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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 25.12.1888
Physical description: 12
, in ihr Paradies . . . ^ama war indessen fortgefahren und die Gouvernante, mürrisch und unzugänglich wie immer, saß mit ihrem Strick- strumpf am Ofen. Sie empfing die Kinder, welche die Thür hinter sich Ws Schloß warfen, mit der unvermeidlichen Mahn ung: — ne tsite! P2S üe Weraner Zeitung. ^Amtliches.) Am 1. December d. I. hat Herr Robert Hölzl den Eid als behördlich autorisirter Civil- Geometer abgelegt und vom obigen Tage angefangen die Ausübung seines Befugnisses mit dem Wohnsitze in Innsbruck begonnen

eine Sonnenfinsterniß im Zahr 1682 und das nächstemal wird dieses der Fall ein im Jahre 2162. Früher war es der Fall in den Jahren 865 und 1405 der christlichen Zeitrechnung. ssDie Wiener „Deutsche Zeitung') versendet so eben ihre mit einem vortrefflichen Probebild ihrer Sonntags beilage illustrirte Abonnements - Einladung. Unabhängig nach allen Seiten wirkt die „Deutsche Zeitung' stets für die bedrohten Güter des deutschen VolksthumS. unserer freiheit lichen Errungenschaften und für das Wohl des schaffenden

Bürgerstandes. Dank ihrer engen Beziehung zu den hervor ragendsten Parteigenossen Und Führern- in Stadt und Land ist die „Deutsch« Zeitung' , in die Lage versetzt, die politischen und wirthschaftlichen Ereignisse und Zustände in allen deutschen Gegenden rasch, . verläßlich und ungeschminkt zur Kenntniß und Darstellung zu bringen/ Ein ausgebreitetes Netz von Berichterstattern in allen wichtigen Städten Europas, dauernde Verbindung mit den beliebtesten deutschen Schriftstellern, ver läßliche Unterrichtung

über Marktverhältnisse, und die Vorgänge im GeschästSleben sichern der „Deutschen , Zeitung' den reich sten Inhalt und die bedeutendste journalistische Leistungs fähigkeit. Die „Deutsche. Zeitung', welche täglich zweimal, als Morgen- und Abendausgabe, erscheint, bietet ihren Lesern jeden Sonntag eine illustrirte Unterhaltungsbeilage: „Sonn- tagSblatt der Deutschen Zeitung' und ferner folgende von hervorragenden Fachmännern ^ geleiteten Fachblätter: Schul-Zeitung. Landwirthschastliche Zeltung, Literatur-Zeitung

, Naturwissenschaftliche Rundschau, .Deutsche ' Sänger-Zeitung, Deutsche Turner-Zeitung, Deutsche Sprach-Zeitung, Alpen- Zeitung und als besondere Beilage: Practische Blätter sür den Garten» und Obstbau.' Von Neujahr ab beginnt im Abendblatte der „Deutschen Zeitung' der Abdruck des Ro manes /.Die'Büßer, oder das goldene Kalb' , von Karl v. Heigel und in der Sonntagsbeilage „Verworrene Pfade' von Hugh Conway.? Die .BezugS'Bedingnisse.'für die „Deutsche Zeitung' (Morgen- -und,, Abendblatt) nebst der Unterhaltungsbeilage

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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 30.04.1941
Physical description: 8
Seite 6 — Folge 30 „Lienzer Zeitung' Mittwoch, 30. April 1941 Sie lZaufrauenschastsleiterin in tien; Ver Kreisleiter sprach zu den frauen von der öedeutung unseres Kampfes 2m April fand eine 3 tägige Kreis schulung der NS.-Frauenschaft Lienz im Gasthof „Rose' statt, welche von der Kreis abteilungsleiterin für Organisationsper sonal Pgn. Leithen: durchgeführt wurde. Zu dieser Schulung waren viele Frauen aus den Ortsgruppen gekommen und unter den Gästen konnten wir die Gaufrauen-» schaftsleiterin

auch die anderen Mit- und Nebenspie ler ihre Rollen gut gemeistert. Dieser Film mag in seiner Gesamtwir kung beurteilt werden wie er will, eins muß man ihm lassen, er bringt Szenen, die ein fach zum Lachen hinreißen. Gerne übersieht man da gewiffe UnWirklichkeiten und den lauten Lärm, man freut sich an den herr lichen Bildern und lacht herzhaft mit. Reiser. Zeit und Zeitungstempo Was heißt Zeitung? Hat das Wort mit unserer Zeit etwas zu tun? Etwas, weil die Zeit so rast — in Wirklichkeit bleibt sie sich immer gleich

— und weil das Arbeits tempo in einer Zeitung auch mit rasender Eile vor sich geht? Nein! Das Wort Zeitung stammt nicht von Zeit, sondern von dem angelsächsischen Wort tidan - sich ereignen. Die Zeitung bringt also das, was sich um uns und in der Welt ereignet. Mehr soll hier nicht von den Anfängen des Jour nalismus, die fchon im 14. Jahrhundert zu suchen sind und von den großen fürst lichen Kanzleien ihre Fäden weiterspann ten, gesagt werden. Interessant aber ist eine Gegenüberstel lung von Zeit und Zeittempo

. Es ist un glaublich, was sich auf dem Gebiet des Zeitungswesens in einem Zeitraum von bloß IVO Jahren geändert hat. Wir stehen hier vor einer Entwicklung, die im Sturm schritt vor sich ging. Blättern wir in alten Zeitungsbänden nach, so stoßen wir auf Dinge, die uns geradezu erheitern und die heute felbst die kleinste Zeitung ihren Lesern nicht mehr vorzusetzen wagen würde. Die Zei tung war selbst vor 50 Jahren noch längst nicht in dem Maße wie heute ein Spiegel des Volkslebens oder eine Quelle der Ge schichte

und Kultur. Die Zeitung ist heute für den Lefer ein Zeitspiegel gewor den. Es kann kein Mensch mehr ohne Zei tung auskommen, und wenn er noch so mit Wissen vollgepfropft ist. Das Tempo einer modernen Zeitung ist unerhört. Der Begriff von Raum und Zeit ist für die Zeitung von heute nicht mehr vorhanden. Was jenfeits des Ozean heute sich ereignet, kann der Leser bereits am gleichen Abend oder morgen früh ausführ lich verfolgen. Zeit und Zeittempo bilden eine unzertrennbare Einheit. Was sich im Licht

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 18.10.1864
Physical description: 6
stellten. ES ist ihnen erlaubt worden aus ihre Ländern'«,, von weichen nur ein kleiner Theil eingezogen werden soll, zurückzukehren.' Italien» Aus Florenz, 11. Okt., wird der „Allg. Zeitung' geschrieben: Die Aussicht Hauptstadt Italiens zu wer den, bringt hier keine besonders freudige Stimmung hervor. Die Florentiner glauben fest an das . baldige Ende dieser „provisorischen' Herrlichkeit und machen sich kein Hehl daraus, daß die Ereignisse von Turin sich dann in Florenz wiederholen würden. Man sieht

eine Beschränkung deS Feuers unmöglich, und der größere Theil von Landeck unrettbar verloren ge wesen. An, letzten Maikttage am 3. d. M. fand in Landeck eine Rauferei bei einem Gasthaufe statt, wodurch ein 42 Jahre alter starker lediger Mann der Art beschädiget wurde, daß er am 15. um 2 Uhr in der Früh verschied. Die gerichtliche Untersuchung soll Beschädigung deS Gehirns dargethan haben. (Eingesendet.) Erklärung» Auf den in Nr. 77 der „Feldkircher Zeitung' vom 2-1. September d. IS. enthaltenen Aussatz

« Vor gesetzte gaben hiezu Veranlassung; erst als der betref fende Entschluß in un« zur Reife gelangt war, wurde derselbe zur Kenntniß des hochwürdigsten Bischofes ge bracht und erhielt seine Billigung. ES bedürfte dem nach zu jenem unserm Unternehmen keiner bedeutsamen Winke, keine Renitenz hatte zu verschwinden und keine Hindernisse waren wegzuräumen. . Dke Angabe der Feldkircher Zeitung, daß eine Vergütung von Reise kosten an den einen oder andern der Lehrer stattgesun den habe, beruht auf Unwahrheit

. Die uncntgeldliche Verpflegung im Pensionate haben wir erhalten, aber nicht zum Voraus erwartet. Die für uns im Pensto nale gehaltenen Predigten und Borträge enthielten eine reiche Fülle beherzigenSwerther Lehren, die Wichtigkeit unseres Berufes, unsere Pflichten und unsere Stellung in der Gesellschaft wurden uns in einer Weife erörtert, welche unsere Erwartung noch weit überstieg. Wir haben uns den empfangenen Unterricht tief ein geprägt, und er wird nnS unvergeßlich bleiben. Die Angabe der Feldkircher Zeitung

, daß man sich nicht mit wissenschaftlichen und pädagogischen Schätzen bereichern konnte, ist daher unwahr, die Behauptung, daß sich unter unS Getäuschte befunden haben, grundlos, und die Voraussetzung, daß die Getäuschten sich ein zweites Mal schwerlich bei derlei Uebungen einfinden werden, eine durch nichts zu rechtfertigende Anmaßung. Die Einladung zu den Uebungen geschah nicht, wie die Feldkircher Zeitung andeutet, auf Schleichwegen, sondern in gewöhnlicher Weise; eS war eben so wenig Grund vorhanden, das Licht deS Tageö zu scheuen

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.12.1880
Physical description: 6
in Bosnien und 6cr Herzegowina aufzuheben una die Jur'sdTtww 7über^die britischen StMßange,« hörrheii-der ös^erreichifchen Mogistratur in den occupir- ten Provinzen zu übtl rtra lqen. Lokales imä Drovinzieüe«. i ' ' Bözen/il.' Dezember MiroLleter- u»ä Töermoweterpauä. ?«»»» Z-I, i» MIirilu«t-r V?»r»»»Metcr »«ch Tei«»bcr II. Dexember !i Uhr Stach». , , Abrad» 7 . 7SS.« > 7ZS.2 ^ 1 7^ (Jas ^Vonnement auf die „Aozuer Zeitung' be- treffend Vielfach wird ieilcns der Leser der „Bozner Zeitung

ihres häuslichen Friedens und um daS Gewissen der skrupulösen-HauSsrau nicht zu bedrücken, vom Abon nement! abgehalten seien. , Diesen ängklithen Gemüthern möchten wir zunächst nahelegen,, daß jenes Verbot, zu einer Zeit «flössen, da die Gjaubenseinheit-Hetzereien im Schwange waren und die! Wralen Blätter die Aufgabe halten, geistlich-n wohl ...... - „ -,^°g der^ nunmehr verstorbenen Bischöfe ^begründete Nothwendig-^ ke>t. Denn-nie hat die. „Bozner Zeitung' gegen Reli gion und Moral gesprochen

und wenn sie eZ gethan oatte, würde daS weltliche Geietz sie getroffen hab-n. Z>er Kauptgrund aber, »«ftr Journat-p^Ha«« z» legen, lag^chohl darin, den Sessercn Aufschwang der «ltram^ntanen ^arteihlätter im LanSe zn öewerk- stelligenj «ich die „Aozner Zeitung' vielleicht ganz zn untesdr^ck-a. ^ -!?nv-!or. Daß sdieier Grund der r ichtige Üst^.gebt.aM. daraus, hervor, Mß'Äk^öch«»Srdigstea Laudesbischöfe dieses ungereue Aerbor—nicht—znrÄkgenommen haöenl Man UWM»Äoch-jahrelang. daS Verbot au ^-dei»°Kan« zeln

deutschen DiÄesantheiles >m Einvernehmen mit Ihnen ein diezbezü^lMo,Wumch wir kunHegeben, so werde ich über JvtrrseiMe'M'- iichlrungDiner .der.kath. Religion. 'und Kirckel entspr^ finden Hchtung keinen Anstand-tthmen^Jhrel^Wün« ichkit zu tyillfahren. Genehmigen^c.^ die 'Verstcherung Meiner vMÜglichen Achtung zc.' ^ Die Leur d«r^,Äv^ner Zeitung' werden eZ begreiflich finden, daß der Verleger ^ ' wachen kl gemäßigk drucken w! mungen gewik „Lchluder' sich gut abfand, so daß er auch gleich den H-imchtSnoch

Gestalten. mW berechtigeir zu guterr Hoffnungen. ??,? der seinen wigner»t«fl«n.wollte.Wei-dieS-dsBÜck»» «^K> H»tmm^pr^ent»rte'fick^'at^Ets»r^nr den ^Zahir- nchnget, kann unmöglich aus einer PaMsW'.'ime Merzen', dieSmäl als anmuthige'.Blondine^ und , ^wiffenssqi'HZ Aachen, kann sich unmöglich ferner vom Abonnement auf die »Bozner Zeitung', die in keiner Hinsicht extremen Richtungen huldigt, abhalten lassen. Wir zählen auf diese Einficht deS südlirolischen speciell des Banner LesepublikumS und rechnen

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 26.09.1942
Physical description: 6
Seite 6 — Folge 77 „Lienzer Zeitung' Samstag, 26. September 1942 ts stand im MlirmMberW... „Roter Stern' ist die Zeitung der Sowjetarmee. Pontons: Hölzerne oder stählerne trogförmige Kähne, von den Brückenkolon nen mitgeführt, dienen zum Bau von Kriegsbrücken oder zum übersetzen der Truppen über Gewässer. Flaggschiff: Kriegsschiff, auf dem ein Admiral eingeschifft ist. Moskau hat mit dem Namen der deut schen Stadt Moskau keinerlei sprachge- schichtliche Verwandtschaft. Es hat seinen Namen

: Adresse „Lienzer Ztg.', Lienz zg« Bezieher unserer Zeitung wollen die flnderung van Feldpost nummern jeweils sofort an uns melden. Mtlpiele tienj Achtung! Ab Freitag, 25, September 1942 Programmwechsel-Anderung! Programmwechsel, Jeden Freitag und Dienstag I Freitag, 25. September, 20,30 Uhr Samstag, 26, September, 18 und 20.30 Uhr Sonntag, 27, Sept,, 13,15.30,18 u, 20.30 Uhr Montag, 28. September, 20,30 Uhr 5c«iex5ai. Wochenschau — Jugendl. nicht zugelassen Dienstag, 29, September, 20,30 Uhr Mittwoch

. Gasthos „Stadt Trieft', Leoben. 3S5 ^ .. K I e » ner An zeiger Mann oder Frau, welche dau ernd Landwirte besuchen (Hau sierer u, dgl) können sich guten Nebenverdienst sichern, Zuschriften unter „Guten Nebenverdienst' an die Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. 37» Starker und ehrlicher Maga zinarbeiter für Dauerstellung dringend gesucht. Max Keller, Lienz. 3W Drei-Iimmer-Wohnung, un möbliert, für älteres Ehepaar in Lienz oder Umgebung gesucht, An gebote unter „Sauber^ad.„Lienzer Zeitung

. Angebote an die „Lienzer Ztg.'. Einbettzimmer für alleinstehen den, jungen, ruhigen Herrn sofort für einige Monate zu mieten ge sucht. Zuschriften: Richard P., Ho tel „Post', Lienz. 3S3 Ikre geben bslcsnnt, /7n/c I.lev? (Zrs? 3S2 Kleines od, größeres Wohnhaus in Lienz oder Umgebung sosort zu Kausen gesucht. Vermittler er wünscht, Zuschriften unter„Sonne' an die „Lienzer Zeitung'. 378 Italien. Fernunterricht. Ein- führungslektion 30 Rpf. Sprach. Zeitschrift „II Pic-'olo Italiano' 40 Rpf, Verlags

- und Lehranstalt Micolini.Graz, Glacisstr, 55—57, Bist du schon Mitglied der NSB. ? Achtung! Ersuche meine ver ehrten Kunden Höst,, die fertigen Reparaturen bis 15. Oktober abzuholen. Uber die Gegenstände, die bis zu diesem Termin nicht abgeholt werden, müssen wir wegen Platz mangel anderweitig verfügen. E. Majerotto, Spenglerei und Glaserei, Lienz. 3S4 und stärkere Jungschweine zum Tagespreis lieser bar. Anfragen an Felix Alllll-r ^ Landshut/Zsar Z test die „timm Zeitung^ Fahrrad gegen Radio zu tau schen

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 06.12.1899
Physical description: 10
dieselbe, und der hl. Vater wird in dem Augenblicke aufgenommen, in dem er den Schlag thut. So wird das ganze Bild deutlich und klar wie eine gewöhnliche Photographie und ein fchöneS Andenken. /Aom, 1. December. (Tod des Bürger meisters. — Lateinische Zeitung) Am 29. November starb um halb 10 Uhr abends der Bürgermeister von Rom, Fürst Ruspoli, ziemlich plötzlich und unvorhergesehen. Vormittag war noch keine Gefahr, nachmittags sammelten sich bereits Leute vsr dem Hause, um Künde zu haben. Ruspoli war ein Extremliberaler

zwei Jahren eine lateinische Zeitung »Vox urdis«. Vielleicht haben die lateinischen Leser des „Tiroler Bolksblatte»' Interesse daran, und darum seien folgende Daten angegeben: Auf dem Titel steht w»HI, dass diese Zeitung der Kunst und Wissenschaft diene, aber sie thut das mehr der Sprache nach, indem sich der Inhalt durchaus nicht ausschließlich mit Kunst und Wissenschaft abgibt, sondern sich dem eines Mittel dinges zwischen Zeitung und Zeitschrist gleichstellt. Eine Inhaltsangabe

der mir vorliegenden Nummer vom 13. November d. I. möge das beweisen. Da ist zuerst bereits ein Aussatz für das neue Jahr, die Zeitung wurde anfangs ein tollkühnes Unternehmen genannt, aber sie bewährte sich über Erwarten. Nun will sie den Inhalt noch erweitern und auch Erzählungen bringen, in denen die Ausdrücke des gewöhnlichen Ver kehres vorkommen. Professor Toniolo fchreibt über Wissen und Glauben. Dann folgen Artikel über das Baumpflanzungsfest bei Rom, das vor einigen Tagen der Unterrichtsminister Baccelli

der Zeitung. Die Zeitung er scheint alle 14 Tage und kostet im Jahre für Oester reich 7 50 st , für Italien 10 Lire. Man kann sie be stellen bei Aristides Leonori in Rom, via Alessan- drina 87. Für Deutschland und Oesterreich ist auf dem Umschlage keme Stadt angegeben, wo Bestellungen gemacht werden könnten, während das bei allen an deren Ländern der Fall ist. Aus dem Umschlage ist noch solgende Ankündigung: Unter denjenigen, welche bis zum 15. März 1900 Abonnenten sind, wird eine goldene Schnupftabakdose

verlost. welche dem Papste Pius IX. gehörte. Wer die Zeitung sosort bestellt, be kommt noch eine Ansicht von Rom vom Janikel aus in der Größe von 1 10x024 gratis dazu. Außerdem sind als Belohnung noch verschiedene Bücher sür die jenigen ausgesetzt, welche zwei neue Abonnenten dazu gewinnen. ' Nachrichte« aus Bozeu und Tirol. Koze«. 5. December. ' Wetter - Telegramme des Bozner Auskunftsbureau des Tiroler Fremdenverkehrs-Verbandes. Bozen, 5. December 6 Uhr früh schön — 5° k Innsbruck, „ 5 Nebel

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 20.06.1893
Physical description: 8
Brixen, Dienstag, lässt sich mit Zuversicht die Erwartung aus sprechen, dass die Ausstellung dem Lande alle Ehre machen werde. Einen weiteren Bericht über die Ausstellungsobjecte lassen wir das nächstemal folgen. Ein Ausstellungs-Katalog ist erst vielleicht in einem Monat zu erwarten. Eine Zeitung für die ößerr. Monarchie. In einer siebenstündigen Delegationssitzung wurden am 14. Juni fast nur böhmische An gelegenheiten verhandelt. Das ist „unerhört', schreibt das „Vaterland' und bemerkt

des Flug blattes für die „Reichspost' entsponnen hat. „Das „Vaterland' diene als Organ des böhmischen Hoch adels speciell der autonomistisch-staatsrechtlichen Politik für Böhmen nach dem Auftrage feiner mächtigen Interessentenkreise', hieß es im Flugblatt. Man hat einerseits zugeben müssen, dass die böhmischen Verhältnisse eine besondere Berück sichtigung verdienen, aber andererseits in jenen Worten einen fast böswilligen Angriff auf „die Zeitung für die österreichische Monarchie' finden

wollen. Ist denn zwischen den Worten „speciell' und „insbesondere' wirklich ein so großer Unter schied? Es dürfte wohl überhaupt nicht ein Wider spruch sein, dass eine Zeitung „allen Theilen des Reiches ihre Aufmerksamkeit zuwendet', gleich- Zeitig aber ein Kronland „in hervorragender Weise' (wie das „Vaterland' schreibt) oder „speciell' (wie das Flugblatt bemerkt) berücksichtigt. Wie aber, wenn die böhmischen Verhältnisse schon seit langer Zeit in dem politischen Vordergrund stehen, mehr als die Größe des Landes es erfordern

würde? Werfen wir einmal einen Rückblick und schauen wir, ob nicht geradezu eine Nothwendig keit vorhanden war, dass eine katholische Zeitung und erst recht eine „katholische Zeitung für die österreichische Monarchie' speciell der autonomistisch staatsrechtlichen Politik in Böhmen dienen musste. Eine andere Frage ist dann, ob sich unterdessen neue Verhältnisse gebildet haben, welche so in den Vordergrund drängen, dass eine andere „katholische ZeitungfürdieösterreichischeMonarchie' sie besonders

in Ellischau, mitten im böhmischen Kampfgebiet, zu); aber unter ihm sind die Feindseligkeiten nur noch ärger geworden, ja sie smd durch das Auftreten der jungczechifcheu Partei noch verschärft worden, so dass sie noch mehr die Politik beherrschen. Wie war es nach dem allem anders möglich, als , 20. Juni 489Z. Seite S. dass die katholische „Zeitung für die österreichische Monarchie', das „Vaterland', die böhmischen Verhältnisse besonders und im Sinne der con- servativen böhmischen Adelspartei

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.04.1897
Physical description: 4
Nr. SS. Wontag, den 5. April 1897. Redaktion k «oraplatz. gF. Am 1. April begann ein neues Abonuement auf die (8'ücktirolvr Isgdlatt.) Die „Bozner Zeitung' das reichhaltigste polittscheTagblattinDeutfch-Südtir ol bespricht die «ÄÄ^RrOlRSVlRSI» I^»I»ÄS8»I»KvKSKSI»I»vttSI» mit Sachkenntnis und vertritt die Interesfen Deutich-SüdtirolS mit Energie und Ueberzeugungs treue. Ihre besondere Aufmerksamkeit wendet die „Bozner Zeitung' den wirthschafklichen Interessen unserer Bevölkerung zu; sie vertritt

mit Sachkenntnis die Wünsche und Forderungen der schassenden stänoe, des Hand werkers und des Grundbesitzers, die Interessen des Kremdenver kehrs und der Touristik. Ihr Bestreben ist, das Organ der schassenden und erwerbenden Volkskreise Südtirols zu bilden. VrigMal-VolsKraMmo vermitteln unsern Lesein die Kenntnis der neuesten und wichtigsten Ereignisse auf politischem und gesellschaftlichem Gebiete um viele Stunden früher alö die von München und Wien eintreffenden Zeitungen. Die »»Kozner Zeitung' steht

, als überzeugungstreues, deutschfreiheitliches Organ, angesichts der zu Gun sten der reaktionären Parteien ausgefallenen Parteienverschiebung in einem schweren Kampfe. Sie vertritt die Ideen des Fortschrittes auf allen Gebieten des Schaffens und Wirkens unserer Bevölkerung. Mehr denn je, bedarf es einer fortschrittlichen, gestnnunxstreuen Presse. Schon in wenigen Wochen wird die „Bozner Zeitung' in ausgestalteter Form erscheinen Besondere Aufmerksamkeit wird die „Bozner Zeitung' als eine echte deutsche

Familienzeitung dem UIi»tVrI»aU«»iiK8Tt»vKKv widmen, welcher spannende Romane und Novellen neben belehrender und praktischer Lektüre bieten wird. Adonnementipreise: Für Bozen Für auswärts: Monatlich fl. 5.10 Monatlich fl. 1.4b Vierteljährlich fl. 3.12 Vierteljährlichst. 3.32 Halbjährlich fl. 6.— Halbjährlich fl. 7.85 GanzjShrlich fl. 12.— Ganzjährlich fl. 1b.2l Bestellungen werden c-esteuS erbeten an die Die Verwaltung der Bozncr Zeitung (Süd tiroler Tagblatt.) Tetegramme und neueste Meldungen der „Bozner

Zeitung'. Ministerkrife. Wien, 3. April. Uebereinstimmende Meldungen stellen sest, daß die Entscheidung des Kaisers über die Demission des GesammtkabinetS Badeni noch nicht getroffen ist, daher alle Meldungen von der Wiederbe trauung Badeni's mit der KabinetL- bildung oder von Berufung anderer Persönlichkeiten hiezu, sowie sämmtliche M in i st er ko m b ina t i on cn bisher vollständig haltlos sind. Bisher wurden vom Kaiser keine politischen Persönlichkeiten empfangen. Bon den umlau» senden Versionen

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.08.1881
Physical description: 6
viel wichtiger und bedeutender noch ist, als jener in Brjjnn. Schmidt Zabicrow machte seine Carriere unter dem Ministerium Auersperg und es ging also auch nicht gut an, ihn in die Zahl der „dösen Statthalter' einzureihen. Es bleiben ihrer -indessen noch genug zurück. Der Erste, der in Ach! und Bann gethan wird, ist Freiherr Korb Weidenheim, der Statthalter von Währen. Der Herr Korrespondent der „National-Zeitung' muß noch nicht lange in Oesterreich -leben, und er scheint auch nicht immer

der Lektüre unserer Oppositionsblätter sich gewidmet zu haben. Ions! müßte er wissen, daß die verfassungstreuen Blätter nicht genug des Schönen und Guten über Ar. Korb sagen konnten, daß sie ihn einen Märtyrer nannten und seine polit. Ueberzeugangstreue in der überschwünglichsten Art priesen. WaS hat Ar. Korb seitdem gethan, daß er der Gunst der »National- Zeitung—so^ründl'ch nerlusttg gegangenNst? Selbst die radikalsten »oppositionellen Blätter Hoden wiederholt erklärt, daß Kord ein tüchtiger Statthalter

sei, und seines Amtes ebenso mit Geschick als mit Ob jektivität walte. Ist es also nicht «ine Leichtfertigkeit, um sich nicht eines andern Wortes zu bedienen, wenn die „National Zeitung' sagt. Ar. Korb sei nur darum in Mähren, weil er die Jagden auf den Gütern des dem Grasen Taaffe befreundeten Theiles des mähr. Adels recht angenehm finde. WaS unter anderm die dem Herrn Landespräsidenten von Kram impulirte Beamten Razzia anbelangt, so hätte sich der Herr Korrespondent gewiß seinen Lesern

Verpflichtet, wenn er die Güte gehabt hätte, einige Bei» spiele anzuführen. Warum hat er denn den Fall Westencck, auf den er zweifelsohne abspielt, nicht er zählt? Ja, es iil das Unerhörte geschehen, ein Bezirks hauptmann, ja höre eS Welt, ein Bezirlshauptmann deutscher Nationalität wurde übersetzt, weil er an einem Straßenexcesse theilnahm, dessenwegen er später auch gerichtlich belangt wurde. Nachdem der deutsche Tissot den Lesern der „Natio. nal-Zeitung' eine Lorstellung von der Schreckensherr schaft

die Er nennung eines Militärs zum Statthaltereihalter vor, und zu dessen Stellvertreter soll, übereinstimmenden Berichten zufolge, ein deutscher Beamte: designirt sein. Das ist aber dieser Gipfelpunkt der Taaffe'schen Methode, vor dem der Correspondent der „National - Zeitung' schaudernd zurückbebt. Ziehen wir die Summe: von den 14 Chefs, d^r AntralsMen ^ist ^n KrojMyUdl 10' ieÄslchqeMtiHlHÄt,/ H find MvMuyöI Militärs. Wt> ^a^'heM' man Prafecten-Tournse.^ ' .,^Und nun noch zur^uöoe äe i6s!stanoe des Herrn

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Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 23.04.1902
Physical description: 8
. — Jedes solidt Annoncenbureau nimmt Auftrage entgege«. «S^SSS^: Nr. 9Ä Mittwoch, 83. April 190Ä. Die Ehre der Zeitung. Oviginal-Korrespondenz der Bozner Nachrichten. Wien, 20. April. Einen würdigen Protest erhob in einer heute abgehal tenen außerordentlichen Generalversammlung der Jour nalisten- nnd Schriftstelley-Verein „Eoneordia' oMcn die küMch getroffene Entscheidung des Obersten Gerichtshofes wonach eine Zeitung keine für eine Ehrenbeleidigung ge eignetes Objekt sei, da sie nur eine verkäufliche Ware

Gerichtshofes vom 12. März l. I., womit entschieden wurde, daß eine Zeitung nicht. Objekt einer Ehrenbeleidigung sein könne, auf einer bedauerlichen Verkcnnung des Wesens der Zeitung beruht. In aller dem höchsten Gerichte des Reiches schuldigen Ehrerbietung, aber auch mit allem Nachdruck protestieren wir gegen die Auffassung, daß die Zeitung nichts sei als eine verkäufliche Ware. Wir erblicken vielmehr in der Zeitung das Produkt der geistigen Thätigkeit derjenigen Personen, welche ibr ihi'M Inhalt geben

, ein literarisches Erzengniß, in welchem sich die geistig und sittliche Persönlichkeit seiner Herausgeber, Verfasser, und Redakteur ausdrückt und welches daher mit diesen Personen in einen so nothlvendigen und für' Jeder mann erkennbaren Verbindung steht, daß jede Schmähung vder Vemnglimfung der Zeitung als gegen Alle gerichtet angesehen Werden muß, die schriftstellerisch an ihrere Her stellung betheiligt sind. Wir Änpfinden 'deshalb den mit dem erwähnten Judieate des Obersten Gerichtshofes aufgestellten

richtigere?? Auffassung von dem Wesen der Zeitung nicht Raum geben sollte, erwarten wir von der Gesetzgebung, daß sie unserer Ehre durch zweifellose gesetzliche Bestimmt nngen wirksamen Rechtsschutz werde anaedeihen lassen. ^ An der folgenden Debatte beteiligten sich die Herren Chefredakteur dös Fremdenblatt Hofmth Dr. M. Ritter v. Jagdmcmn, die 3lbg. Dr. Schiicker. Dr. Ofner und Dr. Licht, Vicepräsidenlen der' Advokatenkgmmer Dr!. Wilhelm Zucksö und Tr. Steibach, die sämmtlich vom juristischen und mora

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 07.01.1833
Physical description: 8
, in welch« der Inhalt dieser Zeitung zerfnllt, k5»M«n hier mit wenig Worten angedeutet werden. Die Thraterzrilung öffnet allen Gegenständen von Interesse und Werth ihre Spalten. Die Moden bildtr, wel che seit »wei Jahren dieser Zeitung beigelegt werden, sind von der Art, daß sie zu den schönsten gehör««, welch« j, in diesem Fache geliefert wurden. Sie sind gestochen, nicht lithographirt, und selbst Personen, welchen da« Verän derliche dieser flüchtigen Göttin mindern Reiz biethet

d«r PrSnumerativn« - G«bühr in Anspruch nehmen sollte. . - » > - Diese Zeitung mit den Modenbildern kostet jährlich so fl./halbjährig »o C. M.^ur W ien. Füv diesen Be trag erfolg« sie wöchentlich fünfmal auf Velinpapier in Groß-Quar»,'und wöchentlich erscheint wenigsten« ein Doppelbild, die neuesten Moden enthaltend — öfter erscheinen aber auch zw«i ^ hr«t und vier Abbildungen ^'^Die^ostume-Bilder. werden wenigstens jeden Monat geliefert. Wenn.b«rühMte Gäste in Wiensich zeigen, werden diese Bilder

noch vermehrte ! - ^ Auswärtige wenden sich an die löbl. Postämter in der Monarchie und in ganz Deutschland und bezahlen ganzjährig »4 fl. C. M., halbjährig ia fl. C. M., wofür ihnen die Zeitung wöchentlich in fünf Lieferungen sammt allen Kupferbeilagen a n de n b e ka nn t e n P 0 st tag e n unter gedruckten KouvertS pünktlich zugesen det wird^' . '' - ' ^ ' .V' V'-V.'. >17. ' Was die Kjkttbei'süng der Äags-N eu ig ke kt e n betrifft, so hat sich die Redaktion zum Gesetz gemacht, daß immer den andern Tag

über alle Vorfälle in der Kaiserstfldt, Hbzer alle neuen Stücke und Debüts, musikalischen Erscheinungeit, öffentliche Unttrhaltungen, Kunst-Produktionen.und Tag«-Neuigkeiten umständlicher Bericht er stattet wird, denn «S kann ivem Publikum nicht« lästiger fallen, > ali erst dann Urtheil« üb«r Tag«-Jnter«ssrn zu lesen, wenn solche sä)on längst vergessen sind.^ - ' ^ . . . ^ ^ ^ . -Die Redaktion wird sich vorzüglich bemühen, diese allgemein beliebte Zeitung den Bewohnern der Provinz Tirol sehr angenedm

zu machen. Mittheilungen aus diesem herrlichen Lande sollen in großer Auswahl folgen, und viel soll dafür geschehen, einem Journal in einem Kreise von wackern Männern Eingang zu verschaffen, sür wel che der Herausgeber so hohe Achtung hegt. Die TagS - Ne u ig ke i ten der Theaterzeitling haben längst schon Lob erhalten. Sie sind verläßlich, umfassend und schnellso daß auf den, großen Welt-Theater wohl schwerlich «twaS Wichtiges vorkommen kann, was in dieser Zeitung nicht besprochen ,vürde. Bisher glaubten viele

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 02.08.1899
Physical description: 8
zu erzeugen.' Die Kampfesweise der „Arbeiterzeitung.' Wien, 13. Juli. Löbliche Redaction! In einer der letzten Nummer deS „Arbeiter-Freund' elschien em Artikel über die Kampsesweise der „Arbeiter- Zeitung', welcher auch in Ihre werthe Zeitung über gegangen ist. Nachdem dieser Aufsatz lediglich aus Grund von Briefen meines Vertreters zusammengestellt worden ist, bedarf derselbe allerdings einiger Ergänzungen. Diese UnVollständigkeit benützte nun Herr Fritz Austerlitz um den Nachweis zu versuchen, dass

„durch Diebstahl' in den Besitz einer Nummer dieses Blattes gesetzt, so dass er in der Lage war, dieses Blatt noch vor seinem Erscheinen con- fiscieren zu lassen. Und diese Beschuldigung seitens der „Freiheit' genügte der „Arbeiter Zeitung', um eine derartige schwere Anschuldigung gegen mich zu erheben! Außerdem erlaubte sich die „Arbeiter-Zeitung', eine Reihe anderer Beschimpfungen, zu denen sie sich auf Grund der in der „Freiheit' enthalten gewesenen An griffe berechtigt hielt. Ich leitete infolge

dessen gegen die „Arbeiter-Zeitung' gerichtliche Schritte ein, und zwar sowohl gegen den verantwortlichen Redacteur Herrn Radimsky, als auch gegen Herrn Fritz Austerlitz, welchen ersterer ausdrücklich als „Thäter' bezeichnete. Nun hatte sich aber mittlerweile unzweifelhaft ergeben, dass Dr. Eder jenes Exemplar der „Freiheit' nicht „gestohlen' hat, sondern vielmehr durch eine Mittels person in der Administration der „Reichspost' kaufen liess. Herr Kunschak stellte infolge dessen dem Herrn Dr. Eder eine vollkommen

befriedigende Ehrenerklärung aus. Die Behauptung der „Arbeiter - Zeitung' von meiner „Mitschuld am Diebstahl' war aljo schon un haltbar. Auch alle übrigen, meine Perfon betreffenden Angriffe der „Freiheit' stellten sich als unbegründet heraus, und es wurde mir genügende Satisfaction zutheil. Nun änderte sich auch das Verhalten der „Arbeiter- Zeitung' Die Angeklagten ließen durch ihren Vertreter hören, dass Herr Austerlitz nicht der „eigentliche' Thäter, das heißt, nicht der Schreiber deS besagten Artikels

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 09.01.1891
Physical description: 8
zu befördern. Gerade hiefür ist ihm die Gemeinde zu besonderem Danke verpflichtet. Es wirkt gerade in gegenwärtiger Zeit recht wohlthuend und ist für eine Gemeinde ein schönes Zeugnis, wenn sie ihren Seelsorger zu ehren und zu würdigen weiß. Hochpnsterthal, 4. Jänner. (Di e „M e r a n e r Zeitung' über die „Brixener Chronik'.) Es wird immer köstlicher. Die „Meraner Zeitung' bringt in Nr. 297 v. I. unter dem Titel „Cleri- caler Abonnentenfang' eine Korrespondenz aus „Hochpusterthal', die ihren Zweck wohl

plumpe „Bauern fängerei' anstellen müssen, um sich zu wehren und über Wasser zu halten. — Der Korrespondent der „Meraner Zeitung' lässt ferner einen Gast wirt Hochpusterthals über die „Brixener Chronik' sich mit den Worten äußern: „Ich mag das S—Blatt nit.' Die Redactton der „Brixener Chronik' hätte sich gewiss gescheut, eine solche Bemerkung und Bezeichnung einer anderen Zeitung, uud wäre es auch das „hochgebildete fortschrittlich gesinnte Curorgau Merans' in ihr Blatt aufzunehmen. Das wäre

zu verderben sucht und noch ein Ungewisses zuvor loszubrechen droht. Die Redac tion der „Meraner Zeitung' wenigstens ist „empört' über die Bosheit, mit der die „Brixener Chronik' jeden Geschäftsmann, der nicht ihr Abonnent ist, zu ruinieren sucht'. Die „Meraner Zeitung' ist „empört' darüber, dass in Gasthöfen auch katholische Zeitungen aufliegen sollen. Sie ist „empört' darüber, dass die „Brixener Chronik' darnach strebt, „den Wirt, den Geschäftsmann, den Bauer, alle die .kleinen Leute' Hunger leiden

zu lassen, damit sie gefügig werden'. Mit allem beweist auch die „Meraner Zeitung' nur, dass die „Brixener Chronik' etwas leistet, was ihr und anderen fortschrittlich gesinnten Blättern äußerst unangenehm ist. Es will scheinen, als ob der ewige Jude, der wohl glaubte, auf seiner langen Wanderschaft endlich im Pusterthal ein ruhiges, stilles Heim zu finden, in seiner Ruhe unliebsam gestört worden ist. Schade, dass es nicht schon früher geschehen ist! Nachschrift der Redaction. Wir unseres Theils

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.11.1921
Physical description: 8
, können ihren Beruf bis 30. Juni 1922 ausüben und wenn sie oin diesbezüg liches Ansuchen gestellt haben, bis zur Entscheidung des Mini» steriuins des Innern über dasselbe. Art. 10. Das gegenwärtige Dekret ttitt am Tage seiner Verlautbarung im Amtsblatts (das ist a m 25. Ok tober 1921) in Kraft und wird dem Parlamente zrvecks Umanderüngin ein Gesetz vorgelegt werden. Lin italienisches Urteil über die Zensur in Südtirol. Bor einigen Wochen veröffentlichten die „Bogner Nachrich ten' einen -in der Genueser Zeitung

und finanziellen Probleme, an deren Verschleppung zum größten Teile die Un fähigkeit der italienischen Bürokratie schuld sei. Obwohl die „Bozner Nachrichten^ sich darauf beschränkt hatten, diesen von einem Italiener verfaßten, in einer italieni schen Zeitung veröffentlichten Artikel unverändert und ohne jede Kommentierung wiederzugeben, verfügte die kgl. Staatsanwaltschaft Bozen die B e s ch la g n a b m e der bezüglichen Nummer der „Bogner Nachrichten' mit der Be gründung, der Artikel Dr. Roncalis beinhalte

das Vergehen der „Herabwürdigung behördlicher Entscheidungen im Sinne des 8 300 St.-G.'. Diese Äonfiskationspraxis, nach der nicht einmal Re i ch s i ta l i en e r in Südtirol ihre politischen Ansichten frei und offen aussprechen dürsten, scheint nun in Italien doch böses Blut erzeugt zu haben. Die in Genua erscheinende Zeitung „Jl Lavoro' wendet sich in ihrer Nummer vom 26. Oktober d. I. mit äußerster Schärfe gegen diese Vergewal tigung der freien Meinungsäußerung und geißelt mit bitterem Sarkasmus

die Methoden, nach denen die italienischen Ratto- nalisten Südtirol regieren möchten. Die Kritik, die die Zeitung an diesem System übt, ist um so bemerkenswerter, als der Autor — ebenso wie Dr. Roncali — keineswegs zu den Ber- zichtspolitikern gehört, vielmehr vom Standpunkte ausgeht, daß Italien Südtirol aus strategischen Gründen zu annektieren ge zwungen war und an sich an der Brennergrenze unbedingt re sthalten müsse. Wir geben im folgenden den wesentlichen Inhalt dieser Ausführungen — unter Weglassung

anbelangt Vernünftig gewesen zu sein, wenn -auch erst aus zweiter Hand, bekam Len „Bozner Nachrichten' schlecht. Die kgl. Staatsanwaltschaft von Bozen beschlagnahmte jene Nummer der Zeitung, in der der -betreffende Artikel abgedruckt war. Wir haben vor uns die inkriminierte Nummer der „Bozner Nach richten' mtt den weißen Spalten, wie sie die Herausgeber pflichtschuldigst Herstellen mußten, wenn sie sie verkaufen wollten, liegen. Die Preßfreiheit besteht also in Südtirol darin: die Ar tikel

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 28.08.1897
Physical description: 10
. Nachdem der Gefertigte seit mehr als einem Monate zu wiederholtenmalen in der „Bozner Zeitung' von Herrn Franz Rellich in Tramin, angeblich wegen seiner „politischen Thätigkeit' persönlich angegriffen wurde; nachdem Herr Rell.ch auf mein „letztes Wort' in Nr. 185 der „Bozner Zeitung' in seinem „Eingesendet' in'Nr. 190 derselben Zeitung nur mit neuen, grundlosen Anschuldigungen antwortet, obwohl er gleichzeitig die Haltlosigkeit seiner früheren Anwürfe und die Wahrheit meiner Berichtigungen that

sächlich zugibt, so erklärt der Gefertigte behufs öffent licher Kenntnisnahme unter Aufrechthaltung seiner in Nr. 135 der „Bozner Zeitung' gemachten Aussagen, auch in diesem Blatte, dass er auf, jede weitere Richtigstellung der in Nr. 190 der „Bozner Zeitung' vorgebrachten, sowie etwa noch folgenden neuen Anschul digungen einzig nur aus dem Grunde verzichte, weil nach den bisher gemachten Erfahrungen eine fortgesetzte Richtigstellung gänzlich nutz- und zwecklos wäre und zu endlosen Auseinandersetzungen

aber ist für die Nachbargemeinde Tramin, was von dort aus durch einen Vertreter der junglibe ralen Richtung dem Heirn Pfarrer Schrott in den Spalten der „Bozner Zeitung' angethan wurde und noch wird. Es ist erstaunlich, was sich ein einzelner liber a- ler Mann mit höchstens einem Halbdutzend Hintermännern einem vonAllen geachteten Pfarrer und einer so erdrückenden Mehrheit der Bevölkerung gegenüber alles erlauben darf. Unter diesem Gesichtspunkte wäre es wirklich der Mühe wert, einige Proben liberaler Kampfesweise zum Besten

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.04.1897
Physical description: 4
'. 7 ^ Telephon Nr. SS. Ireitag, dm 2. April 1897. Am 1. April beginnt ein neues Abonnement auf die (8üätiro!vf Iagblait.) Die „Bozner Zeitung' das reichhaltigste politischeTagblattinDeutsch-Südtirol bespricht die mit Sachkenntnis und vertritt die Interessen Deutich-SüdtirolS mit Energie und UeberzeugungS- trcue. Ihre besondere Aufmerksamkeit wendet die „Bozner Zeitung' den wirthschaftlichen Interessen unserer Bevölkerung zu; sie vertritt mit Sachkenntnis die Wünsche und Forderungen der schaffenden Stänve

der zu Gun' ften der reaktionären Varteien ausgefallenen Pirteienverschiebung in einem schweren Kampfe. Sie vertritt die Ideen des Fortschrittes auf allen Gebieten des Schaffens und Wirkens unserer Bevölkerung. Mehr denn je, bedarf es einer fortschrittlichen, gesinnungstreuen Presse. Schon in wenigen Wochen wird die ,,L' oz»er Zeitung' in ausgestatteter Form erscheinen Besondere Aufmerksam keit wird die „Bozner Zeitung' als eine echte deutsche Familienzeitung dem UI»5SrA»»ttr»i»K85I>«KKS widmen

, welcher spannende Romane und Novelle« neben belehrender und praktischer Lektüre bieten wird. Adonnementsprrise. Für Bozen Für auswärts: Monatlich sl. 1.10 Monatlich ff. 1.4Ü Vierteljährlichst. 3.12 Vierteljährlich fl. 3.92 Halbjährlich fl. k.— Halbjährlich fl. 7.35 Gaiizjährlich fl. 12.— Ganzjährlich fl. 15.2l Bestellungen werden c' estens erbeten an die Die Verwaltung der Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt.) Tetegramme und neueste Meldungen der „Kozner Zeitung'. Zur Klokade von Kreta. Frankfurt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.11.1877
Physical description: 4
, wie sich später herausstellte, keine der kriegführenden Mächte etwas weiß, wurden geschlagen: In der „Neuen Freien Presse' 13. in der „Presse' 3. in der „Deutschen Zeitung' 7, im „Frem denblate' 1. im .Neuen Wiener Tagblatt 19, im „Ex< trablatt' 17. u> der „Morgenpost' 5, in der „Vor stadtzeitung' 9. in der „Tagespreffe' 2, in der „Wie> ner Abendpast 1. In diesen Schlachten sollen gefallen sein: Nach der „Neuen freien Presse' 3W0VV Russen nach der „Presse' l2.VW Russen, nach der „Deutschen Zeitung 176 000

Russen und 5000 Rumänen (außer dem berichtet die „Deutsche Zeitung', daß ein russi sches Infanterie - Regiment in die Donau getrieben wurde), nach dem „Neuen Wiener Tagblatt' 210.000 Russen, nach dem „Extrablatt' 380.00» Russen, nach der „Morgenpost' 140.000 Russen, nach dein „Frem denblatt' 27.000 Russen, nach der „Borstadt-Zeitung' lU.WO Russen, .Tagespresse' 4000 Russen. Bon den türkischen Verlusten nehmen unsere Tagesblätter eben sowenig Notiz, wie die Türken selbst. Den Schipkapaß

haben die Russen geräumt: Nach der „Neuen fr. Pr.' 7mal, nach dem „Neuen Wiener Tagblait' Ilmal nach der ..Presse' 4mal. nach dem „Extrablatt' 7mat, nach der „Vorstadt Zeitung 3mal, nach der „TageS- presse' Imal, nach dem „Fremdenblatt' Imal, nach der „Wiener Abendpost' 2mal. Außerdem berichtet Monsieur Lichtenstadt von der „Presse' schon 3mal, daß das Hauptquartier des Ezaren nach Sistowa ver legt wurde, was sich nachträglich immer als „unwahr' herausstellte. Das Interessanteste ist, daß seit dem 3. Angriff

Mac Mahon zurücktreten. Herzog v. Aumale schreibt: Joinville habe keinen politischen Ehrgeiz nnd er selbst wolle Soldat bleiben und dem Baterlande loyal dienen. — Von dem Ergebnisse der Generalrathswahlen ist bis jetzt nur ein geringer Theil bekannt. So weit die Nachrichten reichen, sind 129 Republikaner. 9 Royali- sten nnd 8 Bonapartisten gewühlt. Außer Broglie und de la Ronciöre-le-Nonry wurde auch Rothschild von den Republikanern geschlagen. Telegramme äer „Kozner Zeitung/ Wien, 6. Nov

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 08.09.1883
Physical description: 10
!«S üoS, daß wir in keiner ausländischen Zeitung LwaS über Meran finden. Oder haben wir S vielleicht nicht nöthig, auch für unsera Kurort >aS Tamtam zu schlagen, ist ,S unter unserer Vürde der Welt zu erzählen, daß in Meran binnen Jahresfrist eine Aazahl neuer Villen und großartiger Bauten aufgeführt wurden, die theil» oeise fertig, theilweise ihrer Vollendung entgegen gehen ? Die gebratenen Tauben fliegen heute Nie- oand mehr in den Mund, man mag denselben lussperren. soweit

. in den Morgenstunden, abzukürzen. Nun stößt diese Läutordnung in einer der Gemeinden, denen fie zur Genehmigung vorgelegt wurde, aber auf so großen Widerstand, daß wahrscheinlich AlleS beim Alten gelassen werden muß, waS besonders im Interesse deS KurwesenS sehr zu bedauern ist. — Die »Bozener Zeitung,' die sich jedeS Mal blamirt, sowie fie mit einem anderen Blatt polemifirt und die ihren Lesern dann Sand in die Augen zu streuen sucht, indem sie voll Arroganz sich als der angegriffene, unschuldige, im Rechte

befindliche Theil hinstellt, glaubt heute über unS triumphiren zu können und bla- mirt sich dadurch neuerdings, wie eben nur die »Bozener Zeitung' sich blamiren kann. Anknüp fend an unseren Vorwurf, daß sie nicht einmal im Stande sei, alte Anekdoten-Citate richtig zu verwenden, führt sie nunmehr die »Neue fnie Presse' in'S Tr>ffen, welche in einer ihrer letzten Nummern die Worte: .Laßt eS niediizer hängen, damit Alle es lesen können,' ebenfalls dem Kaiser Josef II. in den Mund legt. Nun, dem gegenüber

erklären wir. daß die .Neue freie Presse' sich denselben Schnitzer zu Schulden kommen ließ, wie die »Bozener Zeitung' und liefern bierführ nachstehend ven Beweis: Ja Franz Kugler 'S »Geschichte Friedrichs deS Großen' (Leipzig, Hermann Mendelssohn 135k) anerkannt die beste und gründlichste Geschichte deS großen Königs, heißt eS Buch 4, Kapitel 33, Seite 435 uud 43k: .ES find unS manche Berichte aufbehalten, die daS Verhältniß deS KöuigS zu seinem Volke, unter Umständen, wie die ebengenannten, vor Augen

- 1097 driger, daß die Leute den Hals sich nicht aus reisen müssen!' Kaum aber hatte er die Worte gesprochen, als ein allgemeiner Jubel auSbrach. Man riß daS Bild in tausend Stücken herunter und ein lauteS Lebehoch begleitete den König, alS er langsam seines WegeS weiterritt.' Wir fordern nun die »Bozener Zeitung' auf, unS auS einer dokumentarisch beglaubigten Ge schichte Kaiser Josef'S II. nachzuweisen, daß dieser Monarch Friedrich den Großen derart copirt habe, wie sie behauptet

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 31.03.1897
Physical description: 12
bar sind und sich hoffentlich in Bälde er reichen lassen. (Schluß folgt-; Vortheil der bisherigen ruhigen Führung unserer Bestrebungen sicher verloren. Wenn die „Meraner Zeitung' hofft, dann neigt sich in ähnlichen Sachen bei nüchterner Erwägung der Kräfteverhält nisse die Mehrzahl der Bürgerschaft zu Bedenken, wenn nicht gar zu Mißtrauen. Warum diesen folgeschweren Zustand Dunin-Borkowski, den ordentlichen Pro fessor an der Universität in Wien, Hofrath Dr. Karl Samuel Grün Hut, den geheimen Rath

Gandolf schäftsverwandte Stadt Bozen eingegangene ^ Grafen Kuenburg, den Großindustriellen Stimmenabgabe den muthmaßlich unge- Heinrich Freiherrn von Liebig, den ersten suchten Dank der „Meraner Zeitung' sich Obersthofmeister FML. Rudolf Prinzen von und zu Liechtenstein, den Kämmerer und Senats präsidenten a. D. Franz Freiherrn von MyliuS, „Klerikaler Dank' wird in der „Meraner Zeitung' vom 28. März den Mitgliedern der Mittelpartei - zu Gemüthe geführt. Wir sind zwar in diesem Falle eigentlich

zunächst nicht an gegriffen und auch nicht die kompetenten Richter. Ob aber die „Meraner Zeitung' und deren Parteigänger einen klugen Schachzug für ihre Sache zu machen sich anschickten, wenn sie die Anhänger der Mittelpartei im Tone eines neckenden Be dauerns vor eine Art — entweder — oder zu drängen suchen, das bezweifeln wir. Die Herren der nach dem Rezepte der „Meraner Zeitung' liberalen Richtung übersehen entschieden die allwärts vom Liberalismus sich immer mehr abkehrende Stimmung der Bevölkerung

Aus- mn, Die,°n,-r°alu--»«bz°ordn°,°n ',7 a . p 1 ' von Oberosterrerch, Steiermark, Salzburg gaben gewachsen zn zeige» ver^„„„ si „, 5a4en Mineinema , ubänfammt „. mögen Wird. ! gefunden, sind also geeinigt und um diese Eini- Die „Meraner Zeitung' beliebt in dem gung hat sich unser einflußreicher Abgeordneter angezogenen Artikel einen Ton, wie er un- Dr. Kathrein am meisten bemüht. Der gefähr im goldenen Zeitalter der liberalen ’ Klub nennt sich „Katholische Volkspartei', eine Herrschaft gang und gäbe war, bedenkt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 20.10.1865
Physical description: 6
^ 125) ist über diese Nachricht sehr beunruhigt, da sie in der Verwirklichung derselben nur die Tren nung, Zersplitterung und Exponirung des Landes, ein reichSgesährlicheS Experiment, ein bedenkliche« Prinzip bezüglich d-r Nationali tät S-An spräche, und zuletzt eine Station auf dem Wege zum Ziele, welch,eS Oesterreich auf daS Entschiedenste zu bekämpfen hat, erblicken würde. Dieses Urtheil der „Schützen-Zeitung' wird wahrlich dem Tiroler Landtage, welcher in der Sitzung vom 2. Mai 1864 mit Stimmen

, ihnen solches Unrecht an zuthun, und müssen sie deshalb doppelt achten, daß sie unparteiisch und leidenschaftslos, frei von Vorurtheil und von Lokal-Interessen, nur die gemeinsame Verstän digung, Befriedigung und Wohlfahrt vor Augen hatten. Die „Schützen-Zeitung' führt mit Befriedigung einen Artikel der Wiener „Debatte' vom 1v. Okt. Nr. 23V an, worin eine ähnliche Besorgniß und Mißbilligung bezüglich der in Rede stehenden Maßregel geäußert wird. Warum die „Debatte' (welche die „Schützen-Zeitung'? »die Stimme

Ungarns' nennt), und manche andere centralistische Zeitung der Hauptstadt über diesen Gegen stand so und nicht anders denkt, ist leicht zu errathen, und diese Ansichten werden gewiß die Regierung in ihrem Vorhaben nicht beirren. Wir laden übrigen« die „Schützen-Zeitung' ein, die spätere Aeußerung der „Debatte' vom 16. d. MtS. (Nr. 236) zu lesen, wo sie ihre (der „Schützen-Ztg.^Z Befürchtungen als gänzlich ungerechtfertigt erklärt, und somit auch die eigenen frühern Anschauungen widerruft. Und wahrlich

nisse gründlicher zu erkennen, und die Lokalinteressen besser zu fördern. Alle diese Zwecke könnten nicht, oder nur in dem Maße, wie eS jetzt geschieht, erreicht wer den, wenn die Statthalterei-Abtheilung ihren Sitz in Innsbruck hätte. Die Exponirung derselben in Trient, weit entfernt, das Lanv und das Reich zu exponiren, wie in einer Wiener Zeitung zu lesen war, würde eher daS Ansehen und die Macht der Regierung an jenem Gränzlande kräftiger und wirksamer machen, und wir können wahrhaftig

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