nicht genug darüber zu jam mern, daß trotz der schlechten Zeiten sie noch den „hohen" Beitrag leisten müssen. Niemand wird ableugnen wollen, daß die Beitragszahlung zur Standesorgauisatiou jetzt ein größeres Opfer bedeutet, als zu normalen Zeiten. Gemessen an den Opfern und Entbeh rungen unserer Krieger ist es aber so gering, daß man wahrhaftig sich schämen sollte, davon ein so großes Aufheben zu machen. Man sollte vielmehr, wie unsere Feldgrauen, sie im Hinblick auf das zu erreichende Ziel, als selbstver
ständlich anschen und als patriotische und christ liche Pflicht anerkennen. Groß und erhaben ist das Ziel, wofür unsere Kameraden draußen das Leben in die Schanze schlagen. Es gilt des Vaterlandes Sicherheit zu erstreiten, unseren vaterländischen Nationen Licht und Luft für freie Entfaltung zu erkämp fen. Groß urw erhckben ist das Ziel unserer Or ganisationen. Gewaltige Sorgen und Arbeiten, aber auch große Erfolge warten ihrer nach dem Kriege. Es gilt dann die Gleichberechtigung des Arbeiterstandes
die Zusammenarbeit des Volkes^ev einzelnen Stände ist, als die unferige. Wo die Mot ins Unermeßliche gesteigert,wird, da kommt die Ein sicht allerorts, daß. nur die gemeinschaftliche, auf ein Ziel gerichtete Arbeit Hilfe zu bringen ver mag. Und es ist bezeichnend, daß man dieses Sta dium der tatkräftigen Zusammenarbeit als A u s- n a h m e mit dem nicht im besten Sinne gemein ten „Burgfrieden" bezeichnet. Aber dieser Burg frieden hat doch eine tiefere Bedeutung für das Volksleben
unser Streben geht dahin, die Arbeit für die Masse des schaffenden Volkes selbst wertvoller zu machen." An anderer Stelle bemerkt der gleiche Verfasser, nachdem er einen Ausgleich der auseinanderstrebenden Inte ressen der verschiedenen Volksklassen anstrebt: „Gleiches Recht für alle, Organisation der Arbeit, Volksherrschast über Volkswirtschaft, — das ist unser Ziel. Und der Klassenkampf, wie wir ihn verstehen, ist uns der Kampf gegen die Hinder nisse, die der kurzsichtige Egoismus einer kleinen
des Volkes gleich. Sie muß aber das erstrebenswerte Ziel aller waren VoMfreunde sein! Die christlichsoziale Partei und der „Verkehrsbund". Auf der Parteikonferenz der christlichsozia len Partei am 12. und 13. Dezember 1915 wurde nachbenannter Beschluß einstimmig an genommen, welchen wir hiemit sämtlichen christ lichen Vereinen der Alpenländer zur Kennt nis bringen: Seit zwei Jahren hat d ..Verkehrsbund" durch seine leitenden PerM^n und durch sein Organ mit Absicht und Entschiedenheit