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Der Arbeiter
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Page 1 of 8
Date: 11.11.1920
Physical description: 8
erwirbt zur selibstverant- tvorttichen Leittmg seiner Geschicke. Wir wollen ein Deutsches Reich, das die Kräfte aller Volksgenossen zielbewußt umfaßt zur Festigung des inneren und äußeren Friedens und zur Lösung jener Aufgaben, die nur durch das Zu sammenwirken aller Einzelländer erfolgreich zu er füllen sind. Wir wollen aber auch, daß in diesem Reiche alle Einzelländer gleichberech tigt zur Geltun'g kommen und ihre kulturel len Eigenarten zu pflegen vermögen. Das Ziel der staatlichen Ordnung

mit den Anforderungen des Gesamtwohls in Ein klang bringen. Jeder Stand muß für die Bedürf nisse und Rechte der übrigen Stände und Berufs gruppen wohlwollendes Verständnis haben und das Ziel aller staatlichen und gemeindlichen Politik suchen im gerechten'Ausgleich der Jutereffen aller Erwerbs- und Volksschichten. Kein StaLd darf Sondervorteile wirtschaftlicher oder politischer Art beanspruchen oder gar mit Gewalt erzwingen wol len. Von deZ politischen Parteien erwarten wir, daß das Gesamtwohl des Volkes Ziel

, daß die gesamte Welt aus der H»nd eines überweltlichen Schöpfers hervorgegangen ist, daß ihre Dauer und Entwicklung bestimmt werden durch in der göttlichen Vorsehung gelegene Plane und Gesetze, daß des Menschen Endziel im Jenseits liegt, in der Vereinigung mit seinem Gott, und daß sein irdisches Ziel darin besteht, sich dieser Vereini gung würdig zu machen. Der Mensch soll die Gü ter der Erde also gc-brauch-en, daß es dem Wahren, Guten und Schönen, so wie er eS in höchster Vollendung in Gott verwirklicht weiß

, ständig nach strebt. * Wir verwerfen die Lehren und die Betätigung jeder anderen Lebensauffassung, besonders auch jene, die unter dem Namen „materilistische Welt anschauung" nur eine sichtbare Welt amrimMt, das Dasein einer geistigen unsterblichen Scelv des Men schen leugnet und das Ziel des menschlichen Lebens ausschließlich in dem Erringen und Ge,ruß irdischer Wohlfahrt erblickt. Wir sehen in der katholischen Kirche jene von Christus bestellte unfehlbare Lehrerin, welche den Menschen in dem von Gott

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Der Arbeiter
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Page 2 of 8
Date: 30.12.1915
Physical description: 8
nicht genug darüber zu jam mern, daß trotz der schlechten Zeiten sie noch den „hohen" Beitrag leisten müssen. Niemand wird ableugnen wollen, daß die Beitragszahlung zur Standesorgauisatiou jetzt ein größeres Opfer bedeutet, als zu normalen Zeiten. Gemessen an den Opfern und Entbeh rungen unserer Krieger ist es aber so gering, daß man wahrhaftig sich schämen sollte, davon ein so großes Aufheben zu machen. Man sollte vielmehr, wie unsere Feldgrauen, sie im Hinblick auf das zu erreichende Ziel, als selbstver

ständlich anschen und als patriotische und christ liche Pflicht anerkennen. Groß und erhaben ist das Ziel, wofür unsere Kameraden draußen das Leben in die Schanze schlagen. Es gilt des Vaterlandes Sicherheit zu erstreiten, unseren vaterländischen Nationen Licht und Luft für freie Entfaltung zu erkämp fen. Groß urw erhckben ist das Ziel unserer Or ganisationen. Gewaltige Sorgen und Arbeiten, aber auch große Erfolge warten ihrer nach dem Kriege. Es gilt dann die Gleichberechtigung des Arbeiterstandes

die Zusammenarbeit des Volkes^ev einzelnen Stände ist, als die unferige. Wo die Mot ins Unermeßliche gesteigert,wird, da kommt die Ein sicht allerorts, daß. nur die gemeinschaftliche, auf ein Ziel gerichtete Arbeit Hilfe zu bringen ver mag. Und es ist bezeichnend, daß man dieses Sta dium der tatkräftigen Zusammenarbeit als A u s- n a h m e mit dem nicht im besten Sinne gemein ten „Burgfrieden" bezeichnet. Aber dieser Burg frieden hat doch eine tiefere Bedeutung für das Volksleben

unser Streben geht dahin, die Arbeit für die Masse des schaffenden Volkes selbst wertvoller zu machen." An anderer Stelle bemerkt der gleiche Verfasser, nachdem er einen Ausgleich der auseinanderstrebenden Inte ressen der verschiedenen Volksklassen anstrebt: „Gleiches Recht für alle, Organisation der Arbeit, Volksherrschast über Volkswirtschaft, — das ist unser Ziel. Und der Klassenkampf, wie wir ihn verstehen, ist uns der Kampf gegen die Hinder nisse, die der kurzsichtige Egoismus einer kleinen

des Volkes gleich. Sie muß aber das erstrebenswerte Ziel aller waren VoMfreunde sein! Die christlichsoziale Partei und der „Verkehrsbund". Auf der Parteikonferenz der christlichsozia len Partei am 12. und 13. Dezember 1915 wurde nachbenannter Beschluß einstimmig an genommen, welchen wir hiemit sämtlichen christ lichen Vereinen der Alpenländer zur Kennt nis bringen: Seit zwei Jahren hat d ..Verkehrsbund" durch seine leitenden PerM^n und durch sein Organ mit Absicht und Entschiedenheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.07.1894
Physical description: 6
äußerlich freien Arbeitervereinigungen gewählt werden. Die Krone der päpstlichen Social reform bilden nun die christlichen Arbeitervereine, von denen der Papst die oberwähnten Ausschüsse wählen lassen will. Den Character dieser vom Papst in Aussicht genommenen Vereine haben wir schon des öfteren in der „Volks Zeitung" gekenn zeichnet. Die Religiosität der Mitglieder soll ihr wichtigstes Ziel sein. Diese christ lichen Arbeiter-, Gesellen- und Jünglingsvereine sollen sorgen für „gründliche

, aber doch in zweiter Kinie als gleichfalls wichtiges Ziel dieser Arbeitervereine gelten soll, spricht die Ency- klika mit nicht geringerer Deutlichkeit aus. Es heißt daselbst: „Als wichtiges Ziel gelte stets der Einklang zwischen Arbeitern und Lohnherren in Bezug auf Rechte und Pflichten. Zur Erledigung gegenseitiger Beschwerden zwischen beiden Parteien sollen Ausschüsse aus unbescholtenen und erfahrenen Männern gebildet werden, mit entscheidender Geltung ihres Schiedsspruches; es wäre sehr wünschenswert, dass

des Jenseits zum Diesseits und lausen schließlich auf die Empfehlung der christlichen Mildthätigkeit einerseits und der christlichen Geduld anderseits hinaus. „Wenn die Moral des Christenthums ganz zur Geltung kommt, sagt Leo XIII., wird man auch nicht bei versöhnlicher Stimmung stehen bleiben, es wird wahre, brüderliche Liede beide Theile verbinden. Sie werden dann in dem Bewusstsein leben, dass ein gemeinsamer Vater im Himmel alle Menschen geschaffen und alle für das gleiche Ziel bestimmt

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 12
Date: 12.03.1922
Physical description: 12
und geraden Wegen und wo sie die Macht hat, mit aller Rücksichtslosigkeit zustrebt. Um den Ein fluß der christlichen Familie auf das Kind zu bre chen, hat sie einen eigenen Verein, „Die Kinder freunde" gegründet. Das Ziel desselben ist wieder kein anderes als das Kind der Kirche zu entfrem den, religionslos zu machen. Um das Ziel etwas zu bemänteln, hängt man allerlei Firlefanz davor — Erholung, Unterstützung, Genuß der freien Natur usw.; das haben wir schon im verflossenen Jahre dargelegt. Die Bischöfe

weisen nun im heurigen Hirtenbrief mit apostolischem Freimut auf diese Ge fahr hin. Sie decken die Ziele der Sozialdemokra tie in dieser Hinsicht unerschrocken auf und warnen ernstlich und eindringlich die Eltern, ihre Kinder hem Verein „Der Kinderfreunde" unzuvertrauen. Sie gehen noch einen Schritt weiter und das begrüßen wir außerordentlich; sie begnü gen sich nicht bloß zu warnen, sie weisen auf das Ziel hin, das wir Christen in der Schulpolitik an streben müssen, nämlich die konfessionelle

). Von da aus ver breitete sich die Pest der Religionslosigkeit mit all ihren bösen Folge)). Wir Katholiken müssen daher mit unseren Bischöfen fordern, daß die Religion unfer ganzes Erziehungswesen durchdringe, da mit die Menschheit ihr Leben und Denken wieder nach den Grundsätzen des Christentums ein richte und so genese. Tatsächlich ist die Welt nicht mehr vollchristlich, sie ist halbheidnisch in ihrem Denken und Handeln, und daher das Elend. Wir. müssen bitten, daß auch unsere Abgeordneten sich dieses Ziel

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 02.07.1933
Physical description: 16
aufgenötigt worden. Doch das alles ist erst ein Anfang. Der Nationalsozialismus will noch mehr. Er will auch die Religion gleich schalten und eine deutsche Staatskirche errichten. Dieses Ziel ist im Programm der natio nalsozialistischen Partei klar ausgesprochen. Dort heißt es nämlich, daß die Kirche dem Staate unter geordnet sein müsse. Das war auch der Haupt grund, weshalb seinerzeit die deutschen Bischöfe den Katholiken die Zugehörigkeit zur national sozialistischen Partei unter schweren Kirchenstra

und an sein Evangelium. Die anderen be trachten Christus als einen Menschen und nehmen aus den Evangelien heraus, was ihnen paßt. So gelang es den Nationalsozialisten mit Leichtigkeit, eine Vereinigung sogenannter „Deutscher Chri sten" zu bilden. Das sind Protestanten, welche das Ziel verfolgen, die protestantische Kirche zu einem Werkzeug des nationalsozialistischen Staates zu machen. Die religiös gesinnten Protestanten haben, um einem Angriff Zuvorzukommen, einen sehr an- gesenen Mann, den Pastor Bodelschwingh

, rasch zum Reichsbischos des Protestantismus erwählt. Hitler hat diese Wahl nicht bestätigt. Er will, daß der Führer der „Deutschen Christen", ein gewisser Pastor Müller, an die Spitze des Protestantismus tritt, um diesen dem Staate zu Füßen zu legen. Bodelschwingh mußte zurücktreten. Die preußische Regierung hat für die Leitung der protestantischen Kirchen kurzerhand einen Staatskommissär einge setzt und so mittels eines Gewaltstreiches ein Ziel der „Deutschen Christen" verwirklicht. DezuvSpretfe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 22.02.1920
Physical description: 16
als solcher, nicht wie er von den bürgerlichen Blättern interpretiert wird, ein Abgehen von unserem bisherigen Ziel be deutet. Das Kommunistische Manifest kennt nur Kommunisten und war in der Folgezeit, als un ter dem Drucke des Knüppels und der Kommu- nisteuverfolgungen die Arbeiter sich den Namen „Sozialisten" gaben, bezw. sich in den „sozial demokratischen" Organisationen zusammen schlossen, wo sie den Sozialismus auf dem Wege der „Demokratie" erringen wollten, das Ziel des politischen, gewerkschaftlichen und genossen schaftlichen

sie sich gegen eine Klaffe, eine Partei, ein Geschlecht oder eine. Raffe." So sehen wir das einzige Ziel des Sozialis mus und damit des Kommunismus Umrissen. Der Weltkrieg, der die wirtschaftlichen Gegen sätze zur Entladung brachte, hatte zur Folge»- daß durch die eintretende Weltarmut weite Kreise der Bevölkerung der einzelnen Staaten in das Proletariat hinabgeschleudert wurden und so das Heer der eine neue Zeit, eine Zeit; sozialer Gleichheit Ersehnenden zu ungeheuren; Dimensionen an schwoll. Die Proletarier Ruh

, daß dort der sozialistische Gedanke; in den Herzen aller Bürger soweit fest verankert ist, daß die letzte Form der Unterdrückung einer. Klasse durch eine andere, in dem Falle die Dik-s tatur des Proletariats, abgelöst wird durch die; wahre Demokratie, die einzig und allein der So»! zialismus darstellt. In dem heutigen, die Arbeiterschaft in Atertt! haltenden Streit der Meinungen handelt es sich nicht um das Ziel, sondern um den West, den, die einen in der Diktatur, die anderen m berJ bürgerlichen Demokratie mit Parlament

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 22.04.1937
Physical description: 16
ein Jäger aus Donji Krivosiji (Jugoslawien) beobachtet. Er hatte einem Fuchs eine Trappel aufgestellt. Als er am nächsten Tag nachschaute, merkte er schon von weitem, daß ein Notschwanz in der Falle saß. Bevor er ihn aber bergen konnte, stieß ein Adler nieder und entführte Neinecke mit samt dem Eisen in die Luft. Nach kurzem Flug ließ er sich auf einem Felsen nieder. Der Jäger kletterte nach. Als er am Ziel war, fand er den Adler mit zermalmten Kopf, in des im Eisen der abgebissene Lauf des Fuchses

die Frage vor: Wohin gehe ich? Mit jedem Tag und jeder Stunde gehe ich dem Tade entgegen. Ich gehe ein ins Haus der Ewigkeit. Was ist also das Wich tigste? Johann: Wohl das, daß wir gut vorbereitet sind für diesen Eintritt ins Haus der Ewigkeit. Pfarrer: Wenn jemand eine Reise macht, wor über muß er sich zuerst klar sein? Alois: Ich meine, zuerst wohl über das Ziel der Reise. Pfarrer: So ist es auch bei der Reise in die Ewigkeit. Das Ziel kann nur Hlmmel oder Hölle sein. Weil das Fegefeuer ja nicht ewig

ist, so gibt es nur dieses zweifache Ziel. Peter: Man muß sich auch über den Weg klar sein. Wer eine Reise machen will und den Weg nicht kennt, der muß sich darüber zuvor gut erkundigen. Pfarrer: Der Weg, den wir in die Ewigkeit wählen sollen, ist klar vorgezeichnet. Jesus hat selbst ge sagt: „Ich bin der Weg. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. Wer mir nachfolgt, der wandelt nicht in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben." Also müssen wir den Weg gehen, den uns Jesus

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 30.04.1920
Physical description: 12
am 18. April im Gasthof „zur Post" in Strengen eine Plauder- stube der Bauernbunds-Ortsgruppe Strengen statt, welche sehr zahlreich besucht war und zu der auch Bauernbundsmitglieder aus den' Ge meinden Pettneu, Flirsch und Pians sich ein- sanden. In längerer genteinverständlicher Rede er örterte der Banernbnndsobmann Schüler die Or ganisation, den Zweck und das Ziel des Bauern bundes, sowie die Notwendigkeit des engen Zusammenschlusses des ge samten B a u e r n st a n d e s, wenn derselbe nicht ganz

zerdrückt werden soll. Cr wies hin auf die anderen Stände, welche sich schon längst enge zusammen geschlossen und Großes dadurch erreicht haben. Er betonte, daß nur durch Einig keit, durch gemeinsames Vorgehen, wenn Einer für Alle und Alle für Einen eintreten, das große Ziel erreicht werden könne, welches der Bauern bund sich gestellt habe. Die schweren Zeiten, welche wir während des Krieges durchgemacht haben und die heute noch nicht vorüber sind, haben es uns gezeigt, wie not wendig die Erhaltung

eines gesunden, leistungs fähigen Bauernstandes ist und heute zeigt es sich erst recht, daß ein gesunder kräftiger Bauern stand die festeste Stütze des Staates ist. Um das Ziel, welches der Bauernbund sich gestellt hat, ganz zu erreichen, sei es aber notwendig,. denselben iveiter auszubauen. Man könne es dem Bauernbundsobmann eines Bezirkes nicht zu- muten, die ganze Last allein zu tragen, die ganzen Arbeiten und vielen Schreibereien ganz allein zu machen; es erscheine daher notwendig

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 01.01.1922
Physical description: 10
des Volkes ist. Ihr müßten die Augen geöfs- net werden für die Größe des Schadens. Der Weg hiezu liegt bei den Abstinenten selbst. Das Ziel, welches er reicht werden muß, ist eine stark gewappnete Macht der Abstinenz in der katholischen Kirche unter der Führer schaft der Diener der Kirche. Es ist ferner eine Lebensfrage für die mx5> junge, aber dennoch hosfnungsfreudig aufstrebende Abstinenz bewegung der christlichen Arbeiterschaft; ob dieses Ziel erreicht wird? Will sie neben anderen, älteren

, nicht christlichen Abstinenzorganisationen zu Ansehen gelan gen, so darf sie nicht dastehen. wie Heere ohne Offiziere. Das Arbeitsfeld des christlichen Arbeiter-Abstinenten bundes ist die weite christliche Arbeiterschaft, die in ihr unter dem Joche des Alkohols schmachtenden, seufzenden oder auch unbewußt einyergehenden christlich gesinnten Arbeiter. Wir verwechseln aber hiebei nie Kirche und Abstinenzbewegung. Unsere Losung soll sein, festes, ziel bewußtes Arbeiten und Ringen, geschart um die Fahne

um Unterstützung ; erhielt er überhaupt keine Antwort. Pension hat er 246 Kronen per Monat. Dem allen noch etwas beizufügen, ist wohl sehr entbehrlich. Höchstens könnte man auf'be sonderen Wunsch noch etliche Dutzend ähnlicher Fälle bei- bringen. Neue Ziel der Sozialisten. Auf dem Parteitag der steirische» Sozialdemokraten forderte Sekretär Stadtrat Lindner zum Ausbau der politischen Organisation auf (Monats bei trag 80 K\l) und schloß: „Mit Klarheit! Die christliche Gewerkschaft braucht den Arbeiterverein

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 25.07.1928
Physical description: 10
wurde wie der jeder anderen Ware. Ein ausführliches statistisches Material erläu terte dann das riesige Anwachsen der Lohnarbeiter massen auf der ganzen Welt. Letterhaus verneinte dann die allgemeine große Frage, ob das durch die kapitalistische Weltwirtschaft erstrebte Ziel, allgemeine Wohlfahrt, höchste Freiheit, größte Gerechtigkeit und stärkste Entfaltung aller persönlichen, guten, vom Schöpfer in die Menschenbrust gelegten Anlagen erzielt worden ist. Die höheren Ziele derMensch- heit

welche Vereinbarungen, vor allem auch bei Preisfestsetzungen, bestehen. Unser Ziel ist. dem Lohnarbeiter wieder mehr per sönliche Verfügungsgewalt über materielle Dinge zu geben. Ueber Wege, die den Lohnarbeiter wieder zu Eigen tum und Besitz bringen sollen, wurde schon viel nach gedacht und sind auch manche beachtenswerte Vor schläge gemacht worden. Die Zeit verbietet es. sich mit diesen chlänen näher auseinanderzusetzen. Der ein fachste und geradeste Weg scheint der zu sein, dafür zu sorqen

es kein erstrebenswertes Ziel, alles von der Staatsvollmacht zu erwarten und selbst nichts mehr zu tun. Der Staat soll bewußt ein Stück seiner Macht, näm lich seiner Gesetzgebung, den Organisationen der Ar beitgeber und Arbeitnehmer übertragen, die durch tarifvertragliche Normengebung mit gesetzlichen Wir kungen die Selbstverwaltung ihres Berufes und Gewerbes übernehmen. Diese Selbstverwaltung ist eine der stärksten Möglichkeiten, um Betriebs- und Wirtschaftsdemokratie durchzusetzen, wenn beide Kon trahenten guten

i s- mus als System wird diesen Kamps Nicht fuhren können. Mögen auch viele seiner Anhänger dieses Ziel haben. Die Massen kamen zum Klassenkampse, aus Mißgunst, weil sie den heute Herrschenden ihre vermeintlichen Genüsse nicht gönnteii und wen ihnen der Sozialismus dieselben verhieß. Der marxistische Sozialismus knüpfte zutiefst bei der menschlichen Schwäche an. Wir aber rufen zum Kampfe auf! Zum Kamps qeqen menschliche Schwächen, und überwinden dadurch zugleich den Proletarier. Die Arbeiterschaft

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Der Arbeiter
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Page 6 of 12
Date: 04.05.1932
Physical description: 12
, somit ein Teil der katholischen Volksbewegung und der „Katholischen Aktion" eingegliedert. Sie ist eine Erziehungsgemeinschast und strebt die Erfüllung des Lebenszweckes ihrer Mitglieder an. Sie will die ses Ziel erreichen durch Vertiefung und im Leben an gewandte Betätigung der Glaubens- und Sittenlehre der katholischen Kirche, durch Befestigung einer volks tümlichen Gesinnung und Begründung einer verständ nisvollen Heimatliebe und durch eine maßvolle, den Lebensumständen angepaßte leibliche

steht, so kommt mir vor, daß dies das Ziel fein muß, um aus der heutigen Profitwirtschaft wieder zu einer neuen Bedarfswirtschast, ge sichert gegen Krisen aller Art, zu gelangen. Den gegenwärtigen Wirtschastsorganismus stelle ich mir so ähnlich vor, wie eine Maschine mit unendlich vielen Rädern. Die Räder sind unsere zahllosen gro ßen und kleinen Wirtschaftsführer. Wenn bei der Ma schine nur ein Rad versagt, dann steht sie still, und wenn von unseren Wirtschaftsführern unter 1000 an ständigen Kerlen

ander verflochtene Wirtschaftssystem? Für uns handelt es sich nun darum, Wege zu finden und zu beschreiten, die zu diesem Zukunstsziele führen können. Aussichtsreiche Ansätze hiezu sind schon vorhanden. Der gewaltige Aufschwung der Bausparkassen gehört mit zu dem erfreulichsten. Der Arbeiter. Ge werbetreibende, Angestellte, Beamte, der der Scholle entfremdet war, beginnt sich wieder nach einem eigenen Heim, nach eigenem Garten zu sehnen und legt' sich die schwersten Entbehrungen auf, um dieses Ziel zu er reichen

, daß uns auf wirtschaftlichem Gebiete nur eine Rückkehr zur Selbstversorgung und zur Bodengebundenheit dauernd helfen kann. Ich bin der festen Ueberzeugung, daß in der modernen Hrofitwirtschaft die Zukunft unserer Jugend nicht mehr dauernd gesichert werden kann; also beschreite man neue, zukunstsichernde Wege. Es kann sein, daß dieses Ziel erst nach langen Irr fahrten erreicht werden wird, es kann sonst aber auch sein, daß wir früher oder später — keine Jugend mehr haben. E i nL u n g e r, der „n o ch" A r b e i t hat.

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