sind, um seine Religion zu vernichten. Der tiefe Respekt der ita lienischen Regierung für die äthiopischen Religio nen geht Hand in Hand mit der Freiheit, die sie allen traditionellen Kulten der Einwohner ein räumt. Nachdem er an diesem feierlichen Tag wieder holt hatte, was schon verschiedentlich gesagt wor den ist, daß nämlich alle, welche voll reuiger Loyalität zu Italien kommen, sicher sein können, Verzeihung und Ruhe zu finden, fügt« der Vize könig noch hinzu: Wenn jemand aber in der feindseligen Haltung
beharren will, der möge wissen, daß sein unerbitt liches Schicksal bereits besiegelt ist. Persönlich wünsche ich mir, daß die Worte, die ihr in edler Weise euren noch abseits gebliebenen Bekannten übermittelt, verständig und prompt angehört wer den, weil es lebhafter Wunsch der Regierung ist, bald das gesamte Aethiopien befriedet und auf dem Wege zur Zivilisation, zur Arbeit, zum Fort« schritt und zur materiellen und geistigen Hebung der Bevölkerung zu sehen. Ich will noch erklären
, daß ich mit euch allen sehr zufrieden bin und daß ich mit Vergnügen die sympathische und treue Form verfolge, mit der jeder von euch in seinem Einflußbereich zum Be» friedungswerk der Regierung des Königs und Kaisers beizutragen versucht. Die Regierung war tet mit Geduld, daß der gute in die Herzen gesäte Samen seine Früchte trage. Ihr selbst habt der Negierung zur Geduld geraten. Die Geduld der Negierung ist genau so groß, wie ihr Zorn fürch terlich sein kann, wenn nach Ueberschreitung aller Grenzen der menschlichen Güte
in ihren Besitz bekommen hatten. Während der end losßsj, Desilierunci plauderte der Vizekönig mit den Rcis, Degiac und Notabeln. Marschall Graziani hat gewünscht, daß bei die sepi Teil der Zeremonie Degiac Ligg Iaseu, der heute früh mit der bronzenen Taxferkeitsmedaille dekoriert worden war. an seiner rechten Seite .Alpen, JeuWs Msfm-EàW B erl in, 24. Auq>:ft. Nachstehend der Wortlaut des offiziellen Kom muniquees über das von der deutschen Reichs regierung angeordnete Embargo: Da die deutsche Reichsregierunq
informiert wor den ist, daß alle interessierten Staaten ihre Zu stimmung zum Vorschlag eines Embargos erteilt haben, hat sie mit heutigem Tag und sofortiger Wirksamkeit die Ausfuhr von Waffen uns Muni tion nach Spanien verboten. Diese Entscheidung ist getroffen worden, obwohl die Verhandlungen mit der Regierung von Ma drid bezüglich der Zurückgabe des dort beschlag nahmten deutschen Flugzeuges noch nicht 'zum Ab schluß gekommen sind. Deutschland hält diesbezüglich alle Ansprüche ausrecht