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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 21.02.1900
Physical description: 12
mit seiner, NamenSunterschrist eine Charakteristik der „Ar- ] beiter-Zeitung', der wir Folgende» entnehmen:' „Die .Arbeiter-Zeitung^ bespricht meine Aus führungen über den Beschluss de» Wiener Ge- meinderathe», die Regierung zur Sequestration der Kohlenwerke zu veranlaffen, in einer Weise, welche ich als eine steche und feige Büberei be« zeichnen muss. Frech deshalb, weil sie die Thatsachen entstellt und mir Worte in den Mund legt, welche ich nie gebraucht habe; feig, weil sie wissen muss, das»'wir keine verbreitete Zeitung

zur Verfügung steht, um mich za wehren; bübisch dkSHaib, weil sie ganz nach dem Recept der Herren Lüegcr und Bergani ,die blöde Insinuation ge braucht, die Schweizer kennen mich. Ja, die Schweizer kennen mich gerade so gut wie die Wiener, denn auch in der Schweiz habe ich einen ehrenvollen Kampf, geführt gegen eine corrupte Demagogie ünb Revolverjournalistik, welcher mit einem glänzenden Erfolge geendet hat. Ein her vorragender Genosse der Herren Sudler von der „Arbeiter-Zeitung' hat hiebei eine wenig ehren

gebracht und mich auf Grund desselben verhöhnt und beschimpft. Frei lich, sie haben e» auch mit Dr. KronaweUer nicht besser , gemacht. — Wenn man meine Rede vom Freilag durchlieSt, wird Man darin nicht ein Wort finden, welches gegen die Arbeiter oder Sinkenden gerichtet wäre. Vermuthlich hat die Herren der AuSspruch gereizt: Man hasse nur jenes..Capital, daS andere besitzen, und sich dabei gedacht) dies sei eine Anspielung auf die Ein- sackung deS ZritungSstempelS durch die „Arbeiter- Zeitung

'. Ich bin vernünftig genug, die social demokratische Partei nicht mit diesen großmäuligen Hohlköpfen und Phrasendreschern zu verwechseln, bedauere aber, dass diese große Partei keine bessere und anständigere journalistische Vertretung hat. Ich höre, das» man allgemein findet, die „Ar beiter-Zeitung' sei in Ton ünd Jnhalt sehr heräb- gekommen. Ich erkläre mich damit einver standen. Lucian Brunner.' — Ob dar alles währ ist, was hier von der „Arbeiter-Zeitung' behauptet wird, wird Lucian Brunner wohl be weisen

können, da er mit seiner Unterschrift da für eintritt. Vielleicht giebt ihm die sonst so „großmäulige' „Arbeiter-Zeitung' Gelegenheit, diese Beweise zu erbringen. Jedenfalls kennen die Herren einander sehr genau! ^nttt rnsvde in peilte*. Gegen Leopold HülSner, den Mörder der Agnes Hruza, wird nun auf Grund gepflogener Erhebungen eine neue Verhandlung anberaumt werden, und bei . derselben gegen ihn die Anklage auf ein zweites Factum — die Ermordung der Maria Klima — ausgedehnt. Ausland. P«eteftaniifd?e Geständnisse

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 02.07.1898
Physical description: 14
zwischen den vier Kirchenmauern regieren. Ein solcher Fall habe sich in Bozen ereignet. Der hochwürdigste Herr Fürstbischof von Trient hat von seinem guten Rechte Gebrauch gemacht und hat, seine Hirtenpflicht erfüllend, eine Zeitung, die systematisch gegen den katho lischen Glauben ankämpft, verboten. Auf Erden gibt es zwei Gewalten, Staat und Kirche. Wie der Staat das Recht und die Pflicht hat, auf Bücher und Zeitungen Acht zu haben, damit seine Autorität nicht untergraben werde, so hat auch die Kirche

das Recht und die Pflicht, zu sorgen, damit nicht der Glaube und die christ lichen Sitten bedroht werden. Als die Liberalen am Staatsruder saßen, haben sie ein strenges Gesetz erlassen, das ihnen das Recht gab, Zeitun gen und Bücher zu konfisziren. Wenn eine ka tholische Zeitung die Juden angreift oder gegen eine StaatSeinrichtung schreibt, dann wird sie konfiSjirt. Wenn aber ein Bischof erklärt, daß eine Zeitung Tag für Tag den katholischen Glau ben verunglimpft, dann ist d'eS eine Bedrohung

der deutschen Freiheit. Die „Bozener Zeitung' ist bereits im Jahre 1871 vom damaligen Trient- ner Bischöfe verboten worden, weil sie die Grund lagen der katholischen Religion angegriffen hatte. Herausgeber und Redakteur ersuchten damals um Aufhebung des Verbotes, das sie im Jahre 1882 auch thatsächlich erwirkten durch Ausstellung eines schriftlichen Reverses. Das Verbot wurde aber nur provisorisch aufgehoben, gewissermaßen auf Wohlverhalten. Redner begründete noch weiter- meisterhaft das Recht

des Fürstbischofs und sagt dann, darüber, ob eine Zeitung den Glauben an gegriffen habe, entscheidet nicht der deutsche VolkS- verein, entscheiden nicht die Sozialdemokratcn und auch nicht Dr. Perathoner, sondern der Bischof. Dr. Haidegger besprach sodann die Anwürfe der Gegner, wie: die Klerikalen wollen das Fremden wesen zugrunderichten und da» Deutschthum ver nichten. ES ist ein Gebot unserer Religion, daß wir unsere Nation lieben, zu ihr stehen, ja die Liebe zur Nation ist eine Tugend der katholischen

aus's Tiefste das religionsfeindliche Gebühren der „Bozner Zeitung' und verur theilt aus's Schärfste das Benehmen jener ab gestandenen Katholiken, die sich nicht scheuen, den kirch lichen Geboten zu trotzen und das Verbot des Oberhir ten in empörendster Weise zu schmähen. Die Versamm lung dankt dem hochwürdigsten Fürstbischof für seine Wachsamkeit und treue Fürsorge, versichert ihn der ehr furchtsvollsten Liebe und treuen Anhänglichkeit mit dem Versprechen, wie es Kindern der katholischen Kirche

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 22.11.1890
Physical description: 14
Feststellung -er Dodenbeschaffenheit auf der Sitt- ncr- und Bauhoserwiese am Marlinger Steig. Kek Koch in Kerli». Mehrere Kurärzte, welche nach Berlin gereist, sind bereits wieder hier eingetroffen oder werden stündlich erwartet. Während die Journale der Hauptstädte Europas einstimmig melden, daß selbst berühmte Pro- fefforen und Gelehrte, die nach Berlin reisten, nicht zum Entdeckn des neuen Heilverfahrens gelangen kounlen, telegraphirt Dr. Schreiber an die „Meraner Zeitung

oder an das tirolische Landesmuseum Fer- dinandeum in Innsbruck diesbezügliche Mittheiln», gen gelangen zu lassen, damit unter fachmännischer Leitung sorgfältige systematische Untersuchungen eingeleitet werden können.' Eggenthakrr- oder Tierserstraße ? Zu dieser Frage schreibt man uns aus Tiers unter dem 18. November: In der „Meraner Zeitung' vom 1b. und 16. November find die beiden Eventuali täten eines Straßenbaues via Eggenthal oder Tiers nach Fafla einer Besprechung unterzogen. Unver kennbar scheint Eggenthal

hinaus, also nahezu bis zu dem seiner Zeit von den Passagiren und Fuhrleuten gerne aufgegebenen alten Eggenthaler Wege hinauf a». gelegt w. rden, so dürsten die in der „Meraner Zeitung' angezogenen Serpentinen am waldigen „Nigger', hinter Tiers, dagegen wesentlich auch im Kostenpunkte zu Gunsten der Tierser Route in Betracht kommen, was desgleichen von dem Tierser Abstiege ins Fassathal gelten kann. Tiers hat außerdem an seinem Tyaleingange einen Bahnhof von großer Ausdehnung, wäbrend Kardaun

einstens von den Thatsachen überholen zu lassen. Wieder eine Berichtigung. Cyesredak« keur Hoffmann beehrt uns mit folgender Zu- schrift: „Herr Redakteur! Unter Berufung auf 8 19 des Paßgesetzes ersuche ch Sie, die in Nr. 93 Ihre» Blattes enthaltene Notiz: „Spe diteur Aschbergcr, offizieller Leiter des Fort- ichritlsklubs' zu berichtige» wie folgt: Die in fraglicher Notiz angeführte Vermuthung, daß die von der „Deutscheit Zeitung' in Wien öfters gebrachten Korrespondenzen aus Meran wohl

der Redaktionsstube am Pfarrplatze entstammen dürfte», beruht auf einem Irrthum. Außer einigen, mit ,Arnold v. d. Paffer' unterzeichneten ,Meraner Briefen', in beuen weder die Kurmusik »ocd der FortschrittSklub auch nur mit einer Silbe erwähnt wird, hat die „Deutsche Zeitung' nicht- gebracht, was seinen Ursprung in unserer Redaktion gehabt hätte.'—Diese „Berichtigung' sieht einer Bestätigung unserer diesbezüglichen Notiz so ähnlich wie ein E> dem ander». Wir schrieben, daß die „Deutsche Zeitung' in Wien öfter

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 31.03.1897
Physical description: 12
bar sind und sich hoffentlich in Bälde er reichen lassen. (Schluß folgt-; Vortheil der bisherigen ruhigen Führung unserer Bestrebungen sicher verloren. Wenn die „Meraner Zeitung' hofft, dann neigt sich in ähnlichen Sachen bei nüchterner Erwägung der Kräfteverhält nisse die Mehrzahl der Bürgerschaft zu Bedenken, wenn nicht gar zu Mißtrauen. Warum diesen folgeschweren Zustand Dunin-Borkowski, den ordentlichen Pro fessor an der Universität in Wien, Hofrath Dr. Karl Samuel Grün Hut, den geheimen Rath

Gandolf schäftsverwandte Stadt Bozen eingegangene ^ Grafen Kuenburg, den Großindustriellen Stimmenabgabe den muthmaßlich unge- Heinrich Freiherrn von Liebig, den ersten suchten Dank der „Meraner Zeitung' sich Obersthofmeister FML. Rudolf Prinzen von und zu Liechtenstein, den Kämmerer und Senats präsidenten a. D. Franz Freiherrn von MyliuS, „Klerikaler Dank' wird in der „Meraner Zeitung' vom 28. März den Mitgliedern der Mittelpartei - zu Gemüthe geführt. Wir sind zwar in diesem Falle eigentlich

zunächst nicht an gegriffen und auch nicht die kompetenten Richter. Ob aber die „Meraner Zeitung' und deren Parteigänger einen klugen Schachzug für ihre Sache zu machen sich anschickten, wenn sie die Anhänger der Mittelpartei im Tone eines neckenden Be dauerns vor eine Art — entweder — oder zu drängen suchen, das bezweifeln wir. Die Herren der nach dem Rezepte der „Meraner Zeitung' liberalen Richtung übersehen entschieden die allwärts vom Liberalismus sich immer mehr abkehrende Stimmung der Bevölkerung

Aus- mn, Die,°n,-r°alu--»«bz°ordn°,°n ',7 a . p 1 ' von Oberosterrerch, Steiermark, Salzburg gaben gewachsen zn zeige» ver^„„„ si „, 5a4en Mineinema , ubänfammt „. mögen Wird. ! gefunden, sind also geeinigt und um diese Eini- Die „Meraner Zeitung' beliebt in dem gung hat sich unser einflußreicher Abgeordneter angezogenen Artikel einen Ton, wie er un- Dr. Kathrein am meisten bemüht. Der gefähr im goldenen Zeitalter der liberalen ’ Klub nennt sich „Katholische Volkspartei', eine Herrschaft gang und gäbe war, bedenkt

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 06.07.1898
Physical description: 14
Der Burggräfler bethört, daß sie nicht mehr wiffen, wie gutmüthig eigentlich der Tiroler Bauer ist. Oder rührte sich vielleicht in der dumpfen Abgeschiedenheit da» mahnende Gewiffen? Nun zur „Meraner Zeitung'. Bei der Pro testversammlung that ein Redner den AuSspruch: „Im Schimpfen, Lügen und Verdrehen sind unsere Liberalen stets groß gewesen und sind e» noch'. Er bewies seinen Ausspruch, an der Hand ge schichtlicher Thatsachen, hätte sich dies aber er sparen können, denn die liberalen

sind sie Trotteln. Würde der Bauer den Glauben und die Kaisertreue ablegen, dann gälte er in den Augen dieser „Hochgebildeten' als „aufge klärt'. Unsere Bauern denken und überlegen ungleich mehr, als diese Herren, die ihren Geist mit Zeitungsphrasen füttern und kaum je einen selbständigen Gedanken fassen. UebrigenS be- theiligten sich an der Versammlung Hunderte von Herren aus allen Ständen, auch hohe Beamte. Die „Meraner Zeitung' läßt Propst Wies er rc. „von einem wirklich unheimlichen Gebrülle der Anwesenden

empfangen'. Thatsache ist jedoch, daß diese Herren ohne jede Kundgebung von Seite der Anwesenden die Tribüne bestiegen. Nach der „Meraner Zeitung' „wurde Probst Wieser zum Präsidenten gewählt' und hat das Wort ergriffen. Auch Abg. Haidegger wird als Redner aufge führt. Thatsache ist, daß weder Propst Wieser zum Präsidenten gewählt, noch er oder Abg. Haidegger ein Wörtlein gesprochen haben. Die „Meraner Zeitung' schreibt weiter: „Dank der vernünftigen Haltung der Gegner kam es zu keinen Ausschreitungen

'. Die „Tiroler Stimmen' bemerken hiezu treffend: „Wenn zwischen dem Löwen und dem Esel kein Kampf ausbricht, so ist das nur der Großmuth des Esels zu ver danken'. Daß sich abgelebte Männlein» an den lebenskräftigen Tiroler nicht heranwagen, ist kein Wunder. Die „Meraner Zeitung' behauptet weiterS: „Es wird allgemein angenommen, daß die Be geisterung der Bauern keine allzugroße war'. So können nur tendenziöse Lügner schreiben. „Wer da Männer sehen will, geh' in's Tiroler land!' hat ein deutscher Dichter

. Als dieselben mit der Arbeit begannen, schritt die SicherheitSwache ein. Die Statue wird polizeilich bewacht. I Ausland. ! D«rs in Dentsehlnnd, das aus den Wahlen gestärkt hervorgegangen ist, ! erhält von der gegnerischen „Vossischen Zeitung' ein glänzendes Zeugnis. Dieselbe schreibt: „Das Zentrum war der feste Thurm in der Schlacht. Der Liberalismus ist von der Einigkeit weit ent fernt, das Zentrum aber ist so einig wie nur je zuvor. Und darum blickt das Zeiitrum mit Be friedigung auf das Wahlergebnis zurück

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 18.08.1943
Physical description: 4
das Er scheinen des Blattes „vorläufig eingestellt' werde. So verschwand es wieder nach dreijähri ger Lebenszeit. Nicht lange dauerte es. da tauchte ein neuer Stern auf, die „Meraner Zeitung', von I. D. Slockhaufen gegründet, der die Notwen digkeit eines eigenen Blattes für den begin nenden Kurort erkannte. 1866 wurde die erste Buchdruckerpresse hier aufgestellt und da Stock- hauien gewahr wurde, dast in einer kleinen Provinzstadt, wie cs Merano eben noch war, eine eigene Buchdruckerei nur dann lebensfähig

ist. wen» damit die Herausgabe einer Zeitung verbunden ist. so setzte er sich alsbald mit mehre ren einslnstrcichen Berfönlichkeiten in Verbin dung und nach Ueberwindung nicht geringer Scktwicrigkeiten und Hindernisse war das Er scheinen der „Meraner Zeitung' (Wochenblatt für Stadt und Land) gesichert. Zuerst erschien dieses neue Blatt nur zweimal wöchentlich, mit 1. September 1.88t dreimal und im September 1888 eiitfchlost sich berNßcrtao, die Zeitung in gröstercm Format und täglich erscheinen

zu lassen. Die Umwandlung in der Zeitungstechnik hatte auch in Merano manche Veränderungen geschaffen: vom mühevollen und langsamen Handbetrieb war man zur Anschaffung einer Druckpresse mit Falzapparat übergegangen. Der Antrieb erfogte zuerst mit einem Gasmotor, später, nach Erbauung der Etschwerk^ mit elek trischer Kraft. Nach einer Lebensdauer von 69 Jahren wurde die „Meraner Zeitung' 1026 eingestellt. »Vor 60 Jahren anc 28. September erschien ein weiteres Meraner Blatt. „Der Burggräfler'. Den Druck

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Der Burggräfler
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Page 4 of 16
Date: 11.06.1898
Physical description: 16
der Tiroler besser Rechnung zu tragen; so würde überhaupt ihrerseits dafür gesorgt werden, daß nicht nur die „Jugend', sondern auch noch viele anbere Arten Reiselektüre zweideutigster Gat tung auf ihren Bahnhöfen nicht zum Verkaufe käme. Und was nun den Vertrieb der „Bozener Zeitung' anlangt, so wird auch das kaum andere Folgen für Stimmung gekommen, wurden noch mehrere Lieder > die so unrechtmäßigerweise geschmähte Frau Kropp zu« Besten gegeben. Gegen 6 Uhr trennte man i haben, als die, daß die rechtlich

denkenden Leute sich mit dem Bewußtsein, daß es angenehm und ! ihr umso lieber und umso ausgiebiger ihre Kund- schön gewesen. > schast für bessere Sachen zuwenden werden. Der -j- Aus dem Vinschgau, 6. Juni. j Ruhm aber, eine alleinstehende Frau, die sich ihr (Zur kommenden Saison). Verhältnis- ! Brot schwer genug verdient, in geradezu anwidernder Weise angegriffen zu haben, den wird die „Bozener Zeitung' in ihr offenes Grab mitnehmen. — Laut eines Ediktes des Bezirksgerichtes Bozen, das an mäßig

bei dem Schuldner, Herrn Dr. Sueti, die kommende Saison. Besonders gilt dies von den Hotels- und Gasthöfen, die aus den Hauptplätzen Verwalter der „Bozener Zeitung', besichtigt werden kann. Hoffentlich wird dieselbe zur Freude des be- des Fremdenverkehrs stehen und an denen der Strom l treffenden Gläubigers von den Parteigenossen zu der Reisenden nicht achtlos vorüberzufluthen pflegt. > einem Affeltionspreise erstanden. Jedes Jahr suchen ihre Besitzer die den Fremden zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten

, stellung über die Fremdenfrequenz in unseren Thälern : Also Unfriede an allen Orten und Enden. Gott tm abgelaufenen Jahre ist zu entnehmen, daß Vinschgau hierin an erster Stelle figurirt. 8 ß Bozen, 7. Juni. . (Die Ritterlichkeit unserer nationa len Heißsporne.) Die „Bozner Zeitung' fällt in ihrer heutigen Nummer in einer bodenlos heftigen und unanständigen Weise über Frau Kropp her, welche auf dem Perron hiesiger Station Zigarren und Zeitungen feilhält, weil sich das Gewissen dieser wackeren Frau

dagegen sträubt, noch länger die „Bozner Zeitung' und die „Jugend' zu verkaufen. Unter Berufung aus den Kontrakt mit der Südbahn werden der Frau Kropp zwischen den Zeilen einige bessere diese Zustände. — Das Haus der Geschwister Röggla am hiesigen Marktplatze wurde von bübi schen Händen in der Nacht von Dienstag aus Mittwoch bis über den zweiten Stock hinaus mit Stallmist beworsen. — Seit einigen Tagen zieht allabendlich bei Einbruch der Dunkelheit eine 10-12 Mann starke Katzenmusikkapelle ganz

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 15.12.1925
Physical description: 8
97 vier Tage auf dem Wege vom Mcraner Postamte bis zum Marlingcr Ab- nehmer. In dieser Zeit erhielten die Abnehmer in Berlin zweimal unser Blatt. Wo mag die Schlam perei liegen? Vom Meraner Postamte haben wir die Versicherung, das; von dort die Zeitung am gleichen Tage,, an dem sie aufgcgeben wird, noch mit dem Zuge abgeht. Da kann es nur am Marlingcr Post amte fehlen. Wir erwarten, daß diesen Zuständen abgeholfen wird. Unfall. Am Freitag nachmittags war der Gärt ner Johann L e h n e r mit Absagen

ak tive und pensionierte Postbcdicnstete für wohltätige Zwecke gesammelt und hieinit folgeilde Institute be dacht: Lire 100.— Jesuheim Cornaiano; Lire 50.— Knabenasyl Merano; Lire 40.— Elisabeth- Heim Merano; Lire 25 Invaliden des kathol. Ar beitervereines. Bahnermätzigungen für Journalisten. Die Gesuche um Erneuerung der Eisenbahnlegitima tionen für 1926 sind sofort einzureichen. Die Gesuche sind von der Direktion der Zeitung auf Stempelpapier zu Lire 3.— für sämtliche Re dakteure und vorwiegend

wer. Ich Hab eimal in der Zeitung gebest:: Ein gesunder Knabe zu adobtihrn gesucht.' Ich werde der Zeitung einen Brif schreibn. damit mich jemand adobtthrt. Ich will sagen ich bin gesund. Es wird sich nimand trai- men lassn wi schlecht ich bin. Sie werdn mich sir ei nen gutn kleinen Jungen haltn. Schön angefoppt! Ich wers heut abens schreibn. Jack wird mirs zur Zeitung tragn: „Ein gesunder Junge winscht adob- thirt zu wern. Auf gute Behandlung wird mehr ge- sehn als auf Bezahlung

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 21.08.1901
Physical description: 12
, besonders in kleineren Wirtschaften auf dem Lande, eine vater- landslose, katholikenfeindliche Presse. Ich konnte erst nicht begreifen, wie ein solcher Schund da Ein zug halten konnte. Der Wirt gilt als guter Katholik, die Gemeinde ist brav, ja also woher daS Teufels zeug ? Ja da kamen einmal etliche Herren, welche dem Wirt erklärten, wolle er Geschäfte machen, so müsse er unbedingt diese oder jene Zeitung halten und sie wollen für die Zusendung schön sorgen, er möge ihnen nur gleich daS Geld geben

, in welche« etliche „Radinazi' als Stammgäste verkehren. Die verlangten nun, dass der Gastwirt die „Ostdeutsche Rundschau' bestelle und ein katholisches Blatt fallen lasse. Der Wirt erklärte, er wolle für ihren Stammtisch das Blatt abonnieren, legte fich aber schnell noch eine weitere katholische Zeitung bei. In kurzer Zeit waren die „Radinazi' wieder aus de« Ort verschwunden und die nächste Nummer der „Rundschau' gieng als „nicht angenommen' retour. Häufig sind es k. k. Beamte, die die Wirte zur Bestellung

des Preußen blattes veranlassen. Eine Gesellschaft kehrte vor Kurzem in eine« Gast hause deSUnlerinnthales ein, um dort Mittag zuhalten. Sie bestellte vorerst ein Glas Wein und verlangte eine katholische Zeitung. Die Kellnerin brachte gleich drei katholikenfeindliche Blätter. Äff Befragen, warum da. in einem eminent katholischen Ort, keine katholische Zeitung im Gasthaus zu haben sei, erklärte sie: „Dös ist ja ganz gleich.' Der Gesell schaft aber war es eben nicht gleich und sie fand halt

doch noch ein gute« Mittagessen in einem Orts gasthaufe, wo eine - katholische Zeitung den Gästen vorgelegt werden konnte. Solche Fälle sind schon mehrere bekannt, leider erfährt der Wirt selten von der Kellnerin, waS die Gäste für Ansichten über die Zeitungen haben. Tiroler Wirte, lasst'S euch sagen, macht eurem von uns Ausländern bewunderten Andreas Hofer keine Schande. Wir Ausländer hoffen

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 24.12.1910
Physical description: 12
, 74 Jahre alt. Die Verstorbene war eine religiöse Frau und Mutter. Ihr Mann ging ihr schon im Jahre 1892 voran. Drei ihrer Töchter sind hier in den besten Verhältnissen verheiratet und tüchtige Geschäftsfrauen. Kaltern, 22. Dezember. (Moderne „Päda- gogik'.) In Nr. 152 der „Meraner Zeitung' spricht wieder einmal ihr „geleerter' Kälterer Be richterstatter und entpuppt sich diesmal als ein gewiegter Pädagog. Dieser Lehrmeister mit den großen Stiefeln hat mit seiner virtuos entwickelten Spürnase

herausgefunden, daß in Tirol die Kinder sexuell viel zu spät ausgeklärt werden. So auch in Kaltern, obwohl erst vor kurzem so eine Aufge klärte im 17. Lebensjahre von einem Kinde genas. Da sich die „schönsten' Seelen Kalterns in ihren „schrecklichen' Verfolgungen von Seite des „Kleri kalismus' an das „gesetzeskundige' Männlein zu wenden pflegen, das ihnen dann ein Rezept in irgend einer Sozi Zeitung vorschreibt, so tut dies auch der Vater des „geprügelten' Töchterleins. Und siehe da, der eifrige

Korrespondent veröffentlicht in der „Meraner Zeitung' den Namen des in seinem Herzen „gemarterten' Vaters ob der„ Prügel', die sein ebenbürtiges Kind erhalten. Nun kennt jedermann den Vater, der leider auch vor der Ehe seine sexuelle Ausklärung in Praxis übersetzte und mit seinen Kindern sehr häufig die Mildtätigkeit der , Gemeinde und anderer Personen in Anspruch nahm. Daß sich eine solche Tochter als „Lehrerin' ihrer Mitschülerinnen in sexuellen Dingen geriert, ist erklärlich. Jedoch möchten

wir den Pädagoger. keyyen, der eine solche Lehrmeisterin in der Schule duldet. WaS würden dazu anständige Eltern sagen ? Wsr wissen, in wessen Diensten die Feder des Schreibers der „Meraner Zeitung' steht. Latrinen, arbeite? sind die reinsten Jdealmenschen im Ver gleiche zu manchem Zeitungsschreiber, denn die ersteren führen den Kot hinaus, die letzteren aber bewerfen damit daS Lesepublikum, bis alles mit Gestank ersüllt ist. Tramin, 21. Dezember. (Generalver- sammlung der Schützenkompagnie.) Am letzten Sonntag

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 02.02.1904
Physical description: 12
sein. Uebrigens wieder nicht im Tone des Vorwurfes — glaube ich, daß man die großen Festtage im Jahre auslassen soll. Man könnte ja etwas Bestimmtes festsetzen, damit es sämtlichen Abgeordneten möglich ist, die kommen wollen, zu kommen. Aber nicht so einfach eine Partei einladen, die andere Partei soll kommen; wenn sie nicht kommt, so bekommt sie noch einen Hacker in der Zeitung, daß sie bloßgestellt wird. Ich sage das nicht im Tone des Vorwurses, sondern wenn wir kollegial sind, müssen

Grcgoriusordens an den Herausgeber dieses Blattes, das aus lauter An tisemitismus die göttliche Offenbarung des Alten Bundes leugnet, dürfte auch schwer Klarheit in die verwirrten Köpfe bringen. Am 24. Jänner hatte der „Antisemitenbund' im Regensburgerhofe in der innern Stadt eine § 2 - Versammlung. Nur Vertrauensmänner waren ge laden, es erschienen gegen 300, auch ein Berichter statter der „Arbeiter-Zeitung' verschaffte sich Zutritt. Derselbe erzählte über den Verlauf u. a. folgendes: Zwar versicherten

die „Arbeiter Zeitung': Die übri gen Redner äußerten sich in ähnlichem Sinne. Die „Deutsche Zeitung', das osfizielle Parteiorgan, kam nicht am besten weg, das „Deutsche Volksbalt' hin gegen wurde herausgestrichen. Demnächst soll Graf Pückler, ein krankhaft überspannter, preußischer Antisemit, nach Wien gerufen werden. Daß der sozialdcmokratische Berichterstatter nicht übertrieben ist, geht aus dem Berichte des „D. Volksblatt, der weit drastischer ist, hervor. Nach dem „Deutschen Volksblatt' bezeichnete

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 17.09.1892
Physical description: 12
zitirten noch die „Jnnsbrucker Nachrichten', die Wiener Blätter: „Deutsche Zeitung', „Presse' „Jllustr. Extrablatt', DöllingerS „Reisezeitung'. „Berliner Börsenkourier', „Berliner Staaisbür» gerzeitung», „Berliner BolkSzeitung'. „Reichs- anzeign', „Kleines Journal', „Hamburger Tagblatt', „Hamburger Nachrichten', „DreS. denrr Nachrichten', „Franks. Zeitung', „Grazer Tagespost' u. f. w. st Sonntag 8 Uhr früh ist Gefammtprobe und zugleich photographische Aufnahme einzelner Gruppen. Nachmittag

, zuständig in Meran, 40 Jahre alt, evangelisch, verehelicht, verantwortlicher Redakteur der „Mer. Zeitung' in Meran die Anklage: I. Derselbe habe dadurch, daß er als verantwortlicher Redakteur der „Mer. Ztg.' die nachfolgenden Sätze: „Wahr ist, daß der brave, gute und von Allen geachtete Herr Lehrer nurjfwegen dem Herrn Kuraten seinen Dienst in Riffian verlassen hat, und es ist auch wahr, daß sich Herr Kurat in alle Familienangelegen heiten mischt und sogar Zwistigkeiten zwischen den Familienmitgliedern

angreift, warum überzeugt er sich nicht» ob Uebergriffe vorhanden sind, ehe er davon in die Welt hinaus schreibt? Was aber der Herr Redakteur der „Meraner Zeitung' — welcher übrigens als Protestant am Wenigsten berufen ist, über die Rechte und Pflichten eines katholischen Seelsorgers zu urtheilen — unter Uebergriffen ver steht, dafür liefert er selbst den besten Kommentar durch seinen bei den Akten liegenden Angriff auf eine einzig und allein auf der kirchlichen Autorität beruhende Verfügung unseres

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 26
Date: 05.10.1907
Physical description: 26
Ofttiroler Wochenblatt» Erscheint allwöchentlich am Samstag mit dem Freitag als Ausgabe- und Versandtag, mit den Beilagen „Illustriertes Unterhaltungsblatt' und „Allgemeine« Mitteilungen über Land- und Hanswirtschaft', letztere 14 tägig. Bezugspreis» fSr d'.e „Lienzer Zeitung-: In Lienz mit Zustellung in's Haus ganzjährig s Kronen, zun, Abholen ? Krone». Auswärts mit j?ostzusendung ganzjährig 8 Kronen, halbjährig 4 Kronen, vierteljährig 2 Kronen. Einzelne Nummern der „tieiizer Zeitung

' 20 Heller. Nr. 40 Lienz, Samstag, den F. Oktober 1907. AÄ. Jahrg. Mit dieser Nummer beginnt ein neues vierteljähriges Abonnement auf die „Lienzer Zeitung', weßhalb wir zur neuen oder weiteren Bestellung höflichst einladen. l>ie Verwaltung. Politische Nachrichten. Lkristlicd loyaler Lauernfang. In den klerikalen „Neuen Tiroler Stimmen lesen wir über eine christlichso ziale Versammlung: Zu der Vorsteherver sammlung, die die Abgeordneten v. Leys und Kienzl kürzlich in Bozen abhielten, berichtet

dem Reichstage über die Verhandlungen Bericht erstattet, auch die österreichische Volksver tretung über die Ursachen aufzuklären, wes halb es zu einer Vereinbarung nicht gekommen ist. Andernfalls dürfte die Ein berufung des Reichsrates erst gegen den 20. Oktober erfolgen. Tur /Zusgleickskrage. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' meldet aus Ofen-Pest: In der Ausgleichs frage steht mau wieder vor einer Krise, da fast gar keine Aussich ten vorhanden sind, daß in der Bank frage ein Einverständnis zustande kommt

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 07.08.1901
Physical description: 14
Kronen Percent auf Görz und Gradisca . „ Dalmatien.... „ Bödmen .... „ Mähren .... „ Schlesien .... „ Galizicn .... „ die Bukowina... Von der vorgeschriebenen Personal-Einkommen steuer entfällt auf den Kopf der Gesammtbe- völkerung ein Betrag von 191 Kronen, auf einen Censiten ein Betrag von 60-84 Kronen. Inland. V«irt<r» itt? Landtagsabgeord neter Dr. v. Hellrigl richtete an die „N. T. Stimmen' folgende Zuschrift: „Die „Meraner Zeitung' Nr. 92 enthält einen Auszug aus dem in Nr. 173

und den Ausbau der Organisation der christlichen Arbeiterschaft Oesterreichs. Mut v«rtzeinr bleiben r, Nr. 23 der „Allgemeinen Evangelisch-Lutherischen Kirchen- zeitung' enthält den Ephoral-Bericht der Kceis- fynode Berlin-Land II, der mit aller wünschens werten Deutlichkeit die traurigen Zustände bei den Evangelischen in Berlin beleuchtet. Ge nannter Bericht' ist im AuSzuge wiedergegeben und con skaliert zunehmende Kirchenentfremdung und wachsende kirchliche Indifferenz. Von den 69.000 Evangelischen

' dort ein. Zu Ehren des Zaren'findet ein Diner an Bord ver „Hohenzollern' und am nächsten Tage eine große Flottenparade statt. Am 12. und 13. September sind Flottenmanöver. — Der Sultan hat den König. Alexander von Serbien zum Besuche nach Konstantinopel ein geladen. tftniimm rrird Die „Kölnische Volk-zeitung' schreibt: „Den Aus schlag bei der Entscheidung über den Zolltarif im Reichstage gibt wieder da». Centrum. Können wir auf daS Centrum oder wenigstens auf einen Theil desselben rechnen? fragt ein freisinnige

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