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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 17.01.1902
Physical description: 16
Auflage: QOOO Die .Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlich 3 L, halbjährig H K 50 h, vierteljährig 80 h- politisches Organ zur Förderung der Interessen des Bauern standes. Schriftleitung »nd Verwaltung: der .Tiroler Bauern-Zeitung" Bozen, INuseumstrahe 52. Herausgeber: Druck und Verlag: „T^rolia", Bozen, Nluseumstr. 32. Verantwortlicher Redacteur Simbert Amann, Bozen. Nr. 2 jj Bozen, Freitag, }7. Jänner. 1902

Inhaltsverzeichnis. An die „Tiroler Bauern-Zeitung" und ihre Leser. — Der „Landwirtschaftsrath" und die „Centralstelle". — Bauer, Gewerbe treibender, Handelsmann, Arbeiter und Angestellter. — Das landwirtschaftliche Genossenschaftswesen. — Gesundheitspflege. — Gemeinnütziges. — Politische Ansschau. — Was gibt's sonst Neues? — Etwas Heiteres. — Was soll der Bauer von den Zoll- und Handelsverträgen wissen? — Die österreichische Vieh zucht und der deutsche Zolltarif. — Gedanken über die Weinzoll- clausel

. — Allerlei aus der Landwirtschaft. — Das Grundbuch in Tirol. — Auskünfte aller Art. — Wie man fette Bärbels fängt. — Seltener Pflichteifer eines Soldaten. — Getreidepreise. — Marktberichte. — Briefkasten. An die „Tiroler Aauern-Zeitung" und ihre Leser. Ans dem Pusterthale, Ende December 1901. So von ungefähr höre ich von der Gründung einer „Tiroler Bauern-Zeitung" und bitteich mir nicht bös zu sein, wenn ich mir als Bauer gestatte, Ihnen hierüber meine Ansicht bekannt zu geben. Ich glaube

, Sie haben durch dieses Unternehmen den Nagel auf den Kopf getroffen, vorausgesetzt, dgfs diese Zeitung eine „Tiroler Bauern- Zeitung" in des Wortes Bedeutung wird. Eine kleine Umschau in der Welt belehrt uns, dass alle anderen Stände, wie der Beamten-, Lehrer-, Arbeiter- und Gewerbestand ihre Zeitungen haben und nicht mit Unrecht großen Wert darauf legen. Vom letzgenannten Stande hat sogar noch jedes ein zelne Gewerbe seine Fachzeitung, die mitunter sehr theuer kommt. Und doch können sich alle diese Zeitungen halten

abzusetzen. Dies lernt der Bauer aber nicht immer von seinem Vater oder Großvater (denn die Verhältnisse ändern sich bei dem heutigen Verkehre um zehnmal rascher, als dies zu Großvaters Zeiten der Fall war), sondern er muss sich hierin den Rath der Berufsgenossen einholen, die vielleicht schon eine Kinderkrankheit durch gemacht haben und dadurch klug geworden sind. Damit will ich gesagt haben, dass eine Bauern- Zeitung nothwendig ist und dass in einer Bauern- Zeitung die Bauern sich gegenseitig belehren

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 17 of 20
Date: 02.01.1903
Physical description: 20
KgM nnü RMk m KsMstll«i>k§! bestellt und verbreitet die .Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Zreitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlich äK, halbjährig { K 50 h, vierteljährig 80 h. politisches Organ zur Förderung der Interessen des Bauern standes. Schriftleitung und Verwaltung der .Tiroler Bauern-Zeitung": Bozen, Museumstraße z2. Herausgeber, Druck und Verlag: „Tyrolia ", Bozen, Museumstr. Z2. Verantwortlicher Redakteur: Peter Zuchsbrugger, Bozen

. Die „Giroler Bauern-Zeitung" wurde mit Neu jahr 1902 gegründet. Gleich bei ihrem Erscheinen hat sie sich unter den Tiroler Bauern unverhofft viel Abnehmer und Freunde erworben, und deren Zahl ist von Monat zu Monat gestiegen, je mehr die Leser erkannt haben, daß die „Tiroler Bauern-Zeitung" wirklich ist, was sie zu sein versprach, ein guter, wohlmeinender Areund und Berater des Bauern standes. Nachdem das erste Jahr ihres Bestandes dem Ende naht und mit Neujahr 1903 die Zeitung in ihren zweiten Jahrgang

tritt, richten wir an alle Abnehmer der „Kiroker Bauern-Zeitung" die Bitte, sie möchten dem Blatte treu bleiben und es noch weiter verbreiten und an alle anderen Bauern und Freunde des Bauernstandes, die das Blatt noch nicht kennen, richten wir die Einladung, sie wollen das Blatt bestellen, eifrig lesen und ebenfalls an seiner Verbreitung Mitwirken. Die „Firoler Bauern-Zeitung" erscheint alle 14 Tage, 16 Seiten stark, in der Größe dieser Ein ladung. Sie bringt mit kurzen Worten das Wichtigste

, was in derZ>olitiK, in Kirche und Staat, daheim und draußen vorgeht. Sie klärt den Leser auf über den Gang der Politik, damit er sich selber ein Urteil bilden und sein Verhalten darnach ein richten kann. Dabei vergißt die „Tiroler Bauern- Zeitung" nicht, daß der Leser auch etwas Unter haltung und Kurzweil brauche. Die Hauptsache bilden für sie aber die „An gelegenheiten des Bauernstandes". Gleich bei ihrem ersten Erscheinen hat die „Giroker Bauern-Zeitung" erklärt, die anderen Sachen „kurz abtun

zu wollen, um für die Hauptsache recht viel Raum zu erübrigen". »Die Bauern in ihren eigenen Angelegenheiten zu unterstützen, sie darüber aufklären, die rechten Wege weisen, zu tätigem Eingreifen und zur Ausdauer ermuntern, das wird für die „Tiroler Bauern-Zeitung" die Hauptsache sein." Wie sehr es der „Tiroler Bauern-Zeitung" Et diesem Versprechen ernst war, und wie redlich Ile sich abgemüht hat, ihre Leser in den wichtigsten, das Wohl und Wehe des Bauernstandes betreffenden Fragen aufzuklären, kann man aus der nachfolgenden

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 12
Date: 25.10.1924
Physical description: 12
von demselben. Schwer fällt es dem Herausgeber eines Wochenblattes, den verschiedenen „Geschimäk- kern" Rechnung zu tragen und öfter als man hören möchte, bekommt man den ungerecht fertigten Vorwurf: Tie Zeitung bringt nichts Neues, nichts Interessantes, sie ist verknöchert und verkalkt. Meistens führen solche Reden diejenigen, die in der glücklichen mitunter auch unglücklichen Lage sind, eine oder mehrere Tageszeitungen halten zu können, bezw. hal ten zu müssen. Für sie kann das Wochenblatt niemals hinreichend

sein, um ihren unersült- lichen Politik- und Neuigkeitsdurst löschen zu können. Aber eines kann das Samstagblatt auch diesen verwöhnten Geistern bringen und zwar die Neuigkeiten von der engeren Heimat, von der Provinzstadt und vom Lande. Natür lich wenn der betreffende Leser auch dafür kein Verständnis und Interesse aufbringt, kann ihm nur dadurch geholfen werden, daß man ihm den guten Rat erteilt, er solle die Zeitung ab bestellen, soll aber auch zugleich aufhören zu schimpfen. Wir wollen aber heute die Frage

erörtern — ganz abgesehen von den Tagesblättern — was verlangt der Leser eines Wochenblattes von demselben? Gehen wir einmal die ganze Zeitung in kurzer Besprechung durch. Wir kommen zum Leitartikel. Mein Gott, höre ich schon einen, der ist mir viel zu lang und viel zu fad, den lese ich nicht. Ein anderer sagt wieder, ich lese die Leitartikel immer, denn in ihnen finde ich ein zusammenhängendes Bild über die wichtigsten Ereignisse in der Welt. Und dies soll auch der Zweck und die Aufgabe

der Leitartikel sein. Also schon auf der ersten Seite der Zeitung teilen sich die Meinungen. Tier Eine verlangt ihn, der An dere lehnt ihn ab. Und doch ist vier Leitartikel sozusagen die Seele der ganzen Zeitung. Also wenn er das eine- oder anderemal nicht an genehm ist, so soll nicht gleich das ganze Blatt mtt Stumpf und Stiel verdonnert und über Bord geworfen werden. Vielleicht entschädigt der übrige Inhalt des Blattes und findet der Leser doch, was er wünscht. Gehen wir zum politischen Teil über. Tie

, sondern an den Leuten liegt es, dieselben zu sammeln und der Redlaktion zu übermitteln. Eine solche Arbeit erfordert ein Viertelstündchen Zeit, damit hat aber der Be trestende der Zeitung wie auch deren Lesern einen guten Tienst erwiesen. Lokalnachrichten verlangt jeder Abonnent emer Wochenzeitung und wenn dieselbe keine bringen kann, dann sind Nicht die Herausgeber schuld, wenn die Zeitung bei vielen nicht Anklang findet, son dern die Leute selbst durch ihre Schreibfaülhcit. Den Roman sieht unsere Frauenwelt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 14 of 20
Date: 02.01.1903
Physical description: 20
; 26. Mariapfarr; 27. St. Johann i. P. Kärnten. 7. Millstatt; 12. Straßburg, Villach; 19. St. Veit; 29. Völkermarkt. An Bienenfreund. Sie schreiben: .Die „Tiroler Baun« - Zeitung" nimmt sich sehr wacker um den Bauernstand an. Ä, ist für uns ein sehr gutes Fachblatt. Ich bin mit Ihren Grund, sätzen und Ihrer Haltung vollkommen einverstanden. Besvudnj gut und lehrreich war die Behandlung der Zoll- und Handelt. Verträge, der berüchtigten Weinzollklausel, des deutschen ZollvertrageS, der Mauten, des Viehsalzes

und „per sxosllsnes" — der Teil! I w a l d e r. Ich spreche Ihnen dafür meine volle Anerkennung aut.' Wir danken Ihnen für diese Anerkennung und werden un« fe mühen, unsere „Tiroler Bauern-Zeitung" noch weiter auezugcstaltkii^ ES freut unS auch, unseren Lesern mitteilen zu können, daß i\t im Jahre 1903 über Bienenzucht oe. Belehrendes und Nützlich!« schreiben wollen. Da uns anläßlich der Jahreswende auch Fach männer auf anderen Gebieten hervorragende Beiträge in AuSsch stellten, so hoffen

wir, daß unsere „Tiroler Bauern-Zeitung" iminn mehr neue Freunde zu den alten bekommt. Auch nach Vorarlbnz und ins Salzburgische gehen schon mehrere Zeitungen. An Hanspeter. Wie du siehst, haben wir im hrutigln Blatte eine neue schöne Geschichte. Der sie geschrieben hat, ijl ein guter Freund der Tiroler Dauern und daher auch ein eifrig« Förderer der „Tiroler Bauern-Zeitung". Er hat unserm Redaktkm versprochen, öfter solche Geschichten den Lesern der „Tiroler Baum. Zeitung" zu schreiben. Der „HauS Tiroler

" ist ein guter Erzlihln, das siehst du wohl auch und die „Tiroler Bauern-Zeitung' ijl gar stolz, jetzt so einen guten Mitarbeiter zu habeu. Gruß and« Obkircher. Daö Geld ist eingegangcn. Er bekommt jctzt 26 8» plare, weil er für 24 bezahlt hat. Auf jedes Dutzend bekomm! er immer ein Freiexemplar. An H. M. Sie schreiben unS: .Sämtliche Absmuntk« der „Tiroler Bauern-Zeitung" von W.-M. haben sich unlänjjt verabredet, den Jahrgang 1903 in zwölf Exemplaren paketivch unter einer Adresse zu beziehen

-Zeitung", die Wachöarn ani Bekannten auf die „Giroler Bauern-Zeitung" aal- merktam m machen und weiter zu empfehlen. An unsere freundlichen Leser! Infolge des in der Wacht vom 30. zum 31. De zember eingetretenen großen Schneefasses kam Störungen an der elektrischen Leitung zwilche» Bozen und Werau vor. Unsere BuchdruLcrei, die elektrischen Kraftöetrieö hat, konnte daher a« Sylvestertage nicht drucken, was eine unlieklaA Werspätung im Krscheinen der vorliegenden „DM Bauern-Zeitung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 13.02.1903
Physical description: 16
Nr. 4 Tiroler Bauern-Zeitung Seite 61 Auskünfte aller Art. Abonnenten der „Tiroler Bauern-Zeitung" können jederzeit an unsere Schriftleitung, Bozen, Museumstraße 32 , Anfragen über wirtschaftliche, juristische, Gemeinde-Angelegenheiten u. s. w ein senden. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" wird diese Anfragen nach Möglichkeit raschest beantworten. Jur Irage Wr. 63 in Ar. 3 der „Firoter Aauern-Ieitung": Um die Brunst der Schweine zu mildern, gibt man vor Beginn der Brunstzeit etwas Kampfer

mit ms Futter. Auch für Rindvieh, welches zu oft rindert, ist es sehr gut und es ist bei Tieren, die an dieser Krankheit litten, wieder Befruchtung ein- getreten. * * * Jur Arage Ar. 66 in Nr. 3 der „Tiroler Bauern-Zeitung" betreffend den MilchentrahmungS- Apparat des Rudolf Gegenbauer in ASperhofen find uns mehrere Zuschriften zugekommen, die wir in der nächsten Nummer veröffentlichen werden. Frage 70: Wo bekommt man Lebertran? Antwort 70: Lebertran bekommt man wohl in jeder Viertelapotheke; jedoch wäre

. Ich schreibe gleich an Herrn Kinz, daß er an die „Tiroler Bauern-Zeitung" Adressen schicke von solchen, die seine Mühle bezogen haben, dann kann jeder sich erkundigen. Wenn du Mitglied der Bezirks genossenschaft bist und um Subvention nachsuchest, kannst du eine bedeutende erhalten. Hätte ich eine Wasserkraft, hätte ich mir die Mühle schon längst bestellt. Großer amerikanischer Dollar-Kaser. Der Name ist nach unseren Begriffen zwar etwas hochklingend, doch hat er seine Berechtigung. Wie schon sein Name

. Im Annoncenteil unseres heutigen Blattes em pfiehlt die Samenhandlung Link & Brunner, Alt- ötting, Bayern, diese Hafersorte. y H j gte Wir Kitten die Leser der „Firaler Bauern-Zeitung", die Aachöarn und Bekannten auf die „Firoler Bauern-Zeitung" auf merksam m machen und weiter zu empfehlen»

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.10.1933
Physical description: 8
Wie lange noch Zweifrontenkrieg? Das schwere Verbot gegen die „Arbeiter-Zeitung", weder in Trafiken noch durch Kolportage verkauft wer den zu dürfen, und die Auflösung des Arbeitersänger bundes Alsergrund zeigen, daß es in Oesterreich wie der einmal gegen den „Marxismus" geht. Dieser neue Krieg hebt just in dem Augenblicke an, da die Haken- ' kreuzler ein Attentat aus den Bundeskanzler verüben ließen und zu neuen Angriffen auf Oesterreich rüsten, v Kann man eine solche Politik noch verstehen

? Gewiß wird es unsere Leser interessieren, was die „Arbeiter-Zeitung" über das Verbot, das gegen sie er lassen wurde, schreibt und wie sie die Lage in Oester reich beurteilt. Wir lassen daher den Leitartikel der k „Arbeiter-Zeitung", den sie am Dienstag brachte, folgen. Aerger alS der Ausnahmezustand Wien, 10. Oktober. (-) Der Bundeskanzler hat über die „Arbeiter-Zeitung" das Verbreitungsverbot verhängt. Das heißt: Die „Arbeiter-Zeitung" darf einen Monat lang nur durch die Post zugestellt, sie darf

weder in den Trafi- ken Noch in anderen Verkaufsstellen verkauft und nicht .durch Austräger zugestellt werden. Die „Gleichheit", die .Vorgängerin der „Arbeiter-Zeitung", ist auch in der Zeit ^des Ausnahmezustandes erschienen. Man hat sie damals oft konfisziert. Aber man hat niemals ihre Verbreitung .in den Trafiken und Verkaufsstellen, niemals ihre Zustel- lung durch Austräger verboten. Ebenso war es in der Zeit des Krieges. Die „Arbeiter-Zeitung" hat auch damals. Wenngleich sie unter Zensur

gestellt war wie alle anderen Zeitungen, ebenso verbreitet werden können wie alle an deren Blätter. Sekt 1867 war es Rechtens Warum wird diese Maßregel jetzt über die „Arbeiter- Zeitung" verhängt? Weil wir in der letzten Zeit wieder- holt konfisziert wurden. Warum sind wir konfisziert wor den? Man sehe sich die letzten drei Konfiskationen an! Zuerst wurden wir konfisziert, weil wir die Rede wieder gegeben haben, die der Bundesrat Schärf im Bundesrat gehalten hat. Seit dem Jahre 1867

Gewerkschaftsbundes, re digierte Communiquö über die Sitzung des Internationa len Gewerkschaftsbundes in Wien wiedergegeben haben. Hat die Reichspost ein Sonderrecht? Dieses CommuniquS ist von der Gewerkschaftlichen Korrespondenz an alle Zeitungen ausgeschickt worden. Gleichzeitig mit uns haben folgende Wiener Tageszeitun- gen das Communiquö wörtlich abgedruckt: die „Neue Freie Presse", die „Reichspost", das „Neue Wiener Journal" und die „Volks-Zeitung". In keiner dieser vier Zeitungen ist das Communiqus

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 07.11.1902
Physical description: 16
• p’ t'i .Die • | ^Tiroler Bauern-Zeitung" j gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis 'mit g portofreier ZuftndUNa zährlich 3 X. V Halbjährig \ X 50 h, jj • vierteljährig 80 h. politisches Organ Schriftleitung und Verwaltung der „Tiroler Bauern-Zeitung": zur Förderung der Interessen des Bauern standes. Bozen. Museumstraße 32. Herausgeber, Druck und Verlag: „Tprolia ", Bozen, Mufeumstr. 32. Verantwortlicher Redakteur: Peter Fuchsbrugger, Bozen. Bozen, Freitag, 7. November. *902

wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur ;wei Rrsnen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitereDutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts-O erz eichnis. Die landwirtschaftlichen Zölle im deutschen Reichstag. — Ein mißglückter Raubzug. — Zum Verkaufe des Viehes

nach Lebendgewicht. — Vermischtes. — Politische Ausschau. - - Bauern briefe. — Was gibt's sonst Neues? — Ausfuhr und Einfuhr ion Vieh in Oesterreich. — Landwirtschaftliche Nachrichten. — Humoristische Ecke. — Ehre Vater und Mutter. (Erzählung.) — Auskünfte aller Art. — Viehmärkte-Kalendarium für den Monat November. — Marktberichte. — Briefkasten. — Inseratenteil. Die landwirtschaftlichen Zölle im deutschen Weichstag. A) Reichstag gegen Regierung. Die Leser der „Tiroler Bauern-Zeitung" wissen aus früheren

, daß die Regierung eine empfindliche Nieder lage erlitten hat und alles srägt sich: Was wird weiter geschehen? Und wir in Oesterreich fragen: Welche Folgen haben diese Ereignisse für uns in Oesterreich? Die „Tiroler Bauern-Zeitung" will versuchen, so gut sie's versteht, darauf Antwort zu geben. Zuvor aber wird sie eine vergleichsweise Zusammenstellung der strittigen Zölle mitteilen. B) Pie kandwirtschaftkiche« Zölle des Peutschm Weiches. a) Die Getreidezölle: Zoll in Mark per Meterzentner Gattung zukünftiger Art

und dritten Feld Minimalzoll Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint am 2t. November.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 29.10.1909
Physical description: 16
nicht existieren, so hätte mancher Abonnent zum Advokaten wandern müssen oder was noch schlimmer und noch kostspieliger gewesen wäre, den Rechts weg betreten müssen. So c ber wissen w r daß sehr viele der An- ( frager sich nach Auskunsterteilung in unserer Zeitung in strittigen Angelegenheiten mit ihren Gegnern oder Partnern gütlich ausge glichen haben. Das ist von großem Vorteil, denn ein gerichtlicher Streit kostet nicht nur viel Geld, sondern wird leider oft zum An - lasse von Verstimmungen die oft

noch jahrelang nachwirken. — Nehmen wir an, daß diese Antworten, die unsere „Tiroler Bauern- Zeitung" den Ansragern gibt, auch von anderen gelesen und be- herzi t werden, so können n ir sagen, wir haben nicht nur 3000 Fragern einen Dienst erwiesen, sondern vielleicht 4000, 5000,6000 Abonnenten und Lesern. Wer so klug ist, sich die .. Tiroler Bauern- Zeitung" zu sammeln, der kann noch nach Jahren sich in strittigen Angelegenheiten Rot holen. So wurde der bäuerlichen Bevölkerung im Laufe der Jahre

g r viel Geld, das sonst aufs Gericht hätte getragen werden müssen, erspart und gar mancher Verdruß wurde in christlichem Sinne durch Vergleich beigelegt — Es erfüllt uns mit Stolz, daß wir dem Tiroler Bauernstände diesen Dienst haben erweisen können und wir haben nur die Bitte beizusügen. mögen die Freunde unserer „Tiroler Bauern Zeitung" die bäuerliche Be völkerung immer wieder auf diese Fragen und Antworten auf merksam machen und die bäuerlichen Kreise auch zum Bezüge unserer „Tiroler Bauern-Zeitung

" fleißig animieren, denn nur wenn die bäuerliche Bevölkerung zu ihrem Standesorgane hält, kann ihre Bauern-Zeitung immer besser ausgestaltet werden und so immer größeren Nutzen dem Tiroler Bauernstände bringen. Auskünfte aller Art. Abonnenten der „Tiroler Bauern-Zeitung" können jederzeit an unsere Schrift- leitung, Bozen, Museumstraße 32, Anfragen über wirtschaftliche, juristische, Ge- meinde-Angelegenheiten u. s. w. einsenden. Die -Tiroler Bauern-Zeitung" wird diese Anfragen nach Möglichkeit raschest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 13.10.1930
Physical description: 8
Nr. 286 Montag ven 1». Oktober 1980 Volks-Zeitung Seite 7 Heute erste Atzung des neuen Reichs tage«. Berlin, 11. Okt. Die erste Reichstagssitzung ist für Montag 8 Uhr nachmittags anberaumt und wird vom Alterspräsidenten Herald (Zentrum) geleitet. Sie dient le diglich der Feststellung der Beschlußfähigkeit, die durch Namensaufruf der Abgeordneten erfolgt. Es ist sehr zweifel haft, ob diese erste Sitzung ruhig verlaufen wird. Die Na tionalsozialisten haben angekündigt, daß- sie in Braun hemden

- Arbeiterjugend, Dubois, wurde heute nach Warschau ge- >racht, da seine Frau sebr schwer krank darniederliegt. Er I durfte aber nur in Begleitung des Staatsanwaltes ernige Augenblicke am Krankenlager bleiben. Der Versuch der Pilsudfki-Leute, in die Reihe der oppositionellen Bauern Verwirrung zu tragen, indem sie durch einige bezahlte Subjekte einen neuen Bauernbund gründeten und für diesen auch die Zeitung und die Partei kaffe in Anspruch nahmen, dürfte nur vorübergehend Er folg haben. Der Parteiausschuß

der demokratischen Republik. Leitet die Wahlarbeit ein mit der Werbearbeit für die »Volks-Zeitung". Sie widerlegt die Lügen, bestreitet die falschen Nachrichten der feilen Zeitungen der Re aktion und Korruption, sie hilft euch bei der Aus- klärungs- und Werbearbeit. Helft ihr durch Gewin nung von Abnehmern eines Wahlabonnements. Das Wahlabonnement ist ein Probeabonnement für die Zeit der Wahlbewegung, beginnt am Tage der Bestel lung und Bezahlung und dauert bis 15. November. Es kostet samt Zustellung ins Haus

nur zwei Schilling. Bei diesem Preise ist es jedem, auch dem Bezieher einer anderen Zeitung, möglich, die „Volks-Zeitung" zu abon nieren. Wer selbst schon Abnehmer der „Volks-Zeitung" ist, kann wirksam Partei und Presse unterstützen, indem er 2 8 erlegt und dafür einem anderen die „Volks-Zeitung" im Wahlabonnement zusenden läßt. Die Bestellung und Bezahlung des Wahlabonnements geschieht durch die sozialdemokratischen Vertrauensleute, durch die Austrägerinnen, Kolporteure und Inkassanten der „Volks

-Zeitung" und durch die Post, nicht aber durch die Verschleißstellen und Betriebskassiere der „Volks-Zeitung". Durch die Post können Bestellungen und Bezahlungen mittels der bei jedem Postamt für 5 § erhältlichen grauen Einzahlungsscheine besorgt werden. Bei der Ausfüllung ist am oberen Rand' zu vermerken: Wahlabonnement; in die Betragsrubrik ist. 2 8 zu scheu, dann folgen Name, Ort, Straße und Haus nummer des Beziehers. Bei Konto-Nr. ist zu schreiben: A — 9.760, bei Konto-Inhaber: „Volks-Zeitung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 24.10.1902
Physical description: 16
Di. 1 tiroler Bauern-Zeitung" «langt jeden zweiten Zr.itag j ,.r Derfenönng. Sejagspreis nUt | vierteljährig 80 h. politisches Drgan zur Förderung der Interessen des Bauern standes. Schriftleitung und Verwaltung der .Tiroler Bauern-Zeitung": Bozen, Museumstraße 32. Herausgeber, Druck und Verlag: „Tyrolia ", Bozen, Museumstr. 32. Verantwortlicher Redakteur: Peter juchsbrugger, Bozen. Ztr.22 Bozen, Freitag, 24 . Oktober. 1902 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes

bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Lremplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Arenen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts-Verzeichnis. Die Berufsgenossenschaften der Landwirte. — Die christ lichsoziale Partei und der Landesverband der Landwirte in Niederösterreich. — Noch etwas über die Erhöhung der Vieh- md Fleischpreise

. Aber nicht bloß der Landtag soll seine Sache gut machen, auch das Ackerbauministerium soll es gut treffen, und zwar deshalb, weil es die Gesetzes vorlage für den Landtag auszuarbeiten hat. Ist die Vorlage gut, dann wird der Landtag mit seiner Be ratung schneller fertig, und er füllt auch seine Arbeit besser aus. ]jfä*Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint am 7. November.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.03.1907
Physical description: 8
, wie ein Genosse aus Dornbirn schreibt, während der Wahlzeit die Auflage verdoppeln soll, so kann man doch nicht umhin, aus einen wunden Punkt hinzuweisen und dies ist die Berichterstattung. Ohne lange Umschweifungen zu machen, muß man konstatieren, daß es in Bezug auf Berichterstattung in Vor arlberg sehr schlecht bestellt ist. Wie erfreulich ist es, in jeder Nummer der „Volks-Zeitung" die regelmäßigen Berichte von Bozen, Meran, Lienz, Wörgl und anderen Ortschaften Tirols zu lesen, in welchem Gegensätze steht

es, wenn wir in manchen Nummern unter Vorarlberg nur mehr die regelmäßigen Berichte von Vorkloster und Dornbirn finden. Sollen wir unserer Ausgabe, die Auflage der „Volks-Zeitung während der Waljlbewegu »g zu verdoppeln, ge recht werden, so müssen wir vor allem trachten, unserer Presse jene Nachfrage zu verschaffen, daß die Verwirklichung dieses Zieles auch möglich ist. Daß dasselbe nebm der fortwährenden Agitation insbesondere durch eine regelmäßige, wahrheits getreue Berichterstattung erreicht werden kann, braucht wohl

nicht erst erwähnt zu werden. Es äußert sich sogar in nicht seltenen Fällen der eigene Parteigenosse in abfallender Weise über Zeitung, wenn von seinem Wohnort nie was zu lesen ist, wieviel eher ist dies jeloch vom In differenten zu erwarten, der aber gerade durch dieselbe für unsere Anschauung gewonnen werden soll. Ich möchte bei dieser Gelegenheit auf eine Bemerkung des „Vorarlberger Volksblattes" Hin weisen, das im Anschlüsse an den Ausweis über die zugekommenen Berichte vom Monat Jänner

, unsere Grundsätze zu verfechten, so daß es bei gutem Willen die Ge nossen in jeder größeren Ortschaft (auch die klein eren Ortschaften sollen Berichte liefern. Die Red.) leicht möglich wäre, wenn nicht schon für jede Nummer, so doch wenigstens jede Woche eine Notiz an die „Volks-Zeitung" einzusenden. Aus die Art und Weise, wie eine regelmäßige Bericht erstattung zu erzielen wäre, kann ich nicht näher eingehen, da dies Sache der Landeskonferenz ist. Mein Zweck ist nur, auf diesen Uebelstand hinzu

weisen, in der Hoffnung, daß hier Remedur ge schaffen wird, was zur Entwicklung unseres Landesorgans, mithin auch der Partei, unbedingt erforderlich ist. —l— Das „Arbeiterblatt macht es sich sehr leicht, wenn es auf Artikel der „Volks-Zeitung" entgegnet. Da zitiert es da ein paar Worte, dort einen halben Satz und damit operiert dann das Blatt gegen uns. So zerstückelte das „Arbeiterblatt" auch den Stickerartikel „Vom Rhein" und zum Schlüsse wird der --Volks- Zeitung"-Schreiber der dümmste Mensch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 29.09.1906
Physical description: 10
, das Volk muß die schweren Lasten des Frohndienstes ertragen. Sein Arbeitslohn aber sinkt im Werte immer tiefer, weil der Zwischenhandel seine Profitrate immer höher stellt. In ganz Tirol kämpft gegen die Verteuer ung allein und wirksam die „Volks-Zeitung" gegen den von der bürgerlichen Presse gebillig ten, gesetzlichen Raubzug auf den mageren Arbeitsverdienst des Arbeiters, Hand werkers, Beamten und Gewerbetrei benden. Werden diese geknechteten und aus geschundenen Klassen noch lange die Presse

unterstützen, die für das Unrecht, das ihnen zu- gesügt wird, mit verantwortlich ist? Mögen sich alle diejenigen fragen, die jetzt am 1. Oktober darangehen, ihr Abonnement zu er neuern und mit ihrem Gelde ihre Feinde er nähren und unterstützen. Arbeiter, Arbeiterinnen, Klein gewerbetreibende, Beamte! An euch ist es, durch ein Abonnement auf die „Volks-Zeitung" zu zeigen, daß ihr nicht länger gewillt seid, euren Interessen feindliche Blätter zu erhalten. Gebt der „Volks-Zeit ung" als einziges Blatt

, das für die Inter essen des werktätigen Volkes in jeder und aller Hinsicht eintritt, durch zahlreiches Abonnement die Möglichkeit, daß sie sich baldigst zu einem Tagblatt gestalte. Die „Volks-Zeitung" würde dadurch gewaltig an Einfluß gewinnen, und um so rücksichtsloser die Interessen des werktätigen Volkes vertreten können. Also, jeder der mit den heutigen Interessen unzufrieden ist. Jeder, der eine Aenderung herbeiführen Helsen will. Der abonniere am 1. Oktober die „Volks- Zeitung". Jammern und Klagen

über die Not der Zeit hilft nichts! Jetzt hilft nur Handeln! Abonnementspreis: In Innsbruck frei ins Haus gestellt, monatlich 70 Heller. Durch die Post vierteljährig Kronen 2.10. Redaktion und Administration der „Volks- zeitung", Innsbruck Maximilianstraße?, II. Stock. von den Pluralitätsicbwindlern. Gestern vormittag meldete uns der Tele graph, daß begründete Aussicht vorhanden sei, daß der Wahlreformausschuß bis Ende dieser Woche die Reichsratswahlordnung bis auf den zurückgestellten § 5 erledigen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 19.05.1905
Physical description: 16
der Viehzüchter unrichtige Marktberichte zu veröffentlichen, so er klären wir den „Pustertaler Boten" als bauernfeindlich und bleiben in Zukunft bei unserem Standesorgan, der „Tiroler Bauern-Zeitung", welche jederzeit in strammer Weise für die bäuer lichen Interessen eintritt." Wir benützen obige Ausführungen, um unsere Leser neuer- l i ch darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig für die Vieh züchter die Preise in den Marktberichten sind. Wie man aus dem „P. B." ersieht, verabsäumen diejenigen

, welche ein Interesse an niederen Marktpreisen haben, nicht, unrichtige Preisangaben in den Zeitungen zu veröffentlichen, um den Fleischpreis zu drücken. Es ist Sache der Viehzüchter, nach jedem Markte dafür Sorge zu trcgen, daß der „Tiroler Bauern-Zeitung", als Standesorgan der Bauern, Marktberichte eingesendet werden. Wir ersuchen neuerlich darum. Das Verhalten des „Pusiertaler Boten" in dieser Beziehung ist ganz leicht zu verstehen, man kann von einem liberalen Blatte nicht erwarten, daß selbes die Interessen

des Bauern standes schützt. Auskünfte aller Art. Abonnenten der „Tiroler Bauern-Zeitung" können jederzeit an unsere Schrift leitung, Bozen, Museumstraße 32, Anfragen über wirtschaftliche, juristische, Ge meinde-Angelegenheiten u. f. w. einsenden. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" wird diese Anfragen nach Möglichkeit raschest beantworten. Irage 556: Sind die Krögebüyren auch von den am Kofe hypotekarisch sichergestellten Schulden zu entrichten, oder werden diese Schulden von dem Kofwerte

: In Mummer 7 der „Firoler Bauern-Zeitung" wurde öei Beantwortung der Irage 540 die „Kuadszunge" zur Aerlreibung von Matten aus Ställen empfohlen. Wie fchaut diefe Bssanze aus und wo findet man sie? Antwort: Die Hundszunge (Cynoglossum officinale) besitzt eine fingerdicke, zwei- bis dreijährige, dunkelbraune Pfahlwurzel. Ter Stengel ist ziemlich dicht beblättert und wird meterhoch. Er sowohl wie die Wurzelblätter und die lanzettförmigen (schmalen, spitz zulausenden), den Stengel halbumfassenden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 21 of 24
Date: 14.03.1902
Physical description: 24
Nr. 6 Tiroler Bauern-Zeitung Seite 2t im Monate September v. I. 97 Stück betrug, im October auf 640 Stücke, im November auf 3089 Stücke und im December 1901 auf 4997 Stücke ge stiegen ist. Wiehstand in Wreußen. Am 1. December I960 wurde in Preußen eine allgemeine Viehzählung vor genommen; im Jahre 1892 hat auch eine statt gefunden. Im ganzen betrug im genannten König reiche der Bestand an 1892 1901 Zu- oder Abnahme Rindvieh 10,876.972 9,871.522 + 1,000.451 Pferde 2,653.661 2,923.627 + 269,966

für Futterzwecke . . . 12 — 13 — 12 — 13 „ „ Brauereien . . . 12 60 18 50 12 60 18 50 Mais 11 20 11 30 11 20 11 40 Cinquantin 12 60 14 20 12 60 13 20 Hafer, Prima 15 80 16 20 15 80 16 20 „ mittel 16 20 16 50 16 20 16 50 „ Ausstich 16 60 17 — 16 60 17 — Innsbruck, Lagerhaus. Weizen 21 50 22 20 21 60 22 20 Roggen 19 20 19 60 19 20 19 60 Mais, gelb 14 40 15 70 14 40 15 70 „ weiß (Zahnmais) . . „ Cinquantin .... Hafer 19 90| 20 20 19 95 20 30 Auskünfte aller Art. Abonnenten der „Tiroler Bauern-Zeitung

" können jederzeit an unsere Schriftleitung, Bozen, Museumstraße 32, Anfragen über wirtschaftliche, juristische, Gemeinde-Angelegenheiten u. s. w ein senden. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" wird diese Anfragen nach Möglichkeit raschest beantworten. Frage 15: Ks kommt sehr häufig vor, dass Schweine Kotz fressen und alles zernagen, was sie hölzernes erreichen können. In Krmangelung von Kolz fressen sie mitunter große Quantitäten Stroh und sind überhaupt sehr unruhig. Won diesem krankhaften Zustande befallene Schweine

lassen sich nicht leicht mästen und sind auch zur Zucht minder- tauglich. chieöt es ein Mittel gegen diese Krank heit oder Gewohnheit? Und welches? Antwort 15: In manchen Gegenden gibt man solchen Schweinen etwas Holzkohle zu fressen. Das Mittel soll sehr gut wirken. Sie können die Kohle zum Theil als Pulver unter das Futter streuen, zum Theil in Stücken beigeben. Es wäre uns sehr erwünscht, wenn Sie über den Erfolg Ihres Versuches etwas in die „Bauern-Zeitung" schreiben würden. Aür die Kaussrau

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 11.04.1902
Physical description: 16
Nr. 8 ,Trroler Bauern-Zeitung gearbeitet werden musste. Auf den Berliner Standes ämtern waren bis zum vorigen Samstage 4000 Aufgebote angemeldet. VII. Weinmarkt in Mäzen. In der Zeit vom 12. bis 20. April 1902 wird in Bozen der VII. vom Verband der landwirtschaft lichen Bezirksgenossenschaften Deutsch-Südtirols in Bozen veranstaltete Weinmarkt abgehalten. Mit dem Weinmarkte ist, wie in den Vorjahren, eine Wein ko st verbunden, so dass die Besucher des Weinmarktes sich in leichtester Weise

diese rechtwinkelig stehen. Da ich die besten Erfolge hiermit bei vielen und bei mir selbst erzielte, kann ich es nicht angelegent lich genug als bestes Mittel empfehlen. M. Auskünfte aller Art. Abonnenten der „Tiroler Bauern-Zeitung" können jederzeit an unsere Schriftleitung, Bozen, Museumstratze 32, Anfragen über wirtschaftliche, juristische, Gemeinde-Angelegenheiten u. s. w ein senden. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" wird diese Anfragen nach Möglichkeit raschest beantworten. Frage 16: Ach machte in unserer

Gemeinde die Wahrnehmung, dass manche Wauern über sehr wichtige Einrichtungen fast nichts wissen; so konnten einige Wiehzuchtgenostenschaft und Wiehverstcherung nicht unterscheiden. Ks wurde eine leicht verständ liche Aufklärung in unserer Firoler Bauern-Zeitung gewünscht. Antwort 16: Für heute kurz Folgendes: Die Viehzuchtgenossenschaft hat die Aufgabe, eine möglichst rassenreine Zucht zu erreichen und dadurch für die Thiere bessere Preise und günstigeren Absatz zu erzielen

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