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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 27.04.1934
Physical description: 4
Pfarrer angesichts der Auseinander setzung innerhalb der deutschen evangelischen Kirche auf der s, Flucht nach Rom seien. Wie wir von zuständiger Seite er- fahren, entbehren diese Meldungen der Tatsache. Der mit o dieser Meldung in Zusammenhang gebrachte Pros. Doktor h T h i e m e (Leipzig) ist bereits November 1932 gestorben. Sein i £ Sohn Dr. Thieme, bis Frühjahr 1933 Dozent an der Päd«' st gogischen Akademie in Elbing, hat allerdings im August 1933 * in seiner jetzt eingegangenen Zeitschrift

„Religiöse Besinnung^ (j einen Aufsatz geschrieben, in dem er die Rückkehr zur römischen u Kirche befürwortet. Aber abgesehen davon, daß er in diesem k, Zusammenhang „eine entsprechende Reform der römisch-katho- £ lischen Kirche" fordert, ist seine Romantik gerade jetzt, wo ^ innerhalb der evangelischen Kirche viel ernste Besinnung aus z, die Grundlagm der lutherischen Reformation vorhanden ist, 5 ganz und gar nicht geeignet, evangelische Pfarrer (von Einzel' £ Übertritten hinüber und herüber abgesehen

60 g und Warenproben 20 g, nach Ungarn kosten Ge- * schäftspapiere 45 g und Warenproben 50 g. Im Verkehr mit k D— eutschland und der Freien Stadt Danzig gelten c weiterhin die inländischen Gebühren. Die Einheits- \ gebühren für Päckchen bis 1 Kilogramm wird mit 8 1.10 fest- \ gesetzt. k DK eoaugelllche Kirchenbewegunß. - Vom Evangelischen Preßverband für Oesterreich wird uns f geschrieben: „Vor wenigen Tagen brachten ausländische l ' Blätter und auch Wiener Zeitungen die Meldung, daß an- ^ geblick 600 evangelische

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 23.11.1935
Physical description: 10
durch den Reichsminister für kirchliche Angelegenheiten ihm die gesamte Leitung und Vertretung der deutschen evangelischen Kirchen nunmehr aus schließlich an Stelle der bisher zuständigen Or gane obliege. Alleinige Verwaltungsstelle sei die deutsche evangelische Kirchenkammer. Zugleich gibt der Kirchenausschuß davon Kenntnis, daß die Bezeichnung „Deutsche evangelische Kirche" nur ihm zustehe. Eine gegenwärtig in einigen Kirchengebieten ein geleitete statistische Erhebung, die unter dem Namen der deutschen

evangelischen Kirche laufe, sei nicht von ihm veranlaßt. Weitere Bekanntmachungen sind vom Präsidenten des Kirchenausschusses Dr. Zöllner unter zeichnet. Iwei Zahrgmss in DenMSand zu« Arbeitspflicht aufgernfen Berlin, 21. November. Der Berliner Polizeipräsident hat eine Anordnung erlassen, der zufolge die Jahrgänge 1913 und 1916 arbeitsdien st pflichtig werden. In der Bekanntmachung wird auf das Gesetz der Wehrmacht vom 18. März hmgewiesen, nach dem jeder männliche Volksgenosse deutscher Reichsangehörigkeit

zur Ernennung des apostolischen Nuntius in Wien, Mfgr. Sibilia. zum Kardinal. In einem längeren Aufsatz wird u. a. auf die Verdienste der Nuntien in Oesterreich, Frankreich, Polen und Spanien verwiesen, die, unter verschiedenen Völkern lebend, stets der Heiligkeit und dem Prestige der katholischen Kirche in hervorragender Weise ge dient haben. Das Heilige Kollegium wird nunmehr 69 Mitglieder ausweisen, also fast vollzählig sein. 59 gehören der Weltgeistlichkeit, 10 verschiedenen Orden

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 12
Date: 27.08.1911
Physical description: 12
Roms nicht geregnet hat, erstunken und erlogen und somit nichts anderes sind als böswillige Erfindungen, die mein ungläubiges Hirn ersann, um der Kirche Eines anzuhängen. Denn sonst hätte der Rampold den Ar tikel, der nur Tatsachen festftellte, nicht konfiszieren Ularutn ift Dr. Kaltner Mit In China standen im Mittelälter die mathemati- scherr Wissenschaften in hohem Ansehen. Wer dort etwas gelten wollte, mußte etwas von Mathematik verstehen. Das wußte die schlaue Kurie in Rom sehr wohl> darum ließ

sie ihre Missionäre erst Mathematik studieren, ehe sie dieselben ins Reich der Mitte sandte. Um die Mathematik war es ihr dabei natürlich! sehr wenig zu tun. Sie war ihr nur das Mittel zu dem Zweck, ihre Herrschaft in China zu befestigen. Dieses Anpassungsbestreben an fremde Verhält nisse hat die römische Kirche heute noch nicht aufgege ben. Das zeigt wiederum die Berufung Dr. Kalt- ners auf den Klagenfurter Bischossstuhl. Warum ist Dr. Kältner Fürstbischof von Kärnten geworden? Aus folgendem Grunde. Die Kärntner

und in ähnlicher Weise gelb wurde, wie dies bei anhaltender Trockenheit in Er- schieinung zu treten pflegt. Damit scheint mir die eingangs aufgestellte Behauptung vollinhaltlich bewie sen zu sein, und das war eben der Zweck dieser Zeilen. Wers nicht glaubt, zahlt zu Gunsten der Vermehrung des Ansehens der römischen Kirche einen Sechser. Ueberzahlungen nimmt der Bischof von Nazareth dank bar entgegen. ircbof in Kärnten geworden? deutsch' sind dem Papst uud dem römischen Hofe nichts denn eitel Gift, Tod, Teufel

hätte, andere Völker zu beschimpfen, deren Re gierungen ihm weniger freundlich gesinnt sind. Aber sein Haß gegen nrrs Deutsche ist so groß, daß er darüber die Beleidigungen der Andern und sogar die Politik vergißt, denn unpolitisch war die famose Enzyklika jedenfalls. Wir sind ihm auch dankbar dafür. Wir lassen uns aber durch die schlauere Politik, die die römische Kirche mit der Entsendung Dr. Kalt ner's befolgt hat, nicht glauben machen, Rom sei auf einmal deutschfreundlich geworden. Wir arbeiten

in Kärnten lustig weiter los von Rom. Und wenn unser neuer Fürstbischof wirklich ein deutsches Herz hat, so soll er uns in unserem Bestreben unterstützen. Er soll selbst los von Rom gehen, wie es früher zahlreiche deutsche Bischöfe gemacht haben. Seine Bischofskirche zeigt ihm ja 'auch diesen Weg, denn der Klagenfurter Dom ist ja von Evangelischen erbaut. Diese haben im 16. Jahrhundert Klagenfurt zur Blüte gebracht. Der Benediktiner Professor Dr. M. Lebiuger sagt ja selbst irr seinem Buche

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 23.09.1859
Physical description: 6
- rigen gibt eS den evangelischen Religionsgenosse» in ihrer Sphäre dasselbe Recht, wie eS d -r' kaitwlischen Kirche durch DaS. Konkordat gewährleistet ist. ÄS läßt der evangelischen Konfession die vollkommene Selbststün- digkeit, die eigenen Angelegenheiten zu ordnen, volle Freiheit sich selbst zu regieren, z» lehren und zu unter, richten. Kirche und Schule sind den natürltchen Hirten ihrer Gemeinden überlassen. Auch bei den Geistlichen der evangelischen Konsession, wenn sie von der welt lichen

Gerichtsbarkeit zur Rechenschaft gezogen werden, finden einige der Formen stait, welche daS Konkordat in Bezug auf katholische Priester festsetzt. Die evange lische Kirche kann Güter zur todten Hand erwerben, wie die katholische, der Staat gibt ihr für ihre KultuS- verwaltung eine Geidiinlerstiitzung, deren Verwendung und Handhabung den evangelischen Kirchengenossen über lassen wird. Er will evangelische Schulen auf seine Kosten errichten und überläßt die-Beaufsichtigung Män nern deS evangelischen

Bekenntnisses zc :c. Kurz das Patent vom 1. September stibt der evangelischen Kirche Oesterreichs eine Verfassung,' um welche sie ihre Glau benSgenossen in protestantischen Ländern selbst zu be neiden Ursache haben. Denn kein protestantisches Land in Deutschland räumt den evangelischen Laien ein sol ches Maß von Selbstständigkeit ein, wie dieS durch das kaiserliche Patent geschehen ist. So lautet wenigstens das Urtheil unbefangener protestantischer Stimmen. Die Evangelischen in den deutschen Erblanden

2 st. 70 kr. österr. Währung. kaufuuitvivrÄFslvr Zlß Innsbruck, Freitag den SS September 1859. Uebersicht. Amtlicher TKeil. Nichtamtlicher Theil. DaS kaiserliche Patent für die evangelische Kirche in Ungarn und die neugolhaische Agitation. Politische Uebersicht. Innsbruck. Separatperfonenzüge der Eisenbahn von Kuf stein nach Innsbruck. Wien, znr Situation. Tagsberichte. Kronländer. Venedig, Herbststürme. PostVerbindung mit der Lombardie. - Deutschland. Frankfurt, der nationale Verein und sein Ausschuß. — Freiburg

, die Generalversammlung der ka tholischen Vereine Deutschlands. — Berlin, das Ercita- torium an Dänemark. Schweiz. Genf, Prinz Napoleon. Frankreich. Paris, ei» Arrangement in Biarritz. Großbritannien. London, Küstenbefestigungen. Das Chronicle über die deutschen Unionsbestrebnngen. DerAvf. Italien. Bologna, Dementi. Nachtrag. über sein, daß die kaiserliche Regierung die Wünsche und Bedürfnisse ihrer evangelischen Unterthanen in jenen Ländern auf das gewissenhafteste berücksichtiget hat. Alle Bestimmungen des Patentes

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 11.01.1925
Physical description: 16
1924. Einem alten Herkommen folgend, hat der Hl. Vater die Kardinale unmittelbar vor den Weihnachtsseiertagsn am 18. Dezember zu einem geheimen Konsistorium (Beratung) um sich ver sammelt. Dabei wurde über die wichtigsten Ange legenheiten der Kirche beraten, neue Kardinale er nannt u. dgl. Bei der Gelegenheit pflegt dann der Hl. Vater immer auch eine Allokution, zu deutsch Ansprache, an die Kardinale zu halten, in der wichtige Ereignisse ftir die Kirche zur Sprache kom men, Stellung zu einzelnen

Zeiterscheinungen ge nommen wird u. dgl. Dieser Ansprache wird be greiflicherweise immer allseits große Aufmerksam keit geschenkt; dieselbe wird auch veröffentlicht. In der heurigen Ansprache gab der Hl. Vater einen Ueberblick über die kirchlichen Ereignisse des nun ab gelaufenen Jahres. Das Jahr 1924 war ;zweifellos für die Kirche ein schweres Jahr, ein Jahr vieler Mühe und harten Kampfes. Nament lich in Europa dreht es sich um Sein oder Nicht sein, oder um die Existenz, nicht zwar um den Be stand der Kirche

, wohl aber um die Erhaltung des Glaubens. Die Kirche wird nicht untergehen, sie hat von ihrem göttlichen Stifter die Versicherung, daß sie von den Pforten, das ist die Macht der Hölle, nicht überwältigt werden wird. Alle Macht des Unglaubens, alle Anstrengungen der Gegner werde nicht imstande sein und sind es bisher nicht gewesen, die Kirche zu überwältigen. Das aber ist schon oft vorgekommen und kann auch wieder Vor kommen, daß ganze Gebiete der christlichen Reli gion und die Kirche verloren gehen

Geiste, sagt der Hl. Vater, zeigen sich große und glückliche Ereignisse, die dieses Jahr der ka tholischen Kirche gebracht hat. Diese Ereignisse sind so, daß man nicht weiß, ob darin mehr die Güte Gottes, dessen Vorsehung sie zu seiner Ehre und gum Heile der Seelen ordnete, oder den neuent- sachten Eifer der Priester und der Gläubigen in der Verbreitung des Reiches Christi bewundert werden muß. An erster Stelle möchten wir euch erinnern an das Plenarksnzil, das in China staltgefunden

, des Erlösers, die Ehrfurcht gegenüber dem h. Stuhl und das Erbarmen gegen jene Völker, die des evangelischen Lichtes entbeh ren. Auf diese Weise konnten sie sich über die bes sere Ordnung ihrer 'Angelegenheiten und Arbeiten einigen, sich gegenseitig ihre Erfahrungen mittei- len, und diese in weise Gesetze niederlegen. Das Konzil wurde mit vielen Zeremonien und Pomp gefeiert, sodaß es einem Triumph nicht unähnlich sah. So hat denn dieses Schauspiel den Eifer der Katholikn erhöht, und unter den Heiden Verwun

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.11.1950
Physical description: 8
habe, seine Pri vatmeinung als die der evangelischen Kirche oder der evangelischen Christenheit in Deutschland zu bezeichnen. Den militärischen Vorkehrungen in Deutsch land sind enge Grenzen gesetzt. Der militärische Berater des Bundeskanzlers Adenauer, General Graf Schwerin, bekam es zu spüren. Als er über die Möglichkeit einer allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland zu viel verlauten ließ, blieb ihm nichts anderes übrig, als um seinen Rücktritt beim Bundeskanzler anzusuchen, da er die Gren zen

Plus XII. verkündet das Dogma Vatikanstadt, 1. Nov. (AFP, Reuter). In einer Zeremonie, die in die Annalen der römisch-katholischen Kirche als die feierlichste der letzten hundert Jahre eingehen wird, verkündete heute vormittag Papst Pius XII. das Dogma von der leiblichen Aufnahme der allerheiligsten Jungfrau Maria in den Himmel. Er erflehte die Hilfe Marias insbesondere für die Armen und Kranken, für die Flüchtlinge, die Gefangenen und Verfolgten, für jene, die ohne Arbeit

der Gläubigen in aller Welt, das neue Dogma zu verkünden. Um den Beistand Gottes anzurufen, kniete die Menschenmenge nie der und stimmte das „Veni creator“ an. Dann kam der feierlichste Augenblick dieses einma ligen Tages: Als unfehlbares Oberhaupt der Kirche verlas Papst Pius XII. mit deutlicher Stimme den Text der Bulle, in der die Aufnahme der Jungfrau Maria mit Leib und Seele in den Himmel als eine geoffenbarte Wahrheit erklärt wird. Eine Woge des Jubels nahm die letzten Worte des Papstes

Kirchen kreise unter dem Patronat des Bischofs von Ber lin, Dibelius, und des Pastors Niemöller haben die innere Opposition gegen eine Aufrüstung ge stärkt. Niemöller beschuldigt Adenauer, mit der Wiederaufrüstung angefangen zu haben. Zu die sen Erklärungen Niemöllers gegen eine deutsche Remilitarisierung und seiner Äußerung, Dr. Aden auer sei nicht berechtigt, im Namen des deut schen Volkes zu sprechen, wurde von namhaften Vertretern der evangelischen Landeskirche be tont, daß Niemöller kein Recht

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Tiroler Post
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Page 12 of 16
Date: 17.04.1908
Physical description: 16
diese Legende." Und in der Wochenschrift „Die Reformation" schreibt derselbe Gelehrte gar: „Persönlich möch te ich der Ansicht zuneigen, daß im Mittelalter -die äußere Bibelkenntnis (voni evangelischen Bibelverständnis also abgesehen) größer war als im heutigen Protestantismus." Die Kirche — ein Versuchsobjekt! So muß man unwillkürlich ausrusen, wenn man die Theorie der Modernisten über die Kirche anhört. Diese Theorie sucht das bisherige Verhältnis zwischen Kirche und Theologie umzukehren, das heißt

belohnt, wenn er auch von mancher Seite — weil eben nur Notschullehrer — mit schelen Augen ange schaut wird. Dem Herrn Lehrer ist zu seinem Erfolge zu gratulieren und die Gemeinde möge sehen und sorgen, einen solchen, man kann sagen Musterlehrer, zu erhalten. Das heil. Grab in der Allerheiligen kirche zu Hall. „Unter allen Bäumen einzig edler Baum, Solchen bringt kein Hain hervor, Gleich in Trieb und Blatt und Blütenflor." (Kirchliche Hymne). Die Sitte, heilige Gräber zu errichten, greift tief

mit Schristrollen, welche den Tod des Heilands verkünden. Nicht ferne schlummern endlich ahnungslos die Wächter des Grabes. Von ihm bis zum Schiffe der Kirche breiten sich bunte und duftende Blumenbeete aus, denen ein hoher Strahl, den Quell des leben digen Wassers versinnbildend, emporsprudelt. Über der szenischen Gesamtdarstellung erhebt sich ein Säulenaufbau, der in der Höhe den dem kirchlichen Leidenshymnus entnommenen Grund gedanken der ersteren durch die Inschrift: Arbor una nobilis (Einzig edler Baum

ausgestellt. Das heilige Grab in der Allerheiligenkirche stammt wohl aus dem 18. Jahrhundert und wurde von einem Jesuiten des an die ehemalige Ordens kirche angebauten Kollegs entworfen. Dasselbe hat im Lause der Jahre bedeutend Schaden er litten und verdient wegen seiner kunstvollen und tiefsinnigen Zusammenstellung gewiß baldige Erneuerung. Kirchliche Nachrichten. Die Stellung der Katholiken bei der ameri kanischen Marine. Oberkurat ?. G l e e s o n gab bei einem Besuche in Rio de Janeiro (Süd amerika

setzter der anderen Kuraten und hat den Titel eines Marine-Oberkurats. Jeden Sonntag haben die Katholiken einen feierlichen Gottesdienst, dem alle beiwohnen müssen. Der Oberkommandierende Evans ist der katholischen Kirche sehr gewogen. In solchem Ansehen ist der Katholizismus in den Vereinigten nordamerikanischen Staaten. Ein Schulkinderstreik gegen den Religions unterricht. In einer Volksschule in Brüx (Böhmen) haben 35 Schulkindet einen Streik gegen die Erteilung des katholi schen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.01.1908
Physical description: 8
Konsistorium im September vorigen Jahres dem dortigen Kreisgericht in einer schrift lichen Eingabe mit, daß der Gymnasiallehrer Johann Pöcksteiner, gewesener Weltpriester der Diözese in St. Pölten, am 12. August vorigen Jahres in der evangelischen Kirche in Olmütz mit Olga F- getraut wurde. Das Konsistorium ersuchte gleichzeitig um Nichtigerklärung dieser Ehe. Auf diese Anzeige wurde beim Olmützer Kreisgericht ein vorbereitendes Verfahren über die Gültigkeit dieser Ehe eingeleitet, in dessen Ver lauf

kraten wollen nur ihre Taschen füllen!! Fürchten die Bregenzerwälder Klerikalen etwa Konkurrenz, daß ihnen nicht alles zufallt? Auch in der Schule herrscht streng klerikaler Geist. Die Schulkinder zwingt man, alle Tage in die Kirche zu gehen. Wie unverständlich dies von den Machthabern ist, wird jeder begreifen, wenn wir sagen, daß die Mehrzahl der Schulkinder dreiviertel Stunden zu laufen haben. Ganz erstarrt sollen die armen Kinder nun in die eiskalte Kirche beten gehen. Kommen einzelne

Kinder zu spät in die Kirche, so müssen sie im Freien warten, da der Schul lehrer die Schlüssel der Schule mit in die Kirche genommen hat. Die Kinder nehmen nun in einer nahen Bäckerei ihre Zuflucht, wo sie sich auf- wärmen. Wenn schon der Geistliche, der keine Kinder hat, nicht so viel Rücksicht auf die Ge sundheit der Kinder nimmt, so sollte das aber doch der Lehrer tun; am sichersten wäre aller dings, wenn die Eltern selbst eingreifen würden, aber das ist ausgeschlossen, da unsere Bauern zu stark

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Tiroler Post
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Page 10 of 16
Date: 28.07.1900
Physical description: 16
, ausge fallen, dass Herr Habermann auf alle mögliche 1 Weise seine That zu beschönigen suchte und^ nicht den Muth hatte, ein offenes Geständnis * abzulegen. Der Herr nimmt doch sonst absolut kein Blatt vor den Mund, wenn es gilt, im „Scherer" mit faulen Witzen gegen die kath. Kirche loszuziehen, was er nun aber vor dem Richtercollegium vollständig in Abrede stellte. Man lese nur die Cölibats- oder Allerseelen nummer, worin er öffentlich das, was ganzen Völkern heilig gilt, lächerlich macht

und in den Koth zerrt. Vor Gericht kann er aber angeblich keinen Priester beleidigen, ja, erwill sie sogar achten und ver ehren. — Uebrigens sei hier bemerkt, dass der Verheidiger darauf hinwies, der Augeklagte hege nie und nimmer die Absicht, die kath. Kirche anzugreifen, sondern er wolle nur die Schäden und Auswüchse derselben beseitigen. Macht er also deshalb nur den ganzen Stand schlecht und bewirft alles, was uns Katholiken heilig ist, mit Unflath? Deshalb wird er sich wahrscheinlich auch einen „momentan

confessions- losen, später evangelischen" Herrn zu seinem in timsten Freund und Mitarbeiter auserkoren haben. Man kann auch sehr leicht auf den Ge danken kommen, Herren, die nicht einmal eine Idee von einem Hirtenbrief haben, möchten nicht gerade sehr geeignet sein, auf religiösem Gebiete reformatorisch aufzutreten. Denn nach eigenem Geständnis hatte Herr Habermann während seiner Studienzeit an einem katholi schen Gymnasium und später während seiner „reformatorischen" Thätigkeit gar keine Ahnung

das in Frage stehende Schriftstück Angriffe gegen das Witz blatt „Scherer" enthalte, sondern dass es eben eine Schrift des hochw. Herrn Fürstbischofs sei, die man der Vernichtung preisgeben wollte im Momente der weihevollsten Stimmung und der höchsten Begeisterung.—Interessant ist ein Rückblick auf bie bisherigen Urteilsbegründungen: Der erste Frei spruch erfolgte, weil die Handlungsweise des An geklagten nicht geeignet war. einen Brauch der kath. Kirche weder zu verspotten noch herabzu würdigen

werden." — Bei der zweiten Ver handlung in Innsbruck wurde Habermann zu acht Tagen Arrest verurtheilt, weil er, wie es in der Begründung heißt, bewusst sein konnte, durch seine Handlung eine Einrichtung der katholischen Kirche herab gewürdigt zu haben. — Ueber Berufung des Vertheidigers hebt der ) oberste Gerichtshof diesen Urtheilsspruch aber- 1 mals auf, weil die Annahme einer Möglich keit nicht für Schuldspruch genügt; er sei nu' gerechtfertigt, wenn der Gerichtshof die Ueber- zeugung gewonnen habe, dass

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.07.1937
Physical description: 6
bei den Behörden. Der Gebrauch der deutschen Sprache wird nur noch im Außendienst und da nur mit besonderer Genehmigung ge stattet. Das dritte Gesetz befaßt sich mit der Organisation der unierten evangelischen Kirche in Ostoberschlesien. Das neue Gesetz hebt die Selbständigkeit der Kirche vollends auf. Sie nimmt den jetzigen Kirchenkörperschaften das Recht der Pfarrerwahl und sieht vor, daß die Pastoren von der in kür zester Zeit wahrscheinlich völlig polonisierten Leitung der Kirche unter Zustimmung

und in allen Bundesländern die neuen Doppel schillinge, die, wie berichtet, die Karls kirche zeigen, ausgegeben. Bei der Nationalbank stellten sich schon um halb 5 Uhr ftüh Leute an, um nur sa sicher in den Besitz der gewünschten Münzen zu gelangen. An sechs Schaltern wurden an jeden Käufer nur je fünf Doxpelfchillinge ausgegeben. Bis 10 Uhr vormittags waren bereits 400.000 Stück ausgegeben, so daß die weitere Ausgabe für heute eingestellt wurde. Morgen wird der Rest — die Gesamtprägung betrug 500.000 Stück

er übrigens auch als italienischer Delegierter zur Friedenskonferenz nach Paris entsendet, wo er den Friedensvertrag mit O e st e r r e i ch und Bulgarien Unterzeichnete. Die evangelische Kirche entrechtet. h. Berlin, 20. Juli. Der oberschlesische Sejm hat drei Polonisierungs- g e s e tz e angenommen. Das erste Gesetz behandelt die „Klassi fizierung des Bodens", die die Durchführung der Boden reform auch im ostoberschlesischen Teil der Wojwodschaft gestattet. Das zweite Gesetz behandelt die Amtssprache

" schreibt, daß Polen den Minderheiten gegenüber recht wenig Entgegenkommen zeige. Boden, Schule und Kirche seien bisher die Grundpfeiler des Deutschtums außerhalb der Reichsgrenzen gewesen. Gegen diese richte sich nun der eilige Beschluß des schlesischen Sejms und man könne nur mit Mißbehagen an die Zukunft denken. EmkreijuirgsgMr für die japanischen Truppen. Marschall Tschiangkaischek rückt vor. Tokio. 20. Juli. (A. N.) Der Wortführer der Armee erklärte auf Befragen einem Korrespondenten der Agence

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.08.1900
Physical description: 6
an und gab soeben ein Werk über den Krieg in Südafrika heraus, von welchem vor kurzem der vierte Theil erschienen ist. Zur Uebertrittsbewegung. Laut der amtlichen Zusammenstellung der Ueber tritte zur evangelischen Kirche beider Bekennt nisse, wie sie vom k. k. Oberkirchenrathe mit Erlaß vom 29. Juni 1909, Z. 1874. den Pfarr ämtern bekannt gegeben wurde, sind während der Zeit vom 1. Juli 1899 im Amtsbereiche des Oberkirchenrathes der evangelischen Chri stengemeinde beigetreten: a) Zur evangelischen

viertels 1900, also in der Zeit vom 1. Jänner bis 31. März, sind im Amtsbereiche des Ober kirchenrathes zur evangelischen Kirche A. und H. B. übergetreten 1280 Personen. Die Zahl der Austritte aus der protestantischen Kirche pro 1899 beträgt 765, davon 675 in die rö mische Kirche, wonach sich im Jahre 1899 für die evangelische Kirche A. und H. B. ein Zu wachs an Seelenzahl per 5620 und im Ver hältnis zur römisch-katholischen Kirche per L372 Personen ergibt. Pfarrer Jska — verhaftet. Der „Ostd. Rdsch

Kirche Augsburger Bekenntnisses, und zwar: aus der römischen Kirche 1240 Männer. 782 Frauen und 539 Kinder (unter 7 Jahren), also 2661 Personen; aus anderen Bekennt nissen 142, zusammen daher 2703 Personen, b) In die evangelische Kirche helvetischen Be kenntnisses, und zwar: aus der römischen Kirche 88 Männer, 86 Frauen und 37 Kinder (unter 7 Jahren), also 211 Personen; aus anderen Bekenntnissen 22, zusammen daher 233 Personen; im Ganzen sind also inner halb des zweiten Halbjahres 1899 zur evan

gelischen Kirche Augsburger und helvetischen Bekenntnisses 2936 Personen übergetreten. Da während des ersten Halbjahres 1899 (1. Jänner bis 30. Juni) insgesammt 3449 Per sonen — davon 3275 aus der römischen Kirche — in die evangelische Kirche A. und H. B. übergetreten sind, so ergibt sich für das ganze Jahr 1899 als Zahl der Uebertritte in die evangelische Kirche A. und H. B. in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern 6385, davon aus der römischen Kirche 6047. Während des ersten Jahres

.' wird aus Prag unter dem 14. d. M. gemeldet: Der bekannte Agitator und Borkämpfer für eine tschechische Los von Rom- Bewegung und Anschluß der Tschechen an eine eigene romfreie Nationalkirche, Pfarrer Dr. Johannes Jska, wurde gestern nachmit tags bei einer im Konviktsaale in der Berg steingasse stattgefundenen Versammlung ver hastet. Pfarrer Jska sollte heute in Rabls Saal in Wien am Fleischmarkt mit den ersten in Wien aus der römischen Kirche ausgetre tenen Tschechen Gottesdienst abhalten

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 19.01.1935
Physical description: 6
: „30 Jahre Weltgeschehen." &erid)tycfhm$- Eine Schöffeagerichtsverhasblu»g gegen Pfarrer v. Mahnert. Innsbruck, 18. Jänner. Freitag, vormittags, fand vor einem S ch ö f f e n f e n a t für poli tische Delikte eine Verhandlung gegen den Pfarrer der Evangelischen Marrgemeinde Innsbruck, v. Ludwig Mahnert, statt. 'Pfarrer Mahnert hatte sich wegen Vergehens gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung im Sinne des § 300 StG. (Herabwürdigung der Ver fügungen der Behörden und Aufwiegelung gegen Staats

- oder Ge meindebehörden) zu verantworten. Unter'Anklage stand ein Artikel mit der Ueberfchrift „Zur kirchlichen Lage in Tirol", der im vorigen Jahr in der Junifolge des „Evangelischen Gemeindeblattes für Nörd- tirol", für das Pfarrer v. Mahnert als Verantwortlicher zeichnet, erschienen war, jedoch noch vor der Verbreitung von der zuständigen Morde beschlagnahmt worden war. "Wegen mehrerer' in diesem Artikel enthaltenen Stellen war Pfarrer Mahnert im Sinne des obgenannten Paragraphen angeklagt. Aus Gründen

der Kosten des Strafverfahrens verurteilt. In der V e g rün d u ng führte der Vorsitzende u. a. aus: In der Iunifolge des „Evangelischen Gemeindeblattes für Nordtirol" sollte Mer der Ueberschrist „Zur kirchlichen Lage in Tirol" ein Artikel er- cheinen. Pfarrer Mahnert hat sich als Verfasser dieses Artikels be kannt. Die Veröffentlichung unterblieb aber, weil nach Vorlage des Pflichtexemplars die ganze Auflage des Gemeindeblattes von der Staatsanwaltschaft Linz beschlagnahmt wurde. Aus diesem Gmnde kommt

, sondern jene der Evangelischen Psarr gemein de verteidigte, angenommen, als erschwerend kam nichts in Betracht. Der Verteidiger Pfarrer Mahnerts, Rechtsanwalt Dr. Hermann, meldete die Nichtigkeitsbeschwerde an, «er Staatsanwalt gab keine Erklärung ab. Ausgehobene Innsbrucker Propagandozenirale der NSDAP. Innsbruck, 18. Jänner. Vor dem Schöftensenat für politische Delikte hatten sich heute der 26jährige Verkäufer Wilhelm T r a u g o t t und «n früherer Kassier der „Jwa", der 31jährige Walter H o h e n s i n n, Degen Störung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 15 of 20
Date: 07.04.1928
Physical description: 20
können. In Deutschland, wo fast 40 Millionen Evangelische sind und etwa 23 Millionen Katholiken, würde der Titel „C h r i st e n Verfolgung" so fort die Kritik der evangelischen Chrrften herausfordern, die an den durchaus politischen Kämpfen rn Mexiko unbe teiligt sind. Das Zentrum draußen kann's also nur als Kacholikenversolgung erni machen. Die Zentrumsagitation braucht ja schließlich zu den Wahlen ein Mittel, um die katholischen Arbeiter, Angestell ten, Jnflationsopfer u. a. m. davon abzulenken

sich drängen und sie zu reglementieren suchen, sind wir auch dagegen, daß religiöse Gefühle als Zugkraft für politische Zwecke mißbraucht werden. Derartige Praktiken halten wir durchaus für abwegig. Im Fall Mexiko geht überhaupt aus authentischen Meldungen hervor, daß es sich in Mexiko um nichts an deres als einen politischen Machtkampf handelt, den die Kirche herausgefordert hat. Die Vorgeschichte des Kampfes war nach verläßlichen Berichten an den Berliner ..Vor wärts" folgende: Im August 1927 verlangte

Innsbruck, Meranerstr. 1 zu genau, daß niemand in Mexiko wagen darf, auf seine politische Fahne das Religionsproblem zu schreiben, wenn ec sich ganz Mexiko nicht unrettbar als Reaktionär dar stellen will. Waren doch sogar so reaktionäre Elemente wie die Führer des mißglückten Oktoberaufstandes Gomez und Serrano vorsichtig genug, von der Kirche so weit als mög lich abzurücken. Auch heute hält es die im Oktober zer schlagene und nur noch in Resten fortbestehende Anti- Reeleccionisten-Partei (Partei

gegen die Wiederwahl eines früheren Präsidenten) für gut, zu erklären, daß ihre politi schen Interessen weit von den Interessen der Kirche ent fernt sind, sie betont außerdem, daß sie nicht eher ihre poli tische Tätigkeit im Lande wieder aufnehmen würde, als bis die Aufstände niedergeschlagen seien, um nicht in ungerecht fertigten Verdacht zu geraten, reaktionär zu sein. Sicherlich ein interessantes Zeichen für die wirkliche Lage in Mexiko und die Situation der Kirche! Die über die ganze Welt verbreiteten

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 20
Date: 17.03.1935
Physical description: 20
. In der letzten Woche fand in Lyon in der Kirche Saint-Nizier in Gegenwart des Kardinals Maurin, Erzbischofs von Lyon, die Identifizierung der Ueberreste der Pauline Iaricot statt, der Begründerin «des Werkes der Glau bensverbreitung. Pauline Iaricot, Tochter eines reichen Seidenfabrikanten aus Lyon, verzichtete frühzeitig, trotz Reichtum und großer Schönheit, auf die Freuden der Welt und widmete sich ganz dem Werk, zu dem sie die erste Anregung gab und das sich bald über die ganze Welt ausbreiten

sollte. Im ersten Jahre bracht- es 87 Francs ein, im zweiten 300, im dritten 1800. Je der kennt seinen heutigen Umfang. Im Jahre 1862 wurde Pauline Iaricot aus dem Kirchhof von Loyasse begraben. Nun wurden ihre Ueberreste nach der St.- Äzier Kirche überführt. In Gegenwart von zwei Aerz- ten wurde der Sarg geöffnet, der nur noch einige an geschwärzte Knochen enthielt. Nachdem man sie in einem neuen Sarg geborgen hatte, defilierten die Gläu bigen vor dem halb geöffneten Schrein. Dann wurde er zugelötet

, in dem Dr. Weber feststellh daß über dreißig Millionen Amerikaner jede Woche den katholischen oder den evangelischen Gottes- btenft besuchen. Die Zahl der Kirchenmitglieder nehme lahrlich um 750.000 zu. Auch die Zahl der Kirchenge- kaude habe sich in den letzten 75 Jahren um das Sie benfache vermehrt. Nach der letzten Zählung gebe es Mte in den Vereinigten Staaten rund 232.150 Gottes- haufer. Während zwischen 1800 und 1934 die Gesamt- bevolkerung um das Zweiundzwanzigfache angewach- fen sei, weise die Zahl

. An Erwachsenen taufen wurden 82.145 gezählt (12.598 mehr als im Vor jahr). In den letzten zehn Jahren betrug die durch schnittliche Iahreszunapme 42.700, von 1914 bis 1924 67.000, von 1904 bis 1914 76.400. Heidnischer Tempel wird katholische Kirche. In der chinesischen Provinz Hupeh wurde von der Gemeinde San-kiang-keo den katholischen Missionen ein in der Provinz berühmter Tempel „zu den vier Führern" überlassen. Man will ihn zu einer Christkönigskirche umgestalten. Begnadete Familien In Emmitsburg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.09.1926
Physical description: 8
, ab, von der evangelischen Kirche bei der Bekenntnisse 398 Personen. 310 Männer und 188 Frauen, aus der altkakholischen Kirche traten 160 Personen, 86 Männer und 74 Frauen, aus und bei der israelitischen Kultusgemeinde kamen 270 Personen, 148 Männer und 122 Frauen, in Wegfall. Bon diesen traten jedoch wiederum 1489 zu einem anderer Religionsbekenntnisse über. Es ist eine bemerkenswerte Tatsache, daß die Anzahl der übergetre tenen Frauen die 'der Männer 'bei weitem überwiegt. Es ergibt sich somit sür -das römisch

werden noch vermißt. 254 Gebäude wurden zerstört und 630 beschädigt. Da -der Verkehr noch nicht voll ständig wiederhergestellt ist, ist es wahrscheinlich, daß die Zahl der Unfälle und 'der Schäden viel größer ist. Der Wechsel im Glaubensbekenntnisse. Im ersten ab- gelausenen Jahresdrittel sind in Wien insgesamt 4'875 Per sonen, 2464 Männer und 2411 Frauen, aus ihrem ange stammten Religionsbekenntnisse ausgetreten. Don «der rö- nvifch-katholischen Kirche fielen 4022 Personen, 2012 Män ner und 2010 Frauen

-katholische Bekenntnis ein MbLall von 3777 Personen. 1906 Männer und 1821 Krauen, und für das israelitische ein solcher von 203 Personen, 133 Männer und 70 Frauen. Die evangelische Kirche konnte jedoch eine Zunahme von insgesamt 225 Personen, 58 Män ner und 167 Frauen, und die allkatholische eine solche von 386 Personen, 170 Männer und 213 Frauen, verzeichnen. 3379 Personen, 1812 Männer und 1567 Frauen, verblieben konfessionslos. Oesterreich will einen Zeppelin bauen. Wien, 6. Sept. Um den Bau

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 17.10.1900
Physical description: 12
, die der „Papismus', er meinte die katholische Kirche, in den Gebieten der großen Seestädte Hamburg, Lübeck und Bremen mache . . . „Das Feld der evangelischen Mission', so schloss er, „liegt brach . . . Wir müssen nun andere Weinberge suchen ... In Deutschböhmen, Oesterreich undSteier- mark liegt die Zukunft unserer Kirche!' Und ein Paar Jahre später traf ich denselben Herrn in Warnsdorf als Sendboten des „Evangelischen Bundes'! . . . Eine kleine Musterung unter den Hunderten, meinethalben Tausenden von Katho

oder um den ostasiatischen Krieg, als um den Kampf gegen Rom, den ein paar Dutzend Kaufleute, Liberale und Schulmeister mit Hilfe des „Evangelischen Bundes' in Scene gesetzt haben. Da sind es besonders die Städte Reichenberg, Warnsdors, Brünn, Prag und Wien, wo die dort ansässigen, aus Deutschland cingewanderten, evange lischen Fabrikanten und Kaufleute, trotzdem sie österreichische Staatsbürger wurden, noch immer Verbindungen mit ihrem Heimat lande unterhielten und den Anschluss an das Reich für das Mekka ihrer politi

liken, die sich der „Los von Rom'-Bewegung anschlössen und zur evangelischen Lehre bekannten, zeigt, dass die Meisten, wenn nicht Alle, zu jener Sorte von Gläubigen gehören, von denen einst der protestantische Prediger K. händeringend sagte: „Wehe uns: Die Papisten werfen ihr faulendes Obst in unseren Garten!' Wie v'ele materielle Rücksichten dabei Einfluss üben, soll unerörtert bleiben; in Steiermark, wo bisher das Dorf Wald den Mittelpunkt der evangelischen Gemeinden bildete, lässt sich nachweisen

, dass jährlich große Geldsendungen aus dem Deutschen Reich eintreffen, durch die mancher tiefverschuldetc Häusler zum wohl habenden Bauern wird . . . Während die katho lischen Aelpler oft mit Noth und Hunger kämpfen, sitzen ihre evangelischen Nachbarn behaglich auf der Scholle und bezahlen, wie ich selbst oft sah, in den Schänken ihre Zeche mit — deutscher Münze.' — Da wäre also der alldeutsche Hintergrund bloßgelegt! der von Rom!'Bewegung Ausland. die • $un$S*4?*C€cffc schreibt unter dem 9. Oct

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