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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 11 of 12
Date: 12.08.1911
Physical description: 12
Nr. 138 ,Volks-Zeitung Seite 13 wegen grausamer Mißhandlung von Eingeborenen und Mordes zu zwölf Jahren Zuchthaus verurteilt. Nichts kennzeichnet die Grausamkeit des Leopold schen Systems mehr wie dieser Prozeß, und ange sichts dessen, was während seiner Verhandlungen ausgesprochen worden ist, klingen die rückhaltlosen Lobeserhebungen, die die Advokaten des belgischen Staates und der Zivilliste kürzlich während des Prozesses der Prinzessin Luise dem „unvergleich lichen Monarchen" widmeten

und entließ den Wächter mit vielem Lob und Dank. „Es sind doch tüchtige und ehrliche Burschen, diese Polizisten," meinte er später, als er die Ge schichte rzählt; „sie haben nicht einmal in den Schrank hineingesehen (was ich an ihrer Stelle be stimmt getan hätte). Es war nämlich nichts darin als ein paar alte Hosen, die ich anzuziehen pflege, wenn ich ' zufällig einmal im Gesellschaftsanzuge komme, um vom Bureau aus sofort zu einem Tee zu geben." Berlins erste Zeitung. Die Presse der Reichs hauptstadt

kann in diesem Jahre ein vierteltau sendjähriges Jubiläum feiern. Vor 260 Jahren, im Jahre 1661, erschien die erste Zeitung in Ber lin, zur Zeit des Großen Kurfürsten, und sein Leib arzt, der Holländer Cornelius Bontekoe, redigierte sie. Nur die zwei Buchhändler in Berlin, Rupert Völker und Elias Lochel, die das kurfürstliche Pri vileg besaßen, „mit nützlichen und gefahrlosen Bü chern zu handeln", hatten die Erlaubnis, jene Zei tung zu verkaufen; ihre Gehilfen trugen die einmal wöchentlich, am Sonnabend

, erscheinende Zeitung aus. Das geschah mittags nach dem unter freiem Himmel vor der Gertrauden- und Georgenkirche stattfindenden Gottesdienst, zu dem der Kurfürst und seine Gemahlin selbst erschienen. Diesem „durfte" Rupert Völker persönlich ein Exemplar der Zeitung überreichen. Der Kurfürst gab oft die Anleitung zu dem, was der Leibarzt in die Zeitung aufnehmen mußte. Zunächst gab sie genauen Be richt über die Vergnügungen, die bei Hofe am Sonntag nach dem Mittagessen stattfanden, die oft

in einer Maskerade bestanden, wobei auch die ge nauen Schilderungen der Kostüme in die Zeitung kamen. Ueber die „Zeitläufte" durfte die Zeitung nur wenig berichten, die Hofnachrichten und „ab sonderlichen Dinge", zu denen zum Beispiel die ge naue Beschreibung einer einem Bauern zuteil ge wordenen Teufelserscheinung gehörte, füllten zu meist die Zeitung. Im Jahre 1679 kam dann der Leipziger Buchhändler Christian Kirchner nach Berlin und bemühte sich um ein Privileg, noch eine Zeitung zu gründen, aber vergeblich

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 06.01.1900
Physical description: 12
«r Vierteljahr. SV kr., Halbjahr. 1 fl. 8V kr., ganzjähr. 3 fl. 60 kr. — Der -räuumerativ««- Wetras ans! im vortzi«ei« entrichtet «erde«. AnKSrrdigSV-e« Leder Art finde» in der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Verbreitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find frankin an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu 'eulen. — Zuschriften ohne Unterschrift »erden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückaestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. — UoerespSttdevle» »erden dankend

angenommen und eventuell auch horrorirt. M 1 . Imst, Samstag, den 6. Jänner 1900. 13 Jahrgang. Abmmeilts-ßiMiliig. Mit Neujahr trat die „Tiroler Land-Zeitung" in den 13. Jahrgang ihres Erscheinens. Sie hat es nicht nöthig, sich in schwülstigen Worten anzupreisen, ihrer Freunde sind auch so im Laufe der Jahre immer mehrere geworden und die „Giroter Land-Zeitung" Kann daher ohne Aeber- heönug sagen, daß sie das verbreitetste Matt von Mordtirol ist. Ihren bisherigen alttirolischen Hrrrndsätzen w'rd

sie auch in Zukunft treu bleiben. Zu den politischen Tagesfragen wird sie diesen Grundsätzen gemäß Stellung nehmen, sich in den Streit politischer Parteien aber nicht einmischen und jeden in Ruhe lassen, der sie nicht angreift. Immer aber wird sie in ihrer Schreibweise jenen gemäßigten Ton bewahren, wie er unter an ständigen Leuten Brauch ist. Wie bisher wird die „Tiroler Land-Zeitung" ihre Aufmerksamkeit vornehmlich wirthschaftlicheu Aragen, die den Bauernstand und das Kleiugeweröe berühren, zuweudeu, daneben

aber auch ihren Lesern über die wichtigsten Ereignisse und Begebenheiten unseres engern und weitern Vaterlandes, sowie der übrigen weiten Welt berichten und durch gute, spannende Romane, deren mehrere schon in unserer Mappe liegen, für Unterhaltung sorgen. Als Beilagen bietet die Land-Zeitung das „Firoker Hemeindevlatt", den bekannten und bewährten Berather in allen Gemeindeangelegenheiten, und die „Kiroler Laudwirthschastlichen Blätter" das landwirthschaftliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrathes für Tirol

. Die „Tiroler Land-Zeitung" sammt „Gemeindeblatt" und „Landwirthschaftliche Blätter" kostet in folge der Aufhebung des Zeitungsstcmpels vom 1. Jänner 1900 ab jährlich nur mehr: Durch die Post bergen: Vierteljährig 90 kr., Halbjährig 1 fl. 89 kr. und Gaufiährig 3 fl. 69 kr. Für Imst frei iua Haus gestellt: Viertel jährig 89 kr., Halbjährig 1 fl. 69 kr. und Ga«;jährig 3 fl. 29 kr. Wir machen noch darauf aufmerksam, daß vom 1. Jänner 1900 ab von den Abonnenten auf dem Lande für die Zustellung

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 20.11.1913
Physical description: 8
nicht stimmt, mögen Behörden oder Unternehmer der Zeitung eine Berichtigung schicken." Solche „Zwangsbeiträge" sind für keine Zeitung eine Zierde und wenn die Angaben der Be richtigung zutreffend sind, für den Berichterstatter sehr — unangenehm. Hatte der Berichterstatter Miß ständen in öffentlichen oder privaten Betrieben zur Sprache gebracht und es stellte sich heraus, daß diese Kritik unzutreffend war, so richtet ein solches Vor gehen dauernden Schaden an. Denn nur wenige Behörden und Unternehmer gibt

es, die so abgebrüht sind, daß sie einer öffentlichen Rüge ihrer Betriebe ganz gleichgültig gegenüberstehen. Erscheint eine Kritik in der Zeitung, so geht es in der Regel an ein Untersuchen und Vernehmen der Dinge und Men schen. Trifft die Kritik ins Schwarze, erfolgt mei stens in irgendeiner Art Abhilfe und der Zeitungs mann freut sich, wenn er davon erfährt. Haben sich aber die Angegriffenen einigemal über zeugt, daß die Berichte ganz falsch sind, oder daß Un wesentliches aufgebauscht und in ein ungünstiges

Licht gestellt wurde, so werden sie solchen Kritiken nur noch sehr bedingten Wert beimessen und sie zum Schlüsse gar nicht mehr beachten. Die Arbeit des Be richterstatters ist vergeblich, die Zeitung hat ihr An sehen verloren, und es bedarf erst jahrelanger Ar beit, es zurückzugewinnen. Daß es dazu nicht kommt, muß eine stete Sorge des guten Berichterstatters sein. Eine weitverbreitete Meinung ist es auch, daß die Zeitung eine Art „Mädchen für alles" sei. Wenn sich zwei Nachbarn nach langer

Freundschaft verkracht haben, geht einer zu üem Berichterstatter und er sucht ihn, diese interessante Sache doch in die Zeitung zu bringen. Die Schlechtigkeit und Gemeinheit des H. sei geradezu himmelschreiend, während er ganz unschuldig sei und nie auch nur der bekannten Fliege etwas zuleide getan habe. Nicht viel anders steht es oft bei Beschwerden über Lehrer und Beamte. An die richtige Stelle zu gehen und Mitteilung über wirkliche oder ver meintliche Uebergriffe zu machen, dazu haben die Ankläger oft

nicht den Mut. Der Berichterstatter und die Zeitung aber, die nur auf die Aussagen der einen Seite ihre Ansicht gründen können, sollen für sie die Kastanien aus dem Feuer holen. Solchen Leuten muß begreiflich gemacht werden, daß es Aufgabe der Zeitung ist, die in Schutz zu nehmen und deren Sachen zu führen, die ihr zweifelloses Recht nicht finden können, daß sie aber nicht jedem Leisetreter den Rücken decken will. In allen Fällen, die dem Berichterstatter zweifelhaft erscheinen, soll er die Leute

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 19.03.1909
Physical description: 20
wiederholt der Dank und die Aner kennung ausgesprochen. Nun wird die „Tiroler Bauern-Zeitung" eine weitere Ein führung machen, und zwar über Anregung aus den Abonnenten kreisen. Sie wird von nun an in jeder Nummer veröffentlichen, wo Vieh in Tirol zu verkaufen steht. Es soll damit erreicht werden, daß die Abonnenten der „Tiroler Bauern-Zeitung" erfahren, welche Besitzer Vieh (Stiere, Kühe, Kälber Schweine, Pferde 2 c.) zu verkaufen haben und daß die Verkäufer Käufer finden. Diese Ankündigung erfolgt

für die Abonnenten der „Ti roler Bauern-Zeitung" vollkommen kostenlos. Die Anmeldung für die Ankündigung soll nach folgendem Muster verfaßt werden: »Josef Hafner, Oberrautner in . . . ., Gemeinde . . . ., Post . . . ., hat zu verkaufen: (Eine trächtige Kuh, . . Jahre alt, Farbe . . . ., Rasse .... Unterschrift.)" In ähnlicher Weise sollen auch alle übrigen zu verkaufenden Tiere beschrieben werden. Falls ein Abonnent die kostenlose Aufnahme einer solchen An kündigung wünscht und unser Blatt aus einer Paketsendung

bezieh t, so muß er von demjenigen, aus dessen Paket er die Zeitung bezieht, auf der Anmeldung ^bestätigen lassen, daß er tatsächlich Abonnent unseres Blattes ist. Die Verkaufseinschaltung eines und desselben Stück Viehes erfolgt nur einmal kostenlos. Nichtabonnenten haben für die Einschaltung einer solchen Ankündigung für jedes Wort und jede Zahl 10 h zu bezahlen und können, selbstverständlich gegen jedesmalige Bezahlung obigen Be trages, die Aufnahme der Ankündigung verlangen so oft

, sein verkäufliches Vieh in der „Tiroler Bauern-Zeitung" anzuzeigen. Wir bitten weiter die Herren Bauernräte und Gemeindevor steher, nicht minder auch die hochw. Geistlichkeit, von dieser Ein richtung die Leute in ihrer Gemeinde zu unterrichten und recht häufig aufmerksam zu machen, so daß sie im ganzen Lande zu Nutz und Frommen der ländlichen Bevölkerung bekannt wird. Mit dem Ausdrucke bester Hochachtung und der Bitte, uns in unseren bauernfreundlichen Bemühungen auch weiter zu unter stützen, zeichnet

für die Wedaktion der „Giroter Wauern-Zeitung": August Waader, Wedakteur. (Der rasche Witterungswechsel) ist vielfach Ursache von Erkäl tungen, an welchen Kinder und Erwachsene während des Winters häufig leiden. Um schon vorhandene Erkältungen sicher zu bekämpfen, ist es ratsam, „Herbabni's Kalk-Eisen-Syrup", anzuwenden. Der Wert dieses Brustsirups ist seit Jahrzehnten von hervorragenden Aerzten und Professoren anerkannt und liegt in der außer ordentlich günstigen Zusammensetzung des Präparates

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Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 19.08.1903
Physical description: 8
für das Verlagsrecht zu bezahlen, in die Hand Johann Peter v. Ghelens über und nunmehr erscheint die Zeitung bis zum Jahre 1812 als privilegiertes Privatunternehmen; die amtlichen Mitteilungen sind nicht mehr im Hauptblatte ent halten, sondern in einem beigelegten „ Kundschaft s- b l ä t t l". Die ursprünglichen, insbesondere materiellen Schwierigkeiten des immerhin noch neuen Unter nehmens schwanden stetig und das Diarium steht bald als das einzige ernsthafte und bedeutende politische Blatt Wiens da, trotzdem

die Regierung die mannigfachen und oft bedeutenden Veränderungen und Verbesserungen, die anläßlich der von Zeit zu Zeit erfolgten Neu-Ausschreibung des Pachtes seitens mehrfacher Bewerber (so im Jahre 1800 von Schrey- Vogl, dem nachmaligen Burgtheaterdirektor, der daraus ein täglich erscheinendes, vaterländisches Journal machen wollte) vorgeschlagen wurden, diese konsequent abwies; die einzige Aenderung war, daß die Zeitung mit diesem Jahre dreimal wöchentlich erschien. Im Jahre 1805 klärte sich das bislang

Transportmittel (Pferde- und Wagen-, materiale). Das Einzige, was die Neumarkter Linie dieser gegenüber voraus hätte, wären die weniger zahl reichen Felssprengungen, welchem Vorteile aber wieder änderung enthielten die anläßlich der neuerlichen Verpachtung an.no 1812 von Genz ausgearbeiteten „Bedingnisse", unter denen die „Wiener Zeitung" erworben werden konnte. Von diesem Tage erschienen die Redakteure der Zeitung von amtswegen bestätigt und eingesetzt. Seit 1813 erscheint das Blatt täglich

. Mit der im Revolutionsjahre eroberten Preß freiheit endete zunächst das bisherige Verhältnis des Staates zur „ Wiener Zeitung", da aber die Notwendigkeit eines amtlichen Blattes sortbestand, wurde zwischen den bisherigen Pächtern der Zeitung und der Re gierung ein Vertrag bezüglich der gegenseitigen Rechte geschlossen, der indes keinen klaren Anhaltspunkt zur Beurteilung derselben bietet. Im Jahre 1849 wurde die Oberleitung über die „Wiener Zeitung" dem Präsidialbureau des Ministeriums des Innern übertragen und im Jahre

1857 (als letzte Ent wickelungsphase) ging das Blatt nach Lösung des Pachtes mit der Familie Ghelen, den diese 136 Jahre lang innegehabt, in eigene Regie des Staates über; heute ist ihr Redakteur Staatsbeamter und die „Wiener Zeitung" ist das offizielle Organ des Staates. Die „Wiener Zeitung" ist das älteste Blatt Oesterreichs und dasachtälteste der Welt; das älteste Blatt der Weltist die „Magdeburgis che Zeitung" deren Geburt in das Jahr 1626 fällt. ! die geringere Stabilität des Bahnunterbaues

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 12
Date: 16.08.1913
Physical description: 12
Serie 8 Volks-Zeitung Samstag fett 10« August Nr. 187 Zur Bekämpfung der Schundliteratur wird von der Deutschen Sozialdemokratie eine Wo chenschrift unter dem Titel „ „In freien Stunden" herausgegeben. Jeder, dem die geistige und mora lische Entwicklung des arbeitenden Volkes am Her zen liegt, muß die verrohende Schnmtz- und Schund literatur aus den Wohnungen der Arbeiter vertrei ben helfen und die vorzügliche Roman-Wochen schrift „In freien Stunden" abonnieren. Es erscheint sede Woche ein Heft

: ffttSfiflHttM mit 50 wunbet ‘ SllMLtag f3itg|fliltlt|§ volle» Widern des; Adelsberger Grotte Unter dieser Rubrik werden alle in der I „Volks-Zeitung" inserierenden Tiroler 1 B Firmen während der ganzen Dauer ihres Jnseratenauftrages und nach Ab- lauf desselben noch durch volle zwei Monate, jede Woche einmal, kostenlos nn veröffentlicht. :::: j 3/10 17/5 31f5—14 3s8 2^6 31/5 26s6 9/8 MzOlungs Geschäfte: Böck M., Bienerstraße 31. MWeisereien: ' Ambrosch Josef, Meran. Berglauben 46. Lagger Josef und Sidonie

2o. Mmaschiueu: t eichtinger Josef, Maximllianstraffe 19. Inger und Comp., Landhausstraße 1. 10/5 7/5 30/6 7f6 14 6 3 llf8 Schiff", ls5—14 6/12 3/6 27/12 Hggf" Wir ersuchen die Leser der „Volks-Zeitung" bei Bedarf nur die in der „Volks-Zeitung" inserie rende» Firmen z« berücksichtigen. svmer: Hanber I. B., Maria Theresienstraße 3. 10/5 Hopffer und Reinhardt, Maria Theresienstraße 38. 9/S Miller Fritz, Landhausstraße la. 1/12 Apier-, Schreib' und GMnteriewaren: NenranterS (Lorenz) Nachfolger, H. Friedrich

6, Stöckl. 21/3—14 Payr Franz, Maximilmnstraße 39. 3/12 MMWierei: Blair Genovesa, Leopold straße 36 u. Müllerstr. 1. 16/3—14 Maria Trettl, Körnerstraße 15 9s6 AMdMzer: „Arbetterwille"'Zü»der, Expedttrou der „Volks-Zeitung", iw Arbeiter-Konsumverein und in verschiedenen Tabak» trafiken. Genoffen, unterstützet eure Verauttvortl. Redakteur M. Rapoidi. Lrerau^aeber S. Abram. Druck u. Verlag der JnMbrucker Buchdruckeret und Verlagsanstalt H. ^löckinaer <8^ Ea.

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Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 12.11.1953
Physical description: 10
, der bei der Bauernbundgründung in Sterzing, im Jahre 1904, dabei war; er war ein aufrechter Ka tholik und treuer Österreicher, viele Jahre im Kirchenchor und bei der Musikkapelle aktives Mitglied und lange Zeit Kapellmeister, ein eifriges Mitglied der Theatergesellschaft, gründete den Krippenverein, besaß selbst eine schöne Weih nachtskrippe und war anderen beim Krippenbau behilflich. Er war auch viele Jahre Feuerwehr- Vater liest Jeituns^ Sonntagabend. Der Vater sitzt in der Stube hin term Tisch und liest die Zeitung

. Die Gewohnheit, den Sonntagabend im Wirtshaus zu verbringen, hat ihm die Mutter in vielen Jahren abgebettelt. Sie werkt noch draußen in der Küche. Der Vater bläst die bläulichen Wölklein seiner Pfeife vor sich hin. Es ist eine stille, gemütliche Stunde. Dennoch stimmt etwas nicht. Immer mehr ver steckt sich der Vater hinter der Zeitung und die Rauchwolken bedecken sein Gesicht wie ein graues Tuch. Er liest in der Zeitung eine Warnung vor einem schlechten Film. „Wo die Kinder nur sind? Wo bleiben sie so lange

?“ Gott ruft den Vater und fragt ihn nach den Kindern. Ob sie vor diesem Film sitzen? Ein Plakatfetzen taucht vor seiner Erinnerung auf: „War es nicht dieser Film, vor dem die Zeitung warnt?“ Gottes Auge steht auf einmal in der Stube und durchbricht Rauch und Zeitung und fordert Ant wort auf die Frage: „Vater, wo sind deine Kin der?“ Warum versucht er nicht, die Kinder ans Haus zu fesseln? Er war früher im entscheidenden Alter der Kinder selbst nie daheim. Anstatt mit seinen Kindern ein Spiel

werden doch nicht ..., der „Goldene Ochse“ steht nicht im besten Ruf. Die Zeitung entgleitet dem Vater. Hat er nicht im Kirchenblatt letzthin gelesen, daß gerade am Sonntagabend für viele der Weg in den Abgrund beginnt? War es einst bei ihm selber nicht auch so? Eine quälende Unruhe befällt Vaters Herz. Er faltet die Zeitung zusammen, zieht sich an zum Aus gehen. „Mutter, ich komm bald wieder.“ „Vater, bleib doch da, es ist schon spät.“ Ohne Antwort verläßt der Vater das Haus. Die Unruhe in ihm wächst. Er geht in den Ort

und unerbittlich, sondern kameradschaft lich. Die Kinder wundern sich, von der Seite ken nen sie ihren Vater gar nicht. Daheim liegt die Zeitung noch auf dem Tisch. Der Vater nimmt sie und legt sie fort und streift dabei wie zufällig der Mutter übers Haar. Ihre Augen werden feucht vor Freude, ihr leiderprob tes Herz hat die Wendung in der Familie in einem Zug erfaßt. Und Vater braucht keine Zeitung mehr, um sich zu verbergen und Gott braucht ihn nicht mehr zu suchen, braucht ihn auch nicht mehr

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.03.1920
Physical description: 8
IfoHtc sie einmal ausbleiben, dann ist ihm den ! ganzen Tag, als ob ihm etwas fehlt, als ob ein -Wesen, dessen täglicher Umgang ihm das Dasein -verschönte, gestorben wäre. : Ein Lehrbuch mittleren Umfangcs, wie cs (etwa für eine Obennittelschule gebraucht wird, Kostet heute 20—30 K. Dafür kann der Arbeiter !durch 2—3 Monate die Zeitung beziehen. Wenn jer sich die Mühe nimmt, diese Nummern säuber lich zusammenzulegen, dann wird er nach dieser Aeit erst sehen, welch ungeheures Buch er daraus

brächte, das er nun mit unermüdetem Eifer churchgelesen hat und dessen allgemein bildender Anhalt sein geistiges Eigentum geworden ist! j Mancher Genosse wird hingegen einwenden: Ach gehe ohnedies ab und zu einmal ins Kasfee- chans, da kann ich die „Volks-Zeitung" dort llesen. So sehr wir empfehlen müssen, daß über fall, wo Genossen verkehren, die „Volks-Zeitung" ^verlangt wird und aufliegt, so wenig können wir Aer geäußerten Ansicht zustimmen, denn oft wird ;e§ unseren Genossen passieren

, daß die „Volks- tZeitnng" ein anderer Gast in der Hand bat, häu fig sogar ein Nichtsozialdemokrat, der sonst für Ach ein bürgerliches Blatt bezieht. Glückt es ihm aber, die „Volks-Zeitung" zu ergattern, so hat Jer im Gasthause kaum die richtige Muße und Ruhe zum Lesen und bald wird er durch ein Ge- ispräch her aus gerissen. Bedenkt er endlich, daß er ifür ein Viertel Wein die „Volks-Zeitung" einen ganzen Monat ins Haus bekäme, so wird er bald erkennen, daß er beim Mithalten viel billi ger wegkommt

. i Aber etwas anderes sei allen unseren Abneh mern empfohlen: Gebt unser Blatt auch euren Bekannten zum Lesen, besonders solchen, die hie rfür Interesse zeigen. Je öfter ihr es ihnen horgt, umso größer wird ihr Interesse an dem Blatte werden; schließlich werden sie euch das Anerbieten machen, die „Volks-Zeitung" ge meinsam zu halten. Wenn sie aber dann die Un- ^bequemlichkeiten, die ein Subabonn''ment mit 'sich bringt, satt haben, so werden aus ihnen sicher cheue Vollabonnenten. Je mehr Abnehmer wir Haben, desto mehr

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 01.11.1926
Physical description: 8
.' —o— Dies Irae! Besondere Beachrung verdient unter den zahlreichen Pressestimmen über Südtirol ein Kommentar zu dem in Folge 19 unseres Blattes vom l. Oktober veröffentlichten ..Rückblick' in Nummer 236 der „Offenbacher Zeitung' (Offenboch, Main), vom Freitag den 8. Oktober aus der Feder des Hauptschrifkleiters Curt Müller, den mir im Nachfolgenden wiedergeben, zum Beweise, daß in allen Gauen des großen deutschen Bruderreiches die Not der Deutschen Südtirols mitempfunden und miterlebt wird. Das in Innsbruck

, 8. Oktober: «Eine neue Fgschistentat in Südtirol.' „Reichspost,' Wien, A. 81., 14. Oktober: „Die Jtalianisierung der Familiennamen in Südtirol.' Deutschland. — «Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 28. September: «Militärische Maßnahmen in Südlirol.' «Frankfurter Zeitung.' Frankfurt. 5. Oktober: «Die Südtiroler- frage vor den Völkerbundsligen.' «ClfWsche Kultur.- Kolmar. 18. September: «Jtalianisierung des Religionsunterrichtes in Südtirol.' «Der Elsässer,' Straßburg, 15. September: «Der Religions unterricht

in Südtirol-. «Frankfurter Zeitung,' 30. September: «Das unfreie Südtirol, Eindrücke einer Reife.- «Der Tag,' Berlin» 23. September: «Von der Südtiroler Fremd herrschaft.' «Fränkifcher Courier,' Nürnberg, 22. September: .Südtirolfeier in Wien.' «Münchner Zeitung,' München, 2t. September: «Die Verwel- fchung Südtirols.' „Keine deutschen Mittelschulen mehr.' „Deutsches Tagblatt.' Berlin, 24. September: „Der Südliroler- Befitz des D. D. 81.' „Leipziger Neueste Nachrichten,' 22. September: „Die Ver- welschung

Südtirols.' „Eflener allgemeine Zeitung,' Essen, 25. September: „Die Vernichtung des deutschen Schulwesens in Südtirol.' ,Hamburger Nachrichten,' 25. September: „Die Derwelschung von Südtirol. Deutsche 8lllgemeine Zeitung,' Berlin, 26. September: Bozner Geschichten.' „Danziger Landeszeitung,'' Danzig, 14. September: „Die Verwelfchung Südtirols.' „Dogtländischer Anzeiger,' Plauen. 8. Oktober: „Neue Unler- drückungsmaßnahmen in Südtirol.' Pfälzischer Eourier,' Neustadt, 4 Oktober: „Ausnahmezustand

'. „Hamburger Anzeiger,' 6. August: „Deutsch-italienische Zwie- gefpräche von Dr. Richard Bohr'. «Saarbrückener Zeitung,' 17. August: «Deulsch-itatienische Zwie gespräche.' «Breslauer Zeitung,' 10. August: Deutsch-italienische Zwie gespräche.' „Münchner Zeitung,' 9 August: «Deutsch - italienische Zwie- gespräche.' «Mainzer Anzeiger,' 10. August: «Deutsch - italienische Zwie gespräche.' „Remscheider Generalanzeiger.' Remscheid, 9. Oktober: «Der Werbeabend der Südtiroler.' «Offenbacher Zeitung,' Offendach

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.07.1930
Physical description: 8
gehalten wurden. Wenn ein Einzelfall her ausgegriffen wird, wo ein Arbeitnehmer bei Nachtzeit, statt die Pause zu halten, früher weggegangen ist, so kann dies im Hinblick auf die hunderte anderen, in Schichtarbeit be schäftigten Arbeitnehmer nicht ins Gewicht fallen. Das Wegsallen der Pause wäre eine empfindliche Arbeitszeit verlängerung gerade bei den an den nervenzerstörenden **AAAM*/>A***M*W*W*iW*M*AiM***A^* An die verehrlkchen Abonnenten der „Bolkr> Zeitung". Mehreren Anfragen zufolge sehen

wir uns veranlaßt, zu verlautbaren, daß das Abonnement der „Volks-Zeitung" unbesorgt erneuert werden kann. Die Tarifbewegung der graphischen Arbeiterschaft wird keine Unterbrechung des Uricheinens der „VoNs-zeitung" herbeiführen. Die Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt Her mann Flöckinger u. Eo., welche die „Volks-Zeitung" her stellt, hat sich mit der Organisation der Buchdrucker ins Ein vernehmen gesetzt, strebt keinen Abbau des sozialen Schutzes an, hat die bei ihr Beschäftigten nicht gekündigt

und wird dieselben nicht aussperren; andererseits ist auch keine Arbeitseinstellung zu erwarten, da sie eine der Teuerung entsprechende Lohn zulage bereits bewilligt hat und bezahlt. Die „Volks-Zeitung" und alle anderen periodischen Verlagswerke der Innsbrucker Vuchdruckerei erscheinen da her wie bisher weiter. Innsbrucker Vuchdruckerei und Verlagsanstalt Verwaltung Hermann Flöckinger u. Co. der „Volks-Zeitung" Innsbruck, Mentlgafse 12 Mit haßverzerrtem Gesicht sah der Halfen-Bauer auf. Mit einem Fluch hob er die Hand

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.05.1867
Physical description: 8
wird in allen Jahrgängen der „Bozner Zeitung' vergebens einen Anhaltspunkt zur Anklage entdecken können. Die „Bozner Zeitung' ist ja ein Tagesjournal, welches die politischen Ereignisse nicht vom theologischen, sondern vom streng journalistischen Standpunkte aussaßt, da ihre Leser nicht Fachtheologen sondern Bürger zc. sind, welche niemals Hermeneu tik, Dogmatik :c. studirt haben. Man müßte übrigens blind sein, wenn man hinter diesen Vorgängen nicht die Absicht merkte, das Streben der „Bozner Zei tung' für Licht

und Wahrheit zu verdächtigen, dieselbe zu verdrängen, damit Tirol wieder um ein liberales Blatt ärmer wird. Denn eS wird uns doch lein ver- uünftiger Mensch sür so dornirt halten, die >iseg- imngen des Christenthums auch nur einen Augenblick anzuzweifeln. Die „Bozner Zeitung', sagte der Angeklagte, stellt den Staat in erster Linie, dann folgt erst die Kirche ; dieser Satz ist aber im Syllabus verdammt, folglich ist die „Bozner Zeitung' antichristlich Nicht ohne Grund stellen

wir jetzt, wo es sich um die Erstarkung und Festigung Oesterreichs, um daS Wohl und Wehe der Monarchie handelt, den Staat in erste Reihe, da wohl Niemand von einer Gefahr der Kirche sprechen könnte. Die „Bozner Zeitung' hat ferner die „freie Kirche im freien Staate' Italiens behandelt, eine Ansicht, die ebenfalls im Syllabus verdammt ist, folglich ist die „Bozner Zeitung' antikatholifch. Wir haben die Frage, welche Ricasoli in Italien durch führen wollte, unsern Lesern einfach verständlich ge macht, das ist unser ganzes Verbrechen

; auch haben wir die Folgen unparteiisch nachgewiesen, welche der Verlaus der Kirchengüter nach sich zieht. Darum sind wir antichristlich. Werden nicht gerade jetzt aus finanzieller Bedrängniß dennoch die Kirchengüter Ita liens scquestrirt? Kann man diese Thatsache leugne»? Darf die „Bozner Zeitung' keine Thatsachen mehr bringen oder soll sie dieselben im Geiste des „Süd- tiroler Volksblattes' färben? Hr. Oberkofler wirst uns vor, wir hätten die Or- denSgeistlichen Italiens als unwissend dargestellt und als Faktoren

, um nicht dem Schöpser vorzugreisen? Sollen wir noch andere Beispiele erzählen? Haben wir je etwas über die Mönche de« Klosters Monte Casfino gesagt, deren Gelehrsamkeit geradezu sprich- ivörtlich geworden ist?. Wir wissen sehr wohl, daß es auch unter dem Klerus sehr viele würdige, achtbare Männer, echte Jünger Christi gibt und können au« der „Bozner Zeitung' die Belege liefern, daß wir stets den unparteiischen Standpunkt innehaben. Die „Bozner Zeitung' brachte die Notiz, daß den römi schen Ballettänzerinnen

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 25.12.1888
Physical description: 12
, in ihr Paradies . . . ^ama war indessen fortgefahren und die Gouvernante, mürrisch und unzugänglich wie immer, saß mit ihrem Strick- strumpf am Ofen. Sie empfing die Kinder, welche die Thür hinter sich Ws Schloß warfen, mit der unvermeidlichen Mahn ung: — ne tsite! P2S üe Weraner Zeitung. ^Amtliches.) Am 1. December d. I. hat Herr Robert Hölzl den Eid als behördlich autorisirter Civil- Geometer abgelegt und vom obigen Tage angefangen die Ausübung seines Befugnisses mit dem Wohnsitze in Innsbruck begonnen

eine Sonnenfinsterniß im Zahr 1682 und das nächstemal wird dieses der Fall ein im Jahre 2162. Früher war es der Fall in den Jahren 865 und 1405 der christlichen Zeitrechnung. ssDie Wiener „Deutsche Zeitung') versendet so eben ihre mit einem vortrefflichen Probebild ihrer Sonntags beilage illustrirte Abonnements - Einladung. Unabhängig nach allen Seiten wirkt die „Deutsche Zeitung' stets für die bedrohten Güter des deutschen VolksthumS. unserer freiheit lichen Errungenschaften und für das Wohl des schaffenden

Bürgerstandes. Dank ihrer engen Beziehung zu den hervor ragendsten Parteigenossen Und Führern- in Stadt und Land ist die „Deutsch« Zeitung' , in die Lage versetzt, die politischen und wirthschaftlichen Ereignisse und Zustände in allen deutschen Gegenden rasch, . verläßlich und ungeschminkt zur Kenntniß und Darstellung zu bringen/ Ein ausgebreitetes Netz von Berichterstattern in allen wichtigen Städten Europas, dauernde Verbindung mit den beliebtesten deutschen Schriftstellern, ver läßliche Unterrichtung

über Marktverhältnisse, und die Vorgänge im GeschästSleben sichern der „Deutschen , Zeitung' den reich sten Inhalt und die bedeutendste journalistische Leistungs fähigkeit. Die „Deutsche. Zeitung', welche täglich zweimal, als Morgen- und Abendausgabe, erscheint, bietet ihren Lesern jeden Sonntag eine illustrirte Unterhaltungsbeilage: „Sonn- tagSblatt der Deutschen Zeitung' und ferner folgende von hervorragenden Fachmännern ^ geleiteten Fachblätter: Schul-Zeitung. Landwirthschastliche Zeltung, Literatur-Zeitung

, Naturwissenschaftliche Rundschau, .Deutsche ' Sänger-Zeitung, Deutsche Turner-Zeitung, Deutsche Sprach-Zeitung, Alpen- Zeitung und als besondere Beilage: Practische Blätter sür den Garten» und Obstbau.' Von Neujahr ab beginnt im Abendblatte der „Deutschen Zeitung' der Abdruck des Ro manes /.Die'Büßer, oder das goldene Kalb' , von Karl v. Heigel und in der Sonntagsbeilage „Verworrene Pfade' von Hugh Conway.? Die .BezugS'Bedingnisse.'für die „Deutsche Zeitung' (Morgen- -und,, Abendblatt) nebst der Unterhaltungsbeilage

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 27.12.1924
Physical description: 10
Kämmen, nicht in Erfüllung gegange nen Hosfmmgen, Enttäuschungen, dann von schweren Steuerlasten, Konkursen, von Teue rung, und wieder van Verbr«i>en, Mord, Raub und listigen Uebervorteilungen, «ine gaNHe Ken« von verdrießlichen Sachen. „Und so vieles von dem, ivas in der Zenung steht, interessier: mich nicht', sagt bald der. bald jener. Der B<nxr möchte von einem ihn be sonders interessierenden Kapitel mehr in sei- «er Zeitung Itaben, ebenso der AkaD«niter, wie auch der Arl-ener

wieder etwas anderes als der Handelsmann interesjanier finden wurde- imd der Burggmfler interessiert sich weniger um die Berichte aus dem Pustertale und der Eisackialer meint, das. was aus dem ViirschMii in der Zeitung steht, sei für ihn ganz ülvrflüssig. Allein du mußt bedenken, daß die Zeitung allen ihr Teil bieten muß, und daß sie daher alle Kapitel behandeln muß. Aber eben die se« deinen Teil in der Zciiung Haft du nötig, und mit diesem mußt du dich befassen. Beachtest du diesen nicht, hältst du die Zeitung nicht und weißi

du daher nicht, was m den dich interessierenden Belangen vorgeht, dann Haft du zu ysoäotism. daß i» z« Sch-Ä«- kommst. Bist du ein Geschäftsmann, so weißt du es selbst: Du spürst es an deinem Geld beutel. wenn du mit den Verordnungen nicht vertraut bist, w«m du den Stand der Valuta > nicht kennst. < Aber auch den anderen, di« keinen direkten j geldlichen Nutzen an der Zeitung hat, dem , darf man einmal aufmerksam machen, was ' ihm die Zeitung gibt. ^ Die Zeitung liefert das Material

, aus dem ^ der Leser sich sein Urteil über die Vorgänge , in Bevölkerung, Land und Staat bilden ' tann. Die Zeitung stellt die Verbindung des l Lesers mil seinem Volke dar, denn die Zei tung ist ja das Sprachrohr des Volkes. De» VoÄes Schi<ksal ist auch das Sch.cksal des Ein zelnen, das Schicksal seiner Famili«. Wen sollte somit nicht die Zeitung gerade in einer ^ Zeit interessieren, m der dos Volk den sch-serstm Ä«mpf um den weiteren Bestand ! zu führen hat! ! Und weiters: Di« ein-schneidendste« Verord- ' nungen

und Bekanntmachungen aller Behör den überstürzen sich. Wer die Zeitimg nicht liest, erfährt heutzutage, wo diese vielen Ver ordnungen kaum mehr anders als durch ):« Acu.'Ng zur Kenntnis d<r Bevölkerung ge langen können, nichts davon. Wer nicht hören will, muß sühlen. Mancher h a t schon gesuhlt, wenn er Geldstrafen zah len mußte, weil er die Zeitung nicht gelegen hatte und somit ümvissend war. Die Behörde läßt keine Ausrede gölten, daß man von der ! Verordnung nichts gewußt habe. Wer also vor Schaden sich bewahre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.06.1912
Physical description: 8
Redaktion und Administration: Mentlgaffe Nr. 12, 1. St. — Manuskripte werden nicht zurilckgesandt; arronyme Einsendungen bleiben unberücksichtigt. — Inserate nach Tarif. Bei wiederholter Einschaltung entsprechende Ermäßigung. Telephon-Nummer der „Volks-Zeitung" 893b. Bezugspreise: Für Österreich: Durch Austräger monatl. K 1*50, viertelt. K 4*50, halbj K 9 —, ganzj. K 18-—; durch die Post monatl K 1-80, viertelst K5-40, halbj. K10-80 ganzj. K 21-60. Einzelnummern in Innsbruck u. auswärts

für die ihm ange dichtete Tat zu erbringen war, daß sie nicht den lei seren Beweis in Händen haben: die Verleumdung wurde fortgesetzt in der Hoffnung, daß Silberers Leichnam vom jüngsten Hochwasser in den Zellersee getragen wurde, also in der Voraussicht fortgesetzt, daß nie die Auffindung der Leiche das schändliche Lügengewebe zerreißen werde. Einer der christlichsozialen Lügner, der verant wortliche Redakteur der christlichsozialen „Wiener- Neustädter Zeitung", Rudolf Brozek, der neben vie len

, also zog er es vor, durch eine Ab bitte die Verleumdung gegen Genossen Silberer feierlichst zu widerrufen. In der Abbitte, die beim Anwalt Silberers vor einer Woche unterschrieben wurde und am 1. Juni in der „Wiener-Neustädter Zeitung" erschien, stellte der christlichsoziale Ehrab schneider ausdrücklich fest, daß er gegen den Reichs ratsabgeordneten Silberer in leichtfertiger Weise Anschuldigungen erhob, die er nicht ausrechthalten, geschweige denn beweisen kann, er bedauert lebhaft die Angriffe

und bittet um Entschuldigung. Also ein bedingungsloser Widerruf, ein vorbehaltloses Einbekenntnis, daß alle über den toten Silberer ausgestreuten Behauptungen erbärmliche Lügen waren. Zur selben Zeit, wo der christlichsoziale Redak teur in Wiener-Neustadt Abbitte leistete und ein bekannte, daß er gelogen und infam verleumdet hat, brachte die christlichsoziale „Reichspost" einen Kom mentar zu dem Bericht der „Arbeiter-Zeitung" über die zu Pfingsten ohne Ergebnis betriebenen Nach forschungen nach dem Toten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.05.1917
Physical description: 8
zu schmieden, in welches der Ar beiter eine schützende Heimat vorfindet, wird ge schehen. Eslebe dasParla ment,eslebe das Recht des Volkes! Der Fall Langer. Wegen Verbreitung eines Gedichtes zum Tode verurteilt. Ueber den Fall Langer, von dem in den ver gangenen Wochen und auch im Frühjahr 1915 viel die Rede war, ohne daß die Presse damals jedoch eine Zeile in die Oeffentlichkeit bringen konnte, kann am Samstag die „Arbeiter-Zeitung" er zählen: Am 23. Februar 1915 stand in der „Neuen Freien Presse

der Gerichte oder anderer öffentlicher Behörden auf fordert, aneifert oder zu verleiten sucht". Das Landwehrdivisionsgericht erkannte Langer für schuldig und verurteilte ihn — zu welcher Strafe? Zur Strafe des Todes durch den Strang! Im Gnadenweg wurde vom zuständigen Komman danten die Strafe auf fünf Jahre schweren Kerkers herabgesetzt. Diese Strafe sitzt Langer derzeit in der Strafanstalt Möllersdorf ab. Das ist der Fall Langer, von dem vorige Woche so oft die Rede war! Die „Arbeiter-Zeitung" bemerkt

sehr gut, daß sie zu diesem Urteil keine Bemerkung macht, lveil jode Bemerkung überflüssig ist. Langer, der das Opfer eines Fehlurteils geworden ist, hat ein Ge such um Wiederaufnahme des Strafverfahrens eingebracht. Die „Arbiter-Zeitung" hofft, daß der Kriegsminister die Ueberzeugung gewinnen wird, daß dem Landwehrgericht, das über Langer ur teilte, eine Reihe Rechtsirrtümer unterlaufen sind; die Reduktion der „Arbeiter-Zeitung" hat hier über dem Kriegsminister eine ausführliche Ein gabe gemacht

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 25.05.1935
Physical description: 8
, daß sie unbrauchbar wurden. Durch recht zeitige und richtige Aufstellung von Nistkästen kann man manche Vogelarten unterstützen. Besonders der Star ist dafür eingenommen. Im allgemeinen ist am wichtigsten, den Vögeln während der Brutzeit volle Ruhe zu verschaffen und von ihnen besonders Katzen fernzuhalten. Falsch spart wer sich eine gute Zeitung versagt. Ueber alle wichttgen Vorkommnisse unterrichtet verläßlich und ausführlich die reichhaltige „Volks-Zeitung", die älteste, un parteiische Tageszeitung Wiens

Rundschau, Deutsche Sängerzeitung, Motorradsport, Schach- und Rätselzeitung, Lichtbildecke, Film, vollständiges Radio programm, zwei spannende Romane, Waren-, Markt- und Börsenberichte, Verlosungslisten etc. Infolge ihrer großen Verbreitung find ihre Bezugspreise sehr billig. Täglich Postzusendung monatlich S 4.20, viertel jährlich S 11.60. „Volks-Zeitung"-Wochnschau (je den Freitag illustriert mit Beilagen) vierteljährlich S 2.45, halbjährlich S 4.70. Mittwochblatt und „VolkS- Zeiturrg"-Wochnschau

vierteljährllch S 4.05, halbjähr lich S 7.75. Auf Verlangen Probenummern ach Tage unentgeltlich. Verwaltung der „Volks-Zeitung", Men, 1., Schulerstraße 16/46. Malchen! Ein Nachruf. Wir wanderten zusammen bescheiden Hand in Hand auf steilen Felsenpfaden — auch fern vom Heimatland. Wir teilten viele Leiden, genossen manche Lust, wir eiferten, wir stritten, wir lagen Brust an Brust. Du opfertest in Liebe ergeben dich nur auf, du nahmst auch meine Fehlen verzeihend in den Kauf. Du halfst den Unterdrückten

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