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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 18.02.1915
Physical description: 4
dlus aller Welt. (Wohnung für kinderlose Familie.) Ein deutscher Soldat hatte in einer Zeitung eine Anzeige gefunden, wonach für eine Wohnung kinderlose Mieter gesucht wurden. Vom Schlachtfeld aus versetzte er dem betreffenden Blatte nachstehendes treffsichere Ein gesendet: „Die Wohnung soll an kinderlose Familie vermietet werden. Hier liegt der Hase int Pfeffer. Wo um alles in der Welt sollte unser Kaiser seine Soldaten hernehmen, wenn kinderbesitzende Familien keine Unterkunft finden

^ besorgt. (Die Zeitung im Kriege und nach dem Kriege) von Dr. Friedrich Leiter. Wien, Verlag Moritz Perles, Preis K 1.20. — Der Autor, eilt be kannter Wiener Publizist, bezeichnet als die drei un umgänglichsten Kriegserfordernisse die eiserne, die gol dene und die papierene Rüstung. Damit kennzeichnet er zugleich in zutreffender Weise die hervorragende Bedeutung der Zeitung als Rüstungs- und Kriegs instrument. Tatsächlich lehrt der Verlauf des Krieges immer wieder, von welcher Tragweite sich eine ange

normaler Verhältnisse in Oesterreich-Ungarn wie in Deutschland zu berücksichti gen sein werden. Die Zeitungsherstellung im Kriege findet eine ausführliche Behandlung in den Kapiteln. Me amtliche Wahrheit und Unwahrheit der Kriegs berichterstatter, die freiwilligen Mitarbeiter von der Front, die Extraausgaben, die Zensur, Zeitung und Volksstimm'ung, die weibliche Kriegsdienstleistung Besondere Beachtung beanspruchen die Kapitel: „Dir Zeitung nach dem Kriege", welche die bedeutsame Auf gaben darlegen

, an deren gedeihlicher Lösung nach Wiederkehr des Friedens vor allem die Zeitung mitzu wirken berufen sein wird. Der Verfasser bespricht in diesem Zusammenhang als Zukunftsprobleme den Abbau des Hasses, die Internationale der Intellektuel- len, die Auslandsvertretung der Zeitung und die Zei tung als Sammelquelle der Lehren und Erfahrungen des Krieges. Me im besten Sinne aktuelle Publika tion gehört zu den lesenswertesten Darbietungen der jetzigen Kriegsliteratur und wird weitestreichenden! In teresse

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Unterinntaler Bote
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Page 1 of 20
Date: 01.11.1913
Physical description: 20
, als so eine Zeitung „zusammenstoppeln". Und ei gibt schließlich auch Leute, welche meinen, es sei nichts leichter, als ein Blatt so zu schreiben, daß es allen gerecht werde. Kurz, es ist überhaupt nichts auf Erden so leicht, als eben eine Zeitung zu redigieren. Diese Erfahrungen macht man freilich nicht bei Wellblättern, wo der politische Redakteur sich um den Tagesberichterstatter gerade so wenig kümmert, wie der Volkswirtschaftler um den TheateEezensenten; wohl aber in umso reich licherem Maße

essierte, ob der Betreffende zu unseren Abon nenten zählt — wir zweifelten nicht daran — da entdeckten wir zu unserer großen Ueberraschung sein Richtoorhandensein. Der Mann glaubte offenbar, die Zeitung erscheine bloß, um seine phänomenalen Ideen zu verbreiten, und es müßte des Redakteurs größtes Vergnügen sein, eine Schimpfepistel auf seine Abonnenten loszulassen; denn Meister X wünscht wohl das Blatt in seinem Sinne geschrieben, er lobt es auch, aber abonnieren — das überläßt er anderen! Wie es Leute

gibt, die um alles in der Welt den Frieden wünschen, so gibt es auch wieder solche, die um alles in der Welt den Krieg lieben. „Druckts was eini, daß a Hetz is. Lug'n müssen in der Zeitung steh'n, dann hats einen Wert." Er wäre ein großes Vergnügen für Viele, wenn wir die Wahrheit auf den Kopf stellen würden, diesen oder jenen angriffen, und alles durcheinander brächten. Wir geben zu, interessant ist ein Hetzblatt gewiß, ob es aber einen Zweck hat, ist zweifelhaft; und irgend einen vernünftigen

Zweck sollte doch jede Zeitung verfolgen. Da es dem Redakteur nun nicht möglich ist, in demselben Blatte Frieden und Zwietracht zu gleicher Zeit zu säen, ist wohl auch dieser „Idealist" mit der Redaktion un zufrieden. Manche Leute wieder schätzen den Wert eines Blattes nach seinem Flächenmaß. So gibt es auch solche, die unbedingt das Bedürfnis haben, ihren „Kas" darein zu wickeln, ungeachtet des Verbote« unserer Hygieniker, die ein solches

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 12
Date: 27.12.1912
Physical description: 12
Nr. 299 Freitag den 27. Dezember Volks- Zeitung Seite 7 und Kommunalbehörden mit der Genossenschaft zwecks Uebernahme von Theatern in Genossen schaftsregie in Verbindung gesetzt. Jetzt hat man einen neuen Weg beschritten. Bisher wurden aus dem sogenannten Solidaritätsfonds die Plötzlich engagementslos gewordenen Mitglieder unterstützt. Das; derartige 'Augenblicksdarlehen, die nach den Statuten 30 Mark pro Person nicht übersteigen dürfen, weit nützlicher zu wirken vermögen, wenn sie, im ganzen

, ein seitlich der Karte befindlicher Wandkalender, interessante Diagramme über das Verhältnis der Nationalitäten in Oester reich, in Ungarn, in Bosnien und in verschiedenen Städten Oesterreich-Ungarns usw. erhöhen den Wert der außerordentlich brauchbaren Karte derart, daß ihre Anschaffung für jedes Amt und Kontor, aber auch für viele Private als sehr vorteilhaft nur dringendst empfohlen werden kann. Mk" Leset und verbreitet die „Volks-Zeitung"! linlHtg M Bit „«!,«»' Amraserstraße 34: Meraner Therese

, Papiergeschäft In den angeführten Geschäften werden Abonne ments auf die „Volks-Zeitung" entgegengenommen Der Bezugspreis beträgt.zum Abholen K 1.31, mZustellung ins Haus K 1.50, durch die Post K 1.80 monatlich. Die Verwaltung der „Volks-Zeitung". ■MgisgingMBiaM—SM——— III !!■ 11 — um Mtion uni) lominiltration einer Zeitung sind zwei völlig voneinander getrennte Betriebe. Wer eine geschäftliche Ankündigung (In serat usw.) für die „Volkszeitung, ausgeben will, der wende sich an die Administration

an die auch alle Geldsendungen für Inserate. Abon nements usw. zu richten sind. Wer jedoch eine Nachricht zur Aufnahme in den Textteil der „Volkszeitung" einsenden will, der tue dies an die _ JflST" Redaktion die diesen Teil des Blattes bearbeitet. Im Interesse der raschen Abwicklung der Ge schäfte bitten wir unsere werten Leser, Mitarbeiter und Inserenten, diese Teilung des Geschäftsbetrie bes unserer Zeitung gefl. genau zu beachten, da bei falscher Adressierung leicht Zeitversäumnisse und unliebsame Verzögerungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.03.1916
Physical description: 8
Salandras Bestreben zur Deinission bis zum äußersten gelängen ließen und dann viele Deputierte dazu brachten, für Oaländra zu stimmen. Zer Krieg am Balkan. Eine Zeitung für Montenegro. Wien, 9. März, Aus dem Kriegspressequartier wird berichtet: In Montenegro wird in Cetinje in den nächsten Tagen, eine Zeitung erscheinen, einer seits zum Zwecke der Information der dortigen Be völkerung über die tatsächlichen Verhältnisse auf den Kriegsschauplähen und der allmählichen Aufklä rung

über die Einrichtungen in Oesterreich-Ungarn und den okkupierten Gebieten, andererseits zur Orientierung der Oeffentlichkcit im Auslände über die Zustände in Montenegro. Die Zeitung soll endlich noch ein autodidaktischer Beliels für die Er lernung der lateinischen Druckschrift sein. Chef redakteur der Zeitung ist Dr. Georg Kümicic. Das Blatt wird zunächst in kroatischer Sprache, und zwar jede Seite zweispaltig, in lateinischen und cyrilli schen Buchstaben hergestellt, nach 6 Monaten wer den nur mehr lateinische

Schriftzeichen verwendet. Die Zeitung nimmt auch Inserate auf. Ein italienischer Oberkommandierender für Albanien. Rom, 8. März. Die oberste Heeresleitung be stimmte 5 iim Oberkonimandierenden des Expedi tionskorps in Albanien den Korpskommandanten Generalleutnant Piacentini, der dein Range nach höher steht als Generalleutnant Bertotti. — „Agenzia Stefani" schreibt dazu: Die Stellung eines so hohen Offiziers und die Formierung des albanischen Expeditionskorps in mehrere Divisio nen stehe in enger Beziehung

zur militärischen Be- deniung, welche man der Lage in Albanien bei- >"ißt. Teuerungskrawalle in Griechenland. K a r t h a g e n a, 8. März. (Agence Havas.) 2000 Ausständige versuchten hier eine Fabrik zu stürmen, wurden aber von einer aus Gendarmen und Soldaten gebildeten Fabrikswache zurückgetrie- den. In dem. Kampfe wurden 5 Ausständige ge tötet, 11 Ausständige und 6 Soldaten verletzt. Uebersührung serbischer Truppen von Korfu nach Griechenland. F r ä st k s u r t, 8 . März. Die „Franks. Zeitung" meldet

. Lugano, 9. März. Die Zeitung „L'Ordine" berichtet über die Lage in Aegypten aus Kairo: Der unlängst gemeldete Ausstand der Redifs hat mit seinen traurigen Folgen die Lage der Bevölke rung beträchtlich verschlimmert und ans dem Flach land den Haß gegen die Engländer kräftig geschürt. Unter dem Eindruck dieser Ereignisse hätten Be duinenhorden wiederholt englische Truppen ange griffen. Es sei zu befürchten, daß diese. Bewegung sich weiter verbreitet. Auch gewisse Vorkommnisse im Sudan deuten

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 20.03.1915
Physical description: 8
. (Die vier größten Münchner Tageszeitungen,) die MünchnerNeuesten Nachrichten, die Münchner Zeitung, der Bayerische Kurier und die Münchner Augsburger Abendzeitung, geben ihren Lesern und Abnehmern bekannt, daß sie gezwungen sind, den Bezugspreis ab 1. April um 20 Pfg. pro Monat zu erhöhen. In der Ankündigung heißt es u. a.: „Die- wirtschaftliche Entwicklung der Presse hat es mit sich gebracht, daß nicht -die Einnahmen aus dem Abonnement, sondern aus dem Inseratenteil die Haupt nahrungsquelle der Zeitung

geworden sind. Die Zeitungsleser, die heutzutage die höchsten Anforde rungen in Bezug auf Nachrichtendienst und publizistische Qualität einer Zeitung stellen, haben kaum Kenntnis davon, daß sie in der Regel als Entgelt dem Berlage nicht einmal die Papierkosten ersetzen, also gewissermaßen die Zeitung weit unter dem Her stellungspreis beziehen. Dieser Zustand ist in Fachkreisen der Zeitungswelt schon seit Jahren lebhaft beklagt worden. Jede Neuerung, jede Verbesserung wurde von den Zeitungslesern

— und wer ist dies heutzutage nicht! — als etwas ganz Selbstverständ liches betrachtet. Niemand hat sich die Frage gestellt, ob alle diese Fortschritte nicht auch eine Gegenleistung bedingen, da es doch unmöglich angängig sein konnte, die Lasten einer Zeitung einseitig auf die Inserenten abzuwälzen. In allen Gewerben ist das Sinken des Geldwertes, die Steigerung der Lasten die Erhöhung der Gehälter, Löhne und Materialkosten in entsprechenden Preisen der Waren und Leistungen zum Ausdruck ge kommen

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 27.09.1914
Physical description: 16
, unsere Armee linien zu durchbrechen und uns so aufzureiben, nicht gelang. Deswegen sind die Russen durchaus nicht zufrieden mit ihren Erfolgen. Eine angesehene rus sische Zeitung, die früher immer zum Kriege ge hetzt und ihre Leser glauben gemacht, die russische sÜebermacht werde die österreichische Armee ein fach überrennen, hat erst kürzlich erklärt, es zeige sich, daß ein Vorrücken nach Wien kein Spazier gang sei. Und eine andere russische Zeitung, „No- woje Wremja" genannt, auch ein Hetzblatt

ist und die Artillerie nicht immer rasch folgen kann. Angreifer waren in diesem Falle wir. Aber alle, die vom Kriegsschau plätze zurückgekehrt sind und alle, die von dorr schreiben, bezeugen es einmütig, daß die rus sischen Verluste bedeutend größer sein müßten nach dem, was sie gesehen, zu urteilen, als die unferigen. lieber die Größe und Schwere der Aufgabe, die unsere Armee in den letzten dreiwöchentlichen Känchfen zu bewältigen hatte, schreibt zum Beispiel eine angesehene Zeitung des Königreiches der Niederlande

in russisches Gebiet und ihre heldenmütige Verteidigung in Galizien, alles das bietet Zeugnis von der musterhaften Ausbil dung der Armee, der Umsicht ihrer Führer und davon, daß der ganze Kriegsplan wohldurchdacht ist. Diejenigen, welche auf die nationale Verschie denartigkeit des Reiches spekulierten, wurden tn ihren Hoffnungen arg enttäuscht." Die angesehene große deutsche „Kreuz-Zeitung" schreibt: „Un sere Verbündeten (also wir) stehen im Südosten vor einer Aufgabe, wie sie die Weltgeschichte einer Armee

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Außferner Zeitung
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Page 1 of 32
Date: 02.07.1914
Physical description: 32
Organ für den politischen Bezirk Reutte. Mit einer achtseitigen illustrierten Beilage: „Sterne «nd Blumen." Pie »Außferner Zeitung" erscheint jede Woche am Samstag. Sie kostet samt Zustellung in Oesterreich ganzjährig K 6. —, halbjährig K 3.—, vierteljährig K 1.50. — Für peutschland K 7 pro Jahr und K 3.50 per Lalbjahr. — Für das übrige Ausland K 8 ganzjährig. — Redaktio« und Verwaltung der „Außferner Zeitung" in Innsbruck, Lndreas Loferstraße 4. — Telephon Nr. 247. — Bezugsanmelduugeu

und Ankündigungen nimmt entgegen die Geschäftsstelle der Außferner Zeitung (Franz Ihren- bergers Wwe.) in Reutte, sowie die Verwaltung in Innsbruck. Nr. 31. Reutte, Sonntag» 3. Juli 1914. 2. Jahrgang. Das Kriegsmanisest. Se. K. u. k. Apostolische Majestät haben vas nachstehende Allerhöchste Rundschreiben und Manifest Allergnädigst zu erlassen geruht: Lieber Graf Stürgkh! Ich habe Mich be stimmt gesunden, den Minister Meines Hau ses und des Aeutzeren zu beauftragen, der Kgl. serbischen Regierung den Eintritt

verleihen werde. FranzJofeph m. p. Stürgkh m. p. Die MM»«. Der Ml« Her Mz-AWliW. In einer Extra-Ausgabe der „Wiener Zeitung wurde gestern die Kriegserklärung publiziert. Die Publikation lautet: Auf Grund Allerhöchster Entschließung Seiner k. u. k. Apostolischen Majestät vom 28. Juli 1914 wurde heute an die König!, serbische Negierung eine in französischer Sprache abgefaßte Kriegserklärung gerichtet, welche im Urtext und in deutscher Ueberset- zung folgendermaßen lautet: Da die königlich serbische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.09.1919
Physical description: 8
, er hat auch den Kaiser betrogen! Und das Schicksal der Welt hing davon ab, ob sich der vierundachtzig- jährige Mann betrügen ließ! Dafür, für diesen bewußten Betrug, muß der Berchtold unbedingt ins Zuchthaus oder eigent lich an den Galgen! Als das Ultimatum an Serbien am 23. Juli 1914 veröffentlicht wurde, schrieben wir in der „Arbeiter-Zeitung": „Die Völker in Oesterreich werden nicht gefragt, da ein Schritt unternom men-wird, dessen Einsatz ihr Gut und Blut wer den kann; aber wir möchten den Grafen Berchtold

, der Pole Bi- linski und der Tisza in Budapest, und, von ihnen gelenkt, der alte Sünder Franz Josef; sie sind es in allererster Reihe, denen die Welt das namen lose Unheil des Weltkrieges verdankt. Fluch ihnen allen und ewiger Haß ihrem Angedenken! * Die franZM* »reff* über die Gut« Mulme». Der „Temps" veröffentlicht eine ausführliche Besprechung des Rot-Buches und bringt gleich-. zeitig den Artikel der „Arbeiter-Zeitung" über den Ministerrat vom 7. Juli 1914 aus dem Rot- Buche und den deutschen

Kommentaren hiezu. Man habe den Eindruck, daß der Zweck der Ver öffentlichung ist, alle Schuld auf Berchtold zu schieben. Wer aber über die Lage in Wien vor Kriegsausbruch unterrichtet sei, wisse, daß Berch told ein Gefangener der ungarischen Cotterie am Ballhausplatze mit Hoyos und Forgas an der Spitze war. „Journal des Debais'" schreibt im Leitartikel zum Rot-Buche und dem Artikel der „Arbeiter- Zeitung", daß beide bestätigen, was man über die Verantwortlichkeit Oesterreichs bereits wußte. Es scheine

aber, daß das Rot-Buch auf unerwar tete Weise Deutschland entlasten wolle, das wider seinen Willen und getäuscht in den Krieg gezo gen worden sein soll. Das Blatt analysiert an der Hand des Rot-Buches den Artikel der „Ar beiter-Zeitung" und stellt'fest, daß gerade dieser Artikel die Schuld Deutschlands zeige. Die un mittelbaren oder mittelbaren Ursachen lägen bei den deutschen Kaiserreichen. Es sei notwendig, sich dessen bewußt zu sein, denn es geschieht nicht nur in den geschlagenen und schuldigen Ländern

, die um die Wiedergutmachung feilschen, was ver sucht wird, die Verantwortung für den Krieg ge gen alle Wahrheit und Gerechtigkeit zu verwäs sern und abzulenken. Politische Tagesschau. Nie Gemeinvewchlorönung für Tirol bestätigt. Die „Wiener Zeitung" meldet im amtlichen Teile: Die Staatsregierung hat gegen den Ge setzesbeschluß des Tiroler Landtages vom 23. August 1919, womit eine neue Gemeindewahl ordnung für olle Gemeinden des Landes mit Ausnahme der Städte mit eigenem Statut ge schaffen wird, eine Vorstellung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.01.1920
Physical description: 8
Volks-Zeitung Nr. 4 Teile 2 ob achtet worden ist, ist es die Regel, politische Flüchtlinge nicht auszuliefern, es sei denn, daß der Staat zur Auslieferung durch positive Ver- traasverpflichtungen gebunden ist und Ihrer Majestät Regierung glaubt, daß ' solcher Ver- tragsverpslichtungen nur wenige, wenn über haupt welche existieren. Die Gesetze der Gast freundschaft, die Gebote der Menschlichkeit, das allgemeine Gefühl der Menschheit verbleien solche Auslieferung. Wenn irgendeine unabhän gige

ten hat, das macht den Streit um die Ausliefe rung der ungarischen und bayrischen Revolutio näre'zum Gradmesser der demokratischen Gesin nung unserer Bourgeoisie. • Der Austausch -er Ratifikationsurkunden. Berlin, 3. Jänner. Die „Deutsche Allgem. Zeitung" meldet aus dem Haag: Der Oberste Rat hat den Austausch der Ratifikationsurkun den nunmehr endgültig auf den 6. Jänner unter der Voraussetzung festgesetzt, daß alle Fragen über die Vorbereitungen für das Inkrafttreten des Friedensvertrages

? B e r l i n, 4. Jänner. Die „Vosiische Zeitung" meldet aus Kopenhagen: Zu den Gerüchten über die Ermordung Trohkis werden folgende EinO zelbeiten bekannt: Trotzki hätte sich an die be drohte Front begeben, wo die meisten Desertio nen vorgekommen sind, die wieder durch innere Unruhen hervoraerufen wurden, und habe ver sucht, durch ein Machtwort die Ordnung wieder herzu stellen. Er Hab" heftige Worte gegen Ge neral Bervssow gerichtet. Der General antwor tete ziemlich scharf, worauf Trotzki in höchster Wut den Befehl

gab. den Gmeral an die nächste Mauer zu stellen und zu erschießen. Bevor aber der Befehl ausgeführt inerden konnte, zog der Adjutant des Generals seinen Revolver und gab aus Trotzki drei Schüsse ab, der kurz darauf fei nen Geist aufgab. — Die „Vossische Zeitung" ...ru :i di, str Meldung, daß man natürlich erst e'ne Bestätigung ahwarten müsse. Kämpfe am Baikalfee. ' Berlin, 3. Jänner. Das „Achtuhr-Abend- blatt" meldet aus Genf: Die Pariser Ausgabe der „Chicago Tribüne" meldet aus Tokio: Der Kampf

Bronchitis und muß sich der Teilnahme an Sitzungen und öffentlichen Veranstaltungen enthalten. StrafnachlaH. Aus Wien, 4. Jänner, meldet die „Wiener Zeitung":- Der Präsident der Na-

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.02.1915
Physical description: 4
werden, vermögen im Kriege Unter Umständen mehr als die Mittel der militärischen Disziplin. — Nach dem Gottesdienste einige fröhliche Musikstücke und end lich als letztes die „Wacht am Rhein". Zuerst sangen einige, dann immer mehr Und mehr mit und endlich erbrauste aus Hunderten Kehlen in heller Begeisterung der herrliche Schlachtgesang hin über das Meer, hin über gegen den Lovcen, wo sich die Montenegriner wieder anschickten, sich — neue schwere Niederlagen M holen. „G. Tgbl." Eine deutsche Zeitung in Lodz

. Das deutsche Armeekommando als Zeitungs- Herausgeber. Aus Lodz, 8. Februar, wird der „Nordd, Mg. Ztg." witgeteilt: Am heutigen Tage erscheint zum erstenmal „Deutsche Lodzer Zeitung"; sie wird her- ausgegeben von dem bisherigen Cheftedakteur der „Lodzer Zeitung" Hans Kriese. Die Verleger der Lodzer Zeitung", Familie Petersilge, haben das alte Blatt immer mehr in russisches Fahrwasser gelenkt und es schließlich ganz preisgegeben, indem sie aus Furcht vor den Deutschen nach Moskau flüchteten

mitgeteilt wird, findet das Begräbnis des beim Eisen bahnunglück bei Sterzing verletzten und seinen Ver letzungen erlegenen Landsturmmannes Matthias Mül- Deutschtum von Lodz Und Umgegend einen Sammel punkt zu erhalten, hat die Presseverwaltung! des Ar mee-Oberkommandos Ost Hand auf die Druckerei der „Lodzer Zeitung" gelegt und führt sie als „Deutsche Lodzer Zeitung" fort. Im Hinblick auf die große Zahl, in der das Blatt bei der Armee Mackensen verteilt wird, ist eine stän dige Rubrik „Aus deutschen Gauen

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Außferner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.09.1916
Physical description: 8
Zeitung für den politischen Bezirk Neutte. Mit einer achtseitigen Unterhaltungs-Beilage: „Sterne und Blumen." Die „AMerner Zeitung- erscheint wöchentlich einmal (Samstag). Sie kostet samt Zustellung in Oesterreich ganzjährig K 6.—., halbjährig K 3.—, vierteljährig K 1.50. pr Deutschland K 7 im Jahr und K 3.50 im La^'jahr— ''Jur das übrige Ausland K 8 ganzjährig. — Schriftleitung und Verwaltung der »Außferuer-Zettung» in Innsbruck, Andreas Loferstraße 4. — Telephon Nr. 247. — Bezugsanmeldungen

und Ankündigungen nimmt entgegen die Geschäftsstelle der Außferuer Zeitung (Franz Zhrenbergers Wwe.) in Reutte, sowie die Verwaltung in Innsbruck. Nr. 38. Neutte, Samstag, 16. September 1916. 4. Jahrgang. Die Krregsersignrffe. (Vom 7. bis 13. September.) Sie bezwingen uns nicht. Ohne große Furcht hat das Volk die Nachricht W der Kriegserklärung Rumäniens zur Kennt nis genommen. Mit einer gewissen Wut sind wir gegen den neuen Gegner in den Kampf gezogen. Es gab zwar einige Schwarzseher, denen die Lage bedenklich

. Diese Angaben genügen, um zu zeigen, was für Rumä nien auf dem Spiele steht. Eine Schwierigkeit für den weiteren Vormarsch besteht allerdings darin, daß die Dobrudicha nördlich der Linie Silistria— Baltschik eine breite, Wasserlase Steppe ist, ein Nachteil übrigens, der den Feind so ziemlich in gleichem Maße treffen wird. Im Interesse einer ungestörten Zusendung der Zeitung ersuchen wir die geehrten ans- wartigen Abnehmer, den Bezugspreis bis 31. Dezember baldigst einzusenden. Die Erlagscheine sind bereits

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.03.1916
Physical description: 4
Zeitung" folgende vom Rayonskom mando in Prad zur Veröffentlichung ft eigegebene No tiz: Wie man von offizieller Seite erfährt, geschah das Lawinenunglück im Stilfferjochgebiete, indem am Freitag ungefähr 7 Uhr abends eine Lawine ein Unter kunftsobjekt, in dem sich 8 Kanoniere, 3 Standschützen von Stilfs und Trafoi, 1 Telephonist und 1 Träger befanden — zum Glück nicht die gesamte Mannschaft— mit sich in die Tiefe ritz. Sämtliche 13 Mann wurden ahnungslos im Schnee erdrückt. Die Leichen konnten

. In Cetinje wird in den nächsten Tagerr eine neue Zeitung erscheinen, einerseits zum Zwecke der Information der dortigen Bevölkerung über die tatsächlichen Verhältnisse auf den Kriegsschauplät zen und der allmählichen Aufklärung über die Einrich tungen in Oesterreich-Ungarn und den okkupierten Ge- breten, andererseits zur Orientierung der Oeffentlichkeit rm Auslande über die Zustände in Rkontenegro. Die Zeitung soll endlich noch ein autodidaktischer Behelf ftrr die Erlernung der lateinischen Druckschrift

sein. Chefredakteur der Zeitung ist Dr. Georg Knminic. Das Blatt wird zunächst in kroatischer Sprache und zwar jede Seite zweispaltig, in lateinischen und cyril lischen Buchstaben hergestellt, nach sechs Vlonaten wer den nur mehr lateinische Schriftzeichen verwendet. Die Zeitung nimmt auch Inserate auf. ntkita in Bordeaux. Bordeaux. 8. März. Die montenegrinische KönigS- familie ist hier angekommen. öriecbenland Will lieb gegen neue UebergrifTe auBebnen. Sofia, 9. März. Die hiesigen Blätter veröffentlichen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 09.09.1914
Physical description: 8
wird, haben die Franzosen Rouen geräumt. 35 Kilometer vor Paris. Frankfurt a. M>, 7. September. Der „Frank furter Zeitung" wird mitgeteilt: Nach der Uebersied- lung des Ministeriums nach Bordeaux werden die offiziellen Mitteilungen an die Presse vom Gouverne ment ausgegeben. Die Mitteilung besagt, daß die Deutschen in Senlis, 35 Kilometer von Paris, an gekommen seien. Die Verteidigung von Paris. Der militärische Kommandant von Paris, General Gallieni, richtete an die Bevölkerung folgende Prokla mation: „Armee von Paris

. Berlin, 7. September. Die „Vossische Ztg." bemerkt zur Ueberlassung der österreichischen Motor batterien, daß die österreichisch-ungarische Heeresleitung diese den Deutschen für den Kampf gegen die französischen Befestigungen zur Verfügung stellte, ist ein Beweis für die enge Waffenbrüderschaft der beiden Armeen. veulfcher proteft gegen die Gar barei der feinde. Berlin, 8. ds. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung veröffenlicht nachfolgendes Telegramm, das der Kaiser an den amerikanischen Präsidenten

. Infolgedessen veröffentlichen die deutschen Blätter nicht mehr die Namen der Gefallenen und Verwundeten, sondern beschränken sich auf die ziffermäßige Angabe der Verlustliste bei den einzelnen Truppenkörpern. Kein Mißerfolg an irgend welcher Stelle. Berlin, 7. September. Die „Vossische Zeitung" schreibt: Die aus dem Hauptquartier ununterbrochen folgenden Siegesmeldungen, ohne daß man auch von Mißerfolgen der Unsrigen hört, erwecken im Auslande schon Mißtrauen. Demgegenüber wird an zuständiger Stelle

ausdrücklich erklärt, daß kein Mißerfolg an irgendeiner Stelle eingetreten ist, der etwa verschwiegen würde. Der Heeresleitung ist es ferner unmöglich, die durch die Schlag auf Schlag folgenden Kämpfe auf beiden Seiten eintretenden Verluste schon mit den Mitteilungen über den Ausgang der Kämpfe bekannt zu geben. Die Verluste des Feindes an Toten und Verwundeten übersteigen erheblich die unsrigen. Ausgezeichnetes Uerhältnis zu Italien. Berlin, 8. September. Die „Vossische Zeitung" erführt aus zuverlässiger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 13.03.1913
Physical description: 8
, — er ist jetzt trocken!" Drahtnachrichten. «Original-Telegramme r>er „Volks-Zeitung"). Russische Stimmen zur teilweisen Abrüstung in Oesterreich. Petersburg, 13. März. Zu der Demobili sierung meint die „Nowoje Wremja": Wenn Oester reich-Ungarn keine Angriffsgedanken gegen die Südslawen habe, so müsse es an der Südgrenze, nicht in Galizien abrüsten. „Rjetsch" sagt: Die Demobi lisierung finde nicht auf Kosten, sondern unter Be rücksichtigung der Interessen der Balkanslawenstaa ten statt. Die „Petersburger Zeitung

Josef, Plakatierungs- Jnstitut Maximilianstraße 25: Gubo Josefine, Tabaktrafik Pradlerstraße 23: Siegwein Johanna, Tabaktrafik Sonnenburgstraße: Erste Tiroler Arbeiterbäckerei Höltings Höttingergasse 36: Thomas Anger mair, Papiergeschäft In den angeführten Geschäften werden Abonne ments auf die „Volkszeitung" entgegengenommen. Der Bezugspreis beträgt zum Abholen K 1.30, mit Zustellung ins Haus K 1.50, durch die Post K 1.80 monatlich. Die Verwaltung der „Volks-Zeitung". Vereinsnachrichten

auf diese Zeitung erfolgt die einmalige Zusendung einer Kostprobe durch eine Apotheke. * Stellen-Angebote. Braves, williges Mädchen das bürgerlich kochen kann und die Hausarbeiten reinlich verrichtet, auf 15. März gesucht. Glasmalerei straße 6, 3. Stock links.. Braves, reinliches Mädchen das selbständig gut kocht, Hausarbeiten flink verrichtet und längere Zeugnisse besitzt, auf 1. April, eventuell auch früher gesucht. Vvrzustellen von 3—6 Uhr. Maria Theresienstraße 17—19, Tachezy. Junge, selbständige Köchin

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