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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 17.04.1917
Physical description: 8
Englische Berichte. I >v'; London, 13. April. Ein Vorgericht zum amt lichen Heeresbericht vom 13. ds. besagt: Südlich der Straße Arras-Cambrai eroberten wir Bancourt und rückten beiderseits der Hindenburglinie bis zu einem Punkte 7 Meilen südöstlich von Arra's vor. Die Gesamtzahl der Gefangenen überschreitet jetzt 13.000. Wir erbeuteten 186 Geschütze. London, 14. April. Der amtliche englische Heeresbericht vom 13. ds. besagt: Das Gebiet der aktiven Operationen breitete sich heute nordwärts

haftes Artilleriefeuer. An der ganzen Front Flie gertätigkeit. Rumänische Front: Oestlich Mahmudia und westlich Jsaccea spär liches Artilleriefeuer. Die Kümpfe au der Westfront. Berlin, 15. April. (Wolffbüro.) Der englische Heeresbericht vorn 14. ds. meldet, daß die Engländer verschiedene Dörfer im Raume von Arras und nörd lich von 'der Scarpe genommen hätten. Es handelt sich um Dörfer und Geländestücke, die die Deutschen bereits vor mehreren Tagen unbemerkt vorn Geg ner und ohne jeden Verlust

ihrerseits freiwillig ge räumt hatten. Die von den Engländern als genom men gemeldeten Dörfer wurden ihnen von unseren Patrouillen unter Zufügung empfindlicher Ver luste überlassen. Unsere Patrouillen brachten selbst eine Anzahl von Gefangenen zurück. Bei ihrem wei teren Vordringen gerieten die Engländer in das Feuer unserer Artillerie, das ihnen starke Verluste zufügte. — Die englische Presse verbreitet Meldun gen, die von einem Durchbrechen der Hindenbuvg- linie reden; 'der Durchbruchsversuch

der Engländer richtete sich indessen gegen alte, seit 1915 gehaltene Stellungen und ist, obschon er örtliche Erfolge zu erzielen vermochte, völlig und endgültig gescheitert. Was die englische Presse unter Hindenburglinie ver steht, bleibt unklar, 'denn alle Linien sind Hinden- burglinien. Südlich von der Scarpe lbehaupteten sich unsere tapferen Truppen in schweren Kämpfen des gestri gen Tages in sämtlichen Stellungen und nahmen dem Gegner in dein erbitterten Ringen an einer Stelle wiederum Gelände

der Arbeiter und Soldaten. Petersburg, 15. Zlpril. (Pet. Tel.-Ag.) Der allgemeine Kongreß des Rates der Arbeiter- und Soldatenvertreter hat heute abends die Beratungen über die Frage bezüglich der Haltung gegenüber der provisorischen Regierung abgeschlossen und folgende Entschließung angenommen: 1. Die provisorische Regierung, die sich während der Revolution einver nehmlich mit dem Rate der Arbeiter- und Soldaten vertreter in Petersburg konstituiert hat, 'hat eine Erklärung veröffentlicht

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 05.10.1940
Physical description: 8
die Auf merksamkeit auf sich zog. Mit schnellen Schritten ging er dem neuen Gast entgegen und reichte ihm beide Hände. „Meinen herzlichsten Glück wunsch, Herr Generalintendant! Soeben höre ich, daß die Regierung Sie in eine hohe und einflußreiche Stellung be rufen hat, um von dort aus als bewährter Bühnenkünstler, Regisseur und Dichter mitzuwirken am Wiederaufbau einer neuen deutschen Kunst —" Liersch-Natt, in SA.-Uniform, lächelte und dankte. Und nun verkündeten von weitem brausende Rufe das Naher: Hindenburgs

, die beispiellos ist und die ihre Pläne und ihre Taktik erst mitten im Kämpfen gebärt. Der englische Flieger war für uns sozusagen Neuland. Im Frankreichkrieg war er zu wenig in Erscheinung getreten, als daß wir ihn endgültig hätten beurteilen können. Dann setzte aber die Luftschlacht zwischen Insel und Kontinent ein, Fritz und Tommy mußten sich« über dem Kanal treffen. Die deutsche Frontflak wurde an die Küste geworfen. Auf- trag: Schutz der Häfen und Flugplätze und Sperrung des Einfluges ins Hinterland

. Auch hier war ja den Juden mit dieser Wendung der Dinge das „Geschäft" verdorben worden. In England ist es nun so weit gekommen, daß auch hier, wo die meisten Juden Sitz und Stimme ln der Plutokratischen Regierung und in d-en öffentlichen Stellen des Volkes haben, der Jude sich zur Flucht anschickt. Seitdem die deutschen Bomber Tag und Nacht über das Land dahinbrausen, seitdem London Mehr und Mehr zu eitlem rauchenden Trümmerhaufen wird, während andere große eng lische Städte diesem Schicksal entgegengehen, weiß

der Jude, daß er sein Feld in England verloren hat. Gerade der Engländer, der in seinen Kolonien und Dc- minions eine scharfe Scheidung Mschen sich und den Ein geborenen aufrechterhält, hat nichts darin gefunden, den In der: zum Mitregenten und Nutznießer des Empire zu machen. Wir finden den Juden nicht nur in der englischen Regierung, nicht nur in der führenden Oberschicht der Landlords, er beherrscht auch das Wirtschaftsleben und namentlich die Presse. Der Sitz dieser aus fünf Konzernen bestehenden

Presse ist London. Mit dieser Presse beherrscht das Judentum nicht llur die öffentliche Meinung Englands selbst und hat dadurch das englische Volk in weitestem Maße vergiftet, sondern es nährt damit auch die verzweigten internationalen, namentlich die amerikanischen Nachrichtendienste, die im englischen —* sprich jüdischen — Reuterbüro und in den zahlreichen jüdisch tendenzierten Zeitungsksnzernen ihre Quellen haben. Es ist daher kein Zufast, daß die amerikanische öffeiltliche Meinung

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 18.05.1920
Physical description: 4
hat der richter zu bestimmen, ob und welcher Teil dieser Vergütunam Reparationskonto der Regierung Ln der ZentraLnächte aut bri» gen ist. Der Schiffspavk der Zentralmächte ist also mehr eÜ minfoer in der Hand der amerikanischen Schiedsrichter, und es begreiflich, daß dieses Risiko geringer angeseszen wird wenn ein. mächtige englische Gruppe Alleinbesitzer oder Beteiligter der Sckis,! ist. als wenn diese sinh ausschließlich im Besitz österreichischer i'L ungarischer Interessenten und gar einer Regieruing

. und wenn man auch die Abnutzung der Schiffe berückWqk und die aus dem Friedsnsv-extnag entspringenden Gefahren so scheid doch die englische Gruppe die VerLaufSbereitschost der deutsMcr, reichischen Regierung mehr als wünschenswert ausgemitzt zu häftr. Da die Rationawevfammlung das letzte Wort zu spreche« hat. er, scheint der Verkauf daher auch von unfern- Seite rwch nicht geftifcTt obwohl natürlich die bloße Tatsache, daß ein solcher Optionsvertraa von der Regierung abgeschlossen worden ist. die Gefahren

der wichtigsten Stahl- und Schifsahrtsun- ternLhmen Großbriianriens umfassen. Stach der Art. in der die neue Gründung in der englischen Presse behandelt wird, ist anzu nehmen. daß es sich um das englische Gegenstück zum amerikanischen Stahltrust handelt. * Handel. (Englische Linflüsje auf die Donauschisfahrt.) Aus Wien wird uns über den gegenwärtigen Stand der Donauia-isicu,rt des Näheren berichtet: „Wie telegraphisch gemeldet, ist eine englische Grupps am Werk, um eine beherrschende Stellung

-Gesellschaft sollen Beziehungen angeknüpft sein. Die Bereitwilligkeit der Schiffahrtsgesellschaften, sich in englische Hände zu begaben, erklärt sich einer-seits aus dem großen Kapitals- bedürfms aller Gesellschaften, um den im Krieg stark herabgc- kommrnen Fahrpark wieder instand zu setzen, und noch mehr aus den durch den Friedens-vertrag und den Zerfall der Monarchie entstandenen Verhältnissen. Der Schiffspark der früher verbündeten Zentralmächte besteht aus etwa 360 Dampfern und 2000 Schlep pern

, und v„r allem sind die Bedingungen, zu denen die deuffchÄterreichrfch- gm gierung die Aktien der Süddeutschen der enMchen Gruppe abzutret^ sich bereit zeigt. Gegenstand der Kritik. Während das Aktienkatiln' der S.bdsultfchen feit ihrem Uebergcmg in österreichische Hände im Jahre 1910 mit 3 Millionen Mark, für welche seinerzett 4 85 Mm Kronen gezahlt worden sind. -mwLräüdert geblieben ist. sind h* Flotte und die Anlagen m Wien, Budapest. Linz und Regensbu r, wesentlich erweitert worden. Di-c englische Gruppe zcchll nun für bie

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 01.06.1927
Physical description: 4
zur Einreise. Die englische Note an Aegypten. Widersprechende Meldungen. London, 31. Mai. lPriv.) Nach einer Meldung der „Times" ist die englische Note an Aegypten in gemäßigtem Tone gehalten und soll die Beseitigung von ernsten Mißverständnissen zum Ziele haben, die in den letzten Jahren hinsichtlich der ägyptischen Armee entstanden sind. Die Interessen Großbritanniens in der ägyptischen Armee werden besonders betont und die ägyptische Regierung wird ersucht, Vorschläge zu machen, wie die notwendigen

Abteilungsleiter und Angehörige des Personals die Erlaubnis ver langt, zur Durchführung der Liquidation der betreffen den Organisationen sich noch weiter in Großbritannien auszuhalien. Sollte diese Erlaubnis nicht gegeben werden, werde von russischer Seite die Weisung zu sofortiger Liquidation er gehen und die B e r a n t w o r t u n g für alle dadurch ver ursachten Schäden werde auf die englische Regierung fallen. Englischer Flottenbesuch in der Ostsee. KB. London, 31. Mai. Die britische Admiralität

ihm hier jenes Glück, das er in der Heimat nicht hatte finden können." Wieder feuchteten sich die Augen der guten Frau und wte ein Gebet, so innig, so flehend, kamen die Worte von Die Arbeiterpartei setzte einen Unterausschuß ein, der prüfen soll, ob, beziehungsweise welche Schritte möglich sind, um die Fortsetzung des Handels mit Ruß land zu sichern. Chamberlain teilte im Unterhanse mit, daß die Regierung nicht beabsichtige, die in ihrem Besitz befindlichen weiteren Beweise antibritischer Propa gandatätigkeit

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.03.1927
Physical description: 4
, daß der T e r m i n der E i n f ü h r u n g der Sozial versicherung dem neuen Nationalrat, bezw. der neuen Regierung Vorbehalten werden solle. Die Parteien vertreter stimmten dieser Auffassung zu, betonten aber, daß das Gesetz selbst noch vor den Neuwahlen erledigt «erden soll. Vormittags traten die Führer aller Parteien mit dem dunöeskanzler, dem Minister Dr. Resch und Bür germeister Seitz zu einer Beratung der Sozialver sicherung zusammen. Zu Beginn der Konferenz gab Mg. Jodok Fink die Erklärung ab, daß die Mehr heitsparteien gestern beschlossen

haben, den 24. April als Wahltag Vorschlägen. Bundeskanzler Dr. Seipel gab hieraus un Atomen der Regierung eine Erklärung ab, wonach diese sch bezüglich der Festsetzung des Wahltages als einer inneren Angelegenheit des Parlamentes nicht beteilige, daß st aber damit einverstanden sei, daß die Wahl am Li. April stattfinde. Bundeskanzler Dr. Seipel betonte Wrücklich, daß die Regierung wünsche, daß die Arbei- imersichertrug bis dahin fertiggestellt werde nbytö der Meinung Ausdruck, daß die Hauptschwierig- Msür

wirst, und daß die Kinder und die Natur die beste Ablenkung für dich sein werden." „Natürlich ziehst du zu uns," nickte Lies, ehe Helene antworten konnte, „ich räume dir beide Fremdenzimmer Mt der Aussicht nach denr hohen Kreuzstein ein, die du immer so gern hattest, und wir nehmen von hier deinen Flügel und was du sonst noch an Möbeln willst, mit, da mit du dich recht heimisch füHllt, Die Debatte wurde als ergebnislosabgebrochen. Die Regierung wird morgen im Nationalrat die Gesetz entwürfe betreffend

und Gesellschaft und komme heute in der parlamentarischen Form der Volksvertretung, sowie der besonderen Form der parlamentarischen Regierung zum Ans druck. Dieses Formproblem der parlamentarischen Demo kratie erstrecke sich im wesentlichen auf die Frage des W aHlrechte s„ des P a r t e i w e s e n s, der Teilung der parlamentarischen Vertreter (zumeist zwei Häuser) und schließlich der Zuständigkeit des Parlamentes. Der Vortragende behandelte in ausführlicher Weise alle diese Fragen und ging sodann

« KB. Salzburg, 1. März. Die Landesregierung, die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie und der Salzburger Automobilklub befassen sich bereits seit län gerer Zeit mit den vorbereitenden Arbeiten zur Grün dung einer Gesellschaft für S t r a ß e n w e s e n in S a l z- bürg. Die Vorarbeiten sind so wett fortgeschritten, daß die Gründung in kürzester Zeit ins Leben treten kann- Der englisch-ruWche Konflikt. Die englische Negierung in peinlicher Lage. London, 1. März. (Priv.) Die Unterhausdebatte

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Tiroler Post
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Page 1 of 8
Date: 06.02.1901
Physical description: 8
. Der Ministerpräsident ersuchte den Abgeordneten Weigel den Vorsitz zu übernehmen, da erhob sich der czechischradicale a c und fieng an, Zwischenrufe zu machen, „Weh Euch, wenn ein Wort gegen das czechische Volk in der Thronrede steht!" — „Der Präsident soll czechisch reden oder, wenn er das nicht kann, polnisch!" — „Ihr wollt uns für unser Geld zu Sclaven machen!" — „Bei der Volkszählung hat man Hunderttausende von Czechen gezwungen, sich als Deutsche anzugeben, und die Regierung hat es nicht gehindert

!" — „Das lassen wir uns nicht gefallen!" — „Ihr irrt Euch, wenn Ihr glaubt, dass wir nur als Zuhörer hier sind. Wir werden es Euch schon zeigen!" — „Yy jste vseehni osli!“ (Ihr seid alle Esel.) — „Sperrt das Narrenhaus zu!" rc. Nach den Scenen, die wir im früheren Ab geordnetenhanse erlebt haben, stimmten diese Zwischenrufe eigentlich heiter, da keine Veranlassung vorlag. Der Nachruf des Alterspräsidenten auf die verstorbene englische Königin war wieder von Demonstrationen gegen England begleitet

, welche aber ihre Adresse verfehlten, da man bei allen Sym pathien für die Buren die englische Königin für den Krieg nicht verantwortlich machen kann. Die gefallenen ungewählten Ausdrücke nonfette der Deutschradiealen, wie „englische Mordbrenner- bande" rc. würden zwar in keiner Weise auf die zukünftige Arbeitsunfähigkeit des Parlamentes einen Schluss zulassen, aber sie waren das erste Debüt der Herren Wolf und Consorten und gaben Zeugnis, dass sie die alten, rohen Scandal- macher geblieben sind. Dass diese Partei

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Alpenland
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Page 10 of 12
Date: 18.06.1920
Physical description: 12
, so wird dagegen protestiert und der Regierung nahegelegt, diese Einmischung in fremde Macht verhältnisse zu verhindern. Heimkehr von Kriegsgefangenen. Hamburg, 17. Juni. (Korrbüro.) Der japanische KriegS- transpyrtdampfer „Capetown Maru" trifft am 18. dS. in Bruns büttel ein. An 'Bord befinden sich auch 176 Oesterreicher. Deutsches Reich. Die BEMNhrrng Fehverrbschs. Dis SozialÄsmokraten nehme» keinen Mnterl an der RegisrnngsSiLdnng. Berlin, 18.. Juni. (Korrbüro.) An Ausführung seiner Mission begab

sich Dr. Fehrenbach nach Besprechungen mit den verschiedenen Parteiführrn nachmittags zum Reichspräsidentün Ebert. wo sich au die Vertreter des Zentrums,. der Demokraten und der sozialdemokratischen Mehrheitspartei einfanden. Berlin, 18. Juni. (Korrbüro.) Die Bemühungen F e h- renbachs' ein Kabinett aus den.drei alten Koalitions parteien zustandezubringen, sind ergebnislos geblieben. Die Sozialdemokraten erklärten, daß sie sich nicht an der Regierung beteiligen würden und daß man daher von weiteren Bemühungen

um ihren Eintritt ins Kabinett absehen möchte. Die weiteren Verhandlungen beim Reichspräsidenten galten der Frage, wie sich die So zialdemokraten zu einer Regierung, bestehend aus den De mokraten, dem Zentrum und der deutschen Volkspartei ver halten würden. Die sozialdemokratischen Vertreter erklär ten, daß sie dem neuen Kabinett in Anbetracht der bevor stehenden Konferenz von S p a a keine Schwierigkeiten be reiten, daß sie aber jede arbeiterfeindliche Politik der Re gierung aufs äußerste bekämpfen

würden. Ein Vertrauens votum würden die Sozialdemokraten dem neuen Kabinett nicht geben, aber sie würden auch für kein Mißtrauensvotum stimmen. Alle, sozialistischen Minister wür den zurücktret en, während die sozialistischen Staats sekretäre und Beamten in ihren Aemtern verbleiben würden. Forderung nach Revifion der: bayrischen Verfassung. München, 17. Juni. (Korrbüro.) Bei der Bildung der Regierung sind noch Schwierigkeiten zu überwinden. Die bayrische Volkspartei fordert die Einsetzung eines Staats präsidenten

für Bayern und. eine zweite Kammer. Die Deutschnationalen sind unbedingt gegen einen Staatspräsidenten. Infolge ihres Widerstandes ist die für die Revision der Verfassung notwendige Zweidrittel mehrheit noch nicht vorhanden. Wahrscheinlich werden sich die zwei Parteien aus die Einführung eines Referendums einigen. Die Entscheidung fällt erst in der nächsten Woche. Die sozialdemokratische Fraktion tritt am Samstag zu sammen; sicher ist aber schon, daß sie sich an der Regierung nicht beteiligen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.08.1932
Physical description: 8
, bis es eine Baugoinstraße gibt. Rechtsschutz für Starhemberg und Kahn. Die Negierung verbietet dem Hitleragenten Theo Habicht die Kritik an den Regierungsparteien. Wien, 9. August. (EB.) Die Regierung hat am Sams tag zwei Wiener Hakenkreuzzeitungen konfiszieren lassen, weil sie die Erklärung kritisiert haben, die die Linzer Pslsi. zeidirektion dem Reichsdeutschen Hakenkreuzagenten Theo Habicht abverlangt hat.. Diese Erklärung hat folgenden Wortlaut: „Ich nehme zur Kenntnis, daß ich im Falle irgend welcher Angriffe

meinerseits gegen staatliche Einrichtungen Oesterreichs oder übelwollender Kritik von diesen oder im Falle von Angriffen gegen die in der Regierung vertretenen Parteien sowie im Falle einer Betätigung, die meinen Aufenthalt in Oesterreich aus Rücksicht der öffentlichen Ruhe und Sicherheit als unzulässig erscheinen ließe, auf Grund des § 2, Absatz 5, des Gesetzes vom,27. Juli 1871 aus dem Bundesgebiet abgeschafft werden würde." Mordhetze erlaubt — Kritik verboten. Dem Herrn Habicht werden also Angriffe

. Schon einmal demolierten SA.-Leute in dem SA.-Heim die Büro- einrichtung. Ferner zerrissen sie die Fahnen und verprügel ten sich gegenseitig. Httler-Neutschland ist eine Gefahr für den Frieden Europas. Die englische Presse mahnt die deutsche Michsregierung zur Festigkeit gegenüber dem nationalsozialistischen Banditen tum. London, 9. August. (EB.) Die täglichen Bluttaten der deutschen Nationalsozialisten erwecken in London den stärk sten Eindruck und lösen Empörung aus. Die englische Oesfentlichkeit

macht der Regierung Papen den schweren ; Vorwurf, daß sie zu wenig energisch dem Banditentum an den Leib gehe. So schreibt die konservative „Times", die l Reichsregierung müßte mit größter Unparteilichkeit und Schärfe die Ordnung wiederherstellen. Irgendeine Schwäche j oder ein Zögern der Reichsregierung könne nicht nur ange- ! sichts der jetzigen aufgeregten Stimmung in Deutschland i sehr gefährlich sein, sondern schädige auch das Ansehen der Reichsregierung im In- und Auslande

wurde. Der Zollbeamte konnte nicht verhaftet werden, da er der Militärgerichtsbarkeit untere liegt. Sie Verfassungstreue der National sozialisten. Sie erheben Einspruch gegen die Verfastungsfeiern. Darmstadt, 9. August. (CNB.) Der Präsident des hes sischen Landtages, Professor Dr. Werner, hat an den hsffi» schen Staatspräsidenten ein Schreiben gerichtet, wonach die Anordnungen der Regierung, die sich auf die Beflaggung aller öffentlichen Gebäude am Versüssungstag, ferner aut Abhaltung offizieller

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 18
Date: 23.12.1911
Physical description: 18
, und die ägyptische Regierung hat bereits durch Entsendung von Truppen nach diesem wichtigen Platze, der einen der ausgezeichnetsten Häfen des Mittelmeeres darstellt, die Besitzergreifung voll zogen. In den englischen Blättern wird offen zu gegeben, daß die Abtretung auf Veranlassung Englands geschehen sei; England wolle dort, nicht weit von dem vortrefflichen Hafen Tobruk, in der Cyrenaika, dem künftigen italienischen Bizerta, eine neue starke englische Flottenbasis errichten. Wie diese Nachricht in Italien

. Friede? Aus Rom meldete man am 21. Dez: Ent gegen der Meldung der „Jeni Gazette", wonach die Friedensgerüchte jeder Begründung entbehren, können wir versichern, daß heute der italienische Minister des Aeußern, di San Giuliano, einer hoch- estellten Persönlichkeit erklärte, daß der Friede ^,äher sei als man glaube. England, Italien und die Solum-Bucht. Die türkische Regierung hat den an der äghp- tisch-tripolitanischen Grenze gelegenen Hafen von Solum in aller Fcrm an Aegypten abgetreten

gewirkt hat, darüber läßt sich der allerdings englandfeindliche „Eclair" aus Rom berichten: Die Nachricht wird in Italien wahrscheinlich einen Ausbruch lebhafter Entrüstung gegen England Hervorrufen, da sich die englische Negierung hinter Aegypten befindet. Das Gebiet von Solum umfaßt 300 Kilometer der Küste von Cyrenaika. Jene, die auf einen demnächstigen Eintritt Italiens in die Triple-Entente gehofft hatten, haben eine neue schmerzliche Enttäuschung erlitten. In gewissen römischen Kreisen verlautet

, daß nach vorangegangenen Unter redungen zwischen den Vertretern der ägyptischen und türkischen Regierung beschlossen wurde, Solum bis nach der Beendigung des türkisch-italienischen Krieges durch Aegypten provisorisch militärisch zu besetzen. Wie Frankreich aus dem Tripoliskriege Nutzen zieht. Aus Paris wird gemeldet: Im Ministerrat teilte Kriegsminister Messimy mit, daß Polizei truppen der Sahara am 27. November die Oase Djanet besetzt hätten. Ueber diese Besetzung wird offiziös gemeldet, diese Maßnahme sei

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.02.1927
Physical description: 8
Stellen in Amerika die Abfahrt der „Lusitania" von Newyork bekannt wurde, ist von deutscher Seite nichts unterlassen worden, um die Reisenden vor dem ihnen drohenden Unheil zu bewahren. Die deutsche Botschaft veröffentlichte in zahlreichen amerikanischen Zei tungen eine dringende Warnung und richtete sogar an die einzelnen Fahrgäste Warnungs- telegramme. Die englische Presse forderte dagegen die amerikanischen Fahrgäste ausdrücklich auf, durch die Ein schiffung auf die „Lusitania" Deutschlands

U-Bootdroyung ihre Verachtung zu bezeugen. Die englische Reederei be tonte die Sicherheit des Schisses und behauptete, es sei für jedes deutsche U-Boot zu schnell. Die amerikanische Regie rung selbst tat nichts. Das Schiff verließ Newyork und wurde am 7. Mai 1915 in der Sperrzone torpediert. Hie durch wurde eine gewaltige innere Explosion hervorgerufen, worauf das Schiff mit unheimlicher Schnelligkeit in den Fluten versank. Ein großer Teil der Passagiere und Besatzung, insgesamt 1617 Perso nen, darunter 139

Amerikaner, büßten ihr Leben ein. Der deutschen Negierung war bekannt, daß das Schiff Kriegsmunition und Kriegsgerüte an Bord hatte. Sie stellte dies in einer Note vom 11. Mai 1915 an die amerikanische Regierung fest. Diese Versenkung der „Lusitania" hatte in der gesamten Weltpresse einen un geheuren Entrüstungssturm hervorgerufen. Die eingeleitete Untersuchung brachte das erste Licht in das Dunkel. Der Kapitän der „Lusitania" Turner mutzte zu geben daß die Ladnng Des Schiffes 1271 Kiste» Munition

für Liverpool, 1201 Kiste» Munition für London und große Mengen anderen Kriegsmaterials enthielt, ferner, daß er sich in der Gefahrenzone nicht nach den Vor schriften der englischen Admiralität gerichtet hatte. Im Jahre 1916 veröffentlichte die „Newyork Times", die von Turner beschworene Liste. Diese Veröffentlichung blieb aber gänzlich unbeachtet. Die Vereinigten Staaten waren zu damaliger Zeit noch dem Namen nach neutral. Im Senat erklärte La Follette freimütig, daß die amerikanische Regierung

zu untersuchen und auf die Be folgung aller Hafen-Neutralitäts- und Schiffahrtsverord- nungen zu achten. Infolge seiner s ch a r f e n K o n t r o l l- tätigkeit geriet er bald mit der Regierung in Konflikt und legte sein Amt nieder. Er hatte die „Lusitania" vor der Abfahrt u n t e r s u ch t und einen Bericht hierüber an das Schatzamt gerichtet. Da das Schatzamt, insbesondere Wil sons Schwiegersohn, der damalige Schatzamtssekretär Me. Aöoo, sich weigerte, ihm die nötigen Beamten zur Verfügung zu stellen

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 18.07.1929
Physical description: 8
Geringeres bringen soll als die Gesamtliquida tion des Krieges, um so merkwürdiger die Kleinlichkeit, die sich bei der Verhandlung zeigt. Zu diesem Kapitel gehört auch die Einberufung oder richtiger Nichieinberufung der Organisa tions-Komitees nach Berlin. Auf eine gründliche Vorarbeit des Komitees für die Reparations- Lank in Berlin war trotz oer Zusagen der fran zösischen und englischen Regierung schon seit einer Woche nicht mehr zu rechnen. Norman, der englische Notenbank-Präfident, hält

sich in den Vereinigten Staaten auf, rann vor Anfang August nicht in Europa zurück sein. Und da er Wert auf seine persönliche Teilnahme an den Beratungen legt, wird sich das Reparations bank-Komitee erst gleichzeitig mit der Repara tionskonferenz versammeln. Das ist dis offizielle Lesart. Das andere Organisations-Komitee mit den Unterausschüssen der Äeichsbank, der Reichs bahn und Pfänder wird nicht ernannt, weil die englische Regierung stch weigert, den Poung- Plan schon jetzt grundsätzlich anzunehmen

möchte das englische Kabinett, daß auch das zweite Organisations-Komitee mit der poli tischen Konferenz gleichzeitig arbeitet. Die englische Regierung will einig« Aenderungen im Poung-Plan erreichen, hauptsächlich soweit die Verteilung der Annuitäten in Frage kommt, will anscheinend auch erreichen, daß London als Sitz der Reparationsbank bestimmt wird und würde deshalb gern die Organisations-Komitees während ihrer Arbeiten am Konferenzort inner halb ihrer Einflußsphäre haben. Darum

, sondern vorläufig das Weltgewissen für eine gerechte Verteilung der Kriegslasten aufzurufen, wurden, weil die Regierung die Vertrauensfrage stellte, mit 304 gegen 289 Stimmen abgelehnt. Poincare ist also der notwendigen Mehrheit schon ziemlich nahe. Große Opposttionsgruppen haben ihre feindliche Stellung gegen das Schuldenabkom. men bereits aufgegeben, andere werden im Laufe der Aussprache noch folgen, so daß vor 1. August sicher mit der Annahme des Ab kommens zu rechnen ist. Die englische Außenpolitik

Die Grundzüge der englischen Politik in den wichtigsten schwebenden Fragen werden von amt licher Seite wie folgt umschrieben: Die britische Regierung ist keinerlei Ver pflichtungen oder Bindungen eingegangen, für unbestimmte Zeit im Rheinlande zu verbleiben. Ihr Ziel ist die vollständige Räumung des Rheinlandes. Sie steht im Augenblick keine wirklich ernsten Schwierigkeiten für deren baldige Verwirklichung. Die Räumung sei nicht nur als logische Folge oer Ereignisse seit Locarno angesehen, sondern darüber

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 08.08.1919
Physical description: 4
) Nach dem „8 Uhr Abendblatt" wird die Lage in Budapest dahin auigefatzi, daß sie unter Umständen zur Wiedereinführung der Monarchie Oesterreich-Ungarn unter Ententeschutz, allerdings in be deutend kleinerem Maße führen könnte. Frühere Verhandlungen mit anderen Persönlichkeiten. Wien, 7. August. (Priv.) Die „Wiener Allgem. Zeitung" meldet: Zur Berufung des Erzherzogs Josef erfahren wir von besonderer Seite, daß die englische Regierung zuerst mit dem früheren Kaiser Karl verhandelt habe. Kaiser Karl

Regierung chon vor längerer Zeit die Unterstützung Frankreichs Vr Erzherzog Josef gesichert habe. Gerüchte wollen heute wissen, daß die Ausrufung des Erzherzogs zum K ö- Ug in Aussicht genommen sei, doch liegt irgendeine Be- -tötiWng des Gerüchtes bisher nicht vor. Das derzeitige lkabinett ist wohl nur sehr provisorisch. Als Ministerpräsident für das definitive Kabinett wird ^ovassy bezeichnet, der Unterrichtsminister im Mini mum Karolyi war. In einer Unterredung erklärte Lo- rassy, er habe Hoffnung

, daß man sich auf dem Wege zur Eigen Entwirrung befinde, wenn die Entente die neue Regierung anerkennen werde. In diesem Falle werde nan die Rettung Ungarns durchführen können. In Erz- ^rzog Joses habe er nie einen Habsburger, sondern nur 'men treuen ungarischen Pttrger mit mitfühlendem Her- erblickt. Diese Gesichtspunkte machen es möglich, die nolle Erzherzog Josefs richtig zu beurteilen, ohne in ihm nn Mitglied des ehemals regierenden Hauses zu erblik- M. Erzherzog J-osef sei einer der ersten

gewesen, der der unabhängigen Nationalregierung den Treueid ge leistet habe. Die Ereignisse würden, so erklärte Lovassy, znr Folge haben, daß Ungarn innerhalb kurzer <reit eine einheitliche und starke Regierung erhalten wird. Lovassy gehört der freien Bürgerpartei an und es bezeichnend, daß an der Spitze der Szegediner Ge- ^nregierung ebenfalls ein Mitglied der freien Bürger- partei, Abraham, steht. In der neuen Regierung soll auch Graf H a d i k einen erhaben. Als Minister für nationale Minderheiten der klerikale

Universitätsprofessor Bleyer ausersehen. 3u den Verhandlungen über die Bildung des neuen Ungarischen Ministeriums wird noch mitgeteilt: Das so- Etstische Ministerium wurde von niemanden als exi- Mzberechtigt anerkannt. Im Zusammenhänge mit öer Olloung der neuen Regierung wird die Ankunst der ^egediner Negierung und Szegediner weißer Truppen :! Budapest erwartet. Tagsüber kam es heute an ver- Mdenen Stellen der Stadt zu Reibereien, wobei Fanten mehrere Kommunisten, die noch nicht geflüchtet M». angriffen. Im Laufe

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.10.1924
Physical description: 6
zum Zwecke zuerkannt wer den. Einen wichtigen Punkt des Regierungs- programwes bildet die Außenpolitik, worüber Mussolini in Mailand so bedeutsame Erklärun gen abgab. Während Macdonald und Herriot gegen Sowjetrußland Stellung nehmen (ver gleiche auch die französisch-englische Politik in Georgien) hat Mussolini sich mit der bolfch e- wistischen Regierung ausgezeich» net zu -verstehen gewußt und dies ohn« , Rucksicht auf die Verschiedenheit de» politischen Regimes beider Länder. Hinsichtlich Deutsch lands

. <Radio-Funkspruch.) 2m Foreign Office wird jetzt die türkische Ant wortnote aus da» englische Ultimatum, wonach Mossul geräumt werden müsse, einer Prüfung unterzogen. Ts ist aber wahrscheinlich, daß die türkische Regierung doch letzten End« wird nachgeben müsien. Hier wird die Lage al» ernst, aber nicht al» kritisch betrachtet. Jeden» fall» Ist e» übertrieben, wenn gewisse Zeitun gen die Situation ausnützen und eine Krieg»- stimmung schaffen wollen. Genf. 14. okt. (Brenner-Agentur.) Die tür kische

Regierung hat an da» Sekretariat des Völkerbünde» ein Telegramm gerichtet, in dem unter Erwähnung der englischen Note der letz ten Woche erklärt wird, dah die Türkei ihre Verpflichtungen eingehalten hat und alle Met- düngen über absichtliche Truppemusammenzle- hungen zu Zwecken eine» Angriffe» auf das englische Gebiet vollständig erfunden seien. Ob wohl für England keine rechtliche Grundlage zu einer parteilichen Auslegu^ der Abmachungen vom Z0. Sevt. vorliege, erklärt sich die türkische Regierung

zurückzuführen, wo es im Artikel SS heiße» daß die Minister vom Könige ernannt werken imd nicht von „jeweiligen «Gruppen'. Durch diese Reform soll die Regierung künftig vor iUeberraschungsvoten geschützt werden (!), wie dies etwa in Deutsch land vor dem Kriege der Fall war. Ueber diese allerdings erst 1925 reifwerdende Reform dürste sich allerdings im Schöße der Regierungspartei selbst ein Kampf erheben. Doch hat die Re gierung unter allen Umständen oie Mehrheit.' Der Korrespondent sragte

weiter: „Kann die Regierung denn mit einer einzigen Partei re gieren?' Antwort: „Die Faschisten werden Musso lini für ein Jahr Generalvollmacht geben und Montecitorio schließen. Die Neuwahlen werden dann nicht vor ISA stattfinden. Es handelt sich also', rekapituliert der Abgrordnete, „nicht um Aufhebung der Kammer, sondern um eine Reform, die sozusa gen nur das ,/Reglement' betrifft- Auch der Senat wird «umgestaltet, indem ein Teil der Se natoren künftig gewählt wird (bisher wurden alle vom König ernannt), und der Senat

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.08.1918
Physical description: 4
schreiben den Endsieg für das I abv i äi g r ir «r 1} fidjt aestellt und zur Bekräftigung dieser bei den Alliier- trn m schon lange üblichen Prophezeiung die dringende Notwendigkeit des Aufrufs der Rekruten 10: o betont. Daß die von der Regierung getroffenen nahmen nicht überall Anklang finden, beweist' ein Arttkel dev »Journal du Peuple", der darauf Hinweis! daß Inau also nn November mit der Einberufung der kau i-r erwachse n'e n Kinder zu rechnen habe was vorn nremats vorgekomnren sei

, daß die Regierung mit ihr rechnete und paktierte. Die Geistlichkett erklärte die Marneschlacht für ein W u n d e r d e r In n g f r a a v o n Orleans, und wenige Jahre, nachdem sie die Oröens- leute beraubt, in die Gefängnisse geworfen und aus dem Lande vertrieben hatte, errichtete dieselbe dritte Republik der Jungsrau von Orleans jenes Weiheöenkmal, das sich auf üre W a n d e r s ch a f t begeben mußte, als durch nnse- ren neuen Vorstoß an der Marne der Zaubername des retterrden Flusses verblaßte. Niemals

waren die Kirchen in Frankreich so besucht, wie seit dem Kriege. In den fran zösischen Schützengräben sind die religionsfeirrdlichen Hetz schriften verschwunden, und an ihrer Stelle findet man in den Unterständen das neue Testament so häufig wie bei uns. Längst hört man auch nichts mehr vom Kampfe der Regierung gegen die royalistische Propaganda in der Armee, die wrt der religiösen vielfach Hand in Hand geht. Und doch arberten dre Royalisten, die ihre Zeit für ge kommen halten und es nicht vergessen

wieder einmal eine Ueberraschung. nachdem der Kriegste so gründlich ausgerüttelt hat. Die Tatsache, daß letzt die Soldaten der Archenfeindlichsten aller Republiken M btt Kreuzes- und Glaubensfahne in den Krieg ziehen, rst jedenfalls schon eme Ueberra?chung, die man den Fran zosen selbst vor vier Jahren nicht hätte Voraussagen dür fen, ohne von ihnen laut ausgelacht zu werden. Wieder eine englische Kriegsrede. Bern, 27. August. Der Parlamentssekretär des Muni- tionswmisteriums. Kellaway, führte bei Eröffnung einer Kantine sür

unmöglich. Wenn Deutschland imstande sei, solange es bedeutende Teile Frankreichs, Belgiens und große Provinzen Rußlands und Rumäniens in der Faust halte, in Friedensverhanölungen cinzntreten, werde die Militärkaste in dcn Augen des Volkes gerecht fertigt dastehen. Amerika im Kriege. Amerika nnd der Londoner Vertrag. KB. Köln, 30. August. Wie die »Kölnische Zeitung" aus Zürich meldet, berichtet die »Neue Korrespondenz" aus Rom, in politischen Kreisen gehe das Gerücht um, die amerikanische Regierung

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 12.09.1941
Physical description: 8
bestanden haben. Ms ist StaMntit? Diese Frage wirst das „Schwarze Korps" auf und beantwortet sie mit beherzigenswerten Ausführungen, un ter denen zwei Feststellungen entscheidend sind. Erstens: „Plutokratie bedeutet Herrschaft des Geldes im Staate. Und ein Plutokrat ist einer, der an dieser Herrschaft teilnimmt, der durch seinen Geldbesitz sich das Recht er kauft, Einfluß auf die Politik der Regierung auszuüben. Die Existenz des Plutokraten setzt also die Existenz eines plutokratischen

34 % entfielen. Der Weltkrieg mit seinen Folgen hatte in Deutschland zu einer so starken Zurückschraubung des fundierten Ein kommens geführt, daß im Jahre 1937 erst wieder 5.4 °/o des Volkseinkommens aus Kapitalvermögen und Ver mietung stammten gegen 34,7 °/o in England. Dieser große Unterschied, den die Statistik allerdings nicht exakt erfaßt, beruht nicht nur auf der Verschiedenheit der sozialen Volksgliederung, sondern auch auf der Tatsache, daß die englische Volkswirtschaft im ganzen alljährlich

, und im Reichtum eine göttliche Belohnung für irdisches Wohlverhalten erblickt. Die feineren gei stesgeschichtlichen Hintergründe dieses Zusammenhanges wom Calvinismus her staben ja Männer wie Max Weber und Ernst Troeltsch dargestellt. Es zeigt sich somit, daß auch die ideellen Momente bei der Entstehung plutokratischer Schichten in England und in den Vereinigten Staaten eine bedeutsame Rolle ge spielt haben. Und es hängt auch hiermit zusammen, daß die englische Literatur in einer Kette von großen

von Heydebrink feinen ersten Sieg erfochten und als Held gefallen war, hatte zwar sein kühner Nachfolger, Major Franke, noch ein paar Siege erfochten, als dann aber die englische Hauptmacht hereinbrach, hatte er weiter und weiter zurückweichen müssen, bis die unter dem Buren general Botha vorrückende lleberzahl immer weiter nach Norden vordrang und nach der Räumung von Windhuk die kleine, tapfere Schar der Deutschen bei Ottawi endgültig einkreiste und besiegte. Einen Augenblick dachte Anna nach, denn sagte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.01.1949
Physical description: 8
beim Bundespräsidenten Wien, 7. Jänner (APA). Die britische <5, werkschastsdele gation wurde vom BunüesprH deuten Dr. Renner empfangen. Er benützte ft Gelegenheit, um der Dankbarkeit für di« mannij fache Hilfe Ausdruck zu verleihen, die Oesterreil vom britischen Staat und vom britischen D«I ein empfangen hat, und wies darauf hin, daß sich tz Sei österreichische Arbeiterschaft gegenüber den Pi- sta blemen des Friedens und in ihre Haltung zr hei Marshallplan ganz ähnlich verhalte wie t «i englische

. Sir William L a w t h e r versicherte bi fcefj Bundespräsidenten, daß die englische Arbeit die schüft in ihrem Interesse für die österreich's! rm Republik und für das österreichische Volk nii erlahmen werde. Brand in Salzburger Strumpffabrkk a l z b u r g, 7. Jänner (APA). Aus bishf im noch nicht geklärter Ursache brach in der Salzbui ger Strumpf- und Wirkwarenfabrik Ancherq «ni ein Brand aus, der großen Schaden verursach!, son Di« Feuerwehren von Ankhering, Oberndorf uu Mo üankins send Schanghai

umkümpft Tsr^gve Lie hM VermitUung fttr nutzlos Nanking, 7. Jänner (Reuter). Me chinefi- ! schen kommunistischen Armeen haben die erwar tete Offensive gegen die Regierung 2 st re iickrä^te im Raum von Nanking—Schanghai begonnen. Sieben kommunistische Marschkolonnen bewegen sich 176 Kilometer nördlich von Nanking nach Süden. Die Hauptstreitkräfte der Kommunisten sind an der Nordwestslanke der nationalchinesischen Verteidi- gungslinie zufammengez-ogem Das Ziel dürfte ein Vorstoß nach Süden

mit einer schließ-lichen Um zingelung Nankings fein. Die Regierung soll neuerlich Friedensschritt« in Erwägung ziehen. Es dürfte sich dabei um eine Erkdarung Tfchiangkaischeks zur Festlegung seiner Stellung handeln sowie um einen Appell an die Vereinten Nationen oder die Großmächte u-m Vermittlung und Entsendung einer Friedens mission in die kommunistische Hauptstadt Denan. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Trygve Lie, gab eine Presseerklärung über den Bürgerkrieg in China ab. Darin heißt

). Auf An- ordnung der chinesischen Regierung würde die Evakuierung von Ausländern aus Schanghai auf dem Luftwege eingestellt. WaffenstiÜftarrdsverhandlungen zwischen Aegypten und Israel Lake Succeß, 7. Jänner (APA). Der Brr- mittler der Vereinten Nationen im Patäftina- konflikt, Dr. Ralph Bunche, schlug vor, daß die Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Aegyp ten und Israel am 11. Jänner auf der Insel Rhodos beginnen sollen. Bunche erklärte, daß der ägyptischen Regierung das Verdienst zukommt, die Initiative

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.06.1937
Physical description: 6
. Generalissimus Franco.' Der Duce hat wie folgt erwidert: „Die Nachricht vom Einmarsch der nationalen Streitkräfte in Bilbao ist von der italienischen Regierung und vom italienischen Volke mit leb hafter Freude aufgenommen worden. Die Botschaft, mit der Ew. Exz. mir davon Mitteilung machten, hat mich ganz besonders er freut und es drängt mich. Ew. Exz. meinen leb haftesten Glückwunsch für das Unternehmen aus zusprechen. das dem Vaterland eine der edelsten Provinzen zurückerobert hak und einen riesigen Schritt

nach Mitternacht bekannt wurde, hat, wie berichtet, die Ablehnung dieser Vor schläge mit 168 gegen 36 Stimmen ergeben, wor aus ein neuer, vom Finanzausschuß des ^Senates ausgearbeiteter Gesetzentwurf, den die Regierung ihrerseits wieder als unannehmbar bezeichne» hatte, mit I9S gegen b2 Stimmen angenommen worden ist. Die vorausgegangene Aussprache ist sehr dra matisch verlaufen. Der Berichterstatter des Finanz ausschusses des Senates gab eine kurze Begrün dung, warum der Ausschuß den neuen Entwurf

der Regierung nicht für annehmbar hält. Er er klärte, er zweifle zwar nicht an dein guten Willen der Regierung, die parlamentarische Kontrolle aufrecht zu erhalten, wohl aber an ihrer Fähig keit, diesen guten Willen jederzeit in die Tat um zusetzen. Finanzminister Vinccnt-Auriol richtete dann eine eindringliche Mahnung an den Sei/it und erklärte unter stürmischem Beifall der Lin ken, daß man die Regierung nicht zwingen könne, einen Gesetzentwurf anzunehmen, der sie zur Ohnmacht gegenüber der Spekulation

Abstimmung die Folgen bedenken, die es haben könne, wenn die Tätigkeit einer Regierung, die sich keineswegs geschlagen fühle und auf ihr Werk stolz sei, durch eine Körperschaft durchkreuzt werde, die nur auf Grund eines beschränkten Wahlrechtes zustande gekommen sei und nun den Versuch 'mache, den Spruch- des allgemeinen Wahlrechtes zunichte zu machen. Der Präsident der Finanzkommission, Caillaux, bestritt, daß der Senat sich der Regierung gegen über unfreundlich gezeigt habe, und wandte

sich gegen die im Lande verbreitete Meinung, die aus dem Senat den Vertreter der Reichen und beson derer Interessen machen wolle. Der Senat habe nur das allgemeine Wohl im Auge. Noch kein Beschluß in London bezüglich der Angriffe üuf die „Leipzig'. Berlin, 21. Juni. Das D. N. B. meldet aus London: Am Ende der heutigen Sitzung det Botschafter- Konferenz der vier Kontrollmächte ist folgendes of fizielles Kommuniques herausgegeben worden: Der englische Außenminister und die Botschaf ter Italiens, Deutschlands nnd

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 10.05.1934
Physical description: 8
Efsektenprivatverkehr notierten heute dir 7prozentige Tiwag 364, die 7.5prozentige 374 Schilling für 100 Dollar. Die österreichische Goldrente wurde mit 37.25 bewertet. Der Zuschlag für Schweizer Aktien stellte sich auf 29.75, für fran zösische Renten auf 29.50, für englische Renten auf 30.5 Prozent. Der Pfundkurs. Berlin, 9. Mai. Das englische Pfund notierte heute mittags gegen Paris 77.34, Mailand 60.—, Spanien 37.35, Amsterdam 7.5375, Zürich 15.74, Newyork 5.12°/i6, Berlin 12.9650. Der Dollar erössnete in Zürich 3.07

Abschlüssen Stagnation ein. Im Schran ken setzten Hutter-Schrantz die Aufwärtsbewegung fort. In der Nisse blieben die Rückgänge vorherrschend. Etwas mehr gewannen Fellen, während Rima unter Budapester Abgaben litten. Auf dem Anlagemarrt war die Stimmung gleichfalls unregelmäßig. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Lien, 9. Mai. 6prozentige Innere Bundesanleihe 72.—; Iprozen- tiae Vülkerbundanleihe, österreichische Tranche, groß, 517.—; klein m—; kprozentige Völkerbundanleihe, englische Tranche, 3050

.—; Jrozentige Internationale Bundesanleihe 1930, österreichische Tranche, 106.75; amerikanische Tranche, groß, 411.50; englist . 106.75; amerikanische Tranche, groß, 411.60; . Tranche 2350.—; Schweizer Tranche 132.80; 25jährige englische Mndobligationen, 1. bis 6., 9., 10., 18. und 19. Em. 1875.—; 5pro- S e Wohnbauanleihe 1931 78.50; Donau-Save-Adria-Obliaationen . Baulose 1925 14.—; Baulose 1926 23.50; Türkenlose 10.35; Trefferanleihe, groß, 411.—; klein 84.—; Länderbank 15.—; Mercur- bam 6.—; Nationalbank

136.20 (137.—). Wiener Privatclearing-Durchschnittskurse. Wien, 9. Mai. IM Schilling in Gold 128.—; Amsterdam 364.66; Athen 5.10; Belgrad 10.50; Berlin 211.75; Brüssel 125.68; Bukarest 4.16; London 27.56; Madrid 71.63; Mailand 45,.7.7; Newyork 535.59; Paris 35.60; Prag 21.78; Warschau 101.69; Zürich 174.51. Wiener Valutenkurse. Wien. 9. Mai. Amerikanische 411.25 Geld, 421.25 Ware; Belgische 97.58 (98.38); Bulgarische 3.62 (3.68); Dänische 93.70 (96.30); Deutsche 164.70 (165.90); Englische 21.26

sind, hat sich die Regierung entschlossen, außer anderen Maßnahmen jede Ausfuhr von Getreide bis auf weiteres zu verbieten. Feuergefecht mit Streikenden in Alabama. Birmingham (Alabama), 9. Mai. Die Ausschreitungen im Streikgebiet von Alabama dauern fort. Es kam zu er neuten Zusammenstößen zwischen Streikenden und der Polizei. Spät abends beschossen 200 Streikende einige Polizeiautos, worauf die Polizei das Feuer erwiderte. Zwei Streikende wurden erschossen, mehrere verwundet. Noch gestern nachts wurden mehrere Bergwerke

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 22.04.1934
Physical description: 10
Beifall. Weitere Entwertung des Dollars? Paris, 21. April. Eine plötzliche Baisse des amerikanischen Dollars an der Pariser Börse mit einem Kurs von 15.07 Franken, der bis her noch nicht erreicht worden ist, hat zu den Gerüchten Anlaß gegeben, wonach die amerikanische Regierung die Politik der Dollarentwertung durch Goldankäufe weiter fort setzen wird, um den Dollarkurs dem vom Kongreß geneh migten äußersten Kurs von 12.50 Franken näherzubringen. Ein solcher Kurs würde einer Entwertung um 50 Pro zent

bis 4.21, Inlandspengö mit 1.10 bis 1.12 bewertet. Das Dis agio für die Effektenfperrmark stellte sich in Wien aus 43 Prozent, eine Sperrmark kostete in den ersten Vormittagsstunden nur mehr 94 Groschen. Der Pfundkurs. Berlin. 21. April. Das englische Pfund notierte heute mittags gegen Paris 77.34, Mailand 60^/is, Spanien 37 3 / s , Amsterdam 7.3425, Zürich 15.76, Newyork 5.17 3 /s, Berlin 13.01. Der Dollar tendierte schwächer und erüffnete in Zürich mit 3.06, in Paris mit 15.07. Dieser Kurs

. Im Schranken überwogen die Einbußen. Höher schloffen Portland, Egydier und Iungbunzlauer. Auf dem Anlagemarkt ermäßigten sich die umgesetzten Kategorien der Völkerbundanleihe und der 1930er Bundesanleihe, dagegen be festigte sich die englische Tranche der letzteren. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien» 21. April. 6prozentige Innere Bundesanleihe 70.—; 7pro- zentiae Völterbundanleihe, österreichische Tranche, groß 518.—; ame rikanische Tranche, groß 546.—; 6prozentige Völrerbundanleihe, Schweizer

Tranche 168.50; 7prozentige Int. Bundesanleihe 1930, österreichische Tranche 106.10; amerikanische Tranche, groß 388.—; englische Tranche 3265.—; Schweizer Tranche 125.75; 25jähr. engl. Pfund, 14. E., 1805.—; 25jähr. Lire-Abr.-Obl. 1. bis 3. E., 23.35; 5prozentige Wohnbauanleihe 1931 75.85; Donau-Save-Adria-Obl. 64.35; Trefferanleihe, groß 411.—, klein 84.50; Länderbonk 15.—; Nationalbank, österreichische 152.—; Donau-Dampfschiff 3.30; Staats eisenbahngesellschaft 14.60; Brau A.-G. 66.—; Iungbunzlauer

210.92; Brüssel 125.64; Bukarest 4.19; London 27.61; Madrid 71.63; Mailand 45.78; Newyork 581.44: Paris 35.60; Prag 21.77; Stockholm 140.84; Warschau 104.69; Zürich 174.30. Wiener Valutenkurse. Wien. 21. April. Anrerikanische 408.— Geld, 418.— Ware; Bel gische 97.55 (98.35); Bulgarische 3.52 (3.58); Dänische 93.95 (95.55); Deutsche 164.- (165.20); Englische 21.2975 (21.5375); Französische 27.61 (27.81); Holländische 283.25 (285.25); Italienische 35.71 (35.99); Jugoslawische 8.44 (8.56); Norwegische

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.08.1940
Physical description: 4
ist. Seren ist englisch! Sie meinen bei Worms in Schottland zu sein Am 26. August gegen 8 Uhr morgens wurden die Bewohner von Worms plötzlich durch Flakschüsse überrascht und sahen in niedriger Höhe ein fremdes Flugzeug über die Häuser brau sen. In der Nähe des Ortes Lautersheim landete dann ein englisches Flugzeug vom Baumuster Hampden-Herford und die englische Besatzung stieg vergnügt aus. Einige Bauern, die das fremde Flugzeug landen sahen, eilten herbei und wun derten sich darüber, daß die Besatzung

sich seelenruhig Zigaret ten anzündete. Noch mehr waren sie aber überrascht, als beim Näherkommen der Flugzeugführer sie englisch ansprach. Inzwischen kam ein Auto mit einigen deutschen Fueger- offizieren an, die sofort die englische Besatzung gefangen- nahmen. Auf die Frage der deutschen Offiziere, wie es käme, daß sie hier gelandet seien, antworteten die Engländer zur größten Überraschung aller Anwesenden: „Wir dachten, wirseieninSchottlan d." Auf die weitere Frage der deutschen Offiziere

über die phantastischen Abschußzahlen Zustande kommen. Hat da doch selbst vor einigen Tagen der englische Luftfahrtminister bei der Erläuterung der Methoden über die Verlustmeldungen erklärt, es genüge das Ehrenwort der eng lischen Flieger, daß sie den Abschuß wirklich getätigt hätten. Man sieht, was man auf ein solches Ehrenwort geben kann. Da landen die Herren am Rhein und glauben, in Schottland zu sein. Man kommt beinahe auf den Verdacht, daß jener andere englische Flieger, der sich beim Bombenabwurf an Hand

im englischen , v die englische Flotte solle sich der portugiesischen A z o r e n und der spanischen Kanarischen Inseln bemächtigen. Dieser Vorschlag einiger britischer Lords paßt zu den gewissenlosen Kriegsausweitungsplänen, mit denen sich das englische Kabi nett stets beschäftigt hat, wenn es aus einer militärisch und politisch unerfreulichen Lage einen Ausweg sucht. Begründet wird die „Anregung" der Lords mit der schwierigen Lage im Mittelmeer. Bei dieser Gelegenheit gibt man in London wenigstens

, daß für solche Raubzüge keine Chancen mehr bestehen. HvlnisA Emigranten nach Amvtra General Wavell braucht Hilfstruppen um jeden Preis hn. Rom. 29. Aug. Der neue englische Oberkommandierende in Palästina, General N e a m e, der kürzlich aus Alexan dria abkommandiert worden ist, um General G i f f a r d ab zulösen, hat nach zuverlässigen Informationen aus London die Aufforderung erhalten, einen Teil seiner Truppen nach Aegyp ten zu entsenden. General Neame hat diesen Befehl mit der Begründung Zurückgewiesen

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