstab des „Allg. Tir. Anzeiger" etwas Derartiges bestellen würde? Geeigneter« Kräfte dürften wohl nirgends sonst gefun den werden , . . Woher stammen d'e AeichKmer Ser Kirche? Die Klerikalen leiten die „Verpflichtung" des Staates, die katholischen Geistlichen zu bezahlen, bekanntlich von dem „Raub" ab, den Kaiser Josef dadurch an der Kirche begangen haben soll, daß er die Güter einer Reihe von faulenzenden Mön chen bewohnter Klöster einzog. Aber die Kleri kalen täten besser daran

, nicht an die Geschichte des Besitzes der Toten Hand zu rühren. Wenn der Republik aus der Verminderung des kirch lichen Besitzes durch die Habsburger Verpflich tungen erwachsen sollen, ist sie natürlich auch be rechtigt, sich mit der Vermehrung der geistlichen Güter durch die ehemaligen Machthaber zu be schäftigen. Durften diese willkürlich über das Gut der „Untertanen" verfügen, dann stand cs ihnen frei, den Klöstern zu >«hmen, wie zu ge ben. Obliegt es der Republik, zu überprüfen, ob sie der Kirche mit Recht

oder Unrecht Besitz ent zogen haben, so wird sic auch die Verschleuderung von Staatsgut an die Kirche revidieren und die Schenkungen an die Kirche, durch die der Staat in früheren Jahrhunderten geschädigt wurde. ragebschb Stier aus der großen Seit. Schießen und Deichten. Dar dem Ausmarsch, 2m Rollen der Tage vergißt sich so manches- Ich muß mir darum doch den Inhalt des .heutigen Tages vermerken. Er gibt zu denken. Vormittags: Scharfschießen. Nachmittags: Beichten. Selbstverständlich. „Wie man jetzt schon

an. St« haben Offiziers- kost, wir Mannfchastsmenag«. Sie begreifen uns nicht, selbstverständlich . . .* 0 .- 3 - 12 . Er hatte durch einen Urlauber seinem siebzigjährigen Vater ein paar ärarische Schuhe und zwei Konserven ge schickt. Der Fall war klar und so gut wie abgeschlossen. »Holen Sie noch einen Auffuhrungsbericht ein!" be- fahl der Auditor. Und der Stlpüftführer kritzelte: „Es wird ersucht, einen rückgängig machen müssen — ein Ausgleich, über | den sich reden ließe. , Denn die katholische Kirche

hatte von jeher | einen guten Magen und ließ sich ihn überall, wo sie zur Staatskirche wurde, von den Herrschern mit Gütern vollstopsen. So rief, wie Baumgart ner in einem Artikel in der „Salzburger Wacht", dem wir die folgenden Angaben entlehnen, er zählt. schon im sechsten Jahrhundert der Fran- leukönig Chilperich klagend aus: „Seht nur, wie arm der königliche Besitz bleibt; all unser Gut wird zur Kirche hinübergeleitet." Die Kirche verstand es, die Gläubigen — es mußten nicht gerade Könige sein — immer

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 28.09.1867
Physical description: 8
manftch anschickt, die katholische Kirche noch weit mehr z« knebeln. alMHe^n Oesterreich seit Josef II. btS zn« Jahre 1335 je geknebelt wär/ Diese Gleichgiktigkeit wird dort verschwinden, wo die Einsicht Platz greift, um was es sich bei all' diesen ConcordatSstürmereien eigentlich handelt. Eben diese Einsicht verschafft das vorgenannte Büchlein. — Der dritte Grund, der uns veranlaßte, dvrch Ihr sehr geschätztes Blatt das Buch „Das Concordzt in Oesten-eich' in weitesten Kreisen bekannt

zu machen und zu empfehlen, ist,' daß alle jene, welche eS ge lesen, sich zum größten Dante gegen unsern Kaiser ver pflichtet fühlen, der, kaum daß Er den Thron Seiner Väter bestiegen hatte, den Entschluß faßte, der katholischen Kirche die volle Freiheit wiederzugeben, welcher Entschluß eben durch den Abschluß deS Concordates zur Ausführung kam. Der Freude über das glück liche Zustandekommen dieses Uebereinkommens zwischen dem Kaiser und Sr. Heiligkeit Pius IX., als dem Stellvertreter Gottes, gab nicht nur der Papst

im geheimen Consistorium vom 3. November 1855 (die Ällocution ist in dem vorerwähnten Büchlein Seite 56 ff. abgedruckt), sondern auch Sr. Majestät der Kaiser in dem Briefe deutlich zu erkennen, welchen Er an se. Heiligkeit richtete, und worin es u. a. heißt: „Seit dem Zeitpunkte, in welchem der höchste Herr des Himmels und der Erde mir den Thron meiner Vorfahren be- schieden hat, war ich bemüht, der katholischen Kirche, deren Sohn zu sein ich mich rühme, durch Thatsachen (Verordnungen

vom 18. und 23. April 1850 und kaiserliches Patent, vom 30. Dezember 1851) meine Ergebenheit und Treue zu beweisen und die Angelegenheit der gestalt zu ordnen, daß diese Kirche innerhalb der Grenzen meines Reiches ungehindert ihre göttliche Mission vollbringen könne An meinem Geburtstage sind die Wünsche meines Herzens in Er füllung geganzen, denn am 18. August (1855) unterzeichnelen die Be vollmächtigten beider Theile daS Concordat, das Euere Heiligkeit, wie Ich nicht zweifle, ratificiren werden.' (Der Wortlaut

dieses schönen Schreibens findet sich im erwähnten Büchlein auf Seite K3 ff.) Der Kaiser hat sein der Kirche gegebenes Wort treuestenS gehalten. Wir Katholiken find daher unserem Kaiser nicht nur Dank, sondern auch die opferwilligste Liebe schuldig. Unter der von Kaiser Franz Zoses erhobenen Fahne wollen wir auch für unsere hl. Kirche streiten. Diese Gefühle des Dankes und der Liebe gegen unseren erhabenen Monarchen regt das Büchlein an, indem darin nachgewiesen ist, wie mannhaft unser Kaiser trotz all

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 30.04.1925
Physical description: 12
aus der Kirche geholt und in die ihnen behördlicher seits versagte Schule geführt. Die französischen Laienlehrerinnen wurden verjagt: Diese offene Kraftprobe scheint mit dein Siege der Eltern enden zu wollen, zumal die evangelischen Eltern durch ihre Haltung we sentlich das Borgehen der kathoiifchen Mit bürger unterstützen. An der gewaltsamen Zurückführung der entlassenen Schulschwestern in die zur Simul- tanschulr bestimmten Klassen nahmen etwa 200 Männer und Frauen teil, die sich während der ganzen

des Königs. Seine Boiseßung sollte die Gelegenheit zu weiteren verbrecherischen Unternehmen bieten, deren Datum-» von Moskau festgesetzt werden sollte. Die Anhänger der Einheitsfront rechneten daraus, dieses Unternehmen dazu benutzen zu könn«r, um die Revolution auszurusen. Der Kirchendiener versichert, daß di« erste Besichtigung der Kirche von Mnkow Mite Jänner vorgenommen wurde. Rach dem ersten Besuch kam Mnkow alle drei oder vier Dag« wieder und brachte Pakete mit Explo sivstoffen

, die der Kirchendiener im Dachstuhl der Kirche sorgfältig versteckt«.' Zur Beloh nung für feine Dienste gab er, dem Kirchen diener 11,000 Lewa (ungefähr 2000 Lire) und versprach ihm ein« weitere große Summe, sowie seine Hilfe zur Flucht nach Ruß land. Die Explosivstoffe, die Mnkow mit brachte, taufte er in den der Kirche benach barten Handlungen ein. Am 20. März stellte Mnkow dem Kirchendiener einen jungen Mann vor, der erklärte, er habe in Rußland studiert, wo er die persönliche Bekanntschaft Trohkls gemocht

ihm. daß der Ueberfall das Werl von Kommunisten sei und daß er mit der Bande, die das Attentat verübt habe, zusammengetroffen sei. Am Tage des Bombenanschiags in der Kathedrale stieg der junge Mann in denDachstuhl der. Kirche und - legten Feuer an. Er verschniand mit dem Kir chendiener, der, nachdem er vergeblich auf ein Automobil gewartet hatte, Miükom traf, auf deffen Anweisungen er sich versteckte. Beim Empfang der auswärtigen Presse beim Innenminister, wobei dieser vor den Pressevertretern über die Vorgeschichte

hatte, sprang aus dem Fenster und lief in den nahen Wald. Zwei andere Sol daten schossen dem Fliehenden nach, da spran gen wiederum zwei Rebellen aus dem näch- chen Hause heraus und schossen die zwei, Sol daten nieoer. Me beiden holten den ersten Kameraden ein und alle drei flohen in die St. Peter- und Paulskirche. Dort stiegen sie auf das Dach der Kirche, von wo sie das- herbeikommende Militär mit Feuersalven empfingen. Erbitterter Kampf zwischen Militär und den drei Rebellen. Die drei Rebellen benützten

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 29.12.1886
Physical description: 8
schien: glaubte man den Zeitpunkt für gekommen erachten zu können, in welchem Preußen die „historische Mission', seines „protestantischen Berufes' vollenden und das iluxeriuw des „evangelischen Kaiserthums' mit dem saceräotium „der deutschen Nationalkirche' etabliren könnte. Ja, eine „deutsche Nationalkirche nach russischem Muster' war das eigentliche Ziel des Kampfes gewesen. Aber „alle Pläne und Hoffnungen sind in ihr Gegentheil umgeschlagen. Die Gegner der Kirche wurden in der Hand der Vorsehung

im Frieden! Portugal und Rom. Dem „Moniteur de Rome' wird aus Madrid telegraphirt, es sei dem Nuntius Rampolla gelungen, in Betreff der Frage der Civilehe eine Vereinbarung mit der spanischen Regierung zu treffen, welche Staat und Kirche gleichmäßig befriedigt. Dem Vernehmen nach besteht diese Vereinbarung darin, daß künftighin ein Regierungsbeamter deir Trauungen in der Kirche beiwohnt und dieselben registrirt. Katholischer OPsersinn. Aus Südamerika wird mitgetheilt: ?. Fidelis, . Superior

der Passionisten, legte vor Kurzem in Cerro den Grundstein zu einer neuen Kirche und Kloster. Herr Arthur Edwards und seine Mutter gaben allein zum Baue die Summe von 50.000 Dollars. Frau Edwards hat bereits mehrere Häuser für die barmherzigen Schwestern und andere Ordensgenossenschaften auf eigene Kosten erbauen lassen. Freiburg macht mit der kathol. Universität vollen Ernst. Der energische junge Regierungsrath Python hat ein Projekt ausgearbeitet, das die finan zielle Grundlage des hochwichtigen Projektes

und können hinzufügen, daß die Katho liken der Erde den hl. Vater in diesem Protest stets und unermüdet unterstützen werden, bis das Papstthum befreit ist. Beten wir, daß Gott bald diesem einmüthigen Protest von 200 Millionen den Sieg verleihe, damit die Kirche frei und ungehindert ihre erhabene Mission erfüllen kann. Eine Abkürzung der Ferien um Weihnachten und Ostern an den Universitäten verordnet unser Unter richtsminister, woran er sehr wohl thut. Gegen kostspielige Schulbauten, diesen Stecken pferd

Kulturkampfes': „Nach dem Preußen im schnellen Siegeslaufe die beiden kath. Kaisermächte Europas niedergeworfen und der Friede auf lange Zeit gesichert schien, nachdem Preußen-Deutsch land im Innern seine Gewalt centralisirt hatte und nach außen so machtgebietend dastand, daß kein auswärtiger Staat in innerdeutsche Verhältnisse einzumischen sich unterfing; nachdem der Papst unter der Hand der Piemontesen gedemüthigt und die katholische Kirche Deutschlands in innere Streitigkeiten sich selbst aufzu lösen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 21.12.1905
Physical description: 8
> MsMg«. Ivarienberg cke in 30 Mm. ie Kirche der hl. nisalem nachge- skreuzabnahme Stadtler in zur Kirche im e. Auf der Um- Orientierungs- halb der Kirche aus war früher hl. Vigilius der die Graf Mein- zechören ließ, einzelne Grund- rg- ^ ^ ^ ' varte (an der fwärts abzwei- en erreichbar. H drei Seiten. Kalvarienberg ilena-Hügel m der Restan- akeller schöner Mendelzc. zsserfall m chm Eggentaler Südbahnstation zuten Gehstunde iurg(KühPach) remdenverkehrs- g -verein ange durch Wald chöner Ausblick

. . Hpferstockdieöstayü In der Kirche WMariahil in Innsbruck wurde der Opferstock erbrochen und seines Inhaltes beraubt. ^ Firoter AolKsvtmd. In Kurtinig hat sich eine Ortsgruppe des Tiroler Volksbundes gebildet, welche 14 Mitglieder zählt. -Als Obmann wurde Herr AloiS Tappeiner gewählt. Die Satzungen wurden der k. k. Statthalterei eingesendet. . Zum Nauömord am Saß Fyur«. Wie nun be- annt wird, ist der Hausknecht dieses Wirtshauses verhaftet worden, da er im dringenden Verdachte teht, den Mord begangen

vom 15. d. den Lutherischen in Innsbruck folgendes WS Tagebuch : In Sachen der JnnSbrucker Luther Straße hat sich nun auch das Presbyterium der dortigen kleinen evangelischen Kirchengemeinde hören lassen und leider in einem Sinne, der nicht evan- gelisch und in einer Form, die nicht takt voll genannt werden kann. Wir hätten eS ver standen, wenn das Presbyterium sich mit einer Ein gäbe an den Magistrat gewandt hätte, um im Jnter esse des konfessionellen Friedens die Zurücknahme des bekannten aufreizenden

Gemeinderatsbeschlusses zu erbitten, der eine Straße in dem katholischen Innsbruck auf den Namen Luthers taufte. Wenn aber statt dessen das evangelische Presbyterium eine etwaige Aufhebung jenes Beschlusses durch den Ti roler Landesausschuß im voraus als „einen gegm unsere Kirche gerichteten Akt krassester Unduldsam keit' denunziert und Mit Argumenten von der Ge dankentiefe (!) des folgenden um sich wirst: „Die Verdienste Luthers um das deutsche Volk und seine hervorragende Fürstentreue find allzubekannt, als daß wir es nötig

die kirchliche Gleichberechtigung in irgend einer Weise geschmälert würde! Aber niemand stört sie in ihrer Religions Übung. Sie haben sich neuerdings eine schöne neue Kirche im vornehmsten Teile der Stadt erbauen können. Was wollen sie mehr? Mögen sie nun auch noch ew Luther-Denkmal vor dem „goldenen Dachl oder auf der Maria Theresien-Straße haben? Mit Argumenten wie dem obigen ließe sich eine solche Forderung ganz gut verfechten. Au Hefahr des ßrfrierevs befand sich vor ewigen Tagen ein 14jähriger Knabe

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 01.10.1910
Physical description: 12
der Kirche diese Neuheit der Erscheinung sesthält in der Sequenz: „Nävus oräo, iiova. vita mundo surAit inauMa.' „Ein neuer Orden, eine neue Lebensweise steigt heraus, unerhört bisher in der Welt.' Aber sie sährt sogleich fort: „Rsstaurativ lex SÄneita statum svauAsIieum.' „Wiederhergestellt werden durch das geheiligte Gesetz die alten evangelischen Zustände.' Was Franziskus brachte, war im letzten Grunde gar nichts anderes, als das Evangelium Jesu Christi, eine neue Ver ankerung in den alten ewigen

an der Kultur-Entwicklung der Menschheit. Jnnocenz HI. und Franz von Assisi — welch ein Gegensatz für unser Auge! Man hatte sich in jener Zeit in den Gedanken der Weltmacht- kirche hineingelebt — mit einer gewissen Not wendigkeit. Die Kirche hatte die Macht und brauchte sie gerade damals; aber es ist immer gefährlich, wenn man eine Seite allein betont und hervorhebt, und gerade diese so glänzend dastehende Weltmacht kirche des ausgehenden zwölften Jahrhunderts mußte an ihrem eigenen Leibe sühlen

, wie die Häresie in ihr mächtig wurde, die mit einem ge wissen Schein von Wahrheit die wunden Punkte der anderen Macht angriff und ausdeckte. Es war ein Traumgesicht, das eine gute Begründung hatte, wenn der Papst die Kirche, den Lateran, wanken sah, aber er sah sie nicht nur wanken, sondern er sah auch den, der sie stützte, den Bettler von Afsisi, der mit neuen Gedanken kam — die eigentlich gar keine neuen waren. Wohl war er eine so neue und ungewohnte Erscheinung in jenen Tagen, daß bis heute die Liturgie

Ankergrund, der da Christus ist. Aber neu erschienen seine Ideen doch den Gebietenden. Wir dürfen nicht vertennen, die Gefahr war, menschlich gesprochen, nicht klein. Franz war erfüllt von seinem Heiland, Don seinem Christus, er wußte, daß er auf rechtem Wege war, und nun trat er als gehorsamer Sohn seiner Kirche vor den obersten Hirten hin, um zunächst — ab gewiesen zu werden. In jener Zeit, da die Häresie so leicht ihr Haupt erhob, war es, menschlich ge sprochen, eine Gefahr, eine Versuchung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.07.1907
Physical description: 8
einer Predigt in der Leo bener Klosterkirche zu ganz unglanblichen Schmähungen und Beschimpfungen der dort zu erbauenden evangelischen Kirche hinreißen, wobei er dieses Gotteshaus nrit einem geduldeten Haus in Verbindunz brachte. Dieses Beispiel von gren zenlosem Haß rief damals in Leoben begreiflicher weise eine derartige Erregung hervor, daß es dem geistlichen Obern des Paters ratsam erschien, ihn von Leoben sofort zu entfernen. Seither ist Paier Barrer gänzlich verschwunden, und die Leobener

e n K i r ch e. In Rom beschuldigt man den Inns!rucker Professor Pastor. Leiter des öster reichischen historischen Instituts in Rom. die Sache 5es Kulturbundes verraten zu habe». Der «Osser- vatorc' bringt- einen großen Artikel unter dein. Titel: „Die Liga von Münster und der Modernis mus'; er erklärt den Modenrisrnns für eine auf Untergrabung der Autorität der Kirche gerichtete, gänzlich unkatholische Tendenz. Ein amerikairischer Flottenskan- dal7 Das ..Berliner Tageblatt' berichtet aus Wewyork

Staatsanwaltschaft sah sich benrüßigt. die über Ansuchen der evangelischen Pfarrgemeinde und des Presbyteriums nach § ZW des St.-G. eingeleitete Untersuchung vorläufig einzustellen, weil nran dem Pater die Vorladung« nicht zustellen konnte. Man will aber diese Sache nicht ei,schlafen lasse» und wird sie auch zum Gegenstande einer Anfrage im Reichsraie machen. — Im Alter von 103 Jahren — irrsinnig ge worden. Eine seltene Patientin beherbergt gegen wärtig die Prager Landesirrenanstald: die im Jahre I8V4 geborene

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 04.02.1911
Physical description: 10
. (Die evan- gelischen Pastoren) sollen im deutschen Reiche bleiben, dort gibt eS waS zu tun, denn der evan gelische Oberkonsistorialrat Dr. v. Bezzel lamentiert in seinem Fastenhirtenbriefe, er sagt: Unkirchlichkeit und willentliche Abwendung von den Lebenskräften des Evangeliums nehmen zu, mit großem Eifer gingen die Sekten vor, um der kranken Kirche (evangelischen) Schaden und Abbruch zu tun, durch die Reihen der Lehrer (ev.) gehe ein abschreckend kalter Zug; am meisten bedrücke ihn die Gegensätz

hierüber wurde auf Ende Februar verschoben, inzwischen sollen mit den Kapuzinern, deren Kirche an das Vinschgautor an- stoßt, Verhandlungen eingeleitet werden. ^ Meran, 31. Januar. (Die Meraner Feuerwehr) hielt am 30. Januar im „Forster bräu' ihre 44. ordentliche Generalversammlung ab. Die Berichte des Schriftführers Gregor Haid, des KaffierS Johann Spitaler und des MagazinSver- walterS Josef Pritzi zeigten ein günstiges Ergebnis. Zum Oberkommandanten wurde an Stelle deS Tiroler Voltsblatt wegen

mit 15815 Personen, um 1618 Parteien mit 2420 Personen mehr wie um die gleiche Zeit des Vorjahres. Meran, I.Februar. (Todesfälle.) Inder städtischen Heilanstalt in Meran starb der 19jähr. Bauernsohn Josef Lochmann von Völlan bei Lana. — Es waren ihm bei der Holzarbeit beide Füße abgeschlagen worden, worauf er behufs Operation nach Meran gebracht wurde. Die Leiche wird nach Völlan überführt. — In Meran starb weiters Josef Pircher, früher Mesner an der Herz-Jesu kirche in Meran. Von der Etsch, 1. Februar

- lichkeit unter den protestantischen Geistlichen, er be klage eS ties, daß die protestantische Kirche eine Philosophenschule und ihre Diener Kritiker werden sollten. Aber natürlich! Wenn man die Felsen verläßt, so baut man ja auf Sand — also hinaus inS Reich, dort gibt eS Arbeit, nicht hergepaßt auf ein Ab'allS stück im Land Tirol! Spondinig, 1. Februar. (Hin zu Rom in England und anderes.) DaS Buch „Oon- verts to Lome' bringt Notizen über 6284 bekannten Konvertiten in England in den letzten 60 Jahren

unrettbar verloren gewesen, da sie ganz zusammengebaut sind, und nicht nur dieses Unglück, sondern das ganze Dorf war bei dem herrschenden Nordwind in größter Gefahr und könnte heute samt der schönen gothischen Kirche ein Schutthaufen sein. Wir danken zuerst Gott für seinen Schutz, dann auch der jungen Feuerwehr von Raas, die heute die Feuertaufe erhielt, sowie alle Nachbarn für die Hilfe, ersuchen aber auch die Behörde, dem Kamin feger mehr Fleiß beizubringen. Sand in Täufers, 1. Februar. (Ver

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 20.01.1938
Physical description: 8
. Die Beerdigung erfolgt Freitag. 21. Jänner. 3 Uhr nachmittags, von der Einleqnungshalle des evangelischen Friedhofs in Oltrifarco aus. Frau Bewie war die Witwe des vor Jahren verstorbenen PM- mentierermeisters Herrn Wilhelm Bewie. Um die gute Mutter trauern Kinder und Enkel. Am IS. Jänner starb in Bolzano Herr Josef Ko fl er. Privat, im 81. Lebenslüste. Die Beerdigung findet am Freitag. 21. Jänner, 3.80 Uhr nachmittags, von der städtischen Leichen kapelle aus statt. Der Verstorbene war früher

den 40 Toten des Dezember waren 22 weiblichen und'18 männlichen Ge schlechtes. Im Berichtsmonat sind sehr viel alte Leute gestorben. 25 Gestorbene hatten das 60. Lebensjahr überschritten, 9 davon waren über 70, 4 über 80 und eine Frau batte auch schon das 90. Lebensjahr hinter sich gebracht. Im Berichtsmonat wurden weiters 25 Paare (im Vormonat 23) getraut, davon 3 Paare standesamtlich. Von den 22 kirchlich getrauten Paaren schlossen 3 in der Stadt pfarrkirche, 3 in der Barbara-Kirche, 8 in der Pfarrkirche

von Maia, 3 in der Maria-Trost- Kirche 1 Paar in St. Georgen, 3 in der Heilig-Geist-Kirche und 1 Paar in der Pfarr kirche von Avelengo den Bund fürs Leben. Einführung vou Nachmittagskonzerten Ein lobenswerter Entschluß der Kur verwaltung. Das Berwaltungskomitee der Kurverwal tung hat den Entschluß gefaßt, der sicherlich von der zahlreichen Musikgemeinde der Kur stadt mit Freuden ausgenommen wird, ab Sonntag, 23. Jänner, wieder Nachmit tagskonzerte im Saale des Kurhauses zu geben. Ein ausgewähltes

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