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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 27.12.1924
Physical description: 10
Kämmen, nicht in Erfüllung gegange nen Hosfmmgen, Enttäuschungen, dann von schweren Steuerlasten, Konkursen, von Teue rung, und wieder van Verbr«i>en, Mord, Raub und listigen Uebervorteilungen, «ine gaNHe Ken« von verdrießlichen Sachen. „Und so vieles von dem, ivas in der Zenung steht, interessier: mich nicht', sagt bald der. bald jener. Der B<nxr möchte von einem ihn be sonders interessierenden Kapitel mehr in sei- «er Zeitung Itaben, ebenso der AkaD«niter, wie auch der Arl-ener

wieder etwas anderes als der Handelsmann interesjanier finden wurde- imd der Burggmfler interessiert sich weniger um die Berichte aus dem Pustertale und der Eisackialer meint, das. was aus dem ViirschMii in der Zeitung steht, sei für ihn ganz ülvrflüssig. Allein du mußt bedenken, daß die Zeitung allen ihr Teil bieten muß, und daß sie daher alle Kapitel behandeln muß. Aber eben die se« deinen Teil in der Zciiung Haft du nötig, und mit diesem mußt du dich befassen. Beachtest du diesen nicht, hältst du die Zeitung nicht und weißi

du daher nicht, was m den dich interessierenden Belangen vorgeht, dann Haft du zu ysoäotism. daß i» z« Sch-Ä«- kommst. Bist du ein Geschäftsmann, so weißt du es selbst: Du spürst es an deinem Geld beutel. wenn du mit den Verordnungen nicht vertraut bist, w«m du den Stand der Valuta > nicht kennst. < Aber auch den anderen, di« keinen direkten j geldlichen Nutzen an der Zeitung hat, dem , darf man einmal aufmerksam machen, was ' ihm die Zeitung gibt. ^ Die Zeitung liefert das Material

, aus dem ^ der Leser sich sein Urteil über die Vorgänge , in Bevölkerung, Land und Staat bilden ' tann. Die Zeitung stellt die Verbindung des l Lesers mil seinem Volke dar, denn die Zei tung ist ja das Sprachrohr des Volkes. De» VoÄes Schi<ksal ist auch das Sch.cksal des Ein zelnen, das Schicksal seiner Famili«. Wen sollte somit nicht die Zeitung gerade in einer ^ Zeit interessieren, m der dos Volk den sch-serstm Ä«mpf um den weiteren Bestand ! zu führen hat! ! Und weiters: Di« ein-schneidendste« Verord- ' nungen

und Bekanntmachungen aller Behör den überstürzen sich. Wer die Zeitimg nicht liest, erfährt heutzutage, wo diese vielen Ver ordnungen kaum mehr anders als durch ):« Acu.'Ng zur Kenntnis d<r Bevölkerung ge langen können, nichts davon. Wer nicht hören will, muß sühlen. Mancher h a t schon gesuhlt, wenn er Geldstrafen zah len mußte, weil er die Zeitung nicht gelegen hatte und somit ümvissend war. Die Behörde läßt keine Ausrede gölten, daß man von der ! Verordnung nichts gewußt habe. Wer also vor Schaden sich bewahre

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.08.1939
Physical description: 6
Ein interessanter PresZeprozes; in de? Schweiz. — Darf man „Paris Soir' einen Fänlnisherd nennen? — Das vernichtende Urteil eines Genfer Gerichts. Bor kurzem fand vor einem Genfer Zivilgericht eine überaus interessanter, seit drei Jahren lausender Presseprozeß seinen Abschluß. Kläger war der Verlag der bekannten französischen Zeitung „Pa ris Soir', die'von dem Schweizer katho lischen Blatt „Echo illustre' wegen Ver leumdung und Beeinträchtigung einen Schadensersatz von nicht weniger als 50.000 Franken verlangte

. Die Vorgeschichte dieses Prozesses ist überaus beachtenswert. „Paris Soir', eine großanfgemachte französische Abend zeitung ohne politischen Charakter, bilde te seiner starken Verbreitung wegen von jeher eine beachtliche Konkurrenz für die Schweizer Blätter. Bedeutend stärker aber fiel für Leute guter Erziehung ins Gewicht,' daß das genannte Blatt den billigsten Sensationen einen großen Platz einräumt und das Bild der Boulevard presse in Reinkultur darstellt. Am 25. Februar 1936 erschien

nun in der westschmeizerischen Zeitung „Echo il lustre' ein Artikel, der sich „Pourrissoir' betitelte. Dieses Wortspiel, das sich klang lich durchaus dem Namen des genannten Blattes nähert, bedeutet etwa Fäulnis herd oder Ansammlung von Fäulnis. In diesem Artikel, der bereits zwei Jahre früher in einer anderen Zeitung erschienen war, ging man nun mit hef tigen Ausdrücken gegen die „schmutzige Presse ,die man denunzieren muß, wie man Brandstifter und Giftmischer denun ziert', vor und nannte sie „schmutzige En ten, denen

man den Hals umdrehen und die Flügel stützen sollte.' Das „Echo illustre' stellte sich auf den Standpunkt, daß die gebrauchten Bezeich nungen durchaus auf die Zeitung „Paris Soir' anzuwenden seien. Was endlich den Titel „Pourrissoir' anbelangte, so stammte er nicht von dem Verfasser des Artikels, sondern war aus der französi schen Zeitschrift „Sept' übernommen worden. ') Vgl. ..Alpenz.' Nr. 175. Ein Watrose als Amokläufer Zu einer Schreckensszene kam es auf dem USA.-Tankdampfer „Dungannon' vor der Oliste

des Blattes „Sept' beanstandet hatte, fühlte man plötzlich seine moralischen Adern schwel len und reichte gegen das „Echo illustre' Klage auf Schadenersatz in Höhe von 50.000 Franken ein. „Durch die gegen „Paris Soir' eingeleitete Pressekampa» gne', hieß es in dieser Klage — in Wirk lichkeit bestand die ganze Pressekampagne aus einem einzigen Artikel! — „ist der Zeitung ein moralischer und materieller Schaden erwachsen!' So kam es zu einem gewaltigen Schrift wechsel, der nicht weniger als drei Jahre

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.07.1929
Physical description: 6
-7reiiaa, dei« 12. Juli I92K . 5« i?e n?Z?IsüäZ .. /Seit« ...» > Zit Zeitung im Mm und im neuen Wim psn-sei- Vz-ief Bressanone Sanitäre Neuregelung Eine der ersten Aufgaben, die sich der Präfek turskommissär gestellt hat, ist die Neuregelung des Sanitätsdienstes, wie er ihn für Bressanone als Kurstadt für nötig befunden hat. Veterinärdienst. Anknüpfend an den Beschluß des früheren Podestà, fand vor einigen Tagen unter dem Vorsitze des Herrn Cav. Dr. De Paolo, Vorstand des Veterinärbüros der kgl

doppelt gefalteten Blätier lieferten schmale Sei ist in Dunkel gehüllt. Es gab schon regelmäßige ten. die ihrerseits durch rote, senkrecht- ^ Einrichtungen' zur Verbreitung von Neuigkei- jeweils in sicüzn Spalten geteilt muri ten, lange'bevor eine authentische Eeschichts schreibung bestand. Erst spät und nur allmäh lich haben sich die westlichen Methoden des Nach richtendienstes durchgesetzt. Heute ist indessen in China die Zeitung auf dem Wege, den ihr zu kommenden Platz einzunehmen. Die Geschichte

der chinesischen Presse im heu tigen Sinne läßt sich in vier Abschnitte teilen. Zunächst bestanden nur amtliche oder amtlich stark beeinflußte Zeitungen; die zweite Periode wird durch das Auftreten fremdsprachiger Blät ter gekennzeichnet, dann folgt die Zeit einer eigenen, aber noch durchaus unbedeutende» ein heimischen Presse und als letzte die Periode der modernen chinesischen Zeitung von heute. Der erste Abschnitt erstreckt sich bis etwa zum Jahre 1850 unserer Zeitrechnung. Die Zeitung bestand

nur aus amtlichen, ili Form von Tages berichten herausgegebenen Nachrichten. Sie wurde schon früh mit beweglichen Lettern ge druckt, als deren Erfinder ein Schmied, Pi Schun, um 1<M nach Christus angesehen wird. Die berühmteste, wenn auch nicht älteste Zei tung dieses Abschnittes ist die „Ti Tkclmu' oder „Pekinger Zeitung', deren Gründung man um das Jahr 800 annimmt. Sie hatte nur noch in der am Anfang des sechsten Jahrhunderts be gründeten „Tsing Pau' („Zeitung der Haupt- tadt') eine Vorläuferin

ergangene Entscheidungen. Seine 5>?ser hatte das Blatt in den gebildeten Kreisen der größe ren Städte. In den Provinzen verdienten sich zudem Tausende ihr Brot dadurch, daß sie be ben, welchen ihre Mittel den Bezug der unge kürzten Alisgabe nicht gestatteten, Auszüge dar aus zugänglich machten. Gedruckt wurde die „Pekinger Zeitung' mit beweglichen Lettern, meist aus Weiden- oder Pappelholz geschnitten. Die gewöhnliche Aus gabe umfaßte zehn oder zwölf Blatt ans dün nem, bräunlichem Papier, achtzehn

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 23.07.1879
Physical description: 12
Beilage zum „Tirole Mittwoch, den Csrrespsltdenz. x.7. Meran, 15. Juli. (Die Mädchenschule.) Das „Tir. Volksbl.' hat jüngst am Schlüsse des Rechnungsartikels gesagt, es müsse zurückkommen auf einen verfänglichen und oberflächlichen .Artikel in der „Meraner Zeitung'. Diesem Versprechen wollen wir nun hiermit nachkommen. In Nr. 53 brachte die „Meraner Zeitung' einen Beschwichtigungsartikel in Angelegenheit der brennenden Mädchen schulfrage. Bei solchen Leser«, die der Sache unkundig waren, konnte

der einzige Vorwurf. Nun ja, wir glauben die englische Schule so ziemlich gut zu kennen und viel leicht etwas besser als der Correspondent der „Meraner Zeitung' und geben sehr gerne zu, daß die Lokale der Mädchenschule wirklich zu klein und zu beschränkt geworden sind, in Folge der großen Zunahme der Bevölkerung in Meran und Mais. Wenn der Correspondent der „Meraner Zeitung' eS zu Stande bringt, daß die große Pfarr gemeinde Mais in ihrem Bezirke eine eigene Mädchenschule errichtet

vom Correspondenten der „Meraner Zeitung' in's Feld ge führt, nämlich die „nicht entsprechenden Lchrerfolge', der „Widerstand gegen die Einführung der neuen Lehrmethode', „gegen die Durchführung der vom Gesetze vorgeschriebenen Lehrpläue, Stundeneintheilung u. s. w. Der gute Correspondent der „Meraner Zeitung' sagt, er habe sich er kundigt und diese genannten Mißstände gefunden und deßwegen habe auch das hohe Unterrichtsministerium der englischen Schule das Oeffentlichkeitsrecht nicht zu ertheilen gefunden

wird, war mit den Leistungen der Mädchenschule mehr zu frieden als mit denen der Knabenschule. — Und sonderbar, ja höchst sonderbar genug, jetzt urplötzlich auf einmal sollen die Leistungen und Lehrerfolge der Mädchenschule mangelhaft und ungenügend sein. Wie reimt sich denn doch daS zusammen? Wer kann dieses widersinnige Räthsel lösen? Vielleicht löst eS uns der genannte Correspondent der „Meraner Zeitung'. Wir wollen die Lösung des Räthsels kurz auS- sprechen, wie sie hier allgemein gegeben wird. Man wollte nämlich

als etwas ganz Vollkommenes und Mustergiltiges hinzustellen, — aber ebenso gewiß wissen wir, daß die in allerneuester Zeit vorgebrachten Klagen unrichtig und unwahr seien. Ganz leichtsinnig geht der Correspondent der „Meraner Zeitung' über die finanzielle Seite dieser Frage hinweg und meint diese Sache gienge leicht, man könnte, das Schulgeld erhöhen u. s. w. Nun ja, ein origineller Gedanke, wer zahlt denn aber wieder das Schulgeld, als Bürger, Eltern, die Kinder in die Schule schicken? — Ueber

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 17.11.1888
Physical description: 12
einmal eingehender spreche». x. Trient, 14. Nov. >Pro Patria :e., „L'Alto Adige' hat vor ein paar Tage» eine Einladung zur Theilnahme an der zweite» Versammlung deS Vereines „Pro Patria' zu Triest gebracht. Plakate zur Einla dung ivurdcn polizeilich verboten. — Man er zählt sich. daß im Arrestlokale zu Arco ein Häft ling am Fensterbalken erhängt aiiigesuuden wurde. Bon der Dran, 12. Nov. („Lienzer Zeitung' und Katholikentag.) Aergerlich darüber, daß >hr bei Vertheidigung des Bauernvcreines keine Lorbeeren blühen

, macht sich die „Lienzer Zeitung' in ihrer letzten Nummer über den Katholikentag her. um dieses wahrhaft erfreuliche Unternehmen mit ihrem Schimpf und Spott zu besudeln. Schimpfen und Spalten ist bekanntlich eine leichte, sehr wohlfeile Sache und so hat es denn auch die „Lienzer Zeitung' darin zur Meistcrschast gebracht, daß sie kaum einem Jndenblatie nachsteht Wenn man den Artikel liest, ist man zuerst geneigt zu glauben, die „Lienzer Zeitung' habe damit nilr ein W.rths- hausgespräch liberaler

Politiker auf das Papier bringen wollen, deren Geistesangen dazumal schon bedeutend umnachiet wareu. Nachdem aber davon nichts gesagt ivird, mitß man es doch als ein GeisteSkind der „Lienzer Zeitung'*) betrachten. Mir fällt es durchaus nicht ein, dies Geschreibsel gemeinster Art einer nähern Besprechung zu würdigen; wird ja barin blos behauptet, nichts bewiesen. Doch drängt es mich, gerade im Hinblick aus diesen Artikel, zu erklären, daß die „Lienzer Zeitung' durchaus nicht befähigt ist, den Geist liche

» zu rathen „sich einen Vormund bestellen zu lassen, da sie politijche Kinder geworden sind', nachdem die „Lienzer Zeitung' selbst in Bezug auf Politik noch nie müitdig geworden ist; daß ferner die „Lienzer Zeitung' niemals als kompetent gelten kann, die Geistlichkeit zu belehren, was zum kirchliche» Lehramt gehört oder nicht, da sie in Bezug auf religiöse Interessen noch nie den Ver>lunstgebranch erlangt hat. Wenn es sich um die Frage handelt, ob die Veranstalter des Katholikentages zu einer derartigen

Unter nehmung wohl geeignet seien (handelt eS sich denn um die „frömmelnden Aristokraten' oder llM die „strebsamen Advokaten^ um den „süßlichen Gras v.Pergen' oder icm „dieSchwalbe: Dr.Poklukar' ?) dann gehen die Katholiken nicht in die Redaktions stube der „Lienzer Zeitung', um für diese Männer ein LeunutndSzeugniS zu holen. Allen „denkenden' Katholiken ist das Zeugnis gut und schwerwiegend genug, das diesen Mäilnern die kathol. Bischöfe durch ihre srendige Zustimmung, das ihnen der Papst

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 27.09.1860
Physical description: 8
ansah, die öffentliche Meinung zu präolku- Piren. — Man hat in einer Zeitung vom Lech, die von der österreichischen Regierung subventionirt sein soll und jedenfalls protegirt wird, eine Batterie errichtet, aus der die Bureaukratie — ich meine ihren unedlen Theil — selbst gegen den Willen der Besseren unaus gesetzt ibre Bo«qben und Granaten selbst bis in die höchsten Regionen schleudert. — Werfen wir einen Blick in die Zeit der jüngsten Vergangenheit, waS sehen wir da? Wir finden die Verfassungsfrage

werden solle, zur Abstim mung zu schreiten, wobei sich die Mehrheit der Stimmen für die Vertagung der obigen Frage erklärte. Der Minister.Präsident Graf Rechberg fand sich schließlich veranlaßt,' zu ei wähnen, daß die im Laufe der Verhandlung angedeutete Behauptung, als wäre die „AugSburger Allgemeine Zeitung' von der kai serlich österreichischen Regierung subventionirt, durchaus irrig sei. ReichSrath Graf Clam-Martini tz setzte nun die Vorlesung des Comitö-BerichleS sort, wie folgt: „Einen weiteren

Gegenstand der Erörterung bildeten auch die mit 24,730 fl. veranschlagten Unkosten für die Redaktion der „Wiener Zeitung.' „Rücksichtki'ch dieser Post würde von dem Herrn Minister eröffnet, daß den Auslagen sür die „Wiener Zeitung' auch die Einnahmen derselben entgegengehal ten werden müssen, welche in daS Budget aufzunehmen übersehen worden sei. Dieselben ließen sich zwar noch nicht mit Bestimmtheit präliminircn, doch dürfte daS Reinerträgniß LvvlZ fl. zum Mindesten betragen. Auf diese Weise vermindere

sich das sür die Ceniralleitung veranschlagte Lrforderniß um 29,VW fl. UebrigenS geht aus den Mittheilungen deS k. k. Mi nisteriums hervor, daß, wenn der Werth der unentgelt lichen amtlichen Inserate mit tv.MV fl, und der amt lichen Frei-Eremp'are mit 16,000 fl. in Anschlag ge bracht wird, daS Reinenrägniß der „Wiener Zeiiung' im Ganzen mit 34,0VV fl. sich beziffert. Reicherath M aager: „Im Comilö-Berichte heißt eS, daß daS Reinerträgniß der „Wiener Zeitung' minde stens auf LvlZtl fl. angenommen

werden könne. Diese Angabe halte ich für problematisch. Denn meines Wis sens zahlt die „Wiener Zeitung' keinen Inseraten- und keinen Zeitungsstempel. Wird nun der dem Staate da durch entgehende Betrag berücksichtigt, so glaube ich, daß dieser den angenommenen Reinertrag der gedachten Zei tung übersteigen dürste. Auch ist mir bekannt, daß die Ghelen'schen Erben — die früheren Pächter der „Wie ner Zeitung' — Vom Jahre t3^l3 an durch mehrere Jahre einen bei weitem größeren Pachtschilling als 3000 fl. zahlten

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 30.07.1881
Physical description: 8
.) DaS Antwortschreiben des CardinalS Zacobini lautet: ^uw wisso telegraimuute Äßluüeasti eovtra tr» stissiws kset», öis 13 iv due urde seciäeruut, ßratissiw» kueruvt deatiösimo kstri, c^ui axostolllAM deveäieüöuem Loäsliwti x isti ex coräe iwxertitur. (Die Gefühle, welche Sie im Telegramme gegen die traurigen Ereignisse deS 13. Juli kundgegeben haben, waren dem hl. Vater sehr angenehm und ertheilt Er auS ganzem Herzen > dem Vereine den apostolischen Segen.) ^ (Wie die „Bozner Zeitung' vom Regen i« die „Traufe' kam

.) Die „Bozner Zeitung' wurde bekanntlich neulich consiScirt, diese Confiscation aber vom Bozner KreiSgerichte aufge hoben. Aus guter Quelle erfahre» 'wir nun,^ daß von Seite der „Bozner Zeitung' um Bekanntgabe der Gründe der Aufhebung der ^Beschlagnahme nachgesucht wurde, um selbe zu veröffentlichen. DaS Preisgericht gab die Gründe heraus; aber jetzt war man bei der „Bozner Zeitung' wegen Veröffentlichung derselben in einiger Ver legenheit, weil das KreiSgericht in denselben die „Bozner Zeitung

die „Bozner Zeitung': „Vom k. k. KreiSgerichte Bozen ist unS gestern eine Berichtigung zu seinem von uns vollinhaltlich veröffentlichten Erkenntnisse i» Sache« der Beschlagnahme der Nr. 157 der „Bozner Zeitung' zugegangen, nach welcher es den Anschein haben könnte, als hätten wir absichtlich den Wortlaut eiueS Satzes entstellt. Wir erklären auf das Bestimmteste, daß diese Absicht nicht vorhanden war und der LapsuS lediglich auf einen Verstoß deS Setzers zurückzuführen. Vom Redakteur deS Blattes

eS werde« dürfte, die Wahrheit deS Satzes zu erweisen.' So die „Boz«er Zeitung', deren Setzer also gelegentlich auch als Prügelknaben Ver wendung zu finden scheinen. Das Blatt muß sein Publikum kennen,' da es glaubt, mit solchen Ausrede» durchzukommen. Wenig schmeichel haft für die Leser der „BoznerZeitung'! dieselbe bezeichnet zwar den Ausdruck des kreisgerichtl. Erkenntnisses als eine „mehr als sonderbar klingende Phrase', wagt aber doch nicht mehr zu leugnen, sonder« glaubt nur, daß es schwer wäre

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 19.01.1923
Physical description: 6
«iM«I»eIIiiilz M ilissnlklle tie»W inilgM. - !MleII« kllMenm Iii! tims M deMMm «Nil M MllMttmIm kWlidlm. 6019 I5MIK5 yreitag, da« 1V. ÄSn«r In eigener Sache. AnlMch der in Nr. 7 unserer Zeitung er schienenen Kritik über das Klavierkonzert Linda Gaigher sind in unserer Redaktion die Herren Direktor Schmeiße^ OswvlÄ, Sparnpiinwto und Hage? erschienen und verlangten in merkwürdig anmutender Form die Aufnahme einer Erwide rung gegen diese Kritik, in welcher sie angeblich eine Herabsetzung der Kurkapelle erblickt

haben. Nachdem diese Erwiderung persönlich gehässig versaht war und nichts anderes als die Drosse lung jeder freien Meinungsäußerung in unserer Zeitung zum Ziele gehabt hat, lohnte die Re daktion unserer Zeitung in der Wahrung der Freiheit der Presse die Aufnahme dieser Er widerung ab. Bedauerlicherweise ist diese dann aber in einem Bozner Blatte erschienen. Es erübrigt sich uns der Wahrheit halber nur noch darauf hinzuweisen, daß die Herren der Kurkapelle in ihrer Erwiderung gegen einen Angriff angekämpft

aus sich selbst finden wird. Jedenfalls hat die Redaktion der „Meraner Zeitung ihren bewährten Mitarbeiter „a—t' gebeten, das — wie Figura zeigt — gewiß nicht beneidenswerte Amt eines Musikkritikers der „Meranev Zeitung' auch weiterhin a' s^uüben. Me Redaktion der «Meraner Zeitung'. NkverschtinuiMn: Wilhelm Ailchner, Zum sechsten Erdteil. Di' zweite deutsche Südpolarexpedit'on. Mit zahl reichen Bildern. Hans DliZhev, Die Aristie des Jesus von Na- zareth l(Christologlie). Philosophische Grund legung der Lehre

Woche zur «Versendung gelan gen. - Näheres «durch bie „Meraner Zeitung'. Manuskripte werden nur über ausdrückliches Verlangen und falls Rückporto in italienischen Briefmarken beiliegt zurückgesendet. und zum Teil auch steinigen Wege. Denn da mals gab es in der kleinen Stadt weder Pro menaden noch Ku-rgärten. Wie ein schlafendes Dornröschen lag Meran in feiner einsamen Pracht und harrte des Erweckers, der erst Jahr zehnte später zum blühenden Leben rief. Daß es so viel Sonne geben konnte I Immer

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.03.1892
Physical description: 4
zu setzen (siehe „Bozner Zeitung' und „Jnnsbrucker Nachrichten'), sondern man wollte seine Stirn noch mit der Gloriole des Martyriums zieren. Mau blieb ihnen seitens der Gemeindevertretung die wohlverdiente Antwort nicht schuldig. (Siehe „Bozner Zeitung' vom 3. März.) Anfangs drohten die Betreffenden (in den „Tiroler Stimmen') mit einer Ehrenbeleidigungsklage, doch es scheinen ihnen die dazu nöthigen AnhaltSpuntte gefehlt zu haben, daher versuchten sie etwas einzulenken, aber in so uuge schickter Weise

, daß dadurch die -Sache selbst nur noch schwieriger wurde. Die in der „Bozner Zeitung' angeflogene Friedenstaube hat ihren Schnabel zu tie in Spott und Lüge getaucht und die Friedenspalme scheint vielmehr einem Dornenstrauche, als dem Oel bäume entnommen zu sein. Unsere Haller Sonderbündler, die früher eine eigene Camarilla bildeten, glanbten durch eine Inter pretation des Wortes „Simplicität' durch die Be griffe „Schlichtheit, Einfachheit' genug gethan zu haben. Wer an diese Interpretation glaubt

auS! Gar mancher Staats- und Privatbeamte würde sich ein solches Martyrium mit Vergnügen gefallen lassen. Auf einen Lobeshvmnns und DanteSerguß seitens ver Gcmeinveverlretuiig in seinein PensionirnngSdekrete kann Herr Manr nm so mehr verzichten, als wir von jenen (in Nr. 5l „Bozner Zeitung') angeführten 4 Punkten ke n Zota zurücknehmen können. li. Original-Telegramme. Wien, 3l. März. Nudolph v. Fogolari auö Bozen wurde wegen Veruntreuung von 1100 Mark zu 18 monatlichem schweren Kerker und zum Verluste

, daß er eine derartige öffentliche Branv- markung hätte unterlassen können, indem sich Frau Mark eines ganz guten Leumundes zu erfreuen hat. Man hätte wohl die vollste Ursache, die Schuld anf den anderen Theil zu wälzen, wo sie am richtigen Platze sein würde. Hiezu Nr . 13 des illustr. UnterhaltungS-BlatteS Diejenigen P. T. Abonnenten der „Bozner Zeitung', welche dieselbe bishe r ohne Marke a bholten, werden hiemit aufmerksam gemacht, daß vom 1. April an die Zeitung ohne Ausnahme nnr gegen Abgabe der Marke erfolgt

. Hochachtnngsvollst die Administration der „Conft. Bozner Zeitung'.

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.08.1881
Physical description: 6
viel wichtiger und bedeutender noch ist, als jener in Brjjnn. Schmidt Zabicrow machte seine Carriere unter dem Ministerium Auersperg und es ging also auch nicht gut an, ihn in die Zahl der „dösen Statthalter' einzureihen. Es bleiben ihrer -indessen noch genug zurück. Der Erste, der in Ach! und Bann gethan wird, ist Freiherr Korb Weidenheim, der Statthalter von Währen. Der Herr Korrespondent der „National-Zeitung' muß noch nicht lange in Oesterreich -leben, und er scheint auch nicht immer

der Lektüre unserer Oppositionsblätter sich gewidmet zu haben. Ions! müßte er wissen, daß die verfassungstreuen Blätter nicht genug des Schönen und Guten über Ar. Korb sagen konnten, daß sie ihn einen Märtyrer nannten und seine polit. Ueberzeugangstreue in der überschwünglichsten Art priesen. WaS hat Ar. Korb seitdem gethan, daß er der Gunst der »National- Zeitung—so^ründl'ch nerlusttg gegangenNst? Selbst die radikalsten »oppositionellen Blätter Hoden wiederholt erklärt, daß Kord ein tüchtiger Statthalter

sei, und seines Amtes ebenso mit Geschick als mit Ob jektivität walte. Ist es also nicht «ine Leichtfertigkeit, um sich nicht eines andern Wortes zu bedienen, wenn die „National Zeitung' sagt. Ar. Korb sei nur darum in Mähren, weil er die Jagden auf den Gütern des dem Grasen Taaffe befreundeten Theiles des mähr. Adels recht angenehm finde. WaS unter anderm die dem Herrn Landespräsidenten von Kram impulirte Beamten Razzia anbelangt, so hätte sich der Herr Korrespondent gewiß seinen Lesern

Verpflichtet, wenn er die Güte gehabt hätte, einige Bei» spiele anzuführen. Warum hat er denn den Fall Westencck, auf den er zweifelsohne abspielt, nicht er zählt? Ja, es iil das Unerhörte geschehen, ein Bezirks hauptmann, ja höre eS Welt, ein Bezirlshauptmann deutscher Nationalität wurde übersetzt, weil er an einem Straßenexcesse theilnahm, dessenwegen er später auch gerichtlich belangt wurde. Nachdem der deutsche Tissot den Lesern der „Natio. nal-Zeitung' eine Lorstellung von der Schreckensherr schaft

die Er nennung eines Militärs zum Statthaltereihalter vor, und zu dessen Stellvertreter soll, übereinstimmenden Berichten zufolge, ein deutscher Beamte: designirt sein. Das ist aber dieser Gipfelpunkt der Taaffe'schen Methode, vor dem der Correspondent der „National - Zeitung' schaudernd zurückbebt. Ziehen wir die Summe: von den 14 Chefs, d^r AntralsMen ^ist ^n KrojMyUdl 10' ieÄslchqeMtiHlHÄt,/ H find MvMuyöI Militärs. Wt> ^a^'heM' man Prafecten-Tournse.^ ' .,^Und nun noch zur^uöoe äe i6s!stanoe des Herrn

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Lienzer Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 10.12.1898
Physical description: 16
täglich um 6 Nlzr Abends erscheinende Wiener Journal und wird noch mit den Abend- ziigen in die Provinz versendet. Die Wiener Allgemeine Zeitung bringt den Lesern in der Provinz die neuesten Nachrichten am frühesten zur Kenntniß. In der .Wiener Allgemeinen Zeitung erscheint täglich 12 Stunden früher als in allen anderen Wiener Blättern das vollständige Coursblatt der Wiener Effektenbörse sowie die letzten Abendkurse, ferner die Notierungen Budapest, Berlin, Paris, Frankfurt, London

und anderer Börsenplätze. Di- Wiener Allgemeine Zeitung veröffentlicht noch an demselben Tage, also 12 Stunden früher als alle anderen österreichischen Blätter erschöpfende Berichte aus dem Reilhs- rathe, den Landtagen, den Delegationen, endlich aussah» liche Berichte aus dem Gerichtssaale. Die Wiener Allgemeine Zeitung enthält außerdem eine dem Theater, der Kunst und Litteratur gewidmete Rubrik, welche gediegene Aufsätze über alle Erscheinungen auf dem Gebiete des internationalen BühnenwesenS der Musik, Malerei

Plastik und Literatur enthält. Sie veröffentlicht auch die neuesten und interessanteren Novellen und RomaNk. Di- Wiener Allgemeine Zeitung >st w allen Ver- schleißlolalitStm täglich zu haben. Die Wiener Allgemeine Zeitung n -gt w av-n Hotels, Cafes, Restaurants der ReichShauptstadt, sowie in allen größeren Städten der Monarchie auf und eignet sich demnach bestens zur JnsMivll. Pränumerationspreise der Wiener Allg. Zeitung: Für Wien: Ganzjährig . . fl. 14.40 Halbjähug . . . 7.20 Vierteljährig . . Z.kv

Monatlich . . , 1,20 Für die Provinz: Ganzjährig . , fl. 15.— Halbjährig . . , 7.5V Vierteljährig . . , 3.75 Monatlich.... I.3Ö Einzelne Nummern bei den Verschleiß»» in Wien 5 kr., in der Provinz K kr. DMDD Das Abonnement auf die .Wiener Allgemeine Zeitung' kann mit jedem Tage beginnen mu ß jeooch mit Letztem eines Monats -nd-n. MMjMMii ierMNiMMMiiMim' 1/1, Schulerftraße Nr. 20. Anwesenverkaus. In Görtschach, Bezirk Lienz, ist ein prächtig gelegenes, sehr ertragsfähiges Kauern- Anwesen, mit schönem

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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 17.12.1898
Physical description: 16
. 91. ^Vieo. RkllN ^LMMK ist das einzige täglich um 6 Uhr Abends erscheinende Wiener Journal und wird noch mit dkll AbkNd- ziigen in die Provinz versendet. Die Wiener Allgemeine Zeitung bringt den s-srin in der Provinz die neuesten Nachrichten am frühesten zur Kenntniß. In der .Wiener Allgemeinen Zeitung erscheint täglich 12 Stunden früher als in allen anderen Wiener Blättern das vollständige Coursblatt der Wiener Effektenbörse sowie die letzten Abendkurse, ferner die Notierungen Budapest, Berlin, Paris

, Frankfurt, London und anderer Börsenplätze. Di- Wiener Allgemeine Zeitung veröffentlicht noch an demselben Tage, also 12 Stunden früher als alle anderen österreichischen Blätter erschöpfende Berichte aus dem RtichS- rathe, den Landtagen, den Delegationen, endlich ausführ- licht Berichte aus dem Gerichtssaale. Die Wiener Allgemeine Zeitung enthält außerdem eine dem Theater, der Kunst und Litteratur gewidmete Rubrik, welche gediegene Aufsätze über alle Erscheinungen aus dem Gebiete des internationalen

BühnenwesenS der Musik, Malerei Plastik und Literatur enthält. Sie veröffentlicht auch die neuesten und interessantesten Novellen nnd Romane. Die Wiener Allgemeine Zeitung ist in allen Ver- schleißlokalitäten täglich zu haben. Die Wiener Allgemeine Zeitung liegt in allen Hotels, CafeS, Restaurants der Reichshauptstadt, sowie in allen größeren Städten der Monarchie auf und eignet sich demnach bestens zur JuskrtioN. Pränumerationspreise der Wiener Allg. Zeitung: Ganzjährig Halbjährig . Vierteljährig

. Monatlich . Für Wien: fl. 14.40 7.20 3.K0 1.20 iür die Provinz: Ganzjährig Halbjährig Vierteljährig Monatlich. fl. 15.- . 7.50 . 3.75 . 1.30 Einzelne Nummern bei den Verschleiß»» in Wien 5 kr., in der Provinz k kr. Das Abonnement auf die .Wiener Allgemeine Zeitung' kann mit jedem Tage beginnen mu ß je doch mit Letztem eines Monats enden. WWW M MjMMMMW MMMKII NitM' 1/1, Schuterftraße Nr. 20. Anwesenverkauf. In Görtschach, Bezirk Lienz, ist ein prächtig gelegenes, sehr ertragsfähiges Kauern» Anwesen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 03.05.1830
Physical description: 12
hat durch die Güte des Hrn. Oberlehrers zu Reutte, Joseph Kögl, mehrere sehr inte ressante Muschel-Versteinerungen aus der Gegend von Reutte erhalten, wofür demselben hiermit öffentlich, und mit Beifügung des Wunsches gedankt wird, daß er seine für die geognostische Kenntniß jener Gegend nützlichen Bemühungen fortsetzen wolle. Kroatien. Unter der Aufschrift „Bon der bosnischea Gränze' enthält die Agramer Zeitung Folgendes aus Gospich vom >S. April: „Wir halten mit unsern wilden Nach barn

einen Namen, und nach diesem werden die Jahre berechnet; wir Europäer gebrauchen diese Namen der Regierungsperiode so, als wenn es die Eigennamen der Kaiser wären, es hat aber nie einen Kaiser Ka ng h i oder Kien lang gegeben. Der jetzt regierende Kaiser von China bestieg den Thron am 2. September ,620 und nannte alsbald seine Regie rungsperiode Tao kuang, Licht der Vernunft, wonach alSdann alle Aktenstücke im ganzen Reiche da- tirt werden; z. B. wie die Zeitung vom 26. Febr. »VsZ „2 Jahre 6 Monate

und 26 Tage in der Periode Tao kuan g.' Nach dem Datum folgt ein Index über den Inhalt der Zeitung: die Zeitung selbst hat aber weder einen Kolumnentiiel noch Seitenzahlen. Die Zeitung erscheint täglich zu Pekin, und in den Provinzen wird derjenige Theil nachgedruckt, der sie speziell interessirt. Die Benennung „Amts - oder Regierungsblatt' würde dem Inhalte viel entsprechender seyn, als der Name Zeitung. Es erscheinen hier alle Berichte der Provin» zial- und Centralbeamten sainmt den darauf erfolgten

Entschließungen des Kaisers, es werden ganz besondere Vorfälle u. s. w. aufgezählt, nie geschieht aber der Vor fälle in andern Reichen Erwähnung. Einen unrichti gen Bericht, einen ersonnenen Vorfall, oder auch nur eine eigene Bemerkung ohne Allerhöchste Erlaubniß in diese Zeitung einrücken zu lassen, kostet das Leben. — Vor allen kaiserl. Erlassen steht ein Charakter (Schriftzeichen) fong, d.h. „mit Respekt' oder „habt Ehrfurcht.' — Ueber gewisse Vergehen benimmt sich der Kaiser mit dem obersten Reichs

-Kollegium der Akademie, Hanlin lin, wörtlich „ein Wald von Federn.' Folgenden merkwür digen Vorfall erzählt eine chinesische Zeitung : Ein Man darine Tsing choa gab eine neue Ausgabe des berühm ten Lexikon von Kang hi heraus und schrieb in der Vor rede den Namen „ming' des regierenden Kaisers; er ward deßhalb zur Untersuchung gezogen und verurtheilt, in Stücke zerhauen zu werden ; eben so seine Söhne. Seine weibliche Verwandtschaft sollte das Loos der Sklaverei treffen. Der Kaiser milderte das Urtheil

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 16.03.1870
Physical description: 8
davon trägt. Die Vegetation war hier der Jahreszeit schon so vorangeeilt, daß wir das. Getreide zum Theil schon eingetragen fanden. Nach zwei Stunden kamen wir an das judäische Gebirge. Hier muß man Abschied nehmen von dem fruchtbaren, schönen Thale, und dem herrlich ebenen Wege, es beginnt die steinige Region. (Fortsetzung folgt.) Zur Dogmatik der Bozuer Zeitung. „Hätte Dante, als er sein „Inferno« sang, unsere heutige Jour nalistik gekannt, wir dankten ihm gewiß noch einen Gesang mehr, worin

, — eine Musterung hielte, im Heere der papierenen Herolde des Zeitgeistes. — „Der sicherste Weg, recht schlecht zu werden, ist ein böses Herz mit einem unklaren Kopfe,' sagt ein deutscher Schriftsteller, und er hat Recht, — sein Wort erklärt uns sogar, wie die Bozner Zeitung so schlecht geworden, — es ist daran das böse Herz eben so schuld, wie der unklare Kopf; das böse Herz, welche seine absonderliche Freude daran hat, alles zu verzerren, zu verkennen, zu begeifern, waS katholisch, waS kirchlich

, was päpstlich ist, — und der unklare Kopf, welcher bereits in seiner Begriffsverwirrung die einfachsten Grundlehren der eigenen Religion nicht mehr versteht, und noch katholisch sein will ohne Gehorsam gegen den Stellvertreter Christi; ohne Kirche, ohne Sakramente, ohne Dogmen, ohne Unterwürfigkeit gegen die gött liche Autorität deS unfehlbaren Lehramtes der Kirche. — Es ist unS geradezu widerlich, uns mit so abgeschmackten Thorheiten zu befassen, wie die Berichte der Bozner Zeitung über das Concil

sind, die sie meist aus Mangel an eigener Erfindung den erfinderischen Logen- Mörtelbuben der Allg. Ztg. nachschreibt, — aber dennoch können wir nicht umhin trotz der Unbedeutendheit der Bozner Zeitung hie und da Proben mitzutheilen, von dem Wildpret, das sie ihren Lesern auf tischt, und das an penetrantem kaut-göuä nichts zu wünschen übrig läßt.— Da bringt sie als einen recht verständlichen Beleg ihrer katho lischen Gesinnung zum Beispiel in Nr. 49 aus der Vorstadt-Zeitung (gewiß eine gute Quelle

- fischwässerer*). Ist es jedoch ein Geistlicher, der schlechten Blättern seine Herzensergüsse mittheilt, so kann man bestimmt annehmen, daß entweder Kopf oder Herz sehr schadhaft geworden, und der arme Mann bereits auf dem Wege sich befindet, auf welchem er den Talar besser ausziehen würde. —— So ist eS auch mit dem Geistlichen der Vor- stadtzeitung, an dem die Bozner Zeitung ihren rechten Mann gefunden. Der Mann, welcher den erwähnten Artikel geschrieben, ist nicht bloS kein Geistlicher

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Brixener Chronik
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Page 4 of 10
Date: 13.06.1901
Physical description: 10
auf meine Wiedergabe des Punktes 4 mit den daraus gezogenen Con sequenzen aufmerksam gemacht und mich auf die in der „Lievz?r Zeitung' Nr. 12 wortgetreu wiedergegebene Aeußerung hingewiesen. Er scheint aber auch in meiner Kritik noch mehrere Un richtigkeiten zu finden. Ich habe mir nun die Nr^ 12 der genannten Zeitung verschafft und finde nur Folgendes zu bemerken: Herr Jngruber hat die Antworten von seinem Standpunkte aus gegeben, und wenn ich mich auf seinen Standpunkt stelle

, nach welchem er die Verschuldungsfreiheit anerkennt, so finde ich, dass seine Antworten durchaus evrreet sind — abgesehen von einigen kleinen Schnitzern von unwesentlicher Bedeutung, die sich zweifelsohne auch in meiner Kritik vorfinden werden. Ich habe die Antworten eben von meinem Standpunkte aus kritisiert, nach welchem ich die Berschuldungsfreiheit als Princip verwerfe,, und nachdem ich den Bericht in der „Lienzer Zeitung' gelesen habe, finde ich, dass im Wesentlichen keine einzige der von mir gegebenen Ausstellungen anders lauten

kann. Nur bezüglich des Punktes 4 muss ich zugeben und gebe gerne zu, dass er die in der „Brixener Chronik' ohne Anführung der vorhergehenden Erörterung gegebene Stelle: „Eine gesetzliche Einschränkung der Verschuldbarkeit wird einer völligen Unterbindung der Bewegungsfreiheit, ja vielfach tin meiner Wiedergabe steht irrig: einfach, im Texte nach der ,Lienzer Zeitung' steht: geradezu) einer gesetzlichen Absprechung der bäuerlichen Daseinsberechtigung gleichkommen', nicht so exclusiv gemeint

habe. Nur die Kritik der angeführten Worte hätte anders gelautet, und bedauere ich, dass mir damals der Zusammen hang nicht bekannt war. Um auch dem Leser ein Urtheil zu ermöglichen, werde lch mir er lauben, die betreffende Stelle aus der „Lienzer Zeitung' wörtlich anzuführen. Dieselbe lautet: „In Anbetracht dessen, dass bekanntlich die Er schöpfung des Psrsonaleredites der Aufnahme von Hypothekarcapitalien gewöhnlich vorausgeht und andererseits wohl die Mehrzahl unserer Bauern diese bureaukratisch so schön

bei der ersten gründenden Versammlung nur der Thatsache der Abwesenheit des Gastwirtes zu verdanken hatte. So belehrt uns die „Lienzer Zeitung'; aber Hannesl vermag es nimmermehr zu glauben, dass der unternehmende jetzige Inhaber des Roricher'schen Gasthauses mit der Würde eines Herbergsvaters des Bauernbundes auch die etwas zweifelhafte Bürde Übernommen hätte, an auch ihm sonst keineswegsmisSliebigenGästenvorkommenden- falls athletische Experimente versuchen zu müssen. . Doch über bündlerische Begebenheiten

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 22.08.1907
Physical description: 8
. Wir wollen nur zwei „famose' Schlager aus der letzten Nummer der „Land- Zeitung' herausheben. Da steht schwarz auf weiß geschrieben, daß die Christlichsozialen Schuld tragen daran, daß die Abgeordneten ihren Geyalt auch in den Ferien weiter beziehen. Demgegen über möchte man doch fragen, ob die konservativen Abgeordneten einmal dagegen waren, wenn man ihnen die Feriengelder anbot. Zudem hat die „Land-Zeitung' in der vorletzten Nummer dem Ministerpräsidenten die Schuld an dem Ebener wähnten in die Schuhe geschoben

und jetzt auf einmal haben die Christlichsozialen die Schuld daran (!). Dann haben sich nach der Meinung der „Land-Zeitung' die Christlichsozialen auch dadurch vergangen, daß sie das Budget bewilligt haben. Merkwürdig ist die Tatsache, daß früher, während das Parlament noch tagte, die „Land-Zeitung' niemals etwas gegen das Budget einzuwenden hatte. Wir glauben, daß die Bemerkung, welche die „Land-Zeitung' bezüglich der konservativen Presse machte, nämlich, daß dieselbe ein mahnendes Gewissen für die Christlichsozialen sei

und daß die Christlichsozialen die konservative Presse mund tot machen wollen, damit das Volk von ihren Sünden nichts erfahren solle, ganz überflüssig ist, denn die konservative Presse macht sich durch Artikel ü la „Land-Zeitung' selbst mundtot, so daß den christlichsozialen „Tintenkulis', wie sich die „Land-Zeitung' geschmackvoll ausdrückt, die Arbeit erspart bleibt. Ealtiil', 17. August. (Verschiedenes.) Die Heufechsung ist nun auch bei uns glücklich überstanden und man kann mit dem Ertrag der selben zufrieden fein. Somit

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.03.1909
Physical description: 8
des Dr. Neuner m Jen bach Veim BeA?vksgevüchte Daufers mit 1 Monat strengen Arrest bestraft. Telegramme der ,F »M Zeitung'. Redaitrouswechsel deir „Wiener. Zeitung'. Wien, 10. März. (K.--B.) Die heutige „Me iner Zeitung' verlautbart: Der Kaiser verlieh dem Chefredakteur der „Wivner Zeitung' Negre- vungsrat Dr. Eugen «Gugliia anläßlich ioiner UebernoHme in den Ruhestand den Titel eines Kofrates .und ernannte den Chefredakteurfftellver treter der. „Wiener Zeitung'. Rqgierungsrat Do. >Emrl Loebl

, auch noch niKt zu Kriegszwecken. Einkehr in Serbien? Von unterrichteter Seiie meldet die Berliner National-Zeitung': Die ieMsch-österreüchHch ungarMze Frage zeigt Heute zur Abwechslung wieder ein freundlicheres Gesicht. Man hofft, daß die serbische Antwort nach Wien versöhnlich aus fallen wird, da Oester reich-Ungarn ja iu der Tat einen gangbaren Weg gezeigt hat. Was uran vor langen muß, ist, i>aß Serbien offen und kkir ohne Winkelzüge und ^.nterhnltziigkeiten aus seinen Standpunkt betreffs terriitorio

, daß die Krone allzuoft und ohne Mitnahme von ih rem Begnadigungsrecht Gebranch mache, worauf die schreckliche Zunahme des Räuberumoesons im ganzen Reiche zurüctzllMhrein sei. Bemerkenswert ist. daß der mohommwdKilivhe Kkrus unter den Volksvertretern am eifrigsten für die Todesstmfe eingetreten ist. (Telegramm» der „Bozwer Zeitung') Die serbische Zirkalavdepefthe aar die Mächt« Belgrad, 10. März. (K.-BH Die serbische Zrr kitlardepchche. iuelche der Minister >des Aon.ßern Mrlowanowitsch heute den serbischen

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 02.12.1911
Physical description: 16
nach deni Westbahnhof waitdern. Hierüber wa ren sie so ausgebracht, daß sie darangingen, die infolge der Zugseutgleisung stehen gebliebenen Züge zu demolieren. Es kam zu Zusammenstö- - ßen mit der Polizei. Ein Passagier wurde ver letzt, 25 Verhaftungen vorgenommen. Die Cholera in Toulon. Toulon, 1. Dezember. Der französische Kriegsminisser hat, wie der Korrespondent der „Münchner Zeitung' drahtet, die Stadt Toulon für angesteckt erklart un5 den Truppen das> De- treten der Stadt verboten. Darob herrscht

große Entrüstung her Stadtväter, die ihre Stadt für ge- sund erklären, troKem verschiedene Fälle von Cholera vorgekommen sind. Verhafteter Scheckfälfther. Lille, 1. Dezember. Gestern abends prä sentierte bei Ix'r Bank Credit du NmH ein elegant „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). gekleidetes Individuum einen 'Scheck in der Höhe vcn tivdv Mark, der gefälscht war. Er gab an, ein Gras de Milleville zu seiiv. ivtan fand jedoch Visiijkarten mir den N«men> Josef Billslaird aus München

nicht, daß der kostbare Stab in einem Geldschrank un tergebracht wii'd und nahmen den für die Öffent lichkeit bestimmten Metermesser ciiit, der eine gu te Nachahmung des echten ist und aus vernickel tem Kupfer besteht. Bisher hat man die Diebe nicht eruieren können. Luftschiffahrt. (Telegramm der „Bozner Zeitung'). Schwerer Fliegerunfall. L endo n. 1. Dezember. Der Militärflieger Leutnant Smith. der gestern von A'ldershot nach Brookland flog, stürzte mit seiner Flug Maschine unweit Tldershot ab. Der Flugapparat wurde

vollständig zertrümmert, der Aviatiker erlitt ei- ne schwere Gehirnerschütterung. Portugal. (Telegramm der „Bozner 'Zeitung'). Monarchistische Umtriebe in Portugal. Lissabon, 1. Dezember.'Verschiedene Mit glieder der Brubergesellschaft Heiliger Geist, wel che von dem Privilegium, das den Engländern gewährt wird, Gebrauch gemacht hatten, und ver schiedene Versammlungen in einem ihr gehörigen Hanse abhielten«, wurden vorgestern durch den un erwarteten Besuch der portugiesischem Behörden überrascht

. Bei einer genauen Durchsuchung des Hauses wurden verschiedene verdächtige Dokumen te entdeckt, außerdem eine blauweiße Kokarde und ein Bild König Manuels. Kreta. (Telegramm der „Bozner Zeitung'). Die Kretafrage. Canea, 1. Dezsniber. Infolge der Wahl einer revoli^ionärerr Nationalversammlung, wel che am 3. Dezember die erste Sitzung abhalten soll und an welcher 22l) Delegierte teilnehmen, verständigten die Konsuln der Schutzmächte die kretische Regierung, daß die Mächte unter gar kei nen Bedingungen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 23.11.1889
Physical description: 8
Zeitung'. Am 15. d. M. ist bekanntlich Herr Josef Dallago selig im Herrn entschlafen. DaS „Droler Volksblatt' und der „Burggräfler' widmeten dem Dahingeschiedenen warme Nachrufe; denn mit Herrn Dallago ist ein Mann ans diesem Leben geschieden, welchem Niemand, mochte er auch einer Parteirichtung angehören, welcher er wollte, die Anerkennung und Hochachtung verweigern konnte. Die so großartige Betheiligung an dessen Leichenbegängnisse, welche dasselbe zu einem wahrhaft imposanten machte

, ist der sprechendste Beweis hiefür. Und was thut die „Bozner Zeitung' ? In Nr. 264. dieses Blattes lesen wir: Josef Dallago. Heute Nachts ist Handelsmann Herr Josef Dallago Plötzlich am Schlagfluß gestorben.' ? Man konnte sich mit dieser kurzen Notiz pro die et vuvo zufrieden geben; war man ja zu der Annahme berechtiget, daß eine folgende Nummer dieses Blattes wenigstens einige Zeilen über daS humanitäre Wirken dieses Mannes und dessen allgemein anerkannten Wohl- z thätigkeitSsinn bringen werde. Wir warteten

bis heute vergeblich. Die „alte Böznerin' hatte in ihrer Gedächtniß-z schwäche für allB Gute, das einem katholischen Manne zugeschrieven werden muß, auch den guten Herrn Dallago vergessen. WaS hier an Dallago allgemein gerühmt wird, WaS sein Andenken zu einem wahrhaft gesegneten und unvergeßliche» macht, der Umstand, dak der Verstorbene ein Vater der Armen und Nothleidenden gewesen, der unzählige Thräne» getrocknet und die graue Sorge aus so manchem Herzen verscheucht hat das scheint der „Bozner Zeitung

' ganz unbekannt zu sein. WaS allgemeine Anerkennung gefunden, das Met sie keiner Erwähnung werth. Wir verlangen von der „Bozner Zeitung' durchaus nicht, daß sie von Herrn Dallago berichte, wie er als glaubenstreuer Katholik Allen mit dem schönsten Bei spiele voränlenchtete — denn daS wäre allzuviel der- langt —aber das durfte sie, ohne Furcht sich dadurch einen klerikalen Anflug zu geben, denn doch sagen, daß der Verstorbene einer der größten Wohlthäter der hiesigen Stadt

gewesen ist. Oder ist die „Bozner Zeitung' vielleicht prinzipiell solchen Berichten abhold? O nein ! Sie öffnet auch ehrenvollen Nekrologen ihre Spalte» und mit Recht; 'denn »äe mortuiz ml, M deue'! „Von den Todten soll man nur Gutes sagen' heißt ein altes Sprichwort nnd es - ist ja gewiß schön,' wenn man vorn denselben recht viel Gutes sagen kann. Darum wäre eS auch am Platze gewesen/ ^ wenn sie der allgemeinen Anerkennung, die Herrn Dallago hier gezollt wurde, in ihrem Blatte irgendwie gedacht hätte. Oder meint die Redaktion

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.08.1927
Physical description: 6
.-dentschen Handelsbeziehungen st. Berlin. 23. — Die „Deutsche/Allgemeine Zeitung' beschäftigt sich mit den italo-deutschen Handelsbeziehungen und hebt die starke Ver minderung des deutschen Exportes nach Ita lien, der von 139 Millionen Mark (im ersten Vierteljahr 1926) auf 84.3 Millionen in der gleichen Periode 1927 gesunken ist, während der italienische Export nach Deutschland in den entsprechenden Zeitabschnitten von 73 Millio nen auf 118 Millionen gestiegen ist. Bei der Prüfung der Ursachen

dieser gewal tigen Unterschiede, spricht die genannte Zeitung iiber verschiedene italienische Dekrete, die den Schutz der einheimischen Industrie und die Ausscheidung der ausländischen Konkurrenz be zwecken. Die Zeitung behauptet, daß diese De krete dem Wortlaut und dem Geiste des italo- deutschen Handelsvertrages nicht entsprechen, da im ersten Artikel des Vertrages gegenseitige Vorzugsrechte und gleiche Erleichterungen je der Art vorgeschrieben seien, während man der zeit von einer beiderseitig gleichen

, praktischen Anwendung der Artikel des Vertrages gar nicht reden könne. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' erinnert dann an die ungeheure M«?ge der von Deutsch- dmd gekauften Landproduste Italiens und un terstreicht das Verhalten der deutschen Regie rung, àie immer bestrebt gewesen sei, den ita lienischen Exporteuren eine gerechte und entge genkommende Behandlung zu sichern, und be hauptet ferner, daß der große italienische Ex port nach. Deutschland, an dem breite Kreise der Landwirtschaft, Industrie sowie

, keine Zeitung erscheint. Die Nuhe ist jedoch nicht gestört wor den. .... in Argentinien st. Buenos Aires, 23. — In verschiedenen Städten Argentiniens, besonders in Buenos Aires, Rosario und S. F6 wurde gestern die Arbeit in allen Fabriken und Werkstätten nie dergelegt. Verschiedene Unruhen werden ge meldet. In den Gefängnissen verweigerten die Häftlinge zum Zeichen ihres Protestes die Nah rungsaufnahme. Zahlreiche Häuser nordame rikanischer Geschäftsleute wurden mit Steinen beworfen. Die Polizei hat öfters

und Vanzettis. Die „Tribuna' schreibt, der Tod dulde keiner lei Spekulationen, während die zweifache Hin richtung nur das Ergebnis einer siebenjährigen Spekulation der Freimaurerei sei, gegen welche die Regierung ebnes sogenannten hyperdemo kratischen Staates, und sei es auch auf über triebene Art, reagiert habe. Die genannte Zeitung bemerkt weiter, wenn in einem Lande die tragische Seite des Schick sals der beiden Opfer ernstlich gefühlt wurde, so sei dieses Land Italien gewosen; ohne theatra» lische

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