mit den Freigemeindlern entzogen. Trennung von der christlichen Kirche, Hinwirken auf das Aufhören der Kirche als einer öffentlichen Einrichtung. Wen kann eine solche, unverhüllt ausgesprochene Tendenz anziehen? Nur der, der es für gut hält, die Jrreligiösität auch öffent lich zur Schau zu tragen, der einen Ruhm darein setzt, zu geistiger Zerrüttung sich zu bekennen. Sagt doch selbst die „deutsche allgemeine Zeitung,' welche sonst zu den eifrigsten Beförderern des Deutschkatholicismus und der Freigemeinden gehörte
, von der gemeinsamen Sitzung der deutschkatholischen und der freien Gemeinden vom 23. Mai, während der Ver handlungen sei eine solche Begriffsverwirrung entstanden, daß man sich zu keinem Beschlusse zu einigen vermochte, und dem Chaos nur durch den Antrag eines Mitgliedes, eine Commis sion zu ernennen, ein Ziel gesetzt werden konnte. Wenn selbst die „deutsche allgemeine Zeitung,' welche hier jede Achtung eingebüßt hat, so spricht, so kann man leicht denken, wie alle Besonnenen und alle durch die Nachwehen
Auflösung endlich in Köthen, eine Stunde nach ihrem dortigen Beginnen, durch zwei Regierungs-Commissäre verfügt wurde. Entweder — Oder? (Eingesandt.) Die „Jnnsbrucker Zeitung' hat in Nr. 127 eine Art öffentlicher Klage erhoben, daß sie ihrer Meinung nach von der „Tiroler Zeitung' nicht recht behandelt werde. Letztere hat sich unter Anderem die Vertheidigung der katholischen Kirche gegen die unablässigen, offenen oder verdeckten Angriffe der „Jnnsbrucker Zeitung' zur Aufgabe gesetzt. Darüber bekömmt
nun die erstere manche bittere Pille zu kosten; daher ihre Kla gen, daher ihre Zumuthungen. Es ist aber wirklich eine harte Zumuthung, die Dinge nicht bei ihrem rechten Namen zu nen nen. Wenn die „Jnnsbr. Zeitung' gleich darauf (Nr. 130) nicht erröthet, mit einem fast unglaublichen Uebermaß frivoler Unverschämtheit folgenden Satz in die Welt hknauszurufen: „Es dürfte kaum bezweifelt werden, daß Christus der Herr selbst, wenn er heute wieder erschiene, von manchem Consisto rium wegen Heterodorie
ist es, der da wagt, „manche' katholische Bischöfe mit ihren Rä then (Consistorien) des Abfalls vom wahren Glauben, den Jesus Christus, unser Herr und Heiland, der Welt gekündigt hat, und den alle katholischen Bischöfe in treuem Gehorsam festhalten, öffentlich anzuklagen? Ich überlasse es den Lesern selbst, für eine solche freche Handlungsweise den rechten Na men zu finden. — Oder hat die „Jnnsbr. Zeitung' mit jenem groben Ausfall etwa die protestantischen Consistorien gemeint? Es wäre neu und ungewöhnlich, daher