Obermayr, Josef Untermayr, Hieronymus Schjaidenmacher, Adam Schaiden- mach>er, Johann Hueber, Sebastian Freintt, Johann Salcher, Simon Oberlinder. (Zehn Unterschriften erfolgten manu pro prio, zwei fehlen, sechs Unterzeichneten mit einem Kreuze, einer mit drei Strichen.) Ei« „Mungsmarder" vom Jahre »757. Von Franz Grafen Thurn und Taxis. Zur Zeit der Kaiserin Maria Theresia vermittelte in den deutschen Erblanden fast ausschließlich die wöchentlich zweimal er scheinende „Wiener Zeitung", auch „Wiener
Postzeitung" genannt, ein Blättchen im For mat« von 15x20 Zentimeter, 8 bis 1.2 Seiten stark, die wichtigsten Nachrichten. Dieses Zei tungsunternehmen bestand seit dem Jahre 1703 und es kostete eine Nmniner 7 Kreuzer. Nach Tirol gelangte die „Wiener Zeitung" mit der wöchentlich zweimal über Klagenfurt laufenden Ordinari-Post. Wir, die ja selbst Iden schwersten Kriegs erlebt haben, können uns leicht vorstellen, mit welch hoher Spannung unsere Altvordern während der Kriege die Berichte erwarteten
, der H. Apotheker werde also mit den Herren in Lienz Compagnia sein. Rauschensels gestand hierauf dem Posthalter, daß seine Zeitung ihm sehr oft aufgebrochen, auch ohne Extrablätter und statt wöchentlich zweimal kaum in vierzehn Tatzen einmal zugestellt werde, worüber er sich beim .Postamte in Wien nachdrucksam beklagt habe. Pichler erzählte, wie ihm das gleiche mit seinen sogenannten Augsburger Mayrs che n Zeitungen durch Hibler geschehen sei. Behufs Feststellung, in welcher Poststation gegen Sillian
über die Unternehmung des Generals Hadik*) in Berlin. Pichler frag, was für Zeitungen denn dies berichten. Ter Herr Doktor nannte die „Wiener Zeitung", es werde aber erst zu vernehmen sein, wie der Herr General es an gegangen, mit der heutigen Staffelte werde die ganze Relation ankommen. Auf des Post hallers Frage äußerte er, daß der Herr Post meister Hibler in Lienz die Zeitung halte und er, Tr. Schedler, selbst dabei dreinzahle. Rauschenfels winkte jetzt dem Posthalter ab, um zu verhüten, daß der Herr
der Ordnung nach auf eineri Tisch. Rauschenfels wurde aufge weckt, er trat zum Tische des Posthalters. Pichler stellte fest, daß „nach Lienz kein Jota, viel weniger eine Zeitung an den Herrn Post halter Hibler adressiert sei. Rauschewels übernahm das Kuvert mit seiner „Wiener Zei tung", bezeichnete es mit zwei Tintenstrichen seitwärts vom „Wienerischen Postsignet" auf der Rr'ickseite und mit einem großen lateini schen A auf der Adreßseite unterhalb der Orts angabe „Jnniching". Sodann gab er die Sen dung