Wesen des Christentums gar nicht zu fassen vermögen. Schein- ( Heiligkeit ist Trumpf! Dornbirn. Wer bis heute noch nicht an den Amts- - schimmel glaubte, den dürfte die in der letzten Nummer der „Volks-Zeitung" erschienene Berichtigung von irgend einem Zoll amte eines besseren belehrt haben, denn daß in Nummer 20 im ' Monat Mai eine Notiz in der „Volkszeitung" stand mit der Spitzmarke „Gold ist kein Gold" und darauf erst in Nummer 51j im Dezember geantwortet wird, das ist doch die höhere Reitkunst

der „Botts-Zeitung" literarische Rundschau. Das Protokoll über die Verhandlungen des diesjährigen Parteitages ift soeben im Verlage der Wiener Volksbuchhandlung «t,na* Brand, Wien, VI., Gumpendorlerstraße Nr. 18, erschienen. Die Protokolle über unsere Parteitage sind im allgemeinen wertvolle und wichtige Publikuionen. Der Wert des heurigen Protokolle« wird durch die Äkiualität der verhandelten Gegenstände noch erhöht. D e Debatte über die Stellung der Fraktion zum Militarismus gehört

. I. Elisabethstratzc 5. IIAIJ Schlacht am Berg Isel 1809. Schönstes Rundgemälde der Welt. Karten für Gewerkschafts-Mitglieder gegen Vorweis der Legitimation um den ermässigten Preis von 25 kr. statt 50 kr. sind erhältlich in der Administration der „Volks-Zeitung“. Schürers „Meiter-iekeMrer Durch Oesterreich“ mit einer 78:108 cm großen Straßen karte ist nunmehr erschienen und zum Preise von I K 60 h zu beziehen durch Josef Schorer, Buchdrucker, Salzburg, Franz Josefftraße 41. Genossen als Wiederverkäufer

weiter, der Dresdener Parteitag sei für die Sozialdemo kraten ein Jungbrunnen gewesen. Selbst der Abgeordnete Paasche habe in der Zeitung „Der Tag" betont, der Dresdener Parteitag habe der Sozialdemokratie nicht geschadet, der Parteitag habe uns gestärkt. Die Ausführungen Bülows über den sozialpolitischen Zukunftsstaat passen höchstens für ein Damenkränzchen. Die sozialistische Bewegung könne weder totgeredet noch totgescherzt werden. Redner weist endlich darauf hin, seine Partei habe auch positive Tätigkeit

Ortner, Magazinsaufseher und Johann Tscho der, Ober kondukteur. Das Flugblatt erzählt über den „Präsidenten" Beberic: Die Ortsgruppen Bregenz und Feldkirch des Rechtsschutz- uud Unterstützungsvereines „Verkehrsbund" haben in den von den Ortsgruppenleitungen einberufenen 8 2-Versammlungen einstimmig nachstehende Beschlüsse gefaßt: 1. Dem vom Ausschüsse des Verkehrsbundes in der letzten Sitzung vom 6. November im Prinzipe beschlossenen Ankauf der „Oesterreichisch-ungarischen Eisenbahner-Zeitung

so, daß die betreffenden „Führer" mit den Blättern Schwindelgeschäfte treiben. Von seinen eigenen Parteigenossen wird am Schluffe des Flugblattes dem Beberic zugerufen: „Wie reimen sich angesichts der geschilderten Tatsachen die Worte, die Beberic in der letzten Nummer seiner „Eisenbahner- Zeitung" den Roten zugerufen: „Weg also mit Leuten, die es mit den Eisenbahnern nie ehrlich meinten, weg mit solchen, die mit sauer erworbenen Arbeiterkreuzern eine geradezu verbrecherische Wirtschaft führen." Wir unsererseits sagen

und ausgestaltet werden. Beinahe an jedem Tage des Jahres erscheint eine Zeitung, eine Broschüre, ein Flugblatt, das sich die Verleumdung der sozialistischen Arbeiterschaft zur Aufgabe stellt. In jedem Dorfe ist der Agitator unserer Feinde zu finden und wir können all den Lügen und Verleumdungen nur 52 mal mit einer kleinen Abwehr entgegentreten, abgesehen davon, daß wir den belehrenden Teil eines Blattes voll ständig unberücksichtigt lassen müssen. Wir wissen, daß die Genossen allerorts die Unzulänglichkeit

Ne. 52. Botts-Zeitung. Seite 3. zwischen Gleich und Gleich von Mund zu Mund verbreitet. Das schlimmste ist, daß jeder die wirkungs vollsten Illustrationen mitansieht oder gar selbst erlebt. Dagegen kommen wohlerwogene Hurratheorien nicht auf. Die junge Generation lernt also tn harter Schule chre Zeit verstehen. Sie bringt ins Leben als eisernen Fonds die Anschauungen schon mit, zu denen ihre Väter sich jetzt erst müh sam durchringen. Und wieder sind es die schreienden Mißstände im Heere