4,186 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/19_04_1905/SVB_1905_04_19_2_object_2530419.png
Page 2 of 8
Date: 19.04.1905
Physical description: 8
sich von der evangelischen Kirche ab und den Sekten zu. Ist daran das Zentrum schuld? Nein, sie tun es, weil sie in der evangelischen Kirche das nicht finden, was sie suchen. Anstatt das Volk innerlich zu er bauen und nach Kräften eine weit- und tiefgreifende Gemeinschaft der durch den gleichen Glauben Ver bundenen herbeizuführen, gibt man ihm vielfach Steine für Brot; indem man es füttert mit dem Haß gegen Andersgläubige, ohne damit mehr zu erreichen, als daß die anderen ihre Organisationen nur noch fester

Kortleitner, Prälat Weißsteiner, Vorsteher Lanz ?c. (Siehe Korr.) ^ Ausland. * Gegen den Evangelischen Bnnd und sein hetzerisches Treiben finden sich auch vereinzelt 'Stimmen im protestantischen Lager; das „Frank. Volksbl.' schrieb vor kurzem folgendes: „Ueber kurz oder lang wird sich die zwingende Notwendig keit ergeben, diesem irreführenden Pastorenbund einem wirklichen Evangelischen Volksbund entgegen zustellen. Dieser Volksbund hätte vor allem rück haltslose Kritik zu üben an den bei uns bestehen

den innerlichen Verhältnissen. Wenn es heute bei vielen evangelischen Geistlichen bis in die Redaktion des,Christenboten' hinein zur Mode geworden ist, lediglich in der Bekämpfung Roms die Haupt aufgaben des evangelischen Glaubens und Lebens zu erblicken, so kann man ihnen mit Recht das Wort Christi vorhalten: Du Heuchler, was siehest du aber den Splitter in deines Bruders Auge und wirst nicht gewahr des Balkens in Deinem Auge? Haben wir wirklich gar nicht nötig, vor der eigenen Türe zu kehren? Viele wenden

und mächtiger gestalten.' Was sagen die Herren vom Evangelischen Bund zu dieser Auslassung, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig läßt? * Ueber die Lage im chinesischen Meere hat sich der englische Admiral Sir John Colomb einem Interviewer wie folgt geäußert: „Wenn es wahr ist, daß einige der japanischen Schiffe mit der russischen Flotte Fühlung halten, so könnte man daraus schließen, daß es die Absicht der Japaner ist, die Russen zu beobachten, aber nichts zu tun, bis sie sie soweit wie möglich

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/12_12_1928/DOL_1928_12_12_2_object_1188884.png
Page 2 of 16
Date: 12.12.1928
Physical description: 16
sprüche der evangelischen Kirchen ins Feld führen und von einer Gefahr sprechen, wel cher diese durch eine Vereinbarung des Staates mit dem Heiligen Stuhl ausgesetzt würden. Nun wurde oonsett« des Z e n t r u in s ver sucht, die vorgebrachten Vorurteile zu zer streuen. di« Stimmung zu beruhigen und durch Aufklärung über die verschiedensten Beschwerdepunkte die Luft zu reinigen und den Weg zu einem guten Abschluß von den Steinen des Anstoßes zu säubern. Tin Konkordat zwischen Kirche und Staat

ist doch auf keinen Fall ein Zankapfel, der zu Kampf und Streit Anlaß bieten sollte. Loncoräatum hängt zusammen mit cvncoräia — Eintracht. Es ist ein friedliches, einlrächt- liches Uebereinkommen zwischen dem Staate und der Kirche über kirchliche Ding«, an deren Regelung Staat und Kirche gemeinsam ein Interesse haben. Die katholisch« Kirche betrachtet sich als eine Stiftung, die für die ihr von Gott gegebenen Aufgaben mit den nötigen Mitteln ausgestattet ist und frei und tmabhängig von jeder irdischen Macht

, auch vom Staate ihre hohe Pflicht an der Mensch heit erfüllen muß und kann. Sie erblickt aber auch im Staate ein« Einrichtung, die für ihr Aufgabengebiet frei und souverän von Gott gewollt und ausgestattet ist. Jede dieser bei den Gewalten ist, wie Leo XIII. es kurz gesagt hat. die höchste in Ihrer Sphäre. Die Kirche stützt den Staat, indem sie die Men schen pflichttreu. wahrhaftig, sittlich stark macht, die Ehe heiligt, die Familie ordnet und di« Stände versöhnt zur gemeinschaft lichen Sorge für den Staat

. Der Staat hat also ein Interesse daran, die segensreichen Kraft« der Kirche sich zu sichern. Von diesem Standpunkt ausgehend hat kürzlich der Zentrumsabgeordnete Dom propst Linneborn in einer Dertrauens- männerversammlung seiner Partei die Kon kordatsfrage behandelt. Die Kirche habe feit Einführung des Chri stentums in Deutschland nicht nur im Staate, sondern auch mit den, Staate gewirkt zum Segen des Staates. Die letzte Revolution hat dieses Band zwischen beiden Gewalten nicht zu zerreißen vermocht

. Nach der Reichsver fassung besteht die Verbindung, wenn sie auch gelockert worden ist, noch fort. Die kirchlichen Dinge, die nach dieser geschichtlichen Entwick lung und nach der Natur der Sache in das Staatsgebiet hereinragen, sucht die Kirche in friedlichem Uebereinkommen mit dem Staate zu regeln. Gerade die neue Reichsverfassung habe nun das Verhältnis von Kirche und Staat doch so weit geändert, daß eine Neuregelung der Verhältnisse der katholischen Kirche zun, Staate notwendig ist. Das hat sowohl

2
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/10_10_1922/SLZ_1922_10_10_3_object_2616695.png
Page 3 of 6
Date: 10.10.1922
Physical description: 6
, um 10 Uhr vormittags, hält Herr Emerick Ratlh den mit Spannung erwarteten Vor trag über seine abenteuerlichen Faltbootfahr ten nach Venedig und Rom im Welt-Kino neben dem Stadtcafö. Vorgeführt werden über 160 Lichtbilder und ein Film, ferner der Aufbau eines Faltbootes. Aleraner Rachrichten. n Besitzergreifung der evangelischen Schule durch die Faschisten. -Vorgestern wandten sich Vertreter der Mera- ner fasaMischen Ortsgruppe an die -Leibung der hiesigen evangelischen Schule und erklärten

-lge eines durch ein« Zwangslage geschlossenen Ueibe-reiin-kommens zwischen dem Presbyterium der evangelischen Ge-meind-s und -der M-enan-er Sektion der NatioMlen Faschisti- stischen Partei wurde die evangelische Schule mr das laulfenid-e- Schuljahr der italienischen VolkssäMe pachtweff-e über-lassen. Dagegen tritd die italienische. Schule die ihr bisher zur Verfügu-ng g-c>stand-ene alte Maiser Mädchen schule für den Schulde trieb von- Mittwoch, den 11. -bis. an, dev -evangelischen Schule

; als Ersatz männer: ' Peter Gi-lmozzi, Morandi, Neubert August, Honeck Max. Bau einer Bedürfnisanstalt. Längst schon wurde- der Mangel -einer dev- -artig-en Einrichtung bei der GttGeorgen-kirche -als -wahve-s Bedürfnis dringend enipfunden. Es wurde dam B-auausschutz dev Auftrag erteilt, -im Vereine -mit P. Benedikt wegen der -Errtch- tun-gs- und Erhaltungsmod-Mtäten mit den Etsch-werk-en in Verhandlung zu treten, da die- leiben in unmitielbarer. Nähe der Kirche -ein Bauwerik erstellen

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/01_06_1904/SVB_1904_06_01_6_object_2528686.png
Page 6 of 8
Date: 01.06.1904
Physical description: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt 1. Juni 1904 Zur Vrotestantenfrage erhalten wir fol gende Zuschrift, die wir als Stimmungsanzeichen in der gegenwärtigen kritischen Zeit veröffentlichen: „Mit nicht geringer Verwunderung haben wir in Ihrem geschätzten Blatte jetzt schon zweimal Notizen gefunden, die sich auf den Bau der evangelischen Kirche in Gries beziehen. Ja, ist denn in Tirol die Erinnerung an die Glaubenseinheitskämpfe in den Jahren 1861—1866, an die spätern Proteste des Landtags, ganz

in Vergessenheit geraten? Gibt's im Landl alles nur blutjunge Leute, die jene glor reichen Zeiten nicht miterlebt haben? In Ihrem Artikel: .Umschau im Protestantismus' ist sehr richtig hervorgehoben, daß das Bedürfnis des Protestantismus nach einer Kirche nicht sehr groß sein muß, wenn bei der ^Vollversammlung des Deutsch-evangelischen Kirchenbauvereines' nur 25 bis 30 Personen anwesend waren. Man denkt unwillkürlich, daß für eine so winzige Versamm lung jedes Zimmer genügt und auch der Kurhaussaal

-evangelischen Gründungen' dienen ja nur der radikalen Hetze — wir Tiroler sollen ,Los von Rom' und,Los von Oesterreich' werden, wie die unglücklichen Gemeinden in Böhmen, die man durch deutsches Geld zum Abfall gebracht hat. Lassen wir uns daher nicht überrumpeln: weder Gründung einer Gemeinde, noch Bau einer Kirche ist den Protestanten nach unserem Landesgesetze gestattet. Was sie sich in dieser Beziehung angemaßt haben, geschah widerrechtlich, und immer haben Landtag und Land' protestiert und das Recht

-Kirche. (Hohes Fronleichnamsfest.) Erste hl. Messe um halb 5 Uhr, um 6 Uhr feier liches Hochamt und Segen. Letzte hl. Messe um 8 Uhr. Nachmittags Uhr feierliche Vesper, hierauf Prozession in der Kirche und ^egen an den vier Altären. Die P. T. Mitglieder der eucha- ristischen Union und der nächtlichen Anbetung werden ersucht, das Allerheiligste mit brennenden Kerzen zu begleiten. Abends 7 Uhr Ansprache und feierlicher Segen. Nam neuen Fürstbischof von Kriren. Die Salzburger „Kirchenzeitung' schreibt

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/17_02_1904/SVB_1904_02_17_4_object_2528129.png
Page 4 of 10
Date: 17.02.1904
Physical description: 10
Botschaft angestellte Prediger war überhaupt ihr Seelsorger. Aber das war den Heißspornen vom Evangelischen Bunde nicht genug. Ihr Plan ging dahin, aus den Höhen des Kapitals eine große Lutherkirche zu errichten, damit sie weithin sichtbar gegenüber dem Vatikan trutze. Sie behaupteten deshalb, die Botschaftskapelle sei ungenügend und der Bau einer großen „Lutherkirche' Bedürfnis. Die römischen Protestanten sahen das nicht ein, aber deswegen gaben die Bündler in der Heimat, an ihrer Spitze Pastor

Terlinden in Duisburg, nicht nach, sie gründeten vielmehr einen Zweigverein in Rom und sormierten hier auch für die ihnen ge fügige Minderheit deutscher Protestanten eine „neue evangelische Gemeinde'. Ihren Gottesdienst hielten diese Jntransigenten seit Anfang von 1900 in der englischen Methodisten kirche ab. Doch die Sache ging nicht. Ihr Pastor kehrte nach kaum einmonatlichem Aufenthalt in Rom wieder nach Deutschland zurück. Indeß war die Spaltung unter den Protestanten damit nicht ge hoben

, dieselbe wurde vielmehr vom Evangelischen Bunde geschürt, und aufrechterhalten. Als Ver treter des Bundes arbeitete und wühlte in Rom namentlich der Großkaufmann Ulrich Holz, der als naturalisierter Italiener mit der deutschen Heimat eigentlich nichts mehr zu tun hat, und es wurde dies namentlich immer bei den Wahlen un angenehm fühlbar, welche die protestantische Ge meinde vorzunehmen hatte. Und wie in Rom die Anhänger und Vertreter des Bundes arbeiteten, so ließen natürlich vor allem die Bündler in Deutsch

land selber das Eisen nie kalt werden. Sie sollten damit anch Erfolg haben — wer es an Gewalt tätigkeit nicht fehlen läßt, erreicht immer etwas: nach jahrelangem Zögern ist im vorigen Herbste von Seiten der preußischen Regierung und des Oberkirchenrates in Berlin die Genehmigung zum Bau eines deutschen protestantischen Gotteshauses gegeben worden, nur sollte die Kirche nicht, wie früher geplant war, nach Luther genannt werden. (Das kapitolinische Projekt war ohnehin schon früher aufgegeben worden

Kirche mit Pfarrer u. s. w. zu erhalten. Der Bot schaftsprediger und die Botschafterkapelle, wofür das deutsche Reich die Kosten aufbringe, genüge für sie. Dagegen machte die von Holz geführte Gegenpartei, die aus Handwerkern, Angestellten, Kellnern u. s. w. besteht, die nichts zu verlieren haben, geltend, man solle nur die Kirche bauen, die Unterhaltungskosten würden schon von draußen bezahlt werden. Damit nun diese Partei jetzt und in der Folge die andere nicht überstimme, wurde der Antrag

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/01_06_1904/SVB_1904_06_01_3_object_2528680.png
Page 3 of 8
Date: 01.06.1904
Physical description: 8
blieb unter den Protestanten Südtirols lebendig. Sie riefen ja an die Stelle Selles einen Mann, der bereits als „der große Brandstifter' in Böhmen sich hervorgetan (in ver hältnismäßig kurzer Zeit hat er in Gablonz 1500 Personen von der katholischen Kirche abwendig ge macht) und der deshalb der erklärte Liebling Bräunlichs und der übrigen Oberhetzer des Evan gelischen Bundes geworden war; und an Stelle Lumnitzers verschrieben sie sich einen Mann, der zwar in fremdem Land und Erdteil geboren fein

soll, von dem man aber das sicher weiß, daß er der Delegierte des berüchtigten Zwickauer Meyer und ein Knappe des Evangelischen Bundes ist <Z0IUM6 il laut, d. h., wie er im Buche steht. Wenn diese Pastoren in Tirol verhältnismäßig noch wenig zuwege gebracht haben, so hängt das jedenfalls nicht damit zusammen, daß ihnen die Behörden größere Schwierigkeiten gemacht haben; nein, diese sind ihnen nicht hinderlich, und so müssen wir jederzeit gesaßt sein, daß jene ihren Willen in Taten um setzen. Aber, so müssen wir wieder fragen

und arbeitet Selle in seinem neuen Wirkungskreise weiter. Man lese nur mit Verständ nis die Berichte (im „Evangelischen Vereinsblatt') über seine Reise, die er letzten Herbst als „Kollektant nack dem Westen, Norden und Osten der deutschen Lande gemacht, und man wird uns zustimmen, man wird namentlich auch erkennen, wie sehr Selle gerade von dem Gedanken der Rache für die Gegenreformation erfüllt ist. Wir stehen überhaupt snicht an, Selle als einen der gefährlichsten Pastoren zu bezeichnen

brachte den Protest gegen den Bau einer protestan tischen Kirche in Sulden in Anregung mit dem Hinweis auf die protestantische Agitation, die in unserem Vaterlande immer heftiger zu werden droht und den Zusammenschluß aller Katholiken zur Abwehr der gemeinsamen Gefahr gebieterisch sordert. Die entsprechende Resolution wurde mit Begeisterung angenommen. Nach zweistündiger Dauer wurde die glänzende Versammlung mit einem dreifachen „Hoch!' auf Papst und Kaiser geschlossen. Hernach trugen noch mehrere

Abschluß von Handelsverträgen auf das nachdrücklichste zu wahren. Auf Grund des am 7. April 1866 von Sr. Majestät dem Kaiser sanktionierten Gesetzes des Landes Tirol, das noch zu Recht besteht, und welches das Recht der Ausübung des öffent lichen Gottesdienstes von der Bildung einer selbständigen Gemeinde oder Filiale der Evangeli schen des augsburgischen oder helvetischen Bekennt nisses abhängig macht, und die Bildung einer selbständigen Gemeinde der Evangelischen des augsburgischen oder helvetischen

6
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1905/18_10_1905/BRG_1905_10_18_4_object_810261.png
Page 4 of 12
Date: 18.10.1905
Physical description: 12
Verbreitung der jüdischen Presse unter den Katho liken, und auf gewisse Parteien, wie die Deutsch- nationalen und die Sozialdcmokratie, deren jüdische Führer bekanntlich mit dem Haupte des Evangelischen Bundes, dem Superindendentcn Meyer von Zwickau, einen Pakt geschlossen haben, und aus das rcichs- deutschc Geld, das immer flicht, wo es gegen Oester reich und die katholische Kirche geht. Soeben versen det Superintendent Meyer von Zwickau namens des „Ausschusses zur Förderung der evangelischen

Kirche in Oesterreich' Aufrufe um Geldbeiträge „an die Mitglieder und Freunde des Evangelischen Bun des', worin er ausführt, datz zunächst ein Fehlbetrag von 100.000 Mark zu decken sei, um den bisher die Ausgaben die Einnahmen überschritten hätten, und datz dann weiter der Ausschutz in den Stand gesetzt werden müsse, die den Vikaren und jungen Gemein den gegenüber eingegangenen Verpflichtungen zu' er füllen. Für den rcichsdeutscheu Protestantismus würde es ein Denkmal der Unchrc bedeuten

, wenn die „Arbeit' in Oesterreich zusammenbräche, zu deren Durchführung man bisher 1,113.000 Mark aufgewendet habe und bis auf weiteres jährlich 250.000 Mark bedürfe. — Dieser protestantischen Verschwörung gegen Oester reich und die katholische Kirche in unserem Vaterlande gegenüber dürfen und werden wir Katholiken nicht untätig bleiben.- Das wollen wir sehen, ob uns diese ausländischen Agitatoren protestantisch und prcutzisch machen werden! Ausland. Der deutsche Hnndclsministcr Möller ist zurückgetreten

7
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1851/03_07_1851/BTV_1851_07_03_2_object_2978393.png
Page 2 of 6
Date: 03.07.1851
Physical description: 6
Gemeinde zn Stande kommen, sind von den evangelischen Geistlichen nicht anzuer kennen. Wenn Mitglieder einer freien Geuieiiidc in den Schooß der Kirche zurückzukehren wünschen, so soll dies vor dem Pfarrer nnd vor Zeugen durch feierliche Erklärnng zn Protokoll genommen nnd nicht wie biSber ohne weitere Umstände geschehen. Köln, 27. Juni. Neuere Nachrichten anS Brüssel bestätigen die Angabe, daß Raveanr von seinem Ent schluß sich zn stellen abgekommen ist. Erfu rt, 26. Ju!'.!. Das vielbesprochene Werk

Sie deßhalb diese Frage beruhen. Es ist so leicht, einen günstigen Zeitpunkt zu versäumen, es könnten sich am Ende nnbernfene Hände dritter in eine Angelegenheit mischen, welche doch nur unsere Sache ist.' Zins Frei b u r g wird den« Fr. I. geschrieben, Gfrörer fei znr katholischen Kirche übergetreten. Eine feiner Töchter ist schon vor einigen Monaten barmherzige Schwester geworden. K n r h e s s e n. Nach dem Franks. I. hätte der Piusverein in F » l d a die Abhaltung der dießjäk- rige» katholischen

an alle Consistorien ergehen lassen, welches die „Preuß. Ztg.' vollständig abdruckt. In demsel ben wird es den evangelischen Geistlichen zur Vor schrift gemacht, Mitglieder der freien Gemeinden nicht znm h. Abendmahl zuzulassen, sie nicht als Tanf- zengen anzuerkennen, ihre Ehen nicht einz,«segne», ihre Leiche» nicht zu Grabe zu geleiten, u. vor allem nirgends die evangelischen Kirchen zum Kultus einer freien Gemeinde cinznränmen. Die Tanfen, Kon firmationen und Ehen, die unter Mitwirkung eines Dieners der freien

des Hrn. Generals v. Nadowitz: „Nene Gespräche über Staat und Kirche,' ist bereits in zwei Bän den erschienen. Frankreich. Paris, 26. Inni. Die Ernennung des Herrn Tocqneville zum Berichterstatter des VerfassungsaiiS- fchilsses ist ei» völliger Bruch mit dem Elpsäe. Re publikaner, Legiliinisten nnd Orleanisten sind jetzt gegen die Wiedercrwählnng des Präsidenten verbun den. Sie bilden eine bedeutende Macht. Wenn der Präsident zufällig beharrt, so wird die Versamm lung so weit als möglich gehe

8
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/07_03_1908/SVB_1908_03_07_1_object_2544106.png
Page 1 of 10
Date: 07.03.1908
Physical description: 10
. Vor allem wird hier durch ebenso kompetente als unver dächtige Zeugen dargetan, daß der protestantische Kirchenbau in Gries und die Errichtung einer evangelischen Psarrgemeinde, für welche auch gewisse Katholiken schwärmen, gerade so „unnötig ist wie ein Kropf'. Nun ist der Zahlenschwindel, den man auf protestantischer Seite trieb, erst recht gebrandmarkt, nun ist die Heuchelei, in der man in die Welt Hinausries: die Protestanten in Bozen- Gries müßten ein durchaus unwürdiges Lokal zum Gottesdienst benützen usw. ins rechte

bestätigt. Wie will man da nun nächstens srohe Kirchweihe seiern? Augenblicklich ist an eine solche jedenfalls nicht zu denken und man versteht, warum die drei Glocken ohne ein Segenswort in den Turm der protestantischen Kirche gehängt und von einer „Glockenweihe', mit der man sonst so viel Aus hebens macht, abgesehen wurde. Doch der Artikel enhält auch sonst noch allerlei Interessantes, und es verlohnt sich, daß wir den Aussührungen des Herrn E. noch genauer solgen. Also Pastor Jaesrich hat es für gut

dessen also dem Evangelischen Bunde den Eingang verschaffte, sofort mitge tan, wie auch andere Herren in Arco. Anders Herr Rau. Ihm war es nur um die Sache zu tun, er war darum mit der Tätigkeit des Frank furter Vereines, die sich auch auf Gries erstreckte, wohl zufrieden, erkannte dessen Bedeutung mit der Zeit immer mehr und trat entschieden der Ver hetzung entgegen, wie sie auch in Gries mit allen Mitteln in Szene gesetzt wurde. Dadurch ward er sreilich auch den negativen Elementen unter seinen Glaubensgenossen

denn die Fäden, die vom Kornplatz aus (bitte aber hier ja nicht an die daselbst domizilierende „Tante' zu denken) zu dem k. k. evangelischen Oberkirchenrat in Wien sühren, nicht in Bewegung gesetzt? Scharf geht Herr E. mit dem ersten ständigen Pastor in Gries zu Gericht, und vielen unserer Leser bot der betreffende Passus gewiß Enthüllungen. Wir hatten Lumnitzer gegenüber gewiß auch unser Ladeo aävsrsus ts, und aus srüheren Jahrgängen des „Tiroler Volksblatt' ergibt sich, daß wir eben falls einen scharfen

uns das Wort erfüllen: „Alles wissen heißt alles verzeihen.' Warum der Ausschuß der Predigtstation Bozen-Gries keine recht liche Grundlage haben soll, verstehen wir nicht recht (vergl. H 79 der Evangelischen Kirchenver fassung), um so interessanter waren uns wieder die Mitteilungen über das Gebaren dieses Ausschusses. Auf Pastor Lumnitzer folgte Jaesrich, aber da zwischen liegt eine Episode, die Herr E. nicht anführt, die aber zu bedeutsam ist in der Geschichte der Predigt-

9
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1861/15_04_1861/BTV_1861_04_15_3_object_3016186.png
Page 3 of 6
Date: 15.04.1861
Physical description: 6
fortan keinen Unterschied in dem Genusse der bürger lichen nnd politischen Rechte begründen dürfe nutz daß jegliche Norm, welche die Ausübung dieser Rechte von Seite der Evangelischen bisher beirrt haben mochte, außer Kraft und Wirksamkeit zu treten habe. Geschützt durch das am heutigen Tage erhaltene kostbare Unterpfand werden die Evangelischen hinfort kein Hemmuisi der freien Entfaltung ihrer kirchlichen Thätigkeit finden — keinen Anlaß zu gerechter Be schwerde haben, irgend einer Wohlthat

eine besondere Verordnung, welche jedoch nur zn vorüber gehender Geltung zn gelangen bestimmt ist, enthält die weitere Gliederung dieser Kirchenorduniig in ihren Ein- zelnhciten. Obgleich in allen wesentlichen Punkten auf die ausgesprochenen Wünsche nnd nnverholen kund gegebenen Ansichten der Evangelischen beider Bekennt nisse in diesen Ländern gegründet, soll sie doch keines wegs der sclbststä»digcu Regelung derKirchenordnnng durch die Evangelischen selbst anf dem Wege synodaler Legislativ» vorgreisen

, welche aus der Kirche selbst nach reiflicher Erwägung der eigenen Bedürfnisse nnd der Mittel sie zu befriedigen, hervorgegangen sind. Diese in großen Umrissen vorgeführten, den Evan gelischen beider Bekenntnisse gewährten Rechte und Freiheiten sind in ihrer Wesenheit nur die thatsäch lichen Folgerungen ans dein von Sr. Majestät bereits bei früheren Anlässen ansgesprochciien Grundsätze ihrer principiellen Gleichberechtigung vor dem Gesetze nnd mit den anderen anerkannten Ncligivnsgcnosscnschaften. Doch mnßte

10
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/07_11_1899/BRC_1899_11_07_9_object_113026.png
Page 9 of 10
Date: 07.11.1899
Physical description: 10
am Protestantismus. Der bekannte protestantische Ex-Hofprediger Abg. Dr. Stöcker in Berlin, der wohl sicher zu den angesehensten Theologen Preußens gehört, hat an dem heutigen Lutherthum viel auszusetzen, obwohl er selbst eifriger Lutheraner ist und uns Katholiken mit manchen groben Bor urtheilen bekämpft. Er schreibt neuestens in seiner „Deutschen Evangelischen Kirchenzeitung' hierüber einige längere Artikel, aus denen wir für Heilobrüder Folgendes zu näherer Beachtung citieren: „Der (protestantischen) Kirche

des kirchlichen Lebens ausgeschlossen werden. Man stelle sich nur die eine Thatsache vor Augen, dass in der preußischen Generalsynode kein Arbeiter, Bauer oder Handwerker mitrathet und mitthatet. Kann eine solche Kirche volkstümlich sein? Unmöglich! Die Honoratioren entscheiden im presbyterialen und synodalen Leben, nicht die Frommen. Mit dem Gedanken des Evan geliums von Gläubigen und Ungläubigen wird kein Ernst gemacht. Geld und Vornehmheit spielen eine zu große Rolle. Dazu tritt (in der protestantischen

Kirche — Stöcker redet hier immer von seiner protestantisch-lutherischen Kirche) das StaatSkirchenthum als eine besondere Ursache der Abwendung von der protestantischen Kirche. Der Wille des Fürsten und die Rücksicht anf die Staatserfordernisse beherrschen die kirchlichen Verhältnisse bis in die Glaubensfragen hinein. Der heilige Geist, der die Triebkraft alles kirchlichen Thuns sein sollte, tritt dagegen ganz zurück. Die Juristen, die überall in der Kirche an der Spitze stehen

, sind vor allem königliche Beamte, wesentlich administrativ und deshalb unproductiv. Unter ihrer Unthätigkeit konnte es geschehen, dass in Berlin für eine halbe Million zuziehender Evangelischer in den beiden Jahr- zehnten nach dem Kriege keine Kirche gebaut, keine Gemeinde gegründet wurde. Das ist doch die Bankerotterklärung des Systems! Außerdem geht ein demokratischer Zug durch die Gegenwart. Nun sind Socialdemokratie und liberaler Radica- lismus schon im Saatsleben nicht geneigt, die Monarchie hockzuhalten

, die doch hier ein gutes geschichtliches Recht.hat, Wie sollten sie in der Kirche, wo die Gewalt deS Monarchen kein Recht hat, sondern vielmehr widerbiblisch ist und vielfach widerkirchlich wirkt, einer monarchischen Regierungsform zuneigen? Im (protestantischen) kirchlichen Regiment ist aber der Einfluss des Fürsten noch stärker als in der Staatsregierung, da die kirchliche Obrigkeit unterwürfiger, die Synodalverfassung nach oben widerstandslos ist und der gläubige Christ schon aus biblischen Gründen

11
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/22_11_1904/BRC_1904_11_22_4_object_133268.png
Page 4 of 8
Date: 22.11.1904
Physical description: 8
, daß die von der französischen Regierung dem Konkordatsvertrag angefügten sogenannten „Orga nischen Artikel' von den Päpsten nie anerkannt wurden und daß diese immer wieder gegen die selben protestiert haben. Die gegenwärtige Regie rung in Frankreich weiß dies seht wohl-, dennoch behauptet sie immer wieder, um dem Papst die Schuld am Konflikt zuschieben zu können: diese Artikel seien ein Teil des Konkordats. Die „Organischen Artikel' konnten von der Kirche nicht anerkannt werden, weil sie dem Konkordat in verschiedenen

Punkten widersprechen und für die Staatsgewalt die Rechte der Kirche in Anspruch nehmen uno die Kirche zur Sklavin des Staates erniedrigen. Nachdem der heilige Vater sodann die wichtigsten Bestimmungen des Konkordats über die Freiheit der Kirche und die Ernennung der Bischöfe besprochen, fährt er wörtlich fort: „Welche von beiden Gewalten hat nun die Bedingungen des Konkordats nicht erfüllt? Ist es die Kirche? Hat diese jemals dem Staat das Recht entzogen, die Bischöfe zu ernennen

? Unter den von der Republik vorgeschlagenen Kandidaten hat bei weitem die ungeheure Mehrheit die kanonische Einsetzung erhalten. Ausnahmen waren stets durch sehr ernste Gründe veranlaßt, wobei die Politik niemals eine Rolle spielte. Die Minister haben selbst mehr als einmal die Trag weite dieser Gründe anerkannt, wenn sie davon Kenntnis erhielten. Ebenso hat die Kirche stets die für die öffentliche Ruhe erlassenen Gesetze beachtet, die politischen Verfassungen, welche es immer waren, treu respektiert

; sie hat es sich an gelegen sein lassen, nicht nur durch ihre Gebete den Staatsoberhäuptern Gottes Schutz, sondern auch durch ihre Ratschläge die Unterstützung der besten Bürger zu vermitteln. Schließlich hat sie niemals einen Käufer von Kirchengut beunruhigt. So hat die Kirche sich nichts vorzuwerfen. Kann der Staat von sich dasselbe sagen? Der erste Artikel des Konkordats besagt, datz die katholische Religion in Frankreich frei ausgeübt werden kann. Läßt sich nun sagen, daß diese Freiheit heute besteht

, wenn man offen zugibt, man wolle die Religion schwächen, indem man die Stützen vernichtet, welche die göttliche Vorsehung für ihre Kirche mit Rücksicht auf ihre Ausgabe erweckt hat? Wir können nicht ohne größte Besorgnis an die neuerliche Vernichtung der religiösen Ge nossenschaften denken. Um sie aus ihrem Vater land zu verbannen, hat man in Wahrheit nur einen Grund: es gelang ihnen zu gut, die alte Religion inmitten des Volkes zu erhalten. Ab gesehen von ihren Tugenden, hat die Erinnerung

12
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/09_05_1901/BRC_1901_05_09_4_object_154011.png
Page 4 of 11
Date: 09.05.1901
Physical description: 11
, eines Obersten und eines General-Lieutenants z. D., eines königlichen Kammerherrn u. s. w. — Dazu be merkt die „Germania': „Die evangelischen Kirchengemeinden erhalten bekanntlich in Preußen staatliche Zuschüsse aus den Beiträgen aller Steuerzahler zur Besoldungsaufbesserung der Pfarrer, zu Kirchenbauten u. s. w., und da wäre es doch geradezu' der reine Hohn und die bit terste Satire, wenn die evangelischen Kirchen» gemeinden in Schlesien aus der Kirchsncasss noch Mittel für die ,Los von Rom'-Bewegung

in Oesterreich bewilligen sollten. Dazu kommt noch, dass die ,LoS von Rouv-Bewegung zu gleich eine,Los von Oesterreich-Bewegung ist, wie der österreichische Thronfolger dieselbe treffend gekennzeichnet hat, und für diesen politischen, vom österreichischen Standpunkte aus landes- vercütherischen Zweck sollte die financielle Bei hilfe der unter staatlicher Beaufsichtigung stehen den Kirchencassen der evangelischen Gemeinden in Anspruch genommen werden!' Der Rücktritt Dr. Miguels ist in Deutschland

, Turin, G-»»!' Livorno wurden Versammlungen und Um,»?' veranstaltet; in Venedig, Neapel, Palermo gearbeitet wie an anderen Werktagen. Vriginal-Correspondenzen. «druck unserer Orka..«>>rnlP»n!>mzei» nur vill Qu-llinan^i iestau-t. Meranse», 7. Mai. (Kirche, Schus-v Das weithin sichtbare Bergkirchlein von Meranse» hat eins neue Zierde erhalten. Der Tabernakel. gefasst und ve. goldet. Die Arbeit hat der junge, strebsame Kasz. maler und Vergolder Herr Constantin Wiesen. Heiner aus Lienz meisterhaft

und billig, daher zur vollsten Zufriedenheit aller ausgeführt. Der. selbe kann nur bestens empfohlen werden. Freilick» thäte dieser Kirche eine gründliche Ernmeruna überaus noth. Sie brauchte dann nicht mehr so traurig auf die neurestaurierten Kirchen ringsum hinabzublicken. Vielleicht erbarmt sich jemand dieser einst so viel besuchten Wallfahrtskirche. — Heute wurde hier wegen der Rufelen die Sommer« fchule bis auf weiteres geschloffen. Rodeneck, 5. Mai. Am Sonntag, den 12. Mai wird beim Hirschenwirt

13
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1906/03_03_1906/BZZ_1906_03_03_2_object_401138.png
Page 2 of 12
Date: 03.03.1906
Physical description: 12
noch mehr von ihm gehört - ein Erfolg, der den Künstler für den sämmchen Besuch des Aboiids einigermaßen entschädigen möge. Evangelische Gemeinde. Im Gemeindesaale des Grieser Pfarrhauses fand Donnerstag abends unter lebhafter Beteiligung die voll Herrn Kom- merzienrat Zeltner Dich geleitete Generalversamm lung der Mitglieder der evangelischen Predigt station statt, der sich die Vollversaimillunz des Kirchenbanvereines anschloß. Der vom Seelsorger der evangelischen Gemeinde Pastor Jaesrich vor getragene

in Bozen-Gries und nächster Umgebung sich jetzt lallt der Gcmeindciiste auf über 3vl) belauft. Kinder- raufen Halen im Jahre 1905 19 stattgefunden, gegen 9 im Vorjahre. Traunngen 7, Beerdigun gen 15. Ten evangelischen Religionsunterricht besuchen 32 Kinjder hier ansässiger Familien. 3 Kinder erhalten Konfirmanden-Unterricht. Tie Gotesdienstü? im Kursaal zn Gries wie die geselli gen Knneiudoabeude ersreuan sich eines wachsen den Besuches sowohl seitens der ansässigen evan gelischen Glaubensgenosse

. Die Gruudsteinlegunzfeicr selbst wird am 17. April vormittags 11. Uhr vor sich gehen und im Anschluß daran ist ein Festmahl geplant, das die Hiesigen evangelischen Glaubensgenossen mit den auswärtigen Gästen vereinigen soll. Mozartfeier des Opernsängers Herrn Karl Deluggi. Vor 130 Fahren schenkte Gott der Mensch heit einen der größtön Tondichter aller Zeiten, den ewig jung bleibenden W. A. Mozart. Herr Deluggi, einer unserer berufensten Interpreten Mozarts, wollte diesen Tag nicht unvergessen vor übergehen lassen und lud derselbe Mozarts

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/21_04_1935/AZ_1935_04_21_7_object_1861324.png
Page 7 of 8
Date: 21.04.1935
Physical description: 8
den Gelehrten Lanfranc, Prior des Klosters Dec n der Normandie, in allen Wissenschasien unter richtet. Er trat daselbst dem Orden des heiliger Benedikt bei und wurde bald Prior und Abt. Au einer Reise In England befindlich, wurde er durci den König Wilhelm den Roten als Erzbischof vm? Canterbury eingesetzt. Als solcher wirkte er über aus segensreich durch Predigten. Kirchenversamm lungen und Visitationen und war auch ein fesler Verteidiger der Rechte und Güter der Kirche gegen den König

zurückzukehren. Den Rest seines Lebens verwandte der große Heilige und Kirchenlehrer darauf, die innere Ordnung und das Ansehen der Kirche wiederherzustellen. Er starb 1109, seinem Wunsche gemäß auf einem am Boden ausgebrei teten und mit Asche bestreuten Bußtleid. « Wetterbericht des Observatoriums von Gries 19. April: Luftdruck 7-lv; Feuchtigkeit 46: Höchsttem peratur 18: Mindesttemperatur 6: Sonnenslunüen 11.30; Niederschlag O.l). 20. April, 8 Uhr morgens: Luftdruck 742: Feuchtigkeit LI: Temperatur 9.8

alle Lebensmittel geschäfte die Auslage der Preislisten an einem dein Publikum gut sichtbaren Platz .streng obliga torisch ist. Amlskag des deutschen Generalkonsulates findet statt am Dienstag, den 23. April 193S. im evangelischen Pfarramt Bolzano-Gries, Via Col di Lana 12. Amtsstunden von 9—12 Uhr. Freie Cinslchr von Büchern In Abweichung der kürzlich getrofi?nen Be stimmungen ü ber die Einfuhr nach Italien ist nunmehr angeordnet worden, daß illustrierte Zeitungen und Bücher, die in sremder Sprache gedruckt

Pferde in Bewegung gerieten, an beiden Beinen oerletzt. Serafin wurde ins Krankenhaus ge bracht und dort zur Beobachtung zurückbehalten. digen Pfarrkirche primiziert am Ostersonnwg Hochw. Guido Clementi. — Am Ostermontag primiceri in der KuraÄekirche in Nencio Hochw. Alois Plattner, früher mehrjähriger Lehrer in Rencio. — In der Grieser Stifts kirche wird am Ostersonntag Hochw. P. Gregor Fell mann O. S. B. Gott dem Herrn sein Erstlingsopfer dar» bringen. — Außer diesen Primizen finden zu Ostern

auch in Longomoso. In Sekva, in Termos, in Certosa und Cengles Primizfeiern statt. Am Weißen Sonntag und am darausfolgenden Sonntag folgt wieder je eine Pri mis in Bolzano (Eucharistinerkirche) und Gries. Erslkommunion-Feler. Wie seit Iahren, wird auch Heuer wieder am Ostermontag. 22. April, die Erstkom munion-Feier der Pfarrschule stattfinden. Um halb 8 Uhr Einzug der Kinder vom Propsteiyof aus in die Pfarr kirche: dortselbst Ansprache und Kommunionmesse. Um 2 Uhr nachmittags Ansprache u. Taufgelübde

15
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/20_10_1859/BTV_1859_10_20_1_object_3010674.png
Page 1 of 6
Date: 20.10.1859
Physical description: 6
und Slavonien regelt, gab eS nur ein einstimmiges Urtheil über die Freisinnigkeit desselben. Sämmtliche Blätter deS pro, testantischen Auslandes sahen sich zu dem Geständnisse genöthigt, daß selbst in vielen protestantischen Ländern der evangelischen Kirche kein so großes Maß oer Frei heit gegönnt sei. Mit dem kaiserl. Patente vom t. Sept. wird der protestantischen Kirche Ungarns die volle Frei heit für ihre innere Entwicklung und Verwaltung, die unbeschränkte Autonomie gewährleistet; das Oberauf

werde.« so hat sich auch der Herzog von Koburg von diesem Programme losgesagt, denn eine preußische Hegemonie kann nicht gedacht werden, okne ein Zurücktreten Oesterreichs von dem preußisch-deutschen Bundes- staate. Diese zwei deutschen Regierungen haben auf> diese Weise die Eisenacher Bewegung verleugnet, welche auf sie die größten Hoffnungen gebaut hatte. Das Verbot der Veröffentlichung von Hirtenbriefen und Protestationen in den französischen Blättern ist ein Preßinterdikt gegen die Kirche. Denn die Verwarnung

- stchtSrecht deS Staates ist auf daS Alleräußerste be grenzt. Um so überraschender mußte die Nachricht kom- . wen, daß das kaiserl. Patent i» Ungarn selbst bei den dortigen Protestanten keineswegs jene freudige Aufnahme finde, die man wohl mit Recht erwarten durste. Meh rere Kundgebungen dagegen haben bereits stattgefunden. Den Reigen derselben eröffnete die Versammlung deS evangelischen Theißdi'MktS Augöb. Konfession, welche bekanntlich eine Adresse an Se. Majestät beschloß, in welcher um die SuSp

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1852/20_11_1852/TZW_1852_11_20_3_object_5030090.png
Page 3 of 4
Date: 20.11.1852
Physical description: 4
, daß Erzbischof v. PrzyluSki, ein charaktervoller Mann, im Ostrower Kreise zum Deputirten für die zweite Kam mer gewählt worden ist: Die katholische Partei in dieser Kammer wird durch ihn einen gewaltigen Zuwachs an Kraft und zugleich einen Centralpunkt erhalten. Ferner: In diesem Augenblick be reitet sich in unserer Stadt ein Aufsehen erregendes Ereigniß (?) vor: der Uebertritt der ganzen hiesigen deutschkatholischen Gemeinde zur evangelischen Kirche. Es scheint in der That, als ob die jenigen

der Deutschkatholiken nichts einzuwenden hat, ver langt, daß sie als Individuen übertreten und sich den bestehenden evangelischen Gemeinden anschließen. Diese Entscheidung soll eine große Bestürzung hervorgerufen und zur Folge haben, daß jetzt viele Deutschkatholiken zur katholischen Kirche zurückkehren werden. Schweiz. Graubündten. Daß Oesterreich es hinsichtlich der dem Kanton Graubündten in Verkehrssachen ertheilten Zusicherung nicht bloß bei den Worten bewenden läßt, geht, wie der „Lib. Alpenb.' bemerkt

, die der Ronge'schen Lehre von vornherein alle Lebenskraft absprachen, Recht gehabt haben, denn daS Dogma, das Rom stür zen sollte, steigt in'ö Grab und der Vatikan steht in verjüngter Kraft da. Die hiesige deutschkatholische Gemeinde, die noch zwi schen drei- und vierhundert Köpfe zählen mag, kann sich nicht länger erhalten, und hat dem Vernehmen nach deßhalb den Ent schluß gefaßt, insgesammt und als geschlossene Gemeinde zur evan gelischen Kirche überzutreten. Das Ministerium aber, das gegen den Uebertritt

18
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1884/07_06_1884/BRG_1884_06_07_3_object_747838.png
Page 3 of 14
Date: 07.06.1884
Physical description: 14
des Königs neuerdings besprochen. Dem „Berl. Tagbl.' berichtet man darüber: Sicherem Vernehmen nach ist in Tübingen angefragt worden, ob dort Wohnungen zur Ver fügung seien zur Ausnahme des Herzogs Albrecht von Würtemberg, welcher an der schwäbischen Uni versität seine Studien aufnehmen soll. Die Erbfolge der regierenden evangelischen Linie des württem- belgischen Herrscherhauses steht auf vier Augen. König Karl, welcher in der letzten Zeit stets kränkeN, ist kinderlos. Der Thronerbe ist der 36jährige

Prinz Wilhelm. Noch vor wenige» Jahren, als derselbe sich mit der Prinzessin Marie von Waldeck vermählte, schien die Thronfolge innerhalb der regierenden evangelischen Linie gesichert. Nachdem aber Prinzessin Marie gestorben, ohne ihrem Manne einen Erben zu schenke« — es ist dieser Ehe nur eine Tochter entsprossen — und Prinz Wilhelm nur geringe Neigung zu haben scheint, sich zum zweiten Male zu vermahlen, sind die Aussichten der katholischen herzoglichen Linie des Herscherhauses

gegen den katholisch gebliebenen Zweig ihres Fürstenhauses zur Schau tragen, hatte die katholische Linie sich nach Österreich zurückgezogen. Die Anmeldung des Herzogs Albrecht nach Tübingen an die Universität ist der erste Schritt, den die katholische Linie thut, um in ihrer Hrimath, wo zu herrschen sie über lurz oü.r lang doch noch berufen sein dürste, sich wieder zu akklimatifiren. Was den durch die Zucht des KirchenregimentS den evangelischen Schwaben in's Herz gepflanzten „Horror' gegen alles Katholische

anbelangt, so hat ja seit der Einverleibung der katholischen oberschwäbischen Landestheile in das Königreich auch in dieser Richtung sich manches geändert, und gegen ein katholisches Staatsober haupt in Württemberg lassen sich heute die alt- württembergischen Bedenken aus der Zeit vor 1806, als fast die ganze Bevölkerung aus Evangelischen bestand uild das Ammenmärchen von des HerzogS Karl Alexander Absicht, das Land wieder mit Gewalt päpstlich zu machen, noch besser verfing, nicht mehr einwenden

19
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/30_04_1925/VBS_1925_04_30_2_object_3120039.png
Page 2 of 12
Date: 30.04.1925
Physical description: 12
aus der Kirche geholt und in die ihnen behördlicher seits versagte Schule geführt. Die französischen Laienlehrerinnen wurden verjagt: Diese offene Kraftprobe scheint mit dein Siege der Eltern enden zu wollen, zumal die evangelischen Eltern durch ihre Haltung we sentlich das Borgehen der kathoiifchen Mit bürger unterstützen. An der gewaltsamen Zurückführung der entlassenen Schulschwestern in die zur Simul- tanschulr bestimmten Klassen nahmen etwa 200 Männer und Frauen teil, die sich während der ganzen

des Königs. Seine Boiseßung sollte die Gelegenheit zu weiteren verbrecherischen Unternehmen bieten, deren Datum-» von Moskau festgesetzt werden sollte. Die Anhänger der Einheitsfront rechneten daraus, dieses Unternehmen dazu benutzen zu könn«r, um die Revolution auszurusen. Der Kirchendiener versichert, daß di« erste Besichtigung der Kirche von Mnkow Mite Jänner vorgenommen wurde. Rach dem ersten Besuch kam Mnkow alle drei oder vier Dag« wieder und brachte Pakete mit Explo sivstoffen

, die der Kirchendiener im Dachstuhl der Kirche sorgfältig versteckt«.' Zur Beloh nung für feine Dienste gab er, dem Kirchen diener 11,000 Lewa (ungefähr 2000 Lire) und versprach ihm ein« weitere große Summe, sowie seine Hilfe zur Flucht nach Ruß land. Die Explosivstoffe, die Mnkow mit brachte, taufte er in den der Kirche benach barten Handlungen ein. Am 20. März stellte Mnkow dem Kirchendiener einen jungen Mann vor, der erklärte, er habe in Rußland studiert, wo er die persönliche Bekanntschaft Trohkls gemocht

ihm. daß der Ueberfall das Werl von Kommunisten sei und daß er mit der Bande, die das Attentat verübt habe, zusammengetroffen sei. Am Tage des Bombenanschiags in der Kathedrale stieg der junge Mann in denDachstuhl der. Kirche und - legten Feuer an. Er verschniand mit dem Kir chendiener, der, nachdem er vergeblich auf ein Automobil gewartet hatte, Miükom traf, auf deffen Anweisungen er sich versteckte. Beim Empfang der auswärtigen Presse beim Innenminister, wobei dieser vor den Pressevertretern über die Vorgeschichte

hatte, sprang aus dem Fenster und lief in den nahen Wald. Zwei andere Sol daten schossen dem Fliehenden nach, da spran gen wiederum zwei Rebellen aus dem näch- chen Hause heraus und schossen die zwei, Sol daten nieoer. Me beiden holten den ersten Kameraden ein und alle drei flohen in die St. Peter- und Paulskirche. Dort stiegen sie auf das Dach der Kirche, von wo sie das- herbeikommende Militär mit Feuersalven empfingen. Erbitterter Kampf zwischen Militär und den drei Rebellen. Die drei Rebellen benützten

20