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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 25.12.1888
Physical description: 12
, in ihr Paradies . . . ^ama war indessen fortgefahren und die Gouvernante, mürrisch und unzugänglich wie immer, saß mit ihrem Strick- strumpf am Ofen. Sie empfing die Kinder, welche die Thür hinter sich Ws Schloß warfen, mit der unvermeidlichen Mahn ung: — ne tsite! P2S üe Weraner Zeitung. ^Amtliches.) Am 1. December d. I. hat Herr Robert Hölzl den Eid als behördlich autorisirter Civil- Geometer abgelegt und vom obigen Tage angefangen die Ausübung seines Befugnisses mit dem Wohnsitze in Innsbruck begonnen

eine Sonnenfinsterniß im Zahr 1682 und das nächstemal wird dieses der Fall ein im Jahre 2162. Früher war es der Fall in den Jahren 865 und 1405 der christlichen Zeitrechnung. ssDie Wiener „Deutsche Zeitung') versendet so eben ihre mit einem vortrefflichen Probebild ihrer Sonntags beilage illustrirte Abonnements - Einladung. Unabhängig nach allen Seiten wirkt die „Deutsche Zeitung' stets für die bedrohten Güter des deutschen VolksthumS. unserer freiheit lichen Errungenschaften und für das Wohl des schaffenden

Bürgerstandes. Dank ihrer engen Beziehung zu den hervor ragendsten Parteigenossen Und Führern- in Stadt und Land ist die „Deutsch« Zeitung' , in die Lage versetzt, die politischen und wirthschaftlichen Ereignisse und Zustände in allen deutschen Gegenden rasch, . verläßlich und ungeschminkt zur Kenntniß und Darstellung zu bringen/ Ein ausgebreitetes Netz von Berichterstattern in allen wichtigen Städten Europas, dauernde Verbindung mit den beliebtesten deutschen Schriftstellern, ver läßliche Unterrichtung

über Marktverhältnisse, und die Vorgänge im GeschästSleben sichern der „Deutschen , Zeitung' den reich sten Inhalt und die bedeutendste journalistische Leistungs fähigkeit. Die „Deutsche. Zeitung', welche täglich zweimal, als Morgen- und Abendausgabe, erscheint, bietet ihren Lesern jeden Sonntag eine illustrirte Unterhaltungsbeilage: „Sonn- tagSblatt der Deutschen Zeitung' und ferner folgende von hervorragenden Fachmännern ^ geleiteten Fachblätter: Schul-Zeitung. Landwirthschastliche Zeltung, Literatur-Zeitung

, Naturwissenschaftliche Rundschau, .Deutsche ' Sänger-Zeitung, Deutsche Turner-Zeitung, Deutsche Sprach-Zeitung, Alpen- Zeitung und als besondere Beilage: Practische Blätter sür den Garten» und Obstbau.' Von Neujahr ab beginnt im Abendblatte der „Deutschen Zeitung' der Abdruck des Ro manes /.Die'Büßer, oder das goldene Kalb' , von Karl v. Heigel und in der Sonntagsbeilage „Verworrene Pfade' von Hugh Conway.? Die .BezugS'Bedingnisse.'für die „Deutsche Zeitung' (Morgen- -und,, Abendblatt) nebst der Unterhaltungsbeilage

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 05.07.1864
Physical description: 8
Herrn Karl Kunz, Redakteurs der Feldkircher Zeitung, gegen die Redaktion des Tiroler Bothen wegen Ehrenbeleidi gung durch im Monat Dezember 1863 stattgefundene Ausnahme eineö Artikels „auS Vorarlberg' Erwäh nung gethan. Gegen tieseS Urtheil Hot Herr Karl Kunz die Be rufung an daS k. k. OberlandcSgericht ergriffen, welches das Urtheil der ersten Instanz am IS. Juni l. I. vol len Inhalts zu bestätigen fand. Wir bringen nun daS Urtheil mit demBcisatze unsern geneigten Lesern zur Kenntniß

als Richter, und dcS RechtSpraktikanten v. Saylern als Schriftführer, über die heute stattgehabte mündliche Schlußverhandlung wider Herrn Vinzenz Wassermann, ständischen Sekretär und Redakteur dcS Tiroler Bothen, über die Privatanklage des Herrn Karl Kunz, Redakteur der Feldkircher Zeitung, im eigenen Namen und als Gewalthaber des Herrn Dr. Hermann MathiS in GötziS, VeS Herrn Dr. Gebhard Beck in Feldkirch, deö Herrn Josef Neyer, LandlagS- Abgeordneten in Bludenz, und des Herrn Dr. Ammann in Rankweil

den Maiken Vorarlbergs' beginnende Artikel bilde gegenüber dem Herrn Karl Kunz, als Redakteur der Feldkircher Zeitung objektiv nach 8. 431 und 493 St. G. daö Vergehen der Ehrenbelcivigung. Der Herr Angeklagte Vinzenz Wassermann habe jedoch den Beweis der Wahrheit er, bracht und werde deshalb von der Anklage deö Herrn Karl Kunz losgesprochen unv schuldlos erkannt. Ueber die weitere Privatanklage des Herrn Dr. Her mann MathiS, Dr. Gebhard Beck, Josef Ncyer und Dr. Jakob Ammann werde Herr Vinzenz Wassermann

losgesprochen und schuldlos eikannt. Sämmtliche 5 Privatankkä^er seien gleichzeitig auf Grund deS 8. 342 St P.O. schuldig, dem Herrn An geklagt n solidarisch die Kosten deS Strafverfahrens zu ersetzen. Gründe. Der im Tiroler Bothen vom 9. Dezember 1863 Nr. 289 enthaltene und auS Vorarlberg danrte Artikel enthält gegen die Feltkircher Zeitung die Beschuldigung, daS verkommenste Blatt der Monarchie zu fein, sich alS Organ der Liberalen in Vorarlberg zu geberden und die Devise „Recht und Freiheit' zu tragen

wäre, so kann doch nicht verkannt werte», daß die der Tendenz einer Zeitung zur Last gelegten Beschuldigungen ver, ächtlicher Gesinnungen gegen den Redakteur gerichtet sind, weil der Redakteur gegenüber der Oessentlichkrit für die in seinem Blatte verfolgten Tendenzen eintiitt und diese somit die feinigen sind. Daß die Gesinnungen, welche der Feldkircher Zeitung in dem obigen Artikel znr Last gelegt werden, solche seien, de»en Beschuldigung nach 8, -491 unv 493 das Vergehen der Ehrenbeleidigung

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.08.1939
Physical description: 6
Ein interessanter PresZeprozes; in de? Schweiz. — Darf man „Paris Soir' einen Fänlnisherd nennen? — Das vernichtende Urteil eines Genfer Gerichts. Bor kurzem fand vor einem Genfer Zivilgericht eine überaus interessanter, seit drei Jahren lausender Presseprozeß seinen Abschluß. Kläger war der Verlag der bekannten französischen Zeitung „Pa ris Soir', die'von dem Schweizer katho lischen Blatt „Echo illustre' wegen Ver leumdung und Beeinträchtigung einen Schadensersatz von nicht weniger als 50.000 Franken verlangte

. Die Vorgeschichte dieses Prozesses ist überaus beachtenswert. „Paris Soir', eine großanfgemachte französische Abend zeitung ohne politischen Charakter, bilde te seiner starken Verbreitung wegen von jeher eine beachtliche Konkurrenz für die Schweizer Blätter. Bedeutend stärker aber fiel für Leute guter Erziehung ins Gewicht,' daß das genannte Blatt den billigsten Sensationen einen großen Platz einräumt und das Bild der Boulevard presse in Reinkultur darstellt. Am 25. Februar 1936 erschien

nun in der westschmeizerischen Zeitung „Echo il lustre' ein Artikel, der sich „Pourrissoir' betitelte. Dieses Wortspiel, das sich klang lich durchaus dem Namen des genannten Blattes nähert, bedeutet etwa Fäulnis herd oder Ansammlung von Fäulnis. In diesem Artikel, der bereits zwei Jahre früher in einer anderen Zeitung erschienen war, ging man nun mit hef tigen Ausdrücken gegen die „schmutzige Presse ,die man denunzieren muß, wie man Brandstifter und Giftmischer denun ziert', vor und nannte sie „schmutzige En ten, denen

man den Hals umdrehen und die Flügel stützen sollte.' Das „Echo illustre' stellte sich auf den Standpunkt, daß die gebrauchten Bezeich nungen durchaus auf die Zeitung „Paris Soir' anzuwenden seien. Was endlich den Titel „Pourrissoir' anbelangte, so stammte er nicht von dem Verfasser des Artikels, sondern war aus der französi schen Zeitschrift „Sept' übernommen worden. ') Vgl. ..Alpenz.' Nr. 175. Ein Watrose als Amokläufer Zu einer Schreckensszene kam es auf dem USA.-Tankdampfer „Dungannon' vor der Oliste

des Blattes „Sept' beanstandet hatte, fühlte man plötzlich seine moralischen Adern schwel len und reichte gegen das „Echo illustre' Klage auf Schadenersatz in Höhe von 50.000 Franken ein. „Durch die gegen „Paris Soir' eingeleitete Pressekampa» gne', hieß es in dieser Klage — in Wirk lichkeit bestand die ganze Pressekampagne aus einem einzigen Artikel! — „ist der Zeitung ein moralischer und materieller Schaden erwachsen!' So kam es zu einem gewaltigen Schrift wechsel, der nicht weniger als drei Jahre

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 06.06.1900
Physical description: 14
zu Originalpreisen ohne Aufschlag alle Zeitung?» des In- und Auslandes namentlich: ostkar Zum Anlegen von Sammlungen für 100 bis 1000 .Karten Preis von 1 Guld:« bis 10 Guide« Sarratdis iv S. Vötzktberger's Va?ittt!llndjllllg (F. W. EllmeurM. Uelav. Allgemeine Arbeiter-Zeitung Allgemeine Zeitung, München Augsburger Abendzeitung Berliner Tageblatt Bohemia Börsen-Courier Bote für Tirol u. Vorarlberg Bozner Nachrichten Bozner Zeitung Budapesti Hirlap Deutsche Rundschau Deutsches Volksblatt Deutsche Zeitung Echo

Figaro, Paris Figaro, Wien Fliegende Blätter Floh Frankfurter Zeitung Fremdenblatt Galignani Messeiiger Germania Graphic Grazer Tagespost Hamburger Nachrichten Jllustrated London News Illustration Illustrierte Zeitung Jnteresfantes Blatt Journal des Debats Jugend Kikeriki Kladderadatsch Kölnische Vvlkszeituiig Kölnische Zeitung Meggendorfer's Lustige Blätter Merkur Münchner Neueste Nachrichten Nationalzeitung Neue Freie Presse Neues Wiener Journal Neues Wiener Tagblatt Neue Zeit Neuigkeitsweltblatt

New Jork Herald Norddeutsche Allgeni. Zeitung Nowoje Wremja Ostdeutsche Rundschau Pester Lloyd Pfchütt Reichswehr Scherer SimplicissimuS Sonn- und Mvntagsjeitmig Standart Temps Times Tiroler Stimmen Tiroler Tagblatt Tiroler Volksblatt Ueber Land und Meer Vaterland Vossische Zeitung Wiener Allgemeine Zeitung Wiener Caricaturen Wiener Extrablatt Wiener Tagblatt lScepS) Woche Z'it Zukunft

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 21.12.1882
Physical description: 10
Carrespoudenzen i. ^«d zr. die Redaction zu richten. Nr. 132 Donnerstag, 21. December 1882. XVI. Zahrg. -LmlsöWg MM auf die „Meraner Zeitung' Die „Meraner Zeitung' ist ein vollständig unabhängiges Blatt. Sie dient keiner Partei, sie fürchtet aber auch keine. So weit es der begrenzte Rahmen eines Provinzialblattes gestattet, ist sie bestrebt ihr Möglichstes zu thun, das Publikum über alle politischen und socialen Tagesftagen in unparteiischer Weise aufzuklären, läßt aber dabei nie außer Acht, daß sie in erster

Linie eine Tiroler Zeitung ist. Die „Meraner Zeitung' nimmt heute in der tiroler Provinzial-Presse eine geachtete Stellung ein. Sie verdankt dies ihrem Bemühen ehrlich und ungescheut die Wahrheit zu sagen, vorhandene Mißstände zu rügen und für deren Abschaffung zu plaidiren. Die Art und Weise, m welcher sie vorgeht, hat dem Publikum die Ueberzeugung verschafft, daß die „Meraner Zeitung' im wahren Sinne des Wortes eiu VolksblaÜ ist, und daß ihre Sprache nicht die der Affektation und der Heuchelei

, sondern daß sie der Ausfluß wahrer, warmer Empfindung ist, die auS dem Herzen quillt und daher auch anregend zum Herzen spricht. — Wie es bisher gewesen , so wird es auch in Zukunft sein. Wir werden auch ferner in Freud und Leid em treuer Dollmetscher der Gefühle unseres Volkes sein, möge dasselbe uns daher auch in Zukunft sein Ver trauen, seine Achtung und seine Zuneigung bewahren. . Die Redaction der „Meraner Zeitung'. Anläßlich des mit 1. Januar 1883 beginnenden neuen Jahrgangs erlauben wir uns, zum Abonnement

aus die Meraner Zeitung' höflichst einzuladen. . !x Wir ersuchen, die Bestellung auf die „Meraner Zeitung' recht bald Machen zu wollen, da wir nur bei rechtzeitigem Abonnement in der Lage sind, die Zeitung pünktlich zu liefern. Später eintretenden Abonnenten können wir die bereits erschienenen Nummern des neuen Quartals nur nach Maßgabe des Borrathes nachliefern. K Pro Guarta! beträgt das Abonnement mit Zustellung in's Hans, resp, postversenönng, für gaiy Oesterreich-Ungarn 1 sl. UV U (ohne Zustellung

1 st. 65 kr ), für Deutschland 2 fl. 20 kr. Die billigste und bequemste Art der Pränumeration sür Auswärts ist die mittelst Postanweisung. ' ?! Inserate finden durch die „Meraner Zeitung' die weiteste Verbreitung in ganz Tirol und sind erfahrungsmäßig stets von bestem Erfolge begleitet gewesen. In gleichem Maße mit dem sich in letzter Zeit außerordentlich erweiternden Abonnentenkreise ist auch die Bedeutung der „Meraner Zeitung'' als wirksamstes Jnsertionsorgan gestiegen. ' B - ^ ^ nM Administration der «Meraner Zeitung

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 12.10.1933
Physical description: 12
haben 78 Polizisten des Dienst als Hochschul wachen angetreten/ Täe nationalsozialistischen Mitglieder deel TiCristenvereines ..Wiener Wald' sind verhaftet und im Land Salzburg 308 Personen wegen Flucht nach Deutschland ausgebürgert worden. In Innsbruck, wo nach der „Innsbrucker Zeitung' ein Mordkomplett gegen Heimwehrführer aufgedeckt worden sein soll, befindet sich neben zwei Rechtsanwälten auch UntversttStsprofessor Metz in Haft. Sit Klagenfurt demonstrierten die ostmärkischen Sturmscharen gegen Buchhandlungen

, den Bundeskanzler zur schleunigen Genesung beglückwünscht hat, er- klärte die „Arbeiter-Zeitung' die Bereitschaft der Sozialdemokratie, der Regierung alle Voll machten im Kampfe gegen den Nationalsozialis mus zu erteilen, wenn di« Verfassung gewahrt, di« parlamentarische Kontrolle gesichert und die Arbeitslosigkeit bekämpft würde. Diese An regung kann kein Gehör finden, weil die Er«, nennung des provisorischen Länder» und Stände- rate«. bevorsteht. Das christttchsoziale „Neuig- keits-Weltblatt' versichert

, den gelegentlichen- Sitzungen des Bundesrates «erde demnächst ein (St&e bereitet werden. Kampfansage an -te Sozialdemokraten Wegen Veröffentlichung einer Rede de» Bürgermeisters Seitz und eines Berichtes , über den Internationalen Gewerkschaftskongreß ist auf einen Monat der Verschleiß der „Arbeiter- Zeitung', des führenden. Blattes der öster reichischen Sozialdemokraten, behördlich »er boten worden. Dieses Verbot, das keinen abso luten Charakter trägt, sondern nur den Straßenverkauf und Zeitungsverschleiß

stehende sozialdemokratische Parteitag, der in folge des Versammlungsverbotes unter Polizei- kontrolle stehen dürfte, fällt somit unter eine verschärfte Zensur. Auch die größere Bewegung in den Reihen der sozialistischen Wähler, die stch in Niederösterreich kundgibt, wird vofi der Regierung kaum geduldet. Das charakteristisch« Merkmal des Vorgehens gegen die „Arbeiter- Zeitung' liegt jedoch darin, daß das Verbot vom Vizekanzler, dem Heimwehrführer Fey, während der Abwesenheit und angeblich

ohne Befragen des Bundeskanzlers verfügt wuü>e. Die „Wiener Allgemeine Zeitung', da» Sprachrohr Renners, hält die Verfolgung «ine» Gegners» der ein Bundesgenosse gegen Hitler sein könnt«, im gegenwärtigen Augenblick für unklug. Die „Oesterreichische Abendzeitung', das Organ des Vizekanzlers, bestreitet der Sozialdemokratie das Recht, sich aus die demo kratischen Spielregeln zu berufen. Zum Ausbau der neuen Staate« benötige Oesterreich andeke Spielregeln, und di« Linkspartei müsse sich daran gewöhnen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 17.11.1888
Physical description: 12
einmal eingehender spreche». x. Trient, 14. Nov. >Pro Patria :e., „L'Alto Adige' hat vor ein paar Tage» eine Einladung zur Theilnahme an der zweite» Versammlung deS Vereines „Pro Patria' zu Triest gebracht. Plakate zur Einla dung ivurdcn polizeilich verboten. — Man er zählt sich. daß im Arrestlokale zu Arco ein Häft ling am Fensterbalken erhängt aiiigesuuden wurde. Bon der Dran, 12. Nov. („Lienzer Zeitung' und Katholikentag.) Aergerlich darüber, daß >hr bei Vertheidigung des Bauernvcreines keine Lorbeeren blühen

, macht sich die „Lienzer Zeitung' in ihrer letzten Nummer über den Katholikentag her. um dieses wahrhaft erfreuliche Unternehmen mit ihrem Schimpf und Spott zu besudeln. Schimpfen und Spalten ist bekanntlich eine leichte, sehr wohlfeile Sache und so hat es denn auch die „Lienzer Zeitung' darin zur Meistcrschast gebracht, daß sie kaum einem Jndenblatie nachsteht Wenn man den Artikel liest, ist man zuerst geneigt zu glauben, die „Lienzer Zeitung' habe damit nilr ein W.rths- hausgespräch liberaler

Politiker auf das Papier bringen wollen, deren Geistesangen dazumal schon bedeutend umnachiet wareu. Nachdem aber davon nichts gesagt ivird, mitß man es doch als ein GeisteSkind der „Lienzer Zeitung'*) betrachten. Mir fällt es durchaus nicht ein, dies Geschreibsel gemeinster Art einer nähern Besprechung zu würdigen; wird ja barin blos behauptet, nichts bewiesen. Doch drängt es mich, gerade im Hinblick aus diesen Artikel, zu erklären, daß die „Lienzer Zeitung' durchaus nicht befähigt ist, den Geist liche

» zu rathen „sich einen Vormund bestellen zu lassen, da sie politijche Kinder geworden sind', nachdem die „Lienzer Zeitung' selbst in Bezug auf Politik noch nie müitdig geworden ist; daß ferner die „Lienzer Zeitung' niemals als kompetent gelten kann, die Geistlichkeit zu belehren, was zum kirchliche» Lehramt gehört oder nicht, da sie in Bezug auf religiöse Interessen noch nie den Ver>lunstgebranch erlangt hat. Wenn es sich um die Frage handelt, ob die Veranstalter des Katholikentages zu einer derartigen

Unter nehmung wohl geeignet seien (handelt eS sich denn um die „frömmelnden Aristokraten' oder llM die „strebsamen Advokaten^ um den „süßlichen Gras v.Pergen' oder icm „dieSchwalbe: Dr.Poklukar' ?) dann gehen die Katholiken nicht in die Redaktions stube der „Lienzer Zeitung', um für diese Männer ein LeunutndSzeugniS zu holen. Allen „denkenden' Katholiken ist das Zeugnis gut und schwerwiegend genug, das diesen Mäilnern die kathol. Bischöfe durch ihre srendige Zustimmung, das ihnen der Papst

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 16.01.1890
Physical description: 8
und das an grenzende Tirol und Salzburg nebst Salzkammergut. Augsburg. Lampart. I8LS. 49. Prem, S. M. Im Oberland. In: „N. Fr. Presse'. Jg. 1889. Nr. 8935. so. Piger, Fr. Paul. Oberinnthaler Fafchingsgebräuche. In: „Tiroler Sonntagsbote.' 1889. Nr. 2. plus „Deutsche Zeitung'.) 51. Pfister, O. v. Nasse und trockene Fahrten zwischen Jll und Jnn. In: „Zeitschrift des deutschen und österr. Alpenvereins.' Jg. I8t>9. S. 213. 52. Koch v. Bern eck, M. Die Arlbergbahn, ihre Um- si. gebung und Zufahrtslinien. 5. verbesserte

und verm. Auslage. 16 °. Zürich. Schmidt. 18x S. 53. Der Weihnachtszelten im Thale Patznauu von Chr. H. In: „Bote für Tirol.' Jg. 188!-. Nr. I« ff- 54. Noö, H. In der Lcutafch. In: „Oesterr. Touristen- Zeitung.' It<89. Nr. 1 ff. 55. Binzer, Karl v. Die heil. Genovefa. (Enthält man ches über Theaterwesen in Lcutafch.) In: „Wien. Ztg.' (Abendpost). 1889. Nr. 12V. 56. Wachter, Franz, Der Venetberg. (2508 m) In: „Mittheilungen des deutschen und österr. Alpenvereins.' Jg. 1889. Nr. 4. 57. Der Muttekopf

. Hartlebcn. 1889. Vlll. 270 S. 12 63. Biedermann, K. Oetzthaler Berg- und Gletscher fahrten. (illustr.) In: „Oesterr. Touristen - Zeitung.' Jg. 1888. Z!r. 1?. 64. Kral, I. Bergfahrten in Stubai-, Och-, und Pitz- thal. In: „Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. I8?9. Nr. 73 ff. 65. Wald er, Dr. E. Reise ins Tirol und Besteigung der Wildspitze. In: „Schweizer Alpen-Zeitung.' Jg. 1888. Nr. 14. 66. Kurowski, L. Das reducierte und wahre Areal der Oetzthaler Gletscher. (Bericht der Verhandlungen der Geographen

. In: „Brixner Chronik.' Jg. I8LU. Nr. 42. (Beilage.) 68. Der Nosner EiSsee im Oetzthale. In: „Brixner Chro nik.' Jg. 1889. Nr. 45. 69. Haid, Anton. Zur Oetzthaler Wasserkatastrophe. In: „Brixner Chronik ' Jg. 188». Nr. 48. 7V. Gilly, T. Die Weißkugel mit Ausstieg über das Bä- renbartjoch (illustr.). In: „Oesterr. Touristen-Zeitung.' Sir. 9, 10, , I (1589,. 7>. Purtscheller, L. Aus den Bergen des Sulzthales (Oetzthal). In: „Mittheilungen deS deutschen und österr. Alpenvereins.' Jg. 1888

StamS). In: „Allg. Zeitung.' Jg. 1888. Nr. II (Beilage). 80. Langbein, K. Aus den Stubaier Alpen. In: „Mit theilungen des deutschen und österr. Alpenvereins.' Jg. 1859. Nr. I I. 81. Nibler, Fr. Die Thalschaft Selrain (Kühetai und Fernerkogel). In: „Der Sammler.' Sir. 86—89. Bei blatt zur „Aug-Zburgcr Abendzeitung'. Jg. 1889. 82. Kerner v. Marilaun, Fr. Untersuchungen über die Schneegrenze im Gebiete des mittleren Jnnthales. In: „Denkschrift der kaiferl. Akademie der Wissenschaften.' Bd. 54. (Muth

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.12.1893
Physical description: 8
». V»» Ro»m »« — » k» Z»t«w>»t«r ll«u»ü» » s». <«G «tHn»» A»p»tG«» »ntspr>ch>»h>» So kalt, »«ta«» >» I». »». l»U». Z»d» S«a»t»o»snal>»» z«»»t» strich »»^«schloffen. U»»»,»«»» ftr »I«S»ji,»rA»t«»i»» «tz««» I» lvten «,««>»» dt« Ai>»»»«» »on Äoas,«stein äl 0»»!««, kd». Mosl,. »?. Dp»,»». M. v»k». S Schal,?. Z. van«»«». Z» chi-w»' ß»w » v««k», ». «»ff» ». G.» fix» »«Mtzk« SÄUM „LMum'. M282 Samstag den 9. Dezember «u»«SrS KSSl»rO«i» 189S I» der Absicht, dem poRtischen Theile der „Constiwttonellen Bozner Zeitung', sowie dem ganzen Blatte eine größere

Aufmerksamkeit zuzu wenden und die fortschrittlichen Ideen, welche es zu vertreten hat, iu um fassender markanteren Weise zum Ausdrucke zu bringen, hat der Verleger der „Constit. Bozner Zeitung' keine Opfer gescheut, und es ist ihm ge lungen, eine bewährte journalistische Kraft, welche sowohl auf politischem und volkswirtschaftlichem, als feuilletonistischem Gebiete tüchtige Leistungen aufzuweisen hat, und bei der Redaktion größerer österreichischer Journale thätig war, zu gewinnen. Der neue Redakteur

wird am I.Jänner 1894 seine Thätigkeit hier Bozen, am 9. Dezember 1393. Anknüpfend an das Borstehende, gestattet sich die unterzeichnete Redaktion, ihr Programm in großen Zügen darzulegen. Vom 1. Jänner 1394 wird die „konstitutionelle Bozner Zeitung' zur Beleuchtung der wichtigsten Tagessragen täglich in einem Leitartikel kurz, verständlich und bündig Stellung nehmen. Die Vorgänge auf dem Gebiete der Politik werden überdies in einer Politischen Uebersicht durch kleine, originelle Aufsätze die geeignete

Förderung von Erziehung »»!» Unterricht zuwenden, um durch sachgemäße und anregende Aufsitze der Aufklärung und dem öffentlichen Wohle zu dienen. Fernerhin wird, Wien, am 9. Dezember 1893. beginnen uud auch die Verantwortung, welche sich bisher der Verleger vorbehalten hatte, übernehmen. Sein Programm hat derselbe in nachstehenden Zeilen entworfen, die ich der Aufmerksamkeit der geehrten Leser bestens empfehle. Nachdem ich somit den mehrfach geäußerten Wünschen aus dem Leserkreise der „Bozner Zeitung

' entsprochen habe, darf ich wohl auf die Unterstützung der Gesinnungsgenossen auch fernerhin hoffen und bitte mir dieselbe durch zahlreiches Abonnement auf die „Constit. Bozner Zeitung' bethätigen zu wollen. 6. I'vivari »eiijar, Verleger der „Constit. Bozner Zeitung'. soweit eS der Raum verstattet, der Lullst entsprechende Beachtung geschenkt werden, und besonders soll sie in einem sorgfältig gewählten Feuilleton jenen Platz finden, der ihr in einem Lande gebührt, dessen Söhne so her» vorragend begabt nnd

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 06.08.1941
Physical description: 6
nur mehr einen Weg einschlo.gen. !lnb nach ernster würbe sich bie !?<ige oopone- gestalten, men» die Ver einigten Staaten irgendwelchen militärischen Ecnilvü in Wlodiivoilsl erlangen sollten, da? auch nur unter russischer cherrschast eine be ständige ?ronnng iiir bie Sicherheit Japans bedeutet. TematwncUe Meldung über die Absichten der Vereinigten Staaten zur Besetzung der Azoren N e tn n o r f, 5. August. Die Zeitung ..Time? Herald Tribüne' bringt eine sensationelle Meldung, wonach die Regie rung

der Vereinigten Ltaalen angesichts der energischen Haltung Portugals, das sich zur Verteidigung der 'Azoren entschlossen erklärte, durch die Einbeziehung Brasiliens in ihr Spiel einen 'Ausweg aus dieser Lage finden möchte. Die Zeitung schreibt, das; die Vereinigten Staa ten die 'Absicht hätten, die brasilianische Regie rung auszusorder», das Protektorat über diese Inselgruppe zu übernehme». 'Ans diele Weise würden diese überaus wichtigen Stützpunkte i»> 'Atlantischen Ozean ein Vorposten des Vertei

, die Richtlinien vorschreiben. Keine Regierungskrise in Pichst P a r i 5. 5. August. Der Generaldelegierte der Vichy-Regierung in Paris, Botschafter De Brinon. erklärte heute vormittags vor den Presievertretern, datz die Geüchte über eine Regierungskrise in Vichy jeder Grundlage entbehrten. Wahr sei dagegen, datz Petain und Darlan ihrer Politik treu bleiben, ihre eifrigen Bemühungen für die Mitarbeit an der neuen europäischen Ordnung fortzusetzen. Trotzdem kritisierte heute die Pariser Zeitung „Oevre

' die Handlungsweise der Vichy-Regie rung. Es ist notwendig, schreibt die Zeitung, datz die Politik klar und genau bestimmt sei. Die Zeit der Zweideutigkeiten ist vorbei. Strenge Mannahmen gegen die Juden in der Bukowina. B u k a r c st. 5. August. Mil einer heute erlassenen Verordnung hat der Gouverneur der Bukowina angeordnet, datz alle Juden dieses Gebietes einen gelben, sechs Zentimeter grotzen. sechszackigen Stern als Er kennungszeichen tragen müssen. Ferner dürfen sie nur mehr in der Zeit von 6 llhr früh

, werden sie nach Bestarabien und in die Bukowina gesandt, wo sie bei den Wiederausbauarbeiten an Stratzen und Ge bäuden eingesetzt werden. *** Meldung über Englandreise-Pläne der Frau Roosevelt. Die' schwedische Zeitung „Svensla Dagebladet' bringt eine Meldung aus Newyork. der zufolge Frau Roosevelt die Ab sicht hätte, sich im kommenden September im Flugzeug nach England zu begeben. *** Die Zarenjuwelen nach Amerika. Der Berichterstatter der Newyorkar Zeitung „He rold Tribüne' meldet, datz die Kronjuwelen der Zarenfamilie

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 17.08.1938
Physical description: 8
13-38 und 13-37. Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. NeSenschriftleitung Merano. via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Bressanone: Buchhandlung Athesia, via Torrs bianca. Druck und Verlag: Athesia, Bolzano, via Museo Nr. 42 Der Dank Frankreichs N o in, 16. August. Wie dos „Giornale d'Italia' berichtet, ist im „Populaire', der persönlichen Zeitung des Juden Leon Blum, eine Zeichnung zu finden, welche eine Schar unter den Augen General Francos flüchtender Schwarzhemden dorftellt. Franco ruft

von der faschistischen Negierung angcordneten Einschränkungen des' Grenzverkchrs seien dem Willen Mussolinis zuzuschrcibcn, der in Italien eine frankreichseindliche Stim mung schaffen wolle; Frankreich er freue sich aber. schreibt die Zeitung Blums, beim italienischen Bolk noch großer Beliebtheit. Nach der Feststellung, daß diese Behauptung zum Lachen reize, hebt „Giornale d'Italia' hervor, daß die feindliche Ein stellung Italiens gegen Frankreich Tag für Tag durch die ununterbrochenen Angriffe der französischen

Staatsmänner und Zeitun gen auf Italien, seine Männer, seine Ein richtungen, sein Heldentum, seine Opfer und seinen Stolz immer mehr genährt werde. Seit 20 Jahren, fährt die Zeitung fort, ver leumdet man in Frankreich frech das italie nische Heer, das 6000 Tote auf französischem Gebiet gelassen hat. nachdem es ein gefähr liches Loch in der Front gestopft hatte. Seit 20 Jahren wirft man Schmutz auf die Tapferkeit der italienischen Kämpfer, bis zu diesem spanischen Bürgerkrieg, in welchem sich die Legionäre

eingesetzt, wenn sie doch fliehen» wie sie sein Blatt zeichnet und es seine lockeren Genossen schreiben? Es wäre wohl eher zu wünschen, daß sich dann ihre Zahl in Spanien unbegrenzt vermehre, um Unordnung zu stiften und die Nationalen in Verlegenheit zu bringen und so.den wackeren russischen Freiwilligen aus Frankreich den Sieg zu erleichtern. Blum sollte uns diesen offenen Zwiespalt zwischen den Zeichnungen seiner Zeitung und seiner Politik auslegen. Wenn es ihm nicht gelingt, beweist er nur neuerdings

mit 16 Jahrgängen im Rück stand ist. Nach dem Urteil der „Deutschen Allgemei nen Zeitung' beweisen die sensationellen Kommentare der außerdeutschen Presse, daß die Welt sich anscheinend an die Gleichberech tigung des Deutschen Reiches noch nicht ge wöhnt hat und bestätigen zugleich die deutsche These, daß das Deutsche Reich niemals diese Gleichberechtigung erlangt haben würde, wenn es sich dieselbe nicht selbst genommen hätte. Die „Rational-Zeitung' unterstreicht, daß der neue Alarm mit den Angriffen auf Ita

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.11.1934
Physical description: 6
würden. Da der Kandidat aber durchfiel, habey sie ihn nach Bekanntwerden des Wahlergebnisses ruhig seiner Wege gehen lassen. » Ganz Amerika sentimental! Wenn es sich um verlassene albe Frauen^ind Waisen handelt, ist groß und tauchten unter in den plätschernden ! jeder Amerikaner zur Wohltätigkeit bereit. 'Vor einigen Tagen hatte sich eine große amerikanische Zeitung dafür eingesetzt, daß es Menschenpflicht sei, sich der armen Einsamen anzunehmen, die in der Steinwüste der Großstadt ihr freudloses Dasein fristen

. Der Fall einer alten Dame, die 30 Jahre in einem Stübchen abgetrennt von aller Welt und ohne je Besuche zu empfangen, gelebt hat und jetzt gestorben ist, hat die Leitartikler dieses Blattes zu einem tränenweichen zweispaltigen Erguß oer anlaßt. Eine andere Zeitung hat die Idee aufgegriffen. Sie hat ihren Lesern, die sie auf über 6 Millionen beziffert, gllr Pflicht' gemacht, täglich' zwei Leute auf der Straße anzusprechen, die ihnen hilfsbedürf tig und verlassen zu sein schienen. Sie hat aus gerechnet

, daß, wenn jeder sich dieser moralischen Pflicht unterzieht, täglich 12 Millionen Einsame getröstet worden können, im Jahre also etwa vier Milliarden. Etwas Sorge macht ihr allerdings, daß selbst in der Riesenstadt Newyork, auch wenn jeder jeden anspricht, täglich kaum ein Drittel Men schen für diesen edlen Zweck zur Verfügung steht. Jetzt veröffentlicht die Zeitung die ersten Zu schriften in dieser Sache. Die Ergebnisse sind nicht ermutigend. Sehr viele teilen mit, daß sie selbst von Personen, die nach Anschluß geradezu zu lechzen

schienen, barsch abgewiesen worden sind mit der Bemerkung, sie wünschten nicht belästigt zu werden. Ein treuer und gehorsamer Leser der Zeitung ist nur mit Mühe seinem sicheren Tode in Ausübung seines edlen Vorhabens entgangen. Er hatte einen alten Mann, der eine Geige, eine alte Zeitung, eine Flasche Whisky trug und Kaugummi zwischen seinen Zähnen zermalmte, angesprochen. Der Alte sagte ihm kurz und bündig: „Junger Mann, wenn Sie nicht innerhalb von fünf Sekun den verschwinden, haue

dieser unerfreu lichen „Neuerscheinung' auf dem Gebiete des Rund funks zur Aufgabe hat. Auf das Ergebnis der Tä tigkeit dieses Ausschusses wird man in weiten Krei sen mit Recht gespannt sein. Wils-« Sl- s-k.-» .. - ... WM tàgraphlieà, die Nachricht von ?oimm Dode sei stark übertrieben, als « sie in der Zeitung las? — Mark Ttvam (Samuel Langhoriw Cle- msns, 1L35 bis 1910). ... waS archaiisch ist, was archaistisch? — Da>s aus alter IM Stammend«; das nachgemacht Altertümliche. ... welche TruPpengatt.u

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Alpenzeitung
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Page 1 of 10
Date: 17.08.1938
Physical description: 10
, daß eine Zeichnung im jüdischen „Populaire', der persönlichen Zeitung des Juden Leon Blmn, eine Schar unter den Augen Ge neral Francas flüchtender SchwarHhemden darstellt, der unter Anspielung auf den britischen Plan ausruft: „Ich weiß nicht, was antworten. Sie sind nur „freiwillig' vom Schlachtfeld Flüchtendel' Eine ge meine Zeichnung, sagt das Blatt, die zu Ohrfeigen herausfordert, die aber auch unter die Zeitdokumente eingereiht zu werden verdient und den Italienern im Gedächtnis bleiben soll. Sicher

, der feinàn Wohltäter keinen Dank abstatten will. Das „Giornale d'Italia' führt dann nochmals den .„Populaire' an, in wel chem ein gewisser Leroux schreibt, die .in diesen Tagen von der sadistischen Regie rung verfügten Grenzschwierigkeiten feien dem Willen Mussolinis zu Verdanken, der in Italien eine frankreichfeindUche Stim mung schaffen wolle: dieses erfreue Ach, fchreibt die Zeitung Blums,, beim -italie nischen Volk noch -tiefer Sympathien. Nach einer Betonung, daß diese Behauptung zum Lachen reize

, da die feindliche Ein stellung Italiens gegen einem Großteil Frankreichs bereits eine alte Sache fei, ,fährt das Blatt .fort, daß diese Feindschaft Tag ifiir Tag durch die Anunterbrochenen Angriffe der französischen Staatsmänner Md Zeitungen auf Italien, jseine Män ner, steine Einrichtungen, fein Heldentum, feine Opfer und .feinen Stolz geschaffen werde. Seit zwanzig Jahren, fährt die Zeitung fort, Verleumdet man in Frankreich frech das italienische Heer, das 6000 Tote auf französischem Gebiet gelassen

in Verlegenheit zu bringey und so den wackeren russischen Freiwilli gen aus Frankreich den Sieg zu erleich? tern. Blum sollte uns diesen offenen Zwiespalt zwischen den Zeichnungen sei ner Zeitung und seiner Politik deuten. Wenn es ihm nicht gelingt, beweist er nur neuerdings den Wirrwarr in seinem Hirn, der schon so viel Unordnung im französischen Volk angerichtet hat. Die l8. Verlustliste cker Legionäre Gefallen beim Vormarsch aus Älbeutosa-Barracas Roma, 16. August. Das IS. Verzeichnis der beim letzten

.' « D,ie Agentur „Domei' -berichtet, daß -die Sowjettruppen versuchen, in der Zone des ' Zwischenfalles von Schangfeng an der -koreanischen Grenze auch nach Unter zeichnung -des Waffenstillstandes -Gräben auszuwerfen. Die Zeitung „Chugai' fchreibt, daß die akute Krise zwischen Japan und Sowjet rußland überwunden fei, daß jedoch noch sehr viele Fragen einer Lösung .bedürften.! Es scheint, daß auch Meinungsverschie denheiten .bezüglich der Zusammensetzung der -Grenzkommission vorhanden find. Das Blatt

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 29.11.1944
Physical description: 4
Bewunderer ü j eines teilweise,! Ausnahmezustandes über Tokio und Umgebung. Die feindli- Erst im September vergangenen Jah- Genf, 23. November. erörtert.' Seitens der Regierung wird chen Flugzeuge warfen aus geringer res wurde 'er von Roosevelt von der große Zerstörungen in der Umgebung Die „New /York Times“ gibt in ihrer hervorgehoben, daß die Mitglieder der Höhe^bei bedecktem Himmel Spreng- Verwaltung der Pacht- und _ Leihlie- union ist. Ihorez in Pws Genf, 28. November, Wie die Pariser Zeitung

. konischen Presse wurde er damals ■■ - berüchtigte französische deten soll sehr groß sein. so schreibt die Zeitung, sagten einstmals, größere Teil der abgelieferten Waffen — a ' s » e,n Mann ohne die geringste Boiscliewistenfahrer Maurice Thorez'mit Eine weit größere Explosion trat in daß >hr Heim eine Burg sei. In den letz- se j unbrauchbar gewesen. DieKonimu- , . Atmung von mleinationalei I olitik« Familie am Monla» aus der So- dem nordenglischen Ort Barton-On- fea ^hs Jahren sei die Entwicklung nisten

haben durch große Anschläge in Genf. — Wie die in Mexiko ersehet - bezeichnet. Er imt zwar sofort eint p ‘j. „uräck^kehrt Trent am Montag ein, wo ein Vorrats- aber dahin begangen, daß der Keller den Straßen zu einer Protestkundge- «ende Zeitung „El Excelsior“ aus Guate- allgemeine Uniorgnnisierung des Aus- wjct-Unton nach Paris z - — * - ‘ *- r nrlA«< , « m maIa ..«..rrlA I. — t ,-n U aIm ARam. COn 111 I tll C I (U* III HK IVlPM miWllM’r Bischof ausgeplündert Vor den Toren Roms Stockholm, 28. November

kontrolliert' wjet-Umon, dic zwar äußerlich keinen ten ist, über kurz oder lang zum Erfolg Kommentar der türkischen Zeitung ten nördlich Saarburg starke feind- h Machtanspruch in diesen Gebieten er- führt und Pierlot gehen muß. würden »Ulus“ zu Titos Plan eines Föderativ- ij c jj e Durchbruchsversuche. Sie ver- Madrid. 28. November, ren, sogar kleine Panzer und Geschütze e e u!’- , d£dür nber innenpolitisch ihr die Briten diese Schattenregierung ver- Staates heißt es, daß die Rückkehr der nichteten

Chandra Bose gab am Sonn- „„»„i ; nn i«r iwprom Fnipr c 6 '’ durch dh-Lul[t 1s auch zur frca 3trobel . euer vom Dienst: Hermann stischen Partei, Lalemand. aus, der in verteilt, in denen die Arbeiterschaft tag eine Erklärung ab. in der er seinen £ en schwerem re ter. Lee. Mehrmals wöchentlich landen Nacht- pi nk; für den Anzeigenteil verantwortlich: seiner Zeitung die „Arbeiter und Pa- aufgefordert wird, am Dienstag Vor- Dank und seiner tiefen Freude über In Mittehtahen kam es nur zu ortli- flugzeuge

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 4 of 10
Date: 06.12.1888
Physical description: 10
. Zuerst trat die freisinnige Voß'sche Zeitung' auf und überschüttete Oesterreich mit Schmähungen und Beleidigungen. Sie beschuldigte die aus wärtige Politik Oesterreichs der „Doppelzüngigkeit', drohte damit, daß Deutschland „verschiedene Eisen im Feuer habe', und schloß mit den Worten: „Oesterreich werde entweder bundeStreu sein, oder werde eS Nicht sein.' Scharf entgegnete wieder der „Pester Lloyd' und auch daS Hauptorgan der Altczechen, die „Politik' in Prag, nahm sich der verletzten Ehre

der slavischen Volksstämme in Oesterreich an. Die Er widerung der „Voß'schen Zeitung' war mehr ein Rückzugs gefecht unter heftiger Kanonade, und damit schien die Zeitungs fehde ihr Ende erreicht zu haben. Die eingeleitete Komödie war aber damit keineswegs ausgespielt. Jetzt erst erhob sich der Vorhang zur Vorstellung des zweiten Aktes. Auch jetzt hatten die Franzosen wieder den Vortritt. Der „Figaro' brachte nach „Paris' Auslassungen eines in seiner Heimat bis dahin unbekannten österreichischen Wochenblattes

„Schwarzgelb'. Nun griff das antisemitische „Deutsche Tagblatt' in Berlin diese Mittheilungen auf, um auch seinerseits für Oesterreich be leidigende Bemerkungen daran zu knüpfen. Dann kam das freisinnige „Berliner Tagblatt' mit einer Anfrage an die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung', ob dieselbe diese Haltung eines der „Kartellpresse' angehörigen Blattes billigen könne. Fast gleichzeitig brachte das „Fremdenblatt' in Wien einige Enthüllungen über die Beziehungen des genannten österreichi schen Wochenblattes

„Schwarzgelb' zur deutschfeindlichen fran zösischen und ruffischen Presse, wies aber auch nach, daß diesem Winkelblatt nicht die geringste Bedeutung beizumessen sei. E« herrschte nun einige Tage Ruhe. Auf einmal traten aber sämmtliche Blätter der deutschen „Kartellpreffe' in geschlossenen Reihen auf. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung', die „Kölnische Zeitung', die- „National-Zeitung', die „Post', die „Kreuzzeitung', sie alle stürmten unter gewaltigen Trom petenstößen und furchtbarem Kriegsgeschrei

gegen Oesterreich los. Ihr gemeinsamer Angriff zersplitterte sich jedoch bald nach verschiedenen Richtungen hin, weil der Veranstalter d«S ganzen Spektakels unterlassen hatte, einen einheitlichen Plan vorzulegen. Die Antwort von österreichischer und ungarischer Seite ließ nicht lange auf sich warten: der „Pester Lloyd', die „Neue Freie Presse', die „Wiener Allgemeine Zeitung', die „Deutsche Zeitung'. Letzteres Blatt verwahrt sich aber bezeichnender Weise nur gegen die „geistesöden' Auslassungen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 18.03.1852
Physical description: 4
Dir Tiroler Aeirung erscheint lag, üch; ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abon- nirt in frankirten Briefen durch die Felician Rauch'sche Buch handlung in Innsbruck. . Tiroler Zeitung. Der Pränumerationspreis ist vier- telj. 2 fl. C. M., mit Adresse durch Boten 2 fl. 15 kr. C.M., und durch die Post bezogen 2 fl. 45 kr. CM. Inserate werden mit Z kr. R. W. pro Zeile berechnet. Donnerstag M 64 . 18. März 1853. HB Uebersicht. Leitartikel: Wie die Schlange sich häutet. Oesterreich

. Von der Oder. Schweden. Frankreich. Spanien. Türkei. Einladung zur Prännmeration. Vor wenig Tagen waren wir über unsere Stellung und unseren Beruf, mitten unter den Spaltungen der conser- vativen Partei im Zweifel und haben, statt unsere Abonnenten zur Erneuerung ihrer Pränumerationen einzuladen, dieselben vielmehr aufgefordert, durch ein definitives Votum über den Fortbestand unseres Blattes zu entscheiden. Seit vorgestem find unsere Zweifel geschwunden. Die Stellung, welche die Jnnsbrucker Zeitung einerseits

, die Schützen-Zeitung andererseits eingenommen haben, zeichnet uns unsere Pflichten deutlich vor. Wir dürfen nicht dulden, daß die Leute der Jnnsbrucker Zeitung sich zwischen die Regierung und das Volk unberufen eindrängen; wir dürfen die Sache, die durch die unbesonnene Haltung der Schützen-Zeitung gefährdet wird, nicht im Stiche lassen und sie der Gefahr aussetzen, zuletzt wohl gar ohne Vertretung zu bleiben. Die Tiroler Zeitung wird daher auch vom 1. April an forterscheinen. Geist und Tendenz des Blattes

werde, wo man Alles begierig aufzugreifen und auszubeuten pflege, was nur immer zum Nachtheile der Regierung gereichen könne. Wir wissen es nun. Folgende Ankündigung der Jnnsbrucker Zeitung Nr. 62 vom 16. d. spricht deutlich genug. „Die Redaction der Jnnsbrucker Zeitung wird wie bisher zahlreiche Original-Artikel liefern, die Weltereignisse schnell und ge nau berichten, den wichtigen materiellen Interessen des Volkes eine besondere Aufmerksamkeit widmen, die Landesangelegenheiten mit gewohntem Freimuthe besprechen

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 02.01.1869
Physical description: 10
dieser Geist nicht allein auS den Statuten zu entnehmen sein, sondern auch in den Mitgliedern jederzeit fortleben!^— Daß dieses neue Casino von der „Bozner Zeitung' bereits angegriffen wurde, kann für das selbe nur erfreulich sein. ES ist das ein gutes Zeichen und nur zu wünschen, daß derlei Angriffe in Zukunft noch öfters erfolgen möchten. Zn Nr. 232 vom 7. d. M. schreibt die j,Bozner Ztg.': „Daö neuerrichtete Bürgercasino scheint, nach seinen Statuten ju urtheilen, ein Ableger deS katholischen

Filialvereines werden zu sollen, da unter den 7 Mitgliedern der Vorstehung wenigstens 4 und außerdem wenigstens die Hälfte deS Ausschusses auS dem kathoü Filial- Vereine gewählt werden müssen.' 3a, so ist eS: Wenigstens 4 Vorstandsmitglieder und wenigstens L Ausschußmitglieder deS ^Bürger-Cafino'S' müssen Mitglieder deS hiesigen kathol. Filial-Veremes sein, sonst handelt man gegen die Statuten. Wir begreifen den Aerger der „Bozner Zeitung-; solche Statuten sind ihr ja nicht angenehm. Leute ihrer „Gesinnungs

dazu habe» die Mitglieder mit ihren Familien, und diejenigen, welche dem Bürger-Casino beizutreten wünschen. DaS „Bürger-Casino' halt folgende Journale und Zeitschristen: 1. daS „Vaterland.' 2. den österr. „Volksfreund,' S. die.Gemeinde- Zeitung,' 4. die „N. Tiroler Stimmen.' ö. daS „Tiroler Volksblatt,' K. die ^hist.-politischen Blätter,' 7. „KritikuS,' 6. „Umts cattoliea,' 9. „Alte und neue Welt,' 1V. den „Tiroler Bothen,' 11. „Bozner Zeitung.' 12. „AugSburger Abend-Zeitung,' 13. die (alte) „Presse

.' 14. den „Praktischen Landwirth,' 15. die „Wiener landwirthschaft- Uche Zeitung,' 1K. „Mercur,' 17. die „Gewerbehalle' (illustrirt), 15. »Ueber Land und Meer,' 19. „Fliegende Blatter.' 20. „(Zanew m?revto.' Nebst diesen werden einige Mitglieder und Gönner mehrere Blatter wissenschaftlichen, gemeinnützigen oder erheiternden Inhaltes aufzulegen die Güte haben: z. B. eine Zeitung über Alter« thumSkunde, den „Bahnhos,' Münchner-Punsch,c. Bozen, 30. Dez. (H a n d b u ch d e r P a st o r a l v. 0 r. A n d r e a S Gaßner

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 01.01.1925
Physical description: 12
Wolf Habeeland. Erzählung van Ferdinand Benz. (Fortsetzung.) Ws die trat saurem Rahm geschmolzene Wassersuppe gegessen war, spannten sie ein. Die Brüder nahmen die Pferde, der Vater ging hinter einem Paar scheckiger Ochsen her. Diese waren ihm lieber, weil sie einen gemüt licheren Schritt hatten als die rasch ausgrei fenden Rosse. Zuhause waren nur Hedwig und die alte Margret. Um acht Uhr kam der Postbote und gab die Zeitung ab. Die alte Magd legte sie auf den weißgefegten Bauerntisch

der Wohnstube. Als Hedwig von der Küche hereinkam und die Zeitung durchslog, sank sie wie entgeistert auf die Bank. Die Füße trugen sie nimmer. Ge strich sich das Äondhaar aus der Stirne, fuhr sich über die Augen, nur um besser sehen zu j können, raffte sich gewaltsam aus, wie um i einen furchtbaren Traum zu verscheuchen. Als I sie aber sah, daß es kein Traum war, was sie ! in der Zeitung' las, als sie in wenigen Wor- i ten gedruckt vor sich sah, welches Unglück sie \ ereilt halte, brach sie wie leblos

zusammen ! und schlug mit furchtbarem Aufschrei den , Kopf auf die Tischplatte. Ihr Angesicht aber lag auf jener Stelle der Zeitung, welche lautete: „Gestern abends verunglückt« auf der Heimfahrt am Buchtaler Berg Herr Karl Neurieder, Lehrer in Buchtal. Man fand , den sehr geachteten Herrn tot an der Straßenböschung. Sein Fahrrad war völlig zertrümmert. Der so plötzlich Verunglückte war in weiteren Kreisen bekannt, geachtet und beliebt als ein tüchtiger Sänger.' Margret kam herbeigeeilt und fand

auf sich zu schreiten sehen, es wäre ihr eine Kleinigkeit gewesen gegen dies« Wirrnis, die sich auf ihre Seele gelagert hatte. Nach langem Fragen und Zureden bekam die Unglückliche den Mut, auf die Stelle in der Zeitung hingudeuten. Im Nähkörbchen suchte Margret ihre Brille, hielt das Blatt weit von sich und las. ■ Nochmals las sie und schaute dann mit lan gem Blick auf Hedwig. Während sie aber ge dankenvoll ihre Augen bald auf. der Zeitung, bald auf Hedwig ruhen ließ, entstand in ihrem Kopfe rasch ein Zusammenhang

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 27.10.1945
Physical description: 4
die Mitwirkung eines entsprechenden Prozentsatzes deutsch sprachiger Personen an der Verwaltung der Provinz, so kann diese natürlich nur durch der Provinz erhalten. Warum dieser totale Absentcismus von sehen Italienern und Südtfrolern hätte die Herr Direktor! Und wie können Sie glauben, daß die ita- Ihrc Zeitung hat am 15. Oktober einen tonische Regierung einfache Schreiber oder Artikel veröffentlicht, der ihren Lesern ein Angestellte ohne Verantwortung .reffen ungenaues Bild meiner Meraner Rede ribt

entspricht. leli bitte Sie daher die folgenden Betrach tungen zu veröffentlichen und danke Ihnen besondere Anerkennung zu zollen sei. und für deren Aufnahme in Ihre Zeitung. d.yauf hiiigewieseii. daß die deutsch- Ich muß lächeln. Herr Direktor, wenn Ihre sprachigen Sud irolcr damals nicht zwischen Zeitung mich mit einem Präfekten wie Faschismus und Freiheit wählten, sondern Mastromattei vergleicht und behauptet, daß Faschismus und Nazismus, meine Politik auf dunkeln Drohungen und Ich habe mich dagegen

und die und demokratische Ordnung in Siicltirol vor schweren moralischen Leiden zu demon- zubereiten. strieren. und behauptet, daß die deutsch- Am Anfang meiner Tätigkeit habe leb den sprachige Bevölkerung Südtirols all dem politischen Wirkungsplan des C. L. N. der heute noch unterliege. Provinz verfaßt und festgestellt, daß man Aber mehr als der Stil, der keine Vor- den beiden Volksgruppen vor allen Dingen antwortung trägt, kann es mißfallen, daß die vier von Rooscvelt aufgestelltcn Grund Ihre Zeitung In nunmehr sechs

. Es ist mein Wunsch, daß diese Erklärun gen Ihren Lesern deutlich machen werden, daß die Provinz'ialrcgierung durchaus nicht von dunkeln Vorsätze» beseelt ist. deren sie Ihre Zeitung beschuldigt hat. sondern mit Taten und nicht nur leeren Versprc- war. Das ganze Gewicht des wirtschaftlichen Wiederaufbaus, der Initiative und der ent sprechenden Maßnahmen lastet ausschließ lich auf der Italienischen Regierung der Provinz und auf den Unterstützungen, die wir von den Alliierten bekommen können. Erlauben Sic

zu gunsteil der Optionen hatten, durch die Epuration bestraft werden sollen. Sie Ist außerdem der Meinung, daß denen. wiesen, beladen waren, habe ich mich da rauf beschränkt, sie wieder an die Grenze bringen zu lassen. Ist das die faschistische Politik, deren die. nachdem sic durch die Option Ihre „>ic!i Ihre Zeitung beschuldigt'/ Staatsbürgerschaft verloren haben und da mals nazistische. Propaganda betrieben, oder aus politischen und allgemeinen Grün den italienischen oder auch deutschsprachi gen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.09.1934
Physical description: 6
«-rscheinende Zeitung „Bohemia' ist wegen ihrer deutschfeindlichen Berichterstattung von der Reichsregierung bis zum 3l). November dieses Jahres verboten worden. » Warschau, 3. September In polnischen politischen Kreisen gibt man zu, daß die polnische Antwort hinsichtlich des Ostpaktes Borbehalte enthält, ohne ablehnend zu sein. Die gleichen Kreise stehen einer Ausnahme der Sow jets in den Völkerbund günstig gegenüber. » Paris, 3. September Das Vìemorandum über das Saargebiet, das im Ministerrat gebilligt

der meisten Zeitungen mit Millionen-Auf lagen: und von den 1647 asiatischen Tageszeitun gen gehören ihm allein 1913. Während also China die älteste Zeitung besitzt, ist Albanien das Land lim. lllvlü. IIW z. MM 1c»c» 3.59 loa Pres», vonv. Z.S0A 87.50 üoo 69.— lZanaa cl'ltatls 16l9.l> 599 25.— » Lomw. Itsl ,965.oo 199 5.— lZanoo Noma, . 1o4.oc» 599 25.— Lroclita Italiano. 629-vo 599 , » klarittimo. 509.9 599 —, t^ons. »Vlob. Pin. 531.99 199 —. kletr. binali. . . 15.10 299 12.— Lostr. Vsnoto ILll.vt

zählende Liechtenstein brachten es bisher auf zwei oezw. drei Zeitungen. Sehr.in teressant ist auch die Zeitungsdichte der einzelnen Länder, besonders in Europa, dem zeitungsreich sten Erdteil. Das Land mit relativ den meisten Zeitungen ist die Schweiz, wo auf 8999 Einwoh ner eine Zeitung entfällt. Dann kommt Deutsch land, das fast 4Y Prozent aller europäischen Zei tungen jn seinem Lande hcch. , wo aber nur. auf ungefähr 29.999 Einwohner! eine Zeitung kommt. England, das sonst über ein hochentwickeltes

Zei tungswesen verfügt, folgt mit 1:197.999 erst so ziemlich an letzter Stelle aller europäischen Län der. Was Amerika anlangt, so läuft im Zeitungs wesen der Süden dem Norden den Rang ab. Es kommen zum Beispiel in Argentinien auf 33.999 Einwohner eine Zeitung, während in U. Sl' A. 61.999 sich damit begnügen müssen. In Buenos Aires allein erscheinen 37 Tageszeitungen, und zwar in allen Sprachen der Welt, eine sogar in sy rischer Lesart. Was die Auflage der Blätter anbetrifft, so er reichen

nur in vier Ländern Tageszeitungen eine Millionenauflage. Es sind dies Frankreich, Eng land, U. S. A. und Japan. Die höchste Auflage der Welt macken sich die englische „Daily Mail und der französische „Petit Parisien' streitig; sie ge ben sie beide mit zirka zwei Millionen an. Melche Zeitung den Ruhm hat, die kleinste Auflage M be sitzen, ist schwer zu sagen, da es eine ganze Reihe von kleinsten Zeitungen gibt, die die 599 Stück- Grenze nicht überschreiten. r spiremi«» Decreto pref. N. VOSS Torino 12-NS2S

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 15.03.1906
Physical description: 8
. Zm Interesse seiner Schülerinnen müssen wir ihn aber schon daran erinnern, daß es während der Unterrichtsstunde an Fast tagen nicht gehörig ist. Der Kircheukaleuder und die „Vozener Zeitnag'. Wer die Tendenz der ..Bozener Zeitung' kennt, der wird sich sagen, daß diese Begriffe nicht zusammengehören, da die ..Bozener Zeitung' ihr Element im Kampfe gegen alles Kirchliche sucht. Und doch hat er vollständig unrecht, denn die „Bozener Zeitung'' hat sich seit einiger Zeit zur Aufgabe gesetzt, ihren Lesern

den katholischen Kirchenkalender zu er-- vlizieren und die sinnbildliche Bedeutung der kirchlichen Zeremonien, wie z.B. dieÄscherungam Aichermi'.twoch, die Kerzenweihe am Lichtmeß tage u. s, w, zu erklären. Ja, i't denn der Saulus plötzlich zu einem Paulus geworden, wird die „Bozener Zeitung' am Ende gar in Sack und Asche Buße tu'.i für die mannigfachen Versündigungen durch Verläfteruug der katho lischen Kirche und deren Gebräuche und Lehren? Ta wäre ja ein wahrhaftes Wunder geschehen! Nun, dem ist freilich

nicht so. Die „Bozener Zeitung' macht aus den übrigen Seiten durch san.ilisckes Bekämpfen der katholischen Kirche reichlich wieder „gut', was sie auf der Zere monienseite durch iromme Auslegungen des ka:hot-.schen ^irchenl/uenders an ihren Lesern — „sündigi'. Man steht da vor cin.'iu Rätsel, To.7) es laß: sich 5aSselt^ schm< lö-en. Um sich vor dem endgültigen H'.nauswu.i zu bewahren, kam die ebrenseste Bozenerin auf öen Tedan-'en, die Frauen gegenüber den wüienven Kirchen- stürmereien durch fromme Befchreiönugeu

wurde. Wie laine habe ich schon von jenem ausgezeichneten Manne nichts gehört ja, ich kanu mich erinnern, das; es einmal aelieißen hat. er iväre Missionär geworden und sei uach Afrika ge gangen. Es wird wohl der'elbe sein, den ich meine. Also Pater Vollbrecht hat den Ankauf eines sich eignenden Besitzes übernommen?' „So habe ich wenigstens in der heutigen Zeitung gelesen,' meint der Lehrer. Die betden Männer schritten einige Augen blicke schweigend die kiesbestrenten Wege dahin. Ter Gras

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