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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.10.1917
Physical description: 4
-cn ? ensmittelkommission in den Vereinigten Staaten van ^ . Wielen erklärte, daß Holland die Hälfte seines Viehbestandes aufgeben müsse, wenn Amerika die Ausfuhrerlaubi.is für Viehfutter verweitzerei. Ter größte Teil des abgeschlach teten Viehes müßte dann nach Deutschland gehen. Tie englische Gesandtschaft in Holland erklärt, daß aller kommerzieller Telegraphenverkehr mit Hol land von der englischen Regierung einge stellt werde, solange die niederländische Regierung fort fahre, die Durchfuhr von Sand, Kies

und Metallschrot von Deutschland nach Belgiern zu gestatten. Hierzu ist zu be merken, daß die englische 'Regierung bei der holländischen schon seit langem Vorstelbmgen erhoben hakte, um ein Ver bot der Durchfuhr durch die Niederlande zu erlangen. Die holländische Negierung vertritt den Standpunkt, die Durch fuhr aus Grund der bestehenden Vorschriften und besonders der Rheinschifsahrtsakte nicht verbieten zu ^dürfen, da dieser von Deutschland nach Belg iw gehende Sand und Kies zur Wegeverbesserung in Belgien

nach Holland geführt werden. Ta auch in Snd- amerika keine Bunkerkohlen zu erhalten sind, ist augenblick lich die Fahrt zwischen dein Mutterland und den Kolonien unmöglich. Ter holländische Gesandte und die holländische Kommission in AjmierWa unterhandeln mit der Regierung der Vereinigten Staaten über ein Abkommen für die Schiffahrt nnd die Ausfuhr von Waren nach Holland. Es ist ihnen aber bisher nicht gelungen, zu einer Einigung mit der amerikanischen Regierung zu gelangen. Das Mitglied der hokländiscl

diene und die holM, dische Regierung sich durch die Entscheidmig von mM rischen Sachverständigen davon überzeugt hat, daß da« Durchfuhrgut keinesfalls zu Kriegszwecke« w wendet würde. Verzweifelte Lage Hollands. —- Ein drama tischer Augenblick. Rotterdam, 14. Okt. Der „Nieuwe Rotterdamsche Cou. r-ant" meldet aus Lorrdon: >Tie „Daily News" sch^^ über die Abschneidung der telegraphischen HandelsveM, düng nach Holland und über das amerikanische Burk«, kohlenverb-otz. Was immer die Beweggründe seien

Gheluvelt lebhaft und war vor nehmlich am Abend gesteigert. Starke französische und englische Erkuudungsabteilungen stießen an einigen Stellen gegen unsere Linie vor und wurden a b- gewiesen. Im Artois und nördlich von St. Queutia lebte das beiderseitige Feuer in Verbindung mit Aufklärnngsgefech- ten vorübergehend auf. Heeresfronk des deutschen Kronprinzen: In» rvestlichen Teile des T h e m i n des O a m e s starker Artilleriekampf bei Laon-Soif- f o n. Gegen die von uns nördlich der Mühle von Bauc

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.02.1940
Physical description: 4
mit Befriedigung, daß die englische Regierung sich durch die norwegischen Proteste nicht habe beeinflussen lassen. Sämtliche Blätter versuchen in spaltenlangen Artikeln der an scheinend doch etwas skeptischen eigenen Öffentlichkeit klar zumachen, daß nicht England der Verbrecher ist, sondern Nor wegen, das „ein bewaffnetes deutsches Schiff" feine Hoheits gewässer habe passieren lassen. Wie sich die Behauptung, daß die „Ältmark" Waffen an Deck gehabt hätte, mit der zwei maligen norwegischen Feststellung

Hoheitszone" auf und nennt das Kind beim rechten Namen, indem er von einem „ungesetzlichen und völkerrechtswidrigen Vorgehen" spricht, gegen das ja auch der norwegische Premierminister selbst dem englischen Ge sandten in Oslo seinen „Ausdruck der schärfsten Indignation und Entrüstung" aussprach und die freilich inzwischen bereits von den Engländern zum Spott und Gelächter gemachte nor wegische Hoffnung, daß „die englische Regierung sofort volle Genugtuung leisten wird". In Wirklichkeit hat die englische

konnte durch Herrn Koht da gegen nur erneut feststellen, daß „nicht der geringste Beweis" für eine solche verleumderische Behauptung zu erbringen sei und daß die englische Regierung selber auf wiederholtes Er suchen nicht imstande gewesen sei, auch nur zu versuchen, die Spur eines solchen Beweises zu erbringen. Klarer konnte der Sachverhalt nicht dargestellt werden, als Herr Koht es damit tat. Es erübrigt sich für uns jedes weitere Wort dazu. Bleibt nur noch die Feststellung des Herrn Koht

auf Durchfahrt ge habt und einen norwegischen Hafen überhaupt nicht migelaufen. Bisher deute nicht das geringste darauf hin, daß die „Allmark" irgendeinen Verstoß gegen das Völkerrecht sich habe zuschul den kommen lassen. Von englischer Seite sei auch noch garnicht mitgeteilt worden, welche Völkerrechtsvorschriften Norwegen angeblich verletzt haben sollte. Die englische Regierung werde die Angelegenheit daher nochmals einer Prüfung unterziehen müssen. Es handle sich hier nicht nur um Forderungen

wird. Es ist die Feststellung des Ministers Koht zu notieren, daß die „Altmark" nach den Gesetzen des Völkerrechts „in jedem Falle das Recht hatte, das norwegische Gebiet zu passieren", auch mit englischen Gefangenen an Bord; denn, sagt der Minister Koht, „es gibt überhaupt kein Völkerrechtsgesetz, das einer kriegführenden Macht verbietet, Gefangene durch neu trales Gebiet zu führen, solange sie selbst die freie Durchfahrt hat." Dies aber war der „Altmark" von der norwegischen Regierung ausdrücklich und von rechtswegen

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 14.05.1916
Physical description: 16
man noch folgendes wissen. Amerika hat am 5. November 1915 an die englische Regierung eine sehr kräftige Note gerichtet, in der es sich die Be hinderung seines Handels besonders mit den an Deutschland grenzenden neutralen Staaten rundweg verbittet und zugleich mitteilt, daß es die englische Blockade (Absperrung) Deuschlands wegen verschiedener rechtlicher Mängel als nicht zurechtbestehend betrachte. Trotz der sehr energi schen Sprache hat England bis zum 24. April 1916 keine Antwort gegeben. Am 24. April

er teilte England endlich eine Antwort, in der an Amerika erklärt wurde, daß die englische Regie rung die amerikanische Forderung erst in Er wägung ziehen, beziehungsweise erfüllen könne, wenn Mutschland von der völkerrechtswidrigen Art und Weise der Fnbruna seines Untersee bootkrieges ablasie. Die Geschichte war zweifellos ein zwischen England und Wilson vollständig ab gekartetes Spiel und in der offenbaren Erwar tung, daß die deutsche Regierung die durch Ame rika an Deutschland gerichtete englische

Seite 2. Nr. 19. Wenn die deutsche Negierung sich trotzdem zu einem äußerste» Zugeständnis entschließt, so ist sür sie entscheidend einmal die mehr als hundertjährige Freundschaft zwischen den beiden großen Völkern, sodann aber der Ge danke an das schwere Verhängnis, mit dem eine Ausdehnung und Ver längerung dieses grausamen und blutigen Krieges die gesamte zivilisiert- Menschheit be droht. Das Bewußtsein der Stärke hat es der deut schen Regierung erlaubt, zweimal im Laufe der letzten Monate

zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Volke ernstlich bedrohende Wen dung nehmen zu lassen. Einer solchen Entwicklung will die deutsche Re gierung, soweit es an ihr liegt, Vorbeugen. Sie will gleichzeitig ein Letztes dazu b-eitragen, um — so lange der Krieg noch dauert — die Beschränkung der Kriegführung auf die kämp fenden Streitkräfte zu ermöglichen, ein Ziel, das die Freiheit der Meere einschließt und in dem sich die deutsche Negierung mit der Regierung der Vereinigten Staaten auch heute noch einig glaubt

. Von diesen Gedanken geleitet, teilt die deutsche Regierung der Regierung der Vereinigten Staa ten mit, daß We'sung an die deutschen Seestreit- kräfte ergangen ist, in Beobachtung der allgemei nen völkerrechtlichen Grundsätze über Anhaltung, Durchsuchung und Zerstörung von Handelsschif fen auch innerhalb des Seekriegsgebietes Kauf fahrteischiffe nicht ohne Warnung und Rettung der Menschen zu versenken, es sei denn, daß sie fliehen oder Widerstand leisten. In dem Daseinskampf, den Deutschland zu führ-n gezwungen

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 12
Date: 13.08.1933
Physical description: 12
doch vor den Völkerbund in Genf zu gehen und dort Klage zu erheben. Die Wiener Regierung hat gesagt, so was wolle sie der deutschen Negierung nicht antun. Nun haben aber die Großmächte selbst eingegriffen. Zuerst haben die Großmächte in Wien Erkundigungen ein- gezogen. Dann hat zuerst der italienische Botschafter in Berlin bei der deutschen Regierung vorgesprochen, dann der französische und englische Botschafter. Der italienische Botschafter hat es recht fein gemacht, in der „freundschaftlichsten" Weise

, wie es in der Sprache der Diplomaten heißt. Der englische und französische Botschafter haben es etwas schärfer angepackt. Die französische Regierung hat den Berlinern sagen lassen, daß die deutsche Propaganda in Oesterreich mit den internationalen vertraglichen Bindungen nicht verein bar sei. Und der englische Botschafter hat etwas Aehn- liches gesagt. Was hat nun die Berliner Regierung dem englischen und französischen Botschafter^ geantwortet? -Pas gleiche, was sie schon dem italienischen Botschgfter ein paar Tage

hat das seiner Negierung gemeldet und die hat wieder die österreichische Regierung davon verständigt. Zugleich hat die englische Regierung erklärt/ diese Zusicherun gen Deutschlands genügen. Noch etwas mutz da aufgeklärt werden. Die deutsche Regierung hat gleich nach dem Besuche des englischen und französischen Botschafters im Berliner Außen ministerium eine sehr grobe Mitteilung veröffentlicht. Sie hat darin gesagt, daß sie den Engländer, und den Franzosen sozusagen hinausgeworfen habe.. Das, was zwischen Oesterreich

haben, wie wir im mer wieder meldeten, reichsdeutsche Flugzeuge nach Tirol, Vorarlberg, Salzburg und Ober österreich geschickt. Aus diesen Flugzeugen 'wurden Flugzettel abgeworfen, in denen die Regierung Doll fuß in der gröbsten Weise besiegelt wurde. Ja, in vie len solchen Flugzetteln wurde direkt zum Hochverrat aufgefordert. Ein anderes Kapitel ist der deutsche Rundfüwk. Besonders der Münchener Radiosender läßt aste mög lichen Leute, vielfach Hochverräter, die aus Oesterreich geflohen sind, gegen Oesterreich

hetzen. Da cherden alle möglichen Schauermärchen erzählt. Das geschieht alles in der Absicht, nicht nur die Reichsdeutschen ^ge gen Oesterreich aufzuhetzen, sondern auch die Oester- reicher selbst. Es gibt ja bei uns noch überall National sozialisten. die diese Radiovorträge gerne anhören und die so weiter gegen die Regierung Dollfuß aufgehetzt werden. Das alles sind ganz offenbare Einmischungen ceichs- deutfcher Stellen in die österreichische Politik und da mit auch Verletzungen der österreichischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.10.1916
Physical description: 8
„Cliburne" wurde versenkt; die Mannschaft wurde durch den norwegi schen Dampfer „Haugrut" gerettet. Der englische Dampfer „Marchionesz" aus Glasgow wurde ver senkt; die ganze Mannschaft wurde gerettet. Eine Note Amerikas zum U-Bootekrieg. Bern, 22. Okt. Einem Kabeltelegramm des „Petit Parisien" zufolge soll die Washingtoner Regierung beabsichtigen, wegen 'des U-Bootekrieges in der Nähe der amerikanischen Gewässer' eine gleichlautende Note an die Mittelnlächte und an die Entente zu richten. In der Note

mühsam heim fahrend gesehen. Hiezu bemerkt ba§> Wolffbüro: Wie wir an zu ständiger Stelle erfahren, handelt es sich um den kleinen Kreuzer „München", der leicht beschädigt in den Heinrathafen zurückgekehrt ist. Deutsche Fliegerangriffe auf englische Seestreit kräfte. Berlin, 22. Okt. (Wolffbüro.) Am 21. ds. nachmittags griff ein Geschwader unserer Seeslug zeuge englische Seestreitkräfte vor der flandrischen Küste erfolgreich mit Bomben an. Treffer konn ten aus einem Zerstörer einwandfrei festgestellt

werden. Alle Flugzeuge sind trotz heftiger Be schießung wohlbehalten zurückgekehrt. Versenkter Dampfer. Kopenhagen, 22. Okt. Aus Risoer n.Ao ge meldet: Der Dampfer „Runnan-g" Ws Chri- stiania, nach London unterwegs, wurde von einem deutschen Unterseeboot versenkt. Die Besatzung wurde hier gelandet. London, 21. Okt. Lloyds Agentur meldet: Der englische Dampfer „Huguenotte" wurde ver senkt; 11 Mann der Besatzung wurden in Newcastle gelandet, die übrigen sind vermutlich ebenfalls ge rettet. Der englische Dampfer

fortwährend Verstärkungen. 800 Mann und 25 Offiziere der Athener Garnison sind gelandet. Weitere 500 Mann der Athener Garni son sind an Bord 'des beschlagnahmten Dampfers des Österreichischen Lloyd ' „Marienbad" unter wegs. Die nationale Regierung bestellte ( 15.000 Uniformen für die Division auf Seres. Sie zahlt den Familien der Mobilisierten Unterstützungen. Es wird berichtet, daß die Mobilisierung auf Chios, Samos, Mytilene und Kreta sehr befriedigende Er gebnisse erziele. Auf Kreta seien 2 Regimenter

ge bildet worden. Die Behörden erwarten, daß bald 3 vollständig Divisionen ausgestellt sein werdem Beniselos richtet ein Ultimatum an Bulgarien. Mailand, 22. Okt. „Secolo" meldet aus Saloniki: Die provisorische Regierung wird heute ein Ultimatum an die bulgarische Regierung rie ten, worin diese zur sofortigen Räumung von Ost mazedonien aufgefordert wird-. Verschiedene Meldungen zum Kriege. Der Krieg bringt's .... Zu den furchtbaren Blutopfern brachte der Krieg- den Volksmassen die unheimliche Teuerung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.08.1916
Physical description: 8
, und die „Deutschland" fuhr innerhalb der Dreiineilenzone triumphierend nach Baltimore." .. Tüsem Unsinn fügt die „Si. Ztg." die kurze Be merkung bei: Wie schlau - doch die Bierverbandler sind! Sie kommen hinter die „geschicktest auögedachten" Streiche. Die englische Regierung hat den populärsten Iren hinrichten lassen, obivohl nach der englischen Verfas sung keine Rechtsgrundlage für diese Hinrichtung bestand und die Verurteilung eines Iren vor einein englischen Gericht für eine Handlung, die nicht auf englischen

Boden geschah und bei welcher es über haupt fraglich ist, ob Casement nicht als Kriegsge fangener hätte behandelt werden müssen, selbst durch die Anerkennung eines englischen Obergerichtes nicht in eine Rechtssache um gewandelt werden kann. Es ist und bleibt ein kalter Justizmord, den hier die englische Regierung vollbrachte und der Mord wird noch durch die gemeine Anordnung erhöht, den Jrensührer nicht nach der Gepflogenheit des Kriegs rechtes durch die Kugel, sondern mit dem Strange

durch Henkershand beseitigt zu haben. Selbst wenu aber die englische Regierung das gel tende Recht und die Verfassung auf ihrer Seite ge habt hätte, hätte sie die Hinrichtung auch in diesem Falle nicht betreiben dürfen, weil eine solche Ver fügung das Verhältnis zwischen England und Ir land in derart unheilvoller Weise vergiften muß, daß ein solcher Fehler durch nichts mehr gutgemacht wer den kann. Sir Roger Casement war kein Verschwörer, wel cher der englischen Herrschaft in den Rücken gefallen

ist, sondern ein irischer Patriot, der offen seine Ueberzeugung von dem Rechte Irlands auf Unab hängigkeit bekannte. Man wußte, daß der englische Gesandte in Schweden, Fintlay, gegen diesen Mann unter der Mitwisserschaft Greys einen Anschlag ver übte, daß ihn eigentlich die englische Regierung be reits aus unrechtmäßige Weise beseitigen wollte, wes halb die englische Regierung nunmehr alles vermei den mußte, um dieser für einen Staat ungemein furchtbaren und schmachvollen Beschuldigung einen festen Hintergrund zu geben

, von ihrer Macht einen weiten Gebrauch zu machen, weil sie sonst in die Gefahr gerät zu brechen. Die Hartnäckigkeit der englischen Machthaber kostet dem Lande in diesem Kriege ein Vermögen, das bei der besten WirtschaftSkonsunktur nicht in einem halben Jahrhundert.wieder herelngebracht werden kann. Auch das englische Volk,chas br^her m den Kolonialkriegen von den Blutopfern verlink wurde, muß nun steigenden Blutzwll entrichten Dre ^anAe Wel t sängt an, tote awfrciöo* wuqi* lands auf die Alleinherrschaft

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Tiroler Post
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Page 3 of 12
Date: 04.08.1905
Physical description: 12
Staatseiurichtrmgen nach österreichischem Woröitd. Die chinesische Gesandtschaft in Wien hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Regierung über eine Reihe österreichischer Gesetze und Einrichtungen nicht bloß durch zusammenfassende Darstellungen, sondern in eingehendster Weise zu unterrichten. Zu diesen! Zwecke wurde eine Anzahl österreichischer Gesetze, namentlich das Markenschutzgesetz, für welches in Peking im Hinblick auf die in China schwebenden Markenschutzfragen besonderes Interesse an den Tag gelegt wurde

, das Preßgesetz und das Fischereigesetz unverkürzt in die chinesische Sprache übertragen. Ferner wurden viele Bestimmungen des österreichi schen Unterrichtswesens, betreffend die Einrichtungen der verschiedenen Lehranstalten, darunter der Univer sitäten, der Konsularakc.demie, des Theresianums und anderer Institute, in die genannte Sprache übersetzt. Die Einberufung der Uefervisseu in Ungarn. Die ungarische Regierung führt den Kampf gegen die passive Resistenz der Komitate energisch fort; gegen den Beschluß

gelegen sind, in Ofen-Pest aber bei der königlich ungarischen Staatspolizei erfolgen soll. Die Zeitdauer der Affi gierung wird sich ohne Unterschied auf acht Tage erstrecken. Die Regierung wirduun die Namen derReser- visten, deren Einberufungen gls unbestellbar von der Postwie der der Militärbehörde werden zugestellt werden müssen, affigieren lassen und sie nach acht Tagen als fahnenflüchtig behandeln, wenn sie sich nicht freiwillig stellen. „Mag. Orsz." nennt den Erlaß des Honvedministers

machen. Zur Lage in Ungar« schreibt die „Information": Die Regierung wird die passive Resistenz geraume und längere Zeit aus- halten können. Sie kann so leicht nicht ausgehungert werden. Die Munizipien können die Abgabe der direkten Steuern verweigern. Die indirekten Steuern und sonstigen Staatseinnahmen fließen ihr auch im ex lax-Zustande zu. Mit den Ausgaben hält sich die Regierung in den Grenzen der äußersten Zurück haltung; sie wird sicher nicht mehr verausgaben, als das letzte Budget gestattete

. Insbesondere wird sie keine Gelder für neue, von der Industrie und dem Handel so sehr ersehnten Investitionen und kein weiteres Geld für die Förderung der Industrie oder zu Neubauten u. s. w. bewilligen. Leiden wird also nicht so sehr die Regierung, als das Land unter dem finanziellen Aushungerungsversuch. Die wirtscha.t- liche Wohlfahrt des Landes wird zu allermeist darunter leiden, jeder Unternehmungsgeist wird durch die Unsicherheit der Lage gehindert. Käme noch eine schlechte Ernte hinzu

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.10.1935
Physical description: 6
zum Ausdruck. Der „M a t i n" hebt in diesem Zusammenhang folgende Punkte her vor, die in Paris mit Genugtuung ausgenommen wor den seien: 1. Die letzte französische Note hat England vollstän dig befriedigt und die englisch-französische Solidarität bleibt aufrecht erhalten. 2. Die englische Regierung denkt nicht daran und hat nie daran gedacht, militärische Sanktionen zu er greifen. 3. Selbst auf dem Gebiete der finanziellen und wirt schaftlichen Sanktionen wird Großbritannien nicht iso liert

, sondern nur kollektiv handeln. 4. Die englische Regierung ist keineswegs von einer grundsätzlich feindseligen Einstellung gegenüber dem italienischen Faschismus beseelt. 5. Die englische Regierung ist jederzeit bereit, im Rahmen des Völkerbundes über eine möglichst schnelle Einstellung der Feindseligkeiten in Ostafrika und eine friedliche Regelung der abessinischen Frage zu ver handeln. „Figaro" bezeichnet die gestrige Rede des eng lischen Außenministers als vorsichtig, ausgeglichen und gemäßigt. Aehnlich äußern

zwischen französischen, jugoslawischen, tschechoslowakischen und rumänischen Militärsachver- ständigen im Gange. Es handelt sich um eine Erhö hung der rumänischen Rüstungen. Mehr als vier Mil lionen Pfund Sterling sind zu diesem Zweck bereit gestellt worden. Die Hälfte dieses Betrages wird durch Anleihen ausgebracht, die andere Hälfte durch Steuer maßnahmen. Nach einer anderen Meldung ist zwischen der fran zösischen und der rumänischen Regierung eine Ab machung erzielt worden, die der Bukarester Regierung ungefähr

. Paris, 23. Oktober. (Priv.) Aus Rom wird berichtet, daß der englische Botschaf ter D r u m m o n t gestern mit Staatssekretär S u v i ch eine sehr wichtige Besprechung hatte. Es wurde dem englischen Botschafter erklärt, daß Italien unter dem Druck wirtschaftlicher Sanktionen nicht verhandeln könne. Insbesondere wies der Staatssekretär auf die dadurch entstandene Verschlechterung der Atmosphäre hin. Wie es scheint, verlangt die italienische Regie rung, so glaubt der „Matin", eine Erklärung

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 11.07.1918
Physical description: 4
Der deutsche Admiralstabsbericht. «Icrtin-». Juli. (Wolffsches Bureau.» Bon unseren n-Booten sind im M i t t e l m e e r fünf Dampfer und ein Segler von rund 15.000 Bruttoregistertonnen versenkt worden. Der deutsche Luftangriff auf englische U-Boote. TC. London, 10. Juli. jDie Admiralität teilt offiziell lit. daß ein englisches Unterseeboot, das an der Ostküste & England patrouillierte, am 6. Juli mittags durch fünf feindliche Seeflugzeuge mtt A^uben und Maschi- nengewchren angegriffen wurden

Ein,Offtzier und fünf Mann wurden getötet, das Unterseeboot wurde leicht beschädigt und durch ein anderes Unterseeboot in einen englischen Hafen geschleppt. Englische Lnftangrifie ans Ostende und Zeebrügge. KB. London» 9. Juli. (Reuter.) Die Admiralität teilt ^Unsere Flugzeuge warfen zwischen 4. und .7. Juli sechs Tonnen Bomben auf Zeebrügge und die Docks von Ostende ab. Außerdem bewarfen sie bei Zeebrügge vier Zerstörer und vier Torpedoboote mit Bomben. 16 feindliche Flug3enge griffen eine unserer

Formationen an. Wir zerstörten drei feindliche Flugzeuge und zwangen drei andere zum Niedergehcn. Alle unsere Flugzeuge sind zurückgekehrt. In einem Kampf tum k>3 Viinnten wurden zwei feindliche Flugzeuge zerstört. Englische und deutsche Se^n^^ge über hollän-rschem KB. Ans dem Haag, 9. Juli. Das Ministerium des Aeutzern teilt mtt/öatz sich am 30. Juni um 3 Uhr 20 Mi nuten nachmittags öreideutsche und auf ihrer Ber- folgungz befindliche fünf englische Wasser flugzeuge in östlicher Richtung Wer

vormittags, wurde ein deutsches Wasserflugzeug über dem Hafen von Caztan ge sichtet und. da es kein Notsignal gab, beschossen. Die niederländischen Gesandten in Berlin und Lon don sind beauftragt worden, bei der deutschen und eng ^ c ~“ nie- lischen Regierung - gegen diese Verletzung des der ländischen Rechtsgebietes zu protestie ren. Die deutsch-englischen Austausch- verhandlungen. , R. Berlin, 10. Juli. Nach einem in der „Tiwes^ ver- Mentllchten Brrefe

sind die S ch w i e r i a k e i t e n, welche sich ber den deutsch-englischen Verhandlun gen über den Kriegsgefangenenaustausch ergeben haben, barm zu suchen, daß die deutsche Regierung die Freilassung dreier ihrer besten Tauchboot-Kommandan ten verlangt. Der holländische Geleitzug. neutrale Betrachtuug der rechtlichen Fragen. TC. Aus dem »oaag, 10. Juli. Nach einer Meldung des rHollanösch Nieuwe Büro" aus London hat der hollän dische Rechtsanwalt Noosegaaröe Bischoop in London in einer Rede im Grotiusverein gesagt, daß er die Entrüstung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.06.1917
Physical description: 8
nach Stockholm die Mitteilung erhalten, daß sich die Arbeiter und die sozialistische Organisation Großbritanniens den ÄLr. 125 Stockholmer Konferenzen anschließen. Als Dele gierte entsenden sie den Unterstaatssckkretär R o - b e r t s für die Majorität und Ramsay Macdo - n a I d für die Minorität. Die englische Regierung stellt die Pässe nach Stockholm «ms. Bern, 1. Juni. „Humanste" meldet aus Lon don: Die englische Regierung beschloß, den Mit gliedern der Arbeiterpartei und der unabhängigen Labour Party

. Die Entwicklung ist zlveisellos über raschend, wenn Ulan bedenkt, daß noch in der letzten Zeit Stockholm als Fallstrick der Zentralmächte be zeichnet wurde und jetzt englische Kabinettsmitglie der mittun. Das Holländisch-skandinavische Ko mitee wußte allerdings, seitdem die aus Petersburg heimkehrenden Delegierten aus den Ententeländern hier waren, welche Lösung bevorstand. Natürlich dürfen auch jetzt die Schwierigkeiten nickt unterschätzt, die Möglichkeiten nicht übertrie ben werden. Die Schwierigkeiten

ist in manchen Kreisen die falsche Auffassung ent standen, als ob die österreichischen und ungarischen Sozialisten die Reise nach Schweden im Aufträge der k. u. k. Regierung angetreten hätten. Diese falschen Gerüchte verstiegen sich sogar zu der Ver mutung, die k. u. k. Regierung habe eine Art Pakt mit den Sozialdemokraten abgeschlossen und ihnen für ihre Friedensbemühungen irgendwelche Ver sprechungen gemacht. Die völlige Haltlosigkeit die ser Gerüchte liegt völlig ans der Hand. Die öster reichischen

, keiner Kriegsentschädigungen und Rückgabe der Kolonien ein. Sie fordern vollständige Wiederherstellung aller besetzten Staaten oder die wirtschaftliche Wie derherstellung aller zerstörten Gebiete, was Auf gabe desjenigen Staates fein soll, in dessen Verband das zerstörte Gebiet bleibt, ausgenommen Belgien, dessen vollständige Wiederherstellung von der deut schen Regierung bei Kriegsbeginn zugesagt wurde, falls aber die Durchführung kriegsverlängernd wir ken sollte, von allen kriegführenden Großstaaten im Verhältnis

, die Abgeordneten Ha bermann, Nemec und Schmeral, die Pässe bisher nicht erhalten. Es ist Wohl anzunehmen, daß die Verzögerung nur auf der Einsichtslosigkeit irgend welcher untergeordneten Organe beruht, daß aber die Regierung den tschechischen Delegierten die Reise nach Stockholm doch nicht ernstlich verhindern will, ihnen also die Paste ungesäumt ausfolgen wird. England entsendet Vertreter. Aus Stockholm wird gemeldet: Das hollän« disch-skandinavische Komitee hat vom Minister Henderson auf der Durchreise

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 25.05.1935
Physical description: 12
. (Priv.) Gestern fand eine Besprechung zwischen Mitgliedern der britischen Regierung und den seit den Jubiläums- feierlichkeiten noch in London anwesenden überseeischen Ministerpräsidenten und Vertretern der Dominios statt, die sich um die Verteidigung des engli schen Weltreiches drehte, wobei auch die 13 Punkte Hitlers eingehend erörtert wurden. Maedo- Mld soll versichert haben, daß die englische Regierung sofort Schritte unternehmen werde, um die Verhand lungen mit Deutschland wieder aufzunehmen

, mit dem Ziel der Einberufung einer europäisch en Friedenskonferenz. Als Ort für diese Kon ferenz wurde Haag vorgeschlagen. „Daily Telegraph" meldet, daß die englische Regierung vorerst eine Note nach Berlin richten dürfte, in der die Reichsregierung um Aufklärung über verschiedene, in der Rede Hitlers aufgeworfene Gegenstände gebeten wird. Dem Blatt zufolge sind die Fragen folgendermaßen formuliert.' 1. Was versteht die Reichsregierung unter der Gleichbewertung und Gleichberechtigung aller Mitglie

Verwaltung: Mximklianstraße 9, parterre Telephonnummern: 241, 242 Redaktion: Innsbruck, An-reas-Hofer-Straße Jtr. 4 Herausgeber, Eigentümer, Drucker und Verleger: Äerlagsanstalt Tyrolia A.G. Verantwortlicher Schriftleiter: Rudolf Spirek. Verantwort lich für den Anzeigenteil: Sigmund Berchtold, alle Ln Innsbruck Zamstas glich nachmittags ^schließlich der Feiertage ,i -ä V* 20 g <fP -- i dir ^-!Ä!ich 12 Lire, Kummer 50 Cent. SS. Mai 1 SLZ Mumme« is« Englische Fragen an Hitler London, 24. Mai

, wie man annimmt, darüber einig geworden sein, daß diese Angelegenheit grundsätzlich auf die September- Session des Rates vertagt werde und daß auf diese Weife Italien und Abessinien die Möglichkeit eingeräumt werden solle, sich auf dem Wege des Schlichtungs- und Schiedsgerichtsverfahrens zu eini gen. Deutsche Minister in Ser Prager Regierung? Prag, 24. Mai. Die deutschen Sozialdemokraten haben in einer Parteikonferenz beschlossen, in die Regierung einzu treten. Es kann als ziemlich sicher angenommen

nicht abstehen. Noch immer wagt es der Führer des Deutschen Reiches zu behaupten, daß die österreichische Regierung sich nicht aus das Vertrauen des Volkes, sondern bloß auf die Gewalt stütze und er läßt daher die Möglichkeit offen, daß sich das Volk erhebe. Das wäre dann keine fremde Einmischung, auch dann nicht, wenn — wie Hitler unverblümt durchblicken läßt — infolge der stammesgemäßen Verbundenheit zwischen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.02.1915
Physical description: 6
sein und in aller Ruhe die Taten der opferbereiten Marine er warten." Der „Lokalanzeiger" bespricht die amerikanische Note in einem längeren Artikel, in welchem es heißt: Die amerikanische Regierung hat in London bezüglich des ungerechtfertigten Gebrauches der amerikani schen Flagge zum Schutz britischer Schiffe Vorstel lungen gemacht. Das ist sehr dankenswert von ihr, dadurch allein wird schon die englische Behauptung, die neueste „Kriegslist" der britischen Admiralität sei völkerrechtlich allgemein anerkannt

schließt freilich nicht aus, daß die deutsche Regierung den berechtigten Wünschen der Neutralen entgegenkommt, sofern das deutsche Kriegsziel hie durch nicht gefährdet wird. Aber nicht mit drohenden Worten und nicht mit flammenden Protesten wird das zu! erreichen sein, sondern durch die freieste Entschlie ßung der deutschen Regierung. Getreidetransporte für die belgische Bevölkerung, Getreideschiffe für Russisch-Polen wird die deut sche Seekraft stets ungehindert an ihr Ziel gelangen lassen

widerhallen, flattert von dem Giebel eines schönen Barockbaues die Fahne des Roten Kreuzes. In den Sälen, in denen sich sonst der böhmische Uradel zu glänzenden Festen zu versammeln pflegt, sind die Herr- Deutschland mindestens zu demselben Preis aufneh men, und kein dänisches Interesse ist verletzt. Wenn England uns aushungern will, so haben wir mindestens dasselbe Recht, die englische Bevölkerung Hunger leiden zu lassen. Wie schon seit Beginn des Krieges, so noch mehr von jetzt ab, kann Italien Kohlen

zum Ziel führen? So fragt vielleicht manches ängstliche und kleine Ge müt. Eine absolute Garantie für volle Wirksamkeit in der Richtung, daß vom 18. Februar ab kein einziges Schiff mehr die englische Küste erreicht, kann natur gemäß niemand übernehmen. Daß aber die Blockade ungemein wirksam gestaltet wird, das steht fest, und dafür bürgt der gute Ruf unseres Marineamtes und unserer Admiralität. Diese Instanzen haben weder unvorbereitet noch leichtfertig das furchtbare Mit tel in Aussicht genommen

, glatt über den Haufen geworfen. Aber von diesem Punkt abgesehen, vermissen wir in der amerikanischen Note jede Würdigung der Zwangs- lage, in welche Deutschland in seiner Verteidigung gegen die englische Uebermacht zur See durchs das englische Vorgehen geraten ist. Es ist wohl auch in Amerika nachgerade bekannt geworden, daß Eng land die deutsche Nordsee seit dem November als Kriegsgebiet erklärt und gesperrt hat, in der ausge sprochenen Absicht, uns von jeder überseeischen Zu fuhr abzuschneiden

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.12.1939
Physical description: 4
in Tätig- keit und zwang die Flieger zur Umkehr. uniformen in Wund verbolrn Antwort auf englische Unverschämtheiten bö. Amsterdam, 5. Dez. Der Irische Freistaat hat den Lon doner Kriegshetzern am Wochenende eine unangenehme Ueber- raschung bereitet. Die Regierung de Valera hat eine Verord nung veröffentlicht, wonach das Tragen von Unifor- m e n in Irland verboten wird. Dies wird als eine ent schiedene Antwort Irlands auf den hinterhältigen Druck ange sehen, den England in der letzten Zeit

mit der finnischen Küstenbatterie gekom men sein. Amerika hält Beziehungen zu Moskau aufrecht Roofevelt will fteie Hand zur Vermittlung behalten Washington, 5. Dez. Ganz eindeutig wurde am Montag fest- gestellt, daß die USA.-Regierung nicht beabsichtige, die diplo matischen Beziehungen zu Moskau zu unterbrechen. Unter anderen waren folgende Gründe für die Entscheidung maß gebend: Man würde dadurch der republikanischen Oppositton in Amerika nützen, man würde den Bezug der für Amerikas Stahlerzeugung so wichtigen

Trauerkundgebung für den französischen Admiral Klare Antwort aus Sugoslawien kein Interesse für Englands tiebesmülien Grohdeutschland natürlicher Absatzmarkt und bester Lieferant — Eindeutige Feststellungen Belgrad, 5. Dez. Angesichts der verschiedenen britischen Stimmen der letzten Tage und Wochen, die von der britischen Regierung Maßnahmen zur Verdrängung Deutschlands von den südosteuropäischen Märkten vor allem durch Anwendung von Preisunter- und -Überbietungen fordern, sind Aeußerun- aen bemerkenswert

als ein weiterer Beweis für die anti- Sorgfältiger die Zähne pflegen! Chlorod ont wirkt abends am besten 243 0 englische Stimmung betrachtet, und daß sie sich nicht nur auf diese Kreise beschränkt^sondern, wie aus den spontanen Kund gebungen der letzten Wochen hervorgeht, inzwischen auch auf die arbeitende Bevölkerung übergegriffen hat. Englische Armer will eigene Flugzeuge Vorwürfe gegen Luftwaffe — Mangelnde Zusammenarbeit h. w. Kopenhagen, 5. Dez. Die englische Armee will aus einer gewissen Eifersucht

gegenüber der Luftwaffe jetzt ihre eigenen Flugzeuge haben. Diese Forderung ist, wie „News Chronicle" enthüllt, von dem englischen Besatzungskorps in Frankreich aufgestellt worden, weil die Zusammenarbeit mit der französischen Luftwaffe nicht durchwegs klappt und weil auch die Marine ihre eigenen Flugzeuge besitzt. Englische Flieger über Ramur mü. Brüssel, 5. Dez. Englische Flieger haben erneut am Samstagnachmittag zu wiederholten Malen belgisches Hoheits gebiet bei Namur überflogen. Die Luftabwehr trat

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.07.1935
Physical description: 6
2 Dirnstag, 9. Jul, ,935 Nr. 154 Jnnabrucher Bettung Ser MlienW-MWisthe Konflikt Englische Bemühungen zur Beilegung der Krise Paris, 8. Juli. (Priv.) Die Kontinentalausgabe des „Daily Mail" be richtet über die Absichten der Londoner Regie rung. Darnach ist die englische Regierung entschlos sen, die Anstrengungen fortzusetzen, um zu einer L ö - sung des italienisch-abessinischen Konfliktes zu kom men. In dieser Woche werden die Mitglieder der Re gierung ihre ganzen Anstrengungen

in dieser Richtung führen. Am Mittwoch findet ein englischer Ministerrat statt, in dem die Berichte des englischen Botschafters über die mit Paris geführten Verhandlungen geprüft werden sollen. Die englische Regierung will mit Paris in engsten Kontakt bleiben, um die Krise zu lösen. Der englische Außenminister wird am Dienstag einen Bericht über die Lage erstatten. In englischen Regierungskreisen ist man hoffnungs voll, daß die französische Regierung bereit sein wird, an der Beilegung des italienisch

man an, daß die ameri kanische Regierung schon in allernächster Zeit ein Aus fuhrverbot für Waffen nach Italien und nach Abessi nien erlassen wird. Oesterreichs Wirffchaft im Lichte des Auslandes Kopenhagen, 8. Juli. „BerUnske Tidende" befaßt sich in einem ausführ lichen Artikel mit der Wirtschaftslage in Oesterreich und bemerkt u. a.: Gleichzeitig mit der Verlängerung des deutschen Transfermoratoriums für langfristige Auslanükredite kommt die Nachricht, daß Oester reich seine Zahlungen an das Ausland im vollen

S t o ck i n g e r ist es gelungen, die tschechoslowakische Regierung zur Zurücknahme eines Planes zu bewegen, den Höchstbetrag für die Aus reise nach Oesterreich von 5000 auf 2000 Tschechenkro nen herabzusetzen. Dadurch ist es den Sommerfrischlern aus der Tschechoslowakei, die die Absicht hatten, nach Oesterreich zu fahren, möglich, den ursprünglichen Plan durchzuführen und nach Oesterreich zu kommen. Auch im Reiseverkehr mit I u g o s l a w i e n soll eine günstige Wendung unmittelbar bevorstehen. Jugosla wien soll angeblich

, die Ministerpräsident Baldwin am vergangenen Samstag als die hervorragendste und schwierigste Aufgabe der Regierung bezeichnet hatte, soll auch geplant werden, das Pensionsalter der Arbei ter von 65 aus 60 Jahre herabzusetzen, wodurch die Zahl der Pensionisten um etwa 250.000 erhöht würde, was für den Staat eine jährliche Mehrausgabe von ungefähr 7 Millionen Pfund zur Folge hätte. Jugendliche Verkehrsünder müssen Unkraut jäten Neuyork. 5. Juli. Der Bürgermeister von Dallas in Texas hat eine höchst eigenartige

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.01.1936
Physical description: 8
. Militärischer Besuch in Korsika Paris, 7. Jänner. (DNB.) Der französische Kriegsmarineminister Pie tri hat sich für einige Tage nach Korsika begeben. BsfesttWns von Mombaff» L o n d o n, 7. Jänner. (DNB.) Die englische Regierung hat beschlossen, in Mom- b a s s a (Kenya), dem britischen Hauptstützpunkt in Ost afrika. demnächst wichtige Verteidigungspunkte zu er richten. Bereits im Verlause der nächsten vier Wochen werden schwere Geschütze und eine Anzahl von Schein werfern in Mombassa eintressen

die sich auf den Friedenswillen Ita liens beziehen. Der Dreizehnerausschuß soll durch die italienische Regierung in dieser Hinsicht Unterstützung erhalten. Nach einer Meldung des Linksblattes „Oeuvre" würde England vorbehaltlos einer E r d ö l s p e r r e von 1. Februar an zustimmen. Der englische Generalstab glaubt, daß der italienisch- abessinische Konflikt so rasch als möglich beendet wer den müsse. Drei Gesichtspunkte sind dabei maßgebend: 1. Die Gefahr, die sich aus einer Niederlage Italiens für England ergeben

- englischen Generalstasbesprechungen. Der Beistands- Vertrag gliedert sich darnach in folgende Punkte: 1. Die Verteidigung der englischen Mi ttelme er st ellung, falls nötig unter Heranziehung französi scher See- und Luststreitkräste. 2. Die Unterstützung Frankreichs durch motorisierte englische Truppen im französisch-italienischen Grenz gebiet und auch im deutsch-französischen Festungs gebiet. 3. Die Beteiligung Englands an der Verteidigung Nordsrankreichs gegen Deutschland. 4. Die Entsendung

. Gleichzeitig wird aus den in Mombassa ansässigen Ingenieuren und früheren Artilleristen ein Freiwilligenkorps errichtet. Für die Anlage der Verteidigungswerke ist der Hafen K i l i n - dini auf der Südwestseite der Insel Mombassa ge wählt wprden. Englischer Samtätsgeneral fliegt nach Abessinien Belgrad, 7. Jänner (Priv.). Der englische Sanitätsgeneral S e l a u t ist gestern vormittags im Flugzeug, aus England kommend, hier gelandet. Er flog nach Addis Abeba weiter, um dort in den Sanitätsdienst zu treten

koloniale Forderungen geltend machen wird. Je länger sich die Beilegung verzögert, desto schwieriger würde man sich darüber mit Deutschland verständigen. Maskienms -er Rote-Kreuz Stationen A d d i s A b e b a, 7. Jänner. (Ag. Havas.) Der abessinifchen Regierung wird die Absicht zuge- schrieben, im Hinblick auf die in letzter Zeit erfolgte Bombardierung einzelner Ambulanzen in Zukunft sämtliche Rote-Kreuz-Stationen zu maskieren. Schweden klagt vor dem Haager Gerichtshof? Stockholm, 7. Jänner (Priv

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.01.1916
Physical description: 8
durch französische Flieger zerstört. Aus Bern wird berichtet: Der Pariser „Temps" meldet aus Saloniki: General Moskopulos, Kom mandant des griechischen 3. Armeekorps in Salo niki, hat in Begleitung des englischen Generals Mahon die Befestigungen der Ententetruppen um Saloniki besichtigt; der englische General gab zu seinen Ehren ein Frühstück. Dasselbe Blatt meldet aus Athen: Zahlreiche Verstärkungen landen fortgesetzt in Saloniki. Die Ententetruppen befestigen die Ufer des Vardar durch Eisendrähte

durch Aufstellung eines nagel neuen Grundsatzes vom letzten Herkunftsort analog der. Doktrin vom letzten Bestimmungsort, v ^ Amerika und die englischen Blockadepläne. Aus Neu York wird der „Franks. Ztg." ge meldet: „Die Ware des in einem neutralen Lande leben den Angehörigen eines kriegführenden Staates muß als neutral angesehen werden." Dies ist die ame rikanische Auffassung, die nach Angabe der Wa shingtoner Regierung sich auf das Völkerrecht stützt. Präsident Wilson ist deshalb Willens, Schadenersatz

zu verlangen für den Fall, daß ame» rikanische Firmen mit deutschen Verbindungen durch Anwendung des englischen Gesetzes gegen den Handel mit dem Feind geschädigt werden. Washington, 26. Jänner. (Reuter.) Die Note der amerikanischen Regierung an Großbri tannien betreffend das Gesetz über den Handel mit dem Feinde ist durchaus kein Protest, sondern nur eine Vorstellung gegen die Anwendung des Gesetzes, das, wie die Regierung der Vereinigten Staaten glaubt, das amerikanische Geschäftsleben stören

könnte. Es wird in dieser Vorstellung ge sagt, daß die Regierung das Gesetz für ungerecht hält und daß Ersatz für jeden Schaden verlangt wird, den der amerikanische Handel dadurch er leidet. Die Regierung steht auf dem Standpunkt, daß die Beziehungen des amerikanischen und des deutschen Kapitals zu den amerikanischen Indu strien derartig seien, daß es unmöglich wäre, Deutschland mit Erfolg einen Schlag zu versetzen, ohne den Interessen der Vereinigten Staaten gro ßen Schaden zuzufügen. Die Regierung ist der Ansicht, daß im großen

ganzen das Produkt eines in einem neutralen Staat lebenden Bürgers als neutral aufzufassen sei. Gleich nach Kriegsausbruch erklärten englische Staatsmänner, daß Deutschland mit Waffengewalt allein nicht niedergeworfen werden könne. Die Kraft der Armee müsse ihre Unterstützung in dem wirt schaftlichen Kampfmittel finden, das England mit großem Erfolg gegen Napoleon anwendete: in der Abschließung des Feindeslandes von den Quel len, aus welchen es seinen Bedarf an Lebensmitteln und Rohstoffen ergänzt

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 08.10.1932
Physical description: 8
den Aus gangspunkt der Diskussion bilden sollen und somit die ganzen Besprechungen von vorneherein zur Aussichtslosig keit verurteilt wären. Amtlich wird in London mitgeteilt, daß die Regierung sich mit Frankreich, Deut schland und Italien in Ver bindung gesetzt hat, ob die durch das Fernbleiben Deutschlands von der Abrüstungskonferenz hervorgerufe nen Schwierigkeiten zum Gegenstände eines Meinungs austausches gemacht werden könnten. Die deutsche Antwort auf die englische Ein ladung wird erst nach Rückkehr

noch hat eine Maßnahme der Regierung solchen Beifall unter der österr. Bevölkerung gefunden, wie die Verordnung des Iustizministers, die besagt, daß das ge samte Vermögen der schuldigen und verantwortlichen Funktionäre der Kredits n st alt zur Scha - densgutmachung heranzuziehen sei. Freilich, es hat lange gedauert, bis es dazu kam, aber man darf nicht übersehen, daß vorher die zahllosen Geschäfte überprüft werden mußten, die S i e g - hart, Neurath, Deutsch usw. durchgeführt haben, und es mußte erst gerichtlich

festgestellt werden, daß tat sächlich strafbare Handlungen vorliegen, die diese Vermögenskonfiskation rechtfertigen. Die Regierung wird das Vermögen der Schuldigen der Kreditanstalt, soweit es greifbar ist, zur Schadensgutmachung heranziehen. "Gewiß, die Herren haben seit dem Zusammenbruche große Ver mögenswerte ins Ausland geschleppt, aber in diesem Falle wird es möglich sein, im diplomatischen Wege die in ausländischen Banken erliegen den Gelder beschlagnahmen zu lassen. Der unbeweg liche Grundbesitz

der Herren jedoch, ihre prachtvollen Häu ser, Villen und Güter, die können ohne weiteres be schlagnahmt werden. Es ist nur merkwürdig, daß sich gerade die österreichi schen Sozialdemokraten über die Verordnung der Regierung aufregen und diese Verordnung, die mit einem Gesetze, das noch aus der Kriegszeit stammt, in Ver bindung gebracht wird, als verfassungswidrig be kämpfen. Maler Dollfuß. Im französischen Fahrwasser. Der österr. Gesandte in Berlin, Dr. Frank, früher Vizekanzler im Kabinett Seipel

, der seit sieben Jah ren in Berlin wirkt und sich dort größter Wertschätzung erfreut, hat seine Abberufung erhalten. Auch der Leiter der Presseabteilung der österr. Gesandschaft in Ber lin, Dr. Wasserbäck, wird seinen Posten in Bälde verlassen, u. zw. um nach Rom zu gehen. In Berlin ist man über das Vorgehen der österreichi schen Regierung, in dem man den offenkundigen Ein fluß Frankreichs erkennt, sehr verstimmt. Will Dollfuß dem von ihm regierten Oesterreich alle Sympathien des deutschen Bruderreiches

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 08.09.1916
Physical description: 12
bei sich ein. 8. Die Deutschen hätten durch Verluste und in anderer Beziehung mehr als die Engländer gelit ten; sie seien bereit, die Sache zum Abschluß zu bringen, und wenn der Friede nicht angebahnt werde, so treffe England die Verant wortung. 0. Zwei der Ursachen des Krieges seien folgende: Rußland wollte Konstanti- n o p c l haben nnd w i r umschlossen Deutschland mit einem stählernen Ring: ferner: die Deutschen wollen ein freies Polen, wir aber kämpfen dagegen. 10. Es sei unglaubwürdig, daß d i e englische Regierung

Weiters meldet das Blatt, daß Krankheiten im russischen Heere stark auftreten und daß auch die persische Bevölkerung gegen die Russen eingreift, „Die Perser hassen uns, sie schleichen nachts in unser Lager, stehlen den Soldaten die Gewehre und dann schießen sie aus allen Gärten und von Men Dächern, heißt es im Berichte. Man befürch teten den Sturz der rusienfreundlichen persischen Regierung. Politische Ausschau. Die Friedensbedingungen des Vierverbandes in Aussicht. Ein englisches Blatt brachte

am 1. September die von der Zensur durchgelassene Mitteilung, daß der Vierverband nach dem Eintreten Rumäniens in den Krieg in aller Kürze seine F r i e d e n s b e- dingungen werde bekannt geben, wodurch die Möglichkeit gegeben werden soll, den Krieg merk lich abzukurzen. Man kann auf diese Friedens bedingungen bei der bekannten Vernichtungspolitik des Vierverbandes gespannt sein. In Rumänien sind also dir Würfel gefallen^ Die Regierung hat es vorgezogen, das Schicksal Rumäniens in die Hände Rußlands

ist die englische Meldung, dergriechische König habe ab- ge d a n k t und der Kronprinz Georg sei zum König ausgerufen worden, nicht ganz unglaubwürdig, und wenn diese Meldung sich bisher noch nicht bestätigt hat. so dürfte es doch noch dazu kommen, denn die Aufhetzung des Volkes seitens des Vierverbandes gegen den König, um ihn auf die Seite '-des Vier verbandes zu zwingen, ist ein Kesseltreiben scham losester Art. Aber der griechische König hat zum deutschen Gesandten in Athen bereits bei Kriegs beginn gesagt

. T Den Engländern kostet der von ihnen angezer- telte Weltkrieg jetzt nicht weniger, als täglich 15 0 M i k l i o n en Kronen. Wohl ist England reich, aber die tägliche Ausgabe einer solchen Rie- sensumme muß auch das englische Goldmeer er schöpfen. Alle englischen Zeitungen beschäftigen sich in letzterer Zeit mit dieser Tatsache und das große Londoner Blatt „Dailv Expreß" erklärt, daß das Geld planlos und nutzlos ausgegeben wird, und daß Dummheit und Mangel an Aussicht das Land sich verbluten läßt

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 20
Date: 05.01.1936
Physical description: 20
werden sollte. Aber gerade die daraus er wachsende Verantwortung hat mich gezwungen, alles zu tun. um eine friedliche Lösung zu suchen und um löden Preis einen Zwischenfall zu verhüten, der Frank reich in einen Krieg verwickeln könnte. Ein Ausfuhr verbot von Petroleum nach Italien würde die italie-- j nische Regierung als Kriegshandlung ansehen. Eine Verschärfung des Konfliktes würde das ohnedies ! schwer erschütterte europäische Gleichgewicht endgültig zerstören. Allerdings ist die französisch-englische

. Der Krieg zwischen Italien und Abessinien hat ganz Europa in Verwirrung gebracht. Die entscheidende Frage für die nächsten Wochen heißt: Werden die wirtschaftlichen Strafmatznahmen ge gen Italien verschärft wird insbesondere die Oel- fperre verhängt? Dafür ist das englische Parlament und der neue englische Außenminister Eden. Dagegen ist der französische Ministerpräsident Laval. Dieser aber steht auf sehr schwachen Füßen. Bei der letzten Debatte im Parlament wurde er von allen Setten zerzaust

die Erklärung des britischen Regierungschefs Baldwitt bestätigt, daß die franzö sisch-englischen Friedensvorschläge endgültig tot sind. Laval mußte, um sich an der Regierung zu erhalten, gegenüber den scharfen Angriffen der linken Kammer- fraktionen (Sozialisten und Kommunisten) eine Schwenkung seiner Außenpolitik vornehmen. Was La val gegenüber Italien sagte, klang nicht mehr so freundlich, wie in seinen früheren Reden. Wie ein ro ter Faden zieht sich in seinen beiden Verteidigungs reden

vor der französischen Abgeordnetenkammer das Bekenntnis zur Mitarbeit mit England und zur Treue zum Völkerbund, während an die Adresse Mussolinis deutliche Warnungen und leise Vorwürfe gerichtet wurden. — Besonders unmißverständlich klingen fol gende Erklärungen Lavals: Ich habe mich nicht ge scheut, im Namen Frankreichs gegenüber der englischen Regierung die feierliche Verpflichtung zu übernehmen, daß wir Großbritannien zu Wasser, zu Lande und in der Luft unterstützen würden, falls es von Italien an gegriffen

zu einer Einkreisung Deutsch lands. Die Dauer der Militärdienstzeit in Frankreich wurde jetzt grundsätzlich von einem Jahr auf zwei Jahre hin aufgesetzt. — Für die Luftaufrüstung Frankreichs wurde die Richensumme von 1 Milliarde und 700 Mist lionen Franken bewilligt. Der englische König hat in seiner Weihnachtsüotschaft erklärt, die Entwicklung der Dinge in Europa und tn einigen anderen Teilen der Welt müsse Besorgnis er regen, aber, die große englische Völkersamilie wolle un ter

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 24.02.1940
Physical description: 8
. Damit bekennen sich die britischen Meuchelmörder zu ihrem "Handwerk, und zeigen, wie es ihnen in Wahrheit um den Schutz der kleinen Staaten z»r tun ist, deren Neutralität sie jederzeit verletzen, wenn es ihnen paßt. Nach der Mcchode „der Ermordete ist schuldig" hat der englische Außenminister Lord Halifax bei der norwegischen Regierung einen Protest erhoben. Damit wollen offenbar die britischen Völkerrechtsbrecher ihr blutbeflecktes Gewissen ent lassen. Sie machen in dem Protest Norwegen verlogene

irr den Jahren 1920 bis 1922, während der Abstimmung m Oberschlesien. In der Ver lautbarung wird hiebei im besonderen die üble Rolle, die der pclnische Abstimmungskommissär spielte, aufgezeigt. Die englische Schandtat an der „Altmark" Zum vergangenen Wochenerrde ging, es wie ein Aufschrei durch die ganze zivilisierte Welt: Die Briten hatten sich ein menschenunwürdiges Piratenstück zuschulden kornmen lassen, das iir feiner Roheit m der Geschichte nur wieder englische Beispiele findet. Das völlig

unbewaffnete deutsche Handels schiff „Altmark" wurde Nachts von dem englischen Zer störer „Cossak" im Innersten des Jössing-Fjords, auf nor wegischem Hoheitsgebiet, überwältigt, nachdem schon bei Tage englische Kriegsschiffe und Flugzeuge versucht hatten, das deutsche Handelsschiff zu kapern. Die Briten eröffnettn das Feuer auf die wehrlose Mannschaft, von der eine Mihe wir Männern getötet rrrrd verwundet wurde. Es handelt sich um einen unerhörterr Völkerrechtsbruch, der in der gesamten neu tralen Welt

Empörung urrd Entrüstung hervorrief. Der Kapitän der „Altmark" schilderte in einer Unterredung den dramatischen Verlauf des englischen Raubüberfalls m Hand genauer Zeitangaben. Der Bericht deS Kapitäns legt Zeugnis davon ab, wie bei diesem heimtückischen, unerhör- tcn britischen Schurkenstreich die englischen Piraten nicht nur wahllos alles niederschossen, sondern auch raubten und plün derten. Die Rerchsregierung hat in Oslo schärfsten Protest eingelegt. Die norwegische Regierung hat in Lon don

Stel lungnahme Londons heißt es: Mit voller Billigung der bri tischen Regierung gab die Admiralität den Befehl, in neutrale Gewässer einzulaufen und nach der „Altmark" zu suchen und die an Bord befindlichen (englischen) Gefangenen zu befreien. „England wird künftig unter den gleichen oder ähnlichen Umständen genau so handeln, was für ein Notenaustausch auch üattfinden möge." Dies stellt bezeichnenderweise die „Daily Mail" zu denr ruchlosen Ueberfall englischer Kriegs schiffe auf die „Altmark" fest

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.08.1940
Physical description: 4
uns nicht zur Rückzahlung von «ezugsgebühren. — Abbestellungen für den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des laufenden Monats an den Verlag erfolgen. Gerichtsort: Innsbruck. Nummer 174 Donnerstag, den 29. August 1940 28. Jahrgang Die wertlose Pfundnote Von Fritj Seidenzahl die vier flußenminister in Vien Die finanziellen Berater der Londoner Regierung setzen sich für die Schaffung einer einheitlichen Empire-Währung ein- um dem englischen Pfund größeren Rückhalt zu geben. Ueber- nschende Beschlüsse

sind möglich. England muß handeln, um öm englischen Pfund eine solidere Basis zu geben und um öen Abfall der Dominion-Währungen zu vermeiden. In Kanada hat es immer Kreise gegeben, die den kanadischen Dollar noch enger an den USÄ.-Dollar anzulehnen trachteten, und es sollte der Regierung Churchill schwer fallen, hier eine vollständige Abkehr mit dem Ziel einer Verschmelzung von Kanada-Dollar und Pfund Sterling zu erreichen. Auch schreckt das Beispiel der englisch-französischen Währungs entente

dürfen, nachdem die englische Pfundnote in der gan zen Welt im Umlauf ist. Den traurigen Hamsterern von eng- uschen Banknoten geschieht wohl recht, daß sie ihre verdiente Strafe finden; überall da, wo das Pfund vertrauensselig in Zahlung genommen wurde, wirkt die englische Maßnahme wie ein ganz übler Geschäftstrick. In England wird angedeutet, der Schlag sei eigentlich ge gen Deutschland gerichtet gewesen. Eigentlich... Man habe verhindern wollen, daß sich Deutschland die in den besetzten Gebieten

vorhandenen Pfundnoten aneigne und verwerte. Der Schlag trifft aber nicht. Die wirtschaftlichen Beziehungen mnerhalb Europas bedürfen heute weniger als je des Pfun des, die englische Maßnahme trifft also nur die Sparer in Frankreich, die Geschäftsleute in Schweden, die Emigranten !J Lissabon, die vor den Bankschaltern Schlange standen, um Me geheiligten weißen Scheine los zu werden. Und der Schlag trifft England selbst! Da das Pfund, soweit es noch gehandelt wird, der Zwangswirtschaft unterliegt, konnte

zwar der Kursdruck auf die englische Währung aufgefangen wer den, aber das schleichende Mißtrauen gegen die Währungs politik der Vabanquespieler im englischen Schatzamt hat er- yeblich zugenommen und selbst die Dominions erfaßt. Eng- wnds Geltung in der Welt beruhte auf seinem finanziellen Zufluß. Die Pfundnote war der Sendbote der englischen Kacht. Diese Banknote auszumerzen, heute erst in Europa, Morgen vielleicht schon in anderen Erdteilen, gleicht einem -^erzweislungsschritt! Italiens, Ungarns und Rumäniens

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