Seite 2 «noskowitischen Kommunismus, der sich drohend gegen Staat und Volk erhebt, „einen menschen würdigen, einen edlen, gottgewollten Kommu nismus der Arbeit, den Kommunismus der Pflicht, und den Kommunismus, der freiwillig den Darbenden von seinem Gute mitzehren läßt'. Doch bei dem furchtbaren Mangel an Ge meinsinn, bei dem Ueberwuchern des Individua lismus -und bei dem Siegeszug des Materialis mus — Dinge, die Dr. Held mit Recht lebhaft »beklagte — wird der Weg weit sein und das Ziel
wie in den gegen wärtigen, in Zeiten der Not, die die äußere und innere Schwäche Äes Staates mit herbeigeführt hat, sind alle vaterländischen Bewe -. gungen und Organisationen, die sich der iKraftentfaltung des Staates widmen wollen und deren Ziel die Größe und, Wohlfahrt der Gemeinschaft ist, ausrichtig zu begrüßen und wärmstens zu fördern. Engherzige parteipoli tische oder gar materielle oder machtpolitische Ziele einzelner dürfen in solchen Bewegungen »keine Rolle spielen. Sie tragen die Keime des Zwistes
und der Uneinigkeit in sich, nützen nicht der Gemeinschaft, sondern beeinträchtigen sie aufs schwerste. Es kann nur ein Ziel für diese va terländischen Bewegungen geben: Glück, Größe und F r e i h ei t der N a tio n. Diesem Ziele ist alles unterzuordnen, was sonst an Strebungen in der menschlichen Natur sich geltend macht.' Daß die Programmrede Dr. Helds ein beson deres warmes Treuebekenntnis zum Reiche darstellt, kann nicht überraschen. Wer den neuen Ministerpräsidenten kennt, der weiß, daß seine bayrische
, aber auch durch begei sterte Rufe, durch Schwenken von Tüchern Aus druck gÄen. Es ist eine Fahrt des Triumphes, wenn man als höchstes Ziel des Ehrgeizes das Eine vor Augen hat: geliebt zü sein. Es kam immer wieder zum Ausdruck, in der Margaretenstraße, in der Schönbrunnerstraße, dann draußen in Meidling, Breitensee und Hütteldorf: die grüßten und ju belten, waren Menschen, die eben ihres Weges gingen und mit freudigem Herzklopfen den Ge nesenden dahinfahren sahen.' t. Riesenewbruchsdiebstahl in Portugal