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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.03.1903
Physical description: 4
durch ihre schändliche Haltung zu der Wehrvorlage die Verachtung aller ehrlichen Leute zugezogen hat, ist es wieder der alte Schwätzer P r a d e, der die nötigen Phrasen zur Verteidigung liefert. Er hielt zu diesem Behufe kürzlich in Mies (Böhmen) eine Rede über die politische Lage, in der er am Schluffe sagte: „Die Sorge um den Staat können wir der gegenwärtigen Regierung ruhig überlassen, wir haben nur die nationalen Interessen der Deutschen im Auge zu behalten, als Realpolitiker ein Ziel vor Augen haltend

: den Weg zur Macht. Das Recht eines Volkes reicht nur soweit, als seine Macht reicht, es zu behaupten. Den Deutschen gebührt die Vorherrschaft in diesem Staate und dieses Ziel wird früher oder später erreicht werden." - Die Realpolitik der Herren Volksparteiler hat das deutsche Volk in Oesterreich bitter erfahren müssen. Sie besteht in der Bewilligung alles dessen, was die Regierung will: neue Kanonen, mehr Soldaten, neue Steuern. Er hat übrigens Recht, der Herr Pr ad e, wenn er meint, der Deutschen Volkspartei

schwebe beständig als Ziel vor Augen der „Weg zur Macht". Denn Macht be deutet in Oesterreich im bürgerlichen Sinne das Recht, mit zufressen aus der großen Suppenschüssel der Regierung. Und die haben die Volksparteiler niemals aus den Augen verloren. Da die Herren Prade, Derschatta, Beurle 6 tutti quanti das Ziel aber nicht erreichen können im Ringen um ein Prinzip, um Grundsätze und Anschauungen, suchen sie es zu erkriechen uud erschleichen, indem sie der Regierung in allen Dingen

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 01.09.1914
Physical description: 8
Verstärkung der infanteristi- schen Feuerkraft wird dagegen durch die Maschinen gewehre erreicht, die bei gleichen ballistischen Leistun gen, wie das moderne Jnfanteriegewehr sie aufweist, bis zu 600 Schuß in der Minute abzugeben imstande und dabei so eingerichtet sind, daß sie vermöge einer langsamen Seitwärtsdrehung des Rohres das Ziel in einer gewissen Breite mit ihrem Feuer bestreichen. Die Wirkung dieser Gewehre ist auf bekannten Entfernungen gegen nicht allzu niedrige Ziele bei sorgsamer Bedienung

verheerend groß. Ist die Ent fernung aber falsch geschätzt oder die Bedienung mangelhaft, so wird die Wirkung sehr erheblich be einträchtigt, da die Tiefenstreuung eine viel gerin gere ist als beim Jnfanteriefeuer. Bei diesem ma chen die einzelnen Schützen die verschiedensten Ziel- und Abkommenfehler und sorgen auch bei bekannter Entfernung für eine erhebliche Tiefenstreuung. Beim Maschinengewehrfeuer dagegen ist der etwa gemachte Fehler für alle Geschosse desselben Geweh res immer der gleiche, und daher

liegt auch die Garbe sehr eng zusammen. Die Zufallstreffer des Jnfan- teriefeuers sind nahezu ausgeschlossen. Durch Ein führung von Zielfernrohren bei den Maschinenge wehren hat man ein genaueres Ziel zu ermöglichen gesucht; doch erschwert die Erschütterung beim Schie ßen die Anwendung dieses Hilfsmittels. Um den beim raschen Feuern infolge der Wasserkühlung ent stehenden Dampf unsichtbar zu machen und dadurch das Einschießen des Feindes gegen die im Kampf stehenden Gewehre zu erschweren

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