auf, wie sie auf dieser Bahn , die doch sicherlich nicht zu den wenig befahrenen zählt, wohl kaum noch vorgekommen» und auch die Hotels sind bereits überfüllt, so daß der Zug der Fremden, denen Wien nicht genügende Unterkunft bietet, hier nicht seinen Haltpunkt gewinnt, sondern sich sogar schon weiter, über Wien hinauSdehut. — Vielleicht verliert sich noch von diesem Fremdenüberfluß etwas nach Bozen. — Wien, 80. Juli. Die heutige Wich« Zeitung veröffentlicht das PferdeanSftrhrverbot für die ge> sammte Grenze
« nach St. Eloud, woselbst er vom Kaiser um 5'l> Uhr empfangen wird. Privatnach richten melde», daß die Preußeu auf französisches Gebier eingerückt sind: sie kehrten aber bald darauf das ConversationShauS, ergriff unbemerkt die Zeitung und — es flimmerte vor seinen Augen, da auf der letzten Seite stand: Hortensia Wall, verehel. gew. Rosen, Wilhelm Flotting. empfehlen sich als Venobte. Bad Wahrbrunnen, im Juni 1850 / „Ha!' rief erauS, „nur ein Nichtswürdiger konnte ' ' sich erkühnen, solch einen Streich
auszuführen. Cinge- . sendet an die Redaction der Zeitung, hat solche nicht gesäumt, die Anzeige in das Blatt aufzunehmen, und ich so wie die Wittwe Rosen stehen da, compromittirt vor aller Welt. Ein Schelmstreich sonder Gleichen und doch — führt er vielleicht zum Ziel, wenn ich diese Gelegenheit erfasse und jetzt daS wage, was auS- zusprechen bis jetzt gezögert.' Er steckte daS Zeitungsblatt zu sich uud — ging eiligen Schrittes zu seiner Verlobten. — Wahrlich, so hatte ihm daS Herz noch nie geschlagen
der Welt genieße,« uns i« den Stand gesetzt sind, sich einer Frau würdig zu zei-. gen, welcher Vollmacht gegeben. eine Rolle in der öffentlichen Gesellschaft zu spielen. Hielt Sie bisher eine gewisse Bescheidenheit zurück. mir Ihr Herz z« eröffnen, so danken Sie es demjenigen, der hier diese Annonce in die Zeitung gesendet und sich somit eine« Spaß erlaubt. Aus diesem Spaße wird jetzt Ernst, den« nicht umsonst sind Ihre Worte an mein Herz gedrungen; ich achtete, ich liebte Sie von dem Augen blicke