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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.01.1935
Physical description: 6
für die durch die Verbandssekretäre ver tretenen Schwarzhemden von ganz Italien. „TNVNSS London, im Jänner Am 1. Hünner erschien die Iubiläumsnum- me.r der ..Times' zum 16jährigen Bestehen der Zeitung. und gleichzeitig auch der erste Band der dreibändigen Geschichte des einzigartigen europäischen Organs. Die Iubiläumsnnmmer umsaht gv Seiten. Auf der ersten Seite ist ein Glückwunsch König Georgs veröffentlicht, in dem es heißt: „Die jenigen. die vor 150 Iahren oas Blatt negrün- oet.haben, dürften heute voll Stolz die Zcinmg

ni lnrer heutigen Form berrachren. Sie könnten >lch. Rechenschaft darüber geben, welche einzig artige Stellung das Blatt im Leben unserer Nation einnimmt.' Am 1. Jänner 1785 begann in London ein klei nes vierseitiges Blatt unter dem Namen „Daily General Register' zu erscheinen. Herausgeber und Verleger war der Drucker John Walter, der nach dei Jahren seine Zeitung „Times' nannte. Nach andethalb Jahrhunderten ist dieser Name Symbol einer Weltmacht im englischen Weltreich gewor den. Eine Zeitung

wie die „Times' konnte nur in einem Lande der traditionellen und politischen Freiheit und der ebenso traditionellen Weltgeltung und Weltmacht groß werden. John Walter, ihr Gründer, beabsichtigte, eine Zeitung herauszugeben, die unabhängig im besten Sinne des Wortes war. Sie gehörte keiner Partei und war für das breite Publikum bestimmt: Da mals war dies nicht gleichbedeutend mit einer Zei tung für das Volk. Zeitungen waren teuer, und die Leser gehörten der privilegierten Schicht an. Für das mittlere reiche

1803 übergab John Walter die. Lei tung der Zeitung seinem Sohn, der ebenfalls John hieß. Sie blieb im Familienbesitz bis zum Jahre 1908, also fünf Vierteljahrhunderte. John Walter jUnior war der eigentliche Begründer der heutigen „Times'. Er selbst war weder Journalist noch der eigentliche Herausgeber der Zeitung. Aber er hatte ein seltenes Organisationstalent und verstand es, eine Redaktion zu schaffen, die die glänzendsten Namen des englischen Journalismus umfaßte. Er oerstand

und die Mi nister. Im Jahre 1814 wurden die ersten Dampfdruck maschinen in der Druckerei der „Times' in Betrieb genommen. Es konnten schon damals 1100 Zei tungen pro Stunde gedruckt werden. 1L17 wurde Barnes Hauptschriftleiter der „Ti mes'« «io Manu von unaedeurer lournalljtMer Autorität, der seine berühmten Leitartikel in der Regel im Morgengrauen und im betrunkenen Zu stande diktierte. Unter seiner Leitung arbeitete ein Stab von glänzenden Mitarbeitern. Man kannte sie freilich nicht, denn die Zeitung

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 26.03.1853
Physical description: 8
S«8 Gine Zeitung, welche jährlich s? tlluminirte Kupfer- und Stahlstiehe bietet ' i>ei dein Heraniiahrn eines neuen Quartalo (vom I.April >353 angefan gen) werden die Ivurnalfrennde auf die bcliebie und i» allen grünt» >eii Kreisen w.it verbreitete > Wiener Theaterzeitung j das Centmlorgnn für Kunst, Industrie, Tags-, geschichte, Geselligkeit, Couversation, Musik > und Mode aufmerksam gemacht, und zur Präuumeratio» eingeladen, zugleich wird bemerkt, daß sie in diesem Centralorgane Alles finden

, was irgend »ine große Zeitung enthält; alles Neue zur Tagesgeschichte, Alles was eine Hofzeitung biethet, namentlich vom kaiserl. österr. Hofe, alle wichtigen Zeitereignisse aus Wie», aus der Gesammt-Monarchie nnd dem Auslande, alle Tagsneuigkeiten aus der ganzen Welt, alle telegraphischen Depeschen, alle merfani>lischen nno industriellen Nachrichten; ferner Alles, was auf Kunst, Literatur, Ge'älligfeit, Comsori des Lebens, öffentliches Vergnügen, Reisen, den Aufenthalt in den Bädern und Gesundbrunnen

, ans Jagden, Wettrennen, aufGastbof-undKäffee- Haus-Leben, Musik. Theater, Feierlichkeiten, Volksfeste u s. w. Bezug hat, finden und nebst diesem noch eine ausführliche Militär-Zeitung, eine Zeitung für Beamte aller Art, sowohl in den Städten alS auf dem Lande, um Militärs und Beamte von jedem Ergebniß schnell in Kenntniß zu setzen, was in ihrem Bereiche Wichtiges und Bemerkenswerthes vor gefallen. ein Erdolungsblait für Geistliche, welche eS nicht verschmähen, nächst dem Er sprießlichen

in ihrer Sphäre auch das Interessante außer dieser zu ver- nebmen, eine Zeitung für Juristen, Richter, Staatsanwälte, Advokaten ic., eine Zeitung für gebildete Bürger und Hausfrauen, für den Landwirtv, Oekonomen, Forstmann, Jagdfreund, Bergmann u. s. w., eine Zeitung für Eisenbahnen, Dampfschiffe nnd Telegraphen, eine Zeitung für interessante Rechtsfälle. Kriminal, und Polizeidegebenheiten; einen Ehrenspiege! unserer Gensdarmerie, eine Zeitung für den öffentlichen Äerkehr, dann für Handel, Wandel

, Ge schäftsthätigkeit und Gewerbe, Consumenien ic., endlich Börse, und Marktberichte, Staats- und andere Lotterien mit vollständigen Zie hungslisten in und außer dem österr. Kaiserliaate, mit einem Worte ein Centralblatt für Jedermann zur Befriedigung seiner Wißbegierde, mit besonderer Beachtung, was den Damen und der höhern Gesellschaft angemessen, nützlich, mittheilungswürdig und pikant erscheint. Da diese Zeitung so eben eine» neuen Roman von dem rühm- lichst bekannten und wahrhaft beliebten Schriftsteller

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 05.07.1864
Physical description: 8
Herrn Karl Kunz, Redakteurs der Feldkircher Zeitung, gegen die Redaktion des Tiroler Bothen wegen Ehrenbeleidi gung durch im Monat Dezember 1863 stattgefundene Ausnahme eineö Artikels „auS Vorarlberg' Erwäh nung gethan. Gegen tieseS Urtheil Hot Herr Karl Kunz die Be rufung an daS k. k. OberlandcSgericht ergriffen, welches das Urtheil der ersten Instanz am IS. Juni l. I. vol len Inhalts zu bestätigen fand. Wir bringen nun daS Urtheil mit demBcisatze unsern geneigten Lesern zur Kenntniß

als Richter, und dcS RechtSpraktikanten v. Saylern als Schriftführer, über die heute stattgehabte mündliche Schlußverhandlung wider Herrn Vinzenz Wassermann, ständischen Sekretär und Redakteur dcS Tiroler Bothen, über die Privatanklage des Herrn Karl Kunz, Redakteur der Feldkircher Zeitung, im eigenen Namen und als Gewalthaber des Herrn Dr. Hermann MathiS in GötziS, VeS Herrn Dr. Gebhard Beck in Feldkirch, deö Herrn Josef Neyer, LandlagS- Abgeordneten in Bludenz, und des Herrn Dr. Ammann in Rankweil

den Maiken Vorarlbergs' beginnende Artikel bilde gegenüber dem Herrn Karl Kunz, als Redakteur der Feldkircher Zeitung objektiv nach 8. 431 und 493 St. G. daö Vergehen der Ehrenbelcivigung. Der Herr Angeklagte Vinzenz Wassermann habe jedoch den Beweis der Wahrheit er, bracht und werde deshalb von der Anklage deö Herrn Karl Kunz losgesprochen unv schuldlos erkannt. Ueber die weitere Privatanklage des Herrn Dr. Her mann MathiS, Dr. Gebhard Beck, Josef Ncyer und Dr. Jakob Ammann werde Herr Vinzenz Wassermann

losgesprochen und schuldlos eikannt. Sämmtliche 5 Privatankkä^er seien gleichzeitig auf Grund deS 8. 342 St P.O. schuldig, dem Herrn An geklagt n solidarisch die Kosten deS Strafverfahrens zu ersetzen. Gründe. Der im Tiroler Bothen vom 9. Dezember 1863 Nr. 289 enthaltene und auS Vorarlberg danrte Artikel enthält gegen die Feltkircher Zeitung die Beschuldigung, daS verkommenste Blatt der Monarchie zu fein, sich alS Organ der Liberalen in Vorarlberg zu geberden und die Devise „Recht und Freiheit' zu tragen

wäre, so kann doch nicht verkannt werte», daß die der Tendenz einer Zeitung zur Last gelegten Beschuldigungen ver, ächtlicher Gesinnungen gegen den Redakteur gerichtet sind, weil der Redakteur gegenüber der Oessentlichkrit für die in seinem Blatte verfolgten Tendenzen eintiitt und diese somit die feinigen sind. Daß die Gesinnungen, welche der Feldkircher Zeitung in dem obigen Artikel znr Last gelegt werden, solche seien, de»en Beschuldigung nach 8, -491 unv 493 das Vergehen der Ehrenbeleidigung

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 29.03.1853
Physical description: 8
Winc Zeitung, welrlie jährlici) ;»? illuminirte Kupfer- und Stahlstiche bietet 2 Bei dein Herannahen eines neuen Quartals (vom I.April IS53 angefan gen) werden die Ioiirnalfreunde auf die belieb.e ii»v in alten gebildeten Kreisen weit verbreitete Wiener Theaterzeitung das Ceutralorgau für Kimst, Industrie, Tags geschichte, Geselligkeit, Couversation, Musik uttd Mode aufmerkfain gemacht, und zur Präiinmeration eingeladen, zugleich wird bemerkt, daß sie in diesem Central»rgane Alles finden

, aus Jagden, Wettrennen, anfGastkof- undKaffee- Haus Lebe», Musik, Theater, Feierlichkeitrn, Volksfeste u s. w. Bezug bat, finden nnd nebst diesem noch eine ausführliche Militär-Zeitung, eine Zeitung für Beamte aller Art, sowohl in den Städten als auf dem Lande, um Militärs und Beamte von sedem Ergebniß schnell in Kenntniß zu setzen, waS in ihrem Bereiche Wichtiges und Bemerkenswerthes vor gefallen. ein Erbolungsblait für Geistliche, welche es nicht verschmähen, nächst dem Er, sprießlichen in ihrer Sphäre

auch daS Interessante außer dieser zu ver nehmen, eine Zeitung für Juristen, Richter, Staatsanwälle, Advokaten :c., eine Zeitung für gebildete Bürger und Hausfrauen, für den Landwirth, Oekonomen, Forstmann, Jagdfreimd, Bergmann u. f. w., eine Zeitung für Eisenbahnen, Dampfst,iffe und Telegraphen, eine Zeitung für interessante Rechtsfälle, Kriminal» und Polizeidegebeuheiten; einen Ekrenspiegel unserer Gensdarmerie, eine Zeitung für den öffentlichen Verkehr, dann für Handel, Wandel, Ge schäftsthätigkeil und Gewerbe

, Consumenien ic., endlich Börse» und Marktberichte, Staats- und a»dere Lotterie» mit vollständige» Zie- bungslisten in und außer dem österr. Kaiserliaate, mir einem Worte ein Centralblatt für Jedermann zur Befriedigung seiner Wißbegierde, mit besonderer Beachtung, was den Dän en und der höhern Gesellschaft angemessen, nützlich, mittheilungswürdig und pikant erscheint. Da diese Zeitung so eben einen neuen Roman von dem rühm- lichst bekannten und wahrhaft beliebten Schriftsteller Ed. Breier unter dem T'tel

haben, welche unsere elegante Welt als letzt gänzlich überflüssig verworfen hätte; in Kurzem aber erscheinen die F r ü h lin gs-To i- lrtten, und diese werden nunmehr mit unserer Zeitung erfolgen. Auster diesen preichrvoll,» Modebildrrn, in Pari» angefertigt, und kolorirt, bringt die »Wiener Ih.aterzeirung' auch noch fVl.iei.de illuminirte Ku pfer- und Stahlstiche: I. Wiener Original-Wtoden für Damen und He« rrn, we sie in Wien die vornehme und elegante Welt trägt, und den vorzüglichsten Mustern nachgebildet

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 30.03.1853
Physical description: 12
»st Eine Zeitung, wel<che jährlich S? Muminirte Kupfer- und Stahlstiche bietet ' Bei dein Herannahen eines neuen Quartals (vom I .April >853 angefan- , gen) werden vie Jonrnalfrennde auf die beliebte und in allen gebildeten Kreisen wot verbreitete Wiener Theaterzeitnng das Centralorgnn für Kunst, Industrie, Tags geschichte, Geselligkeit, Conversation, Musik und Mode aufmerksam gemacht, und zur Pränumeration eingeladen, zugleich wird bemerkt, daß sie in diesem Con t ral--rg ane AlleS finden

, auf Jagden, Wettrennen, anfGastbof-undKassee- kauS'Lebe», Musik, Theater, Feierlichkeiren, Volksfeste.« s. w. Bezug bat, flnoen nud nebst diesem noch eine ausführliche Militär-Zeitung, eine Zeitung für Beamte aller Art, sowohl iu den Städten als auf dem Lande, um Militärs und Beamte von jedem Ergebniß schnell in Kenntniß zn fetzen, was in ihrem Bereiche Wichtiges und Bemerkenswerthes vor gefallen. ' ein Erbolnngsblait für Geistliche, welche es nicht verschmähen, nächst dem Er sprießlichen in ihrer Sphäre

auch das Interessante außer dieser zu ver nehmen, eine Zeitung für Juristen, Richter, Staatsanwälte, Advokaten ic., eine Zeitung für gebildete Bürger und Hansfrauen, für den La^dwirtb, Oekonomen, Forstmann, Jagdfrennd, Bergmann u. s. w., eine Zeitung für Eisenbahnen, Dampfsibiffe und Telegraphen, eine Zeitung für interessante Rechtfälle, Kriminal» und Polizeibegebenheiten; eine» Ehrenspiegel unserer Gensdarmerie, eine Zeitnng für den öffentlichen Verkehr, dann für Handel, Wandel, Ge schäftstätigkeit und Gewerbe

, Consnmenten zc., endlich Börse, und Marktberichte, Staats- und andere Lotterien mit vollständigen Zie hungslisten in und anßer dem österr- Kaiserstaate, mir einem Worte ein Centralblatt für Jedermann zur Befriedigung seiner Wißbegierde, mit besonderer Beachtung, was den Damen und der böhern Gesellschaft angemessen, nützlich, mittheilungswürdig und pikant erscheint. Da diese Zeitung so eben einen neuen Roman von dem rühm- lichst bekannten und wahrhaft beliebten Schriftsteller Ed. B'reier unter dem T,tel

haben, welche unsere elegante Welt als jetzt gänzlich überflüssig verworfen hätte; in Kurzem aber erscheinen die F r ü l> lin gs-T o i- l e.tt en, und diese werden nunmehr mit unserer Zeitung erfolgen. Außer diesen prachtvollen Modebildern, in Paris angefertigt und kolyrirt, bringt dir »Wiener Theaterzeitung' anch Noch folgende , l l n in i n i r te K u- pfer- nnd Stahlstichc I. Wiener Origninl-Wtot'en für Damen und Heiren, w e sie in Wien die vornehme und elegante Welt trägt, und den vorzüglichste» Mustern

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 23.05.1889
Physical description: 10
Nr. 118 Meraner Zeitung. Seite 3 das Recht der Nothwehr gegenüber den, ihren Grund und Boden beschädigenden Hennen nicht überschritten hatte, wurde sie vom Richter freigesprochen nnd die Ehrenbeleidigung ebenfalls durch Ausgleich beseitigt. Ein Zeuge, dem die Angeklagte angeblich vorgeworfen haben sollte, daß er die vergifteten Hennen hinterher gegessen habe, zeigte sich über diese Zumuthung höch lichst entrüstet und verließ das Local mit der ausge sprochenen Absicht, dieser „Beleidigung' wegen

sogleich zn einem „Asecaten' zu gehen, waS er vermuthlich auch gethan hat. ^Berichtigung.) In dem Aussatze der letzten Nummer 117 der „Meraner Zeitung': „Erfahrungen über Terraincuren in Meran-Mais' Zeile 6 von oben lies: „Auch die Herzogin Antoinette von Anhalt' statt „Antoine', und letzte Zeile von unten lies: „Unter weiher' statt „unter Weinhard'. Kleine Chronik. Meran, 22. Mai. (Hof- und Personalnachrichten.) Die Prinzessin Heinrich von Battenberg wurde am 21. Mai aus Mndsor von einem Sohne

blind und taub, nicht das Ge ringste wahrgenommen haben will. ^Tiroler-Fremden-Zeitung'.) Unter die sem Titel wird vom 15. Juni d. I. an unter der Leitung und als Eigenthum des Herrn Dr. Franz Pitra, Druck der Wagner'schen Universitäts-Buchdruckerei in Innsbruck, eine neue, vom 15. Juni bis 15. Okto ber werktäglich, vom 16. Oktober bis 14. Juni wöchent lich erscheinende illustrirte Zeitung herausgegeben wer den, welche nach dem versandten Prospekte folgenden Inhaltes sein wird: Die „Tiroler Fremden

-Zeitung' bringt täglich die Fremdenliste der hauptstädtischen Hotels und verschiedener hervorragender Etablissements im ganzen Lande, täglich einen Aufsatz aus bewährter Feder, zumeist Landschaften behandelnd und kunsthisto rische Denkmäler; regelmäßige Berichte über die Ar beiten aller jener (auch lokaler) Bereine, welche im Dienste der Hebung des Fremdenverkehrs thätig sind. Die „Tiroler Fremden-Zeitung' ist in der Lage, durch eine Reihe hervorragender Mitarbeiter und Correspon- deuten ihren Lesern

, Solsteinhütte, Marzellferner, Toblach, Jnnergfchlöß, Lienz, Schloß Tirol, Galtür, Meran (eine Serie), Kusstein, Klausen, Berliner-Hütte, Feldthurns, Siegmundskron, St. Magdalena im Hallthal, Tausers, Brixen, Pflersch- thal. Die Zeitung kostet für die Saison (15. Juni bis 15. Oktober) 5 fl., für das ganze Jahr 7 fl. ^ZurHebung des Fremden Verkehrs.) Man schreibt uns aus Brixen vom 13. Mai: „Der k. k. Bezirkshauptmann Ebner in Bruneck hat vor kurzem nachstehenden Erlaß ansämmtlicheGemeiu- devorstehungen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 17.09.1892
Physical description: 8
die Anklageschriften in diesem Aussehen erregenden Prozeß folgen. Die Anklage deS Herrn Curateu Anton Huber durch Advokat Dr. Neuner lautet: Anklageschrift. Anton Huber, Kurat in Riffian, erhebt hiemit vor diesem k. k. Kreisgerichte als dem nach §§ 14, 51 und 484 St.-P.-O. zuständigen Schwurgerichtshofe gegen Franz Eduard Hoffmann, geboren zu Dresden, zuständig in Meran, 40 Jahre alt, evangelisch, verehelicht, verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung' in Meran die Anklage: I, Derselbe habe dadurch

, daß er als verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung' die nachfolgenden Sätze: „Wahr ist, daß der brave, gute und von Allen ge achtete Herr Lehrer nur wegen dem Herrn Kuratm seinen Dievst in Riffian verlassen hat und es ist auch wahr, daß sich Herr Kurat in alle Familienangelegen heiten mischt und sogar Zwistigkeiten zwischen den Familienmitgliedern anzuzetteln sucht. DaS xvahrste uud Richtigste aber wäre, wenn Herr Kurat vom Schau platze seiner eigensinnigen und für die Bevölkerung in Riffian unheilvollen

besuchen, sondern lieber nach KuenS oder selbst nach Meran gehen, um ihren religiösen Pflichten nach zukommen' unter der Aufschrist „Dörfliches Stillleben' in Nr. 243 vom 30. Oktober 1891 der „Meraner Zeitung' zur Drucklegung uud Weiterverbreitung beförderte, den Kuraten Anton Huber von Riffian in einer Druckschrift durch die auf ihn passende Bezeichnung als Kuraten von Riffian ohne Anführung bestimmter Thatsachen verächtlicher Eigenschaften geziehen und hiedurch das Vergehen gegen die Sicherheit

hat nach Z 493 mit Rücksicht auf Z 267 und § 263 St.-G.-B. zu erfolgen. Gründe. Der Redakteur der „Meraner Zeitung', Franz Hoffmann, welcher erst vor mehreren Jahren das österreichische Staatsbürgerrecht erwarb, scheint sich den Kampf gegen die katholische Geistlichkeit zur Aufgabe gemacht zu haben. Mit Rücksichtslosigkeit wird jeder Fall publizirt, der Herrn Hoffmann ein schiefes Licht auf unseren KleruS zu werfen scheint, und eS darf uns nicht Wunder nehmen, daß die Haltung des Herrn Hoffmann

, die ihm hier gewährte Gastfreundschaft und das ihm verliehene Bürgerrecht damit vergilt, daß er Angehörige des Priesterstandes, die ja auch zu unseren LandeSkindern gehören, in der Ehre angreist, uud so unsere ganze Geistlichkeit in ihrem Rufe schädigt. Die im dispositiven Theile der Anklage eitirte in- criminirte Stelle der „Meraner Zeitung', sowie die in der dort angeführten gerichtlichen Eingabe enthaltenen Angriffe auf die Ehre des Kuraten Anton Huber ent halten die Begründung der Anklage

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.12.1893
Physical description: 8
Jahrgang. M Z4 llmdw. S«laM „Likmom'. ^LSS8 Samstag den 8«. Dezember 18»3 Da heute die letzte Nummer der „Coust. Bozner Zeitung' w diesem Jahrgange zur Ausgabe gelangt, so ersuche« wir die P. T. Abonnenten, deren Präuumeration abgelaufen, dieselbe sofort zu erneuern, damit die weitere Zusendung keine Störung erleidet. Administration der ..Sanft. Kopier Zeitung. Zum Morde in Prag. Nun müssen auch czechische Blätter einge stehen, daß die Umtriebe der Prager „Omladina' und die Ermordung des „Rigvletto

. Die „N. Fr. Pr. sagt: „Von der Schuld, die Geister entflammt, zum Widerstande gegen die be stehende Rechtsordnung geneigt gemacht zu habe», werden die jungczechischen Führer sich nicht ganz reinigen könne». Die „Deutsche Zeitung' hält es für ganz zweifel los daß man in diesen bösen Ausschreitungen „nur einen Nicderschlag des nationalen, politischen und staatsrechtlichen Dunstes erblicken kann, welchen die jungczechischen Volkshetzer in und außer dem Parla ment, im RcichSrathe, im Landtage, in den czechi schen

Gemeindestuben, aus den Volksversammlungen, in den Vereinen und in der Presse unablässig seit Iahren erzeugen.' Und die „Presse' bemerkt: „Weit hin sichtbar, wie eine hoch auslodernde Feuersäule, veleuchtet der Reflex dieses Verbrechens die Verhee rungen, welche die extreme Haltung der jungczechi schen Partei in den Kopsen eines großen Theiles der czechischen Jugend angerichtet hat.' Die amtliche „Prager Zeitung' stellt fest, ge stützt auf die Bekenntnisse des Mörders deS Mrva, daß die Blutthat zweifellos

werden müßten. Politischer Tagesbericht. Bozen, 29. Dezember. Oesterreich - Uugaru. (VomTage.) Die „Wie ner Zeitung' veröffentlicht das RekrutenkontingentS- gesetz, das Gesetz betreffs Unterstützung der Handels marine sammt Durchführungsverordnung und das Gesetz betreffend die Abänderung des das Privilegien- wefen regelnden Artikels 16 des Zoll- und Han delsbündnisses mit Ungarn sammt Durchführungs verordnung. Der erste SektiouSchef im Ministerium des Aeußern, Freiherr von Pasetti - Friedenburg wurde

, doch wiro ihnen geboten, sich durch ihren Eifer nicht zu weit hin reißen zu lassen. Deutsches Reich. (Zei tungS kr ieg.) Zwi schen der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung' und de? „Kreuzzeitung' dauert der Streit fort. Die „Kreuzzeitung' bezichtigt abermals die Norddeutsche Allgemeine Zeitung der Verleumdung des Grasen Mirbach, während dieser sich in einer Zuschritt an die Norddeutsche Allgemeine Zeitung gegen die ihn betreffende Stelle ihres Artikels vom 23. d. M. wendet und sich> ähnlich

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 25.05.1867
Physical description: 8
, welche die Jrrgänge der Scholastik nicht kennen, eS unmöglich von selbst verstehen, daß Herr Oberkofler die moderne Journalistik nicht begreift? warum ist denn diese Bemerkung so nothwendig? wohl aus keinem anderen Grunde, als weil nur einer, der in den Zrrgängen der Scholastik zu Hause ist, das einsehen kann; also ist die Redaktion der Bozner Zeitung in den Zrrgängen der Scholastik zu Hause; das ist nicht unser Urtheil, sondern ihr höchst eigenes, doch wir haben nichts dagegen. Herr Oberkofler ist kein moderner

nur den Ort der Finsterniß und der Unordnung und des ewigen Dunkels sieht. Um Herrn Oberkofler endlich ganz zu stürzen, um keinen ge sunden Faden mehr an ihm zu belassen, wird von der Bozner Zeitung noch der Syllabus selbst angegriffen, damit der Angeklagte sich ja nicht zu viel auf seine Syllabus-Kenntnisse einbilde. Ist ja der Syllabus dem modernen Staate und der jetzigen Gesellschaft entgegen! und auf eine solche Grundveste hat Herr Oberkofler seine Verthei digung aufgebaut! Das ist doch arg

! — Aber beachten wir doch ein wenig die WoNe. deren sich die srommkirchliche und echt christliche Bozner Zeitung in ihrer Kritik des Syllabus bedient, und man wird' wirklich staunen müssen, wie ein vernünftiger Mensch die Redaktion der Bozner Zeitung für so bornirt halten könnte, die Segnungen des Christenthums auch nur einen Augenblick anzuzweifeln. So lauten ihre Worte: „Nun werden aber im Syllabus Glaubens- und Ge wissensfreiheit, Freiheit des Kultus, Preßfreiheit, die Unabhängigkeit der weltlichen Gewalt

selbst gesagt wird. Die Bozner Zeitung urtheilt in dem Sinne jener, welche die Encyclica nicht erklärt, sondern entstellt haben. Schon Dupanloup. Bischof von Orleans, beklagt sich, daß Journalisten nicht etwa blos gegen den theologischen Sinn des päpstlichen Aktenstückes, sondern auch gegen den buchstablichen und grammatikalischen, gegen Wörterbuch und Grammatik gefehlt hatten; solche haben gesprochen über Dinge, die sie nicht kannten, haben sich als Lehrer über Materien aufgeworfen, von welchen sie kaum

daS erste Wort begriffen. Nur auf Grund solcher Entstellungen kann man zu einem Urtheile gelangen, wie es die Bozner Zeitung über das päpstliche Rundschreiben mit doppelter Kühnheit wagt; wir sagen mit doppelter Kühnheit; einmal weil sie über etwas urtheilt, was sie nicht versteht, und dann, weil sie mit solcher Entschiedenheit einem Manne gegenüber spricht, in welchem auch sie noch den Statthalter Jesu Christi zu ehren hat. Die Kühnbeit solcher Herren ist nun wahrhaft zu bewundern

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 31.08.1938
Physical description: 6
, und eine Flottenschau vor Scheoe- ningen am 3. September. An dem Jahrestag des Regierungs antritts, dem S. September, weilt die Kö nigin w Amsterdam, wo gleichfalls eine Reihe von Festlichkeiten vorgesehen ist. Erhitzte Aöpfe im nördlichen Eismeer. Kopenhagen, 30. Aug. Die norwegische Zeitung „Tidens Tegn' läßt sich aus Klagsvig telegraphieren, daß zwischen den Grönländern und den Fä- röer-Bewohnern handgreifliche Ausein andersetzungen und Kämpfe stattgefunden haben. Die Veröffentlichungen der nor wegischen Zeitung

das Tränengas wohl Herbekommen haben. Weniger merkwürdig, daß bisher noch keinerlei Meldung von den Zwischenfäl len über Grönland nach Kopenhagen ge langt ist. Denn nach der Darstellung der unparteiischen norwegischen Zeitung dürf te die unmittelbare Schuld wohl die grön ländischen Fischer treffen, die sich sicher nicht selbst als Diebe von Fischleinen an gezeigt haben. Falls das norwegische Blatt nicht, zusammen mit einem däni schen, aus einer Mücke einen Elefanten gemacht hat, muß man die Lage als ernst

habe ich mich bis zum dritten Stock hinaufge arbeitet und war durch das offene Fen ster ins Zimmer gelangt. Aber kaum hatte ich drei Schritte gemacht, da tnister« te es tauf und vernehmlich. Ich war auf eine Zeitung getreten, die dort am Boden lag. Dadurch wurden Bewohner auf merksam. Sonst hätte man Mich, Sie können es mir glauben, denn ich verstehe mein Fach, niemals gefaßt. Die Zeitung, die diesen Bericht brachte, unterließ es nicht, folgendes hinzuzufügen: „Aus dieser Geschichte können die Le ser wieder einmal sehen

, wie wichtig es ist, eine Zeitung zu abonnieren ooer zu kaufen. Wir machen darauf aufmerksam, daß gerade unsere Zeitung infolge des kräftigen und lockeren Papiers den Vor zug hat, besonders laut und vernehmlich zu knistern. Trotz der erheblichen Unko sten hierfür beträgt das Monnement auf unsere Zeitung nur einen Dollar im Mo nat. Einzelne Nummern knistern auch für 3 Cents recht hübsch. Luise Horn weiterhin ungarische Tennia- meiskerin. Die deutsche Tennisspielerin Luise Horn aus Wiesbaden kämpfte

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 4
Date: 13.10.1915
Physical description: 4
„Die Reichensteiner' Wien und Alpenvereinssektion Aussig a. d. Elbe, Tou- ristenausrüstunc»sartikel, Österr. Alpenklub Wien und Emma Groller, Enns, Wäsche. Hauptausschuß des Deutschen und Österrei- schen Alpenvereines, Kälteschutzmittel. Deusch und doch feindlich. Wenn man die „Neue Züricher Zeitung' zur Hand nimmt und aufmerksam liest, so sällt einem sofort der geradezu eisig kalte Ton auf, mit welchem sich dieses Blatt über die herr lichsten Waffensiege und wirtschaftlichen Er folge Teutschlands

(und auch Österreichs) hinwegsetzt. Nun kommt des Rätsels Lö sung, und zwar schreibt darüber die „Münchner - Augsburger Abendzeitung': Wenn eine Schweizer Zeitung in Gens oder Lausanne und in sranzösicher Sprache er scheint, dann wundern wir uns nicht, wenn sie in das Horn unserer Feinde,bläst. Eine solche werden wir gelegentlich auch lesen, wenn wir zu wissen wünschen, was man in jenen Landen über uns und unsere Feinde denkt. Welchen Zweck aber hat es,, daß wir die „Neue Züricher Zeitung' lesen, die in unserer

wieder die englischen Kral len hervor. In Nr. 1156 weist die Zeitung daraus hin, daß England der einzige Be schützer der Schweiz sei, und daß dies um so bedeutungsvoller sei, als England sich nunmehr auch mit dem ebenfalls befreunde ten Italien verbündet habe. „Eher als die Gemeinplätze über England und die Eng- 3 länder zu wiederholen, wie das öfter ge schieht, sollten wir versuchen, diese große und edle Nation, der die Menschheit so viel Fortschritte und Freiheiten verdankt, besser kennen zu lernen

und zu verstehen.' Wenn die Deutschschweizer — so bemerken hiezu die Mitteilungen des Vereines für das Deutschtum im Ausland — eine Zeitung lesen wollen, die ihnen planmäßig Sym pathien für England und Abneigung gegen Deutschland einzuflößen sucht, so ist das ihre Sache und geht uns nichts an. Wenn aber diese deutschfeindliche Zeitung in Tau senden von Exemplaren täglich in Deutsch land und Österreich vertrieben wird, so ist es unsere Pflicht, darauf hinzuweifen, daß es in Zürich, Basel und Bern andere gute

Zeitungen gibt, die in deutscher Sprache er scheinen, uns über alle politischen Vor gänge in der deutschen Schweiz unterrich ten und dabei wircklich neutral sind. Die „Neue Züricher Zeitung' ist ein klug ge leitetes Blatt und rechnet mit ihren engli schen Freunden aus die Gutmütigkeit der deutschen Michel. Es wird nun wirklich Zeit daß wir das deutsch schreibende, aber eng lisch, gesinnte Blatt mit Verachtung strafen. Der l-hte Sonntag bescherte uns endlich ein prachtvolles Herbstwetter

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.10.1858
Physical description: 6
sein, als es ohnehin weder mit den Pastoralpflichten vereinbar, noch auch anstänvig erscheint. vaß die Geistlichkeit durch ihr Beispiel und dnrch ihr Gelv ein Blatt unterstütze, in welchem das reli giöse Gefühl beleidigt, die christliche Sittenlehre verhöhnt und die katholische Ge sinnung untergraben wird. — —' Der Rücktritt vom Abonnement ist um so leichter auszuführen, als vie wenigen Lokalnotizen, z. B. vie Bozner Getreive- und Marktpreise, um verenwille» man oft die Bozner Zeitung halten muß. leicht ebenso

schnell durch die ZnnSbrucker Volks- und Schützenzeitung bekannt gemacht werven können unv bereits Borsorge getroffen ist. daß dieses in Zukunft geschehen wird. Demnach geht an die Hochwürvizen Herrn Kollegen hiemit die wohlgemeinte brüderliche Aussorverung, auch ihrerseits das Abonnement der Bozner Zeitung aufzugeben. Die Bozner Zeitung erscheint seit langer Zeit nicht mehr als das Organ einer katholischen Bevölkerung. Bon Auslandern redigirt bespricht sie vie wich tigsten Ereignisse, z. B. jüngsthin

von Bozen und seiner Umgegend. Vorerst nur zwei Worte über jme thatsächlichen Angaben, deren Unwahrheit unsern Lesern nicht schon aus unserm Blatte selbst bekannt ist. Die Bozner Zeitung wird nicht von Ausländern redigirt. Der verantwortliche Redakteur Gotthard Ferrari ist ein Tiroler und Sohn eines Tiro lers. Dr. Ferdinand Weller. der seit 1. Zänner <887 die Redaktionsgeschäfte besorgt, ist ebenfalls Tiroler und Sohn eines Tirolers. Außer dm Ge nannten hat Niemand auch nur den entferntesten Antheil

an der Redaktion. Die Redaktion der Bozner Zeitung hat von dem hochw. f. b. Ordinariate Trient keine Verwarnung erhalten. ES ist ihr nie. weder in diesem noch in den vergangenen Jahren, eine Zeile zugekommen, welche diese Angabe des Rundschreibens rechtfertigen könnte. Was die übrigen Anschuldigungen betrifft, so stellen wir unsere Leser auf als Richter zwischen uns und unsern ungenannten Anklägem. Man hält eS für unglaublich, aber das Rundschreiben beweist die Thatsache, daß man es wagen

Ver muthungen zurückzuhalten, bis wir ihnen bestimmtere Andeutungen zu geben in der Lage sind. ^ Unsere Stellung diesem Actenstücke gegenüber ist mit wmig Worten zu bezeichnen. Die Bozner Zeitung ist nicht speciell kirchlichen Zwecken gewidmet in dem Sinne wie es z.B. die «Katholischen Blätter- in Innsbruck, oder in größermMaßstabe die „Wiener Kirchenzeitung' sind. DieVertretung der kirchlichen Interessen in diesem Sinne ruht und muß in andern Händen rühm, als den unsern, die sich dadurch

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 01.09.1923
Physical description: 8
der Schlachtfelder und verstießen immer wieder gegen die von ihnen angeblich verfochtenen Grundsätze. Oberschle sien ist ein Beispiel dafür. Frankreich verrannte sich in eine Wahnidee der „Kriegsentschädigung' und übersah, daß ihm, de^en Name mit dem Revolu- bohrte, da hielt man mir wieder entgegen: „Ja, lesen Sie denn keine Zeitung? Es hat doch lang und breit dringestanden!' Und da fiel mir wieder ein, daß man in solchen Fällen „Hammel' sagt, und ich sagte es zu mir selbst. Uno es schien

noch nicht. Und wie er mir meinen Steuerzettel unter die Nase hielt und ich über den hoben Steuerbetrag sast in eine Ohnmacht bester Qualität, beinahe noch Frie dens-Ohnmacht, fiel, meinte er: „Hätten Sie halt den Vorauszahlungstermin eingehalten, dann wärs bedeutend billiger gewesen. Ja, lesen Sie denn keine Zeitung?' — Und da hatte ich wieder den Eindruck, als ob man in diesem Falle den Aus ruf „Hammel!' anwenden könne und als ob man mit dem Abbestellen der Zeitung an sich selbst zum Taschendieb würde. Und dann Passierte

mit so einem Gerippe, und — Weiter bin ich nicht gekommen, denn der Taver hat mir eine markenfreie Pfundwatsche gegeben, und hat nichts gesagt als: „Die Anna ist seit acht Tagen meine Frau! Ich denke, du hast die Anzeige in der Zeitung gelesen?' Und das war mir beinahe so unangenehm, wie der Gruß, den ich einem anderen Bekannten an seinen vor fünf Tagen gestorbenen Großvater auftrug. Und als ich schließlich erfuhr, daß ich einen frischgekauften Bedarfsgegenstand bedeutend billiger hätte

im A u s ve r k a u f bei N. N. haben können, sofern ich nur das große Zeitungsinserat gelesen gehabt hätte, da machte ich Wochenbilanz, nnd ich rechnete ohne Mühe ans, daß die Abbestel lung der Zeitung eine von jenen „Ersparnissen' ge wesen war, bei denen man ganz ungeheuerlich drauf zahlt. -Ich habe die Zeitung schleunigst wieder abonniert. Und ich rate allen, die sich mit Abschiedsgedanken von ihrer Zeitung tragen: „Um Gotteswillen nicht! In Eurem eigensten Interesse nicht!' Denn ganz abgesehen davon, daß die Zeitung ein unentbehr liches

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.12.1880
Physical description: 6
in Bosnien und 6cr Herzegowina aufzuheben una die Jur'sdTtww 7über^die britischen StMßange,« hörrheii-der ös^erreichifchen Mogistratur in den occupir- ten Provinzen zu übtl rtra lqen. Lokales imä Drovinzieüe«. i ' ' Bözen/il.' Dezember MiroLleter- u»ä Töermoweterpauä. ?«»»» Z-I, i» MIirilu«t-r V?»r»»»Metcr »«ch Tei«»bcr II. Dexember !i Uhr Stach». , , Abrad» 7 . 7SS.« > 7ZS.2 ^ 1 7^ (Jas ^Vonnement auf die „Aozuer Zeitung' be- treffend Vielfach wird ieilcns der Leser der „Bozner Zeitung

ihres häuslichen Friedens und um daS Gewissen der skrupulösen-HauSsrau nicht zu bedrücken, vom Abon nement! abgehalten seien. , Diesen ängklithen Gemüthern möchten wir zunächst nahelegen,, daß jenes Verbot, zu einer Zeit «flössen, da die Gjaubenseinheit-Hetzereien im Schwange waren und die! Wralen Blätter die Aufgabe halten, geistlich-n wohl ...... - „ -,^°g der^ nunmehr verstorbenen Bischöfe ^begründete Nothwendig-^ ke>t. Denn-nie hat die. „Bozner Zeitung' gegen Reli gion und Moral gesprochen

und wenn sie eZ gethan oatte, würde daS weltliche Geietz sie getroffen hab-n. Z>er Kauptgrund aber, »«ftr Journat-p^Ha«« z» legen, lag^chohl darin, den Sessercn Aufschwang der «ltram^ntanen ^arteihlätter im LanSe zn öewerk- stelligenj «ich die „Aozner Zeitung' vielleicht ganz zn untesdr^ck-a. ^ -!?nv-!or. Daß sdieier Grund der r ichtige Üst^.gebt.aM. daraus, hervor, Mß'Äk^öch«»Srdigstea Laudesbischöfe dieses ungereue Aerbor—nicht—znrÄkgenommen haöenl Man UWM»Äoch-jahrelang. daS Verbot au ^-dei»°Kan« zeln

deutschen DiÄesantheiles >m Einvernehmen mit Ihnen ein diezbezü^lMo,Wumch wir kunHegeben, so werde ich über JvtrrseiMe'M'- iichlrungDiner .der.kath. Religion. 'und Kirckel entspr^ finden Hchtung keinen Anstand-tthmen^Jhrel^Wün« ichkit zu tyillfahren. Genehmigen^c.^ die 'Verstcherung Meiner vMÜglichen Achtung zc.' ^ Die Leur d«r^,Äv^ner Zeitung' werden eZ begreiflich finden, daß der Verleger ^ ' wachen kl gemäßigk drucken w! mungen gewik „Lchluder' sich gut abfand, so daß er auch gleich den H-imchtSnoch

Gestalten. mW berechtigeir zu guterr Hoffnungen. ??,? der seinen wigner»t«fl«n.wollte.Wei-dieS-dsBÜck»» «^K> H»tmm^pr^ent»rte'fick^'at^Ets»r^nr den ^Zahir- nchnget, kann unmöglich aus einer PaMsW'.'ime Merzen', dieSmäl als anmuthige'.Blondine^ und , ^wiffenssqi'HZ Aachen, kann sich unmöglich ferner vom Abonnement auf die »Bozner Zeitung', die in keiner Hinsicht extremen Richtungen huldigt, abhalten lassen. Wir zählen auf diese Einficht deS südlirolischen speciell des Banner LesepublikumS und rechnen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 6
Date: 27.12.1851
Physical description: 6
hat, daß ihr vor der Ablegung eines falschen Zeugnisses gar nicht mehr erschreckt? Ist es wahr, daß in unserm Land „die tiefste Versunkenheit in Sünde und Laster herrscht', wie die Jnnsbrucker Zeitung behauptet? Urtheilt jetzt selbst, ihr Männer des Landes, ob der Freund der Schwurgerichte, welcher dieses Alles geschrieben, und der Herr Redacteur, welcher es in seine Zeitung aufgenommen hat, nicht selbst falsches Zeugniß wider euch abgelegt und das tiro- lische Volk aufs Gröbste verleumdet

haben. Was wird die Welt von den Frauen und Töchtern unsers Landes denken, wenn sie in der Jnnsbrucker Zeitung liest: „ Vor den Schranken des Gerichts erscheint kaum eine Zeugin, von der nicht bekannt wird, daß sie der Welt ein Kind ihrer Sünde gab?' Versteht ihrs wohl, wofür man nach einer solchen Behauptung eure Weiber und Töchter halten muß? Bedankt euch bei dem Herrn Redacteur der Jnnsbr. Ztg., daß er euch vor aller Welt so schlecht hinstellt, daß bei euch „die tiefste Versunkenheit in Sünde und Laster herrscht

des Evangeliums Teufel ausgetrieben; euch aber wird es von der Jnnsbrucker Zeitung als Dummheit angerechnet, wenn ihr glaubt, daß der Teufel einen bösen Einfluß auf den Menschen haben könne. Man predigt euch von Hölle und Fegfeuer, und daß das keine bloße Einbildung sei, sondern daß dort dem Sünder wirklich ein Feuer bevorstehe, daö nennt die Jnnsbrucker Zeitung „phantastische Bilder'; und doch hat Christus wahrhaftig im Evangelium ver kündet, daß der Richter am Ende der Tage zu den Verworfenen sagen

werde: „Gehet hin, ihr Verfluchten, in daS ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Anhängern bereitet ist.' Sehet hier an zwei klaren Beispielen, wie die Jnnsbrucker Zeitung sich gegen das Evangelium stellt. Sie tadelt ferner die Austheilung geweihter Skapuliere, während die katholische Kirche mit diesen Skapulieren Ablässe verbunden und ein eigenes Fest (den Skapuliersonntag) eingesetzt hat. Daraus ersieht man, wie sie sich zur katholischen Kirche stellt. Daß ein solches Blatt die brave Geistlichkeit unsers

den sittlichen Einfluß der öffentlichen Schwur gerichte betrifft, so hat der Fall von Afers, wo nach dem eigenen Berichte der Jnnsbrucker Zeitung die verhandelten „sexuellen Ver hältnisse' ein zahlreiches Publikum, besonders viele Frauensperso nen, herbeilockten, wieder klar gezeigt, was den Köder für die Zu- börer bilde. Bei der Aferer Geschichte mit ihren mannigfachen Schlechtigkeiten war der Saal zum Erdrücken voll, und gewiß ist Niemand sittlich besser weggegangen. Am Tage darauf wurde

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 17.08.1938
Physical description: 8
13-38 und 13-37. Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. NeSenschriftleitung Merano. via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Bressanone: Buchhandlung Athesia, via Torrs bianca. Druck und Verlag: Athesia, Bolzano, via Museo Nr. 42 Der Dank Frankreichs N o in, 16. August. Wie dos „Giornale d'Italia' berichtet, ist im „Populaire', der persönlichen Zeitung des Juden Leon Blum, eine Zeichnung zu finden, welche eine Schar unter den Augen General Francos flüchtender Schwarzhemden dorftellt. Franco ruft

von der faschistischen Negierung angcordneten Einschränkungen des' Grenzverkchrs seien dem Willen Mussolinis zuzuschrcibcn, der in Italien eine frankreichseindliche Stim mung schaffen wolle; Frankreich er freue sich aber. schreibt die Zeitung Blums, beim italienischen Bolk noch großer Beliebtheit. Nach der Feststellung, daß diese Behauptung zum Lachen reize, hebt „Giornale d'Italia' hervor, daß die feindliche Ein stellung Italiens gegen Frankreich Tag für Tag durch die ununterbrochenen Angriffe der französischen

Staatsmänner und Zeitun gen auf Italien, seine Männer, seine Ein richtungen, sein Heldentum, seine Opfer und seinen Stolz immer mehr genährt werde. Seit 20 Jahren, fährt die Zeitung fort, ver leumdet man in Frankreich frech das italie nische Heer, das 6000 Tote auf französischem Gebiet gelassen hat. nachdem es ein gefähr liches Loch in der Front gestopft hatte. Seit 20 Jahren wirft man Schmutz auf die Tapferkeit der italienischen Kämpfer, bis zu diesem spanischen Bürgerkrieg, in welchem sich die Legionäre

eingesetzt, wenn sie doch fliehen» wie sie sein Blatt zeichnet und es seine lockeren Genossen schreiben? Es wäre wohl eher zu wünschen, daß sich dann ihre Zahl in Spanien unbegrenzt vermehre, um Unordnung zu stiften und die Nationalen in Verlegenheit zu bringen und so.den wackeren russischen Freiwilligen aus Frankreich den Sieg zu erleichtern. Blum sollte uns diesen offenen Zwiespalt zwischen den Zeichnungen seiner Zeitung und seiner Politik auslegen. Wenn es ihm nicht gelingt, beweist er nur neuerdings

mit 16 Jahrgängen im Rück stand ist. Nach dem Urteil der „Deutschen Allgemei nen Zeitung' beweisen die sensationellen Kommentare der außerdeutschen Presse, daß die Welt sich anscheinend an die Gleichberech tigung des Deutschen Reiches noch nicht ge wöhnt hat und bestätigen zugleich die deutsche These, daß das Deutsche Reich niemals diese Gleichberechtigung erlangt haben würde, wenn es sich dieselbe nicht selbst genommen hätte. Die „Rational-Zeitung' unterstreicht, daß der neue Alarm mit den Angriffen auf Ita

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 27.09.1883
Physical description: 10
. Korrespondenzen ie. sind an die Redaktion zu richten. Mr. U.V. Donnerstag, 27. September 1883. XV». Jahrg. Einladung znm Abonnement. Die „Meraner Zeitung' steht fest und unentwegt auf dem fortschrittlichen Standpunkte und zwar in allen Fragen, mögen dieselben politischer, sozialer, volkswirthschaftlicher ober lokaler Natur sein. Die „Meraner Zeitung' kämpft furchtlos für das was sie als Recht erkannt, sie hängt von Niemand ab, ihre Richtschnur ist das Wohl der Bevölkerung, ihr Richter das Publikum

. 5 Die „Meraner Zeitung' erachtet es als eine ihrer Hauptaufgaben das Kur- und Fremdenwesen A . fördern und für die Interessen des Kurortes Meran mannhaft einzutreten. Sie hat dies bewieset^ und wird es fernerhin beweisen. ^ Die „Meraner Zeitung' bietet ihren Abonnenten, was ein Blatt in ihren Verhältnissen und mit ihren Mitteln überhaupt zu bieten vermag. Die „Meraner Zeitung' hat viele Freunde, aber auch die Zahl ihrer Gegner ist keine geringe. Mögen daher ihre Freunde es als ihre Pflicht betrachten, treu

und fest zu ihr zu st e h e n und ihr behilflich sein, neue Freunde zu erwerben. Dann werden wir unter der Fahne des Fortschritts zu kämpfen und zu siegen wissen! Die Redaction der „Zlleraner Zeitung.' Anläßlich des mit dem R. Oktober beginnenden neuen (IV.) Quartals erlauben wir uns zum Abonnement auf die „Meraner Zeitung' höflichst einzuladen. Pro Quartal beträgt die Prännmerationsgebühr: inelufive Zustellung ins Haus, refpective Post Versendung für ganz Oesterreich-Ungarn fl. 1.80 (ohne Zustellung

fl. 1.65) Pro Monat fl. —.70. Die Administration der „Meraner Zeitung.' Zur Lage. Die France bringt einen Artikel über die bevorstehende Ankunft deS Königs von Spo rnen in Paris, in welchem sie gegen den in Aussicht genommenen officiellen Empfang deS Königs sich ereifert. DaS Blatt spricht dabei seine Freude aus, daß von der Abhaltung einer Revue Abstand genommen sei. ,ES wäre ein schön»? Schauspiel gewesen', schreibt sie, ,die französische Armee, die Armee deS Gesetzes, die Armee, in der Offiziere

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 16.03.1870
Physical description: 8
davon trägt. Die Vegetation war hier der Jahreszeit schon so vorangeeilt, daß wir das. Getreide zum Theil schon eingetragen fanden. Nach zwei Stunden kamen wir an das judäische Gebirge. Hier muß man Abschied nehmen von dem fruchtbaren, schönen Thale, und dem herrlich ebenen Wege, es beginnt die steinige Region. (Fortsetzung folgt.) Zur Dogmatik der Bozuer Zeitung. „Hätte Dante, als er sein „Inferno« sang, unsere heutige Jour nalistik gekannt, wir dankten ihm gewiß noch einen Gesang mehr, worin

, — eine Musterung hielte, im Heere der papierenen Herolde des Zeitgeistes. — „Der sicherste Weg, recht schlecht zu werden, ist ein böses Herz mit einem unklaren Kopfe,' sagt ein deutscher Schriftsteller, und er hat Recht, — sein Wort erklärt uns sogar, wie die Bozner Zeitung so schlecht geworden, — es ist daran das böse Herz eben so schuld, wie der unklare Kopf; das böse Herz, welche seine absonderliche Freude daran hat, alles zu verzerren, zu verkennen, zu begeifern, waS katholisch, waS kirchlich

, was päpstlich ist, — und der unklare Kopf, welcher bereits in seiner Begriffsverwirrung die einfachsten Grundlehren der eigenen Religion nicht mehr versteht, und noch katholisch sein will ohne Gehorsam gegen den Stellvertreter Christi; ohne Kirche, ohne Sakramente, ohne Dogmen, ohne Unterwürfigkeit gegen die gött liche Autorität deS unfehlbaren Lehramtes der Kirche. — Es ist unS geradezu widerlich, uns mit so abgeschmackten Thorheiten zu befassen, wie die Berichte der Bozner Zeitung über das Concil

sind, die sie meist aus Mangel an eigener Erfindung den erfinderischen Logen- Mörtelbuben der Allg. Ztg. nachschreibt, — aber dennoch können wir nicht umhin trotz der Unbedeutendheit der Bozner Zeitung hie und da Proben mitzutheilen, von dem Wildpret, das sie ihren Lesern auf tischt, und das an penetrantem kaut-göuä nichts zu wünschen übrig läßt.— Da bringt sie als einen recht verständlichen Beleg ihrer katho lischen Gesinnung zum Beispiel in Nr. 49 aus der Vorstadt-Zeitung (gewiß eine gute Quelle

- fischwässerer*). Ist es jedoch ein Geistlicher, der schlechten Blättern seine Herzensergüsse mittheilt, so kann man bestimmt annehmen, daß entweder Kopf oder Herz sehr schadhaft geworden, und der arme Mann bereits auf dem Wege sich befindet, auf welchem er den Talar besser ausziehen würde. —— So ist eS auch mit dem Geistlichen der Vor- stadtzeitung, an dem die Bozner Zeitung ihren rechten Mann gefunden. Der Mann, welcher den erwähnten Artikel geschrieben, ist nicht bloS kein Geistlicher

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Bozner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 16.04.1870
Physical description: 16
sie Dieses oder Jenes in die Anklage nicht eingestellt hat, glautt sie weder dem Gerichtshofe noch dem Ver theidiger Rechenschaft geben zu sollen. Ferner aus den Cinwurf, daß die Bozner Zeitung eine liberale Zeitung sei. und daß dieses Princip geschützt werden !vll, entgegne ich Folgendes: Ich achte ihr Princip, so lange sie demselben treu bleibt, aber ich überlasse eS jedem Unbefangenen, ob durch derartige Artikel, wie der vorliegende, der libe ralen Sache genutzt wird, und ob sie dem Programme der Zeitung getreu siud

Ich bin vielmehr der An sicht, daß durck solche Auslassungen und Spöttereien ihr ein schlechter Dienst erwiesen sei. Der Hr. Ver theidiger beanstandet die Anklage, weil sie kein Man dat weder vom Bischof noch von Seelsorgern, noch von ultramontanen Blättern aufzuweisen habe. Die Staatsanwaltschaft hat nicht nothwendig sich aus ein Zeugniß einer Gemeinde oder einer Zeitung oder eines Bischofes zu berufen; das Mandat ist dem StaatS- auwalte vom Gesetze gegeben, und sobald derselbe nach reiflicher Ueberlegung

dcrConstitutionellen Bozner Zeitung, schnldig.^durch die in Nr. 2»1 der Bozner Zeitung vom 9. Dezember 1869 in dem Auf säße „Vsoi oreator Lpiritns' vorkommende Stelle: „Komm', schaffender Geist und sieh dich wieder ein mal um in deiner Schöpfung, steh, was daraus ge worden ist, — eine schöne Wirthschaft das', der Geist ist gewicheil. nur der Geistliche ist uns geblieben — als oreator Spiritus.' — dii. Lehre der christkatholischen Kirche in Bezug auf den heiligen Geist verspottet zu haben? II. Eventuelle Frage

. eventuelle Frage für den Fall der Ver neinung der Frage »<I VII. Werden durch die in Frage aä V enthaltene incriminirte Stelle die Lehren, Gebräuche oder Einrichtungen der christkatholischen Kirche in Bezug auf die Taufe herabzuwürdigen gesucht? IX. Eventuelle Frage für den Fall der Beja hung einer, mehrerer oder aller der sä II, IV, VI und VIII vorkommenden Fragen. Ist der Angeklagte als verantwortlicher Redacteur der Bozner Zeitung schuldig, jene Aufmerksamkeit ver nachlässiget zu haben, bei deren

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 18.12.1901
Physical description: 24
«, li 10.SO; LIlIfsull ^ ganzjährig ic»l«. — J»sertto»»St>rrtS sa» Tzilf. ilsnaho- »»» >, 2»» >n>rri-.teii-tjurc«ur -» - irscheiat iedei, vten«I<»z, Donneri« ^ ' -,z »», Sz-ntlag, »besd» » Ud?. Kr. M Mittwoch den 18. Dezember 1S01. 35. Zahtguag Aezilgs KiillldWg. Mit 1. Januar 1902 tritt die „Meraner Zeitung' in ihren 36. Jahrgang und beginnt ein neues Abonnement auf diese. Die „Meraner Zeitung' wird, wie bis her, entschieden und unentwegt für Dentsch- thum und Freisinn eintreten und den fort schrittlichen

Standpunkt in allen Fragen vertheidigen, mögen diese nun politischer, sozialer, volkswirthschastlicher oder lokaler Natur sein. Furchtlos wird sie, unter Wahrung ihrer vollen Unabhängigkeit, weiter für das kämpfen, was sie als Recht erkannt; ihre Richtschnur ist das Wohl der Bevölkerung, ihr Richter das Publikum. Die „Meraner Zeitung' huldigt vor allem in ihrem politischen Theile den freiheitlichen Grundanschauungen, die in unserer Verfassung zum Ausdruck kommen, wünscht eine gedeihliche Entwicklung

des Staates nnter einem gesunden Fort schritt auf allen Gebieten und die Wieder herstellung des deutschen Einflusses auf die Verwaltung unseres Vaterlandes, dessen Sicherung durch gesetzmäßige Feststellung der deutschen Sprache als Staatssprache. Die „Meraner Zeitung' wird nach wie vor in allen das Wo hl Tirols, Südtirols, unserer engeren Heimath, berührenden wirth schaftlichen Fragen Stellung nehmen und in ent sprechender Weise die Interessen der Gesammt- bevölkerung stets vertreten

. In ihrem reichhaltigen lokalen Theil ist die „Meraner Zeitung' hauptsächlich den Vorkommnissen in Stadt und Kurort gewid met. Sie betrachtet es als eine ihrer vornehmsten Aufgaben, das Kur- und Fremdenwesen zu fördern. Privattelegramme der „Meraner Zeitung' vermitteln die neuesten Nachrichten 12—24 Stunden früher, als sie durch die haupt städtischen und auswärtigen Blätter zur Kenntniß des hiesigen Publikums gelangen. Im weiteren verweisen wir auf die Preise am Kopfe unseres Blattes! Schriftleitung der „Meraner

Zeitung'. Freiherr v. Calt und der Handelsvertrag mit Italien. Wien, 15. Dezember. Unser Handelsminister hat sich in der Frage der Weinzollklausel, deren Aushebung vertreten zu wollen er s. Z. im Abgeordnetenhause be stimmtest erklärte, zu einer Haltung in dieser Frage verpflichtet, die die Erneuerung des Han- ! delsvertrages und des bekanntermaßen damit zn- , sammenhängenden Bundesverhältnisses mit Jta- j lien gefährden würde, wenn Herr v. Call seine > Ausfassung jener Klausel nicht ändern

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 20.12.1901
Physical description: 24
Kdommmt »WSWSW« ' zaujjiihrig — J»sertioaSpreiS tciz ,n: S-Ii^ztaz, a!e»d« » Ihr. !«»«!» Kr. !S2 Freitag, den SV. Dezember ISV1. 3S. ZahlMz Bezugs-Linladung. Mit 1. Januar 1902 tritt die „M eraner Zeitung' in ihren 36. Jahrgang und beginnt ein nenes Abonnement ans diese. Die „M er an er Zeitung' wird, wie bis her, entschieden und unentwegt für Deutsch thu m uud Freisinn eintreten und den fort schrittlichen Standpuuktin allen Fragen vertheidigen, mögen diese nun politischer, sozialer

, volkswirthschaftlicher oder lokaler Natur sein. Furchtlos wird sie, unter Wahrung ihrer vollen Unabhängigkeit, weiter für das kämpfen, was sie als Recht erkannt; ihre Richtschnur ist das Wohl der Bevölkerung, ihr Richter das Publikum. Die „M er an er Zeitung' huldigt vor allem iu ihrem politischen Theile den freiheitlichen Grnndanschauungen, die in unserer Verfassung zum Ausdruck kommen, wünscht une gedeihliche Entwicklung des Staates unter einem gesunden Fort schritt auf allen Gebieten und die Wieder herstellung des deutschen

Einflusses auf die Verwaltung unseres Vaterlandes, dessen Sicherung durch gesetzmäßige Feststellung der deutschen Sprache als Staatssprache. Die „M er an er Zeitung' wird nach wie vor in allen das WohlTirols, Südtirols, unserer engeren Heimath, berührenden wirth- schaftlichen Fragen Stellung nehmen und in ent sprechender Weise die Interessen der Gesammt- bevölkerung stets vertreten. ! In ihrem reichhaltigen lokalen Theil ist die „M er an er Zeitung' hauptsächlich den Vorkommnissen in Stadt und Kurort

gewid met. Sie betrachtet es als eine ihrer vornehmsten Aufgaben, das Mr° und Fremd enwesen zu fördern. j Privattelegramme der „Meraner Zeitung' vermitteln die neuesten Nachrichten 12—24 Stunden früher, als sie durch die haupt städtischen und auswärtigen Blätter zur Kenntniß des hiesigen Publikums gelangen. i Im weiteren verweisen wir auf die Preise am Kopse unseres Blattes! j Schriftleitung der „Meraner Zeitung'. Zur Lage. Meran, IS. Dezember. Der König von Ungarn hat in Wien ungleich mehr zu sagen

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