über alle Hindernisse hinweg bis zur Allerhöchsten Sanktion gelangt sei. Die „Deutsche Zeitung' schreibt, dem ganzen Kabinett, speziell aber.dem Herrn Ministerpräsidenten müsse das Zeugnis gegeben werden, daß es bei der Erreichung des großen Zieles eine Summe von Takt, von Ausdauer, von Geduld und unzerbrechlicher Zähigkeit entwickelt habe, die des höchsten Lobes würdig seien. Dr. Freiherr v. Beck habe sich nicht nur als trefflicher Redner, sondern auch als parla mentarischer Taktiker erster Güte gezeigt
der Wahlreform eine durch Allerhöchste Entschließung zu schaffende neue Geschäftsordnung, welche erst die Bürgschaft für ein volles Gelingen des großen Werkes darstellen würde. Die „Arbeiter-Zeitung' hebt den hervorragenden Anteil hervor, den Se. Majestät der Kaiser an dem großen Werke genommen habe. Man wisse, daß der Monarch dem Gesetze nicht nur zugestimmt, sondern es g«radezu gefördert habe, daß der Herr scher mit Seiner Willensmeinung niemals gezögert habe, wenn es nützlich erschienen sei, daß sie ver
nommen werde. Aller Wahrscheinlichkeit nach habe den Kaiser das Bedürfnis geleitet, Sich mit dem erklärten Willen der gewaltigen Mehrheit Seiner Bürger in Einklang zu setzen, und ebenso wahr scheinlich sei, daß Ihn dieses Übereinstimmen mit lebhafter Genugtuung erfüllt habe. Daß Se. Majestät der Kaiser das Notwendige erkannt und ohne Zau dern durchgeführt habe, sei ein Akt der Staats klugheit gewesen, dem nirgendwo die Achtung versagt werden dürfe. Die »Wiener Allgemeine Zeitung' sägt
Gedichten eines Dehmel, Arno Holz, Schur, Lautensack, Mompert, Maria-Madeleine n a. entgegentritt. Auch derjenige, der gewohnt ist, Gedichte nur oberflächlich zu lesen, wie man?etwa eine Zeitung überfliegt, wird in den Poesien Sonn tags schwerlich Befriedigung finden. Wer sich aber die Mühe nicht verdrießen läßt, sich in die Eigen art des Dichters liebevoll zu versenken und in den tiefen Gehalt derselben einzudringen, dem werden auch die darin enthaltenen Schönseiten sich . offen baren