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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 25.07.1913
Physical description: 10
R a u b b a u betrieben in unserer Bevölkerungspolitik, indem wir Mil lionen Oesterreicher aus dem Lande treiben und dafür ebenso viele Fremdvölker aufnehmen. Es gibt hier nur einen Warnungsruf -auf diesem Wege der schiefen Ebene: Oesterreich, kehre um! Sozialdemokratische Kirchenrarrb- gelüste. Herzzerreißende Jeremiaden über den an geblich zum Platzen dicken „Pfaffensack" wurden jüngst wieder einmal von der sozialdemokrati schen Innsbrucker „Volks-Zeitung" (Nr. 152 voui.5,, Juli l 913) abgeleiert. Unter der wehikla

". Nun, was würde wohl, nebenbei bemerkt, die „Volks-Zeitung" für possierliche Purzelbäume schlagen, wenn in analoger Verfolgung dieses Rezeptes andere Kreise sich etwa einmal beifallen ließen, die For derung zu erheben, es solle der Staat beispiels weise zur Sozialversicherung nichts beisteuern, sondern deren Kostendeckung auf die Schultern der behaglich im K»pitalsfette schwimmenden Obergenossen überladen?! Wir möchten einmal hören, wie da die rote „antikapitalistische" Presse Zeter und Mordio schreien

würde! Nun, der Zweck der Stilübung der „Volks-Zeitung" ist nur zu durchsichtig. Kommt doch im Schlußpassus unverhüllt der Pferdefuß zum Vorschein, indem das Blatt unverblümt eine Beraubung der Kirche nach dem berüchtigten französischen und portugie sischen Muster fordert: „In -anderen Ländern sucht man das Vermögen der Kirche zu Leistungen , an den Staat heranzuziehen, trachtet man den Reich tum der Kirche etwas zu schmälern, oder zieht — wie in Frankreich und Portugal — die Rresenvcrmögen ein. In Oesterreich

Ge nossen ihr Banner schwingen! In welcher Wonne erschauert da das Genossenherz, wenn die Kirche in brutalster'Weise geknutet und geknebelt wird !i Die „Segnungen" des Kirchenraubes. Leider hat die „Volks-Zeitung" in über stürzter Eile vergessen, ihrem Leserpublikum auch von den reichen „Segnungen" zu erzählen, welche z. B. Der. französische Kirchenraub der Ar beiterschaft brachte. Und darum wollen wir als gewissenhafte Chronisten das von ihr Ver säumte nachholen. Es ist allerdings kein erhei terndes

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.02.1919
Physical description: 4
vom 17. in eine dauernde militärische Konvention zu verwan deln. Dies würbe der erste Akt des definitiven Friedens sein, dem spater terrltoriale. wirtschaftliche und politische Be stimmungen binzugesügt werken sollen. Die Militär lsci e Konvention, deren Basis die Begrenzung der deutschen Rüstungen sein werde, soll den Alliierten gestatten, in aller Ruhe zu demobilisieren. Die WaffenftillsLandsernenerung und die Reichsregierung. KB. Berlin. 13. Februar. Wie die „Deutsche Allge meine Zeitung" von.zuständiger Seite

, Reichspostminister G i e s b e r t s, Reichs- Minister des Demoüilmachungsamtes Dr. K ö t h. Ferner wurden 3 Minister ohne Portefeuille ernannt, nämlich Dr. David, Erzberger und Go Hein. Kein Austritt Eberts ans der Partei. KB. Berlin, 13. Februar. In einer Unterredung, welche der Berlreier der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" mit dem Präsidenten Ebert hatte, äußerte sich dieser auf die Frage, ob er aus der Partei austrete: ..Nein! Meine Partei ist der Zahl und den Aemtern nach die stärkste in der neuen

neroen, da die Hamburger Handels- und Schuf, fahröslreise ihm die H a uptschuld an den überstürzten WassenstillstanLsrerhandlungen Leimessen, durch die die deutsche Haubs.L'slotte den Feinden ansgelnfert worden sei. Kein freiwilliger Rücktritt Eisners. TC. München. 13. Februar. Ministerpräsident E i s n e r erklärte dem Münchener Korrespondenten der „Frank furter Zeitung", daß zu seinem Rücktritte keine Veranlassung gegeben sei. Die provisorische Re gierung müsse so lange die Geschäfte führen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 21.05.1918
Physical description: 4
I i.|i>i ■ I i'n 'mi mim .ii a i & <Ä »f s zialdemokrattsche Partei in Deutschland nicht umgevracht: die Partei eroückt Heute in diesem ihren Heroenzeitalter die Grundlage ihrer späteren Erfolge. Die Einstellung einer Zeitung, an sich immer und unter allen Umständen verwerflich, ist aber gerade in der Aera der Borzensur nichts anderes als ein beschämendes geistiges Armuts zeugnis für eine Zensur, die ihrer Aufgabe nicht gewach sen ist. Die tschechische Politik Satte sich arg verrannt

Regen dem Hause Gotthold Friesens zu. Die Fenster der Wohnstube standen wett offen, und der Kapitän saß mit Brigitte» dort, jener die Zeitung in Hände», diese mtt einer Haudarbett Seschäfliat. ie hießen Martin sich zu ihnen setzen, und er ließ sich )e» streifte er die Hemdärmel auf, an den braunen Armen wannten sich die Muskeln. »Du mutzt anders an- packem Bub" sagte er zu David und nahm ihm die schwere Peitsche aus der Hand. Dann faßte er die St die an de» Hörner» beider Tiere befestigt

über seine Zeitung hinaus und ruhte auf ihnen, und seine Gedanken waren emsig. Er empfand den wohttättgen Frieden seiner Stube, und da Marttn mtt in diesem Mede» saß und ihn nicht störte, dehnte sich die Freude des Allen, öre er an der Behaglichkeit, seines Hauses hatte, nnwillkttrlfch auf den an Marttn Hochstratzer etwas zu finde», was M tö Eigenschaften versprach. So vergingen die Stunbalx dreien in einer großen und freundlichen Zusiieoer Am andern Morgen war der Himmel wieder deü. hatte die ganze Nacht

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 23.05.1912
Physical description: 8
ihr auch, zwar langsam, aber sicher. Man sieht, wie die Liebe zu unserer Kirche erkaltet, der Glaube herausgerissen wird. Habe sie (die Presse) charakterzerstörend genannt Möchte sie vergleichen mit einer Schwefelsäure. Sie kennen die Wirkung dieser Säure. So verhält es sich, wenn man diese Presse beständig liest, mit der „N. Fr. Pr.', „Zeit' und wie sie alle heißen. Sie wirkt wie eine Schwefel säure für unseren christlichen Charakter. Es wirkt ferner dies Lesen einer derartigen Zeitung wie ein Holzwurm

Zeitungen. Außer der „Neuen Freien' ist besonders „Die Zeit' eine ganz gefährliche Zeitung. Hinter ihren Kulissen stecken nämlich die Freimaurer und leider Gott ge wahrt man „Die Zeit' so häufig in den Händen des Militärs. Das „Wiener Journal' - ein judenliberales Blatt, die „Jnnsb,ucker Nachrichten' — stehen nicht mehr in unserem Lager. Wir haben auch dafür einen prächtigen Ersatz. Hinein mit dem „Tiroler Anzeiger'! Hinaus mit den in Bozen leider so verbreiteten „Bozener Nachrichten

' — auch ein farbloses Blatt. „Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich!' Da werden Stimmen laut: Ja. man muß sie doch haben; es ist ja nichts Schlechtes dahinter. Stundenlang geht man zu den Frommen und Fiömmsten mit gutem Erfolge dafür agitieren und stimmt dann bei der Wahl — für einen Kultur kämpfer. Das ist eine zu bekannte Tatsache. als daß ich sie noch näher begründen müßte. Hinaus auch mit der „Meraner Zeitung', diesem fanatischen judenliberalen Blatte. Was haben wir nun für Mittel, dies zu bewerkstelligen

?. Zungen haben wir. Wie gebrauchen? In den Gasthäusern! Reden wir doch, wenn wir uns dort aufhalten: Bitte schön, die und die Zeitung, damit man auch aufmerksam wird. In Rasierläden, da sollen wir auch versuchen, sollen christliche Zeitungen verlangen. Vor einigen Tagen fand ich in einem Friseurgeschäft in Bozen, einem Räume, der kaum sechs Menschen Platz ge währt, nicht weniger als sechs Zeitungen und dar unter — keine einzige christliche. Wie kommt das, fragte ich daraufhin

, daß hier keine christliche Zeitung aufliegt? Ja, es wird bloß die sozialdemokratische verlangt. Ich weiß jedoch genau, daß dort viele Katholiken verkehren. Es ist also an uns gelegen. Habe nun die Bestellung einer anderen Zeitung ver langt und erklärt: Sonst werde ich Sie überall verschreien. Sie werden sehen, daß er sie einführen wird. Sollte dies, falls ich das nächstemal hin komme, noch nicht der Fall sein, werde ich mich mit den Worten: „Habe die Ehre!' bedanken. Bin überzeugt, daß er sie haben wird, falls

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