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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 01.05.1907
Physical description: 8
mit folgenden Worten aus: „Wir in Tirol befinden uns in besseren Verhält nissen und deshalb konnte man für Tirol das Reichsprogramm genauer fixieren, denn das Tiroler Programm der Christlich-Sozialen ist schließlich nichts anderes als eine Erklärung des Reichspro- grammes.' Der Leitartikel der „Brixener Chronik' aber zeichnet den Unterschied also: „Das Tiroler Programm spricht das Ziel aus, welchem die Be wegung zustrebt; die Aeußerungen der Reichspartei geben den Standpunkt an, von dem aus dieses Ziel

politisch erkämpft werden muß.' Beide christlich-sozialen Aeußerungen müssen also zugeben, daß das Tiroler Programm viel katholischer und gehaltvoller ist wie das Reichs programm. Denn die Erklärung ist doch immer weitläufiger und gehaltvoller als der zu erklärende Text und das Ziel steht viel höher wie der Stand punkt, von dem aus dem Ziele zugestrebt wird. Es liegt nun die Frage nahe, welchen Zweck und welchen Wert das Tiroler Programm hat? Was nützt die schönste Tiroler Erklärung

, wenn man sie im Wiener Klub nicht gelten läßt? Was nützt das schönste Ziel, wenn es im Wiener Klub nicht einmal genannt, beileibe denn angestrebt werden darf? Was nützt das schönste Tiroler Programm, wenn die Abgeordneten dasselbe im Klub und im Reichsrat sorgsältig in der Tasche behalten müssen?! 2. Der Leitartikel der „Brixener Chronik' klammert sich an eine Erklärung des Hofrates Geß mann auf dem christlich-sozialen Reichsparteitag. Diese Erklärung lautete: „Die christlich-soziale Partei ist eine christliche

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 04.05.1901
Physical description: 8
und kann infolgedessen keinen Theil befriedigen. Der Präsident erklärte: „Als überzeugungstreuer Katholik muss ich die Art und Weise, in welcher Satzungen und Einrichtungen der katholischen Kirche im Wege von Interpellationen häufig angegriffen werden, auf das lebhafteste beklagen; ich müsste objectiv dem gleichen Bedauern Ausdruck geben, falls eine andere staatlich anerkannte Religionsgenossenschaft oder deren Einrichtungen Ziel derartiger Angriffe wärm. Als Präsident des Hauses und vollbewusst der schweren

auSstießen mehrere Personen verhaftet. ' Die Budapester NniverMk. macht wieder von sich reden. Im ungarischen Abgeordnetenhaus« interpellierte am 27. April das Mitglied der Volkspartei Graf AladarZiM den Unterrichtsmmister, ob er Kenntnis davon habe, dass der Professor des Vernunstrechtes an der Ofen-Pester Universität, Dr. Josef Pikler, nach den Mittheilungen eines Blattes seinen Hörern sagte, sein Ziel sei, gegen die Begriffe von Vaterland und Nation anzukämpfen, und dass er die psychologischen Quellen

der Religion ebenfalls in abträglichster Weise charakterisierte. Die Interpellation gipfelte in der Frage, ob der Minister die Sache zum Gegenstand einer Unter suchung machen wolle, und ob er diese Lehren billige? — Der Professor soll sich u. a. ge äußert haben: „Mein Ziel ist es, so kleinliche Begriffs wie Vaterland, Nation aus Ihrem Be wusstsein zu tilgen. Religion ist die größte Manifestation menschlicher Dummheit.' Nachdem die Sache in die Oeffentlichkeit gedrungen war, ersuchte ein Rechtshörer

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 04.04.1908
Physical description: 8
Menschen, kulturell und wirtschaftlich April 1908. XXI. Jahrg. zu erdrücken, von ihrer Scholle zu verdrängen in ohnmächtige Teile zu zersplittern oder in irgend einer Form als Polen in Preußen zu vertilgen? Wenn d i es der Zweck, das Ziel ist, warum nicht lieber gleich von Staats wegen zu Dynamit oder Strychnin greifen? Das wäre praktischer, billiger und der kürzere Prozeß und könnte ja auch im Wege der Gesetzgebung ein legales Mäntel- ch e n umgehängt bekommen! Was mehr oder weniger unmoralisch

werden. Wird nun dadurch die polnische Frage gelöst oder ihrer Lösung näher gebracht sein? Nein! Bei konsequenter Haltung müßte die Regierung sich ein neues Enteignnngs- gebtet gesetzlich festlegen lassen und das immer so weiter, bis sämtliche Polen der Ostmarken land los geworden sein würden; sie müßte die An- siedelnngskommission so lange in Tätigkeit halten und so lange mit immer neuen Geldmitteln stärken, bis das Ziel, die Vernichtung der Polen, er reicht wäre. Dann käme für Preußen das heiß ersehnte ?ol0nias

'. — Dann! Ja, wann? Es bedarf einer ganz merkwürdig kindlichen Geschichtsauffassung, um zu glauben, daß dieses Ziel so leicht und einfach zu erreichen wäre. Vor allem die Mittel, diese Unsummen von Geld, die der Staat immer und immer wieder opfern müßte, um mit der Zeit den größten Teil oder den ganzen polnischen Besitz anzukaufen und neu zu besiedeln. 400 Millionen sind in 20 Jahren verwendet worden mit dem einzigen Effekte, daß die pol nische Bevölkerung in jeder Richtung an Zahl und Kraft zunahm. Wie viele

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 29.07.1892
Physical description: 8
der Vin- cenzbrüder.) Wie alljährlich, so wurde auch Heuer von Mitgliedern der nordtirolischen St. Vineenzconferenzen eine gemeinschaftliche Wall fahrt unternommen, deren Ziel diesmal Eben war. Sonntag, um 2 Uhr Nachmittags, kamen mit den Zügen aus Ost und West Vertreter der Con- ferenzen Jmst, Hötting, Wilten, Hall, Schwaz, Wörgl, Kufstein und Kitzbühel am Bahnhof in Jenbach an und wurden dort von mehreren Mitgliedern der jungen Conferenz in Jenbach empfangen und zum Schulhause geleitet, wo die erste

, welche beifälligst aufgenommen wurde. Sehr beherzigenswert und zeitgemäß war die folgende Ansprache des II. Vicepräsidenten des Central rathes, Herrn Dr. Schumacher, über das Wirken der St. Vineenzvereine hinsichtlich der socialen Zustände. Der hochwürdige Herr Cooperator Lindenthaler aus Hötting hielt eine Rede über den Wert des Ausübens der Werke der Barm herzigkeit, und ein Mitglied der Conferenz in Kufstein sprach über einige beherzigenswerte Ziel punkte für die Vereinsthätigkeit. Der Herr Präses

auch der Herr II. Vicepräsident bald die Vereins genossen verlassen musste. Nur zu bald rückte die Zeit des Abschiedes für die Theilnehmer an dem Feste heran. Die nächstjährige gemeinsame Wall fahrt wird Absam als Ziel nehmen und schon im Juni stattfinden, da später die Ferien manchem Mitgliede die Theilnahme erschweren. Oetzthal, 23.Juli. (Religionslose Berg- fexen-Andacht.) Neulich einmal haben die Tiroler cons. Zeitungen zu erzählen gemusst, dass die „Oesterreichische Touristen-Zeitung' über unsern

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