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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.04.1917
Physical description: 8
es dem Willen des Volkes, in enger Ge meinsamkeit mit unseren Verbündeten alle den Weltkrieg und seine Beendigung betreffenden Fra gen endgültig »zu entscheiden, hält es aber für ihr Recht nnd ihre Pflicht, schon jetzt zu erklären, daß das freie Rußland nicht das Ziel hat, andere Völker zu beherrschen, ihnen ihr nationales Erbe wegzu nehmen und gewaltsam fremdes Gebiet zu besetzen, daß sie vielmehr einen dauerhaften Frieden auf Grund des Rechtes der Völker, ihr Schicksal selbst zu bestimmen, herbeiführen

will. Das russische Volk erstrebt nicht eine Steigerung seiner äußeren Macht ans Kosten der Völker, es hat nicht das Ziel, irgend ein Volk zu unterjochen oder zn erniedrigen. Im Namen der Gleichheit entfernte es iä" Ketten, die auf dem polnischen Volke lasteten, aber das russische Volk wird nie zugebe«, baß sei« Vaterland ans dem großen Kampfe erniedrigt und erschüttert in seinen Lebensbedingungen hervor geht. Diese Grundsätze werden die Grundlage der äuße ren Politik der provisorischen Regierung bilden

aller und eines jeden sie selbst in der Lage sein wird, ihre Pflichten gegen das Land bis zum Ende zu erfüllen. Gezeichnet: Der Präsident des.Ministerrates: Fürst Lwow. Das freie Rußland hat nicht das Ziel, andere Völker zu beherrschen, ihnen ihr nationales Erbe wegzunehmen und gewaltsam fremdes Gebiet zu besetzen. . . Diese Erklärung der russischen Regie rung beweist, daß nach dem Sturze des Zarismus die Kriegsziele des alten Rußlands, die uferlosen Eroberungspläne 'der seinerzeitigen Machthaber ausgegeben sind. Das neue Rußland

nachdrücklichst, daß diese keine Eroberungen anstreben und einen Frieden der Dauer sich nur versprechen, wenn dieser jedem Volke das Recht der Selbstbestimmung uneingeschränkt erhält. Das gleiche Ziel erbebt nun die russische Regierung zu ihrem Kriegsziel. Und sie — wie die Zentral mächte — versichert, daß sie für nichts, als für die ses Ziel den Kampf farkkübren will. Da drängt sich nun die Frage auf, ob bei' dieser völligen Über einstimmung der Kriegsziele dieses furchtbare Mor den nicht rasch beendet

, müssen im Inter esse der europäischen Demokratie zerschmettert wer den. Selbst das autokvatische Rußland, welches Iba» Grab für viele freie Völker geworden ist, Polen und Finnland, die Ukraine und Persien unterjocht hatte und seit 1905 gegen das eigene Volk mit dem Henker arbeitete, stimmte in diesen Ruf mit ein. So wenig aber unser Hinweis, daß der Kampf gegen Rußland ein Ziel der gesamten Demokratie sei, bei den russischen Sozialisten Gegenliebe fand, da sie mit Recht einlvendeten, daß die innere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 06.02.1933
Physical description: 8
und wird die schwersten Anforderungen an das Können der Mfahvtsläufer stellen. Der Höhenunterschied beträgt ungejahr 2000 Meter. Der Start erfolgt im Sattel zwischen Glungezer und Sonnenspitze. Die Abfahrtsstrecke, seit kurzem „österreichische Parsenrmbfahrt" benannt, führt über die Tutferer Alpe—Halsmarter—Charlottenburger Hütte —Windegg zum Ziel bei Duffes. (Leitung: Willy Zeuner.) Die Schneeverhültniffe können lediglich im lwchalpinen Gelände als gut bezeichnet werden, in den Niederungen jedoch hat der Re gen

13 Uhr. Die Zufuhr der Läufer erfolgt mit der Seilbahn auf den Paffcherkofcl oder mittels Autos nach Tussis. Dar Programm der Woche Die DiLrchführung der Fis-Wettkämpfe erstreckt sich auf acht Tage, und Kvar: Montag, den 6. Februar: Spezialabsahrtsilauf über eine Lauf strecke von 12 Kilometer mit 2000 Meter Höhen«:nterschied. Start: 13 Uhr. Ziel: südlich oberhalb der Stadt Hall. 184 Lausir. Dienstag, den 7. Februar: Staffektauf über 40 Kilometer für Dierer-Mannschasten. Start: 13 Uhr, Sans. Ziel

: im südlichen Mittelgebirge bei Laus. 13 MaMtschaflen. Offizielles Tiaini-nM springen auf der Betg-Jsel-Sprungschanze. Mittwoch, den 8. Februar: AHfahMiaus für Herren und ton»« über eine Laufstrecke mit 1000 Meter HiHemrut«wW«H. Start: 13 Uhr. Ziel: in der Nähe der Ortschaft Mutters. 82 Läu fer, 87 Läuferinnen. * Donnerstag, den 9. Februar: Slalom für Herren. Start: 10 Uhr. Ort. Slalomliang bei Schloß Mentlberg. 75 Läufer. Freitag, den 10. Februar: 18 -Kilometer-Langlauf. Start: 9 Uhr Ziel

: Bei der Ortschaft Mutters. 194 Lauser. — Slalom für Damen: Start: 13.30 Uhr. Ort: Slalom-Hang bei Schloß Mentlberg. 37 Läu ferinnen. Samstag, den 11. Februar: Sprunglauf auf der Bcrg-Jsil- SprungschaNZe. Start 13.30 Uhr, 194 Springer. Sonntag, den 12. Februar: Spezial-Sprunglauf auf der Berg- Jstl-Sprnngschanze. Start: 13 Uhr. 145 Springer. Montag, den 13. Februar: 50-Kiiometer--Dauieriaus. Start: 9. Uhr. Ziel: Bei der Ortschaft Mutters. 74 Läufer. Rlllld um dm Spezialabsahrtslaus In überaus anstrengender

der militärischen Trägerkolonne ist nm so anerkennenswerter/ als der Transport nnd die Ausstellung bei größtem Schneesturm erfolgte. Ein Zelt sicht direkt aus dem Start- pllch. das zweite in der Mulde zwischen Glungezer und Sonnen, spitze. Jedes Zelt faßt 100 Personen. Außerdem fjaf das Militär längs der Abfahrtsstrecke ein 12 Kilometer taüges Hochgebirgskabe! gelegt, so daß der Start platz am Glungezer Mit dem Ziel beim Kreuzhäusl mrd für even tuelle Unfälle auch mit der Gendarmerie und mit der Rettungs

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.01.1941
Physical description: 4
des empfindlichen Flugzeug mechanismus zu tragen, das kann nur aus ihrem Lebenskreis selbst begriffen werden. Wieder erfüllt sich nun auf unseren Feldflughäfen das harte Gesetz des Krieges. Und neuerlich ist eine Generation dabei, ihre Pflicht schweigend zu erfüllen. Die Nation möge diesen Männern ihre Dankbarkeit bewahren. — Wir haben es in diesen Tagen bei unserer Staffel selbst er fahren können, als in der vierten Nacht des neuen Jahres wieder Maschinen unseres Verbandes zum Bristol-Kanal flo gen. Das Ziel

nach dem Start rasch an Höhe und flogen unseren Kurs zum Ziel. Bristol brannte bereits. Die Flammen^eichen dieser Nacht waren schon im Anflug sichtbar. Auch unsere Bomben schwer sten Kalibers trafen die Hafenanlagen der Stadt; mit dem ersten Schatten der Dämmerung waren am vorhergehenden Tage deutsche Kampfgeschwader in rollendem Angriff im Ziel erschienen. Wir flogen nun gegen Osten, dem Tage zu. Im bleichen Licht zeichneten sich Wolkenberge unter uns ab. Ein neuer, grauer Tag für England zog herauf

. Die englische Hafenstadt Bristol ist das Ziel des heutigen Angriffes. Der Leuchtpfad flammt auf. Die Maschinen stehen am Start. Wie ein dunkler Schatten jagt die erste Ju über das Feld. Durch die helle Nacht blinken die Positionslichter. Die erste Maschine ist wieder zum Feindflug gestartet. — Ein dich tes weißes Tuch ist über die nordfranzösische Ebene gebreitet. Straßen, Felder und Wälder bilden eine einzige geschlossene helle Decke, in die hin und wieder die Dörfer und Städte wie kleine Muster eingewebt

diese alten Hasen, die nun schon so oft über den Kanal flogen, von ihrem Kurs abzubringen. Sie alle wissen, daß der Engländer sich mit zäher Verbissenheit zur Wehr setzt, daß er sich mit einem Riesenaufwand von Munition der schweren deutschen Luftangriffe zu erwehren sucht. Es ist aber alles vergeblich. Unsere Flieger erreichen ihr Ziel. Obwohl unsere Gruppe heute zu den ersten gehört, die in dieser Nacht auf Bristol flogen, leuchten schon wieder die hellen Brände herauf, weisen den letzten Weg zum Ziel

. Die ersten Bomben haben bereits ihr Werk getan. Genau wird das Ziel angeflogen, und dann krachen die schweren Pomben her unter, torkeln wieder die unförmigen Schatten unter den Maschinen in die Tiefe, stürzen hinab auf die Hafenanlagen, auf die Werften und Lagerhäuser, richten dort ihr Vernich tungswerk an, dem gestern Abend erst Cardiff, jenseits des Bristolkanals gelegen, ausgesetzt war. „Eine Frage auf Leben und Ivb für Suva«" Der japanische Admiral Nakamura über Amerikas Haltung Tokio, 9. Jänner

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.02.1933
Physical description: 6
und von dort wieder zurück zum Ziel, das sich auf einer flachen Wiese nächst dem Hotel Wetterstein am Westeingang des Ortes Seefeld befand. Die Strecke wies .keine auf fallenden Gegen st eigungen und Abfahrten auf, war also eine glänzende Langlauf st recke. In der Nacht hatte es gefroren, die Schneedecke war daher in den Morgenstunden noch ziemlich hart, weichte aber gegen Mittag unter dem Einfluß eines ziemlich stark bemerkbaren Föhns auf, was die letzten auf die Strecke geschickten Fahrer sehr deicklich zu spüren

auf die Strecke geschickt, und während die letzten noch abfuhren, waren die ersten bereits am Ziel angelangt. Dort hatten sich ebenfalls zahlreiche Zu schauer angesammelt, die die einzelnen Läufer mit lebhaften Zurufen begrüßten. Als erster kam der Oesterreicher H a r t m a n n an, dem je doch der in ganz hervorragendem Stil laufende Finne Liik- kamen Vaino dicht auffolgte. Mit 1 Stunde 2 Minuten 47.6 Sekunden erreichte dieser die drittbeste Zeit des Tages. Spannende Endkämpfe. In rascher Folge trafen

nun die Läufer ein, wobei es öfter noch einen spannenden Endkampf zwischen gleichzeitig oder dicht hintereinander eintreffenden Läufern zu sehen gab. So trafen gleich zu Beginn der glänzende österreichische Läufer Hubert P u g l und der als erster gestartete Fritz Beier so wie einer der besten Italiener, Francesco de Z u l i a n und Oesterreichs Meister Hans Hauser beim Ziel ein. Pugl konnte die Führung, die er diesen Läufern gegenüber an sich gerissen hatte, behalten, überholte noch dicht vor dem Ziele

hinter ihm eintrafen. Lebhafte Zurufe be grüßten u. a. auch den Sieger vom Abfahrtslauf von Pfrimes- käpfl, den Schweizer Prager, der sich mit dem Franzosen B e r t h e t und dem besten Italiener, Menardi Seve rins einen spannenden Endkampf lieferte. Gleich darnach gab es wieder einen interessanten Kampf am Ziel, und zwar zwischen dem Italiener V u e r i ch Elia und dem Oesterreicher Alfred P e s ch l. Letzterer stürzte kurz vor dem Ziel und mutzte dem Italiener endgültig den Vortritt lassen. Der beste

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 15.02.1939
Physical description: 6
hat die Fahrt nun mit Start und Ziel nach Salzburg gelegt, wo in einer dreitägigen Schleife der Kaffchberg und die Großglockner straße zu nehmen sind. Mit dieser Alpenfahrt ist auch wieder die Großdeutsche Bergmeisterschaft der Radfahrer ver bunden. £ine aufseheneceegende tcfiadmg Können Fehlstarts vermieden werden? Am Ziel eines Kurzstreckenlaufes hocken sie auf Leitern, um die genaue Reihenfolge der ankommenden Teilnehmer fest zulegen. Und wenn sie sich — sechs, sieben, acht Mann hoch — trotzdem

noch nicht im klaren sind, wie die Sache, die da in Sekundenschnelle vor ihnen vorüberhuschte, eigentlich aus gesehen hat, dann befragen die Männer auch noch die Ziel kamera, oie zuweilen den Beweis dafür lieferte, wie unzuver lässig der Augenschein der acht, neun, zehn Kampfrichter sein kann. So bei den Berliner Olympischen Spielen, als die End laufteilnehmerinnen am 80-Meter-Hürdenlauf in geschloffener Linie durchs Ziel gingen und man zunächst der Ansicht war, daß die Italienerin Testoni hinter ihrer siegenden

Lands männin V a l l a als Zweite ans Ziel gekommen sei. Die Ziel- Photographie aber verwies sie auf den vierten Platz hinter der Deutschen Steuer und der Kanadierin Taylor, die dann bei der Siegerehrung fehlte, weil sie heulend in die Kabine gerannt war. So sieht es am Ziel aus. Am Start aber sind Vorteile von Sekundenbruchteilen, zuweilen Viertelsekunden, selbst von einem guten Starter kaum zu bemerken. Denn der eine Läufer ver fügt nun mal über ein blitzschnelles Reaktionsvermögen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 09.01.1957
Physical description: 8
auf den Knien gelegen und um den Sieg gebetet, und nun bin ich da!“ Er war der Erste. Aber zwei Jahre spä ter starb er an einem schweren Herzleiden, das ihn seit jenem Marathon-Lauf nicht mehr losgelassen hatte. In einem glühendheißen Julitag 1908 fand der nächste Marathon-Lauf statt. Siebzig Mann starteten Als Erster traf am Ziel der italienische Kellner Pietri Dorando ein, der dem Südafrikaner C. Hefferon in letzter Minute den Triumph zu nehmen verstand. Aber Dorando taumelte, als er kaum 120 m vom Ziel

entfernt war. Fünfzehn, Meter vor dem Ziel brach er zusammen und versuchte* sich kriechend dem Ziel zu nähern. „Reicht ihm die Hand! Er ist der Sieger!“ brüllten die Menschen ringsum. Ein paar kräftige Männer hoben ihn auf die Beine. Der 22jährige Dorando schaffte es mit einer allerletzten Antrengumg. Er ging tatsächlich durchs Ziel Aber zwei Tage später war er disqualifiziert, weil festgestellt wurde, daß erzielte Leistung fast einem Klassenabstand entspricht. Daß Owens noch immer unübertroffener

und ein Stabhochsprung von fünf Meter entsprechen. E. K. ihm „unterwegs“ Hilfe von dritter Seite zu teil geworden sei. Dorando hatte die schwere Anstrengung der letzten 120 Meter nie mehr verwinden können. Er war mit 30 Jahren ein uralter Mann, der an einem Herzfehler litt, der sein weiteres Dasein zur Qual machte. Beim 6. Marathon-Lauf in Stockholm im Jahre 1912 lag wieder glühende Hitze über der Welt. Der aussichtsreichste Läufer, John Farnes, wurde einen Kilometer vor dem Ziel durch einen Sonnenstich

er wieder das Bewußtsein Er konnte noch aus der Bahn gehen und legte sich ins Gras. Dies ist nur ein kleiner Qberschnitt durch die Marathon-Läufe der Olympiaden. Meist erfuhr man von den tragischen Schicksalen derer, die als Sieger durchs Ziel gingen oder beinahe den Lauf gewannen, erst später, wenn die Spiele schon zu Ende waren und man Bilanz zog, und wenn die Beobachter ihre Notizen sichteten und neben den Triumphen auch die Tragödien und das Leid am Rande notierten. Skn) Halbzeit bei Europas Fußballern I Fast

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.07.1956
Physical description: 6
, ein großer starker Mann in lebensfroher Fülle, hielt mit seiner Taktik nicht zurück: „Wir werden defensiv fahren. Wenn zwei oder mehr Schweden im Ziel an der Spitze sein sollten, wird Ströhm den Etappensieg seinen Kameraden überlassen.“ Das ist das Ge schenk des Herrn an seine Diener; Teilt euch in den Knochen! Die Kurgäste verzweifelten an dem Wet ter: Kühl, wie ein Tag im späten Herbst, wolkenverhangen. Die Radfahrer richteten sich an dem Wetter auf. Bis zum Aufstieg auf den Gerlospaß, 50 Kilometer

, setzt sich auf und fährt weiter und schweigt. Schweigen — das ist die finsterste Form der Anklage. Mascha und Czarnecki erreichen gemeinsam die Talsohle nach der Abfahrt. Von hier sind es durch das Zillertal bis zum Ziel nach Wattens noch 50 Kilometer. Das Wetter bes sert sich, die Sonne bricht durch, es wird warm, die Sommerfrischler richten sich auf, die Fahrer verzweifeln am Wetter. Mehr als eine Stunde nach dem Sieger kam der Letzte ins Ziel, der Wiener Stiedl. Zu nächst fuhr er noch geradeaus

, ehe ihn die Sanität nach einigen Minuten weckte. Er hatte schon zu Beginn der Etappe Magenschmerzen ge habt, er konnte nichts essen, der Hunger war gekommen und so war er tatsächlich im glei_ eben Augenblick, wie die Wachsamkeit hin ter dem Ziel erlosch, in tiefe Ohnmacht ge fallen, als er noch im Sattel saß. Sein Schiff wa r aber schon im Hafen. Das ist die Geschichte eines jener Fahrer, die niemals den Beifall spüren und die, wenn sie endlich im Ziel sind, nur unwillige Mie nen sehen

nach seinem Beruf antwortet er, wie alle Belgier, mit größter Offenheit: Rennfahrer! Das ist die alte Geschichte, daß man es anderswo zugibt, kein Amateur zu sein, bei uns aber die alte Walze spielt: Unser Held ist reiner Amateur, er spart sich das Geld fürs Rad vom Mund ab. Die Belgier sind hervorra gende Sprinter, und wer den Zieleinlauf ge- ( nau verfolgte, der konnte folgendes erken nen: Erst lag Sels an der Spitze, unmittel bar hinter ihm Doumont. Wenige Meter vor dem Ziel schwenkt Sels plötzlich zur Seite

und ließ Doumont vor. Das war der Dank für die Hilfe. Ströhm kam mit einer Gruppe von sieben Fahrern 1:03 Minuten später ins Ziel. Er hat seine Gesamtführung verteidigt, aber Mascha hat ihm 68 Sekunden abgezwickt. Ströhm gibt zu, nicht so stark gewesen zu sein wie auf der Glöckner-Etappe, obwohl ihm son derbarerweise der steilere Gerlos-Aufstieg leichter schien als der Glöckner. Während spricht, lehnt er sein Rad an seine Hüfte. ~Eil8i < ä8s Gr8s£jräches bemerkt er nicht, daJf J es sein Betreuer nimmt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.08.1939
Physical description: 6
Äufständischen-Verbandes durchgeführt. Der Start lag in Myslo- witz, das Ziel zum ersten Male in Oderberg im Olsagebiet. Entgegen der bisherigen Uebung, den Marsch von Myslowitz bis an die Oder zu Fuß zurückzulegen, fuhren die einzelnen Verbände erstmalig mehr als die Hälfte der Strecke mit der Eisenbahn. Das hat seinen guten Grund, denn man sollte nicht noch einmal den kläglichen Reinfall erleben, den man bisher alljährlich mit diesem „Odermarsch" erlebte. Von den gestarteten Mannschaften waren nämlich

in den Jahren vorher meist über die Hälfte unterwegs liegengeblie ben. Der Rest der Marschteilnehmer kam dann auch noch stark erschöpft am Ziel an. Dieses klägliche Schauspiel wollte man nun in diesem Jahre nicht noch einmal der Oesfentlichkeit bieten, so daß man es vorzog, die Mannschaften über 45 Kilo meter der nicht ganz 90 Kilometer langen Wegstrecke per Bahn zurücklegen zu lassen. Es ist bezeichnend für die „Beliebtheit", die dieser Terror verband des Woiwoden G r a z y n s k i in der einheimischen

oberschlesischen Bevölkerung genießt, daß dem Marsch unterwegs so gut wie gar keine Beachtung geschenkt wurde. Nirgends, we der in den Durchmarschorten, noch am Ziel, hatten sich größere Menschenmengen eingefunden. Ebenso war fast nirgends Fah nenschmuck festzustellen. In Wierbitz, direkt an der Protektoratsgrenze im Olsa gebiet, hielt der berüchtigte Ehrenvorsitzende Grazynski eine An- Die wachsenden Unruhen in den hauptsächlich von Ukrainern bewohnten ostgalizischen Woiwodschaften erfüllen die War schauer

in Unfreiheit lebten". Wenn die Stunde der Vorsehung schlage, würde sich das Auf ständischenheer in Marsch setzen und die Wiedervereinigung aller schlesischen Teile unter der polnischen Fahne vollziehen. Der diesjährige Marsch an die Oder sollte die Bereitschaft dazu zum Ausdruck bringen und daran erinnern, daß es das Ziel des Aufständischenverbandes sei, dem germanischen A n - E urm die Stirn zu bieten und im Kampf um Deutsch- berschlesien nicht eher aufzuhören, bis der Sieg erreicht

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 16
Date: 31.08.1928
Physical description: 16
in den Hintergrund drängt und daß, wenn das er wünschte Ziel erreicht wird, für nicht wenige eine schwere Zeit der Umstellung und Anpas sung an die neuen wirtschaftlichen Vorausset zungen kommen wird. Trotzdem ist- im ganzen Lande ein starker Wille festzustellen, aus die sem Wege eine bessere Zukunft zu erreichen. Der Wille, mit dein Deutschen Reiche eine wirtschaftliche Einheit herzustellen, stammt nicht aus der Nachkriegszeit, noch viel weniger liegt darin ein imperalistifcher Gedanke. Wenn das österreichische

werden soll. Wenn damals der klare Wille beider Staaten nicht zum Durchbruch kam, so wissen wir heute, ganz genau, daß es nicht wirtschaftliche, sondern politische Hemmungen waren, die das große Ziel nicht erreichen ließen. Die Geschichte des letzten Fahrhunderts mit dem schließlichen Ausbruch des Weltkrieges ist für das heutige Europa eine große ernste Mahnung, auf ein Ziel hinzuarbeiten, in Eu ropa die Zollschranken zu beseiti gen. Möge jede Nation in Europa alles daran setzen, um in eigener Verwaltung zur'höchsten

Entwicklung der eigenen Kultur völkischen Fä higkeiten zu kommen, untereinander verbunden in einer eu r o p ä i s ch e u Wi rt sch a ft s'e i n- heit. Dazu ermahnt uns Amerika und Eu ropas Altmeister England. „Wir wissen sehr wohl," fuhr Redner fort, „daß das noch weite Zukunft ist; aber allen, die es angeht, nlöchte ich eindringlich von der Stelle aus vor Vertretern der ganzen Welt sagen: '..Laßt Oesterreich den Weg gehen, der zu diesem großen Ziel hinsührt und der ihm die Hilfe bringt, die es erwartet

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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 01.11.1933
Physical description: 10
und zu wenig bürgerlich schien. Diese Konjunkturpresse wird noch lange brauchen, um den liberalen Anstrich los zu bekommen; solange, bis Dr. Dollfuß mit Gottes Hilfe und der Mitarbeit aller ehrlichen Oesterreicher unser Staatsschiff in den sicheren Hasen eines wahrhaft christ lichen Volksstaates geführt haben wird. Um dieses Ziel Am 12. November soll das deutsche Volk sein „Ja" oder „Nein" zur Politik seiner Regierung sprechen. Was bei dieser Volksabstimmung herauskommt, ist am Ende gänzlich belanglos

bedeutet. Das ist einmal eine unumstößliche Tatsache, und es bleibt sich ganz gleich, auf welchem Wege Hitler- Deutschland die Einigung aller Deutschen in einem Großdeutschland erreichen will, ob mit langsamen oder schnellen Mitteln, ob in einer allmählichen Entwick lung oder Mt einem Krieg: das Ziel als solches, be- zu erreichen, wollen wir kämpfen mit allen Kräften, die der Glaube an den Endsieg der Wahrheit zu leihen vermag. Dieses Ziel ist es wert, in Wort und Schrift das Schwert zu führen

an sich. Aber weit gefehlt? Dieser Programmpunkt hat tiefere Gründe: das Rassen evangelium Hitlers. Der Rassenevangelist Hitler kann es nicht mitansehen, ohne von größten rassischen Schmerzen gepeinigt zu werden, wenn Ströme deut schen Blutes auch in anderen Ländern pulsieren. Es ist ein Dogma des Rassenprogramms, daß gleiches Blut vereint gehört, auch dann, wenn der Weg zu diesem Ziel über eine zertrümmerte Welt führt. Man muß dabei bedenken, daß dieses Rassenevangelium Hitlers mit den Eigenheiten

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.03.1935
Physical description: 8
Gründung neuer Kolonien unfähig sind, ein- schlagen müssen, um sich die Hilfe nest-, art- oder sogar gattungsfremder Ameisen zu sichern, Wege, die über Betrug und Mord führen. Viele ähnliche Erscheinungen lassen sich im Bienenleben zu Vergleichen heranziehen, bleiben aber, da wir Bienen und Ameisen weder von einander noch von gemeinsamen, bereits staatenbilden den Vorfahren ableiten können, immer nur Aehnlich- keiten, Bahnen, die die Natur sozusagen verfolgen muß, um das eine Ziel zu erreichen

. Unter den Läufern waren Vertreter aus Prägraten, Jfelsberg, Winklern,. Ma- trei i. O. und Sillian, wodurch das Rennen einen großen Aufschwung erhielt. Aber auch eine große Schar begeisterter Skifreunde, die beim Ziel, dem sogenannten Gatterle, Aus stellung genommen hatten, zeugte von dem großen Inter esse, das man diesem Abfahrtslauf entgegenbrachte. 8n freundlichster Weife hatte Major Eh all eine Patrouille, der Alpenjäger zur- Durchführung des Sanitätsdienstes zur Verfügung gestellt. Am Ziel tat Dr. Lengsfeld

in alt bewährter Weife Sanitätsdienst. Das Rennen verlief aber glücklicherweise ohne ernstlichen Unfall, so daß die Sanitäts mannschaft nicht einzugreifen brauchte. Am Abend um 6 Uhr, fand dann im Hotel „Post" die Preisverteilung statt, die folgendes Ergebnis brachte und bei der außer dem Wander pokal noch verschiedene Gebrauchsgegenstände zur Vertei lung gelangten. Damen (5 am Start, 4 gingen durchs Ziel): 1. Mayer Valerie 7:31; 2. Erlacher Mitzi 7:42; 3. Armellini Emmi 9:30; 4. Zach Sophie

16:29. — Jugendliche außer Konkurrenz: 1. Hübner Fritz 9:3; 2. De Florian 11:13; 3. Mayer Erwin 15:53; 4. Kratzer 17:18. — tzunz- mannen: 1. Krautgasser Rudolf 6:33; 2. Egger Willi 7:33; 3. Degischer Franz 7:43. — Allgemeine Klasse: Bestzeit des Tages, Gewinner des Wanderpreises des Lienzer Sportklubs für 1935 mit einer Zeit von 6:42 U n t e r a f f i n g e r Mat thias. In der weiteren Folge liefen durchs Ziel:' Fasching bauer Franz 6:53; Bergmeister 6ans 6:69; Rautter Josef 7:16; Kerschbaümer Anton

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.08.1940
Physical description: 4
entgegenzunehmen. Als das Ziel bekanntgegeben wird, leuchten unsere Augen auf: Wir fliegen Angriff gegen Hüll. Die großen Hafenanla gen der Stadt an der Humbermündung bilden ein lohnendes Ziel für die eingesetzten Kampfverbände. Wir fliegen nicht allein. Mit uns, mitten unter uns und nach uns werden die Gruppen unserer Nachbargeschwader mit ihren Bomben wie der einen vernichtenden Schlag gegen diese wichtigen Anlagen und Umschlagstellen der britischen Kriegsindustrie führen. Wir sind gestartet. Genau

; die Wolken sind aufgerissen. Nur ganz dünne Schleier hängen über uns. Wir freuen uns auf das Ziel. Es muß ausgezeichnet zu sehen fein. Flak beginnt zu schießen. Man merkt ihrem Feuer die Nervosität an, die seit dem ersten deutschen Bombenangriff das ganze Land ergriffen hat. Planlos knattern die Leuchtspurketten neben uns und weit seitlich voraus hoch, ohne uns etwas zufügen zu können oder unseren Weiterflug irgendwie zu behindern. Der Humberschlauch! Wir nähern uns dem Ziel. Im matten Licht

über dem Ziel sein. Da ist H u l l! Da sind die riesigen Hafenanlagen. Es ist schon Feuerschein sichtbar: unter uns brennt es. Die vor uns fliegende Gruppe hat ihre Bomben bereits abgeworfen. In unseren Maschinen sind jetzt überall die Hände der Bom benschützen am Auslöser des Abwurfgerätes. Ein wahrer Hagel Hunderter von Bomben aller Kaliber, Tau fender von Brandbomben jagt, Vernichtung und Verderben in sich bergend, nach unten. Im Hafen von Hüll tut sich die Hölle auf. Stichflammen schie ßen hoch, Brände

zu, daß die Verhältnisse im Mittelmeer für die Eng länder immer ungünstiger werden. Gemeint wird im übrigen Gibraltar sein, dessen Lage nach den jüngsten Schilderun gen ziemlich hoffnungslos ist. Angeblich soll sogar ein Teil der in Gibraltar stationierten Flotte den Hafen mit unbekanntem Ziel verlassen haben. Fürchten die Engländer, Gibraltar nicht mehr halten zu können, und suchen sie sich als Ersatz einen atlantischen Stützpunkt? Anscheinend haben die Lords die Zeit verschlafen und noch nicht erkannt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 10.08.1919
Physical description: 12
, wo sich die französischen Imperia listen am Ziel ihrer Wünsche sehen: in Zentral europa einen ihnen verbündeten Staat zu schaf- jfen, dessen Bürger sie einmal als Schlachtopfer gegen Italien oder gegen Deutschland in einen weuen Krieg jagen können, heute, wo unsere Monarchisten laut zu jubeln beginnen, weil sie 'den Tag abschätzen zu können glauben, an dem die mit der Schuld an diesem Krieg beladene iHabsburgerdynastie wieder die Geißel über das iVolk schwingt, in diesen Stunden muß jeder, der deutsche Volk liebt

und die Regierung er- : nannt und betraut. Die Bevölkerung der Haupt stadt Budapest hat die Niederwerfung des Re gimes des bolschewistischen Terrors mit großer ^Begeisterung zur Kenntnis genommen, und ich bin überzeugt, daß die Bevölkerung des ganzen Landes hievon mit derselben Begeisterung Kenntnis nehmen wird. Unser nächstes Ziel ist nun die Vorbereitung der tunlichst raschen Ein berufung der Nationalversammlung, damit diese dann in der Angelegenheit der Staatsform und verfassungsmäßiger Grundlage entscheiden

Kozleny" zweimal täglich erscheinen und im nichtamtlichen Teile die Bevölkerung über die wichtigen Ereignisse informieren. Die neue Negierung angeblich gegen ein Ziel der Rache. B u d a p e st, 8. Aug. Das Ungar. Tel.-Korrb. meldet: Ministerpräsident Friedrich emp fing heute Deputationen verschiedener Beamten körper, welche die Regierung der hingebungs vollen Tätigkeit der Beamten versicherten. Der Ministerpräsident betonte in seiner Antwort nachdrücUich, daß die Regierung ihr Amt nicht vom Geiste

der Vergeltung, sondern von dem der Nachsicht und Versöhnung erKllt übernom men habe und daß ihr Ziel nicht die Rache sei. Auch die Wiener Blätter glauben an reaktionäre Absichten. . Wien, 8. Aug. Die Blätter drücken die An sicht aus, daß dem Umschwünge in Budapest re aktionäre Absichten zugrunde liegen. Sie bespre chen die Möglichkeit der Rückwirkung der Ereig nisse in Budapest für die junge Republik Deutschösterreich. Sämtliche Blätter sind sich einig darüber, daß nur die weitestgehende De mokratie

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Page 2 of 4
Date: 10.07.1919
Physical description: 4
haben 1 mehrere amerikanische Großbanken übernommen. Ein Teil dieser Dampfer ist Ende der Woche nach Kopenhagen abgefahren, wird aber das Ziel der Reise jedenfalls än dern und Hamburg und Danzig anlaufen. Die Wiederaufnahme der Ziplomatischsn Beziehungen. Aus Brüssel wird gemeldet, daß sich das Ministe rium des Auswärtigen ernsthaft mit der Frage der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen mit dem Deutschen Reiche beschäftige. Im englischen Unterhause hat der Vertreter des Mini sters des Auswärtigen

den französischen Tiger in ein mildes, sanftes Friedenslamm verwandelt habe, dann wäre ihm dringend zu empfehlen, in seinen früheren Botschaften und Kundgebungen nachzublättern und das leuchtende Bild des Friedens, wie er es in seinen Reden entworfen, mit der scheußlichen Fratze zu vergleichen, welche in dem Hexenkessel zu Paris Leben und Gestalt gewonnen hat. Den tiefen Abstand zwischen dem Ziel, das sich Wilson als amerikanischer Präsident gesetzt, und dem Ergebnis, das er als Friedensunterhändler in Paris

, sondern ein organisierter Ge meinfriede müsse den Wellkampf ablchließen. Dieses Ziel könne aber nur ein Friede ohne Sieg erreichen. Die weiter» Begründung Wil sons möge im Wortlaut folgen: „Ein Siee würde einen dem Unter- legenen aufgezwungenen Frieden bedeuten, die dem Besiegten auf erlegten Bedingungen des Siegers. Er würde als Demütigung, als Zwang, als nachträgliches Opfer aufgesaßt werden und würde einen Stachel, Groll und bittere Erinnerung hinterlassen, auf die die Friedensabmachungen nicht dauerhaft

eines Ulti- matums zur zwangsweisen, unveränderten Annahme und Unter fertigung vorgclegte Friedensvertrag auf die Grundgesetze der Gleich heit und Gleichberechtigung nicht im geringsten Rücksichr genommen hat, wissen wir heute, wir wissen aber auch, daß die Art und Weile, wie die Friedensbedingungen erörtert und beschlossen wurden, sich vollkommen über die Forderungen des amerikanischen Präsidenten hinweg gesetzt hat. „Es wird unser Wunsch und unser Ziel

werden, vielmehr soll die Diplomatie stets aufrichtig und in voller Oeffemlichkeit Vorgehen." In seiner Polemik gegen den Grafen Hertling verwahrt sich Wil son ausdrücklich dagegen, daß wichtige territoriale Probleme einzeln und im Winkel zwischen den zunächst interessierten Mächten geregelt werden. Der amerikanische Präsident bezeichnet ein solches Vor gehen als die Methode des Wiener Kongresses und will von dieser Verhandlungsart nicht das Mindeste wissen. Sein Ziel ist eine neue internationale Ordnung

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 09.06.1943
Physical description: 4
, auch im gegen wärtigen Zeitpunkt des Krieges sei es das Ziel der tür kischen Politik, dem Lande den Frieden zu erhalten. Die Nation sei entschlossen und auch bereit, die Sicherheit des Landes zu verteidigen. Wenn die Existenz des türkischen Volkes es nötig mache, so werde dieses Volk alle mensch lichen und materiellen Mittel aufrufen. Bvrdittltcher Aeimotetnfatz See JA. Berlin. Der Bedarf an Blutspendern ist durch den Krieg wesentlich gestiegen. Aus dieser Notwendig keit hat die SA., deren Männer schon vor dem Krieg

um Im Morgengrauen des folgenden Tages rasselten schwere Zugmaschinen bis unmittelbar hinter die vor dersten deutschen Linien und brachten die 8 , 8 -Zentimeter- Geschütze in die vorher genau erkundete Stellung. Von hier aus war die Entfernung zum Ziel am kleinsten, und doch war sie noch so grotz, datz die Skeptiker be denklich den Kopf schüttelten. Denn jeder Schutz, der schen Leistungswillen überzeugen, der in den Betrieben dieser Stadt herrscht. Der Gauleiter des Reichsgaues Wien, Reichsleiter Baldur

übergeführt worden seien, dessen Lage unbekannt sei; das heitzt mit anderen Worten, datz sie nicht mehr unter den Lebenden weilen, wie beispielsweise der ehemalige polnische Unterleutnant Ur banski, den man gleichfalls in den Gräbern von Katyn gefunden hat. Auch Frankreich arbeitet für das neue Europa. De« französische Regierungschef Laval erklärte im Rundfunk, das Ziel seiner Politik sei, Frankreich in dem Europa von morgen einen Platz zu sichern, der seiner kontinentalen und imperialen Vergangenheit

Panzerschutz-Schilde, hinter denen die Kanoniere unent wegt aufrechtstehend weiterschossen. Jedes Geschütz hatte einen Mast als Ziel zugewiesen bekommen. „Cäsar", das dritte Geschütz, erledigte seinen Turm zuerst. Ob wohl der bolschewistische Beobachter gerade auf diesem Turm gehockt hatte? Von dem Augenblick an, da der erste Mast vernichtet war, wurde drüben künstlicher Nebel ab geblasen. In Sekundenschnelle umhüllten grauwogende Schwaden das Ziel. Doch die Flakgeschütze waren ja eingeschossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 13.08.1925
Physical description: 8
, als er zerschlage sich an den Felsen den Schädel. Kaum Waren fünf Minuten vorüber, als Rogen tatsächlich seinen Tod in der Gletscherspalte fand. Er war glatt am Rücken abgefahren und hatte im Augenblick, als er der Spalte ansichtig wurde, mit den Füßen stark zu bremsen versucht, doch stellte die Wucht der Abfahrt ihn auf und kopfüber sauste er in des Eises Tiefe, die dort zirka 50 bis 80 Meter betragen dürfte. Was Gott der Menschheit zum Ziel gesetzt. Am nächsten Sonntag wird Innsbruck

also wieder das unverdiente Glück haben, Seipel reden zu hören. Der Mann wird über „Weltkirche und Weltfriede" sprechen. Und dabei ungefähr das sagen, was er vor einigen Tagen am Kon greß des Weltstudentenwerkes in Gex (Schweiz) darüber zu sagen wußte. Das Ziel der internationalen Arbeit muß nach Seipel sein, nicht nur „die Schäden, die der Weltkrieg ange richtet hat, notdürftig auszubessern, sondern des uralten Menschenübels endlich einmal Herr zu werden, des gegen seitigen Nichtverstehens, der Unsicherheit im Verkehr

der Völker untereinander/ Dieses Ziel könne aber nur erreicht werden, wenn „zumal die Gebildeten aller Völker klar er kennen, daß die Scheidung der Menschheit in Rassen und Nationen nicht dazu da ist, um die Menschen einander fremd zu machen, sondern um sie aus dem Umweg über die Man nigfaltigkeit zum größeren Reichtum einer aus der Vielheit zusammengefaßten Einheit zurückzuführen/ Was bisher zur Verständigung der Völker geschehen sei, dürfe nicht unterschätzt werden, „sondern wir müßten uns bescheiden

als erst am Anfang des Weges stehend, erst alS Schüler betrachten, die allmählich lernen, das zu erfüllen, was Gott der Menschheit zum Ziele gesetzt habe/ Wenn wir Herrn Seipel recht verstehen, sieht er die Dölkerversöhnung als ein „von Gott gewünschtes Ziel" an. Ist das der Fall, so sind aber die geistlichen Amtskollegen des Prälaten Seipel die ärgsten Frevler gegen die Wünsche des Himmels. Haben sie doch am ärgsten zum Kriege gehetzt, die Mordwaffen gesegnet, den Mord in blutig-schlechten Ver sen

." „Das Gebot lautet nicht nur: gehe hin und töte, sondern auch: gehe hin und laffe dich töten." „Gott hat es zugelaffen, daß irte Prüfung die Menschen trifft. Ihr habt sie nicht zu verantworten." „Jeder Hieb muß sitzen, jeder Schuß muß treffen! Im Namen Gottes: Schlagt drauf!" Wie verträgt sich das mit dem „göttlichen Ziel", das Herrn Seipel vorschwebt? Ob der Herr Prälat am Sonntag diesen klaffenden Widerspruch ausklären wird? Lassalle: „Die Verleumdung ist eine europäische Macht, eine Großmacht geworden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 27.08.1930
Physical description: 8
Masten des Volkes hatten sich in Be- iwegung gesetzt. Das war der Anfang unserer Allianz, die seitdem ausgezogen ist, um die Welt zu erobern und eine neue soziale Ordnung zu schaffen. Vor 35 Jahren lag das tziel der internationalen Genostenschaftsbewegung noch in weiter Ferne und erschien zweifellos allen Genossenschaftern »als eine schöne Fata Morgana. Aber je näher wir auf fedem Kongreß unser Ziel erblickten, mit um so größerer Freude gewahrteg wir, daß es fest auf dem Boden der 'nüchternen

Wirklichkeit steht. Schon die ständig zuneh» jmende Bedeutung der ideellen Tätigkeit unseres Bundes be- jrechtigt uns zu dieser Aussage. Aber neben der ideellen Tätigkeit erhebt sich' vor uns lein anderer hoher und schwerer Berggipfel: die Schöpfung der internationalen genossenschaftlichen ! ' Wirtschaft. ' Je weiter die Forschungen über die gegenwärtige Welt- wirffchaft in den verschiedenen Ländern gebracht und Män gel aufgedeckt werden, desto deutlicher geht es hervor, daß auch dieses Ziel als unbedingte

Forderung aus den gegen- )värtigen Verhältnissen emporfteigt. Auf dem konstituie renden Kongreß unseres Bundes wurde schon auf dieses Ziel hingewiesen und dasselbe Ziel ist uns danach oft gezeigt worden. Schon lange und besonders in letzter Zeit hat die Gründung einer internationalen Großeinkaufsgesellschast ein lebhaftes Interesse erregt. In diesem Augenblick ist auch dieses Ziel, das in jener Zeit noch in weiter Ferne zu liegen schien, teilweise erreicht worden, und binnen kur zem werden wir sicher

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.10.1939
Physical description: 4
. Wirtschaftskrieg - gegen wen? England schädigt die Neutralen schwer - Wir sind nicht auszuhungern - England erreicht sein ziel nicht! zweiten Bedeutung des Begriffes ist unsere heutige Staats form eine in der deutschen Wesensart beschlossene Notwendigkeit. Sie ist ein Ziel, dem unsere bisherige geschichtliche Entwicklung zustrebt; sie ist ein unabweisbares Verlangen, ein Postulat, eine Forderung des deutschen Geistes. Am klarsten hat sich in den letzten Jahrhunderten die deutsche Wesensart in derjenigen

- und Zivilbehörden für den herzlichen Empfang und die vorzügliche Organisation auf der ganzen Reise Anerkennung zollen." Wenn England ein Ziel verfolgt, von dem es sich für sich selbst Nutzen verspricht, dann sind ihm die Interessen an derer Völker, so lebenswichtig sie auch für diese selbst sein mögen, höchst gleichgültig. Diesem Grundsatz entsprechend, dem die englische Politik im Laufe der Jahrhunderte stets treu geblieben ist, geht England auch bei der Durchführung des Wirtschaftskrieges gegen Deutschland

vor, indem es sich über die Lebensinteressen der Neutralen in einer mehr als großzügigen Weise einfach hinwegsetzt. In völliger Ver kennung der Kräfteverhältnisse und der wirtschaftlichen Re serven Deutschlands gibt England sich der Hoffnung hin, Deutschland durch eine rigorose Führung des Wirtfchafts- krieges in verhältnismäßig kurzer Zeit niederzuringen. Um dieses Ziel zu erreichen, nimmt das sonst so sehr auf den Schein des Rechts bedachte England keinerlei Rück sichten mehr und kommt zu geradezu frappanten Verstößen sowohl

den, weil in vielen Ländern noch die Krisennachwirkungen zu spüren sind. In kurzer Zeit werden die neutralen Mächte fest stellen müssen, daß trotz aller Beeinträchtigung ihres Wirt schaftslebens, England fein Ziel, Deutschland wirtschaftlich aus- zuhungern, n i ch t erreicht hat und nicht erreichen wird, so daß letzten Endes die Neutralen die am meisten Geschädigten sein werden. Lo. Flugblätter gegen Kriegeeintritt »er WA. Ein Aufklärungsfeldzug einer amerikanischen Zeitung Newyork, 10. Okt. Auf dem Flugplatz

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