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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 17.08.1938
Physical description: 8
13-38 und 13-37. Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. NeSenschriftleitung Merano. via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Bressanone: Buchhandlung Athesia, via Torrs bianca. Druck und Verlag: Athesia, Bolzano, via Museo Nr. 42 Der Dank Frankreichs N o in, 16. August. Wie dos „Giornale d'Italia' berichtet, ist im „Populaire', der persönlichen Zeitung des Juden Leon Blum, eine Zeichnung zu finden, welche eine Schar unter den Augen General Francos flüchtender Schwarzhemden dorftellt. Franco ruft

von der faschistischen Negierung angcordneten Einschränkungen des' Grenzverkchrs seien dem Willen Mussolinis zuzuschrcibcn, der in Italien eine frankreichseindliche Stim mung schaffen wolle; Frankreich er freue sich aber. schreibt die Zeitung Blums, beim italienischen Bolk noch großer Beliebtheit. Nach der Feststellung, daß diese Behauptung zum Lachen reize, hebt „Giornale d'Italia' hervor, daß die feindliche Ein stellung Italiens gegen Frankreich Tag für Tag durch die ununterbrochenen Angriffe der französischen

Staatsmänner und Zeitun gen auf Italien, seine Männer, seine Ein richtungen, sein Heldentum, seine Opfer und seinen Stolz immer mehr genährt werde. Seit 20 Jahren, fährt die Zeitung fort, ver leumdet man in Frankreich frech das italie nische Heer, das 6000 Tote auf französischem Gebiet gelassen hat. nachdem es ein gefähr liches Loch in der Front gestopft hatte. Seit 20 Jahren wirft man Schmutz auf die Tapferkeit der italienischen Kämpfer, bis zu diesem spanischen Bürgerkrieg, in welchem sich die Legionäre

eingesetzt, wenn sie doch fliehen» wie sie sein Blatt zeichnet und es seine lockeren Genossen schreiben? Es wäre wohl eher zu wünschen, daß sich dann ihre Zahl in Spanien unbegrenzt vermehre, um Unordnung zu stiften und die Nationalen in Verlegenheit zu bringen und so.den wackeren russischen Freiwilligen aus Frankreich den Sieg zu erleichtern. Blum sollte uns diesen offenen Zwiespalt zwischen den Zeichnungen seiner Zeitung und seiner Politik auslegen. Wenn es ihm nicht gelingt, beweist er nur neuerdings

mit 16 Jahrgängen im Rück stand ist. Nach dem Urteil der „Deutschen Allgemei nen Zeitung' beweisen die sensationellen Kommentare der außerdeutschen Presse, daß die Welt sich anscheinend an die Gleichberech tigung des Deutschen Reiches noch nicht ge wöhnt hat und bestätigen zugleich die deutsche These, daß das Deutsche Reich niemals diese Gleichberechtigung erlangt haben würde, wenn es sich dieselbe nicht selbst genommen hätte. Die „Rational-Zeitung' unterstreicht, daß der neue Alarm mit den Angriffen auf Ita

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.12.1942
Physical description: 4
>on hat gestern abend seine erste öffentliche Er klärung abgegeben, seitdem er Mitglied des britischen Kriegskabinett) geworden ist. Morrison hat deutlich ',u verstehen gegeben, daß ein großer Teil der sozia len Organisation zur kriegsbedingten Produk ionsrontrolle auch nach dem Friedensschluß wird fortgesetzt werden müssen. ! aus die Zeitung der deutschen Wehrmacht — sind auch die Erklärungen de? bri anni- schei, Produktionsinini'ìers L 'ttleton im Unterhaus. Obwohl er in der Sitzung mit Der phantastische

Schiffsbau Amerikas Berlin, 22. — Unter dem Titel Berichten und Memoranden „Eine Illusion weniger' beschäftigt sich Washington reichlich ausgerüstet erschien, tne „Löiien^eitung' in ihrem Leitartikel gab er nur nebelhafte und ungenaue An nui öem america'!'''n Krie^sno-ei'-^l.> gaben und nahm nur dann und wann Auf Grund von Dokumenten und Zeu-' ohne Nachdruck auf die Dokumente Be- genberichten beweist die Zeitung, daß die zug. Produktion viel geringer ist, als die an-! Man erinnere sich an die seinerzeit

Recheni^ !r ^u c^eben. Sie läßt sachsen für das zukünftige Europa e » sich auch nich! a nwn beeindrucken. Die mon'iröses Regin?e ertr uun.'n, in de>n ! erzeugt werden^ Wenn es sich nicht um iminnliiche Red' ^n'ncos, die er vor zwe' die Negrins d'e Macht habe» und wo die i Pappeschiffe handelt mein» die „Börsen- Wochen bei der Eime! u d Am swal Polizei von der „Internationale > Briga- ' zeitung'. könne man solche Angaben nicht ter der Falange hielt, kann min unier de' gehandhabl wird, Wr kämpfen

.. 33.» „ 43.» ,» 13, !.. ILO. Die Bestellung der Zeitung wird bei den Verwaltungen von Bolzano Passeggiata Beatrice di Savoia Nr 26 und in Me rano. Corso Principe Umberto Nr. 8 entgegengenommen Auf die einfachste Weise geschieht die Üestellung durch die Post oder Postkontokorrents Nr. 14-427. Den neuen Abonnenten wird die Zeitung unentgeltlich bis 31. Dezember 1942-Xxi zugefP<dt.

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 08.12.1940
Physical description: 4
Eekl« Z »UlpeazisssnV'' Smmtag, den 8. Dezember ISèxvx „ WnzeitW ' im Zahrexix. Abonnements I94l>xix. Sta»«« S«p«»w« u. S»lM«O Für l Zahr Für 6 Monate Für 3 Monate Für 1 Monat L. 75.- 38»- 29»- 7.- » » » L. 163.^ S3.- 43.- 15.- « » » bel den Verwaltungen Savola Zt. 2ö und in Die Bestellung der Zeitung wird von Bolzano, Passeggiala Beatrice di Merano, Eorso Principe Umberto Nr. S entgegengenommen. Auf die einfachste Weise geschieht die Bestellung durch die Post oder durch Postlonlotorrent

Mr. 14-427. Den neuen Abonnenten wird die Zeitung unentgeltlich bis 3l. Dezember 1S40Xlx zugesandt. Gemeinschaftsabonnement Verzeichnis der Publikationen, welche unsere Abonnenten an- fordern können, gemeinsam mit der Zeitung, lndem sie dem Abonnemenlsbelrag der Zeitung die unten angeführten Beträ ge beifügen, wobei sie eine doppelle Ermäßigung genießen: das ist jene von unserer Verwaltung au» und jene, die von den ver schiedenen Verlagsanstallen der Zeitschriften gewahrt wird. Zeitschriften unà

und in einer der nächsten Nummern der Alpen zeitung veröffentlicht. Siegmar 1S17 — Ausesprochen männ liche Willenskraft, sehr gesund, urwüchsig, sehr temperamentvoll, großzügig, außer ordentlich hestig und leidenschaftlich, Hu mor, wenig Rücksicht, aufrichtiger Cha rakter. Klare Gedanken, gute Einteilung, seelisch unsicher und etwas launenhaft. » Hexerei 1 — Aeußerlich zurückhaltendes kühladwägendes Wesen, intelligent und nüchtern, aber innerlich großer Mangel an Gleichgewicht, mit unberechenbaren! plötzlichen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 10.08.1934
Physical description: 4
r^citS v ».AlpZttzelkllng' Freikag, den 10. August 1934. Xii àen mitreisienàen Abenteuerroman nns àem geheimnisvollen Äbessi- nien von Anton Schwab sollen Sie morgen unà in àen folgenàen Tagen mehr in äen Spalten un» sere? Zeitung lesen? Zettungöwesen ln England London, im August. In leinein Lcuid der Welt spielen Zeitungen im täglichen Leben eine solche ausschlaggebende Rolle, die derjenigen der englischen Zeitungen auch nur annähernd vergleichbar wäre. Schon ihre Verbreitung in sämtlichem

und großen Blättern nach einem Poli tischen oder wirtschaftlichen Leitartikel suchen. Man wird ihn höchstens noch in der „Times' sinken, die immer noch Englands erste und in der ganzen Welt angesehendste Zeitung ist. Ihre tägliche Auslage jedoch steht in keinem Verhält nis zu ihrem Ruf, denin sie erreicht nicht einmal die Grenzen der ersten Hunderttausend. Den An forderungen der modernen Zeit hat sie nur wenig Konzessionen gemacht, aber sie brinigt noch täglich die besten und ausgesuchtesten Bilder

zu tun hat, solgt erst in weiten Abständen dahinter. Ein« größere Nolle im Räume Oer Zeitungen spielen aber noch gute Karikaturen von bekannten politischen und sport lichen Persönlichkeiten und dann schließlich die tägliche Story, die immer in sich Sport, Sen sation und Verbrechen vereinigt. Wer diese Be dürfnisse, die der Engländer an seine Zeitung stellt, nicht ausreichend besriedigt, wird den Er folg sehr schnell an der Höhe der Auslage ablesen können. Eine Rubrik, die fast bei allen großen

, was ja auch einer allgemein gemachten Beobachtung entspricht. Diese Erscheinung wird auf die Wirkung der Schilddnifè zurückgeführt, die einen wesentlichen Einfluß aus die Lichienipsindlichkeit zu besitzen scheint. Im übrigen spielt der Gesundheitszustand überhaupt eine große Nolle. Sie geht so weit, daß die Lichtempfindlichkeit ein Hilfsmittel für die ärzt liche Diagnose darstellt. Mas haben Sie im August 14 gemacht? Unter dieser Ueberschrist veranstaltete eine große englische Zeitung eine Rundfrage bei ihren Lesern

nebeneinander vor der Leinwand und sehen sich vas Verbre cherdrama an. Sicherlich sinden die Braunen, daß sie noch viel lernen müssen, um die vorbildliche, im Laster geschulte sranzosische Welt zu stürzen. Aber >!t!no und Zeitung bilden nicht die einzige geistige Kost der Hasenstadt. Ein Geschäft hält Schreibwaren und Mvdezeitfchriften seil. Auch zwei kleine Bilder liegen im Schaufenster aus. „Die Taktik des Jnsanteriegesechts', uno „Ausbildungs- tursus sur Artillerieoffiziere', so ungesähr be titeln

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Dolomiten
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Page 4 of 4
Date: 16.08.1943
Physical description: 4
sich durch allerlei Hand arbeiten. für die er ein großes Gefchick besaß, nützlich. Bemerkenswert Ist. daß auch ein Bru der von Friedf» Vater -'in äbnlich-'s °e ! bon batte und gleichfalls im Alter von 1.3 Jahren starb. Der gut: Fried! möge min ousruben tzon allen! Erde'nteiden! vermischter DaS abgekürzte Verfabre» Von H. W. „Was gibt's denn schon wieder.' fragte der Bapa in väterlicher Ungeduld und blickte un wirsch aus der, Zeitung. „Die Hausarbeit bring' ich nicht zusammen', raunzte kläglich der Bub. stoßweise

durch die Äkase aufziehend, um die Tränen einigermaßen zurückzudämmen, „Also gib her!' sagte der Pap>r gelangweilt. Mit der rechten Hand hielt er die Zeitung .und nur in der linken so nebenbei das ..Mitschreib' hrst aus Arithmetik' seines Sprößlings. um von vornherein die Belanglosigkeit der kom? menden Operaiionen anzudeuten. ' ..Das ist es. Papa! „Das da? Na erlaub' du mir. das bringst du nicht zusammen?' erwiderte geringschätzig' der Vater. „Das' ist doch kinderleicht.' Einfache Multiplikation

. Die Dezimalzahlen machen dir Schwierigkeiten? Das ist doch eine alte Regel: Soviel Dezimalstellen im Multiplikator sind und so viel im Multiplik— im — na halt aus der anderen Seite sind, soviel «erden beim Resultat abgestrichen. Fertig!' sagte er weg werfend und wandte sich wieder der Zeitung zu, um anzudeuten, daß für ihn der Fall er ledigt sei. „Nein. Papi', beharrte der Sohn. „Das weiß ich schon, daß es so geht.' „Wozu fragst du mich denn dann?' „Weil wir es anders machen müsien — ab gekürzt.' „Abgekürzt

? Abgekürzt?' wioderbolte der Later mißtriruisch und aus den Tiefen der Er innerung stieg ihm plötzlich eine gräßliche un- heilschwangere Wetterwand empor. „Also abge- rürzt', seufi/e er. versuchte Fassung zu bewahren und legte für alle Fälle die Zeitung auf den Tisch. „Abgekürzt rechnen bietet mancherlei Vor teile. Es gibt eine Reihe von Methoden. Wir zum Beispiel — soviel ich mich erinnern kan» - also laß einmal dein Heft anichaurn. Wie müßt ibr es denn nun machen?' „2a, so wie das da, Papi

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.07.1937
Physical description: 6
zur Verfügung, das von dort um 7.45 Uhr abfährt. Die Kolonie ist täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage von 8.30 bis 16 Uhr geöffnet. Des halb finden sich die Kinder um 16.30 auf der Piaz za Savoia ein, wo sowohl der Sonderwagen der Tram, als auch das Auto für Sinigo bereit gestellt sein werden. Sommer^Abonnement Gleich an welchem Orte Sie Ihre Som- merferien verbringen, wird Ihnen die Zeitung mit dem „Sommerabonnement' nachgesandt. Es genügt, die Anmeldung bei unserer Verwaltung in Bolzano, via Dante

eine Prise Schnupftabak auf den Handrücken und schnupft. Und dann geht er langsam an den La dentisch und hält dem Apotheker eine Rede: Er hätte einen Plan. Die Bäuerin sei auch da für. Er wolle einen Sommergast nehmen. A so einen Städtischen, wie sie der Ochsenwirt, bat A so einen, wie er da in der Zeitung auf dem kleinen Tisch steht. A so einen, der dem Bauern seine Ruhe läßt und immer im Wald umherstolpert und die Schmetterlinge und andere Tier? wegfängt. A so einen, der mit allem zufrieden ist, gut

, „Ja — das machen wir. A, das machen wir! Sollst sehen, Bauer.' Und tags darauf stand in der großen Zeitung der großen Stadt, daß im bayerischen Walde, in einem schöngelegenen Bauernhof ein erholungs bedürftiger Gelehrter gute und preiswerte Auf-- nähme finden könnte. Und als eine Woche vergangen war, hielt vor dem Waldanger-Hof ein Gefährt, das die Hunde wütend umkläsften. Der Professor war da. — Einige Tage darauf öffnet sich langsam die Tür der Apotheke. Die Glocke schrillt aufgeregt. Es klingt wie Hilferufe. Noch lange nachher ting

- lingellt sie oben an ihrem dünnen Draht, als könne sie sich gar nicht mehr beruhigen. „Jaa — jaa — was is dös? Der Waldangerer! Na, wie stehts mitm Sommergast? Jsts a so ein rechter, gell?' „Naa, naa — do bin i grad komma von dessent wegen. Schreibens nur wieder in die Zeitung, daß i ihn Hergeb. Und dös mit dem Schmalz, naa, i woas net —' Und wieder tritt er an den Ladentisch: Ja. der Professor — gleich in der ersten Nacht hätte er um Mitternacht alle geweckt und auf den Hofplatz vor dem Kuhstall

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 23.07.1937
Physical description: 6
der auf diese Weise ins Land ge kommenen auf mehrere Tausend. Zeitungen, die nicht auf Papier gedruckt sind Es sind rund hundert Jahre her, daß in Paris eine Zeitung mit dem seltsamen Titel „Das poli tische Taschentuch' erschien. Es war wirklich nicht auf Papier, sondern auf Leinwand gedruckt. Sein Entstehen verdankte aber das merkwürdige Blatt keineswegs einer Laune. Wie das riesige Format der englischen Blätter, das nachher in der ameri kanischen Presse und hier und dort auch auf dem Festland Nachahmung fand

, lediglich steuertechni schen Erwägungen entsprang, da damals eine Zeitung nach der Zahl ihrer Druckseiten besteuert wurde, die der Verleger also nach Möglichkeit niedrig hielt, so wurde das „politische Taschentuch' nur deswegen nicht auf Zeitungspapier gedruckt, weil auf diesem damals eine hohe Abgabe lag, um durch dieses Mittel die Presse nicht aufkommen zu lassen. Der Verleger hatte einen großen Posten Leinwand zu einem Preis erworben, der ihm er laubte. sein Blatt zu einem Preis zu verkaufen

, der jede Konkurrenz unterbot. Dieses einzigartige Blatt hatte besonders im Winter viel Erfolg, wenn Schnupfen und Erkältungskrankheiten aller Art grassierten. Die Zeitung ließ sich nämlich nach gründlicher Wäsche auch als Taschentuch verwen den, und so machte der erfinderische Verleger ein glänzendes Geschäft. Aber auch diese Neuheit ver lor mit der Zeit an Reiz, und nach einigen Jahren verschwand das Blatt von der Bildfläche. Hellte sind nur noch 14 Exemplare davon vorhanden, um die sich die Sammler reißen. Eins

davon verwahrt das Zeitungsmuseum in Paris. Das Beispiel des „politischen Taschentuchs' lockte später die Nachahmer. So erschien 185V ebenfalls in Paris, die „Najade'. Die Zeitung war auf Gummi gedruckt, damit man sie auch im Bad lesen könne. Ob nun die Badewanne in damaliger Zeit weniger benutzt wurde als heute, steht dahin. Jedenfalls erfreute sich die „Nasade^ keines law aen Lebens, sondern mußte nach kurzer Zeit aus Mangel an Lesern ihr Erscheinen einstellen. Chinesenschmuggel nach Australien

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.06.1941
Physical description: 4
; einige waren mit Motoren versehen, um auch von der See her das Ufer erreichen zu können. Englsnck regiert Änckien mit Verhaftungen Kabul, 4. — Der Zeitung „Tribun« zufolge sind in den Zentralprovinzen seit Beginn des Feldzuges des bürgerlichen Ungehorsams 269 von insgesamt 373 Vorkämpfern dieser Bewegung verhattet worden. In der gleichen Zeit sind der Zeitung „Bombay Chronlcle' zufolge im sudlichen Teil der Provinz Madras von insgesamt 1766 Teilnehmern des ! Feld zuges des bürgerlichen Ungehorsams 814 ms Gefängnis

geworfen worden. Die von England genährten Hoffnun gen auf die „gewaltsame Befriedung' der indischen Bevölkerung wurden einer Meldung aus Delhi zufolge durch erneut ausgekrochene Unruhen zerstört. Die Zahl der Opfer wird geheimgehalten. Dis Lage in Bombay sei unverändert ernst, so daß die meisten Fabriken und Geschäfte wei terhin geschlossen sind. Die Wiedereröff nung der Schulen wurde bis auf weiteres verschoben. ^ Die in Schanghai erscheinende indische Zeitung „Azad Hindustan' bezeichnet Edens

Erklärung, nach der England für die Freiheit kämpfe, als bitteren Hohn für Indien, dem diese Freiheit Mit allen Machtmitteln vorenthalten werde. Die Zeitung, die als indisches Auslandsorgan nicht diesen Machtmitteln unterworfen ist. weist besonders auf die vov England propagierte Redefreiheit hin und bezeich net solche Agitation als freche Lüge. Indien genieße diese Freiheit nicht, lausende indischer Führer säßen im Ge fängnis, weil sie freie Reden geführt hät ten, und England schrecke selbst vor Mas

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.05.1923
Physical description: 6
begeben, von wo er Mitte Juni nach dem Nordpol fliegen will. Gerüchtweise verlautet, daß der Flieger Omdahl, der Amund sen begleiten sollte, gestorben sei. Täglich vm 12 Uhr mittag, erscheint die „Meraner Zeitung'! Sie bringt daher am frühesten die letzten tetegraphischen Berichte nnd Kurse. Spalla fordert Dempsey. Aus Paris, 24. ds., wird uns gedrahtet: Der europäische Boxmeister Spalla hat alle Herausforderungen europäischer Gegner abgelehnt und erklärt, nur mit dem Weltmeister Dempsey zu kämpfen

Im Deutschen Reiche heute noch ,5u denken. Bon Hans Türwald, Agentie für erstklassige Erzeugnisse von Schreibmaschinen, photographiscben und optischen Apparaten In Stuttgart, Reinburgerstraße 129, liegt uns ebenso — ja sogar die Firmabezeichnung selbst Ist übersetzt — eine in Italienisch gehaltene ge druckte Geschaftskarte vor» wie der „U ktuelle Bilderdienst' der „Illustrierten Zeitung' (Berlag I. I. Weber in Leipzig. Reudnitzer- straße) sich in italienischer Svracbe bei uns unter der Anschrift

: „Ammlnistrazlone Meraner Zeitung Merano' erkundigt, ob wir seinen „Aktuellen Bilderdienst' für unsere Auslagen nicht verwenden wollt»n: auch unter den Bildern befinden sich teilweise nur italienische Erklärun gen. — Wir wollen hierzu nur noch bemerken, daß die ..Meraner Zeitung', seit 1865, ihrem Gründungsjahr, ein deutsches Blatt, nach wie vor ein solches bleibt, wir Südtlroler vom Brenner bis Salurn nach wie vor unsere deutscbe Muttersprache sprechen und aus Deutsch land gewiß nur mit Recht

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.08.1933
Physical description: 8
die im Lesesaal verkeh ren, mit Namen. Es wurde hier gern ein biß chen geplaudert. Frauen, besonders allein ste hende,^ schütteten gern ihr Herz hier ein bißchen aus und das takn schließlich auch die Herren. Auckerdem erfuhr man, ob sich Frau X im Lese saal befindlich, ob sie schon da war öder ob sie vielleicht noch tommen.wird?Ja,die Frau S-, 'war in diesem Fall einer Sybille von Kuma gleich, sie wußte mann Herr Soundso kommen und „seine' Zeitung lesen wird, sie wußte, wenn jene Dame erscheinen

, aber sonst wüßten wir nichts von einan der, wir ahnten wohl zmveilen unsere beider seitigen seelischen Schmerzen, wir ahnten, daß wir eine innere Heimat gemeinsam suchten, u. blieben doch.so fremd; so.weltenfern einander. Ja und dann kam der Tag, da wir diese oder jene Frau, diesen oder einen anderen Mann nicht mehr nach der Zeitung greifen sahen, nicht mehr sich in den Klubsessel schmiegen, ach und wir fragten nach ihm und nach ihr. und da wur de uns kund, daß wir ihn öder sie noch an je nem Nachmittag

zum letzten Mal sahen, da wir vielleicht auf die Zeitung warteten, die sie in den Händen hielten. Was war es, das ihre Au gen aus den Blättern an sich nahmen und dem Geist vermittelten, war es Freude, rvar es Schmerz? Wir ahnen es nicht. Wir wissen nichts voi» ihnen, die wir täglich streiften. Aber wir soll» ten immer denken, daß jene Frau oder jene« Mann vielleicht zum etzten Mal in ihrem Leben „ihre' Zeitung lesen und darum in Geduld u Ruhe warten, bis die Reihe auch an uns gekonn men

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Alpenzeitung
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Page 9 of 12
Date: 05.12.1926
Physical description: 12
, die kein Netz vor ihm rschloß. Und während eine gedämpfte Musik iönte, und viele Frauen ihre Gesichter von m wandten, senkte er die beiden Stuhlbeine Gläser, setzte sich wieder, rauchte eine Ziga» tte, hielt mit beiden Händen eine ausgebrei- Zeitung ... Ein Lächeln um die geöffneten Lippen, iikte er für den Beifall. Schlank, biegsam nd er in der Manege und seine Augen such- n die Zirkusreiterin. Cr wollte doch tun, was sich vorgenommen hatte. ^ lieber einem ausgespannten Netz probte er glich. Wenn er häufig

zu ihm Aaufgezogen. Währenddessen zeigten sich acht -°wen in dem Zwinger. Der Dompteur trieb ^ auf ihre Plätze. Björn Thil verfolgte ihre ewegungen. Nirgends war Jlonka Andrassy, e Reiterin, zu sehen. War das Liebe? — Er ''ff die Lippen zusammen, ergriff den Stuhl, akte die Kette ein. Als in den Vorführungen 'Uen eine Pause eintrat, begann er zu ar men. Cr überhastete sich nicht. Der Gleichgewichts» », das Senken der Stuhlbeine in die Gläser, as Lesen der Zeitung —> sicher vollendete er we Nummer. Zuweilen

, der Stuhl schwang an der Kette. Aber m Fallen hatte Bjvrn Thil das Trapez ergreifen können. Cr zog sich hinauf, lächelte. Das schwankende Trapez verriet sekundenlang seine starke Erregung. Ein anderes Glas, er setzte sich abermals. Cr entfaltete die Zeitung. Da barst auch dieses Glas, er fuhr auf, doch diesmal mißglückte der rettende Griff. Fast gleichzeitig mit dem zer sprungenen Glase sauste er in die Manege. Entsetzen schüttelte die Zuschauer. Man raste, viele suchten den Ausgang, obgleich Björn

und sie nicht mehr austreten ließ. Eduard Giovanetti, Cartàccia (Provinz Trento) Diese verbürgte Bestätigung dieses unseres Landsmannes bekräftigt voll das, was wir schon des öfteren In unserer Zeitung über die wunderbaren Heilerfolge veröffentlichten, die der Orthopäde A. Zecchi in jeder Provinz Italiens erzielte. Der Erfolg, den wir nunmehr nach der kurzen Spanne Zeit von sechs Monaten ver öffentlichen, seit der tüchtige Orthopäde unsere Gegeà besucht, ist nicht vereinzelt; wir werden noch in der Folge

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