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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 31.10.1903
Physical description: 12
und vertagt. Die endglütige Entscheidung soll am Freitag erfolgen. Zur „nationalen' Katzenmusik. Vergebens haben wir auf eine Antwort gegen unsere sachlichewAusführungen in der letzten Nummer mit Bezug auf die Gesetzlichkeit der italienischen Appellverhandlung beim hiesigen Kceisgerichte ge wartet. Dafür veröffentlichte die gestrige „Bozner Zeitung' an leitender Stelle einen Aufruf, worin zum Angriff auf die italienische Amtssprache in den beiden Bezirksgerichten Ampezzo und Buchen stein aufgefordert

wird. Es wird dem deutschen Nationalismus die dringende Pflicht aufgebürdet, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um die italie n i s ch e Amtssprache in den beiden Bezirken zu verdrängen und an ihrer Stelle die deutsche Sprache in die dortigen Gerichtssäle hineinzu bringen. Der nationale Aufruf in der „Bozner Zeitung' hat uns äußerst wohltuend berührt, be weist er doch schlagend, wie überzeugend unsere Ausführungen in der Redaktion der „Bozner Zei tung' eingeschlagen haben müssen. Wir haben ja ausgeführt

für dasselbe habend) Da das hiesige Organ der Protestanten wiederholt in wichtigen Punkten, z. B. bezüglich Harnacks „Wesen des Christentums', sich auf die Seite der Freisinnigen gestellt hat, wird es auch in Bezug auf „Ueber unsere Kraft' deren Anschau ungen teilen. Wir aber müssen mit den gläubigen, ernsten Protestanten gegen den Inhalt des Stückes uns streng ablehnend verhalten. H Vgl. den bei Hauck (Berlin) erschienenen Vortrag von I. Weiß. gerichte teilt die „Bozner Zeitung' unsere Anschauung

. Etwas anderes ist es freilich, ob die Anregung der „Bozner Zeitung' so leicht durchführbar ist, und ob sich eventuelle Germänisatoren vom Schlage der „Bozner Zeitung' etwa, nicht geschwollene Köpfe holen würden, wenn sie: es versuchen wollten, die italienischen Bewohner von Ampezzo und Buchen stein um ihr gutes Recht zu bringen. Denn es wird uns jeder zugeben müssen, daß die dortigen Italiener ebenso ein Recht auf Beibehaltung und Berücksichtigung ihrer Sprache haben, wie dies jeder Deutsche hat. Mit ^Gewalt, Terrorismus

und Majorisierung läßt sich eine nationale Frage über haupt nicht lösen und ein derartiges Beginnen wird anstatt Nachgiebigkeit nur um so größere nationale Zähigkeit auf der Gegenseite hervorrufen. Diese Erfahrung in nationalen Sachen sollte man doch auch der extra-nationalen „Bozner Zeitung' zu trauen dürfen! Wenn wir der „Bozner Zeitung' einen Rat auf ihren nationalen Aufruf hin erteilen dürsten, so ginge er dahin, vor allem darauf zu echten, daß in anderen Orten und Bezirken, in welchen bisher noch deutsch

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 29.04.1920
Physical description: 8
. - t , , j Snoy war ein fleißiger und geschätzter Mit arbeiter unserer Zeitung, Mitglied der Landes- parteivertretuna und der Landesgewerksckafts- kommission. Wer den Dahingeschiedenen ge kannt hat, wer sein sachliches, pflichteifriges Mit arbeiten, sein unerschütterliches Vertrauen unds seine Hingabe für die Sache der Arbeiterschaft, beobachten konnte, der weiß, was unsere Tiroler Partei an ihm verloren hat. Wir sprechen der Familie unseres toten Freundes als auch unse ren Südtiroler Parteigenosien

zu dem s^^^en Verluste, der sie getroffen hat, unser herzlichstes Beileid, aus und werden dem Dahingeschiedenen allzeit ein ehrendes Andenken bewahren. ^ Die Redaktion der „Volks-Zeitung", die Landes part!'Vertretung und die Landesgewerl hasts- kommission. Abonniert dar „Bolkrrecht"! Dem seit langem allseits gehegten Wunsche nach Herausgabe eines eigenen sozialdemokrati schen Blattes für Deutschsüdtirol kann nunmehr nach Ueberwindung vielfacher Schwierigkeiten durch düs ab 1. Mai 1920 erfolgende wöchentlich

deimalige Erscheinen des „Volksrecht" entsprochen werden. Wir richten aus diesem Grunde an unsere Genossen und Gesinnungs freunde die Aufforderung, nicht nur selbst das neue Blatt zu bestellen, sondern auch Anhänger und Abonnenten zu werben. Diejenigen bisheri gen Leser der „Volks-Zeitung", welche auch das, Nordtiroler Parteiblatt weiter beziehen wollen, können dies auf bm vermerken. Der Bezugspreis für daö „Volksrecht" beträgt per Monat zum Abbolen 2 Lire, bei Zuteilung durch die Post

oder durch Austräger Lire 2.60. Um unsere Zeitung aktuell und vielseitig zu gestalten, erbitten wir die lebhafte schriftlicke Mitarbeit der federgewandten Genossen und Freunde. Monnements für die Stadt Bozen werden entgegengenommen in der Verwaltung, Bozen, Gilmstraße 16 (Gewerkfckaftshaus). In allen Zeitunasverschleißstellen in Bozen werden die Abonnements zu 2 Lire entgegengenommen und können dort die Zeitungen immer abgeholt wer- den, weiters beim bisherigen Kolporteur Gen. Peter. Bezirk Franzens feste: Adolf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 26.11.1903
Physical description: 4
Nc. 48. Volks-Zeitung Seite 3. mit dem bürgerlichen Freisinn'die Folge sein könnte. Keine Be- wohlgemerkt - zwei Jahre wider Recht, und zum Schluß fürchtung war grundloser. Die ersten Wahlen bereits haben wollen die Herren nicht einmal Rechenschaft über ihre „Tätigkeit" eine so schroffe Scheidung bewirkt, daß ein klarerer Schulfall für! ihren Wählern geben. Wir fragen, warum?! Wolle man uns die Wahrheit des Klassenkampfes gar nicht ersonnen werden kann, reinen Wein einschenken

derer, die, obwohl sie bei den Reichstagswahlen ’ 16. d. M., nachmittags 25 Sitze an die äußerste Reaktion verkauft hatten, bis zum J und Viaduktstraße ab. letzten Augenblicke hofften, die Sozialdemokratie würde auch dies- ' Innsbruck Ein Akt polizeilicher Roheit spielte sich am ~~ ' ^/z 3 Uhr, an der Ecke der Dreiheiligen- .... Am ehemaligen Hause des Steinmetz- mcisters Zalud stand ein Betrunkener, der allem Anscheine nach als sie es getan haben", bekennt die freisinnig-demokratische „Volks-Zeitung

, daß sie nicht umsonst an das Solidaritätsgesühl der Arbeiter appellieren. Bozert. Am 6 . Dezember um 8 Uhr vormittags findet im Gasthof „Andreas Hofer" die erste Generalversammlung des Vereines der Naturfreunde in Wien, Ortsgruppe Bozen, statt. Wir ersuchen die geehrten Mitglieder rechtzeitig und vollzählig zu erscheinen. Gäste sind freundlich willkommen. Brisen. Die vorletzte „Volks-Zeitung" hat hier wieder reißenden Absatz gefunden. Ueberall wurde sie gelesen, im „Stern", im „Bräuhaus", beim „Briller

" rc. Man kann ruhig sagen, die Leute haben sich förmlich um sie gerissen! Mancher hat eine riesige Freude gehabt, daß wenigstens ein Blatt sich getraute, den Herren „Machern" auf die Hühneraugen zu treten und ge sagt, diese Zeitung müsse er sich auch bestellen. Am Sonntag den 15. d. M. war auch Buchbindermeister Schonung in einem Gasthause und ließ die „Volks-Zeitung" mitgehen. Aber es wurde bemerkt und man ließ sie wieder holen. Jedenfalls hat der christlichsoziale Held sie annektiert, damit nicht mehr Leute

des 'Rekonvaleszentenheims fallen gelassen hätte. Es wäre sein Geschenk dann in der Tat geworden ein — e d e l s i n n i g e s. Innsbruck (Eine Wendung zum Bessern.) In der 39. Jahressitzung des Zentralausschusses des Landes verbandes für Fremdenverkehr hat sich die von uns in Nr. 43 der „Volks-Zeitung" ausgesprochene Ansicht, daß in erster Linie die Fernbahn zum Ausbau gelangen sollte, weil sie die ent schieden wichtigere aller projektierten Bahnprojekte sei, zum Durchbruche gerungen und wurde sogar von verschiedenen Herren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 12.01.1924
Physical description: 10
der persönlichen Ehre erblickt, falls die Behauptung unbegründet ist. Die Schrift- leitung des „Landsmann' hat deshalb vor gestern die „Meraner Zeitung' aufgefor dert, mit aller Deutlichkeit öffentlich festzu stellen, worin die „seine Aufführung des Re- ^ daktionsstabes anläßlich des Diners der Er- ! vffnungsfeier der zweiten Gefallsstufe' be standen hat. Die gestrige Ausgabe der „Me raner Zeitung' enthielt nun die folgende Er klärung: Der Redaktion des „Landsmann' in ihrer „eigenen Sache'. „Die Herren

. Nicht unmöglich wäre es überdies ge wesen, daß der „Landsmann' eine solche Einladung hintendrein den Lesern gegen über als Bestechungsversuch umgewertet, hätte. Wir hoffen, daß wir imn deutlich ge nug waren und damit in kollegialer Weife dem Wunsche des „Landsmann' entsprochen ! haben.' Man wird es dem Redaktionsstab des „Landsmann' gewiß nicht übel nehmen, wenn er mit großer Spannung die gestrige Nummer der „Meraner Zeitung' erwartet hat: denn nach menschlichem Ermessen war es ausgeschlossen

, daß die „Meraner Zeitung' auch nur den fadenscheinigsten Grund ttir ihre beleidigende Behauptung ins Feld füh ren konnte. Wir waren nicht wenig erstaunt, als wir nach Erhalt der gestrigen Ausgabe der „Meraner Zeitung' sahen, daß diese den lächerlich kurzbeinigen Versuch mochte, aus Nichts zwar kein Gold aber doch ein wenig Staub zu machen, um ihn ihren Lesern in die Augen zu streuen. Aber auch diesen Staub werden die Tatsachen Verblasen. Wie -'nach sogar der „Meraner Zeitung' selbst ihr Rettungsversuch schien

, beweist die Tat sache. daß sie es in ihrer obigen Erklärung nicht wagt, den Redaktionsstab des „Lands mann' als Urheber der Differenz mit den Etschwerke» zu nennen, sondern nur von den „Journalisten Bozens' spricht. Es gehört nun schon ein nicht gerade bescheidenes Maß von Unverfrorenheit — schärfere Ausdrücke überlassen wir dem Urteile Unbeteiligter — dazu, leichtherzig den Rcdaktionsstab des „Landsmann' mit den „Journalisten von Bozen' nach Bedarf zu identifizieren: denn die „Meraner Zeitung' weiß

— daß es ihr „unbekannt ist. ob an der Differenz die Redakteure des „Landsmann' an erster oder an zweiter Stelle dabei standen.' Also die „Meraner Zeitung' weiß nach ihren eigenen Geständ nis nicht, ob die Redakteure des „Lands mann' die Anreger der Differenz mit den Etschwerke» waren oder nur mittelbar Betei ligte. Wir fragen, ob die „Meraner Zei tung' bei diesem Stand ihres ungenauen Wissens die öffentliche Beschuldigung der Redakteure des „Landsmann' verantworten konnte. Aber nun kommt die Hauptsache: die Redak

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.06.1908
Physical description: 8
hat. — Einen großen Raum in dem Volks - Zeitung Tränenerguß über die erlittene Schlappe nimmt das Gewäsche von der Verdrängung des boden ständigen Elementes durch die zugewanderten Eindringlinge ein. Ganz abgesehen davon, daß jedes Gemeinwesen erst durch Zustrom von „frem den" Elementen zur Blüte gelangt, weil die ein heimischen Alten aus naheliegenden Gründen meist nicht mehr die nötige Grütze zur Leitung besitzen, ist es doch ganz selbstverständlich, daß in der Gemeindestube alle Bürger vertreten sein müssen

und in dem andern klerikal schreiben können, ohne der allgemeinen Mißachtung zu verfallen, so wollen wenigstens wir den beiden edlen Kum panen den ihnen gebührenden Fußtritt ver setzen: Es will uns schier bedünken, Daß der Thal er und der Haid, Daß sie alle beiden stinken. Lienz. Anläßlich einer kürzlich stattgefundenen Platzmusik brachte in ihrer vorletzten Nummer die „Lienzer Zeitung" darüber eiue Kritik, die jeder Sachlichkeit entbehrt und zweifelsohne mit Umgehung des Verantwortlichen ins Blatt ge kommen

ist. Jeder Lienzer weiß, mit welch schwierigen Verhältnissen die Stadtkapelle zu kämpfen hat und steht der „Lienzer Zeitung" ge wiß nicht die Aufgabe zu, der Musik das Leben noch mehr zu verbittern. Der Schreiber soll zu erst die in seiner Einflußsphäre untätig dastehen den Musikkräfte der Kapelle zuführen und dann erst, wenn es notwendig ist, ordentlich Kritik üben. Das Herr Groß keine stramme Regimentsmusik aufmarschieren lassen kann, ist nicht seine und seiner Musiker Schuld,, die fast durchwegs tags

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 19.12.1896
Physical description: 10
, fr. Verl., bis 26. Jänner.1897. Gin arger Mifsstand. Ein hiesiger, hochver ehrter Curgast stellt uns in freundlicher Weise den folgenden Artikel zur Verfüguug: Aus Arco erhalten wir das folgende lehreiche „Verzeichnis der im Lese- Saale des Cur-Cafino's aufliegenden Zeitschriften: Neue freie Presse (Wien), Bohemia (Prag), Egyetertes (Budapest), Pester Lloyd (Pest), Dillinger illustrierte Reise-Zeitung (Wien), Alto Adige (Trento), Norddeutsche Allgemeine Zeitung (Berlin), Magantisztvselök, Lapja

, Russkia Wedomosti (Moskau), Aerzlicher Centralanzeiger (Wien), Kölnische Zeitung (Köln), Allgemeine Zeitung (München), Münchener Neueste Nachrichten (München), Figaro (Paris), Dziennik Polski (Lemberg), Für alle Welt, Buch sür Alle, Wiener Salonblatt, Die Reichs wehr, Moderne Kunst, Illustrierte Zeitung (Leipzig), Ueber Land und Meer (Stuttgart), Fliegende Blätter, Zlata Phraha, Meraner Curliste, Illustrierte Frauen^ Zeitung, Bade-Zeitung (Wien), Wiener Mode (Wien). Außerdem liegen katholische

.) Die amtliche „Wiener Zeitung' veröffentlicht das Ergebnis der vor gestrigen Enquete des Eisenbahnministeriums über die Tarifabänderung für Getreideverkehr aus Russland nach und durch Oesterreich. Dieses Ergebnis wird nun Gegenstand weiterer Studien des EisenbahnministermmS und anderer betheiligter Mini sterien sein. Kerlin» 17. December.'. Die Weihnachtsserien des nun vertagten Reichstages dauern bis 12. Jänner. Kern, 17. December. Zum schweizerischen Bundes- Präsidenten wurde Deuch er aus Thurgau gewählt

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 07.10.1892
Physical description: 10
und Bestrafung des Angeklagten im Sinne der bezüglichen Anklageschriften auf Grund des Wahl- sprucheS der Geschworenen Zu Recht erkannt: Franz Eduard Hoffmann, 40 Jahre alt, aus Dresden gebürtig und nach Meran zuständig, evangelisch, verehelicht, Redacteur der „Meraner Zeitung' und Schrift steller,' wird von der Anklage wegen Vergehens der Be leidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche im Sinue deS Z 3V3 St.-G., angeblich begangen dadurch, daß er in seiner Elgenschast als Redacteur der periodischen

Druckschrift .Meraner Zeitung' durch- Berfaffmlg, absichtliche Beförderung zur Drucklegung. Veröffentlichung und Verbreitung der in dem in der Nr 229 der „Meraner Zeitung' vom 8 October 1891 unter den» Titel »Dörflich's Slillleben' gebrachten Artikel vorkommende», mit .Die dortigen Bauern sind' beginnenden und mit „Cere monien werth sind' endenden Stelle In dieser Druckschrift Gebräuche und Einrichtungen der katholischen, mithin einer im Staate gesetzlich anerkannten Kirche verspottete und herab zuwürdigen

unter der Auischrist „Dörfliches Stillleben' In Nr. 248 vom 30. October 1891 der „Meraner Zeitung' zur Drucklegung und Welterverbreitung beförderte und dadurch den Curaten Anton Huber in Riffian in einer Druckschrist durch die nur auf ihn passende Bezeichnung als Curaten von Riffian fälschlich ei»er bestimmten unehrenhafieii oder solche» nn sittlichen Handlung beschuldigte, welche denselben in der öffentlichen Meinung verächilich zu machen oder herabzusetzen geeignet ist; -ä II. daß er durch seinen Vertreter

St-G. und unter Anwendung der iZZ 2KV Ut. I> und 2KL St.-G. zum Arreste in der Dauer von drei Wochen verschärft mit einmaliger Einzelhaft durch 24 Stunden, sowie zur Tragnng der Kosten des Sirakv'rfabrenS und Vollzuges, soweit sie nibt die voui öffentlichen Ankläger iiicriminirte Handlung betreffen, verurtheilt. Gleichzeitig wird die siir die periodische Druckschrift „Meraner Zeitung' erlegte Cliiitioii im Betrage von 6« sl. zu Gunsten des Arnienio-ides der Sladtlemeinde Meran sür verfallen erklärt nnd das Verbot

der Weüerverbreitung der Nc. 248 vom 3t>. October I8i>1 der „Meraner Zeitung' ausgesprochen. Endlich w'rd auf Grund des vom Vertreter des Privat anklägers gestellten Antrages im Sinne des H 39 P. G. dieses Urtheil 8 Tage »ach eingetretener Rechtskraft in den Tagesbiättern und zwar in der „Meraner Zeitung' und im „Bnrggräfler' auf Kosten des Vernnhellten veröffentlicht werden. K. k. Kreisgericht als Schwurgerichtshof Bozen, am 23 September >892. Der Schwnrgerichls-Pcäsldeiit Koeps m. p. Der Prolokollsiihrer

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 05.10.1892
Physical description: 12
auf . Grund des Wahr- spruches der Geschworenen zu Recht erkannt: Franz Eduard Hoffmann. 40 Jahre alt, aus Dresden gebürtig und nach Meran zuständig, verehlicht, Redakteur der „Meraner Zeitung' und Schriftsteller, wird von der Anklage wegen Bergehens der Beleidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche im Sinne des 8 303 St. G., angeblich begangen dadurch, daß er in seiner Eigenschaft als Redakteur der periodischen Druck schrift „Meraner Zeitung' durch Verfassung, absichtliche Beförderung zur Druck legung

, Veröffentlichung und Verbreitung der in dem in der Nr 229 der „Meraner Zeitung' vom 8. Oktober 1891 unter dem Titel „Dörfliches Still leben' gebrachten Artikel vorkommenden, mit „die dortigen Bauern sind' be ginnenden und mit „Ceremonien werth sind' endenden Stelle — in dieser Druckschrift Gebräuche und Einrichtungen der katholischen, mithin einer im Staate gesetzlich anerkannten Kirche verspottete und herabzuwürdigen suchte, gemäß ß 334 St. P. O. freigesprochen und von den diessalligen Kosten

des Strafverfahrens losgezählt; dagegen ist Franz Ed. Hoffmann schuldig I. des Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der §§ 488 und 493 St. G., ferner II. der Uebertretung der Ehrenbeleidigung im Sinne des § 488 St. G., erlegte Kaution im Betrage von 60 fl. zu Gunsten des ArmenfondeS de , Stadtgemeinde Meran für verfallen erklärt und das Verbot der Weiterver ! breitung der Nummer 248 vom 30. Oktober 1861 der „Meraner Zeitung' : ausgesprochen. I Endlich wird auf Grund des vom Vertreter

fl. Der Zuschlag der beiden Partien erfolgt nur dann, wenn Niemand für alle Realitäten zusammen einen höheren Preis bietet. Die Bedingungen können hiergerichts eingesehen werden und werden bei der Versteigerung bekannt gegeben werden. K. r. Bezirksgericht Meran, am 1. Oktober 1892. S t e r n b a ch, Adjunkt. ad Nr. 3796. Versteigern««. endlich III. der gleichnamigen Uebertretung im Sinne des § 491 St. G., be gangen dadurch: ad 1., daß er als verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung' die nachfolgenden

, um ihren religiösen Pflichten nachzukommen' — unter der Aufschrist ^Dörfliches Stillleben' in Nr. 248 vom 30. Oktober 1891 der „Meraner Zeitung' zur Drucklegung und Weiterverbreitung beförderte und dadurch den Kuraten Anton Huber in Riffian in einer Druckschrift durch die nur auf ihn paffende Bezeichnung als Kuraten von Riffian fälschlich einer bestimmten unehrenhaften oder solchen un sittlichen Handlung beschuldigte, welche denselben in der öffentlichen Meinung verächtlich zu machen oder herabzusetzen geeignet

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 31.10.1907
Physical description: 12
mit einem Wachmann in Zivil in Konflikt zn geraten. Die Bozcn-Gricser Nummer der Leipziger „Illustrierte» Zeitung'. Nach fast zweijährigen Vorbereitungen hat nun doch glücklich die Bozen- Gri'.ser Spezialnnmmer der Leipziger „Illustrier ten Zeitung' das Bild der Welt erblickt. Freilich, und das sei .gleich im Boraus bemerkt, ist sie absolut nicht das geworden, lvas sie versprach und allgemein ist die Enttäuschung über das Zerrbild, das biese Monographie von Bozen-Gries wurde, anstatt der Reklame

, die man erwartet hatte. Gut waren die Originale, die Künstlerhand zu den Bildern lieferte. Unsere erprobten heimischen Landschästsschilderer Grubhofer und Compton ha ben selbst Stift und Pinsel zur Verfügung ge stellt, als es galt, ein Preislied für Bozen nnd Gries und unser herrliches Bergland zu schassen, gut ist auch der Text, der Dr. W. v. Walthers gewandter Feder leicht entströmte, eine begeisterte von tiefer Heimatliche und gründlichem Heimat- .vozner Zeitung' (Lüdtlroler Tazblattl kennen zeugende

eindringliche Sprache, die zum Lesen zwingt, wie ein ergreifendes Lied zum Zu hören und deren Bilder sich dem Gedächtnisse ein prägen, so recht das, was man unter vornehmer Reklame für eine Gegend versteht. Vornehme Re klame sollte das ganze Heft tverden und vom Ver lage der altrenominierten Leipziger „Illustrierten Zeitung' hatte man vorausgesetzt, daß er sich seiner Ausgabe glänzend entledigen »verde, aber was wurde aus Bozen, n»s aus unserm Gebirge! Tie zart getönten Farben der Originale wurden

zn grellen Klcren. die das Auge beleidigen, ein hervorstechender gelber Tou. wie er auch beim hellsten Somniersonncnschein nicht in unserer Landickest brennt, verunziert sast alle Bilder und der Hellrosa in gran blaß leuchtende Rosengarten mit seine» purpurnen Lichtern wurde zinn eigelb- farbigen Citronenauflauf. Das sind nicht die Bil der eines Grubhofer oder Compton. die da die Leipziger „Illustrierte Zeitung'' bietet. fondern gräuliche Farbenst)inphonien. die weder den Ori ginalen

. noch der Wirklichkeit gleick>en. Besser find die Schn'arzillustraiioncn. wenn auch einzelne vo» ihne». so der Wendlandtpark, in der Reproduk tion gänzlich tvrunglückten. Besonders kann man da? anch von den beiden Blicken „Mendelstraße ^egen Bozen-Gries' und „Gries von St. Anton aus gesehen' sagen. Beide n>aren im Original in Farben ausgeführt und gain reizende Stiin- mungsschilderuiigen, die zu den reizendsten nnd eigenartigsten der Serie zählten, die Leipziger „Illustrierte Zeitung' hat schnx>rze Skizzen da raus

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.05.1902
Physical description: 8
den Offizieren und Unteroffizieren untersagt worden, sich nach Sonnenuntergang in den Straßen oder öffentlichen Lokalen von Pera und Galata blicken Zu lassen. Sowohl die Polizei wie die Wachmann- „Bozner Zeitung- (Südtiroler Tagblatt) schaften sind angewiesen, mehrmals bei Nacht Streif züge zu veranstalten und jeden Zuwiderhandelnden sofort zu verhaften. Auf diesem Wege glaubt man am besten das Eindringen revolutionärer Ideen in die türkische Armee verhindern zu können. Ueber montenegrinische Rüstungen

. Die Bevölkerung von Kwangtung und von Kulu sei ebenfalls bedroht. Die Aufständischen drohen, sämt liche Christen zu töten. -Der französische Gesandte bereitet' ein Memorandum vor, welches er den üb rigen Gesandten zugehen lassen wird. ! i Tagtsimliglmkil. ** Wenn schon gar nichts mehr hilft. .. Das brave „Tiroler Volksblatt' ist ganz verzwei felt, feit es „erleben mußte, daß auch rein kirchliche Verfügungen des Fürstbischofs, wie z. B. das Ver bot der „Bozner Zeitung' nicht mehr beachtet wer

den.' Da es aber die „Bozner Zeitung' gar zu gern umbringen möchte, greift es zu den verrückte sten Mitteln, die natürlich auch immer wieder fehl schlagen, wobei es auch offenkundige Fälschungen von Tatsachen, wie z. B. in der „Pilsner Bier-Frage' Aufnahme gewährt, was man freilich von einem Blatte, welches von einem katholischen Priester ge leitet wird, nicht erwarten sollte. Nun soll wieder einmal der „Verlust der Garnison' herhalten, in dem in einem „Eingesendet' „Einer, der es auch empfindet', hiesigen Lokalen, „deren

Leere durch die Hinausekelung des Militärs herbeigeführt wurde', nahelegt, die „Bozner Zeitung' nicht mehr» aufzu legen. Jene, welche dieses „Eingesendet' gelesen haben, wissen ebensogut wie wir, daß es sich um'einen „Rache akt' handelt, dem natürlich das „Tiroler Uolksblatt' („schöne Seelen finden sich') mit Vergnügen Aufnahme gewährte. So hat denn auch natürlich dieser Anlauf nichts gefruchtet, dafür aber verdient bekannt ge macht zu werden, daß die Herren Staffier (Hotel „Schwarzer Greif

' und „Bristol') und Kampofch („Hotel Walter') die „Bozner Zeitung' wegen der Aufdeckung der „Verteuerung' des Pilsner Bieres nicht niehr auflegen. Alle Ehre vor der Auffassung, daß ein Blatt nur dann „aufgelegt' werden dürfe, wenn es derartigen Schwindeleien ruhig zusieht. Zeitungen, die dies tun, sind dann die „anständigen Blätter', in unserem Falle also die „Bozner Nach richten', welche sich, wie immer, gründlich aus schwiegen und das „Tiroler Volksblatt', denn außer uns haben auch der „Tiroler

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 09.03.1898
Physical description: 10
und ungetheilter Beifall belohnte die lobenswerte Mühe des Vortragenden, dem auch vonseite des Sectionsvbmannes der Tank der Versammlung votiert wurde. Todesfälle. Den 4. März starb hier Herr Josef Lintner, Güterbesitzer und Weinhändler in der Kapu zinergasse im Alter von 74 Jahren. — Sonntag den 6. d. starb hier die Kutjchersgattin, Frau Barbara Maier, geb. Pattis, nach längerem Leiden im 55 Lebensjahre. Sie kennt stch nicht aus ! Wer? Die „Bozner Zeitung'. Der Artikel in der vorigen Nummer des „Tiroler

vollin haltlich nachdrucken. Vielleicht finden die Leser oen Zusammenhang zwischen den beiden Namen heraus. Die „Bozner Zeitung' hätte sich nicht so aufzuregen brau chen. Der Artikel gibt nur eine kurze Uebersicht über die Vorbereitungen, den Verlauf und das Ergebnis der Wahl. Gnrwesen. Die Meraner Fremdenliste Nr. 53 verzeichnet 5080 Partcien mit 8557 Personen. In Meran üben 42 Aerzte ihre Praxis aus. Dtteraner Nolksschanspiele. Für die aus wärtigen Besucher der berühmten Meraner Volksschau- spiele

des neuen Cabi- netcs. Bis Ernennung des neuen Ministeriums hat das bisherige die Geschäfte weiter zu führen. Wten, 6. März. (C.-B.) Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht solgende vom 5. März datierte kaiserliche Handschreiben: Lieber Freiherr von Gautsch! Ich finde mich bestimmt, die voll meinem Gesammtminiilerinm sür die im Reichs- rathe vertretenen Königreiche und Länder erbetene Demission in Gnaden zu gewähren. Zugleich verständige ich Sie, dass ich den Geheimrath Fran^ Grasen Thun -Hohenstem

Bildung des neuen Ministeriums ehestens ent gegen. Wien, 8. März. (C.-B.) Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht ein überaus huldvolles Handschreiben des Kaisers all Baron Gantsch, worin der Kaiser denselben in Würdigung der von ihm dargelegten Gründe von seinem Posten enthebt und daran erinnert, dass er unter schwierigen Verhältnissen Mit patriotischer Hm- gebuug und Treue dein Rufe des Kaisers be reitwillig folgeüd, durch unermüdliche Pflichter füllung um Krone und Staat sich neue Ver dienste erworben

der eisernen Krone erster Classe unter Vorbehalt ihrer Wiederverwendung. Der Kaiser spucht Loebl in neuerlicher Anerkennung seiner pflichl- getreuen und mit opferwilliger Hingebung ge leisteten ausgezeichneten Diensten den Dank und die volle Anerkennung aus. —- Die „Wiener- Zeitung' veröffentlicht ferner die kaiserücheu i Handschreiben, womit die neuen Minister ernannt, j beziehungsweise wieder ernannt werden. Wien, 8. März. (C.-B.) Das „Fremdell blatt', sagt, das neue Ministerium besprechend

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.08.1897
Physical description: 4
»Bozner Zeitung' (Südtiroler Taqb?att> Donnerstag, den 5. August 2397 Tempo des Rubinstein'schen „lus bal'weniger rasch nehmen können doch dies ist wohl mit seinem jugend lichen Fmer zu entschuldigen. ! Der brillante künstlerische, wie auch der finanzielle Erfolg des Abends — es wurde dem Hilsskomite von Schabs die ansehnliche Summe von 453 Kronen abge führt - -ist wohl -nächst dem Wohlthätigkeitssinne der hier weilenden Kurgäste dem zufälligen^ glücklichen Zu sammentreffen der drei

und Restaurationen „konzertiren'. Das klerikale Blatt hat aber merkwürdiger weise einen viel näher liegenden Fall, der auch in der „Arbeiter-Zeitung' besprochen wurde, nicht mit der gleichen Aufmerksamkeit behandelt. In Wien „konzertirt' beim „Weigel' eine sog. Knabenkapelle. Diese besteht aus Kindern von 12—14 Jahren. Diese armen Opfer des christlich-sozialen Spießertums müssen täglich, wie die „Arbeiter-Zeitung' mittheilt, stundenlang unter der Fuchtel «ines Kapellmeisters, der aber nichts als der Ausbeuter

können, ohne Schaden zu nehmen, iie bedauernswerthen Mitglieder der „Knabenkapelle' aber müssen stundenlang den Wiener Spießern den „Lueger- lnarsch' und das „Lkambrs ssparse'-Lied vorspielen, ohne daß irgend welche Rücksicht auf ihre Gesundheit ge kommen wird. „H ingemordet werden diese Knaben' — bemerkt die „Arbeiter-Zeitung' in gerechter Ent rüstung. Und als jüngst beim „Weigl' einige Menschen freunde sich dieser Knaben annehmen wollten, wurden sie von den gemüthlichen Bürgern beinahe gelyncht. Das geschieht

in Wien — der Stadt den Lueger und Abel, der Mariazeller Wallfahrten und des Strobach- Kultus. Damals, als die „Arbeiter-Zeitung' diese That- Wort — das war kein „entsetzliches Sittenbild'; geschieht es doch in der Stadt des „neuen Frühlings', der frucht bringenden „christlichen Arbeit'. Wir anerkennen mitFreu- Zen, daß das „Volksblatt' auf die moderne Sklaverei der böhmischen Musikanten-Kinder in Moskau aufmerk sam macht, aber es sei uns gestattet; dabei auch auf die Kinderausbeutung hinzuweisen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 16.09.1888
Physical description: 10
eines Schinäh artikels gegen den Richterspruch im Processe Glatz- Christomaunos, daZ, zweite Mal wegen versuchter .Rechtfertigung dieses Artikels. Diese Rechtfertigung bestand in der Behauptung, daß das Decanatsorgan durch den Leitartikel der „Meraner Zeitung' vom 4. September zu dem coufiscirten Artikel veranlaßt worden fei. Die Unwahrheit dieser Behauptung lag für Jedermann, der die confiscirte Nummer zufällig zu Gesicht bekommen, klar zu Tage; wenn wir sie nachdenklich geworden

und zum Ha»'e aufzureizen gesucht, welche Hand lungsweise das Vergehen der Aufwiegelung nach Z 3tX) St.-G. begründet. ^ Die in der zweiten Auflage des Blattes an der Stelle des beanständeten Artikels enthaltenen Bemerkungen bekunden das Bemühen, den fraglichen Artikel, somit eine strafbare Handlung zu rechtfertigen und die Beschlagnahme zu verhöh nen. Diesbezüglich muß bemerkt werden, daß die Behaup tung, als handelte es sich um eine Antwort auf einen von der „Meraner Zeitung'^gebrachten Angriff gegen den Decan Glatz

durch und durch singirt ist, da der incriminirte Artikel vom 1. September datirt ist und von jenen Angriffen nicht die geringste Erwähnung enthält, während jene Angrifft gegen Glatz in der „Meraner Zeitung' vom 4. September enthalten sind, an welchem Tage auch die Nr. 72 des „Burggr.' ausgegeben wurde. Bei dem Umstände, als durch die fraglichen Bemerkun gen auch das erwähnte Urtheil des k. k. Bezirksgerichtes Meran durch Entstellungen und Schmähungen herabzuwürdi gen gesucht wird, indem die an demselben geübte Kritik

als eine Antwort aus die von der „Meraner Zettung' gegen den Decan Glatz gebrachten, als unverschämt bezeichneten Angriffe erklärt werden, daher auch das richterliche Urtheil diesen An griffen gleichgestellt wird, und durch die Kritik an dem Ur theile, sowohl dieses, als auch die Angriffe der „Meraner Zeitung' paralisirt werden sollen — mußte hierin der That bestand der Vergehen nach g 300 und 305 St.-G. erblickt werden. Es war daher gemäß Z 493 St.-P.-O. gemäß den An trägen der k. k. Staatsanwaltschaft

mir entquillt i Säng' ich mit Engelszungen In Sphären-Harmonit, an den in Hall, stattfindenden Uebungen theilzunehme». Zu diesen Uebungen werden sechs Landesschützen- Bataillone unter dem Commando des Obersten Beck, Adjutanten des Erzherzogs Rainer, vereinigt werden. Am 29. Sept. kehrt das Bataillon nach Meran zurück. Wegerweiterung,) Wir erhalten folgende Zu schrift aus Untermais: „Da sowohl in Ihrem Berichte in Nr. 110 über die Wegerweiterung der Hubergasse bei Schloß Maur, als auch in der „Bozner Zeitung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.01.1890
Physical description: 8
eine müßige Erfindung; es ist bisher tein solcher Fall bekannt, wie auch in unserer Umgebung der Gesundheitsstand sehr befriedigend ist, nachdem die leidige Influenza aufgehört hat. — In meinem Be richte über die Thätigkeit der Sectiou „Bozen' des österreichische» Touristenclubs in der Nummer 10 der „Merauer Zeitung' heißt es, daß der Bau des Rittiier- hornhauscs, das im heurigen Sommer kaum ganz fertig gestellt werden dürste, auf ca. 4000 sl.zustehe» kommen wird. Diese Notiz bedarf einer Berichtigung

von unserem hochwürdigen Clerus eine unfreiwillige Contribution unter der hiesigen Bürgerschaft zu dem Zwecke einge leitet, um init dem Erträgnisse derselben die armen Mera«er Zeitung. Schulkinder mit dem Mittagsbrode betheiligen zu kön nen. Hiefür sprechen wir dem Clerus nnsere Hoch» achtung aus, müssen aber zugleich den verehrten, um das Wohl der Bevölkerung so sehr besorgten Gemeinde vätern den nnvorgreiflichen Rath ertheilen, solche Wohlthaten nicht im Wege der unfreiwilligen Contri- butionen ausüben

. ^Großer Diebstahl.) Die Londoner Polizei ist mit Nachforschungen betreffs eines großen Diebstahls an sünsprocentigen türkischen privilegirten Obligationen und anderen Werthpapieren beschäftigt, welcher am 12. Jänner zwischen Paris und London verübt worden ist. Die Obligationen bestehen iu 5 Obligationen zu 20 Pfund, 84 Obligationen zn 100 Pfnud nnd 25 Actie» der Nationalbank von Mexico. Dieselben waren über Bonlognc nach Folkestone expedirt. IM eu e Jura höhle.) Man schreibt der „Franks. Zeitung

. )Der Sarg der Kleopatra.) Dem in Alexandria erscheinenden Telegraph« entnimmt die „Bossische Zeitung' die folgende Mittheilung: Der Grieche Gonkoli entdeckte vor mehreren Wochen beim Durchgraben seines Gartens einen umfangreichen Steinsarg, dessen obere Platte kunstvolle Bild werke zeigte. Er benachrichtigte von seinem Funde die egyp- tische Behörde in Alexandria, welche den Fundort durch den Seite 3 Director des dortigen archäologischen Museums besichtigen und alsdann den Sarg durch mehrere Dutzend

Vormittags- Telegranme der „Meraner Zeitung'. Wien, 17. Jänner. sPriv.-Tel. d. „Mer. Ztg.') In der Sprachen frage wurde von der Regie rung ein Ausweg gefunden. Beide Parteien zeigen sich von demselben befriedigt. Die Regie rung wird eine neue Sprachen-Verordnung herausgeben. Die Ansgleichs-Conferenzen haben so mit einen günstigen Erfolg erzielt und werden morgen geschlossen werden. Der deutsch - böh mische Parteitag wurde verschoben. Wiener Börse. (Tellgram > d'i Wechselstuben-Actiengesellschast' Mercur

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.02.1889
Physical description: 8
»». <? Nr. 8t. Sonntag, den 10. Februar 1889. 28. Jahrgang. An dir löbl. Redaction der „Meraner Zeitung' in Meran. DaS k. k. Oberlandesgericht für Tirol und Vorarlberg, hat über die Beschwerde der k. k. Staats anwaltschaft beim k. k. Kreisgerichte Bozen, wider das Erkenntniß des k k. KreiSgerichtes Bozen, vom 13. Ja nuar 1333, Z. 302, womit den Anträgen der k. k. Staats anwaltschaft keine Folge gegeben und ausgesprochen wurde, daß die von der k. k. Bezirkshauptmannnschaft in Meran vorgenommene Beschlagnahme

der Nr-11 der „Meraner Zeitung' vom 13. Januar l. I. aufzuheben sei — nach genommener Einsicht der mit Bericht vom 19. Januar l. I-, Z. 302 vorgelegten Acten und nach Anhörung des k. k. Oberstaatsanwalt«?, der Beschwerde stattzugeben und in Abänderung des beschwerten Erkenntnisses zu ver fügen befunden: Es «erde aus dem Grunde, weil der Abdruck und die Weiterverbreitung mehrerer vom kundgemachten Verbote be troffenen Stellen des in Nr. 202 der „Meraner Zeitung' vom 30. December v. I. enthaltenen mit „Tirol 1888

' über- schriebenen in der Nr. 11 derselben periodischen Druckschrift vom 13. Januar d. I. gegen das kundgemachte Verbot vom 7. d. M., Z. 389 erfolgt ist, die verfügte Beschlagnahme bestätigt, das Verbot der Weiterverbreitung, sowie die Vernichtung der mit Beschlag belegten Exemplare ausgesprochen und die Veröffentlichung dieses Erkenntnisses in der nächsten Nummer der „Meraner Zeitung' angeordnet. Hievon wird die „Meraner Zeitung' im Auftrage des hohen k. k. Oberlandesgerichtes vom 3l). Januar l. I., Z. 838

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Der Burggräfler
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Page 3 of 6
Date: 07.06.1921
Physical description: 6
ist. Schreiber dieser Zeilen traf-dieser Tage einen Hochschullehrer, der ihm vergnügt erzählte, daß er sich jetzt recht wohl fühle. — denn seit mehreren Monaten lese er keine Zeitung mehr. Allerdings eine grobe Annehmlichkeit! Sogar die Steüer- fragen machten ihnr kein Herzzerbrechen mehr, denn er wußte ja Nichts von diesen schmeMchen Fragen. Das Eintreffen >des^ Steuerzettels wird demnach bei ihm un gefähr die gleichen Gefühle erzeugen, wie ein unvermutet auf seinen Schädel niednsausender Dachziegel

kann, was m Indien: eigentlich vorgehl, weil die Steuerplär;« der Re gierung eine Voraussicht in weitere Zukunft kaum zu lassen, weil endlich keine Zeitung für einige Wochen im Voraus alle 'Schwankungen der Valuta totsicher angeben kann. Es find jene Leute, die nicht verstehen können, daß die Presse nur ein Spiegelbild des Drän gens und Gärens der Gegenwart ist. daß deswegen die Linien dieses Bildes ebenso schwankend sein müssen wie die unstete Gegenwatt mit ihren sich überstürzenden Ereignissen. Wenn jemand

vcrbrci- ^n. UMnM hat «me Wochenschrift, -von der man sonst Bessert gewohnt ist, nämlich. die Schweizerische ^ Kirchen- ZeitUng (16. Dchencker 1920), Orientbriefe eines unge- nÄwten Herrin peröffentlicht, der xaif die Messe sehr Wecht M sprechen ist.. Nach -berslWwnpn anderen Gedan kenlosigkeiten sagt er: Ern Seminar-Regens schärfte seh nen Theologen «als Grundsatz lein: Möglichst wenig Zei- Mngon lesen, und möglichst -flüchtig! Es,' ist bedauerlich, daß dre ,Redaktion der Schweizerische-n Kirchen

-ZeitUng eine derartige irreführende Entgleisung «nicht' unterdrückte.. Bekanntlich denkt darüber der tzrößte Teil des! katholischen Metpä ganz anders. Die katholischen' Geistlichen sind nW npr die tteuesten Förderer der katholischen Messe, sondern Mch ihre aufmerksamsten Leser. Aber trotzdem ist Väf nützlich, die -töttchte Bemerkung des schweizerischen Orientreffenden hier -als' abschreckenden Falk zu verzeich nen, weil gegenwärtig ähnliche müde und wettftemde Sfim- rnzrngen nicht gjanz ohne Gefahr

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 08.01.1896
Physical description: 4
SV kr.) in der Administration dcr „Bozner Zeitung' Kornplatz (Ecke der Waggasse.) Fremdenstatistik. Wir erhalten voll Seite des städt. Paß- und MeldungoamteS über den Fremdenverkehr wäbrend der vier letzten Monate als Nachtrag zum Abschlüsse mit Ende August 1895 (mit 18.839 Köpfe») folgen« Mit theilung: Der Fremdenverkehr bezifferte sich im September auf 4795, im Oktober auf 2507, im November auf 1601 und im Dezember an» 946 Personen, erreichte somit eine Summe von 9851 Köpfen. Daher beträgt die Jahressumme pro 18L5 28.680

in der „Münchner Allge meinen Zeitung'. H. Noe hat außerdem im verflossenen Zahre durch verschiedene prächtige Schilderungen und Essays und ins besondere durch die Herausgabe des BucheS „Edelweiß und Lorber' wesentlich im Interesse unseres Kurortes gewirtt. „Ferien tage im Tiroler Süden' von Ernst Keiter im „Fremden blatt' und in der „Meraner Zeitung', „Freie Stunden an der Talfer und Passer' von Julius Löwy im „Extrablatt', „Grieser'Plaudereien' und „Ein Stück Geschichte des Kurorte« GrieS

' von F. m der „Bozner Zeitung'; mehrere Artikel und Notizen in den „Münchner Neuesten Nachrichten' und Tiroler Blättern von I. PH. Am onn; „Aus der Stadt Waliher's von der Bogelweide' (Grazer „Tagespost'), „Im Bannkreise de« Rosengartens' (Kurort Grie«) im „Berliner Courier', „Vom Strande des Eisack und der Talfer' (Rheinisch-Westfälische Zei tung), „'Der Kurort GricS' in den „Münchner Neuesten Nach rrichten von>Karl Dom enigg. I. C. Platter hatdurchseine ^Schilderung von Schlössern und Burgen im Umkreise BozenS

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