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Tiroler Wastl
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Page 7 of 8
Date: 09.05.1915
Physical description: 8
. Die platzgreifende Er nüchterung äußert sich auch in verschiedenen unangeneh men Anfragen an die Regierung, so z. B. über die Dardanellenaktion und über die Vorgänge in Ostasien. Lord Beresford fragte, ob wirklich Schiffe, Munition und Truppen nach den Dardanellen geschafft worden seien in einem Moment, wo dies alles in Flandern so dringend notwendig sei. Asquith lehnte die Beantwortung der Frage ab. die sich wohl auch erübrigt, da ja doch die englischen Schiffsverlustc vor den Dardanellen allgemein bekannt

sind und eine amtliche englische Verlustliste von den Dardanellen kämpfen schon fast tausend Mann an Verlusten ver zeichnet. Noch befremdlicher wirkt die Antwort Greys auf die Frage Snowdens, ob Grey nicht wisse, daß England vertragsmäßig verpflichtet sei, die Integrität Chinas zu erhalten. Grey stellte sich unwissend; er weiß nichts von neuen Verträgen, kaum etwas von den Verhandlungen, er weiß nur, daß in Hankau 39 japa nische Offiziere und 633 Mann stehen. Und das sagt der englische Minister des Aeußern

in dem Moment, in dem bekannt wird, daß der japanische Botschafter in Peking, tzioki, die Zusage, daß Japan Kiant- schau an China znrückgeden werde, zurück gezogen hat, !und daß 60.000 Japaner auf chinesischem Boden stehen! Wie übrigens das Publikum über die Kriegsans- sichten Englands denkt, das geht daraus hervor, daß die Regierung die Kriegswetten inhibieren mußte. Es machte doch einen gar üblen Eindruck, daß Millionen auf die Niederlage Englands gewettet wurden, während nur die wenigsten ihr Geld

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.03.1915
Physical description: 4
ist der amerikanische Dreimaster, von Netv- york nach! Deutschland mit Baumwolle unterwegs, bei der Insel Silt gestrandet. klne «egenblockade. Paris, 16 . März. Das Amtsblatt veröffent licht ein Dekret bezüglich Maßnahmen die die fran zösische und englische Regierung gegen den deutschen Handel getroffen haben. Es soll eine förmliche Blo- kade der deutschen Häfen durchgeführt werden. (Die U-Boote werden für deren Vereitelung schon sorgen. D. R.) Die Legenblockade und die Neutralen. Amsterdam, 17. März

dieses Ziel erreicht wäre, würde Bul garien vor eine neue nationale Katastrophe gestellt sein. Das bulgarische Volk hat jedoch genügend Ener gie, um die neuen Täuschungen der Entente zurückzu weisen und selbst für seine nationale Einigung zu ar beiten. Der Krieg zur See. Das englische Meer als Wegs- gebiet. Bisher $i Schiffe perfenkt. Amsterdam, 17. März. Die hiesigen Blätter beschäftigen sich anläßlich des Abschlusses des ersten Blokademonates mit den Erfolgen der Deutschen. Ihrer Berechnung nach wurden

des Königs ist ebenso sprichwörtlich in seinem Lande wie seine Klugheit. Hat er es doch fertigbekommen, zur Zeit englische, 20 französische, 2 belgische, 4 norwegische, 4 amerikanische und 1 schwedisches. Die inanderen Gewässern versenkten Schiffe sind dabei nicht mit gezählt. Mit den englischen Schiffen wurden auch einige Truppentransporte versenkt, was zur Folge hatte, daß solche nunmehr unterbleiben. Der Schaden geht bereits in die Milliarden und ist umso empfindlicher als auch viele Lebensmittel ver

. Der „Petite Parisienne" mel det aus Cherbourg: Der englische Dampfer „Abon niere"? wurde von einer französischen Torpedoboot- flotille vor Cherbourg als Wrak treibend aufgefunden. Da das Schiff von der Besatzung verlassen war, wurden die Lecks notdürftig verstopft und das Schiff nach Cherbourg geschleppt. €in amerikanifeber Dreitnafter geftrandet. Bremen, 16. März. Nach einer Meldung der „Weserzeitung" ist ein amerikanischer Dreimaster, von Newyvrk nach Deutschland mit Baumwolle unterwegs» bei der Insel

des Kabinetts Ga- schow der bulgarischen Regierung ersatzpflichtig. König Nikita erging es damit wie mit dem Silberschatz. Sie sind bei ihm in „treuen Händen". — Nur die leere Jacht versank. . . Schloß Rottenstein bei Meran. Wie bereits -gemeldet, wurde die Leiche Ferdinand Burgs, früheren Erzherzogs Ferdinand Karl, am Sonntag auf dem Untermaiser Friedhofe provisorisch beigesetzt. Wie nun verlautet, sollen die sterblichen Ueberreste Ferdinand Burgs später in einem bei seinem Besitze Schloß Rottenstein

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 23.12.1917
Physical description: 4
war, in einem unbewachten Augenblicke abhanden gekommen. Die betref fenden Gegenstände befanden sich versiegelt im Sacke. Das Ende der „JndLpendance Beige". Haag, 21. De zember. Die seit der Besetzung Brüssels in London erschei nende „Jndependance Belge" hat ihr Erscheinen einge stellt. Schon in den Jahren vor dem Kriege kämpfte das Blatt mit den größten finanziellen Schwierigkeiten. Zu letzt lebte es nur noch von den Geldern, die es von dem belgischen Großindustriellen Solvay erhielt. Die englische Regierung

hatte wohl kaum ein Interesse daran, das Blatt finanziell zu unterstützen, da es sich seinerzeit der von den Engländern ausgenutzten belgischen Arbeiter annahm, was zeitweise zu Differenzen mit der englischen Regierung geführt hatte. Auch hat die „Jndöpendance Belge" lebhaft Die Beschlüsse der Pariser Wirtschaftskonferenz bekämpft, Da es die Ansicht vertrat, daß Belgien nach dem Kriege feine wirtschaftlichen Beziehungen zu dem Hinterland wie der aufnehmen müsse. Uebrigens war die „Jndopendance xBelge

" auch der Tummelplatz des Kampfes zwischen den Südslawen und den Italienern, bei dem manches harte Wort gegen Italien gefallen ist. Die englische Spionage in Norwegen. Bergen, 21. iDez. In einem gvoßen Spionageprozeß, der hier in zwei- iter Jüstanz verhandelt wurde, ist das Urteil dahin ergan- !egn, daß sechs Angeklagte wegen Spionage gegen ei e be ifreundete Macht (England) zu Gunsten einer dritten Macht ! (Deutschland) verurteilt wurden, während die übrigen acht sreige sprachen wurden. Besonders belastendes

Material) hat der Prozeß gegen die englische Spionagetätigknt zutage gefördert. Der ehemalige norwegische Minister Mi chel sen hat u. a. in einem Briese geschrieben: „Die engli schen amtlichen Organe schallen und walten gerade, als vb die norwegische Souveränität nicht vorhanden wäre." Ter englische Vizekonsul in Bergen war nach Angabe mehrerer Angeklagten bei der Ankunft der norwegischen Schiefe stets der erste, der an Bord kam, um sich nach allen Einzelheiten der Reise, U-Dooten ufw. zu erkundigen

. Ter englische Beamte, der als Zeuge vernommen werden sollte, hat.e sich der Vernehmung vor dem Untersuchungsrichter entzogen, indem er nach England verreiste. Bei der Ankunft in Eng land wurde der Schisfsführer stets einem genauen Vechör unterzogen. Ter Prozeß ergab weiter, daß di: neutralen Schiffe oft Kuriere, hochstehende Persönlichkeiten und Offf- ziere der Ententestaaten mit sich führten, ferner auch De peschen und die geheime Post der engfl chen Königsfamilie, die sie, wie ihnen befohlen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 06.09.1917
Physical description: 8
\ ErnährnnJsbeirat, der die Bewirtschaftung der ! Kartoffel durchberaten und beschlossen hat, wird j nicht gehört. Die Regierung will diese Körperschaft einfach umgehen und im Verein mit den Agrariern j „neue Grundlagen" für den Ernährungsdienst - sichern, die den Wucherern passen. Neben den Agra- ; riern drängen auch die geldkräftigen Leute auf ! Aufhebung der beschlossenen Beschränkungen im l Handel und Verbrauch. Die Reichen wollen das j freie Freßrecht; sie können zahlen und wünschen

, i von ihrem Gelde etwas zu haben. I Wenn die Regierung an den ohnehin so Mangel- ! haften Zwangsinaßnahmen rüttelt, den Reichen die i Lebensmittelbeschaffung und den Agrariern die an- ! gestrebten höheren Preise möglich machen will, dann i begibt sie sich auf eine gefährliche Bahn. Denn dar- füber ist kein Zweifel, daß jede Lockerung der ? Zwangsmaßnahmen den Ueberkonsum der Reichen [■ _ hie heute schon auf Schleichwegen genügend Wa ren beziehen — und den Hunger der Volks-Massen ins maßlose steigern muh. Letzte

Maschinengewehre, eine große Anzahl Gewehre und anderes Kriegs gerät. Aus dem Dobropolje griffen serbische Abtei lungen nachts an und wurden blutig zurückgewor fen; an der unteren Struma schwache englische be rittene Abteilungen von unseren Vorposten zer streut. Rumänische Front: Oestlich von Tulcea versuchte eine russische Er kundungsabteilung, sich auf Kähnen unserem Ufer zu nähern. Sie wurde durch Feuer vertrieben. Bom Seekrieg. Versenkt. B e r l i n, 5. Sept. (Wolfsbüro.) U-Boote der Mittelmächte

haben im Mittelmeer wieder erfolg reich gearbeitet und 16 Dampfer mit einem Gesamt rauminhalte von fast 65.000 Tonnen versenkt. Un ter diesen befanden sich vier bewaffnete englische Dampfer. Die meisten versenkten Dampfer waren tief beladen, mehrere mit Lebensmitteln, einer mit 4000 Tonnen Kohle, Brennöl in Fässern und Flug zeugbestandteilen. Fünf wertvolle Dampfer hat ein österreichisch-ungarisches Unterseeboot, Komman dant Linienschiffsleutnant von Trapp, in sieben Ta gen aus gesicherten Geleitzügen

Gesandte in London die Weisung, bei «der britischen Regierung den bestimmtesten Protest einzulegen. Es wird auch untersucht, ob bei der genannten Ge legenheit eine Verletzung dänischen Hoheitsgebietes auch von deutscher Seite durch Fortsetzung des Kampfes auf dänischem Seegebiete stattgefnnden hat. schein beleuchtete das Ganze — Herzog Friedrich und Papst Johannes standen sich wortlos gegen über. „Die Kette bricht!" sagte Friede! dumpf; dann wendete er sich gegen die Abgesandten des Königs

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.01.1915
Physical description: 4
Bombenwürfe beschädigt. Au chandere englische Schiffe wurden durch Bombenwürfe getroffen. Endlich wurden noch zwei englische Torpedobootzerstörer von Bomben getroffen. Die Engländer dürften also mit dem Ergebnis ihrer Expedition recht wenig zufrieden sein. Islam und Drei- Verband. türkifcber Kriegskredit. Konstantinopel, 3. Iän. Die Regierung hat der Kammer eine Gesetzesvorlage unterbreitet, worin sie die Ermächtigung ausspricht, einen Vorschuß von 5 Millionen Pfund, zirka 10 Millionen Kronen

befördert werde, wo General Äoffre Großes beabsichtigt (?) Der englische Uorftob gegen ßuxbaven. Berlin. 3. Iän. Die „Doff. Zeitung'' schreibt: Gegenüber verschiedenen Berichten können wir erklären, daß bei dem Vorstöße der englischen Streitkräfte gegen Cuxhaven dort kein Schaden angerichtet wurde. Alle Bomben der englischen Flieger verfehlten ihr Ziel. Da gegen darf als sicher angenommen werden, daß die Eng länder 4 Flugzeuge verloren. Ferner wurde der eng lische Kreuzer „Arthusa" durch deutsche

wird. China und Japan. Petersburg, 3. IäU. „Nowoje Wremja" meldet aus Peking: Die offiziöse Pekinger „Daily News", die bisher immer zur Ruhe mahnte, greift nun die japanische Regierung wegen Kiautschau an. Das Blatt schreibt: China hole sich, was ihm gehöre. Der Belagerungszuftand über Tokio verhängt. Bukarest, 3. Iän. Die „Nowoje Wremja" mel det aus Tokio : Sofort na chder Auflösung des Par laments wurde über Tokio der Belagerungszustand verhängt. In ganz Japan herrscht eine tiefgehende Bewegung

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 26.06.1918
Physical description: 4
wird. . Sie irische Dienstpflicht bloß ausge schoben. TC. Haag, 24. Juli. Die „Times" meldet: Die Rede Curzons hat man fälschlich so aufgefatzt, daß die Regierung Sornerule und Dienstpflicht für Irland aufgeben werde. Man hat die Vorschläge lediglich aufgeschoben, denn m vöröerst sei die Regierung davon überzeugt, daß die Srönung wieder hergestellt werden müsse. Die irischen Nationalisten, die als Protest gegen die Absicht der Ein führung der Dienstpflicht nicht mehr an den Parlaments sitzungen teilnahmen, seien

du camp retranche de Paris) in Genf eingetroffen. Herr Pachot ist mit dem Untersuchungsauftrag versehen unö wird hier eine Untersuchung veranstalten über dre Arrtecedentien des Bankiers Zucco, der des Handels mit dem Feinde beschuldigt ist. „Was wird man wohl schreckliches finden?" fragt „Feuille". Noch viel ange- zeiater wäre die Frage, dre sich an die Genfer Regierung und an die Bundesbehörden richtet, wann endlich die un würdigen Untersucbungsverhanölungen auf Schwei zer Boden ein Ende nehmen

? Was meint man mit dem dem neutralwidrigen politischen Delikt des Handels mit dem Feinde? Dan der Neutralität der schwerste Schlag versetzt werde, scheint sehr vielen Eidgenossen keine Beschwerden zu bereitem Was sagt der Bundesrat dazu? E Englische Maßnahme«. Bern, 23. Juni. Wie „Daily Expreß" berichtet, wurden infolge verschiedener Vorkommnisse gewisse Beamte ausländischer Abstammung auf eine von Lloyd George angeordnete Untersuchung hin ihres Postens enthoben. Dis Knechtung Hollands. TC. Aus dem Haag

. In Wladiwostok wehen tschecho-slowakifche Fahnen. Im Marsche auf Tobolfl. ^TC. Basel, 24. Juni. Havas berichtet vom 23. Juni aus Moskau: Die Tschecho-Slowaken marschieren nach N Einnahme von Omsk aut T o b o l s k. Sie brachen uoerall den Widerstand der Sowjettruppen. In Samara Wen die Tschecho-Slowaken den Sowjet unterdrückt und Aen Regierungsausschutz von Mitgliedern öer ehemali gen Regierung gebildet. Bevorstehender Kamps bei Wladiwostok. TC. Petersbura, 26. Juni. Nach einer Meldung hiesi ger Blatter

Masaryks ein Telegramm an die Tschecho-Slowaken in Rußland abgeschickt wurde, in dem diese zum A u s h a r - r e n ausgefordert werden, da große Verstärkungen aus den Vereinigten Staaten unterwegs seien. Ein Aufstand in Rarelien. TC. Frankfurt, 24. Juni. Der „Frkft. Ztg." wird aus Stockholm berichtet: ^ine: Meldung des „Aftonbladet" aus Helsing sors bciagt, daß am 10. Juni in Russisch-K a r e l i e n eine bewaffnete Erhebung gegen die Regierung der Bolschewiki ausgebrochen sei und sich siegreich

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.07.1890
Physical description: 8
Zum Leiter der kolonialen Angelegenheiten des auswärtigen Amtes wurde Legationsrath Dr. Kaiser ernannt. Aufsehen erregt die Aenßerung Bismarcks, er hätte einen Vertrag, wie der deutsch-englische, niemals unterschrieben. Fürst Bismarck läßt erklären, daß er nicht beabsichtige, ein Reichsrathsmandat anzunehmen. Wißmann's Wunsch zum Rücktritt scheint thatsächlich eine Folge der Verstimmung darüber, daß eine gründliche Reorganisation der Ver waltung von Ostafrika vorbereitet wird, wodurch Wißmann's

Kompetenzen erheblich verringert würden. Major Wißmann wurde vom König von Belgien eittgeladen nach Brüssel zu kommen, um mit ihm über die Verbindung der deutschen Kolonien Afrika's mit dem Congostaate zu be- rathen. Vom Balkan. Seltsame Nachrichten kommen aus Serbien König Milan beginnt in Belgrad eine ernste politische Rolle zu spielen, er tritt der radikalen Regierung gegenüber in scharfer Opposition auf. In einer Bankettrede hat er die radikale Miß- wirthschaft streng getadelt und jetzt verlautet

, König Milan wolle den Rektor der Hochschule, der von der Regierung gemaßregelt worden ist, wegen seiner auf demselben Bankett gefallenen kritisirenden Aeußerungen über den radikalen Un fug, zum Gouverneur des jungen Königs er nennen. Der Regent Ristics soll mit der Haltung Milans nicht einverstanden sein, obwohl er selbst ein Gegner der Radikalen ist. Das kann ein interessanter Kampf werden, aber ob König Mi lan als Sieger aus Demselben hervorgehen dürfte, das erscheint uns einstweilen recht

Male, über die Mauer Vaterlandsverräthern ein ähnliches Schicksal in Aussicht gestellt wurde. Es ist zu hoffen, daß das abschreckende Beispiel seine Wirkung thue nnd daß künftig leichtsinnige Verschwörer sich nicht durch russische Agenten in die Falle locken lassen werden; die Gefahr wird durch das rus sische Geld nicht ausgewogen—Panitza empfahl sein jüngstes Kind dessen Pathen, dem Prinzen von Battenberg. Aus Sofia wird gemeldet, die bulgarische Regierung sei entschlossen, die stillschweigende

soll sich für eine Vertagung der Anerkennung des Fürsten ausgesprochen haben, da man nicht wisse, was in Bulgarien selbst noch geschehen könne; der österreichische er klärte, die Pforte müsse am besten wissen, was sie zu thun habe. Von den anderen Vertretern der Großmächte liegen noch keine Aeußerungen vor. Rußland. In Rußland hat das deutsch-englische Ab kommen sehr unangenehm berührt; man fühlt, daß dessen Spitze indirekt auch gegen Rußland ist und das ist den Herren in Petersburg gar nicht recht. Nach Londoner

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.06.1929
Physical description: 8
inpanikartigerFlucht die Treppen hinunter, deren unterer Teil bereits von Erdmasfen nnd Wasser bedeckt war. In der all- Noch immer englische Manöver im Rheinland. Koblenz, 26. Juni. (Priv.) Nach einer amtlichen Mitteilung werden die eng lischen Husaren vom 26. Juni bis 3. Juli in der Umgebung militärische Uebungen abhalten. Während dieser Zeit wird englische Kavallerie in den be nachbarten Orten Quartier beziehen. Die Wieberausnahme der englisch-russischen Beziehungen. Meinungsverschiedenheiten in der englischen

Regierung. KB. London. 26. Juni. Der diplomatische Korrespondent des „Daily Tele graph" spricht von einer Spaltung des Kabinetts in der Frage der Wiederaufnahme der Beziehungen zu Rußland. Ein Teil der Minister sei für ein Ueber- gan gsstadi um, währenddessen beide Länder in den gegenseitigen Hauptstädten nur durch Geschäfts träger vertreten sein sollen, während ein anderer Teil für die sofortige Ernennung von Botschaftern eintritt. Der britische Botschafter würde K e n n w o r t h y sein. Englands

über die Interpellation betreffend die Vorgänge in Marokko durch Annahme einer Tagesordnung Verlöt (Fraktion Franelin- Bouillon) und Barety (Linksrepublikaner), die der Regierung das Vertrauen aussp^icht. zum Abschluß gebracht. Eine sozialistische Tagesordnung, in der eine Unter suchung der Marokkoangelegenheit durch die Aus schüsse der Kammer gefordert wird, wurde mit 847 gegen 207 Stiminen a b g e l e h n t, nachdem B r i a n d die Ver trauensfrage gestellt hatte. _ , gemeinen Verwirrung sind einige gestürzt

die bischöflichen Ordinarien den Provtnztalschulrüten die Namen der jenigen Geistlichen anzugeben haben, die die Auf sicht über den Religionsunterricht führen sollen. So bald sich beide Teile, Regierung und bischöfliches Ordi nariat, über die einzelnen Geistlichen geeinigt haben werden, werden diese dem königlichen Schulinspektor einen Plan ihrer Schulaufsicht unterbreiten müssen, in dem sie angeben, in welchen Schulen und an wel chen Tagen sie die Aufsicht vornehmen werden. Der königliche Schulinspektor

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 31.01.1908
Physical description: 8
, teils in Vorbereitung sind." Logik, wie bist du wunderbar! Wir haben zwar „ähnliche Gesetzesvorlagen schon längst ein gebracht oder vorbereitet", stimmen aber da gegen, wenn die Regierung aufgefordert wird, Ernst zu machen! Ergo: Wir erkennen zwar die Anträge als zweckentsprechend an, stimmen aber dagegen, weil Sozialdemokraten ihre Unter zeichner sind! Offiziersgagen-Erhöhungen sind dafür um so dringlicher. Kommen wir nun zum Meritum der sozial demokratischen Aktion, so wirft Dr. Dorfmann die Frage

auf: „Ist das Geschrei der Sozialdemokraten gegen die Christlichsozialen usw. gerechtfertigt, wenn selbe . beim gegenwärtigen Stand der Dinge gegen die Einfuhr überseeischen Fleisches nach Oesterreich gestimmt haben?" Er antwortet mit „Nein!" und sagt: „In der Begründung der sozialdemokrati schen Anträge heißt es wörtlich: ,Für die treffliche Qualität des gekühlten amerikani schen oder australischen Fleisches zeugt die Tat sache, daß es auf dem Londoner Markte nicht viel niedrige Preise erzielt als das englische

der sozialdemokratischen Anträge aus zusetzen hat-, ist irrelevant. Erheblich dagegen sind folgende Punkte: 1. Die in London erzielten Preise für das ausländische Fleisch verstehen sich mit den Auf schlägen für die Zwischenhändler, welche unsere Anträge ausdrücklich ausgeschaltet wissen wollen. 2. Der durchschnittliche Wochenverdienft des englischen Arbeiters betrügt 35 K 82 A, jener des österreichischen Arbeiters aber nur 16 K 90 h. Es ist also doch ganz klar, daß sich der englische Arbeiter bei fast gleicher

glänzend widerlegt durch die Annahme folgenden Antrages: „Der Ge meinderat fordert die Regierung auf, frei von kleinlichen und sanitären Bedenken diese für die Bevölkerung der Großstadt hochbedentsame Frage zur befriedigenden Lösung zu bringen, und muß, da die Einfuhr überseeischen Fleisches unter den gegenwärtigen Verhältnissen die einzige zur raschen Behebung der Fleischnot und Fleisch- tenerung in Wien dienliche Maßnahme ist, der Regierung die volle Verantwortung im Falle ihrer ablehnenden Haltung

und an die Konsumvereine abzusetzen. Die Re gierung wird aufgefordert, das Erfordernis für die Errichtung und den Betrieb der Grenzschlacht häuser und für die Erwerbung der Kühlwagen in einem Nachtrag zum Staatsvoranschlag für das Jahr 1908 zum Reichsrate in Anspruch zu nehmen. Das Abgeordnetenhaus stellt mit Ge nugtuung den Rückgang der gefährlich sten Tierseuchen in Oesterreich fest und fordert die Regierung auf, auch in Zukunft die Verbreitung der ansteckenden Tierkrankheiten energisch zu bekämpfen; es protestiert

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 10.03.1917
Physical description: 8
von einem feindlichen Unterseeboot torpediert worden. Die Pulverkammer explodierte, worauf das Boot in weniger als zwei Minuten versank. Der Komman dant. 6 weitere Offiziere und 100 Mann sind umge kommen. 2 Offiziere und 32 Mann sind gerettet worden. Englands U-Boots-Angst. Lugano, 7. März. Das englische Blatt „Daily Telegraph" führt aus: Die deutschen U-Boote reihen Erfolg an Erfolg, denn sie versenken nicht nur Schiffe, sondern auch wertvolle Ladungen. Finanziell könnten wir diesen Schaden ja ertragen

, aber es beginnt uns an Handelsschiffen zu fehlen. Im letzten Vierteljahr haben die Deutschen fast 500 Dampfer versenkt. Jetzt arbeiten sie mit verdoppelter Energie. — Im selben Blatt erklärt Hurd, der Ausgang des Krieges wird im nächsten halben Jahr entschieden werden. — Der englische „Manchester Guardian" schreibt: Wenn unsere Handelsverbindungen unterbrochen werden, dann müssen wir den Krieg rettungslos verlieren. Englands Vorräte reichen bis Mai. Amsterdam, 7. März. Der frühere Handels minister Runciman

erklärte in einer Reederversamm lung. die Einfuhr nach England sei in den letzten Wochen derart gering gewesen, daß die Regierung über alle Lebensmittelvorräte in den Vereinigten Kö uigreichen verfügen mußte. Er hat damit zugegeben, daß die Versorgung Großbritanniens sich nur mit den vorhandenen, zu Ende gehenden Vorräten durchführen läßt. Wann diese Vorräte zu Ende gingen, sei nicht mit Sicherheit zu sagen, denn die Angaben der Ne uerung selbst seien unklar. Fest stehe jedenfalls

, daß, wenn nicht die Einfuhr sich erhöhen laffe, das englische Volk im Mai ans Hungern käme. Haag, 8. März. In London rechnet man damit, daß die Vereinigten Staaten noch im Laufe dieser Woche Deutschland den Krieg erklären werden. Be sondere Bedeutung wird dem Besuche des Londoner amerikanischen Botschafters bei Lloyd George beige- meffen. Ueber die wahre Ursache des Vorgehens Amerikas gegen Deutschland meldet der New - Porter Korrespondent des „Petit Journal" u. a. folgendes: Für Amerika ist der Sieg der Entente deshalb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 10.05.1917
Physical description: 8
; darunter die be waffneten englischen Dampfer „Orio Lages" mit 6000 Tonnnen Zucker nach England und „Troihus" 7662 Tonnen mit Stückgut von England; dem englischen Dampfer „Hesperides" mit 3393 Tonnen mit Fleisch nach England. Ferner 2 unbekannte englische Dampfer, beide mit dem Kurs nach Eng land. Der Chef des Admiralstabes. Die bis 1. Februar 1917 gemachten Gefangenen. Wien, 9. Mai. Die „Oesierreichisch-ungarische Kriegskorrespondenz" veröffentlicht eine Zusam menstellung

; Italiener 98.017, davon 2234 Offiziere; Belgier 42.437, davon 658 Offi ziere; Rumänen 97.033, davon 1536 Offiziere; Serben 164.630, davon 896 Offiziere: Montenegri ner 5607, davon 31 Offiziere. Riesenkredit kür eine neue amerikanische Handels flotte. Washington, 8. Mai. (Reuter.) Vom Kon gresse wird die Bewilligung 1 Milliarde Dollar ver engt. Die Summe soll zum Baue einer großen amerikanischen Handelsflotte dienen, um die Ge fahr des U-Bootkrieges zu beseitigen. Der englische Gesandte in Peteresburg

ist, was auch vom britischen Marineatta«- chee zugegeben ist, hat die Regierung durch ihren Gesandten in London von dem Vorfälle Mitteilung machen und an fragen lassen, ob der betreffende Flie ger zu den britischen StreiKräften gehört. Die bri tische Regierung hat eine Untersuchung angeordnet und versprochen, das Ergebnis znitzuteilen. Die Minderheit der französischen Sozialisten be schickt die Konferenz in Stockholm. London, 8. Mai. Dem „Echo de Paris" zu folge haben die der Minderheit angehörenden fran zösischen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.05.1917
Physical description: 4
. Scarborougb von einem U-Boot beschossen. Abermals 25.000 tonnen wUntii Berlin. 18. Mai. Der Admiralstab teilt mit: 1. Am 29. April abends hat eines unserer U-Boote die befestigte englische Küstenstadt Scarborongh mit Granaten beschossen. Mehrere Treffer wurden einwandfrei beobachtet. 2. Am 5. Mai wurde das englische Flottenbegleitschiff „Laventer" von einem unserer U-Boote versenkt. 3. Neue U-Boot-Erfolge im Atlandischen Ozean, im eng lischen Kanal und in der Nordsee: Elf Dampfer, 3 Segler und elf

Fischerfahrzeuge mit zusammen 25.000 Bruttoregister tonnen. * * *• Kurlands innerer Kampf. ein Ultimatum der prooHorifcben Regierung an den flrbelterraf « DU neuen MlnMer. Peter s b u r g, 16. Mai. ^Petersb. Tel.-Ag.) Um 8 Uhr abends traten die Mitglieder der provisorischen Re gierung, des Vollzugsausschusses der Duma und der Ver treter des Arbeiter- und Soldatenrates zu einer Sitzung zusammen, in deren Verlauf Ministerpräsident Fürst Lwow eine Erklärung verlas, die eine Reihe von Be dingungen und Erörterungen

enthält, deren An nahme .die Regierung für unerläßlich für eine erfolg reiche Arbeit hält. Tlie Dauptbedingung sei die Aus arbeitung einer Erklärung durch den Arbeiter- uttd Soldatenrat, worin in entschiedener und klarer Form, das volle Vertrauen zur provisorischen Regierung Zum Ausdruck kommen soll. Der Entwurf enthält 8 Punkte. ^Strengstes Festhalten an dem Grundsätze eines Friedens ohne A n n e x i o- n e n u n d ohne Entschädigungen, auf der Grund lage des Rechtes anderer Völker, frei

über ihr künftiges Geschick zu entscheiden. Weiters betont die Erklärung, daß eine Niederlage Rußlands und seiner Ver bünd e t en die Quellegrößter nationaler Ka- lamitäten wäre. Infolgedessen hege die Regierung das feste Vertrauen, daß die russische revolutionäre Armee einen Sieg der Deutschen über die Alliierten nicht zulassen werde. Ferner spricht die Regierung in der Erklärung ihren.festen Entschluß aus, den Kampf gegen die wirtschaftliche Unordnung zu führen und zwar nicht nur durch Kontrollmaßnahmen

, sondern auch durch Organisation der Produktion. Regierung werde alle Maßnahmen ergreifen, um die Ausnutzung des Bodens zu regeln, ohne jedoch auf die Grundbesitzsrage einzuge hen, deren Lösung der konstituierenden Versammlung über lassen werden soll. Ter Ministerpräsident erklärte, daß der Entwurf dieser Erklärung den Charakter eines Ultimatums trage und verlangte, daß sie als Ganzes angenommen werde. Im Laufe der Nachtsitzung wurde die Frage der Ver teilung der Min ist er Posten im neuen Kabinette erörtert. Es wurde

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.08.1916
Physical description: 4
noch immer nicht den Mittelmächten den Krieg erklärt habe, bekundet die konservative Presse ihre Uebereinstimmung mit der Regierung, die es verstanden habe, die ärgsten Klippen zu um schiffen. „Steagnl" schreibt: Man begnüge sich mit der pla tonischen Unterstützung Sarrails; dies gestalte die Lage doch nicht unverbesserlich. Dieser Sinn für Wirklichkeit sei auch in den Maßnahmen zu erkläret», die an der österreichisch-ungarischen und bulgarischen Grenze getroffen wurden. Den russophilen

eine Verschiebung des Entschlusses für Rumänien auf. So scheint sich die Lage auf dem Balkan ohne weitere Verwicklung zu klären. Die SKuprchtinatagung in Korfu. Lugano, 24. Aug. „Corriere delka Sera" schreibt: In Korfu wird am 10. Septembier die Skupschtina zusammentreten, der die Regierung in wenigen Sit zungen die Lage darstellen wird. Berlin, 24 August. Amtlich wird vom östlichen Kriegsschauplatz berichtet: Abgesehen von kleinen erfolgreichen Unternehmungen gegen russische Vortruppen, wobei Gefangene

schossen worden. Der Stellvertr. des Generalstabschefs, v. Höfer, FML. Keine friedensfßftler in England. London, 23. Aug. (Unterhaus.) Cecil erklärte, er köitne unbedingt versichern, daß Eröffnilngen über den Friede»t der englischen Regierung nicht gemacht wur den. Aeber die Lage am Balkan zu sprechen, halte er gegenwärtig für unangebracht. Deutschland der furchtbarste Gegner. Der Krieg mit Jtalien. Abgeschlagene italienische Angriffe an der Ciroler Grenze. Wien, 24. August. (Amtlich.) Nach heftiger

Beschießung des Kamnres der Fassaner-Alpen und unserer Höhenstellungen beiderseits des Travignolatales setzten die Italiener gegen die Front Colkorondo—Cima di Cece mehrere Angriffe an, die abgeschlagen wurden. Sonst keine Ereignisse von Belang. Der Stellvertr. des Generalstabschefs, v, 'Höfer, FML, Cranspori eng!. Kohlen über frank- reich nach Italien. Amu erMMNaleFmd aufiBen» Landwege mit französischen Bahnen englische Koh len nach Italien gekommen. Es werden nur 2 Züge täglich mit 600 Tonnen

des ungarischen Abgeordne tenhauses zu übermitteln. Präsident Beöthy schließt sich freudig dem Anträge an und verlangt und erhält die Ermächtigung des Hauses, an den Präsidenten des deutschen Reichstages ein Glückwunschtelegramm zu senden. Einzelheit«! von der Beimfahrt Berlin, 23. August. Ans Bremen wird zur Ankunft der „Deutschland" geschrieben: Die arneri- känische Regierung verhielt sich durchaus korrekt und neutral. Die amerikanische Flotte sah streng darauf, daß die Grenze von unseren Feinden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.12.1913
Physical description: 8
schiff baren Jangtse bildet. Daher scheint dieses Bahn projekt finanziell ziemlich risikofrei zu sein: die englische Gesellschaft hat Aussicht, auf ihre Kosten zu kommen, ohne die Zinsgarantien der chinesischen Regierung in Anspruch nehmen zu müssen. Aber dieses Bahnprojekt hat noch eine besondere Bedeutung. Der Endpunkt befindet sich im südwest lichen Zipfel des Riesenreiches nahe der Grenze der hinterindtsch-britischen Kolonie Birma. Hier aber haben die Engländer längst für Eisenbahnstränge

hätte jede Gemeinde selbst zu tragen; oder 2. die Stadt bleibt Eigentümerin der Kaserne, deren Wert den Schulgemeinden mit 300.000 K angerechnet wird, streckt das Geld für den Umbau vor und führt diesen durch. Die Schulgemeinden hätten die volle Verzinsung, Erhaltung und die Betriebskosten zu tragen. Gigantische SifenbalWtzMe. Ueber ein neues Eisenbahnprojekt kommen Be richte aus London. Die chinesische Regierung hat danach mit der englischen Eisenbahnsirma Pauling den Bau einer Eisenbahn vereinbart

, die von der Stadt Schaschi am Jangtsekiang in südwestlicher Richtung nach Singhfu in der Provinz Kweitschou führen soll. Die englische Firma übernimmt dabei nicht nur den Bau der Bahnlinie, die 800 englische Meilen lang werden soll, sondern sie vermittelt zu gleich auch die Anleihe, die die Kosten deckt. Die ge plante Linie führt durch ein stark bevölkertes Gebiet und sie wird Anschluß an das bestehende Vahnnetz haben. Dazu kommt, daß der Ausgangspunkt Saschi ein wichtiger Stapelplatz an dem hier noch gut

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.04.1915
Physical description: 4
nicht sehen konnte. Etwas später war eine starke Kano nade zu hören, weshalb der Kapitän befürchtet, daß beide Fahrzeuge in den Grund gebohrt worden seien. Die englische» Dergeltungsmahregeln. London, 25. April. Im Unterhause fragte Lord Beresford, ob die Regierung für jedes von einem deutschen Unterseeboot versenkte Schiff ein internier tes deutsches Schiff beschlagnahmen werde. — Pre mierminister Asquith erwiderte, die Regierung habe die Frage erwogen und beschlossen, dies vorläufig nicht zu tun

, hauptsächlich Bestandteile von Gewehren. Uerfticb einer gänzlichen Unter» bindung der Kupferzufubr. London, 24. April. Die „Morning-Post" meldet: Großbritannien hat mit der Amalgamate Copper Co. der größten Kupferproduzentin der Vereinigten Staa ten ein Uebereinkommen getroffen, das darauf hin aus geht, die gesamte amerikanische Kupferpxoduktion unter englische Kontrolle zu bringen. Andere Kupser- gesellschaften haben ein gleiches Abkommen getroffen. Die Blockade Deutschlands wird effektiv fein, sobald

und Land. (Personalnachricht.) Das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht hat der Zulassung des Herrn Dr. Karl Brunner als Privatdozenten für englische Philologie an der philosophischen Fakultät der k. k. Universität Wien die Bestätigung erteilt. (Todesfal l.) In Landeck ist der in weiten Kreisen bekannte Notar Dr. Adolf C 0 m p l 0 y e r gestorben. (Fürs Vaterland gestorben.) Aus Bad Ischl wird berichtet: Gestern langte hier die Nach richt ein, daß der Oberleutnant im 1. Regiments der Tiroler

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 10.10.1903
Physical description: 16
. Der sozialistische Bürgermeister von Lille und der Deputirte de Loiy weigerten sich, die Truppen in den Häusern der Gemeinden unterzubringen. Der Kriegsminister ersuchte den Präsekten des Departements du Nord, alle militärischen Maßnahmen zu treffen, die seiner Z-it anläßlich des Lusstandes der Bergarbeiter getroffen waren. Das ganze erste Armeekorps wird bereit gehalten. Pie Weise des Kzaren nach Rom. Der russstche Gesandte hat die italienische Regierung offiziell verständigt, daß der Czar am 26. Oktober

hinwies, daß eine ernste Krise heran nahe. Die Flotte wird bereit gehalten, auch für das Heer werden Vorräthe beschafft, darunter große Mengen amerikanisches Mehl. Die Arbeiten in den Arsenalen werden seit längerer Zeit eifrig fortgesetzt. Auch die Vertheidigungsmaßregeln werden einer ge nauen Prüfung unterworfen „Daily Mail" meldete aus Tokio: Der russische Gesandte überreichte der japanischen Regierung eine Note, in der es heißt, die Räumung der Mand schurei sei eine Angelegenheit, die nur Rußland

Banden unter Befehl bulgarischer ! Offiziere überschritten die Grenze, drangen in das I Gebiet von Razlog ein, erschienen in den Städten j Petritsch, Melnik, Drama, Neorekop und Dschumabala ! und proklamirten den allgemeinen Aufstand. Die hier eingetrofffnen Nachrichten lauten allarrnirend. In \ den hiesigen amtlichen Kreisen herrscht große Unruhe. ! Aas neue englische Kabinett ist nunmehr ge- ! schaffen. An Stelle des alten Chamberlain fft ! Alfred Lyttleton Kolon-enminister geworden. Ein i Sohn

Chamderlains wurde Finanzminister. Es \ wird dies als Bew?!- dafür aufgefaßt, daß die j neue Regierung im Sinne der Chamberlain'schen | Pläne Weiterarbeiten wird. Der alte Chamberlain ! hat am 6. d. M. in Glasgow sein Programm j mitgetheilt. Es ist das purste Schutzzollprogramm, f denn es enthält sogar kräftige Jndustrie- j zölle, von denen bisher nicht die Rede gewesen ist. j Das Programm bedeutet den solennsten Bruch j mit dem Freihandel. Are Staatsemuahmen Snglarrds. Die ge- ; sammten fiskal schm

, welche jetzt darin bestehe die Muttersprache nicht preiszugeben. A»s den eßemaligen Wurenrepsvlike« Man meldete aus Pretoria: Alle ehemaligen National SkouLs (Buren, die in englische Dienste getreten sind) und Ueberläufer wurden aus der hol ländischen reformirten Kirche ausge schlossen. Sie haben sich an den Gouverneur Sir Arthur Lawley gewandt und seine Unterstützung bei Bildung eines neuen Kirchenrathes erbeten. Der Gouverneur hat daraus erwidert, daß er den neuen Kirchenrath nach erfolgter Wahl gern empfangen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.11.1928
Physical description: 8
in Paris vornehmen sollten. Es scheint, daß die englische Regierung k e i n e n E i n w a n d gegen die formelle Ernennung der Sachverständigen durch die Reparationskommission er heben würde, vorausgesetzt, daß die deutschen Delegierten in dem Ausschuß vollkommen gleichberechtigt find. Lord Churchill -er Verfasser der britischen Antwortnote. KB. London, 29. Nov. Der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph" sagt: Der britische Antwortent wurf auf die deutsche Note vom 30. Oktober ist das Werk

sieren den Entwurf der Antwort, den die englische Re gierung in der Frage des Zusammentritts der Sachver ständigenkonferenz öer französischen Regierung Habe über mitteln lassen, dahin, daß es sich nur um eine A u f z ä b- lung öer Punkte handle, in denen London und Paris nicht einig find. „Echo de Paris" schreibt, es sei nicht allzukühn, zu behaupten, daß zwischen dem englischen und französischen Standpnnkt , b e d e u tend e Berschie- d e n h e i te n bestehen. Der „Matin" bemerkt

, daß sich die Meinungsverschiedenheiten auf absolut w c f e n t l ich e Punkte beziehen, daß man aber vielleicht doch in drei bis vier Tagen einig fein werde. Die deutsche Denkschrift in Rom überreicht. KB. Rom, 29. Nov. Der deutsche Botschafter, Freiherr von Neurath, hat der i t a l i e n i s ch e n R e g i e r n n g das auch in Paris und London übergebene deutsche Ge gen - M e m o r a n ö u m über die Auffassung der deut schen Regierung zur Neuregelung der Reparations- s r a g e überreicht. Die Rheinlandbesatznng zählt nahezu 60.00« Manu

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Page 3 of 4
Date: 23.09.1917
Physical description: 4
flfr. 26 t s -rST^fi*«teu de-r Republik aus- M D nl Jii'e-n. 'Ter Vollzugsausschuß tat Rcichsduma ^^Merte qegeit die Verhaftung mehrerer Tnmamitglie- ^ wdem'er auf deren JnnntrmtA b,inwies. Von der Petersburger Regierung. «g Petersburg, 22. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Durch 7^' ^ er p-vovisoris-ä^ir Regierung vom Heutigen ist der für Posten und Telegraphen. Nikiiin, unter Bei- ^altung seines Portefeuilles zum Minister des Innern eMMl worden. DieLrrichtung eines Koalitions-Ministeriums. W. Stock

vormittag der Feuerkampf an der flandrifchen jtonf ab. Von Mittag an steigerte er fich an der Küste von Z f e r bis zur Deute wieder zu großer Heftigkeit, lim6 Uhr abends fetzte von Langemarck bis Holle- bete fcylagartig stärkstes Trommelfeuer von einstün ger Sauer ein. Im Anschluß daran ging englische Infanterie an vielen Stellen der Front wieder zum Anariffe über. Vo zwischen den Bahnen Boesinghe—Staden und Hpern— Aoulers der feindliche Ansturm in der verheeren den Äbwehrwirknng unserer Artillerie

zur Durchführung kam. wurde er zurückgefchlagen. Weiter südlich bis zuln Kanal bei hollebeke brach die Wucht unseres Vernich tungsfeuers den feindlichen Angriffswillen. Rur verein zelt kamen englische Sturmtrupps aus ihren Trichter- Mungen heraus; sie wurden ab gewiesen, heute jrüh entspannen sich nach neuer Fenersteigerung örtliche Znfanteriekämpfe, die durchwegs für uns günstig verliefen. Sei den anderen Armeen der Westfront herrschte fast überall geringe Gefechtstätigkeit. An den Kämpfen in Flandern

Militärmacht die Innehaltung der beim Frie densschluß einzugehenden Bürgschaften den Völkern zu garantieren. Die Haltung Argentiniens. KB. Buenos Aires, 21. September. (Havas.) Die Kammerparteien haben getrennt die internationalen Fragen erörtert. Die Ätzung wurde am Morgen ver tagt. Die konservative Partei hat eine Vorlage einge- bracht, die sich für den sofortigen Bruch mit Deutschland erklärt. Die Friedensfrage. DeutTcblands Hntwort an den Papst. Gestern wurde auch die Antwort öer.deutschen Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 08.06.1918
Physical description: 4
" und „freien Handels" gegen die Bewirtschaftung der Lebensmittel ankämpfen, in ihrer ganzen Hohlheit erkennen will, der werfe nur einen Blick flach Ungarn. Dort hat man das bei uns hier von biefen Agenten jetzt mit so großer Leidenschaft geforderte „gemischte System" durch- gesührt. Die Regierung begnügte sich zur Haupt sache mit der Festsetzung von Höchstpreisen und be hielt sich den Einfluß auf die Verteilung an die einzelnen Orte dadurch vor, indem sie jeden Trans port an Lieferscheine band

wißen, daß die Händler um die Waren raufen und einander die Preise überbicten., Zahlen muß sie ja der hungrige Konsument. In: Magnatenhaus erklärte jüngst der Baron Jnkey, ein Großgrundbesitzer natürlich, daß die Regierung von der Bewirtschaftung die Hand weglassen möge. Es sei genug, „wenn sie über die Versorgung der Armee und der besitzlosen Klassen verfügen würde — dadurch, daß sie die zur Versorgung dieser beiden Teile notwendigsten Lebensmittel im Wege der Kontingentierung aufbringt

. Die übrigbleibende Fechsung soll durch den freien Handel in Verkehr gebracht tverden." Das heißt also: Soldaten, Arbeiter und Krieger frauen sind mit den dürftigsten Rationen abzu füttern. die Reichen aber, die zahlen können, müs- sen das Recht auf schrankenlosen Genuß haben. Das ist dieselbe Weisheit, die bei uns ein Doktor Straffner, ein Dr. Karl Forcher-Mahr, ein Hofrat Dr. Michael Mayr und sonstige Agenten der soge nannten Mittelstandsbewegung verbreiten. In Ungarn läßt sich die Regierung von den Aposteln

des freien Handels aber nicht bluffen. Der Er nährungsminister Prinz Windischgrätz kündete im Abgeordnetenhaus an. daß die Regierung sich gezwungen sehe, heuer die gesamte Ernte zu be schlagnahmen, da sie ein anderes Mittel nicht habe, den Preistreibereien und dem Wucher entgegenzu- wirken. Die Festigkeit der ungarischen Regierung hebt sich wohltuend von der schwankenden Haltung des österreichischen Ministerpräsidenten Dr. v. Seidler ab, der sich bei uns den entscheidenden Ein fluß

, die noch ganz klein und grün an den Bäumen hängen, das Kilogramm zu 8 Kronen angekauft, wobei eine Einnahme von 200.000 Kronen erzielt wurde." Man lasse nur den freien Handel aus alle Produkte los; das Wunder, das er wirken wird, werden wir bald bestau nen können. Aus dem Anahrungsrat. Die gestrige Sitzung. Wien, 6. Mai. Der Ernährungsrat nahm heute den Entwurf einer Verordnung, den die Regierung für die Re gelung oes Verkehres mit Kartoffeln der Ernte 1918/16 vorgelegt hatte, an. — Heute besprach

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