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der Tiroler Zeitung Nr. 2 wieder zu Handen zu nehmen und sich diese kleine Mühe nicht 'verdrießen zu lassen, damit ich mich kürzer fassen und die Sa che gehörig deutlich machen kann. Die Jnnsbrucker Zeitung schlägt Feüerkärm über' den dortigen Artikel: „Zur Abwehr' und biethet alle längst verbrauchten Stichwörter des Tages auf, 'um sich weiß zu waschen, ihre Gegnern aber „kohlrabenschwarz' 'zu machen. Sie hat, dieser Angelegenheit aus Kitzbühel sogar 'die Ehre einer zweimaligen Besprechung angethan
jener. Sitte Anstand nehme, die ge bildete Leute 'sonst. wohl im öffentlichen Leben zu beobachten '-pflegen und die wenigstens ich nicht so freventlich verletzen will. — - „Teuflische Verlaumdung' hast du in meinem Aufsätze gefunden. Wohl den Sieg in Kraftausdrücken (vulgo Grob heit) kann ich dir nicht mehr streitig machen. — Uebrigens möchte ich doch einmal sehen, was andere Stände thun wür den, wenn ihnen, wie es die Jnnsbrucker Zeitung dem geist lichen Stande macht, beharrlich Schmähungen aller Art
von irgend einer Zeitung ins Gesicht geschleudert würden. Was sich kein Stand gefallen ließe, das sollen die Geistlichen sich gefallen lassen zum Nachtheil der Seelen, für deren Heil sie einst Gott Rechenschaft geben müssen? Die Verlaumdung ge gen die katholischen Vereine wiederholt sodann die Jnnsbrucker Zeitung mit kecker, eiserner Stirne, natürlich ohne ein Wort zu beweisen. Dabei macht sie ein ‘ juridisches Taschenspieler stückchen mit der unbefangensten Stimme von der Welt, um ihre Leser hinters
ihm das be weisen, und der Herr 3£. Z). oder Z. wird der Erste sein, der mich anfährt: Beweise mir das, oder — Aber die neue Ju risterei in der Jnnsbrucker Zeitung belehrt uns eines Besseren: Der Geschmähte muß in dem Fall den Beweis herstellen, daß er ein ehrlicher Mann fei-, sonst muß er den schlechten Kerl einstecken. Wie gefällt euch das? Gehen wir nun über zur andern „Erwiderung' eines Abwehrartikels (Jnnsbr. Ztg. Nr. 80).‘ Da setzt sich der Ar tikelschreiber aus Kitzbühel selbst mit der Tarnkappe aufs