Seite 12. Nr.-95! »Ateraner Zeitung^ Mittwoch, 26. Uugusk 1314 Rückschau auf öas erkte ttalbMkr 1914. ZusammengestM von Alb. Ellmenreich. ' ^ . (Fortsetzung.) April. 1. April. Eröffnung, des Telephonverkehrs Berlin—Mailand. Einführung neuer 'Zigä -i retten „Mirjam'. Erlaß bezüglich EntiMenZ der bisher nblichen 'überflüssigen Hoflichkeits-, ausdrücke in den Akten der Behörden und Aemter in Niederösterreich. Das Repräsen tantenhaus in Washington hat das Gesetz über die Aufhebung der Befreiung
, Brixen und auf die Mendel. v!e Zeitung Im Kriege. Zu den vielen neuen Bildern, die die Kriegszeit uns gibt, gehört auch das, das die Zeitung in diesen Tagen bietet« Früher Pflege ten die Zeitungen in Kriegszeiten anzuschwel-, len — diesmal magern sie ab. Freilich, wenn man das Publikum mit Lügennachrichten be-> Wirten will, wie es die französische und die englische Presse tut, so kimn man keicht Spal-i ten und Bogen füllen. Aber so hält es. die deutsche Messe nicht. Sie bleibt bei der Mahr-, heit
iA ihre- Bedeutung in? Kriegstagen nicht etwa geringer geworden. Die Zeitung von heute wird von Tausenden und Hundert- taüsenden mit derselben Spannung und Be gierde erwartet, wie schon vor Jahrhunderten das kümmerliche'fliegende Blättchen, das über die neuesten Kriegsereignisse berichtete. Denn gerade der Krieg war es, der schon in den Anfängen der Presse den Hauptgegenstand ihrer Berichterstattung bildetet'Zuerst wären es Briefe, geschriebeneZeitungen/ die über die neuesten Begebenheiten auf den Kriegs
erdich^t war, wurd das Interesse W die Mtselhasw ,Sache natur lich nür noch größer. Friedrich, aber hatte ec reicht, was er wollte: eine ganze Woche lau hatte man ihn und seine Armee aus oe. Augen verloren- ^ Heute braucht es solcher königlicher Erdi tungen nicht mehr, damit die Presse u>> vaterlandische Pflicht tue. Ein neues Bei hältnis bildet sich im modernen Kriege M schen ihr und ihren Lesern. Der deutsche L-e>e sucht in Kriegstagen in seiner Zeitung MY heit, Mannhaftigkeit, Festigkeit
und Und auf dem Boden dieser Gesinnung er Wachst ein schönes Vertrauensevrhältnis zw schen der Zeitung und ihren Lesern, das dan auch in die Friedenstage hin einwirkt.^« hat Großes miteinander erlebt und hat n zueinander gestanden,,.. (,,M. N- / s I.Ä t'iii