: Ein Waggon Zeitungspapier, der knapp für 2 Monate ausreicht, und für den wir noch vor we nigen Tagen 25.000 K zahlen mußten, kostet heute nicht mehr 25.000 K, sondern säst 50.000 Kl Das beruht auf Wahrheit und wer daran zwei felt, dem ist es jederzeit gestattet, sich davon zu überzeugen. t _ iA Mit den anderen, zrir Herstellung der Zeitung be nötigten Materialien, wie Farben, Metall usw. ist es nicht viel anders. Und was sollen wir erst zu den Löhnen sa gen. welche wie überall auch im Zeitungsgewerbr
. Wie sich jeder Leser wohl selbst sagen wird, ist also der Preis von 18 K für eine Zeitung, welche das ganze Jahr geliefert werden muß. imVergleich zu den Lebensmitteln usw. wirklich nicht zu hoch. Wir dürfen daher wohl der Hoffnung Ausdruck geben, daß uns unsere Leser auch im neuen Jahre die alte Treue bewahren, also ebenso treu zu ihrem Standesorgan halten werden, wie die „Ti- roler Bauernzeitung" seit Jahrzehnten unentwegt für die Interessen des Tiroler Bauernstandes ein- getteten ist. Der nächsten Nummer
unserer „Tiroler Bauern zeitung" werden wir Erlagscheine^beilegen und bit ten, unsere geschätzten Leser, damit die Bezugsge bühren für das Jahr 1920 einzahlen zu wollen. Die Verwaltung. Politische Ausschau. Der Jammerstaat Deutsch österreich ist zum S-iMerzenskinde der „Sieger" geworden. Drei Viertel der Welt taten sich zusammen, um die Mittelmächte Europas zu vernichten. Es gelang ihnen, zwar nicht mit Waffengewalt, sondern dank der ungeheuren Uebermacht, der Aushungerung und der Schützenhilfe