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Brixener Chronik
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Page 7 of 10
Date: 01.01.1907
Physical description: 10
— und starr war das Mandl halt. Und dann kamen schmerzliche Operationen, zweimal, zuerst in Brixen unter Dr. Peer, dann m Jnnichen unter Dr. Widmer. 's Mandl hat alles ausgehalten in christlicher Geduld und männlich und hat nie die Hoffnung und de» Blick aufs Ziel aus dem Auge gelassen. Die Kränklichkeit war Ursache, daß es erst nach neu» Jahren das Gymnasium vollendet. Wie e» jubelte, als trotz der zweiten großen Operativ« im 8. Kurs noch die Matura möglich war und von ihm auch ohne Anstand gemacht

werde» Hüntel Nun ging's dem Priestertum zu; Jahre des Gebetes und des Studiums, bis es vor zwei Jahren voll Dank gegen Gott und alle, die ihm zum Ziel verhalfen, die erste heilige Messe in semer Heimatsgemeinde las. Noch ein Jahr - Studium und Gebet und dann in die Seelsorge. Und welche Freude es dann in seinem Berufe hatte! Kurz vor seinem Tode schrieb es eine» früheren Lehrer, daß es ihm so wohl tue, nu» auch bei den Talkindern Professor sein zu können, und das Mandl mit seinem kindlichen Herzen

nicht gespart zu werden, wenn man an Lebende ihn nicht verschwendet. Und im Tode verdient ihn am meisten der Kleine, der Großes vollbracht,' und der Junge und Schwache, der Kraft und Ernst hatte, ein hohes Ziel sich zu stellen und es zu erreichen. Und das kann man vom Mandl sagen. Weihnachts friede seinem Leib, Weihnachisseligkeit seiner Seele, die immer so zur Höhe strebte! Josef Wieser war am 22. September 1873 in Kartitsch geboren und studierte das Gymnasium in Brixen. Nach der Matura trat er im Jahre

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 28.10.1892
Physical description: 8
sind portoirei, wenn selbe unverschlossen übergeben werden. — Ununterzeichnete Einsendungen werden unberücksichtigt geladen. ZZcstellungen und Ankündigungen sind an die Verwaltung der „Brixener Chronik', Brixen, Domplatz, zu richten. Wr. 87. WA^mu-gabe Brixen, Freitag, den 28. Gctober ^892. V. Jahrg. SU — laugsam —zielbenmsst. Brixen, 27. October. „Unser letztes Ziel ist dasjenige Voltaires und der französischen Revolution: die Ver nichtung des Katholicismus für immer.' So drückt mit schauerlicher Offenheit

ein Frei maurer das Ziel der Loge aus. Er hofft, dass es gelingen werde, dasselbe zu erreichen; das Mittel soll sein — die Verderbung der Jugend. „Wir müssen trachten, die Jugend zu uns heranzuziehen und unter die Fahnen der geheimen Gesellschaften zu bringen, ohne dass sie es merkt... Es ist nothwendig, ein Geschlecyt heranzubilden, des Zeitalters würdig, welches wir erhoffen. Lassen wir uns daher nicht entmuthigen, bereiten wir im stillen die^ Waffen der Venta vor, bilden wir unsere Batterien

; entzünden wir die Leiden schaften . . ., und alles lässt uns glauben, dass oer Plan eines Tages gelingen werde über unsere Hoffnungen hinaus.' Darum heißt es in einer geheimen Jnstrnetion der Freimaurer: „Die tägliche Sorge der Brüder Maurer muss die Erziehung und der Unterricht in der Schule sein.' Das ist das Programm der Freimaurerloge: Entchristlichung der Gesellschaft und zu diesem Zweck Entchristlichung der Jugend durch die Schule. Diese Arbeit wird still und l a n g s a m betrieben, das Ziel

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