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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 01.05.1907
Physical description: 8
mit folgenden Worten aus: „Wir in Tirol befinden uns in besseren Verhält nissen und deshalb konnte man für Tirol das Reichsprogramm genauer fixieren, denn das Tiroler Programm der Christlich-Sozialen ist schließlich nichts anderes als eine Erklärung des Reichspro- grammes.' Der Leitartikel der „Brixener Chronik' aber zeichnet den Unterschied also: „Das Tiroler Programm spricht das Ziel aus, welchem die Be wegung zustrebt; die Aeußerungen der Reichspartei geben den Standpunkt an, von dem aus dieses Ziel

politisch erkämpft werden muß.' Beide christlich-sozialen Aeußerungen müssen also zugeben, daß das Tiroler Programm viel katholischer und gehaltvoller ist wie das Reichs programm. Denn die Erklärung ist doch immer weitläufiger und gehaltvoller als der zu erklärende Text und das Ziel steht viel höher wie der Stand punkt, von dem aus dem Ziele zugestrebt wird. Es liegt nun die Frage nahe, welchen Zweck und welchen Wert das Tiroler Programm hat? Was nützt die schönste Tiroler Erklärung

, wenn man sie im Wiener Klub nicht gelten läßt? Was nützt das schönste Ziel, wenn es im Wiener Klub nicht einmal genannt, beileibe denn angestrebt werden darf? Was nützt das schönste Tiroler Programm, wenn die Abgeordneten dasselbe im Klub und im Reichsrat sorgsältig in der Tasche behalten müssen?! 2. Der Leitartikel der „Brixener Chronik' klammert sich an eine Erklärung des Hofrates Geß mann auf dem christlich-sozialen Reichsparteitag. Diese Erklärung lautete: „Die christlich-soziale Partei ist eine christliche

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Brixener Chronik
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Page 7 of 10
Date: 01.01.1907
Physical description: 10
— und starr war das Mandl halt. Und dann kamen schmerzliche Operationen, zweimal, zuerst in Brixen unter Dr. Peer, dann m Jnnichen unter Dr. Widmer. 's Mandl hat alles ausgehalten in christlicher Geduld und männlich und hat nie die Hoffnung und de» Blick aufs Ziel aus dem Auge gelassen. Die Kränklichkeit war Ursache, daß es erst nach neu» Jahren das Gymnasium vollendet. Wie e» jubelte, als trotz der zweiten großen Operativ« im 8. Kurs noch die Matura möglich war und von ihm auch ohne Anstand gemacht

werde» Hüntel Nun ging's dem Priestertum zu; Jahre des Gebetes und des Studiums, bis es vor zwei Jahren voll Dank gegen Gott und alle, die ihm zum Ziel verhalfen, die erste heilige Messe in semer Heimatsgemeinde las. Noch ein Jahr - Studium und Gebet und dann in die Seelsorge. Und welche Freude es dann in seinem Berufe hatte! Kurz vor seinem Tode schrieb es eine» früheren Lehrer, daß es ihm so wohl tue, nu» auch bei den Talkindern Professor sein zu können, und das Mandl mit seinem kindlichen Herzen

nicht gespart zu werden, wenn man an Lebende ihn nicht verschwendet. Und im Tode verdient ihn am meisten der Kleine, der Großes vollbracht,' und der Junge und Schwache, der Kraft und Ernst hatte, ein hohes Ziel sich zu stellen und es zu erreichen. Und das kann man vom Mandl sagen. Weihnachts friede seinem Leib, Weihnachisseligkeit seiner Seele, die immer so zur Höhe strebte! Josef Wieser war am 22. September 1873 in Kartitsch geboren und studierte das Gymnasium in Brixen. Nach der Matura trat er im Jahre

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Brixener Chronik
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Page 5 of 10
Date: 20.01.1893
Physical description: 10
Nr. 6. Brixsn, Freitag, land, Frankreich und Russland daher zu einem gemeinsamen Feldzuge ins Auge fassen. Auch Blücher habe schon seine begehrlichen Augen auf England geworfen» Md es sei nur zu verwundem, dass dem scharsen Auge Bismarcks dieses Ziel entgangen sei! Origwal-Corresxondenzen. (Abdruck unserer Orig..C°rrespondenztn nur mit Quellenangabe gestattet.) Brnnelk, 13. Jänner. Bruneck ist sonst nicht gerade als clericales Städtchen verrufen, aber doch giengen seit zweieinhalb Jahren schon

Lesern vorführten, spricht eine deutliche Sprache. Dieselbe zeigt, dass es nicht unmöglich ist, dass Oesterreich-Ungarn das ihm durch die Valuta gesetze gesteckte Ziel der Aufnahme der Bar zahlungen in Goldwährung erreiche; sie legt aber auch die Schwierigkeiten dar, welche auf dem Wege zur Erreichung dieses Zieles sich häufen. Indem Oesterreich-Ungarn die Schranken feiner monetären Isolierung beseitigt, tritt es in den internationalen Wettstreit ein, und es wird seine ganze Kraft aufbieten müssen

.' Also es erscheint am 2. Jänner das durch die Valutagesetze gesteckte Ziel nicht etwa wahr scheinlich; nein, es ist nur nicht unmög lich. Nun, letzteres ist in dergleichen Angelegen heiten wohl alles, ohne Ausnahme. Dabei ist das Symptom von höchst bedenklicher Vorb edeutung in demselben Artikel bereits als bestehend ausdrücklich erwähnt. Gerade 14 Tage später, nämlich am 16. Jänner, schreibt derselbe Herr Rsch. in derselben Rubrik, Börsenbericht: „Für die Wiener Börse sind die erwähnten Symptome

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