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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.02.1910
Physical description: 8
. Um Konstatierung dieser Tatsache war es dem Een. Prachensky zu tun und den Herren Nationalen die Werke, insbesondere die volkstümliche Broschüre Dr. Renners: „Der. deutsche Arbeiter und der Na tionalismus", zur Belehrung empfehlend, sch.loß er seine Ausführungen. Wie berichtet nun Herr Porth in der „Sonntags-Zeitung" über die kurze Episode? Man höre: „Redakteur Prachensky von der „Volks- Zeitung" kam auf die nationale Frage zurück und erklärte, daß gerade die Sozialdemokraten für dieselbe sehr viel getan

hätten. Den Deutsch- nationalen empfahl er zwei bekannte Broschüren, die „bloß" 60 Heller kosten". Und im Voll gefühle seines Triumphes setzte er sich wieder." „Porth widerlegte die Phrase von den natio nalen Verdiensten der Internationalen und stellte fest, daß wir die beiden anempfohlenen Broschüren schon längst gelesen haben. Die 60 Heller aber könne er ja Herrn Prachensky zur Verfügung stellen." Wie kühn, wie heldenhaft, werden die Leser der „Sonntags-Zeitung" sich gedacht haben, nicht eben

so die Leser der „Volks-Zeitung", denn diese kennen den aufgeblasenen Frosch der „Sonntags-Zeitung" schon zur Genüge. Es lohnte sich ja nicht, diese Kleinigkeit so breit zu treten, wenn es sich nicht darum handelte, die frechen Unwahrheiten dieses heldenhaften deutschnationalen Jüngelchens aufzu zeigen, denn bis auf den „geistreichen" 60-Heller Witz, den der junge Mann tatsächlich auch schon in der Versammlung gemacht hat, was ja Porths Ein fältigkeit klar und deutlich, erweist, denn wer

einladen. Wir hoffen auf zahlreichen Besuch. — Die Mitglieder des Touristen-Ver eines „Naturfreunde" werden aufmerksam gemacht, daß dis Monatsversammlung jeden ersten Dienstag im Monat stattfindet. Freunde und Gönner sind stets willkommen. Achenkirch am Achensee. (Aus der schwar zen Lügenfabrik.) Die unter der Aufschrift: „Der Zweck heiligt die Mittel", in Nr. 11 der „Volks-Zeitung" gebrachte Notiz, hat wie ein Blitz aus heiterem Himmel bei der Klerisei einge schlagen und nun kläffen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.04.1922
Physical description: 6
Parlamente? Auf dies« Frag« ist di« Entente bis zim, heutigen Tage stumm geblieben. Sie hat mir immer wieder ^ di« Alleinschüiid Deutschl'onds behauptet ,mü> ldurcl) dieses Geschrei des Anklägers die Stimme ihres eigenen v-nklogenden Gewissens zu iiliertonen gesucht. Die Reparationsfrage. Der Eindruck ln Deutschland. l Bei der Besprechung der deutschen Antwort auf die Note j der Reparationskvmmission hebt die „Dossische Zeitung' das l strikte Einhalten der der Regierungspolitik vorgezeichneten | Linie

hervor. — Die „Germania' betont, Deutschland habe l hinreichend greifbare Beweise seiner lauteren Gesinnung ge- '■ gebe», um neben Geduld auch Beharrlichkeit zeigen zu dürfen ! im Derlangen nach gerechter Würdigung sein« Lefftungs- | fähigkeit, die sogar der Versailler Vertrag statuiert habe. — , Die „Deutsche Allgenreine Zeitung' erwartet, daß die Repara- ! tionskommission nunmehr in objektivere und eingehendere Prüfung der deutschen Leistungsfähigkeit eintritt. Nach einem Sonderbericht

der ,.Doffiscl>en Zeitung' von Pariser unterrichteter Seite ist die schnelle Beantwortung der , deutschen Note durch die Reparationskommission nicht zu er warten. Die Mitglieder der Reparationskomniission Berg» . mann, Melchior und Fischer befinden sich in Genua. Eine andere Pariser Meldung besagt aber, daß die Reparations- komnüffivn bereits am 10. April die deutsche Antwort prüfte. Ablehnung der deutschen Ilobe kn Frankreich. Infolge der deutschen Antwort <wf die Note der Repara- tions-kommiffton

, die man dazu verbrauchen würde, auf die einzelnen Punkte ' der Antwort näher einzugehen. Sie rät der Rep-arationskom- Mission, alle Schritte zu tun, um die im Vertrage von Ver sailles vo-rhaNdensn Maßnahmen durchzuführen. Der englisch« Vertreter in der Roparationskommission er klärte Zwangsmaßnvhmen gegen Deutschland für gefährlich und auch der französische Flnanzminlster warnte vor überstürz ten Maßnahmen und empfiehlt -abwarten-de Haltung. Die „Frankfurter Zeitung' meldet aus Paris, daß in der nächsten Zeit

würden. Dies geht daraus hervor, daß bereits Rückzugsbswe- gungen durch die Türken gewaltsam behindert wurden. Ungarische Grenzverletzungen. Wien, 12. April. Die „Arbeiter-Zeitung' berichtet über einen ungarischen Angriff auf eine österreichische Fin-anzwach- patrouille. Die Patrouille wurde zwischen Schachendorf und Nattring von Ungarn beschossen. Hierbei erhielt ein Finanz- v-achbeamter einen Fußschuß, ein zweiter Wachmann erlitt einen Nervenchock. Außerdem berichtet die „Arbeiter-Zeitung' über eine Reihe

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.01.1935
Physical description: 6
für die durch die Verbandssekretäre ver tretenen Schwarzhemden von ganz Italien. „TNVNSS London, im Jänner Am 1. Hünner erschien die Iubiläumsnum- me.r der ..Times' zum 16jährigen Bestehen der Zeitung. und gleichzeitig auch der erste Band der dreibändigen Geschichte des einzigartigen europäischen Organs. Die Iubiläumsnnmmer umsaht gv Seiten. Auf der ersten Seite ist ein Glückwunsch König Georgs veröffentlicht, in dem es heißt: „Die jenigen. die vor 150 Iahren oas Blatt negrün- oet.haben, dürften heute voll Stolz die Zcinmg

ni lnrer heutigen Form berrachren. Sie könnten >lch. Rechenschaft darüber geben, welche einzig artige Stellung das Blatt im Leben unserer Nation einnimmt.' Am 1. Jänner 1785 begann in London ein klei nes vierseitiges Blatt unter dem Namen „Daily General Register' zu erscheinen. Herausgeber und Verleger war der Drucker John Walter, der nach dei Jahren seine Zeitung „Times' nannte. Nach andethalb Jahrhunderten ist dieser Name Symbol einer Weltmacht im englischen Weltreich gewor den. Eine Zeitung

wie die „Times' konnte nur in einem Lande der traditionellen und politischen Freiheit und der ebenso traditionellen Weltgeltung und Weltmacht groß werden. John Walter, ihr Gründer, beabsichtigte, eine Zeitung herauszugeben, die unabhängig im besten Sinne des Wortes war. Sie gehörte keiner Partei und war für das breite Publikum bestimmt: Da mals war dies nicht gleichbedeutend mit einer Zei tung für das Volk. Zeitungen waren teuer, und die Leser gehörten der privilegierten Schicht an. Für das mittlere reiche

1803 übergab John Walter die. Lei tung der Zeitung seinem Sohn, der ebenfalls John hieß. Sie blieb im Familienbesitz bis zum Jahre 1908, also fünf Vierteljahrhunderte. John Walter jUnior war der eigentliche Begründer der heutigen „Times'. Er selbst war weder Journalist noch der eigentliche Herausgeber der Zeitung. Aber er hatte ein seltenes Organisationstalent und verstand es, eine Redaktion zu schaffen, die die glänzendsten Namen des englischen Journalismus umfaßte. Er oerstand

und die Mi nister. Im Jahre 1814 wurden die ersten Dampfdruck maschinen in der Druckerei der „Times' in Betrieb genommen. Es konnten schon damals 1100 Zei tungen pro Stunde gedruckt werden. 1L17 wurde Barnes Hauptschriftleiter der „Ti mes'« «io Manu von unaedeurer lournalljtMer Autorität, der seine berühmten Leitartikel in der Regel im Morgengrauen und im betrunkenen Zu stande diktierte. Unter seiner Leitung arbeitete ein Stab von glänzenden Mitarbeitern. Man kannte sie freilich nicht, denn die Zeitung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 27.12.1924
Physical description: 10
Kämmen, nicht in Erfüllung gegange nen Hosfmmgen, Enttäuschungen, dann von schweren Steuerlasten, Konkursen, von Teue rung, und wieder van Verbr«i>en, Mord, Raub und listigen Uebervorteilungen, «ine gaNHe Ken« von verdrießlichen Sachen. „Und so vieles von dem, ivas in der Zenung steht, interessier: mich nicht', sagt bald der. bald jener. Der B<nxr möchte von einem ihn be sonders interessierenden Kapitel mehr in sei- «er Zeitung Itaben, ebenso der AkaD«niter, wie auch der Arl-ener

wieder etwas anderes als der Handelsmann interesjanier finden wurde- imd der Burggmfler interessiert sich weniger um die Berichte aus dem Pustertale und der Eisackialer meint, das. was aus dem ViirschMii in der Zeitung steht, sei für ihn ganz ülvrflüssig. Allein du mußt bedenken, daß die Zeitung allen ihr Teil bieten muß, und daß sie daher alle Kapitel behandeln muß. Aber eben die se« deinen Teil in der Zciiung Haft du nötig, und mit diesem mußt du dich befassen. Beachtest du diesen nicht, hältst du die Zeitung nicht und weißi

du daher nicht, was m den dich interessierenden Belangen vorgeht, dann Haft du zu ysoäotism. daß i» z« Sch-Ä«- kommst. Bist du ein Geschäftsmann, so weißt du es selbst: Du spürst es an deinem Geld beutel. wenn du mit den Verordnungen nicht vertraut bist, w«m du den Stand der Valuta > nicht kennst. < Aber auch den anderen, di« keinen direkten j geldlichen Nutzen an der Zeitung hat, dem , darf man einmal aufmerksam machen, was ' ihm die Zeitung gibt. ^ Die Zeitung liefert das Material

, aus dem ^ der Leser sich sein Urteil über die Vorgänge , in Bevölkerung, Land und Staat bilden ' tann. Die Zeitung stellt die Verbindung des l Lesers mil seinem Volke dar, denn die Zei tung ist ja das Sprachrohr des Volkes. De» VoÄes Schi<ksal ist auch das Sch.cksal des Ein zelnen, das Schicksal seiner Famili«. Wen sollte somit nicht die Zeitung gerade in einer ^ Zeit interessieren, m der dos Volk den sch-serstm Ä«mpf um den weiteren Bestand ! zu führen hat! ! Und weiters: Di« ein-schneidendste« Verord- ' nungen

und Bekanntmachungen aller Behör den überstürzen sich. Wer die Zeitimg nicht liest, erfährt heutzutage, wo diese vielen Ver ordnungen kaum mehr anders als durch ):« Acu.'Ng zur Kenntnis d<r Bevölkerung ge langen können, nichts davon. Wer nicht hören will, muß sühlen. Mancher h a t schon gesuhlt, wenn er Geldstrafen zah len mußte, weil er die Zeitung nicht gelegen hatte und somit ümvissend war. Die Behörde läßt keine Ausrede gölten, daß man von der ! Verordnung nichts gewußt habe. Wer also vor Schaden sich bewahre

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Alpenland
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Page 3 of 8
Date: 23.02.1924
Physical description: 8
Die bekehrten Wilsonmarxisten. Die „Arbeiter-Zeitung" vom 4. Februar anläßlich Wilsons Tod: . . Ten Zeitgenossen bleibt das Urteil, daß Wil son für die Aufgabe, die zu lösen er sich vornahm rein intcklektuell nicht vorbereitet war. Professor, Philosoph, Staatsrcchtslehrer und Geschichtsschreiber nar er dennoch in den Schranken rein amerikanischer Denkweise verblie ben und die auf Prinzipien gestellte Geistesart' des Ge lehrten steigerte nur seine Verblendung, machte ihn, der von Europa

auf seinen Zweck und Namen, das Instrument des Imperialismus der Sieger üarstellt: >das ist die Frucht der Wllsonschen Sen dung . . ." Tie „Arbeiter-Zeitung" als Wilsons Sprachrohr: A.-Z. am 19. Jänner 1917: ,Mir vertrauen dem Präsidenten Wilson, bei dem der Wille, dem Morden der Menschheit ein Ende zu setzen, zur sittlichen Leidenschaft geworden ist, daß er der Entente die Antwort nicht ersparen werbe . . ." A.-Z. am 27. Jänner 1918 unter dem Titel „Der ein zige Europäer": „Der einzige, wirkliche Europäer

ist ausschließlich zur Durchsetzung des Rechtes (!), der Be gründung der Gerechtigkeit (!), wird eine vorurteilslose Würdigung dieses Angebotes (das Waffenstillstandsange bot Deutschlands!) und der Möglichkeit die es eröffnet, wohl zu gewärtigen sein . . ." „Arbeiter-Zeitung" am 23. Jänner 1917 unter dem Titel „Wilsons Friedensgedanken": ,FLas Wilson zu den Männern des Senats der Ver einigten Staaten gesprochen hat, ist im Munde eines Staatsoberhauptes neu und urkräftig. Besonders, es ist eine Botschaft

der Zukunft an die unheilvolle Gegenwart. . . . Das Wort Wilsons ist eine so kühne Neuerung . . . So will Wilson, daß aus den Staaten und Völkern der Erde eine Gemeinschaft werde, die jeden ihrer Glieder Friede und Freiheit verbürgt. ... Me Kühnheit dieses Gedankens überrascht immer wieder." „Arbeiter-Zeitung" am 23. Jänner 1917: ,Der Friede soll — hinterher, wenn er geschlossen ist, erst die Billi gung der Menschheit gewinnen . . . Ein Friede ohne Sieg wird erwartet, somit ein Kompromißfriede

und fühlt, einerlei, ob er ein Fvanzl, Seppl, Ludwig oder Wilhelm ist), habe ich das Vergnügen, Ihnen einlge Nmrunern des „Deutsch-Afrikaner" 'zuzusen den und es wird Ihnen diese prachtvoll geleitete Zeitung sicher einige Stunden oer Freude bereiten. Ich denke, daß es Sie interessieren dürfte, mal etwas über diese alte deutsche Kolonie zu hören und lassen Sie mich mein Herz ansschütten.. Es gibt hier in unserem Südwest immer noch Leiste, die hoffen, daß dieses Land wieder einmal deutsch wiro

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Alpenländer-Bote
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Page 15 of 16
Date: 03.01.1915
Physical description: 16
oder sieben den Kopf ins Blatt stecken, wenn er kommt, das Neueste zu erspähen. Dieses echte VolksblaLL ist überall so beliebt, überall wird es mit großem Interesse ge lesen .. “ Ludwig. ^ . . Wie sehnsüchtig man jeden Samstag auf den „Boten" wartet, zeigt, daß in man- werde dem „Bötl" nie untreu werden. ES freut mich von Herzen, daß das „Bötl" nun nicht mehr so lange ausbleibt..." G. Streitberger. ». * * Das „Bötl" ist halt doch immer die erste und letzte Zeitung, die in un serer Familie gelesen

gelernt, wie er mir heuten och sehr geschätzt ist . . ." gibt manchen hier, der sagt, der „Bote" ist der beste Berichterstat ter, es kommt ihm keine Zeitung gleich in Ausführung und Wichtigkeit. Das hat mich sehr gefreut. Ich habe auch den „Boten" am liebsten. Denn, wurde ein Dutzend Zeitungen da vor mir liegen und der liebe „Volksbote" unten, so würde ich alle anderen Zei tungen aus die Seite legen, damit ich zu meinem Spezialkameraden komme . . M. Widmann. ü , . . Ich kann nicht umhin, anläßlich

des wöchentlichen Erscheinens des „Alpenländer- Bote" einige Zeilen der Anerkennung und des Dankes zu schreiben. Gerade in der jetzigen Kriegszeit ist diese Zeitung von großem Wert. Ich lese zwar auch die Ztg., doch ist sie für uns zu hoch geschrieben, bat auch gar zu oft eine fremdes Wort, wel-- eS man gar nicht oder unrichtig auffaßt, ingegen bei Ihrem 'geschätzten Blatte ist immer der richtige Sinn, den man versteht, enthalten . . *" S. Mahr. Aus Deutschböhmen. . . Mir ist der „Volksbote" das liebste Blatt

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 27.02.1921
Physical description: 6
„Neueste Zeitung" Sette 8. ' Nr. 47. LÜeratur. Jm Zeichen des alieu Burgchcaters". Don Helene Bettel- heim-TabiU on. 247 Seiten und 7 Bildbeilagen. Wiener Li terarische Anstalt Wien. — Dem Mittelpunkt und der Pflegestätte feinster österreichischer Kultur, dem alten Bnrgtheater, entlehnt He- lme Bettelheim-Gabillon den Titel ihre? Erinnerungsbuches, das in einer Reihe von Aufsätzen scharfgezeichnete Profile aus dem öfter- reichlichen Kulturleben des 19. Jahrhunderts vereinigt. Im Zeichen alten

einer neuerlichen Enquete mit der Tagesordnung „Auflösung des Wirt schaftsverbandes der Zementindustrie" zu. Er werde persönlich den Vorsitz führen und hoffet daß mrf diese Weise ein die Konsumenten mrd Gewerbetreibenden beftiedigendes Ergebnis gezeitigt werden wird. Außerdem sagt^ er die sofortige strengste Ueberprüfung der angeführten Mißstände zu. (Günstiger Stand der Steuercingänge in Deutschland.) Nach einer Mitteilung der „Vvssischen Zeitung" über das Verhältnis zwischen Voranschlag un>d EinnalMen

vor läufig von den Vertretern beider Staaten unterzeichnet worden. Antworten der Schriftleitung. ? „Debatte": Stinnes ist einer der bedeutendsten Großindustrisl- hm und gilt als der reichste Mann Deutschlands. Er hat besonders durch den Ankauf mehrerer großer Tageszeitungen von sich reden ge. mackst. U. a. gehören die.„Deutsche Allgemeine Zeitung" und dir „München-Augsburger-Abendzeitung" 'dem Stinnes-Zeitungskonzern^ an. Ob und wie Stinnes auch in Oesterreich Fuß gefaßt hat, ist uns nicht bekannt

. Cs verlautete in letzter Zeit, daß er eine größere Wiener Tageszeitung angekauft hat. Die Stinnes'schen Unterneh mungen haben ihren Hauptsitz in Berlin. Die „Newyorkor Staats- zeitung" können Sie durch Kaltschnüd, Erlerstraße, beziehen. Wir glauben jedoch nicht, daß sie vorrätig ist. Dort erfahren Sie auch die übrigen gewünschten Zeitungen falls lieferbar. (Die Mitteilung der Auflösungen erfolgt in der nächsten Sonntag- Nummer der „Neuesten Zeitung".) Natnr und Kunst. Ein guter Panzer isfs, der Dich Bewahrt

Drei gehören — Dann schlüge laut in Qual der Wahl inein Herz. Auflösungen der Rätsel aus der letzten Sonntag-Numnler der „Neuesten Zeitung": Geburt und 6)rab: Schrein. Anziehend: Westen. Nahrungsmittel: Buchweizen. *T!J » % T-5

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 10
Date: 21.12.1907
Physical description: 10
des lebhaften Bedauerns zurück, da ich zu dieser Behauptung nicht den mindesten Grund habe, vielmehr überzeugt bin, daß die Herren Privatankläger eine solche Erklärung niemals abgegeben haben. Gleichzeitig verpflichte rd) mich, die gericht lich zu bestimmenden Kosten dieses Prozesses binnen vierzehn Tagen zu bezahlen. Ferdinand Krikawa. Wie uns Zeugen der Verhandlung mittellen, weigerte sich Herr Krikawa, daß die Erklärung auch in der „Arbeiter-Zeitung" veröffentlicht werde, da er dadurch um seine Existenz

kommen könnte. Daraus ist zu folgern, daß Herr Kri kawa die Leser des „Christlichen Textilarbeiter" für sehr dumm hält, denn eine solche Ehren erklärung, wo er sich selbst als Verleumder brand markt, müßte doch die christlichen Textilarbeiter stutzig machen; wahrscheinlich kennt Herr Kri kawa seine Leute und weiß, daß die Dummen noch lange nicht alle werden. Wer übt Terrorismus ? Vor einigen Nummern berichteten wir in der „Volks- Zeitung", daß der christlichsoziale „Arbeiter sekretär", Herr Eder

in Dornbirn, den Hoch brückenwirt an der Reichsstraße wegen Haltung der „Volks-Zeitung" belästrgte und daß die Frau des Wirtes den Herrn Eder gehörig abblitzen ließ. Soeben wird uns nun berichtet, daß Herr Eder bei seinen Leuten den christlichen Mär tyrer spielt und gar 50 Kronen dem verspricht, der es beweisen kann, daß er in den letzten Tagen beim Hochbruckenwirt so hereinfiel. Herr Eder soll an die „Volks-Zeitung" schleunigst die 50 Kronen einsenden, denn wir werden ihm alles beweisen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 01.02.1883
Physical description: 8
fl. 51 kr. Meraner Zeitung 2000 fl. Wiener Zeitung 807 fl. 72 kr. Wiener Fremdenblatt 530 fl. Wiener Weltblatt 151 fl. 83 kr. Nordböhmisches Volksblatt in Warnsdorf 242 fl. 93 kr. Illustriertes Wiener Extrablattt 61 fl. 57jlr. Kölnische Zeitung (Jllustr. Dumont Schauberg) 3666 fl. 60 kr. Neißer Zeitung in Neiße 535 fl. 35 kr. Neuß-Grenebroicher Zeitung 174 fl. 75 kr. Straubinger Tagblatt in Straubing 438 fl. 41 kr. Schlefische Volks-Zeitung in Breslau 532 fl. 50 kr. Hagener Zeitung in Ha gen (Westfalen) 175

fl. 5 kr. Baierischer Courier in München 174 fl. 75 kr. Beckumer Zeitung in Beckum (Westfalen) 14 fl. 83 kr. Dauner Zeitung in Daun 5 fl. 83 kr. Kathol. Sonntagsblatt in Würzburg 5 fl. 33 kr. Gleichenselder Wochenblatt in Gleichen- seld (Oberbaiern) 59 fl. 4 kr. Rhön- und Streu- Bote in Ullrichsstadt (Mittelfranken) 24 fl. 30 kr. Jsar Zeitung in Dingelsii g (Baiern) 64 fl. 66 kr. Frankcnberger Tagblalt in Frankenberg 6 fl. 43 kr. Neue Augsburger Zeitung und Augsburger Post Zeitung in Augsburg 1750

fl. 32 kr. Mainzer Journal in Mainz 187 t fl. 40 kr. Constanzer Zei tung in Constanz 947 sl. 14 lr. Fränkisches Volks blatt in Würzburg 1427 fl. 86 kr. Westfälisches Volksblatt in Padeiborn 3205 fl. 75 kr. Freiburger Bote in Freiburg 1110 fl. 54 kr. Der Beobachter am Main in Aschassenburg 343 sl. 71 kr. West preußische Vollsblatt in Danzig 435 fl. 88 kr. Jn- golstädter Zeituug in Jngolstadt 116 fl. 40 kr. Westfälische Anzeiger in Hamm 132 fl. 71 kr. Os nabrücker Volks-Zeitung in Osnabrück 586 fl. 32 kr. Borkener

Wochenblatt in Borken (Westfalen) 1ö5 fl. 45 kr. Münster'scher Morgenanzeiger in Münster 233 fl. 40 kr. Oettinger Amtsblatt in Oettiiigen (Baiern) 76 fl. 56 kr. Aachner Zeilnng in Aachen 92 fl. 43 kr. Frankenstkiner-Münsterberger-Zeitttng (Schlesien) 35 fl. 48 kr. Wnpperthaler Volksblatt in Elbcrseld 445 fl. 70 kr. Psälzer Zeitung in Speyer 344 fl. 13 kr. Central-Volksblatt in Arns- berg 203 fl. 96 kr. Clever Volksfreund in Cleve 67 fl. 63 kr. Arnstädter Nachrichten in Arnstadt 171 fl. 36 kr. Düsseldorfer

Anzeiger in Düsseldorf 5 fl. 83 kr. Oberschlesische Volkestimme in Gleinitz 35 fl. 81 kr. Mindelheimer Anzeigeblatt in Min- delheim 142 fl. 36 kr. Badener Landpost in Karls ruhe (Baden) 643 fl. 75 kr. Vcchtaer Zeitung in Vechta (Altenburg) 53 sl. 65 kr. Neues Wochenblatt in Kempen am Rhein 25 fl. 51 kr. Westfälische Post in Hagen 61 fl. 42 kr. Sauerländer Volksblatt in Olpe (Westfalen) 153 sl. 35 kr. Verschiedene unbe kannte Spender 2176 fl. 95 kr. Summe «8S.5V8 fl. 4? kr. IM. Die anlässlich

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 21.07.1883
Physical description: 8
zu schreibe», die der „Meraner Zeitung' «»gemein zuwider ist. Der Bericht über die Meraner La»dtagSwahl fa»d seitens der „Meraner Zeitung' deswegen keine Entgegnung, weil er im Stile deS „Bayrische» Baterland' ab gefaßt war; der neuerliche Bericht über die Meraner Hetze wird wieder aus dem Grunde vornehm ig«orirt, „weil die „Meraner Zeitung' eS unter ihrer Würde halt, die jesuitische und sophistische und dabei dumm plumpe Sprache deS „Volksblatt' zu copiren.' Wir gebe» ger»e zu, daß unS der jüdische

Jargon der „Meraner Zeitung' nicht geläufig ist; auch will eS uns scheine», daß das „unter der Würde halten' eine ziemlich verschlisse»? Ausrede ist, wen» um» »ichtS Thatsächliches zu erwidern weiß. ES sei also hiemit festgenagelt, daß die „Meraner Zeitung' nicht zu beweise» vermag, »daß die „gewissen Leute' heimlich und offen alle erlaubten und unerlaubten Mittel anwende», »m dem Kurwese» den Lebensnerv zu Unterbinden, daß die Fremde« diese» Leuten verhaßt seien», s. w. -»daß sie also den Bor Wurf

der Verleumdung nicht vo» sich abschütteln kann. DieS zur Illustration der »Würde' mit der die „Meraner Zeitung' so groß thut. Unser neulicher Belicht ging von der Ansicht aus, der Hetzartikel der „Meraner Zeitung' sei in Folge der Erklärung der LandtagS-Majorität in Sachen der Glaubenseinheit entstanden. ES zeigt sich, daß wir unS geirrt haben; denn die „Meraner Zeitung' wirst uns vor, wir hätte» die Hauptsache feige beiseite gelassen. Dieser Irrthum ist gewiß entschuldbar, den» ei»mal hat die Meraner

Zeitung' selbst den Grund der Hetze in dem betreffenden Artikel nicht genannt, sonder» nur mit unbestimmten Verdächtigungen um sich ge worfen; sodann glaubte» wir der „Meraner Zeitung' doch »och so viel Ehrlichkeit zumuthen zu können, daß sie auf Grund eines „Tagblatt'-ArtikelS und ohne die stenographischen Protokolle abzuwarten, ejne solche Hetze nicht veranstalte» würde. Doch, wie gesagt, wir haben unS getäuscht. Der ganze Spektakel in der „Meraner Zeitung' sowohl als auch seitens der löblichen Kur

- vorstehung hat demnach seine» einzigen Grund darin, daß der Abgeordnete Herr D can Glatz bei einer Rede über die ärztliche» Verhältnisse in Stadt und Land das Sprichwort gebrauchte: „Wo daS AaS, da versammeln sich die Adler.' Dr. v. Hellrigl war sofort bei der Hand, den Sinn dieses Satzes zu verdrehe», das „Tazblatt' schrieb eS ihm nach und die „Meraner Zeitung' hatte nichts Eiligeres zu thun, als auf Grund dessen die Lärmtrommel zu rühre«, llsimibal avte xortas ! DaS ganze Kurwesen geht zu Grunde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 18
Date: 18.12.1912
Physical description: 18
der griechischen Krigesschiffe für die glänzenden Waffentaten das Loh aussprechen ließ. Nachstehend die einander widersprechenden Mel dungen: Bombardement auf einen türkischen Hafen. Konstantinopel, 18. Dez. Wie ein Tele gramm des Kommandanten des türkischen Detache ments auf Mytilene, Abdul Ghane, meldet, erschie nen gestern früh zwei in Kriegsschiffe verwandelte griechische Dampfer vor Molivo. Sie forderten die Volks. Zeitung Schiffer auf, sich aus dem Hafen zu entfernen und als diese sich weigerten

nisation über 2 Stimmen verfügt. Es ist Pflicht der Delegierten, vollzählig zu er scheinen. An Stelle abgetretener oder verhinderter Delegierter ist es Sache der betr. Organisationen, sür Ersatz zu sorgen. Die Ausschußmitglieder sämtlicher Gewerkschaften werden außerdem zum Erscheinen eingeladen. Für die Landesgewerkschaftskommission: Hans Pregant. Herm. Flöckinger. Mtion und irniiniftrotion einer Zeitung sind zwei völlig voneinander getrennte Betriebe. Wer eine geschäftliche Ankündigung (In serat usw

.) für die „Volkszeitung auizwen will, 0er wende sich an die Administration an die auch alle Geldsendungen für Inserate Abon nements usw. zu richten sind. Wer jedoch eine Nachricht zur Aufnahine in den Textteil der „Volkszeitung" einsenden will, der tue dies an die Redaktion die diesen Teil des Blattes bearbeitet. Im Interesse der raschen Abwicklung der Ge schäfte bitten wir unsere werten Leser, Mitarbeiter und Inserenten, diese Teilung des Geschäftsbetrie bes unserer Zeitung gefl. genau zu beachten, da bei falscher

Adressierung leicht Zeitversäumnisse und unliebsame Verzögerungen entstehen. Mittwoch den 18. Dezember Nr. 293 güt BsMzmg an alle, die an die AedaMon schreiben. 1. Wenn du etwas einer Zeitung mittcilen willst, tue dies rasch und schicke cs sofort ein. 2. Sei kurz: du sparst damit die Zeit des Re dakteurs und deine eigene. Dein Prinzip sei: Tat sachen, keine Phrasen. 3. Sei klar, schreibe nicht mit Bleistift, sondern mit Tinte und leserlich, besonders Namen und Zif fern; setze mehr Punkte als Komma

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 11 of 12
Date: 19.02.1938
Physical description: 12
; denn die Jeit steht nicht still. Während wir der wohl verdienten Ruhe pflegen, sind Tausende am Werk, utts die neuesten Vorgänge zur Kenntnis ztt bringen. Was wäre das für ein Frühstück, hätte ntan nicht auch die Zeitung zur Hand, aus der man erfährt, was sich an bedeutungsvollen Ereignissen in den letzten Stmi- den zugetragen. Ent gut unterrichtetes Blatt, tvie es die „Wiener Volks-Zeitung" ist, bietet für wenig Geld die beste Möglichkeit, den Lauf der Welt zu verfolgen. An Vor kommnissen, die das Leben

des einzelnen Menschen oft entscheidungsvoll beeinflussen, ist unsere Zeit un gewöhnlich reich, und die Wogen der Weltpolitik gehen setzt besonders hoch. Spannung und Erwartung, denen sich niemand entziehen kann, drücken der Gegenwart den Stempel auf. Verlangen Sie noch heute kostenlose Proboimmmern der „Volks-Zeitung"- Wien 1, Schulerstraße 16-46, und überzeugen Sie sich dttrch einen Einblick in dieses reichhaltige Blatt, daß es für nur 4.20 S monatlich oder 11.60 vierteljährig, also für bloß 13 Groschen

im Tag, einen weltumspannenden Nachrichtenteil ent hält, der alle wichtigen Ereignisse meldet. Außerdetn bietet die „Volks-Zeitung" viel gediegenen Untjeirhaltungs- lesestoff; sie vermittelt volkstümliches Wissen und läßt in gutgeführten Rubriken erste Fachkräfte ztt Worte kommen. „T i r o l e r H e t m a t b l ä t t e r". Monatshefte für Geschichte, Natur- tmd Volkskunde. Herausgegeben vorn Verein für Heintatschutz in Tirol. Verlag der Vereins- buchhandlung und Buchdruckerei AG., Innsbruck

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 02.01.1937
Physical description: 6
ist ein Blatt, das den Titel ,,P o w — c> w' führt und in tibetanischer Sprache geschrie ben ist. Diese Zeitung wird in Ill.SlX Fuß Höhe geschrieben und vervielfältigt. Ihr Hersteller ist der englische Missionar Reverend Walter Asboe. der seit einigen Jahren mit seiner Frau in Ky- lang im tibetanischen Hochland wohnt. Seine Zei tung. die in 5l> Exemplaren erscheint und allmonat lich an die Lamas der buddhistischen Gemeinden geliefert wird, enthält neben Aufsätzen religiösen Inhalts eine Fülle

und Geschichten auf die Rück« feite seiner papierenen Vorhemden. Die Leute ris sen sich um diese seltsame Zeitung, und ihr Grün der mußte bald mehrere Vorhemden übereinander kleben, um sein Blatt zu vergrößern. Selbst ein Roman in Fortsetzungen fand in der Vorhemd- Zeitung Aufnahme. Romanfortsetzungen verteilen sich manchmal auf mehrere Monate. Den Rekord aber hält ein in To kio erscheinendes Blatt. Der dort erscheinende Ro man wurde vor zwanzig Jahren begonnen und er lebte kürzlich seine 3300. Fortsetzung

. Der Autor brachte ihn selbst nicht mehr zu Ende: als er vor einigen Jahren starb, übernahm sein Sohn die Aufgabe, die unglaublich verwickelte Handlung fortzuspinnen. Demnächst aber soll der ungeheuer liche Roman nun endgültig abgeschlossen werden. Nicht immer war es Papier, das geduldig die kuriosesten Nachrichten und Geschichten ertrug. Aus dein Jahre 1831 wird die Zeitung „das poli tische Taschentuch' aufbewahrt, die in Frankreich erschien und auf Baumwolle gedruckt wurde. Der Herausgeber ersparte

dadurch die hohen Steuern, die damals auf dem Zeitungspapier lasteten. Das „politische Taschentuch' hatte eine große Auflage — einmal, weil es billiger als andere Zeitungen war, und zweitens, weil es in einem Herbst her auskam. in dem ganz Paris am — Schnupfen litt. Als im Frühjahr der Schnupfen verschwand, ging die Zeitung ein . . . England besitzt Zeitungen mit den geringsten Auflageziffern. Schon vor rund hundert Jahren hat man ein bekanntes englisches Blatt als Son derexemplar für einen englischen

Staatsmann ge druckt. Darin wurden die ungünstigen Meldungen der Aerzte über, die Krankheit des Staatsmannes durch günstige ersetzt... Einem sonderbaren Testament verdankt die Zei tung „Anti Top Hat' ihr Bestehen. Ein reicher Sonderling gründete sie, um mit ihr einen erbit terten Kampf gegen die hohen Hüte einzuleiten. Als er starb, fand sich in seinem Testament die Klausel, daß die Erbschaft nur unter der Bedin gung an seinen Neffen ausgezahlt werden sollte, daß dieser die Zeitung weiterführte. So wurde

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 2 of 8
Date: 20.06.1886
Physical description: 8
gegen die gemeinsame Armee wäre eine Raserei, denn wer weiß, ob nicht die ernste Stunde naht, wo Oesterreich's Söhne den Boden Ungarns mit ihrem Leben werden verthei- digen müssen, wo die Kraft Oesterreichs den Einbruch der russischen Barbarei in die Gefilde der Magyaren bekämpfen muß. Die „Deutsche Zeitung", diese im Jahre 1871 gegründete Stimme der deutschen Partei in Oesterreich, hat seither unentwegt an dem na tionalen Banner fcstgehalten. Eine Bertretuag der Wohlfahrt und des Willens der Deutschen

in Oesterreich ist heute nothwendiger als jemals, denn die Feinde der Deutschen in diesem Reiche sind bedeutend mächtiger geworden. Laut einem Aufrufe in der Pfingstnummer der „Deutschen Zeitung" ist dieselbe ein Organ des deutschen Clubs gewor den. Die leitende Aufsicht wird ein Aufsichtsrath, der vom deutschen Club des Abgeordnetenhauses bestellt wird, übernehmen. Neue ausgezeichnete Kräfte werden sich demselben als Mitarbeiter widmen. Als Herausgeber zeichnet Herr Ludwig v. Komorzinskl

und als Verantwortlicher Redak teur Herr Franz Höllrigl. Das Blatt wird jene strenge Auffassung von der Moral in der Presse, welche gegenüber der vielfach beklagten Korruption der Wiener Börsen-Blätter so vielstimmig alsnoth- wendig gefordert wird, für sich selbst einhalten und ihr schärfsten Ausdruck geben Mit einem Worte: die „Deutsche Zeitung" wird ein deutsches und fort schrittliches Blatt sein und dabei ehrlich und uner schrocken für das Volk und nicht für die Börsen mächte und Kapitalsgrößen eintrcten

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 26.03.1853
Physical description: 8
S«8 Gine Zeitung, welche jährlich s? tlluminirte Kupfer- und Stahlstiehe bietet ' i>ei dein Heraniiahrn eines neuen Quartalo (vom I.April >353 angefan gen) werden die Ivurnalfrennde auf die bcliebie und i» allen grünt» >eii Kreisen w.it verbreitete > Wiener Theaterzeitung j das Centmlorgnn für Kunst, Industrie, Tags-, geschichte, Geselligkeit, Couversation, Musik > und Mode aufmerksam gemacht, und zur Präuumeratio» eingeladen, zugleich wird bemerkt, daß sie in diesem Centralorgane Alles finden

, was irgend »ine große Zeitung enthält; alles Neue zur Tagesgeschichte, Alles was eine Hofzeitung biethet, namentlich vom kaiserl. österr. Hofe, alle wichtigen Zeitereignisse aus Wie», aus der Gesammt-Monarchie nnd dem Auslande, alle Tagsneuigkeiten aus der ganzen Welt, alle telegraphischen Depeschen, alle merfani>lischen nno industriellen Nachrichten; ferner Alles, was auf Kunst, Literatur, Ge'älligfeit, Comsori des Lebens, öffentliches Vergnügen, Reisen, den Aufenthalt in den Bädern und Gesundbrunnen

, ans Jagden, Wettrennen, aufGastbof-undKäffee- Haus-Leben, Musik. Theater, Feierlichkeiten, Volksfeste u s. w. Bezug hat, finden und nebst diesem noch eine ausführliche Militär-Zeitung, eine Zeitung für Beamte aller Art, sowohl in den Städten alS auf dem Lande, um Militärs und Beamte von jedem Ergebniß schnell in Kenntniß zu setzen, was in ihrem Bereiche Wichtiges und Bemerkenswerthes vor gefallen. ein Erdolungsblait für Geistliche, welche eS nicht verschmähen, nächst dem Er sprießlichen

in ihrer Sphäre auch das Interessante außer dieser zu ver- nebmen, eine Zeitung für Juristen, Richter, Staatsanwälte, Advokaten ic., eine Zeitung für gebildete Bürger und Hausfrauen, für den Landwirtv, Oekonomen, Forstmann, Jagdfreund, Bergmann u. s. w., eine Zeitung für Eisenbahnen, Dampfschiffe nnd Telegraphen, eine Zeitung für interessante Rechtsfälle. Kriminal, und Polizeidegebenheiten; einen Ehrenspiege! unserer Gensdarmerie, eine Zeitung für den öffentlichen Äerkehr, dann für Handel, Wandel

, Ge schäftsthätigkeit und Gewerbe, Consumenien ic., endlich Börse, und Marktberichte, Staats- und andere Lotterien mit vollständigen Zie hungslisten in und außer dem österr. Kaiserliaate, mit einem Worte ein Centralblatt für Jedermann zur Befriedigung seiner Wißbegierde, mit besonderer Beachtung, was den Damen und der höhern Gesellschaft angemessen, nützlich, mittheilungswürdig und pikant erscheint. Da diese Zeitung so eben eine» neuen Roman von dem rühm- lichst bekannten und wahrhaft beliebten Schriftsteller

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