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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.10.1912
Physical description: 8
Settel Volks-Zeitung Montag den 14. Oktober Nr. 238 anstelle des heutigen Militarismus aufgestellt, welche Einführung auch die heutigen Militärlasten beseiti gen soll. Es ist also Pflicht der Arbeiterschaft, in dieser Frage vollkommen einig in der Organisation zusammen zu wirken, um eine solche Wehrreform zum Wohle des Staates und des Volkes zu erringen. An den Vortrag des Genossen Untermüller gliederte sich eine rege Debatte. Unter Punkt 2, Eventuelles, brachten mehrere Eisenbahnbedienstete

durch die Furglauer Schlucht nach Eppan und wieder zurück oder über Gampen nach Meran gehe. Latzfons. (EinbruchundDieb stahl.) Hier wurde in den letzten Tagen ein verwegener Diebstahl ausgeführt. Zwischen 12 und 2 Uhr mittags wurde dem Kassier der Ortsmusik Dietelbauer die Haustür gesprengt und ein Betrag von 150 K entwendet. Von dieser Summe gehörten 80 K der Musikkapelle von Latzfons. Leider fehlt noch jede Spur vom Täter. Der Bozner Nörgler. Unser Bürgermeister und die „Volks-Zeitung^ Die letzte

Gemeinderatssitzung war für unsere Stadtväter kein besonderes Vergnügen. Hat doch die böse „Volks-Zeitung" wieder einige Fälle aus der deutschnationalen Wirtschaft „der bestverwalte ten Stadt Bozen" aufgedeckt und damit bewiesen, daß so manches faul unter diesem Regiments ist. Wohl oder übel mußte man über die Mißstände im Gefällsamte sprechen, denn Gemeinderat Franz Maier erkühnte sich, den Herrn Bürgermeister zu fragen, ob die Anklagen der „Volks-Zeitung" auf Wahrheit beruhen. Und nun höre

man, wie sich der Herr Bürgermeister aus der Klemme windet: er er klärt ganz einfach, die Uebelstände seien ihm gänz lich unbekannt, da er kein Leser der „Volks-Zeitung" sei. Wer lacht nicht! Wie wir die Herren im Ge meinderat kennen, wird jede „Volks-Zeitungs"- Nummer mit dem Vergrößerungsglase untersucht, ob nichts „Verdächtiges" darin enthalten ist. Und so wird es auch bei den Gefällsamts-Artikeln der Fall gewesen sein, daß irgendein guter Freund des Bürgermeisters gesagt hat: „Da schau her, was das Soziblatt

wieder schreibt!" Nun begreifen wir den Bürgermeister wohl, daß er die in dem Artikel ent haltenen Anklagen nicht von selbst zur Sprache bringt, sondern ein anderer ihm die Sache mundge recht machen muß. Bei dem großen Leserkreis der „Volks-Zeitung" in Bozen wäre es im Interesse des Gemeinderates gelegen, wenn man „von Amts we gen" die „Volks-Zeitung" für K 5.40 vierteljähr lich bei der Post abonnieren würde. Es macht einen komischen Eindruck, wenn man immer zum Nach barn laufen muß, um sich die Nummer

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Lienzer Nachrichten
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Page 21 of 24
Date: 24.03.1914
Physical description: 24
gegen 4 Uhr nachmittags. Zeitung und Zeitungrleser. Die „Staats zeitung" in Neuyork enthält eine sehr lehrreiche Ab handlung über das Verhältnis der Leser zur Zeitung, die beweist, daß es jenseits des großen Teiches die selben Schmerzen im Zeitungsleben gibt wie bei uns. Wer sind die größten Wohltäter? heißt es darin. Zweifellos die Zeitungen. Jede Wohltätig keitsveranstaltung bedient sich in erster Reihe der Zeitungen, natürlich unentgeltlich, denn man will ja Geld einnehmen und nicht solches ausgeben

der Durchschnittsleser, wenn er die fertige Zeitung zur Hand nimmt, ein Bild davon, welche Summe geistigen Schaffens, welcher Aufwand tech nischer Arbeit und wieviel Unkosten in dem ihm täglich bescherten Lesestoff enthalten sind? Wäre es der Fall, seine Kritik würde weniger laut und seine Anteilnahme mehr freundlich und zugleich praktischer Natur sein. Ganz schlaue Leute unter den Vereins brüdern meinen sogar, sie hätten der Zeitung mit ihren „ohne Honorar" gelieferten Vereinsnachrichten Geld erspart

, denn „sonst müßte die Zeitung ja die Mitarbeit bezahlen und so kommt sie doch umsonst zu der Raumfüllung ..." Andere sagen: „Was sollen die Handelsnachrichten und die volkswirtschaftlichen Artikel, für die sich ja doch kein Mensch interessiert"; so denken diejenigen, für welche diese Art Lese- und Jnformationsstoff überflüssig ist, ohne den aber eine Menge anderer Leser, Kaufleute und Hand werker, nicht auskommen könnte. Andere Leute, die mehr für Unterhaltungsstoff schwärmen, ereifern

sich wieder über die „langweilige Politik", die ganze Spalten „unnützerweise" füllt. Man kann's also machen, wie man will, vollen Beifall findet die Zeitung nur in den allerseltensten Fällen bei ihren Lesern, von denen jeder am liebsten die ganze Zeitung nur mit Dingen gefüllt sehen möchte, für die bloß er besondere Neigung hat. Daß sich der Leser nur für den Verein zu erwürmenlvermag, dem er selbst angehört oder nahesteht, ist selbstverständlich. Aber selten begreift er oder will er begreifen, daß es eine Unmenge Leute gibt

, denen gerade sein Verein nicht das Um und Auf des Lebens bedeutet. Nach der Vereinsfeier kommt dann noch das Nachspiel: die Schriftleitung soll auch noch einen „Festbericht" liefern, je länger, je lieber und natürlich „an bevor zugter Stelle". Am unbescheidensten sind meist die Vereine, die mehr Vorstandsvertreter als Mitglieder haben und von denen manchmal nicht ein einziger — Abnehmer der in Anspruch genommenen Zeitung ist, sondern die Zeitung bloß 'im Kaffeehaus liest! Schmnrgertchl Kozen. Tin

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 18.02.1915
Physical description: 4
dlus aller Welt. (Wohnung für kinderlose Familie.) Ein deutscher Soldat hatte in einer Zeitung eine Anzeige gefunden, wonach für eine Wohnung kinderlose Mieter gesucht wurden. Vom Schlachtfeld aus versetzte er dem betreffenden Blatte nachstehendes treffsichere Ein gesendet: „Die Wohnung soll an kinderlose Familie vermietet werden. Hier liegt der Hase int Pfeffer. Wo um alles in der Welt sollte unser Kaiser seine Soldaten hernehmen, wenn kinderbesitzende Familien keine Unterkunft finden

^ besorgt. (Die Zeitung im Kriege und nach dem Kriege) von Dr. Friedrich Leiter. Wien, Verlag Moritz Perles, Preis K 1.20. — Der Autor, eilt be kannter Wiener Publizist, bezeichnet als die drei un umgänglichsten Kriegserfordernisse die eiserne, die gol dene und die papierene Rüstung. Damit kennzeichnet er zugleich in zutreffender Weise die hervorragende Bedeutung der Zeitung als Rüstungs- und Kriegs instrument. Tatsächlich lehrt der Verlauf des Krieges immer wieder, von welcher Tragweite sich eine ange

normaler Verhältnisse in Oesterreich-Ungarn wie in Deutschland zu berücksichti gen sein werden. Die Zeitungsherstellung im Kriege findet eine ausführliche Behandlung in den Kapiteln. Me amtliche Wahrheit und Unwahrheit der Kriegs berichterstatter, die freiwilligen Mitarbeiter von der Front, die Extraausgaben, die Zensur, Zeitung und Volksstimm'ung, die weibliche Kriegsdienstleistung Besondere Beachtung beanspruchen die Kapitel: „Dir Zeitung nach dem Kriege", welche die bedeutsame Auf gaben darlegen

, an deren gedeihlicher Lösung nach Wiederkehr des Friedens vor allem die Zeitung mitzu wirken berufen sein wird. Der Verfasser bespricht in diesem Zusammenhang als Zukunftsprobleme den Abbau des Hasses, die Internationale der Intellektuel- len, die Auslandsvertretung der Zeitung und die Zei tung als Sammelquelle der Lehren und Erfahrungen des Krieges. Me im besten Sinne aktuelle Publika tion gehört zu den lesenswertesten Darbietungen der jetzigen Kriegsliteratur und wird weitestreichenden! In teresse

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 17.04.1914
Physical description: 12
Seite 4. — Nr. 30. Freitag, Lienzer Nachrichten.' 17. April. Jahrgang 1914. Ae Mni« jtwt Utitiio" ui Sie Mihi. Zum bekannten beleidigenden Bauernbrief, mit welchem die „Lienzer Zeitung" die Lehrerschaft gegen die Christlichsozialeu zugunsten der Kandi datur ihres Herausgebers Josef Rohracher aufhetzen wollte, bringt die Nr. 8 der „Tiroler Bauern- Zeitung" folgende interessante Feststellungen: „Zum Lienzer Banernbriefe in voriger Nummer geben wir hiermit die feierliche Erklärung ab, daß Herr

mit diesem Briefe, daß uns die „Lienzer Zeitung" h i n- einfallen wird, und daß dies der Fall war, freut uns ganz unbändig. Mit diesen Auslassungen der „Lienzer Zeitung" hat man nun den Beweis, daß dieser Brief tatsächlich eine abgekartete Sache des Lienzer Freisinns war. Nach den unten folgen den Feststellungen wird die Kosten dieses Bauern briefes wahrscheinlich einzig und allein der Freisinn zu tragen haben. Die „Lienzer Zeitung" verwertete nämlich diesen Brief in ihrer Nummer vom 31. März in der Weise

, in allen möglichen politischen Farben, «m grellsten aber in der — freisinnigen Farbe. Der gegenwärtige Redakteur der „Lienzer Zeitung" dürste den Schreiber dieses Bauernbriefes sicherlich kennen; wenn nicht, dann raten wir ihm, den Herausgeber der „Lienzer Zeitung" zu fragen, der dürfte sicherlich wissen, wer von seinenBrüderndiesenBriefgeschrieben hat. Also nicht ein Christlichsozialer oder ein Bauernbündler war der Schreiber dieses Briefes, sondern vielmehr ein naher Gefinnungs- verwandter der „Lienzer Zeitung

"! Uebrigens hat sich ja selbst ein Führer der Tiroler Freisinnigen im Budgetausschuß dahin ge äußert, je mehr den Lehrern gegeben wird, desto unzufriedener stellen sie sich. Bei diesem nicht ganz einwandfreien Versuche der freisinnigen „Lienzer Zeitung", die Lehrer bei den Wahlen an den Karren des Freisinns zu spannen, erinnern wir nochmals daran, daß, als die Christlichsozialen vor fünf Jahren im Tiroler Landtage die Erhöhung der Bezüge der Lehrer um mehr als eineinhalb Millionen Kronen beschlossen

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Tiroler Post
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Page 12 of 24
Date: 27.02.1914
Physical description: 24
den. „Allgemeiner Tiroler Anzeiger", „Neue Ti roler Stimmen", „Innsbrucker Nachrichten", „Tiroler Bauernzeitung", „Außferner Zeitung". „Tiroler Volksbote", „Haus- und Grundbesitzer", „Der Ordensdirektor", „Realitäten - Zeitung", „Münzerturm", „Oesterreichische Alpenpost", „Volksvereinsbote", „Bienen-Zeitung", „Bozner Nachrichten", „Tiroler Volksblatt", „Der Tiro- rer", „Katholische Volksschule.'", „s Ländle", „Bre genzer Tagblatt". „Brixner Chronik", „Alpen- läuder-Bote".. „Oesterreichische Frauenwelt

", „Rundschau für den katholischen Klerus", „Son nenland", „Anzeiger für Bludenz uno Monta- von", „Pustertaler Bote", „Vorarlberger Volks freund", „Kitzbüheler Anzeiger", „Tiroler Grenz bote". „Tiroler Landzeitung", „Oberländer Wo chenpost", „Lienzer Zeitung", „Lienzer Nachrich ten", „Meraner Zeitung", „Burggräsler". „Mai- ser Wochenblatt" (Untermais), „Schwazer Be zirksanzeiger", „Nordtiroler Zeitung", „Wörgler Anzeiger". Geschäftliche Mitteilungen. Die Möbelfabrik Michael Brüll, Innsbruck

der heu tigen Zeitung höflichst aufmerksam zu machen Und empfehlen unseren Lesern den Bezug an An- zugstofsen bei der Firma Kühnel, Altenbuch, Böhmen. 14645 Sie müssen Roggkasfol versuchen, um sich von seinem Wohlgeschma ckzu überzeugen! Rogg kasfol ist der trefflichste Ersatz für den Bohnen, kaffee und ersetzt diesen durch seinen aromatischen Geruch und köstlichen Kaffeegeschmack. Beachten Sie bitte in unserem Blatte die Inserate der „Roggkaffol"-Lebensmittelwerke, Trautenau, oder verlangen

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Außferner Zeitung
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Page 12 of 24
Date: 01.03.1914
Physical description: 24
Anzeiger", „Neue Ti roler Stimmen", „Innsbrucker Nachrichten" „Tiroler Bauernzeitung", „Außferner Zeitung" „Tiroler Volksbote", „Haus- und Grundbesitzer" „Der Qrdensdirektor", „Realitäten - Zeitung" „Münzerturm", „Oesterreichische Alpenpost" „Volksveremsbote", „Bienen-Zeitung", „Bozne Nachrichten", „Tiroler Volksblatt", „Der Tiro 1er", „Katholische Volksschull", „s Ländle", „Bre genzer Tagblatt", „Brixner Chronik", „Alpen- lärchsr-Bote", „Oesterreichische Frauenwelt". „Rundschau für den katholischen

Klerus", „San- nenland", „Anzeiger für Bludenz uno Monta- von", „Pustertaler Bote", „Vorarlberger Volks freund", „Kitzbüheler Anzeiger", „Tiroler Grenz bote", „Tiroler Landzeitung", „Oberläirder Wo- chLNpost", „Lienzer Zeitung", „Lienzer Nachrich ten", „Meraner Zeitung", „Burggräfler". „Mgst ser Wochenblatt" (Untermais), „Schwazer Be- zstManzLigeL", „Nordtiroler Zeitung", „Wrgler Anzeiger'". Geschäftliche Mitteilungen. Die Möbetf-Lrir Mich«! Bri-ll, Zmesbrw», hat iw ihren Auslagen Anichstratze

hin. Ein ehrenvolles Telegramm erhielt die Firma Fr. Kaiser in Bregenz von Leipzig aus zugesandt, es hat folgenden Wortlaut: „Soeben vier Zeugnisse über Kaisers Brust-Karamellen erhalten, somit haben Sie das 6500. Zeugnis erreicht, gewiß ein schöner Beweis für die vor zügliche Wirkung Ihrer Brust-Karamellen gegen Husten usw. Ein schöneres und besseres Zeugnis über die gute Wirkung von Kaisers Brust-Kara mellen läßt sich wohl nicht denken! Wir gestatten uns, auf die Beilage der heu tigen Zeitung höflichst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.08.1913
Physical description: 8
Seite 6 daß hier reiner Wein eingeschänkt wird. Jedes Ver tuschen und Schweigen bestärkt die Annahme, daß es hier einfach nichts zu widerlegen gibt. Es ist auch bisher nicht einmal der Versuch einer Wider legung gemacht worden, es scheint den Herren der nötige Mut zu fehlen, trotzdem die Spalten unseres Blattes hiezu jederzeit zur Verfügung stehen. Die „Meraner Zeitung" fand es für angezeigt, die Zu schrift des Stadtbuchhalters, die man wirklich als einen „Notschrei aus dem Rathause" bezeichnen

zu besprechen, die unserer eigenen Partei nahe stehen, das haben wir schon oft bewiesen. Unklare Gerüchte, die auf De nunziationen und Indiskretionen beruhen und sich größtenteils im Rahmen von Andeutungen bewegen, dürfen für ein ernstgemeintes Blatt keinen Grund bilden, um daraus Angriffswaffen gegen eine ganze Institution zu schmieden." Also nur um Gerüchte, Andeutungen usw. soll es sich nach der wohl naiven Anschauung der „Meraner Zeitung" handeln. Nein, hier handelt es sich um nackte Tatsachen

, die einfach nicht zu widerlegen sind. Die schmutzige Wäsche, die wir da einer Beleuchtung unterzogen haben, läßt sich selbst mit den bewährtesten Mitteln der Waschmethoden nicht mehr reinwaschen. Das sehen auch die an der Sache interessierten Herren ein, darum das Bestreben, wie man sieht, die Angelegenheit auf ein Nebengeleise zu verschieben. Aber weil schon die „Meraner Zeitung" von Andeutungen, unklaren Gerüchten usw. spricht und uns indirekt den Vorwurf macht, daß wir mit faden scheinigen Argumenten

, die im Aufträge des Verwaltungsrates vom endesgefertigten Leiter des Stadtkammeramtes Meran durchgesührt wurde, und können nur durch einen Ver trauensbruch in die Hände der „Volkszeitung" ge langt sein." Also höre, „Meraner Zeitung": Der Stadtbuch halter bestätigt selbst, daß die von uns ange führten Daten mit jenen seines Revisions berichtes übereinstimmen. Ist nun vielleicht die Redaktion der „Meraner Zeitung" besser in den Betrieb eingeweiht, weiß sie mehr von den Etsch werken als wie der Stadtbuchhalter

, der die Revision vornahm? Ja, warum informiert dann diese Zeitung ihre Leser nicht besser? Aber reden wir ausrichtig. „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus." Von den Bürgermeistern der Städte Bozen und Meran angefangen bis zum letzten Verwaltungsrat- mitgliede hin, alle haben den Mut verloren, der Öffentlichkeit klare Auskunft zu geben. Wie der Strauß, so stecken die Herren den Kopf in den Sand und denken sich: „Nach dem Gewitter kommt wieder Sonnenschein". Und wo bleiben denn die sonst so gesprächigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.03.1916
Physical description: 8
Salandras Bestreben zur Deinission bis zum äußersten gelängen ließen und dann viele Deputierte dazu brachten, für Oaländra zu stimmen. Zer Krieg am Balkan. Eine Zeitung für Montenegro. Wien, 9. März, Aus dem Kriegspressequartier wird berichtet: In Montenegro wird in Cetinje in den nächsten Tagen, eine Zeitung erscheinen, einer seits zum Zwecke der Information der dortigen Be völkerung über die tatsächlichen Verhältnisse auf den Kriegsschauplähen und der allmählichen Aufklä rung

über die Einrichtungen in Oesterreich-Ungarn und den okkupierten Gebieten, andererseits zur Orientierung der Oeffentlichkcit im Auslände über die Zustände in Montenegro. Die Zeitung soll endlich noch ein autodidaktischer Beliels für die Er lernung der lateinischen Druckschrift sein. Chef redakteur der Zeitung ist Dr. Georg Kümicic. Das Blatt wird zunächst in kroatischer Sprache, und zwar jede Seite zweispaltig, in lateinischen und cyrilli schen Buchstaben hergestellt, nach 6 Monaten wer den nur mehr lateinische

Schriftzeichen verwendet. Die Zeitung nimmt auch Inserate auf. Ein italienischer Oberkommandierender für Albanien. Rom, 8. März. Die oberste Heeresleitung be stimmte 5 iim Oberkonimandierenden des Expedi tionskorps in Albanien den Korpskommandanten Generalleutnant Piacentini, der dein Range nach höher steht als Generalleutnant Bertotti. — „Agenzia Stefani" schreibt dazu: Die Stellung eines so hohen Offiziers und die Formierung des albanischen Expeditionskorps in mehrere Divisio nen stehe in enger Beziehung

zur militärischen Be- deniung, welche man der Lage in Albanien bei- >"ißt. Teuerungskrawalle in Griechenland. K a r t h a g e n a, 8. März. (Agence Havas.) 2000 Ausständige versuchten hier eine Fabrik zu stürmen, wurden aber von einer aus Gendarmen und Soldaten gebildeten Fabrikswache zurückgetrie- den. In dem. Kampfe wurden 5 Ausständige ge tötet, 11 Ausständige und 6 Soldaten verletzt. Uebersührung serbischer Truppen von Korfu nach Griechenland. F r ä st k s u r t, 8 . März. Die „Franks. Zeitung" meldet

. Lugano, 9. März. Die Zeitung „L'Ordine" berichtet über die Lage in Aegypten aus Kairo: Der unlängst gemeldete Ausstand der Redifs hat mit seinen traurigen Folgen die Lage der Bevölke rung beträchtlich verschlimmert und ans dem Flach land den Haß gegen die Engländer kräftig geschürt. Unter dem Eindruck dieser Ereignisse hätten Be duinenhorden wiederholt englische Truppen ange griffen. Es sei zu befürchten, daß diese. Bewegung sich weiter verbreitet. Auch gewisse Vorkommnisse im Sudan deuten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 18.11.1914
Physical description: 4
Seite 4 Lo l kS-Z ei tun n Mittwoch den 18. November 1914 Nr. 263 dert Kronen in die Hände fielen. Unter anderem wurde auch ein Kinoapparat im Werte von 800 K gestohlen. Nun gelang es der Bozner Polizei, den Dieben auf die Spur zu kommen und der Reihe nach bereits sechs Mitglieder, durchaus junge Burschen, zu verhaften und dem Kreisgerichte einzuliefern. nicht verwunderlich, wenn es eine Notiz schon bringt, welche vor 10 Wochen bereits das Licht der Welt er blickt hat. Ja, der eine gute Zeitung

haben will, der muß die „Bozner Zeitung" haben . . .! Gewerkschaftliches. Brauereiarbeiter Südtirols! Auf Beschluß des Verbandsvorstandes finden in Südtirol eine Reihe von Versammlungen der Brauereiarbeiter statt, u. zw.: Am 19. Nov. abends 7 Uhr in Meran im Gast haus „Etschtalerhof". Am 20. Nov. abends 7 Uhr in Vilpian im Gasthof „Zum Hirschen". Am 21. Nov. abends 7 Uhr in Blumau im Gasthaus „Zum Bäckenwirt". Am 22. Nov. nachmittags 2 Uhr in Bozen im Gewerkschaftshaus, Gilmstraße 15, Eisen bahnerzimmer

, Neustiftgasse Nr. 133 7. 410 ... — Die hiesige „Bozner Zeitung" ist für jeden, der auf schnelle und gute Berichterstattung etwas gibt, unentbehrlich. Da stand z. B. am letzten Dienstag zu lesen: „Im Bezirke von Rovereto wurde der Preis von Wein maische mit 17 K für die feine und mit 10 K für die gewöhnliche Ware per Hektoliter festgesetzt." Die Weinhändler und Wirte werden staunen, im Süd tiroler Tagblatt die Mitteilung zu finden, daß man in Rovereto jetzt schon die Maischepreise festgesetzt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 12
Date: 16.08.1913
Physical description: 12
Serie 8 Volks-Zeitung Samstag fett 10« August Nr. 187 Zur Bekämpfung der Schundliteratur wird von der Deutschen Sozialdemokratie eine Wo chenschrift unter dem Titel „ „In freien Stunden" herausgegeben. Jeder, dem die geistige und mora lische Entwicklung des arbeitenden Volkes am Her zen liegt, muß die verrohende Schnmtz- und Schund literatur aus den Wohnungen der Arbeiter vertrei ben helfen und die vorzügliche Roman-Wochen schrift „In freien Stunden" abonnieren. Es erscheint sede Woche ein Heft

: ffttSfiflHttM mit 50 wunbet ‘ SllMLtag f3itg|fliltlt|§ volle» Widern des; Adelsberger Grotte Unter dieser Rubrik werden alle in der I „Volks-Zeitung" inserierenden Tiroler 1 B Firmen während der ganzen Dauer ihres Jnseratenauftrages und nach Ab- lauf desselben noch durch volle zwei Monate, jede Woche einmal, kostenlos nn veröffentlicht. :::: j 3/10 17/5 31f5—14 3s8 2^6 31/5 26s6 9/8 MzOlungs Geschäfte: Böck M., Bienerstraße 31. MWeisereien: ' Ambrosch Josef, Meran. Berglauben 46. Lagger Josef und Sidonie

2o. Mmaschiueu: t eichtinger Josef, Maximllianstraffe 19. Inger und Comp., Landhausstraße 1. 10/5 7/5 30/6 7f6 14 6 3 llf8 Schiff", ls5—14 6/12 3/6 27/12 Hggf" Wir ersuchen die Leser der „Volks-Zeitung" bei Bedarf nur die in der „Volks-Zeitung" inserie rende» Firmen z« berücksichtigen. svmer: Hanber I. B., Maria Theresienstraße 3. 10/5 Hopffer und Reinhardt, Maria Theresienstraße 38. 9/S Miller Fritz, Landhausstraße la. 1/12 Apier-, Schreib' und GMnteriewaren: NenranterS (Lorenz) Nachfolger, H. Friedrich

6, Stöckl. 21/3—14 Payr Franz, Maximilmnstraße 39. 3/12 MMWierei: Blair Genovesa, Leopold straße 36 u. Müllerstr. 1. 16/3—14 Maria Trettl, Körnerstraße 15 9s6 AMdMzer: „Arbetterwille"'Zü»der, Expedttrou der „Volks-Zeitung", iw Arbeiter-Konsumverein und in verschiedenen Tabak» trafiken. Genoffen, unterstützet eure Verauttvortl. Redakteur M. Rapoidi. Lrerau^aeber S. Abram. Druck u. Verlag der JnMbrucker Buchdruckeret und Verlagsanstalt H. ^löckinaer <8^ Ea.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 12
Date: 23.08.1913
Physical description: 12
in der Blumenhandlung Ottilie Niggl am Burggraben (Telephonruf 1034/VIII). Nach Schluß der Vorstellungen verkehren ab Haltestelle „Handelsakademie" Tramwayzüge nach allen Rich tungen. tis Dem Pllktk!- mb MMMebell. Unentgeltliche juristische Stunde jeden Montag abends von halb 8 bis halb 9 Uhr in der Redaktion der „Volks-Zeitung". Verband der Maler, Ortsgruppe Innsbruck. Samstag den 23. August Monatsversammlung im Arbeiterheim. Vortrag des Genossen Linder: „Der Werdegang der Arbeiterorganisation". Verband

des Frauenreichskomitees. 4. Die bürgerlichen Rechte der Frau und der Mutter. " . i . i. ; 5. All fälliges. r Anträge sind an das Frauenreichskomitee bis Ende August einzusenden, damit sie noch in der „Arbeiterinnen-Zeitung" veröffentlicht werden können.' Das Delegierungsrecht haben: jede Frauenorganisation sowie die Zentralverbände je ner Gewerkschaften, die weibliche Mitglieder haben. Die Konferenz ist diesmal von großer Wichtig keit, weil wir über die Internationale Frauen konferenz, die im August nächsten Jahres

- und Vorturnersitzung im „Grünen Baum". — Turnlustige sind höslichst eingeladen, die Turnstunden zu besuchen. r 8 I 8 I 8 In das Heim aller Arbeiter gehört die „Volks-Zeitung" die für die Besserstellung des arbeitenden Volkes, für politischen Fortschritt und für Wahrheit und Recht furchtlos eintritt. Nicht die Presse der Gegner, die insbesondere im Gewände eines „unparteiischen" Blattes gefährlich wirkt und die Jntercffen des Kapitals und seiner Beauftragten vertritt, sondern die „Volks-Zeitung" muß

jeder Gewerkschafter lesert, um überall das Klassenbewußtsein zu stärken, Belehrung und Auf klärung zu verbreiten, den Krieg zu führen gegen die Ausbeutung im wirtschaftlichen Leben. Auf zur Abonnentenwerbung für die „Volks-Zeitung"! 6 i 8 I 8 J Kleiner Anzeiger Die einmalige Einschaltung im „Kleinen Anzeiger" in der Größe von 5 Zeilen kostet 50 Heller. Für Abonnenten gegen Vorweis der Abonnements-Bestätigung 30 Heller. Stellen-Angebote. ~ ■.—■: .. r 1 lass 2 tüchtige Hosenschneider 1 perfekter Schmarzarbeiter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 04.11.1913
Physical description: 8
Seite 8 Volks-Zeitung Dienstag fort 4. November Eingesendet. Für die unter dieser Rubrik stehenden Notizen übernimmt die Redaktion keinerlei Verantwortung. Steckenpferd- LiLienmilchseife von Bergmann & Co., Letschen a. Elbs bleibt nach wie vor unerreicht in chrer Wirkung gegen Sommersprossen sowie unentbehrlich für eine rationelle Haut- und Schönheitspflege, was durch täglich einlaufende Anerkennungsschreiben unwider leglich bestätigt wird, ä 80 h, vorrätig in Apotheken, Drogerien

, Salzburg, Gries gasse 7, Üür Innsbruck in der Verwaltung der ,VeUis-Zeltung‘ 500 Kronen! zahle ich Ihnen, wenn 'mein Wnrzelvertilger- ,Ria-Balsam" Ihre Hühner äugen, Warzen, Hornhaut, nicht schmerzlos in drei Tagen schmerzlos ent fernt. Preis eines Tiegels samt Garantiebrief 1 K. Kemeny Kascha» (Kassa) 1, Postfacp )20, Ungarn. 3638 12/a Unter dieser Rubrik werden alle in der „Volks-Zeitung" inserierenden Tiroler Firmen während der ganzen Dauer ihres Jnseratenauftrages und nach Ab lauf

desselben noch dur ' durch volle zwei Monate, jede Woche einmal, kostenlos veröffentlicht. :::: AM" Wir ersuchen die Leser der „Volks-Zeitung" bei Bedarf nur die in der „Volks-Zeitung" inserie renden Firmen zu berücksichtigen. 3/10 31)5 -ll 18/10 9/8 MMulW Geschäfte: Böck M., Bienerstraße 31. Ausspeisereien: Ambrosch Josef, Meran. Berglaubeu 46. Logger Josef und Sidonie, Bozen Mure: Wiener Bazar, Anichstraße 5 Attwuren unö Muttutzen: Fischer M., Maximilianstraße 37. Lodenwichs- um MMWWUNMLN: Dreher A„ Maria

, Bahnhofstraße 34 löst Lienz, Kaufhaus Gebr. Pawellek, Johannesplatz 18)10 Kersicherungen: „Allianz" Lebens- und Reutenversichernng Aktien-Gesellschast Wien, Landhausstraße 6, Stöckl. Payr Franz, Maximilian straße 39. Mißwüscherei: Mair Geuovefa, Leopotdstraße 36 u. Müllerstr. 1. 15/3—14* Maria Trettl, Körnerstraße 15 3sst ziiMItzer: „Arbetterwille"-Zünder, Expedition der „Volks-Zeitung", i« Arbeiter-Konsumverein und in verschiedenen Tabak' traftken. . 6/11 310 21/3-U Verantwort!. Nedakteur M. Rapoldi

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 29.09.1915
Physical description: 8
, daß wir jetzt im Kriege wie sonst im Frieden zur gewohnten Stunde unsere Zeitung erhalten, so selbstverständlich, daß es uns schwer wird, uns die Welt einmal ohne Zeitung vorzustellen. Vielen, ja den meisten Menschen ist die regelmäßige Zeitungslektüre so zur Lebens gewohnheit geworden, daß sie es als sehr störend em pfinden und höchst ungehalten sind, wenn sich, wie es jetzt zur Kriegszeit hie und da vorkommt, die Zustel lung der Zeitung um eine Viertelstunde verspätet. Aber wie wenige haben wohl schon

einmal darüber nachge dacht, welcher Mühen und Opfer es bedurft hat, ja wie es überhaupt ermöglicht wurde, daß ihre Zeitung während des Kriegszustandes nahezu unter den gleichen Bedingungen wie im Frieden weiter erscheint und ihnen die Nachrichten nicht und von den verschiedenen, über den ganzen Erdball zerstteuten Schauplätzen des Welt krieges, sondern auch aus den Ländern unserer Feinde liefert. Die Presse liebt es nicht, sich ihrer Leistungen zu rühmen. Sie will, wie jeder andere Berufszweig, in stiller

, um alle deutschen Stämme in Nord und Süd schlingt — wäre es wohl so, wie es ist, möglich ohne die Zeitungen? Sind sie nicht die allezeit dienstbereiten Vermittler zwischen Unseren kämpfenden Brüden: im Felde und den daheim Gebliebenen? Und wie wäre es möglich, in einem 50-Millionen-Volk den einheit lichen Willen zum Durchhalten bis zum siegreichen Ende des Krieges lebendig und stark zu erhalten, wie er zum Heile Oesterreichs nun schon 14 Monate un verändert besteht, wenn nicht die Zeitung da wäre, die täglich

des deutschen Zeitungsgewerbes bilden, so ist es nicht zu verwundern, daß seit Ausbruch des Krieges nach dem neuesten Nachttag zur Postzeitungsliste 1200 reichsdeutsche Zeitungen ihr Erscheinen eingestellt haben. Aber selbst wenn die Auflagen gestiegen oder meist gleich geblieben sind, so deckt doch der Bezugspreis nicht einmal die Papierkosten, geschweige denn die Kosten für den Inhalt der Zeitung und für die tech nische Herstellung. Wenn wir auf diese Zusammenhänge, an die bis her wohl nur wenige gedacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.08.1913
Physical description: 8
haben, daß der Gastwirt nicht zu Hause war —, daß er das ganze Haus und alle Zimmer durchsuchte. Er ging zeitlich zu Bett und meinte, als ihm das Zimmer mädchen das Fremdenbuch mit der Bitte brachte, sich einzutragen, das habe bis zum andern Tag Zeit, und verweigerte die Eintragung. Nun machte die Wirtin, die nichts Gutes ahnte, die Anzeige bei der Polizei, welche Gendarmerieassisteuz berief. Um 11 Uhr nachts wurde der Fremde, der sich als ein steckbrieflich verfolgter Gauner erwies, verhaftet. Volks-Zeitung SeÜeL

Unangebracht. Aus Lienz wird uns geschrie ben: lieber die letzte Gemeindesitzung brachte die „Lienzer Zeitung" einen Bericht, wobei sie die be handelte Polizeifrage in recht unpassender Weise wiedergegeben hat. Es hätte sich bei einigem gu ten Willen und Nachdenken wohl eine bessere Form finden lassen, wodurch dem betreffenden Manne das Los nicht noch mehr versalzen worden wäre. Uns wollte das genannte Blatt in der Nummer vom Dienstag betreffend die Tiroler Maschinen fabrik eine Belehrung erteilen

, und doch hat gerade unsere Einsendung den herumschwirrenden Ge rüchten die Spitze gebrochen, da der Firma damit die Gelegenheit geboten war, das Wort zu ergrei fen und volle Klarheit über die Situation zu geben, so daß in Hinkunft jede Rederei ihr Ende hat. Nun weiß jödermann, daß die Sache sich befriedigerw ge staltet, was gewiß nur von Vorteil sein wird. Daß die „Lienzer Zeitung" ein Haar in der Suppe fand, ist verständlich, und wir wollen es ihr nicht übel nehmen, etwas Unnotwendiges geschrieben zu ha ben

: Der k. k. Kommissär Ing. Kirsch inspizierte in der Nacht zum Mttwoch auf einem 4 Meter hohen Rüstwagen den Josefsberger- Tunnel. Hiebei kam -der Wagen ins Rollen und' fuhr dem Tunnelausgang zu. Außerhalb des Tim. nels entgleiste der Rüstwagen und stürzte um. Ing. Kirsch erlitt Brüche beider Vorderarme und eine schwere Verletzung am Kopfe. Er wurde in die städt. Heilanstalt gebracht, wo er lange 'bewußtlos lag. 1 Zu das Heim aller ArbeiLer gehört die „Volks - Zeitung" die für die Besserstellung des arbeitenden

Volkes, für politischen Fortschritt und für Wahrhett und Recht furchtlos eintritt. Nicht die Presse der Gegner, die insbesondere im Gewände eines „unparteiischen" Blattes gefährlich wirkt und die Interessen des Kapitals nud seiner Beauftragten vertritt, sondern die „Volks-Zeitung" muß jeder Gewerkschafter lesen, um überall das Klasseubewußtsein zu starken, Belehrnng und Arrft kläruug zu verbreiten, den Krieg z» führen gegen die Ausbeutung im wirtschaftlichen Leben. Auf zur Abormeutenwerbung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 31.12.1919
Physical description: 8
eines Regierungskommis särs. Ja, die Herren Bürgerlichen sind überall gleich. Heute, wo sie infolge des veralteten Wahl srechtes noch in der Lage sind, in den Gemeinde- Stuben zu dominieren, wird gegen das arbeitende jVolk gearbeitet, die Stenern werden auf die «Schultern der Arrnen abgewälzt, die Schieber sund Kriegsgewinner bleiben ungeschoren. Und sdann verargt man es den Sozialdemokraten, isvenn sie an solchen Verwaltung-- inc-v£ mehr «Weiterarbeiten. Volks-Zeitung Verschiedene Nachrichten. Auf einer Skitour

-Zeitung" ein- treten zu lassen. Trotz dieser Steigerung bleibt die „Volks- «Zeitung" die bMgstr Tagerzettnug! Ab 1. Jänner 3920 erhöhen sich die Bezugs preise für ein Monatsabonnement auf die „Volks-Zeitung" wie folgt: Für die Stadt Innsbruck und Vororte bei Be zug in der Verwaltung oder in den Verschleiß stellen X 5.50 Mit Zustellung ins Haus im Stadtgebiet K 6.50 Mit Postznstellung und durch die auswärtigen Kolporteure K 7.— Ins Ausland K 8.— Einzelnummer . 40 Heller

Ein Vierteljahrsabonnement auf die Sonntags- nnmmer der „Volks-Zeitung" erhöht sich auf K 4.50 Diejenigen Mnehmer, welche bereits ihr Abonnement über den 1. Jänner hin an s im voraus gezahlt haben, bitten wir, den Differenzbetrag zwischen dem alten und neuen Bezugspreis ehestens an uns einzusenden. Die Verwaltung der „Volks-Zeitung". angestelltes Mitglied des Bahnger.darmeriekorps zur Mithilfe zu gewinnen. Es ist eine große Anzahl von Verhaftungen vorgenommen worden und wertere stehen bevor. Es scheint, daß mit diesen Verhaftungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 28.08.1913
Physical description: 8
EMG Eisenbahner nnd Arbeiter 10°/o Preisnachlaß. IltlSliM Eisenbahner und Arbeiter iOP/o Preisnachlaß. Herren-Modehaus Mario Tiiereslenstraße 32 lik Aoiäistraße s Seitö 8 f - VokkS.Zelkuna J’ DomrerSLagÄmW. Augufl Nr. 197 Unter dieser Rubrik werden alle in der „Volks-Zeitung" inserierenden Tiroler Firmen während der ganzen Dauer ihres Jnseratenauftrages und nach Ab- lauf desselben noch durch volle zwei Monate, jede Woche einmal, kostenlos rm veröffentlicht. :r.: 3/10 17/5 31f5-l4 WzatzlmW

14 43/6—14 Niudsteisch, Kiebach gaffe 4. 21/6 gleiMimerelea uns LMSmre«: 1. Prager Selchwareu-Niederlage, Sonnenburgstraße 25s6 Holzmauu Josef, Fischergasse 1 7s6 Friseure: Müller Matthias, Marktgraben 1& 28/6 Triendl Franz, Pradlerstraße 3. 14/6 Sprenger Alois, Museumstraße 35 14f6 Gast- uuv Kasseetzliustt: CafS Auckenthaler, Defreggerstraße. 9/5 Cafe uud Restaurant „Pradlerhof", Amraserstr. 110. 39/8 Deutsches (Lass, Museumstraße 26. 24/12 ~ 20/7 n] WkWMük ginnen [W Wir ersuchen die Leser der „Volks-Zeitung

" bei Bedarf nur die i» der „Volks-Zeitung" inserie renden Firmen zu berücksichtigen. Restauration „Bierwastl", Jnnrain. Restauration Löwenhans, Rennweg. Restauration Kapeller, Fischergasse 54. Restauration Radlinger, Defreggerstraße 26. Restauration Satter, Adamgasse 8. Restauration „Arbetterheim", Mentlgaffe 12. Restauration „Bierstindl". Südbahn-Restanration Kiener, Bahnhofstraße. Gasthaus Strobl, Universitätsstraße 18. Gasthof „Zur Brene", Leopoldstraße 17 Gasthof „Zum Burgriesen", Hofgasse 13 Gasthof

80/5-14 so 30/4 9/3 29/10 5/4—14-' 11 / 8 ' 6/6 31/5 9/8 15slll 1/8 26/6 ! 27(6 j 3. 29/8 j 31/4-14 „Allianz" Lebens- und Rentenversicherung Aftirn-Gesellschast Wien, Landhausstraße 6, Stückl. 21/3—14 Payr Franz, Maximitianstraße 39. 3/12 Weltzwäslherei: , _ J Mair Genovefa, Leopold straße 36 k. Müllerstr. 1. 15/3—14 ; Maria Trettl, Körnerstraße 15 9s8 Zündbölzer: ,Arbeiterwille"-Zünder, Expedition der „Dolks-Zeitung", im Arbeiter-Konsumverein und m verschiedenen Tabak trafiken. . 1 Verantwort!. Redakteur M. Rapoldi. Herausgeber S. Abram. Druck u. Verlag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 08.07.1913
Physical description: 8
Seite 8 Volks-Kelkuna Dienstag 8m 8. Juli wnsr Genossen, berücksichtigt bei euren Einkäufen die Inserenten unseres Blattes! Unter dieser Rubrik werden alle in der „Volks-Zeitung" inserierenden Tiroler Firmen während der ganzen Dauer ihres Jnseratenauftrages und nach Ab lauf desselben noch durch volle zwei Monate, jede Woche einmal, kostenlos :::: veröffentlicht. :::: Abzablungs Geschäfte: Bock M., Bienerstraße 31. 3/10 Ausspeisereien: Ambrosch, Meran. Berglauben 46. 17/5 Lagger Josef

, Maria Theresienstraße 38. 9/8 Miller Fritz, Landhausstraße 1a. 1/12 MW" Wir ersuchen die Leser der „Volks-Zeitung" bei Bedarf nur die in der „Volks-Zeitung" inserie renden Firmen zu berücksichtigen. Papier-, Schreib- und Galanteriewaren: Neurauters (Lorenz) Nachfolger, H. Friedrichstraße 21 lf5—14 Siegwein Johanna, Pradlerstraße 23. 13/9 Tschoner Ferd., Maria Theresienstraße 34. 17/5 Albin Chiste, Körnerstraße 13 21s6 Schwarz Poldi, Bozen, Laubengaffe 6. 25s5 Photographie und photographische

S. berhauser Josef, Wörgl, ^i,hnurrktstraße 4 Tuch-, Futterwaren und Schneider-Zugehör: Hacker & Weiß, Anichstraße b 25)5 Versicherungen: „Allianz" Lebens- und Rentenversicherung Aktien-Gesellschast Wien, Landhausstraße 6, Stöckl. 21/3 —1t Payr Franz, Maximilianstraße 39. 3/u „Phönix", Versicherungsgesellschaft, Anichstraße 5. 1»? Weitzwäscherel: Mair Genovefa, Leopoldstraße 36 u. Müllerstr. 1. 15/3—^ Maria Trettel, Körnerstraße 15 15 i a Zündhölzer: „Arbeiterwille"-Zünder, Expedition der „Volks-Zeitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 24
Date: 31.12.1913
Physical description: 24
eines Küchenmessers das Weite. Das Münzkästchen wurde etwas abseits von der Ein bruchsstelle gefunden. Die deiltschnationale „Mcrauer Zeitung" fährt in ihrer blödsinnigen Scharfmacherei gegen die ausge sperrten Buchdrucker fort und bedient sich hiebei an dauernd und konsequent aller möglichen Schwinde leien, die sie zum Teil anderen bürgerlichen Blättern nachdruckt. Da ist in der letzten Sonntagsnummer dieses angeblich freiheitlichen Blattes zunächst der von uns bereits widerlegte Schwilldel von der Ab lehnung

werden. Sodann mokiert sich Freund Schmock über einen Teil der Wiener Gehilfenschaft, welcher es für gut befunden habe, den Tarifbruch Volks-Zeitung der Unternehmer mit gleicher Münze zu beantworten und nicht erst das Weihnachtsgeschäft zu erledigen, um dann aufs Pflaster geworfen zu werden. Diese logische Haltung der Gehilfenschaft ist für einen echten Freisinnigen völlig unfaßbar. Für ihn ist der Arbeiter lediglich ein Kuli, der nur Pflichten, aber ja keine Rechte haben soll. Und diesem Standpunkte

auf, daß der bis herige Geschäfts- und Materialverlust, Entgang an Arbeit und Mehrwertsgewinn etc. bereits an jene Summe heranreicht, welche die Erfüllung der minimalen Forderungen der Gehilfen schaft für die geplante fünfjährige Tarif dauer aus macht. Wo demnach die gewissenlos Irregeleiteten zu suchen sind, überlassen wir getrost dem Urteil der Oeffentlichkeit. Weil es weiters die Redaktion der „Meraner Zeitung" fertig bringt von einem Weitererscheinen der Zeitungen zu faseln, müssen wir schon konstatieren

, ohne der allgemeinen Lächerlich keit zu verfallen. Wenn übrigens die Redaktion der „Meraner Zeitung" erklärt, daß die Unternehmer schaft noch wochenlang warten kann, wieso kommt es daun, daß die Administration den Inserenten und anderen K u'dschaften die Beendigung des Konfliktes für anfangs Januar in Aussicht stellt? Wieso kommt es dann, daß die Verwaltung des „Burggräfler" erklärt, dieser Zustand könne nicht mehr lange an dauern? Warum ist es just gerade die Redaktion der „Meraner Zeitung

", welche in diesem Tarif konflikt eine so gehässige, einseitige, um nicht zu sagen unverschämte Haltung einnimmt? Die Meraner Ge hilfenschaft hat den Kampf bisher mit durchaus lo yalen Mitteln geführt und ist jeder unnötigen Ver schärfung der Situation aus dem Wege gegangen. Nachdeni aber die Redaktion der „Meraner Zeitung" ihre Hand dazu bietet, die Ausgesperrten zu schmähen und mit einem angeblichen „sozialdemokratischen Ar- beitsprinzig" dem' gewinnsüchtigen Unternehmertum bedientenhaft beizuspringen, muß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 25.08.1913
Physical description: 8
nach allen Rich tungen. 8 i 8 8 In das Heim Mer Arbeiter gehört die „Volks-Zeitung" die für die Befferstelluug des arbeitenden Volkes, für politischen Fortschritt und für Wahrheit nud Recht furchtlos eintritt. Nicht die Presse der Gegner, die insbesondere im Gewände eines „unparteiischen" Blattes gefährlich wirft und die Interessen des Kapitals «ud seiner Beauftragten vertritt, sondern die „Volks-Zeitung" muß jeder Gewerkschafter lesen, um überall das Klaffenbewußtsein zu stärken, Belehrung und Auf klärung

z« verbreiten, den Krieg zu führen gegen die Ausbeutung im wirtschaftlichen Lebe«. Auf zur Abouueuteuwerbuug r: für die „Volks-Zeitung"! :r FWte WMMriüisA Frim-Mereuz. Am 30. und 31. Oktober 1913 findet in Wien die Fünfte sozialdemokratische Frauenreichskonfe renz statt. Als .Programmpunkte sind in Aussicht genommen: , 1. Berichte. 2. Die Internationale Frauenkonferenz und der Frauentag. 3. Neuwahl des Frauemreichskomitees. 4. Die bürgerlichen Rechte der Frau und der Mutter. 5. Allfälliges. Anträge

sind an das Frauenreichskomitee bis Ende August einzusenden, damit sie noch in der „Arbeiterinnen-Zeitung" veröffentlicht werden können. Das Delegierungsrecht haben: jede Frauenorganisation sowie die Zentralverbände je ner Gewerkschaften, die weibliche Mitglieder haben. Die Konferenz ist diesmal von großer Wichtig keit, weil wir über die Internationale Frauen konferenz, die im August nächsten Jahres stattfiw- den soll, und über den Frauentag beschließen müs sen. Auch werden die sozialdemokratischen Frauen zum erstenmal

. Die Verwaltung der „Volks-Zeitung". | l ^ der sich und die Seinen weiteroilden Jl€*C!.€^ST und seine Bücherei auf billigste Weise (48 h im Monat) vermehren will, trete dem weit über 100000 Mitglieder zählenden Gesellschaft d. Naturfreunde nusmosi (Sitz Stuttgart) bei, Für den geringen Jahresbeitrag von nur Kr 5.80 (dazu im Buchhandel 20 h Bestellgeld, durch die Post d. Porto) erhält man kostenlose 1. die reichillustrierten Monatshefte Ifncmne Handweiser t Naturfreunde mit den Beiblättern: Wandern und Reisen

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