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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.05.1940
Physical description: 4
am Freitagmorgen vor den Ver tretern der deutschen und ausländischen Presse im Saale des Auswärtigen Amtes eine Erklärung folgenden Wortlautes ab: Weine Herren! England und Frankreich haben nunmehr endlich die Waske fallen lassen. Nachdem der Einbruch in Skandinavien mißlungen war, tam der Alarm im Witielmeer. Dieses große Täuschungsmanöver sollte das wahre Ziel Englands verschleiern: den Vorstoß auf das deutsche Ruhrgebiet über Belgien und Holland. Dieser Angriff war. wie der Reichsregierung bekannt ist, feit

Sprache sprechen, die deren heuttge Macht haber zu verstehen scheinen, und mit diesen Machthabern endgültig abrechnen! Sie entscheidende Stunde ist gekommen! Ausruf des Meers und Sberllen Befehlshabers an die Soldaten der Westfront Berlin, 10. Mai. Soldaten der Westfront! Die Stunde des entscheidendsten Kampfes für die Zukunft deutschen Nation ist gekommen. Seit 300 Jahren war es Ziel der englischen und französischen Machthaber, jede wirk te Konsolidierung Europas zu verhindern, vor allem aber Ashland

in Schwäche und Ohnmacht zu erhallen. 3u diesem Zweck hat allein Frankreich in zwei Jahrhunderten ^Deutschland einunddreißigmal den Krieg erklärt. Seit Jahr- Aken ist es aber auch das Ziel der britischen Wettbeherrscher, Atschland unter allen Umständen an seiner Einigung zu ver- dem Reich aber jene Lebensgüter zu verweigern, die Erhaltung eines 80-Willionen-Volkes notwendig sind. Eug- N! und Frankreich haben diese ihre Politik durchgeführt, ohne ltz dabei um das Regime zu kümmern, das jeweils in Deutsch

- herrschte. sie treffen wollten, war immer das deutsche Ihre verantwortlichen Wänner geben dieses Ziel heute ^ ganz offen zu. Deutschland soll zerschlagen und in lauter Ae Staaten aufgelöst werden. Dann verliert das Reich seine ^tische Wacht und damit die Wöglichkeik. dem deutschen Volk * e tebensrechte auf dieser Erde zu sichern. Aus dem Grunde hat man auch alle meine Ariedensversuche zurückgewiesen und uns am 3. September vorigen Jahres den Krieg erklärt. Das deutsche Volk hat keinen Haß

bei Euch. Berlin. 10. Mai 1040, Adolf Hitler. fischen Angriffes zu täuschen. Denn, wie der Reichsregierung seit langem bekannt ist, ist das wahre Ziel Englands und Frankreichs: der sorgsam vorbereitete und nunmehr unmittel bar bevorstehende Angriff gegen Deutschland im Westen, um über belgisches und niederländisches Gebiet nach dem Ruhrgebiet vorzudringen. Deuffchland hat die Integrität Belgiens und der Niederlande anerkannt und respektiert unter der selbst verständlichen Voraussetzung, daß diese beiden Länder

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Neueste Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 30.07.1938
Physical description: 10
waren wesentlich schlechter als am Vortage, und demnach konnten die Flieger selbstverständlich ihre Leistungen nicht wiederholen. Die Wetterwartleitung hatte diesmal wiederum Zielflüge aus geschrieben, und der Wetterlage und Windrichtung nach wähl ten die Rhönflieger größtenteils Flugplätze in Franken und der bayerischen Ostmark als Ziel. Der Flugsektor lag zwischen Plauen und Nürnberg. Eine unglaublich physische Leistung vollbrachte Kurt Schmidt. Er war am Donnerstag nach 401 Kilometer in Berlinchen

an der Oder gelandet und die ganze Nacht hindurch bis in die Morgenstunden Hunderte von Kilometern auf den Landstraßen bis zur Wasserkuppe gefahren. Ohne zu schlafen ging er sofort wieder an den Start, meldete Bayreuth als Ziel, und tatsächlich gelang es ihm, die 133 Kilometer zurück zulegen. Mit ihm fanden sich in Bayreuth der Stuttgarter Ruthardt und der Königsberger Ruhnke ein. Eine ähnlich große sportliche Leistung vollbrachte der Darmstädter Späte. Er ließ sich am Morgen im Flugzeugschlepp von Stettin 445

Kilometer zurückbringen und ging ebenfalls sofort an den Start, mit Ziel Plauen. Auch ihm gelang der Ziel flug von 153 Kilometer. Die Bestleistung des Tages konnte Opitz (Darmstadt) buchen, der sich nach 184 Kilometer vom Flugplatz in Weiden in Bon Klagenfurt nach Grar Der zweite Tag der Deutschen Alpenfahrt Graz, 30. Juli. Tempo, Tempo. Unter diesem Gesetz stand der z w e i t e T a g der Deutschen Alpenfahrt, der über 579 Ki lometer von Klagenfurt aus nach Graz durch Kärnten und Steiermark führte

. Die Fahrer mußten sich vom Start bis zum Ziel scharf 'ranhalten, wenn sie die Zeiten schaffen wollten, und eine Panne unterwegs brachte mehr oder weniger unweigerlich Strafpunkte. Am Start hatte es eine Stunde geregnet. Diesmal wurde dieser Wetterumschlag als Labsal begrüßt, denn es ist Hoch sommerlich heiß. Doch nach dieser kurzen Dusche brannte dann den ganzen Tag wieder die Sonne mit höchster Intensität. 219 von"den 243 am ersten Tag gestarteten Fahrer

, so daß er hier natürlich wesentliche Zeit verlor und Strafpunkte sammelte. Am Freitag traf hier auch Korpsführer Hühnlein ein, und am Samstag früh geht es nun zum dritten und letztenFahrtag von Graz nach Wien. Wieder konnte man allenthalben beste Absperrung durch die NSKK.-Motor- gruppe Ostmark sehen, fand durchwegs freundliche Aufnahme bei der Bevölkerung, und die Fahrer berichteten am Ziel wieder begeistert von den Schönheiten der Landschaften, die sie durch quert hatten. M.-Sonberiahrt zur Rundiunkausftellung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 15.07.1954
Physical description: 6
Der Sieger kam zu früh Der Franzose Rybeyre holt sieh auf der Streck e Saalbach—Innsbruck seinen zweiten Etapp ensteg — Er siegte in der Rekordzeit von 4:12.06 Stunden im Sprint vor Bosek (Wien) und Schröders (Belgien). Als im Jahre 1952 die Oesterreich-Rundfahrt der Radamateure das letzte Mal Innsbruck als Ziel der 5. Etappe hatte, schien es, als sollte der Sieg auf der Strecke Saalbach—Inns bruck den Ausländem Vorbehalten bleiben. Damals siegte der Däne Thygesen in 4:18.18 vor dem spateren

Rundfahrtsieger Deutsch, der sich eben auf dieser Strecke das Gelbe Trikot holte. Und gestern war es wieder ein Ausländer,der im richtigen Moment Konzentration und Kraft auf einen Nenner bringen konnte und mit Nasenlänge Vorsprung als Etappensieger durchs Ziel ging. Sieger der fünften Etappe! Wer fragt, ob er überlegen oder knapp ge wonnen hat . . .. Der 21jährige Franzose Rybeyre, mit lebhaften Augen, die sich wohl im Laufe der Jahre schon darauf eingestellt haben, ständig nach der besten Chance zu spä hen

einige übereifrige Journalisten, ohne sämtliche Kol legen zu fragen, den stark hinkenden Ignato- vich, bei dem der Arzt keinerlei Verletzun gen feststellen konnte. Man möchte meinen, die Wiener Journalisten kennen sich schon vom Fußballfeld her mit den Hinkem aus. Der zweimalige Rundfahrtsieger Deutsch kam fast 30 Minuten nach dem Sieger ins Ziel. Er lächelte, schob das Rad einem Be treuer zu und ging mit wackeligen Knien weiter. Es war das Lächeln des Geschlagenen, der an seine vergangenen Siege denkt

wird, er wird auf „seinen" Sieg stolz sein. 61 Fahrer waren gestartet, 60 kamen ins Ziel. Der Stundendurchschnitt betrug 40 km. Der Rennverlauf in Kürze Bei trübem und regnerischem Wetter star teten in Saalbach 61 Fahrer zur 5. Etappe. Lehninger (Wien) und Stadler (Steiermark) erhielten vom Arzt keine Startgenehmigung und mußten ausscheiden. Bald nach Zell am See setzten sich Lindhoudt und Maresch an die Spitze des Feldes, das sich bei der Auf fahrt zum Paß Thurn bereits beträchtlich ause inainderzieht. Maresch gewinmt

A-Teams — Ignatovich, Christian und Wukitsevits — kamen mit einer Gruppe von 33 Fahrern, un ter denen sich auch der im Gesamtklasse ment an zweiter Stelle liegende Luxembur ger Jacobs befand, in 4:16.13 ins Ziel. In die ser Gruppe befand sich auch der Tiroler Kraßnitzer, der im Gesamtklassement an der 58. Stelle liegt. Bergw mg: 1. Maresch 6 Punkte, 2. Lind- Die 6. Etappe wurde am Dienstag mittag in St. Brieuc bei kühlem und regnerischem Wet ter gestartet. 97 Fahrer nahmen das Rennen auf. Vorerst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 09.01.1957
Physical description: 8
auf den Knien gelegen und um den Sieg gebetet, und nun bin ich da!“ Er war der Erste. Aber zwei Jahre spä ter starb er an einem schweren Herzleiden, das ihn seit jenem Marathon-Lauf nicht mehr losgelassen hatte. In einem glühendheißen Julitag 1908 fand der nächste Marathon-Lauf statt. Siebzig Mann starteten Als Erster traf am Ziel der italienische Kellner Pietri Dorando ein, der dem Südafrikaner C. Hefferon in letzter Minute den Triumph zu nehmen verstand. Aber Dorando taumelte, als er kaum 120 m vom Ziel

entfernt war. Fünfzehn, Meter vor dem Ziel brach er zusammen und versuchte* sich kriechend dem Ziel zu nähern. „Reicht ihm die Hand! Er ist der Sieger!“ brüllten die Menschen ringsum. Ein paar kräftige Männer hoben ihn auf die Beine. Der 22jährige Dorando schaffte es mit einer allerletzten Antrengumg. Er ging tatsächlich durchs Ziel Aber zwei Tage später war er disqualifiziert, weil festgestellt wurde, daß erzielte Leistung fast einem Klassenabstand entspricht. Daß Owens noch immer unübertroffener

und ein Stabhochsprung von fünf Meter entsprechen. E. K. ihm „unterwegs“ Hilfe von dritter Seite zu teil geworden sei. Dorando hatte die schwere Anstrengung der letzten 120 Meter nie mehr verwinden können. Er war mit 30 Jahren ein uralter Mann, der an einem Herzfehler litt, der sein weiteres Dasein zur Qual machte. Beim 6. Marathon-Lauf in Stockholm im Jahre 1912 lag wieder glühende Hitze über der Welt. Der aussichtsreichste Läufer, John Farnes, wurde einen Kilometer vor dem Ziel durch einen Sonnenstich

er wieder das Bewußtsein Er konnte noch aus der Bahn gehen und legte sich ins Gras. Dies ist nur ein kleiner Qberschnitt durch die Marathon-Läufe der Olympiaden. Meist erfuhr man von den tragischen Schicksalen derer, die als Sieger durchs Ziel gingen oder beinahe den Lauf gewannen, erst später, wenn die Spiele schon zu Ende waren und man Bilanz zog, und wenn die Beobachter ihre Notizen sichteten und neben den Triumphen auch die Tragödien und das Leid am Rande notierten. Skn) Halbzeit bei Europas Fußballern I Fast

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.07.1956
Physical description: 6
, ein großer starker Mann in lebensfroher Fülle, hielt mit seiner Taktik nicht zurück: „Wir werden defensiv fahren. Wenn zwei oder mehr Schweden im Ziel an der Spitze sein sollten, wird Ströhm den Etappensieg seinen Kameraden überlassen.“ Das ist das Ge schenk des Herrn an seine Diener; Teilt euch in den Knochen! Die Kurgäste verzweifelten an dem Wet ter: Kühl, wie ein Tag im späten Herbst, wolkenverhangen. Die Radfahrer richteten sich an dem Wetter auf. Bis zum Aufstieg auf den Gerlospaß, 50 Kilometer

, setzt sich auf und fährt weiter und schweigt. Schweigen — das ist die finsterste Form der Anklage. Mascha und Czarnecki erreichen gemeinsam die Talsohle nach der Abfahrt. Von hier sind es durch das Zillertal bis zum Ziel nach Wattens noch 50 Kilometer. Das Wetter bes sert sich, die Sonne bricht durch, es wird warm, die Sommerfrischler richten sich auf, die Fahrer verzweifeln am Wetter. Mehr als eine Stunde nach dem Sieger kam der Letzte ins Ziel, der Wiener Stiedl. Zu nächst fuhr er noch geradeaus

, ehe ihn die Sanität nach einigen Minuten weckte. Er hatte schon zu Beginn der Etappe Magenschmerzen ge habt, er konnte nichts essen, der Hunger war gekommen und so war er tatsächlich im glei_ eben Augenblick, wie die Wachsamkeit hin ter dem Ziel erlosch, in tiefe Ohnmacht ge fallen, als er noch im Sattel saß. Sein Schiff wa r aber schon im Hafen. Das ist die Geschichte eines jener Fahrer, die niemals den Beifall spüren und die, wenn sie endlich im Ziel sind, nur unwillige Mie nen sehen

nach seinem Beruf antwortet er, wie alle Belgier, mit größter Offenheit: Rennfahrer! Das ist die alte Geschichte, daß man es anderswo zugibt, kein Amateur zu sein, bei uns aber die alte Walze spielt: Unser Held ist reiner Amateur, er spart sich das Geld fürs Rad vom Mund ab. Die Belgier sind hervorra gende Sprinter, und wer den Zieleinlauf ge- ( nau verfolgte, der konnte folgendes erken nen: Erst lag Sels an der Spitze, unmittel bar hinter ihm Doumont. Wenige Meter vor dem Ziel schwenkt Sels plötzlich zur Seite

und ließ Doumont vor. Das war der Dank für die Hilfe. Ströhm kam mit einer Gruppe von sieben Fahrern 1:03 Minuten später ins Ziel. Er hat seine Gesamtführung verteidigt, aber Mascha hat ihm 68 Sekunden abgezwickt. Ströhm gibt zu, nicht so stark gewesen zu sein wie auf der Glöckner-Etappe, obwohl ihm son derbarerweise der steilere Gerlos-Aufstieg leichter schien als der Glöckner. Während spricht, lehnt er sein Rad an seine Hüfte. ~Eil8i < ä8s Gr8s£jräches bemerkt er nicht, daJf J es sein Betreuer nimmt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.08.1916
Physical description: 8
anZu- geben. Zahlreiche Redner unterstützten diesen Vor schlag und befürworteten nachdrücklichst eine inter nationale Aktion zur Erringung eines dauerhaften Friedens. Das Abstimmungsergebnis ist noch nicht bekannt. Der Antrag Pressemane ist ein neuer Beweis dafür, daß die Völker auf beiden Seiten den tragi schen Schmerz erleiden: unerhörte Blutopfer für Kriegsziele zu bringen, die sie noch nicht kennen. Auch drüben wünscht man nun sehnsüchtig das sichtbare Ziel und beginnt nach dem Anfang

zu bekämpfen und in Deutschland wolle es sei nen gefährlichsten Wettbewerber auf dem Welt märkte vernichten. So erstrebenswert dieses Ziel den englischen Kapitalisten auch sein mag, so sind sie doch Geschäftsleute genug, um längst bemerkt zu ha ben, daß dieses Ziel ohne die Gefahr der eigenen allerscbwersten Schädigung nicht zu erreichen ist. Wer weiß also, was England sich für Kriegsziele ge setzt hat? Die Franzosen erklären, sie kämpfen für die Be freiung ihres Landes von den deutschen Truppen

die Kriegslage!" Aber geben wir uns keiner Täuschung hin, Presse mane wird sein Ziel kaum erreichen. Er wird um- sonst mit der Taschenlampe der Vernunft das in un durchdringliche Finsternis gehüllte Trümmerfeld ab- zulenchten versuchen. Die Entente ist blind gegen die Vernunft und auch keiner der anderen Staaten will klipp und klar sagen, welche Ziele dem Kriege gesteckt sind, der überall als Verteidigungskrieg erklärt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.05.1940
Physical description: 6
C o o p e r erwähnenswert: Seine Rede enthält u. a. den unmißverständlichen Satz, daß funmmninnnnuiiüiiHUiiiinTimmininiimiuiiuiimiiiifflnumiimiiummnnniiiiininmnn An unsere Leser! Die heutige „Neueste Zeitung- wird ausnahmsweise auch allen Alleinbeziehern der „Innsbrucker Rachrichten- zugestellt. Berlin, 10. Mai. Soldaten der Westfront! Die Stunde des entscheidendsten Kampfes für die Zukunft der deutschen Nation ist gekommen. Seit 300 Jahren war es das Ziel der englischen und französischen Machthaber, jede wirk liche

Konsolidierung Europas zu verhindern, vor allem aber Deutschland in Schwäche und Ohnmacht zu erhalten. Zu diesem Zweck hat allein Frankreich in zwei Jahrhunderten an Deutschland 31mal den Krieg erklärt. Seit Jahrhunder ten ist es aber auch das Ziel der britischen Wellbeherrscher. Deutschland unter allen Umständen an feiner Einigung zu ver- hindern, dem Reich aber jene Lebensgüler zu verweigern, die zur Erhaltung eines 80-Millionen-Volkes notwendig sind. Eng land und Frankreich haben diese ihre Politik

durchgeführt, ohne sich dabei um das Regime zu kümmern, das jeweils in Deutsch land herrschte. Was sie treffen wollten, war immer dag deutsche Volk. Ihre verantwortlichen Männer geben dieses Ziel heute auch ganz osten zu. Deutschland soll zerschlagen und in lauter kleine Staaten aufgelöst werden. Dann verliert das Reich feine politische Macht und damit die Möglichkeit, dem deustchen Volk seine Lebensrechte auf dieser Erde zu sichern. Aus dem Grunde hat man auch alle meine Friedensversuche zurückgewiesen

Berlin, 10. Mai. Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop gab am Freitagmorgen vor den Ver- tretern der deutschen und ausländischen Presse im Saale des Auswärtigen Amtes eine Erklärung folgenden Wortlautes ab: Meine Herren! England und Frankreich haben nunmehr endlich die Maske fallen lassen. Nachdem der Einbruch in Skandinavien mißlungen war. kam der Alarm im Mittelmeer. Dieses große Täuschungsmanöver sollte das wahre Ziel Englands verschleiern: den Vorstoß auf das deutsche Ruhrgebiet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 02.11.1927
Physical description: 16
Jahrzehnten damit begonnen hat und vor unseren Auge« unaufhörlich daran arbeitet. Es gibt kein Gebiet menschlichen Lebend bis zu den zar- testen Empfindungen der Seele, bis zu den sublimsten Klün- gen der Mufik oder zu den edelsten Ausdrucksweisen der Kunst, das sich dem Einflüsse des neuen, ausdämmernden Gesellschaftssystems, das wir Sozialismus nennen .4 zu entziehen vermöchte. Das ist unser letztes Ziel. Dem wir durch die Unrast der Tage entgegenstreben. Wie ein moderner Parzival, besten

Sinn inmitten aller - Abenteuer und Zwischenfälle unablässig nach der Burg des Grals steht, ist der Sozialdemokratie das letzte höchste Ziel: der Sozialismus. Wie ein Kleinod. 4vie. ein Erbstück der Väter, wie ein Zauberring muß die Hoffnung und un sere Sehnsucht nach diesem Ziel uns im Werktagskamps um Lohn und Wohnung, um Esten und Notdurft begleiten. Hätten wir nicht auch im Alltagskampse der Arbeiterklaste den Willen nach dem letzten Ziel, unser Kampf wäre nichts anderes als ein Feilschen

; etwa nach dem Satze: Man muß sich mit dem, wie's einmal ist, abzufinden und das mög lichste abzugewinnen trachten oder sollen wir marschieren, marschieren auf unserer Heerstraße, keinen Blick nach links und rechts, brennende Sehnsucht im Herzen nach dem End ziel — dem Sozialismus? In uns allen flammt dieser all- zu menschliche Widerstreit. Und so hat Gen. Bauer recht: keine Gemeinschaft mit einem kapitalistischen Bürgertum, daS unsere Gefühle vergewaltigt und die sozialdemokratische Partei

kompromittiert und korrumpiert. Und so hat auch Gen. Renner recht, wenn er daraus hinweist, daß man auch innerhalb dieser Gesellschaft positive Arbeit im sozia- listischen Geiste in Verwaltung usw. leisten könne. Bauer schließt, ganz das große Ziel im Auge: „Nur das, was die Masten wirklich begeistert, nur was der heran- wachsenden Generation als Lebensziel gelten kann, nur das führt die Arbeiterbewegung zum 3tel!" Und Renner, der in diese kapitalistische Welt Inseln sozialistischer Verwaltung einsprengen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 18.02.1952
Physical description: 6
Vorbereitung. Im Ziel war Colo, wie immer, völlig erschöpft. Der moderne Abfahrtsläufer «st am Ende des Rennens eine erbarmungswürdige Erscheinung: Eine Sonderlieferung nach Oslo TOn „Diana mit Menthol“ mußte auf Grund eines Telegrammes unserer Olympiamannschaft mittels Flugzeug durchgeführt werden, Es freut uns, daß dieser bekannte heimische Markenartikel auch im Ausland von unserer Weltklasse verwendet wird. Eine bessere Reklame für „D ana mit Menthol" kann man sich nicht vorsteilen. unter Sturzhelm

die Freude erst später. Schöpf durchbricht die Schutzwand Nach Colo startete Egon Schöpf. Vom Ziel sah man die Läufer tausend Meter höher oben aus dem Waid schießen, eine Lichtung überqueren, im Wald verschwinden und nach wenigen Sekun den in die lange Schneise stoßen, die direkt zum Ziel führte. Die Läufer waren nicht größer als ein Punkt. Der Punkt, der Egon Schöpf war, be wegte sich mit ungeheurer Geschwindigkeit über de Lichtung. Er war schneller als irgendein an. derer Punkt vor ihm. Sekunden

wie Bindfaden. Auf dem Sanitätsschlitten kam Schöpf zu sich und stand sofort auf. Er schien unver letzt, Später stellte sich heraus, daß er sich eine Knöchelabs/plitterung zugezogen hatte. Christian Pravda hat am Tag vorher den Rie sentorlauf verloren, weil er zuviel gesprungen war. Pravda verlor auch den Abfahrts 1 auf, weil er zuviel sprang. Hoher di e letzte Steil stufe vor dem Ziel flog er so weit, daß er auf einem Ge genhang landete. Normalerweise brechen in einem solchen Fall Skier und Knochen

, und drei Tage später darf man den Patienten im Krankenhaus besuchen. Pravda stürzte nicht und kein Knochen und kein Ski brach. Beim Aufsprung krachte es nur, daß man es bis ins Ziel hörte. Die Fahrt war jedoch gebremst und zusammen mit den Zehntelsekunden, die Pravda schon vorher bei seinen Luftfahrten verloren hatte, war der Sieg vertan. Vom Skibüftz getroffen Otto Linherr stürzte 150 m vor dem Ziel. Es war ener dieser snniosen Stürze, die anschei- Der Abfahrtsiauf der Damen brachte endlich

mit dem Boden und erreichte total erschöpft das Ziel. Auch Dag mar Rom ging aufs Ganze. Sie fuhr genau so schnell und genau so riskant wie Mead und Böser; trotzdem blieb sie über zwei Sekunden hinter ihrer großen Rivalin zurück und konnte auch die Zeit von Annemarie Büchner-Fischer nicht unterbieten, die nun mit 1:48.0 den zwei ten Rang einnahm. Schon glaubte man, die Me daillen verteilen zu können, da brauste, nach dem die sehr schnelle Norwegerin Nisken wegen zu frühem Start disqualifiziert wurde

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.01.1917
Physical description: 4
-politischer Hinsicht die Teile, aus denen, er sich zusammensetzt, ohne einheitlichen Wil len ihre eigenen Wege gehen ließ; daß er also jener Orga nisation entbehrte, deren er nnbedntgt bedarf, um über haupt Lebensfähigkeit, Betätigung seiner Existenz erzeu gen zu können Kein Körper kann ohne Mieder gehen, mit Ziel gehen' kann er aber ohne einheitliche Willens-- kraft schon gar nicht. Es fehlt auch nicht bloß in den nach Pnrteian- ichauungtn gelrennten Ansichten—, sondern im Mittel stände selbst vielfach

erreichbar ist Volkswirtschaft galt leider nnr zu lange als ein Be griff der Rechts- und Staatsphilosophie. Man kehrte auch in der Volkswirtschaft Ursprung und Ziel um, gerade st wie im staatspolitischen Leben. Die Organisation von Fa milie, Volk, und Staat ist ursprünglich, ivenn sie das heute inbegriffen, Uebergabe." Der Sinn dieser Worte bleibt rätselhaft, zumal Name des Absenders und Adres saten fehlen. Man könnte an eine Festung oder die spanisch-marokkanischen Kämpfe der letzten Jahre denken

, das bei seiner tollen Fahrt ins Blaue zugrunde ging. Fm18aufe der Jahre verblaßte das Zeugnis Linnös, m an hörte in neuerer'Zeit nichts nn'hr von Leminingzügen und als BrehM 'in 'Lappland und Finnland überall um- persragte, wußte kein Mensch dort etwas von den Lem- minglvanoerunaen. In den letzten Jahren aber sind die Ziel im. Wohlergehen des Menscheil uuö seiner Gesellschaft erblickt. Und wenn auch zweifellos der einzelne Mensch sodann als Glied hineinwächst m diese Organisation' ini! xxiini beu vielen

Besitzrechten and Kulturpflichte,r, die er im Laufe der Zeit verlangte, so bleibt doch das Ziel der Organisation unverrückt 'bestehen; d. h. die Institlt- tionen von Fannlien, Volk Und Staat sind für den Men schen da, nicht umgekehrt. Genau st ist die Organisation der Volkswirtschaft ursprünglich in dem Zwecke, die mate* rielle Wirtschaft des Menschen und seiner Gesellschaft zu ordnen. Der Einzelne wird sich mit Rechten und Pflich ten in die anerkamrte Ordnung etnsügen zwar, aber nicht er ist zum Opfer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 01.07.1952
Physical description: 6
und Grajzer weiter im Rennen zu belassen. Damit kann auch die jugosla wische Nationalmannschaft weiter gewertet werden. Bei diesigem, nicht allzu heißem Wetter begann sofort nach dem eigentlichen Start eine wilde Bolzerei, die mit geringen Phasen bis ins Ziel anhielt. Schon bei Velden ging eine Gruppe mit Olsen, Becker, Müller, Wies- ner, Trieb, Wukisevits, Bertraz, Massen und Budik auf und davon und zählte bei Villach etwa 1:30 Minuten Vorsprung auf das Gros. Die diesmal gut gemanagten Oesterreicher

von 11 Sekun den einzustellen vermochte. Im Endlauf über 200 m verfehlte Blankers-Koen mit 23.7 Se kunden den Weltrekord der Polin Stelle Wa- lawiewicz aus dem Jahre 1935 nur um eine Zehntelsekunde. Höhepunkt der deutschen Meisterschaft«! war der 1500-m-Lauf, ein Duell zwischen Werner Lueg und dem Berliner Günter Doh- row. Dohrow hatte von Beginn weg die Spitze und verteidigte diese bis 300 m vor dem Ziel. Lueg kam erst beim dritten Versuch an dem Berliner vorbei. Die Zwischenzeit für 400 m war 56.5

. für 800 m 1:58.8. Zu Beginn der letzten Runde entspann sich ein erbit terter Endkampf, in dem Lueg mehr Reser ven hatte, bereits 200 m vor dem Ziel klar führte und diesen Vorsprung auf den letzten 100 m auf etwa 8 m vergrößerte. Vor dem Neuer Träger des Gelben Trikots als Spit zenreiter im Gesamtklassement der „Tour de France“ ist Fiorenzo Magni (Italien), der am Montag die sechste Etappe von Namur (Bel gien) nach Metz (228 Kilometer) in 7:07:56 Stunden gewann. Magni holte bei großer Hitze über fünf

sich kein Geringerer als Belgiens Straßencrack, Rik van Steenbergen, der ebenso wie die Franzosen Jaques Dupont, Albert Dolhats und Rene Berton furchtbar unter der Hitze litt. Damit ist einer der Fahrer, dem man die Chancen gegeben hatte, in der Ebene den Ita lienern ein großes Gefecht zu liefern, ausge fallen. In der belgischen Equipe dürfte nun dem „Windschattenfahrer“ 8tan Ockers die Rolle des „Chef de file“ zufallen. Das Feld passierte Longwy (72 km vor dem Ziel) geschlossen, geführt von den Ita lienern

und dem „Gelben Trikot“ Nello Lau redl. Die Azzurri hatten sichtlich Auftrag, den gefährlichen Attacken der scheinbar ge meinsam operierenden Belgier und National franzosen zuvorzukommen und Fiorenzo Magni war schließlich der Ausreißer, der Briey (31 km vor dem Ziel) mit 2:30 Minu- Ctappetiklassement: I. Deutsch (Oesterreich A) 4:01:59, 2. Reisinger (Wien) 4:02:00, 3 Sighirdjian (Frankreich) 4:02:00, 4. Morajer (Innsbruck) 4:02:18, 5. Budik (Oesterreich B) 4:05:18, 6. Müller (Wien) 4:05:19, 7. Karlik (Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 27.08.1930
Physical description: 8
Masten des Volkes hatten sich in Be- iwegung gesetzt. Das war der Anfang unserer Allianz, die seitdem ausgezogen ist, um die Welt zu erobern und eine neue soziale Ordnung zu schaffen. Vor 35 Jahren lag das tziel der internationalen Genostenschaftsbewegung noch in weiter Ferne und erschien zweifellos allen Genossenschaftern »als eine schöne Fata Morgana. Aber je näher wir auf fedem Kongreß unser Ziel erblickten, mit um so größerer Freude gewahrteg wir, daß es fest auf dem Boden der 'nüchternen

Wirklichkeit steht. Schon die ständig zuneh» jmende Bedeutung der ideellen Tätigkeit unseres Bundes be- jrechtigt uns zu dieser Aussage. Aber neben der ideellen Tätigkeit erhebt sich' vor uns lein anderer hoher und schwerer Berggipfel: die Schöpfung der internationalen genossenschaftlichen ! ' Wirtschaft. ' Je weiter die Forschungen über die gegenwärtige Welt- wirffchaft in den verschiedenen Ländern gebracht und Män gel aufgedeckt werden, desto deutlicher geht es hervor, daß auch dieses Ziel als unbedingte

Forderung aus den gegen- )värtigen Verhältnissen emporfteigt. Auf dem konstituie renden Kongreß unseres Bundes wurde schon auf dieses Ziel hingewiesen und dasselbe Ziel ist uns danach oft gezeigt worden. Schon lange und besonders in letzter Zeit hat die Gründung einer internationalen Großeinkaufsgesellschast ein lebhaftes Interesse erregt. In diesem Augenblick ist auch dieses Ziel, das in jener Zeit noch in weiter Ferne zu liegen schien, teilweise erreicht worden, und binnen kur zem werden wir sicher

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Der Arbeiter
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Page 2 of 8
Date: 05.06.1929
Physical description: 8
aber von selbst, daß wir treu zur Par tei stehen, deshalb dürfen wir auch nicht spielen mit par- teipolitischen Organisationen, denn diese führen letzten Endes zur eigenen Partei und die eigene Partei ist der Tod der Arbeiterbewegung. Da aber die Arbeiterfrage nicht nur eine politische, son dern vor allen Dingen auch eine wirtschaftliche Frage ist, brauchen wir auch wirtschaftliche Organisatio nen und das find unsere Gewerkschaften. Jede Gewerkschaft, die ihr Ziel erreichen will, muß eine Macht fein. Diese Macht

der Arbeit Sinn und Wert. Wer nicht mit Ewigkeitswerten Kultur schafft, kommt mit dem Kapitalismus zur Wirtshaus-, Sport- und Vergnü gungs-Kultur. Dann bleibt aber dem Arbeiter als Ziel seiner Arbeit schließlich nichts anderes als eine Flasche Bier und ein Stück Leberwurst. Die christliche Kultur des Ar beiters hat ein anderes Ziel: „Ein braves Weib, ein herzig Kind, das ist mein Himmel auf der Erde." Diese Arbei terheim-Kultur zu schaffen, ist das hohe Ziel der katholi schen Arbeitervereine

. Dazu den Weg zu bahnen und die Voraussetzung zu schaffen, ist Aufgabe der Wohnungs kultur. So wird die Arbeiterfrage und mit ihr das Ziel der Arbeitervereine von selbst zur Erzieh ungsauf- g a b e. Hier kann die Gewerkschaft nicht mehr auskommen, dazu braucht es eine aus religiöser Basis aufg^baute kon fessionelle, religiöse Kulturorganisation und das sind unsere Arbeitervereine. Das Herz Jesu mitten im Tiro ler Adler» wie es das neue Banner des Tiroler Verbandes zeigt, ist der beste Lehrmeister. Möge

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.10.1939
Physical description: 4
. Wirtschaftskrieg - gegen wen? England schädigt die Neutralen schwer - Wir sind nicht auszuhungern - England erreicht sein ziel nicht! zweiten Bedeutung des Begriffes ist unsere heutige Staats form eine in der deutschen Wesensart beschlossene Notwendigkeit. Sie ist ein Ziel, dem unsere bisherige geschichtliche Entwicklung zustrebt; sie ist ein unabweisbares Verlangen, ein Postulat, eine Forderung des deutschen Geistes. Am klarsten hat sich in den letzten Jahrhunderten die deutsche Wesensart in derjenigen

- und Zivilbehörden für den herzlichen Empfang und die vorzügliche Organisation auf der ganzen Reise Anerkennung zollen." Wenn England ein Ziel verfolgt, von dem es sich für sich selbst Nutzen verspricht, dann sind ihm die Interessen an derer Völker, so lebenswichtig sie auch für diese selbst sein mögen, höchst gleichgültig. Diesem Grundsatz entsprechend, dem die englische Politik im Laufe der Jahrhunderte stets treu geblieben ist, geht England auch bei der Durchführung des Wirtschaftskrieges gegen Deutschland

vor, indem es sich über die Lebensinteressen der Neutralen in einer mehr als großzügigen Weise einfach hinwegsetzt. In völliger Ver kennung der Kräfteverhältnisse und der wirtschaftlichen Re serven Deutschlands gibt England sich der Hoffnung hin, Deutschland durch eine rigorose Führung des Wirtfchafts- krieges in verhältnismäßig kurzer Zeit niederzuringen. Um dieses Ziel zu erreichen, nimmt das sonst so sehr auf den Schein des Rechts bedachte England keinerlei Rück sichten mehr und kommt zu geradezu frappanten Verstößen sowohl

den, weil in vielen Ländern noch die Krisennachwirkungen zu spüren sind. In kurzer Zeit werden die neutralen Mächte fest stellen müssen, daß trotz aller Beeinträchtigung ihres Wirt schaftslebens, England fein Ziel, Deutschland wirtschaftlich aus- zuhungern, n i ch t erreicht hat und nicht erreichen wird, so daß letzten Endes die Neutralen die am meisten Geschädigten sein werden. Lo. Flugblätter gegen Kriegeeintritt »er WA. Ein Aufklärungsfeldzug einer amerikanischen Zeitung Newyork, 10. Okt. Auf dem Flugplatz

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.09.1930
Physical description: 6
jenem Ge- Mn sein Interesse zugewendet, den Bundeskanzler mb er als konkretes Ziel für paneuropäische Gedan- Dnge hingestellt hatte,' dem Gedanken der organr- ,en Wirtschaftsgruppierung der europäischen MM, um die Hochflut der europäischen Wirtschaftsnot Wammen. Schober, der Nichtpolitiker und Staatsmann üÄ mon sense, Hat mit feitter Anregung zur wirt- Wlchen Verständigung auf der Grundlage öer Wirt- Mttuktur und der geographischen und wirtschaft- « Tatsachen in einem Augenblick in die dünne Luft °Mfer Beratungen

und der Handelspolitik zu Handhaben der Verständigung werden könnten. In dieser Verständigungsarbeit mit dem Ziel politischer Befriedung müssen in Europa die zwei wirtschaftlich stärksten Faktoren, das sind Deutschland und Frank reich, vorangehen. Ihren Annäherungstendenzen müssen sich automatisch die übrigen Zwergstaaten eingliedern, um eine höhere europäische Wirtschaftseinheit allmählich herauszuarbeiten. Am Augenblick wären über Liese wirtschaftliche An- nähernngsarbeit zwischen Frankreich und Dentschland

machen es nicht unmöglich, daß Ungarn auch gleichzeitig dem jngosla- wisch-rnwänischen Agrarblock sich bis zn einem ge wissen Grade eingliedert. Das hohe Verdienst Schobers ist es, in Genf kon krete Aufgaben und einen gangbaren Weg zur Er örterung gestellt zu haben. Das noch sehr ferne Ziel aller derartigen Verhandlungen und Gespräche ist, jenen grö ßeren Wirtschafts- oder Zollunionen vorzuarbeiten, die eine denkbare und notwendige Grundlage eines beruhig ten und gesünderen Europa sein werden. Der Aussprache in Gens

werden Beratungen im engeren Kreise folgen? der aufbauenöen Mitarbeit ist ein Ziel gestellt, der Mur, der Wille und die Geduld zur Verwirklichung wirtschaft licher Verständigungsarveit dürfen nicht fehlen. Stärker als die schon vorhandenen und noch möglichen politischen Diktaturen ist die D i k t a t u r ö e r N o t der europäischen Wirtschaft, der die Staaten durch Selbstbestimmung und Selbsthilfe entgegenarbeiten müssen. Ueber das Wie und Wohin wird noch manches zu sagen sein.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.12.1917
Physical description: 8
und gründlicher darauf ein richten. daß der Markt am Balkan in der Türkei, in Rußland uns volle wirtschaftliche Entwicklungsmög lichkeit sichert. Dies ist mit der österreichisch-ungarischen Diktatur der Agrarier nicht zu machen, weshalb durch ein neues Verhältnis mit Ungarn, durch einen brauchbareren Ausgleich dieses Ziel, das ja ebenso im Interesse Un garns liegt, auch erreicht wird. Ordnung und Frei heit im Innern und aufrichtige nachbarliche Freund schaft, das ist es, was die Völker der Donaumonarchie

nach diesem Kriege nicht mehr entbehren können, wenn sie lebensfähig sein sollen. Die Delegationen werden dieses Ziel nicht lösen können. Die Gruppen kommen als gegenseitige Frondeure zusammen, die nicht das gesamte Wohl beider Reichshälften, sondern ihren eigenen Egoismus und ihre nationalen Schmerzen im Herzen haben. Es muß zuerst das Selbstbestimmungsrecht der. Völker auf demokratischer Grundlage durchgeführt, unsere Lokalverwaltun^ und Gesetzgebung im Sinne einer echten Volksdemokratie durchaesührt

wie Deutsch land für die unsere. In dieser Beziehung kenne ich keine territorialen Grenzen. Wir kämp fen für Elsaß-Lothringen genau so, wie Deutschland für Lemberg und Triest gekämpft hat. Bezüglich Italiens verweist der Minister gegenüber dem Grafen Karolyi auf den zweiten Teil seiner Budapester Rede und er klärt: Wenn Italien den Krieg mutwillig forlsctzt, so wird es später einen schlechtes.Frieden bekommen. Das sind wir unseren Truppen und unserem Hinter- lande Huldig. (Beifall.) Mein Ziel heißt: Wenig

gegenüber verfolgen wolle. In der Polen- frage teile er die Ansicht Andrassys. Hinsichtlich der Vertiefung des Bunoesverhältniffes mit Deutschland wünsche er nicht, daß wir uns während des Krieges binden. Ser Msgswülende Wilson. Eine Rede im Kongreß. — Ankündigung der Kriegserklärung an Oesterreich-Ungarn. Washington, 5. Dez. Im Kongreß sprach Präsident Wilson ausführlich über die Kriegsziele Amerikas und sagte einleitend: Es ist natürlich unser Ziel, den Krieg zu gewin nen. Wir werden unsere Schritte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.04.1916
Physical description: 8
auf allen Fronten sehr gut und durchaus den Er wartungen entsprechend. Unsere Feinde glaubten, das Ziel, das sie mit den Waffen nicht vertvirklichen konnten, durch Aushungern und Absperren zu er reichen. Ich habe es verstanden, daß unsere Gegner im Jahre 1915 von dieser Hoffnung nicht lassen wollten. Aber ich verstehe nicht, wie kühle Köpfe nach den Erfahrungen des Jahres 1915 an dieser Hoffnung noch festhalten können. (Sehr richtig!) Die Feinde vergessen, daß unser Staatswesen dank der organisatorischen Kraft

. Sie werden sich die Köpfe anrennen. Unser Ziel des Krieges ist dagegen ein Deutschland, so fest gefügt, so stark gefirmt. daß niemand an einen Versuch denken kann, uns vernichten zu wollen, und jedermann unser Recht auf freie Betätigung unserer friedlichen Kräfte anerkennen muß. (Bravorufe.) D i e s e s D e u t s ch l a n d, nicht die Vernich tung fremder Völker, ist das, was wir erstreben. Es ist die dauernde Rettung des heute in seinen Grundfesten erschütterten europäischen Kontinents. Hätten Rußland, Frankreich

und England sich nicht gegen uns zusammengeschlossen und nicht versucht, das Rad der Geschichte in ewig verflossene Zeiten zurückzudrehen, wäre der Frieden Europas durch die Kraft der stillen Entwicklung gefestigt worden, und das war das Ziel der deutschen Politik vor dem Kriege. Unsere Gegner haben den K r i e g g e w 0 l l t. (Liebknecht ruft dazwischen: Sie haben ihn gewollt!, worauf stürmische Protest rufe und die Worte: Hinaus mit ihm! ertönten.) Der Reichskanzler fährt fort: Nun muß der Friede

trotz aller Niederlagen der Gegner bei deren Regierungen mächtig geblieben. Wir aber haben nur ein Ziel, uns zu wehren, uns selbst zu behaupten, unsere Gegner von unseren Grenzen fernzuhalten. Wir haben den Krieg nicht gewollt, hatten kein Bedürf nis, die Grenzen zu ändern, als er gegen unseren Willen-begann. Wir drohten keinem mit der Ver nichtung seiner Existenz, wie dies unsere Gegner uns androhen. Der Reichskanzler wendet sich dann als Beispiel der Berhetzungssucht der Gegner

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 14.02.1939
Physical description: 6
das von Zuschauern umlagerte Ziel zu erreichen. Diese S-Kurve kann man als die einzige Stelle der ganzen Strecke bezeichnen, an der technisches Können außer einem Stehvermögen über haupt notwendig war. Der obere Teil der Strecke war in der Früh blankes Eis, das, allerdings ganz überflüssiger Weise, von Soldaten mit Schau feln umgeackert wurde, woraufhin sich die ersten paar hundert Meter nach dem Start in eine Art Lawinenbahn verwandel ten, auf der riesige Knollen umherlagen. Am unteren Teil des Steilhanges

, doch nur um Sekunden — nicht ganz zwei — lag Jenewein hinter ihm. Die ersten Läufer mußten noch in dem inzwischen wieder eingefallenen Nebel ins wesenlose Nichts hineinrasen, erst in der zweiten Hälfte des Rennens brach die Sonne wieder durch und blieb bei den Frauen die ganze Zeit heraußen. Blendende Technik Jeneweins Der Grödner Nogler ist der erste, der beruntergebraust kommt und die S-Kurve vor dem Ziel glatt durchfährt. Der Schweizer R o b b i erscheint nicht besonders schnell, dann kam der mit Spannung

, die er fast umriß, so knapp jagte er am Rande des Schnees an der Innenseite tief geduckt durch die Biegung. Lantschner hat eine rasende Fahrt als Nr. 10 und muß bei der großen Schnelligkeit hier außen fah ren, doch kommt er an den hier unter dem Weg aufnahmsbereit wartenden Bäumen glatt vorbei und wird jubelnd beim Ziel von den Menschen begrüßt. Seit bald zehn Jahren ist nun Helmut Lantschner einer der besten und vielseitigsten Skiläufer der Welt, immer aber hat ihn irgend eine Kleinigkeit gehindert

wie unserem Helmut. M o l i t o r, obwohl er ja eine gute Zeit erreichte, ent täuschte mit einer noch nicht ausgereiften Technik, ist vor dem Ziel zu unbeherrscht und stürzt in der Waldkurve. Für einen Sieg wäre er aber auch ohne den Sturz nicht in Frage gekom men. Rudi Cranz war nicht ganz so gut als man vielleicht erwartet hatte, und auch Romminger hatte ersichtlich einen etwas langsamen Ski. Eine Viertelstunde Pause, dann kamen die Frauen daher, kaum weniger schnell und schneidig wie die Männer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.09.1956
Physical description: 6
und Wukitsevits mächtig in die Pedale und bängten die überraschend gut fahrenden Vorarlberger Barbisch und Dittmann ab. Während Barbisch den An, Schluß sehr schnell wieder fand, kam der junge Dittmann nach anstrengender Allein fahrt hinter der Spitze ins Ziel. Die letzte Steigung zur Kirche in Klaus, etwa 25 km vor dem Ziel, wurde auch Barbisch zum Verhängnis, als sich Durlacher, Mascha, Christian und Wukitsevits noch einmal zu sammentaten und die Vorarlberger diesem Angriff nicht standhalten konnten. Knapp

vor dem Ziel zog Wukitsevits den Spurt an, wurde jedoch von Christian und Durlacher überholt und mit einer Radlänge vor Dur lacher wurde Christian viel bejubelter öster reichischer Straßenmeister der Amateure. Von den bekannten Fahrern hatte nebe n Klöckl auch Simic und Thaler auf gegeben. 22 Fahrer erreichten das Ziel. Ergebnisse: 1. und Meister von Oesterreich Adolf Christian (Union Wiener Radler) 4:34:40 Stunden (Schnitt 30.8 km/h); 2. Richard Durlacher (Arbö Puch Graz) 4:34:41: 3. Stephan Mascha (Aibö

) gleiche Zeit; 10. Ferdinand Rei singer (RC Aar) gleiche Zeit Acht neue Radsport-Weltrekorde Die Rekordwoche auf der Mailänder Vigo- rellibahn brachte mit acht neuen Weltrekor den einen sportlichen Erfolg, mit nur weni gen tausend Zuschauern aber ein finanzielle« Fiasko. Einige Angriffe auf den Stundenweltrekord Jacques Anquetils scheiterten, so der letzt« am Samstagabend, in dem der Däne Kal Werner Nielson 455.360 m fuhr (Anquetü 46.159 m). Die besten Aussichten, den Stundenwelt rekord, das große Ziel

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