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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 14.11.1849
Physical description: 6
R»t« Handels« und Seerecht, über Flußschiffahrt?», Post-, Eisenbahn» und Teltgraphenwesen u. s. w. eben so freu dig begrüßen «erden, als die Wiener Zeitung, versteht flch von selbst; Preußen hat, nachdem es bei Vereinba rung des gemeinsamen deutschen Wechsclrechts die Ini tiative ergriffen hat, »nd nachdem es mit der Eröffnung der Staatstelegrapheu für das Publikum in Deutsch land vorangegangen ist, hierbei nur auf einer schon be tretenen Bahn fortzuschreiten. Damit sind wir aber auf dem Punkte

angelangt, auf welchem sich, zu unserem Bedauern, unser Weg von demjenigen der Wiener Zeitung trennt; in den materiel len Grundprinzipien waren wir einverstanden, in der Frage über die formelle Behandlung gehen wir auS ein ander. Der erste Schritt zur Annäherung ist es, wor auf es jetzt für Deutschland, wie für Oesterreich allein ankommt. Weiter zu gehen und das Gesetz zu bestimmen, nach welchem sich das jetzt zu knüpfende Band im Verlauf der Jahre immer enger zusammenziehen soll, halten wir weder sür

, aber wir haben doch in dem Vorhandenen, uns Bekannten eine feste, positive Grund lage. Wie wollen wir aber, wir, die Alle das Jahr >843 erlebt haben, es unternehmen, z» sagen, welche Gestalt unsere Politik und unser national-ökonomischer Zustand nach Verlauf von fünf Jahren hahen werde, geschweige denn nach zehn und fünfzehn Jahren, ein Zeitraum, welcher bis zum Eintritt der vierten Periode der Wie ner Zeitung doch wohl verlaufen fein möchte? Nehmen wir ein dem System der Wiener Zeitung entsprechendes Beispiel. Die österreichische

getroffen wissen, daß der Ablauf ihrer Perioden hinausgeschoben werden könne; sie frage den Wiener Handclsstand, was der z» einer auf diese Weise zum Prinzip erhobenen Unsicherheit der Tarifsätze sagen würde. Und wenn nun nach Ablauf der ein oder zwei Rcfpirjahrc die Interessen noch ebenso stehen wie vorher? Wir appellircu an die Geschichts- kunde der Wiener Zeitung über das, was in solchen Fällen zn geschehe» pflegt, nnd was sicherlich zur Eini- gung nicht beiträgt. Wir wünschen den Zeitpunkt heran

, welchen die Wie ner Zeitung in ihrer vierten Periode charakterisier. Wir glauben aber, daß man diesen Zeitpunkt auf keinem Wege sicherer herbeiführen kann, als wenn man sich jetzt über die Gegenwart in einem Sinne verständigt, welcher, in der Annäherung der gegenwärtigen Inter essen, den Keim zu einer noch engern Verschmelzung der zukünftigen von selbst in sich trägt. TagSnenistkeiten. — Gestern Mittag ist EH. Ludwig wieder von Schänden«» nach Jschl abgereist. Die Kaiserin Mut ter kehrt heute oder morgen

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 29.03.1851
Physical description: 8
Wiener allgemeine Zeitung (Früher: Wiener Thtater-Mollg.) Herausgeber und Redakteur: Adolph Bäuerle. Jahrgang 1851. Vom t. April angefangen. H Diese Zeitung hatihr Programm erweitert und mit neuen Rubrik en versehen, sie hofft da sie nun dem groß« !I ten Lesekreis zu entsprechen bemüht ist, auch auf diesen rechnen zu dürfen. S Unüre Zeit ist eine ernste, betrübte und dieser thut eS Noth, daß ein Journal geboten werde, welches den Lesern geistige Er« st holung und Zerstreuung bringt

. Ein solches wird die »Wiener allgemeine Zeitung' sein. Durch ihre bunten immer neuen H und interessanten Artikel, durch ihre frischen, lebendigen Schilderungen, durch ihre Mannigfaltigkeit und jeder Conversation willkomme- » ncn Notizen, vorzüglich aber durch ihre reichhaltigen Nachrichten aus der ganzen Welt, versteht sie nicht nur zu unterhalten, sie weiß I auch zu belehren und zu unterrichten. ES wird Niemand entgangen sein, daß die Journale, welche gegenwärtig nur Pol itik bringen, und außer dieser den Lesern

über das in so vielen Schattirungen interessante nicht politische Leben nichts zu berichten wissen, allgemach ungemein langweilig werden. Immer nur Politik und nichts als Politik wird widerwärtig; daher wird ein Journal gerade in einer Zeit, in welcher die » Aussichten nach einem dauernden Frieden immer bestimmter hervortreten, doppelt willkommen sein. - Zu diesem Ende.wird die „Wiener allg emein e Zeitung die Tagesereignisse und Tageeneuigkeiten vorzüglich in 'S ! Auge fassen. Sie wird sie mit der größten

Schnelligkeit bringen. WaS immer im Verlaufe eines TageS vorkommt, wird Abends ! berichtet und sogleich in die Hände aller Abonnenten befördert, und auswärtigen Theilnehmern, durch die Post, auf dem Wege der »Eisenbahnen und Dampfschiffe, noch in der Nacht, so daß eö nicht möglich sein wird, der „Wiener allgemeinen Zeitung' in »ihren Mittheilungen zuvor zu kommen. Die Redaction bürgt dafür, daß sie ihren Lesern jährlich mehr denn zchntausend der anziehend- II sten Ereignisse auö unserer reichbewcgten Zeit

gen. WaS die „Wiener allgemeine Zeitung' außer ihren Neuigkeiten bringt, läßt sich kurz andeuten. Line Militär-Leitung aber keineswegs trockenen Inhalts. Sie wird nicht nur dem Ariegerstand mittheilen, waS zu seiner Kenntniß kommen muß, sondern auch daö waS ihm in seinem Berufe zu wissen angenehm und nützlich ist. Eine Veamten-Leituug ein Verordnungsblatt zum Frommen der Dikasterien in den Städten und aus dem Lande. Eine GerichtSzeitung aber nur mit. den wichtigsten Verhandlungen, auS der ganzen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 07.09.1850
Physical description: 4
Die Tiroler Zeitung erscheint täg lich; ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abon- , ntrt entweder auf der Post oder durch die Felician Rauch'sche Buchhandlung in Innsbruck. Der Preis betragt für Inns bruck Viertels. 1 fl. 20 kr. C. M., per Post bezogen m i t Couvert 2fl. G>. M., ohne Couvert 1 fl. 45 kc. C. M. Inserate werden mit 3 kr. N.-W. pro Zeile berechnet. Samstag Nro. 132 . V. September L 85 V. UeHer^rcHt. Leitartikel: Ein Wort über die Allgemeine Zeitung. Italien: Nom

. Pilsen. Wien. Ueber künftige Landtage. Ministerrath über '.die Bank. Der österreichische Correspondent. Wrener Nachrichten. Ein Wort über die Allgemeine Zeitung. (Aus der Augsb. Postzeitung.) Auf die Hochsluth der Märzbewegung, welche zwei Jahre lang sich hielt, ist nunmehr eine Ebbe in den Tagesereignissen ein getroffen, welche wieder Zeit zur Besinnung, und namentlich zum Nachdenken darüber läßt, wie sich die Organe der Oeffentlichkeit während dieser Jahre gehalten und welchen Charakter, resp

angethan, und ihr stufenweises Verhalten von der ersten Revolu tionszeit bis zur Kaiserzeit, dann wieder während der Restauration und neuen Revolution ,' die den Bürgerkönig schuf, - näher bespro chen. Deutschland hat vielleicht kein Organ von-Bedeutung, -das jenem französischen darin ganz an die Seite gestellt werden könnte; .aber was den Verrath aller sittlichen Grundsätze und die durchgrei- sende revolutionäre Gesinnungstüchtigkeit betrifft, so läßt die „Augsb. ' Allg. Zeitung' sicher

in Deutschland und Italien zusammenschlug. Der Allg. Ztg. gebührt, wie keiner an deren, die Ehre, Decennken lang. im Interesse der revolutionären Propaganda gewirkt, und durch ihre Befürwortung und Verbrei tung radikaler Grundsätze wesentlich zum Siege der Revolution im Jahre 1848 beigetragen zu haben. Die Allg: Propaganda- Zeitung hatte aber zuvor noch als Lola Zeitung sich die allge meine Verachtung verdient. Während alle Welt die Triebfeder der plötzlichen Veränderungen in Bayern kannte, Hatte die Allg

,';a selbst den berüchtigten „durch die äußerste Solidität ausgezeichneten' Alemannenball zu besprechen u. s. w., so .daß die öffentliche. Entrüstung kein Wort mehr für sie hatte, außer zu-sagen: was die.Lola unter den Frauen, ist die Allg. Zeitung unter den Journalen. Doch wie das Blatt sich wendet, lenkte.die .Allg. Mieter, ein. A.lS aber nun aus dem. lange bebrüteten Basiliskenei die. Revolution zu Tage trat, da ging die Allg., die sich kurz zuvor nicht entblödet hatte, die Ultramontanen rebellischer Pläne

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 19.09.1849
Physical description: 6
; Hr. AloiS Pavrer, Privat» von Reutte; Hr. Ios. Meißl, k. k. Unterseldar;t, von Salzburg; Hr. Unler- steiner. Privat» von Kufstein; Hr. Borges» Stuür. aus Wien» von Fel dkir ch (>» > g. Löwen). Vintl am 15. Sept. Zur Berichtigung der öffentlichen Meinung halte ich mich verpflichtet, in Betreff der Deputation aus Mühlbach (siehe Jnnsbrucker Zeitung Nr. 201 und Intelligenz-Blatt Nr. 184) Folgendes bekannt zu geben: Vor allem muß ich berichten, daß die fragliche Depu tation nicht in der Person des Hrn

liegenden 8 Jauch der besten Grundstücke billig zu verkaufen. Allfällige Käufer wollen sich der Besichtigung :c. we gen gefälligst an den Eigenthümer und Badmeister in Eger- dach wenden. Ginladung z u r Pränumeration auf das zweite Vierteljahr der füdtirolischen Zeitung« Die Redaktion der füdtirolischen Zeitung war bemüht jene Richtung zu verfolgen, welche sie sich beim Beginn dieses Unternehmens als ihr Ziel vorzeichnete. Gleich ferne von allen Ertremen nach rechts oder links dachte

Abonnements auf das mit I. Oktober d. I. beginnende zweite Quartal der füdtirolischen Zeitung den Wünschen des Leserkreises entgegen zu kommen, und beehrt sich bei diesem Anlasse anzuzeigen, daß die südlirolischc Zeitung, wie vor, zweimal in der Woche erscheinen wird. Die Redaktion wird bicbei, wie bisher, fortfahren, selbst« ständig ihre Ansichten über innere und äußere Politik initzuthcilen. Bei dein Zuflüsse vo» politischen Ausarbeitungen war cS nicht thunlich, dem Feuilleton eine regel mäßige

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 4
Date: 28.01.1852
Physical description: 4
werde genommen haben. Niederlande. Haag, 19. Jänner. Nach einer französischen Zeitung, welche unter dem Titel „Frondeur' in Delft erscheint, hätte sich Se. Maj. der König der Niederlande in Bezug auf die'Organisation der katholischen Kirche und die Wiederherstellung der kirchlichen Hier archie in Holland mit dem heiligen Stuhle in direkte Verbindung gesetzt. Dänemark. Kopenhagen, 20. Jänner. Das Journal „Dagbladet' berichtet heute auch, Wohlunterrichtete wollten wissen, daß die Ministerkrisis zu Ende sei

. Es wurde gesagt, daß die Verwaltung Schleswigs definitiv an den Grafen Karl Moltke übertragen worden sei, daß Hr. v. Bardenfleth in seine frühere Stellung als Justiz minister zurücktreten würde. Schwe-en und Norwegen. Stockholm, 15. Jänner. (Zur Schwedischen Presse.) Seit Beginn dieses Jahres sind in unserer Presse ^ welche sonst wenig Veränderlichkeit bezeigte , mehrfache' und nicht bedeutungslose Um wandlungen eingetreten. Hr, v. Hjerta hat seine Zeitung, das radicale Journal „Aftonblad

/k über welches ich Ihnen früher aus führlich geschrieben habe, verkauft, nachdem er 21 Jahre hindurch -deren Chef-Redacteur gewesen und durch ihren zahlreichen Absatz den Grund zu seinem sehr ansehnlichen. Vermögen gelegt hatte. Der zeitige Redacteur der Zeitung heißt Bergstedk, einer der akademischen Lehrer zu Upfala, ein Mann von mannigfachen Talenten, vielseitiger Bildung und im Besitze beträchtlichen Reichthums. Die- Tendenz der Zeitung wird auch für die Zukunft radical bleiben. Unter ihren Mitarbeitern

, macht sie sich eine maßvolle Richtung innerhalb der Reformbewegung zu eigen. Sl> zählt bereits ein beträchtliches Lese-Publikum und scheint viele Sympathien im Lande zu besitzen. Dieß ist in Schweden eine sehr erfreuliche Erscheinung. Der Anfang der Herausgabe dieser Zeitung fällt in den letzt ver- wichenen Spätherbst. Darüber sind freilich , die Zeitungen „Tiden' (Zeit) und vaö „Morgenblad,' Organe der conservativen und zu gleich der „Bore,' Organ der liberalen Partei, eingegangen,, so daß die Zahl

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 2 of 6
Date: 27.02.1851
Physical description: 6
, sie den jungen, empfänglichen unbesonnenen Gemüthern unvermerkt einträufeln, wie Tröpfchen Gift auf Zucker, dann wird Tirols kostbares Kleinod, die Glaubenseinheit, bald wersch winden und politisches Siechthum, innere Zerrissenheit, an dessen Stelle treten! — „Harfe und Zither' ist demnach, wie diese Auszüge aus den bis jetzt erschienenen 15 Nummern zeigen, die würdige Helfershelferin der Jnnsbrucker Zeitung, (*) aber auf einen andern Leserkreis berechnet. Das erhellt auch aus der durchaus unprovozirten

feindlichen Haltung gegeu die katholischen Blätter und besonders gegen die Tiroler Zeitung, gegen welche jenes Blätt- chen seit ein paar Wochen in jeder Nummer hämische und bos hafte Ausfälle macht. Die Tiroler Zeitung hat mit Recht dieses ganze Treiben ignorirt und soll es fortan thun. Denn was kann man Besseres thun, wenn ein Mensch, der bisweilen an dem Haus eines Ehrenmannes vorbeigeht, diesem allemal einen Schimpf zu ruft.? Das Preßgesetz gewährt hingegen keinen Schutz; mit einem solchen Gegner

einen Kampf aufzunehmen, bringt keine Ehre, und seine erbärmlichen Witzeleien, bringen auch wohl Niemanden eine Unehre. — Aber wie kommt eS denn, daß ein solches Blättchen sich dennoch hält? Ist eS sein innerer Gehalt und seine Origi nalität? Das wahrlich nicht. Wie es zu Aufsätzen kommt,'ist *) In Nr. 29 der Jnnsbrucker Zeitung lasen wir wörtlich folgende Empfehlung der „Harfe und Zither': „Sowohl Inhalt als An- kündigung wird ihnen die Richtung andeuten, in welcher sich das Blatt bewegt

wir auf des Hrn. Doktors letzte Artikel sowohl in der Tiroler als der Jnnsbrucker Zeitung noch gar Vieles zu erwidern und mancherlei alte und neue „Unrichtigkeiten' noch zu berichtigen hätten, lassen wir nach obiger Erklärung u n so lieber die Sache auf sich beruhen, da wir ohnedieß nur mit Wi derwillen in dieser Angelegenheit die Feder ergriffen hatten. ES ist jedenfalls dieses unser letztes Wort, das wir in dieser Sache im eignen und im Namen der andern Betheilten sprechen. Vorerst die noch nothwendige

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.04.1851
Physical description: 6
Beilage z« Rr 28 des Bozner Wochenblattes. Wiener allgemeine ZeitNNg (Kn,d-r: Wiener Theattr-Zeitmig.) Heransgeder und ^iedaktmr: Adolph Bäuerle. Jahrgang 1851. Vom t. April angefangen. Diese Zeitung hat ihr Programm erweitert und mit neuen Rubriken versehen, sie hofft da sie nun dem größ- .... ^ ... ^ «. .«.Q4 :a. ES wird Niemand entgangen sein, daß die Journale, welche gegenwärtig nur Pol itlk bringen^, und außer dieser den Lesern über das in so vielen Schattirungen interessante

nicht politische Leben nichts zu berichten wissen, allgemach unaemein langweilig » werden. Immer nur Politik und nichts als Politik wird widerwärtig; daher wird ein Journal gerade in einer Zeit, in welcher vte >1 Aussichten nach einem dauernden Frieden immer bestimmter hervortreten, doppelt willkommen sein. X Zu diesem Ende wird die „Wiener allgemeine Zeitung die Tagesereignisse und Tagesneuigkeiten vorzüglich ins ! Auge fassen. Sie wird sie mit der größtm Schnelligkeit bringen. Was immer im Verlaufe

eineS TaaeS vorkommt, wird Abends I berichtet und sogleich in die Hände aller Abonnenten befördert, und auswärtigen Theilnehmern, durch die Post, aus dem Wege der Eisenbahnen und Dampfschiffe, noch in der Nacht, so daß eS nicht möglich sein wird, der „Wiener allgemeinen Zeitung« in I ihren Mittheilungen zuvor zu kommen. Die Redaction bürgt dafür, daß sie ihren Lesern jährlich mehr denn zehntausend der anziehend- j stm Ereignisse aus unserer reichbewegten Zeit mittheilen wird, das eben zu Ende gehende

, also kaum acht Stunden nach der Aufführung, las man diese schon in Preßburg, Brünn, Gratz und allen näheren Orten die mit Wien mittelst der Eisenbahnen verbunden sind. Auch Ans dem Gebiete der Politik, da nun einmal keine Conversation, ohne auf die Politik zu kommen, bestehen kann, wird das Interessanteste »nd Wichtigst, mitgetheilt, aber eine Politik ohne Leitartikel, die jetzt wirklich in so vielen Journalen so langweilig werden, daß sie die Leser überschla gen. WaS die „Wiener allgemeine Zeitung

, großartige Kriminalfälle, die in psycho logischer Hinsicht Interesse erregen, oder durch den Scharfsinn juridischer Gewandheit der StaatSanwälte, der Advokaten und Richter beachtenSwerth find; die kleinlichen Diebstähle, Ercesse u. s. w. welche oft nicht werth sind daß sie einer Zeitung den Raum wegneh men, werden hier nie erwähnt werden. Eine Leitung für Geistliche und Lehrer, aber nicht in dem üblichen Tone; damit find Priester und Pädagogen durch so viele Blätter reichlich versehen, aber ein Blatt

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 15.05.1850
Physical description: 4
Die Tiroler Zeitung erscheint täg lich ; ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abon- mrt entweder aus der Post oder durch Buchhändlergelegenheit. Der Abonnewentsbetrag ist vierteljährig I fl. 30 kr., halbjährig 3 fl., ganz jährig 6 fl. C.-M. Auswärtige Abonnenten, welche die Zeitung ohne Couvert wünschen, bestellen beim nächsten k. k. Postamte halb- Mittwoch Nro. 37 . jähn'g mit 3 fl. 30 kr. und viertel jährig mit 1 fl. 45 kr.; jene aber, . welche die Zeitung mit Couvert wünschen

, ihr Glaubensbekenntniß durch den „Wanderer' publiciren, durch ähnliche Organe wiederum republiciren lassen, und zugleich die 'Frechheit haben, dasselbe ein Positives zu nennen, um dann, wie begreiflich, an das hohe Ministerium die Petition um Gleichberechtigung mit den übrigen wirklich positiven Konfessio nen, einreichen zu können. Die Tiroler Zeitung hat dieses superfeine und afterpositive Glaubensbekenntniß in einer ihrer letzten Nummern mit sehr treffenden Bemerkungen wiederge geben, und daS mit Recht. Die Welt

brachte die „Schlesische Zeitung' vom 11. Februar, das damalige Glaubensbekenntniß der Jünger Ronge's, unter dem Titel: „die allgemeine christliche Kirche.' Es enthielt 29 Artikel worunter im Zweiten noch das aposto lische Glaubensbekenntniß angenommen wurde, und der Sechste noch zwei christliche Sakramente feststellt. Jedoch der dritte gestattet bereits eine verschiedene Auslegung des Glaubens inhaltes; der 19. eine Umgestaltung des Gottesdienstes nach den Bedürfnissen oder Forderungen der Zeit

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 22
Date: 16.07.1846
Physical description: 22
' die deutsche Londoner Ztg. für die Summe von etwa 6000 oder 7000 Thalern angekauft hat und an der Redaktion dieses Blattes einen fehv lebhaften Antheil nimmt. Seitdem kommen einige Nummern derselben hieher und werden mit Interesse gelesen, da sie allerlei Nachrichten enthalten, die auf unsere Zustände sich beziehen. Aus einem der letzten Blätter der deutschen Londoner Zeitung ersieht man, daß Herzog Karl nun jeden Gedanken aufgegeben haben muß, sich mit Waffengewalt wieder in Besitz unseres HerzogthnmS

als todtes Kapital in Lon don; jetzt will sich der'Herzog dieser für ihn unnützen Dinge entledigen. Im Bureau der deutschen Londoner Zeitung sind nämlich laut einer Ankündigung in diesem Blatte zu verkau fen: 6Ül)l> dunkelblaue neue Wassenröcke, 6000 Paar rothe Pa'ntalons, 6000 Paar rothe EpauletS, 6000 dreifarbige Gürrcl mit Schnallen, 6000 Paar Kamaschen, also 6000 vollständige militärische Monlirungen, ganz neu und unge braucht, zu haben für 12,000 Pfund Sterling oder 2 Pfund das Kostüme. Preußen

. Berlin, den 3. Juli. Die Nachrichten, welche wir iu andern Blattern über das Herannahen der.Cholera gelesen haben, dürften bei dem Publikum Besorgnisse erweckt haben, »l deren Zerstreuung wir früher durch authentische Nachrich ten beizutragen im Stande gewesen sind, die uns durch Pri- vaikcrrespondenzen von Rußland zugegangen und die wir durch eine Notiz in der hiesigen allgemein geachteten und ver breiteten ttiedlzlnischei» Zeitung bestätigt finden, die in ihrem Blatte vom 10. Juni Folgendes enthalt

: Nach einer Mik- thcilung des Professors Dr. Lichtenstävt aus St. Petersburg sind .die Nachrichten über das Auftreten der asiatischen^Eho- r östlichen russischen Landschaften, welche durch öf fentliche Blätter verbreitet worden, inthümlich. Die Berichte aus OxtnbuWMnd Astrachan, welch« in der Hauptstadt kürz« lich angelangt find, leugnen daS Auftreten oder Herannahen dieser Seuche-durchaus. 'Die Berliner Zeitung erzählt folgenden Vorfall » «Ein jun ger Pole, WladislauS v. Wenglenski, hat sich am 4. Juli

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 25.08.1849
Physical description: 6
, Handelsmann, der ^eldkirch; Hr. Bifchcff, k. k. Berg- beamter, '.>cn Klausen; Hr. Rchregger, Studirendcr, '.>cn Briren (inl g. Lcwen). — Hr.Ich. Mcßner, kederfabri- kant, »cn Reutte (^iin Mondschein). — Hr. v. Vcltelini, Dr. und NechtSauSkultant, »cn Trient; Hr. Brader, Priester, »cn Meran (^im g. Hirsch). Wahrheit für Lüge. Am 2. August l64g, Nro. 176, erzählt die bekannte Jnnsbrucker Zeitung »cn einer am 3t). Juli l. I. abge haltenen «chullchrer-Kcnfercnz im lliiterinnthale mit den Werten

mit sich selbst am besten zufrie den sein?' — Die vcn einem Schulgehilfen und Mesnicr verfastte Antwort wurde als die beste erkannt; ihre Vorle sung dauerte eine halbe Stunde. Die Antwort bezeichnete »orzüglich das Lesen schlechter Schriften als verderblich, lind namentlich wurde darin die Jn„5brucker Zeitung nnd dergleni'c» Blätter hergcncmmen, deren Hinderung empfoh len, und das Lesen derselben, sc wie der Nnigang mit selchen Leuten, die sclche Schriften lesen, unieisagt.' — Zweite — dritte — vierte Lüge! Wahrheit

ncch ein Weg zu sagen, ist ja gar weit gefehlt. — llebrigens hat er In seinem ganzen Aussatze mit kei ne»» einzigen Worte der lügenhasten Jnnsbrucker Zei tung erwähnt. ,,J>» Sinne dieser Antwort ergriff der geistliche Präses der 'iiersannnlung hierauf das Wort, und verurtheilte die Jnuebrulker Zeitung und alle damit »erwandten Blatter, weil selbe die heil, katholische Religion ausrotten wollen, weil sie die Regenten vom Zhrcne stürzen und Revolution herbeiführen wolle» u. s. w.' — Fünfte Lüge

! Wahrheit: Der geistliche Vorstand bat, an EhristuS und seine heilige Kirche — besonders in unsern Tagen — festzuhalten; er warnte sehr wchlivcllend vor schlechten Schriften und llmsturzmännern, welche die wahre Religion aus aller Herzen reisen, Altare nnd Throne stürzen, Re- vclution lind Elend herbeiführen wollen, nannte aber die schlechte JnnSbrucfer Zeitung nicht! — Ein Anderer je doch deutete darauf hin, wegen der irrigen und boshaften Grundsätze, welche dieselbe aufstellte, die in der offenen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 2 of 4
Date: 15.03.1851
Physical description: 4
loser Unbekannter zu sprechen von einem „ultramontanen Theil des -Clerus, der sich die Kirche zu sein anmaße, indeß er doch nur ein verdorbener Auswuchs derselben sei.' Hört es doch ihr Katholiken von Tirol! eure braven, berufseifrigen Geistlichen schmäht eine Zeitung in eurer Mitte und erfrecht sich, dieselben blos einen „verdorbenen Auswuchs' der Kirche zu nennen. Und wenn sie euch vormachen will, sie meine nur einen Theil der Geistlichen, so laßt euch nicht bethören. Sie sagt

und wahrer Got tesfurcht heranwachsen, und daß auch der Lehrer sich ordentlich aufführe und seine Sache recht mache. Das wollen aber alle Geistlichen im Lande und dafür müssen sie sich von der Jnnsbr. Ztg. auf solche Weise schmähen lassen. Ja noch mehr, auch die Waffe der Verläumdung ist der Jnnsbr. Zeitung nicht zu schlecht, wenn es den Geistlichen gilt. Das zeigt sie in den oben ange führten Worten: „der ausgesprochene Grundsatz des laissez faire in Bezug auf die schmählichen Schullehrer-Besoldungen

sie diese Geistlichen namhaft machen, oder sie bleibt die Verläumderin, wenn sie nicht widerruft. Hier in Briren wenigstens wird sie unter dem Clerus Niemanden finden, der jenem Beschluß der österreichischen Bischöfe nicht freudig beitritt, und doch wird in Briren die Geist lichkeit gebildet und von Briren aus fortwährend geleitet. Im Aebrigen war es nicht meine Absicht, in den zwischen der Tiroler und Jnnsbrucker Zeitung begonnenen Streit über die Schulfrage mich weiter einzumischen, den die Betreffenden

durchführen werden; .ich wollte nur einen nebenauS gegangenen Streich, welchen die Iunsbrucker Zeitung ohne Ursache und völlig widerrechllich gegen die Geistlichkeit führte, im Namen der angegriffenen und verletzte»' Geistlichkeit abwehren. ^Briren, 13. März. Neuerlich hat die Jnnsbr. Ztg. in Her Nr. 58 ihr wohlbesetztes Arsenal geöffnet. Zelotische Mönche, Zähneflätscher, erboste Reaktion, ultramomaner Klerus, die Kirche als verdorbene Amme, — dieß und ähnliches bildet das Wurfge schütz

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 06.10.1851
Physical description: 4
Die Lirorer Zeimng erscheint täg lich ; ausgenommen hievon sind die 'Sonn- und Festtage. Man abon- nirt in frankirten Briefen durch die Felician Rauch'sche Buch handlung in Innsbruck. Tiroler Zeitung. ?*er Pränumerationsprers ist Vier tels. 2 fl. C. M., mit Adresse durch Loten 2fl. 15 kr.C.M., und durch die Post bezogen 2 fl. 45 kr. CM. Inserate werden mit 3 kr. R.W. pro Zeile berechnet. Montag Nro. 229 6. Octob-r 1851. Uebersicht. Leitartikel: Der Fond für die SchuUehrer und.die Jnnsbr. Ztg

. Oesterreich. Korrespondenz aus Böhmen. Wien. Neue Gerüchte von Ersparungen. Die Bitten des Gemeinderathes von Mailand. Die Präger Hochschule. Der Kaiser wieder in Schonbrunn. Bank- Ausweis Mailand. Abschied des Kaisers. Deutschland. München. Hübsche Aussicht in die Zukunft. Die Abgeordneten. Frankfurt. Die Bundesarmee. Leipzig. Preußen. Posen. Hannover. Italien. Frankreich. Schweden und Norwegen. Rußland. Der Fond für die SchuUehrer und die Jnnsbrucker Zeitung. Hadern und zanken ist gerade

nicht unser Lieblingsgeschäft, es ist eine widerliche Arbeit. Wenn man aber eine so liebe Nachbarin hat, die wieder von Neuem das alte Lied zu singen anfangt, wenn man eine Nach barin hat, die Alles beschnüffelt, was von unserer Seite zu Tag gefördert wird, so muß man nolens voleris zur Polemik greifen. Doch was sag' ich von Polemik! Nein — nicht zur Polemik, sondern einfach zum Birkenreis, um die Knaben wieder zur Raison zu bringen. Wie den verehrten Lesern die Tiroler Zeitung bekannt sein wird, so hat neulich der kathol

in den Beutel der P fründner, die Domherren, Pfarrer und Kuraten haben noch immer zu viel, auch ist in den Klöstern noch mancher Maltersack voll alter Thaler aus Brabant. — So lautet die maßgebliche Meinung der JnnSbrucker Zeitung.

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 6 of 6
Date: 07.06.1850
Physical description: 6
herabgesetzt wird. So z. B. schließt die Jnnsbr. Zeitung eine Reihe solcher faden wässerigen Diatriben, wie ich sie bisher probeweise beleuchtet habe, mit den Worten: „Da man es aber in Wien nicht für nothwen dig erachtete, daran zu denken, bin auch ich der Mühe über hoben, von den diesfalligen Eventualitäten zu sprechen.' Was heißt das anderes, als: die Regierung hat unbedacht und leichtsinnig einen der wichtigsten und folgenreichsten Schritte gethan. Das heißt aber einfach, die Regierung in den Augen

? Alle seit Jahren ohne diese „unentbehrliche Nothwehr' gegen mög liche „Uebergriffe.' Gewiß diese Reiche werden bald mit Mann und Maus untergehen, Aber die Ercommunication oder der Kirchenbann? Da beginnen die „aufgeklärten' Blätter ihr freches Spiel damit, daß sie die Sache recht gräulich entstellen und dann ihren Le sern vorhalten. ' So z. B. wurde Professor Smetana in Prag kürzlich mit dem Kirchenbann belegt, weil er die katholische Religion als eine falsche verwarf. Da weiß nun die Jnnsb. Zeitung

aus im Namen des Dreieinigen Gottes des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes Amen.' Dann werden alle Gläubigen zum Gebet für den Unglücklichen aufgefordert, damit er nichts in seiner Sünde sterbe und ewig verloren gehe. Seht, wie die Jnnsbr. Zeitung ihre Leser anlügt, wenn sie das eine „Zauberformel aus den finstersten Zeiten des Aberglaubens' nennt. t Freilich wird im Eingang auch das Vergehen des unglücklichen Priesters dargelegt und darüber hält sie sich anderswo auf als über eine große

der Ercommunication wieder hervorziehen; diese lautete bei den Aposteln : „Ich übergebe den, der solches gethan, dem Teufel' (1. Korinth. 5, 3—5.). Wenn ein anderer Correspondent der Jnnsbr. Zeitung, der Einzige, der nicht von kirchlichen Din gen zu reden pflegt, wie der Blinde von der Farbe, zum Schrecken des Leserkreises derselben eine irgendwo aufgestöberte Bannformel aus alter Zeit hinstellt (Nr. 108) und durch ein sophistisches Kunststück, worin er überhaupt viele Uebung ver räth und keine geringe

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 2 of 4
Date: 29.11.1851
Physical description: 4
des Freischärlers Dr. Heller an seinen Spießgesellen Dr. Steiger.) Innsbruck, 29. Nov. Gestern f)at die JnnSbr. Zeitung wieder einmal einen glänzenden Beweis ihrer Volks freun dlich- keit abgelegt. Am Schlüsse einer Relation über die hiesige Bür gerausschußsitzung vom 27. d., worin sie sich gewaltig gegen Heim lichkeit der Berathung in Besteuerungs-Angelegenheiten vereifert und sich zur Advokatin der Oeffentlichkeit anerbietet, steht am Ende folgendes zu lesen: „Noch ist eines CircularS des hiesigen

k. k. Zahlamtes zu erwähnen, worin das von der Tiroler Zeitung verbreitete ärger liche Gerücht! als ob entzweigeschnittene und zusammen- gepappte Münzscheine bei der Casse nicht mehr angenommen würden, als lügenhaft und unbegründet erklärt wird.' Wir fragen nun die volksfreundliche Advokatin: Ist es ihr un bekannt, daß seit mehr denn vierzehn Tagen von den hiesigen Ge- werbsleuten, namentlich von denjenigen, die mit den armen Leuten zu thun haben, kein Münzscheinstück mehr angenommen wurde, auf dem der Adler

dieselbe im Innern geben, wir — — brauchen sie nicht. Daß es ihr ärgerlich ist, wenn die Tiroler Zeitung zur Behebung solcher Mißverständnisse das ihrige beiträgt, ist uns Lohn und An erkennung genug. Innsbruck, 29. Nov. Das Justizministerium hat ange ordnet. daß rücksichtlich der Tiroler LandesvertheidungS-Denkmünze bei Sterbefällen und Strafverhandlungen jene Bestimmungen zu gelten habm, welche für die Tapferkeitsmedaillen vorgeschrieben sind. Wien, 21. Novbr. Man erwartet die Veröffentlichung der Arbeiten

zu betrachten und daß dort, wo die Schuljugend im Glaubensbe kenntnisse gemischt ist, immer, so oft in der Woche ein Feiertag fällt, gleichviel ob griechisch oder katholisch (nicht unirt), dieser Feiertag als Ferialtag anzunehmen, dagegen am Donnerstage Schule zu halten sei. Wien, 25. Nov. Die heutige „Wiener Zeitung' bringt ein kaiserliches Patent vom 6. d., wodurch der neue Zolltarif für die gesummten Kronländer mit alleiniger Ausnahme der Zollausschlüsse verordnet und vom 1. Febr. des nächsten Jahres

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 23.10.1850
Physical description: 4
Die Tiroler Zeitung erscheint täg lich r ausgenommen hievon sind' die Sonn- und Festtage. Man abon- nirt entweder auf der Post oder durch die FelicianRauch 'sche Buchhandlung in Innsbruck. Der Preis beträgt für Jnns, brück Viertels, l fl. 30 kr. C.M.,. per Post bezogen mitCouvert 2fl. C. M.> ohne Couvert 1 fl. 45 kr. C. M. Inserate werden mit 3 kr. R.-W. pro Zeile berechnet. S». Oktober L85«. limiHl'MIW «*!__■ II 11Wl Uebersicht. Leitartikel: An die Redaction der Tiroler Zeitung. Oesterreich

. Innsbruck: Eine Stimme aus der „Const. Salzburger Zeitung'. Wien: Vermischte Nachrichten. Deutschland. Berlin: Ueber die Anerkennung des Verhaltens des kurhessischen Offizier-Corps. Das Gerücht von einer Allianz Frankreichs mit Preußen, England und Piemont wiederholt sich. Oldenburg : Landtags-Auflösung. Stuttgart: Fürst Waldburg-Zeil-Trauchburg. Hamburg: Tel. Dep. aus Holstein. Schwäbisch-Gmünd: Mission. Frankreich. Paris: Ueber die Ver längerung der Präsidentschaft. Persigny's Sendung nach Berlin

. Italien: Stimmen über die Ernennung Cavour's zum Handelsminister. Der letzte Singknabe auf der Waldrast. An die Redaction der Tiroler Zeitung. Als ich den Artikel, „Den Zustand des Schulwesens betreffend,' in Ihrer Nummer 167 zu Gesicht bekam, dachte ich gleich, daß derselbe an vielen Orten eine gewisse Überraschung und ein unangenehmes Aufsehen erregen würde, und ich kann mir auch, aufrichtig gesagt, dessen Aufnahme in Ihr Blatt nur damit erklären, daß Sie einerseits Ihr Interesse am Schulwesen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 25.02.1850
Physical description: 10
, daß die LandeSschul- bebörde für daS Kronland Böhmen als eine besondere Sektion der Stattbalterci bereits vrganisirt sei; Herr Gnbernialkonzipist Klingler sei znm politischen Sckinl- rathe, Herr Horn, Lehrer an der Pfarrschule bei St. Maria de Viktoria, zum Referenten für das Volksschule Wesen ernannt. — Die ueueste „Präger Zeitung» bringt die kriegs- rechtliche Verurthci'lnng des ehemaligen Redakteurs der „Eoneordia,' Ferdinand Baumann. Derselbe hatte sich am 2t). November v. I. währeud der Anwesenheit Sr. Maf

zwischen den bosiiischen In surgenten und dein Statthalter Vezir Tahir Pascha sind gescheitert. Erstere ziehen ihre Streitkräi'te zusammen, nnd der Letztere hat bereits feine Operationen begönne». Demnächst muß ein ernster Zusammenstoß erfolgen. — Die «Kroustädter Zeitung' theilt über die Vergis- tungSgcschichte Bein'S Folgendes mit: „Ein Arzt in der Umgebung Bein's hatte wirklich die Absicht gehabt, den Alten durch Gift ans der Welt zu erpediren u»d hat zu diesem Zwecke die tödtenden Ingredienzen in den Kaffee gethan

durch eine Kund- inachniig auf den Kopf des Kardinals 1000 Sendi ge fetzt und verspricht sie, nicht in Papier, sondern in guten, Silber zu bezahlen. Diese Kundnivchuiig ist gedruckt und in den Legationen verbreitet worden. — Nach der „Petersburgischen Handels - Zeitung' haben die Goldbergwerke im Ural in den ersten sechs Monaten des letzten Jahres einen Ertrag von nahe an vier Millionen Thaler (>4,490,000 Fr.) geliefert. Die sibirischen Goldbergwerke (sechzig an der Zahl) haben in derselben Epoche

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 20.02.1850
Physical description: 8
Zeitung wiederholt wird. Dem »Schwäbischen Merkur' wird auS Fr ei bürg vom >4. Februar geschrieben: „Dem kiesige» Militär wurde bekannt gemacht, sich immer marschfertig Z» hal ten nnd sich anf alle Eventualitäten gefaßt zu machen. Auch deutete der Prinz von Preußen bei seiner jüngsten Anwesenheit in der Allsprache an die Soldaten darauf hin, daß sie wahrscheinlich wieder zu kriegerische» Zwecke» verwendet werden würden, sie auffordernd, sich dann eben so tapfer zu balteu, wie bisher. Man ist deßwe gen

liier iu vielfacher Besorguiß.' Darmstadt, i>. Febr. Sine außerordentliche Bei lage zur heutigen »Darmstädter Zeitung' enthält die Bekanntmachung, den Beitritt zum Bündnist der Krone Preußen, Sachsen und Hannover vom 26. Mai 1849, insbesondere das Bnndesschiedsgericht betreffend. Hannover, IS. Febr. Die „Hannov. Ztg.' den- tet in einem ihrer Artikel über Oldenburg au, daß die oldenbiirgische Negicrnng, wie andere Regierungen ge than haben sollen, ihre Theilnahme an der Ausführung des Bcrlin-Erfnrtcr

zn keinem andern Zwecke verwendet werden solle. Schweiz. Bern, !5. Febr. Die Ueberreichung einer preußi sche» Note hatte nicht statt. Den Anlaß z» dem Ge rücht, welches auch vo» der Berner Zeitung bestätigt worden war, gab eine Unterredung Herrn v. Wilden- brnchS mit dem Bnndespräsidente» über Gegenstände von untergeordneter Bedeutung. In Genf gingen Gerüchte von bevorstehender Be setzung dieser Stadt durch französische Truppen. Ande rerseits sollen auch sich bereits sardinische Truppen der Gränze nähern. Aus Mailand

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 28.02.1852
Physical description: 6
gewirkt hat und zu diesem Ende persönliche Rück sprache mit den Direktoren uud jene» Aktienbesitzern genommen bat, die den meiste» Einfluß haben. Triest, 24. Febr. Sicherem Vernehmen nach ist von der Direktion der östr. privil. Nationalbank die Errichtung einer Filkalbank bierselbst bewilligt worden, die vorläufig mit einer Million Gulden EM. dott'rt werde» solle. (Tr.Z.) Venedig, 22. Febr. Mit dem I. März wird hier eine neue comnicrcicllc Zeitung' „Adn'atico' be titelt, unter der Redaktion

des Dr. Alberli erscheinen. Deutschland. Frankfurt. 22. Febr. Die „Karlsr. Zeitung' bericliliget nun ihre neuliche Angabe bezüglich der dent sclien Flotte dabin, daß ei» Endergebniß noch nicht erzielt ist. uns daß ein solches erst in einigen Worden zu erwarten steht. »Wohl aber vernehmen wir', sagt ihr Franks. Korresp., „daß alle Bunresnlieder geneigt sind, das BundcScigcutknin der Flotte anzu erkennen, nur daß sie sicl, über die Konsequenzen „och »iclit haben einigen können, welche aus diesem Prinzip

dieses hoffnungsvollen Prinzen eingehüllt ist, hat so gar dem Aberglauben schon in die Hände gearbeitet, der in dein Schicksal der Erstgeborenen unseres hohen Fürstenhauses em Vcrhäiigiliß erblicke» will. Hannover, !8. Febr. Das neue oen Kam mern bei ihrem Wiederzusammcntritt vorzulegende Prcßgesetz ist, wie man vernimmt, bereits fertig unv soll die Kaution für eine täglich erscheinende Zeitung ani Thaler festqesetzt sein. Auch soll von einein Zeitnngsstempel die Rede sein. t,O.P.A.Z.) Berlin, 23. Febr

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