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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 29.01.1898
Physical description: 10
zu Gatten, und die Kinder, welche solche Väter haben. — Ja, diese Herren sind zu wahren deutschnationalen „Gigerln' geworden! Wirklich naiv ist aber das „Leiborgan' dieser Bozner Herren, die „Bozner Zeitung', die, um die mageren Spalten ihrer zweimaligen Ausgabe füllen zu können, ihre geduldigen und gewiss auch anspruchslosen Leser hindert, die Sache bei den Behörden anhängig zu Machen. In dieser Scene wehrte sich ein Mensch gegen die Pistole eines Mörders und in namenloser Be stürzung wandten

Glanzstück journalistischer Leistung ist aber der Artikel in Nr. l4 (Abendblatt) der „Bozner Zeitung'. In diesem Artikel, unter der Aufschrift: „DaS „Tiroler Volksblatt' hat sich also wirklich u. s. w.' citiert es den alten Feund Oesterreichs, den Fürsten Bismarck, der einmal den Aussprch gethan haben soll: „Mögen sie uns hassen, wenn sie uns nur fürchten!' und schreibt sodann: „Dass uns diese Herren hassen, das wissen wir schon lange, aber wir wissen noch mehr, wir wissen, dass sie uns fürchten

!' Also wir Conservative sürchten die „Bozner Zeitung' !? Geh. geh! Du Mäuserl, du kleines, sonst könnte der erwachende Löwe mit seiner Tatze dich erwischen. Man weiß wirklich nicht, soll man über diese Aeußerung hell auflachen, oder die arme „Bozner Zeitung' bedauern, die in ihrem „Größenwahn' wirklich nicht mehr weiß, was sie thut. Dem Artikelschreiber würde ein kalter Umschlag auf sein erhitztes Haupt wirklich gut«.- Dienste leisten Wie genügsam diese Herren' inbezug auf ihre Erfolge sind, beweist die Art und Weise

, wie die „Bozner Zeitung' über den glänzenden (?) Verlauf des Traminer Südmark-Tages berichtet. Wer diesen Bericht gelesen, dabei abei die Verhältnisse Tramins nicht kennt, müsste zur Ueberzeugung kommendes habe sich ganz Tramin an diesem Feste betheiliget. So aber haben die Herren Südmarker alle ihre Vertrauensmänner aus der ganzen Umgebung sammt deren Frauen zusammen getrommelt und dazu noch einige „aufgeklärte' Traminer in der Anzahl von etwa 30 Mann, und diese That sache berechtigte die „Bozner Zeitung

. Und jetzt, — jetzt steht, wie die „Bozner Zeitung' berichtet, die deutsche Bevölkerung Bozens vor einem neuen nationalen Schritte, nämlich vor der Gründung eines deutschen, politischen Vereines. Ueber diesen deutschen Volksverein schrieb dieses Blatt in Nr. 15: „DaS Volk Südtirols lechzt förmlich nach einer Befreiung aus der Umgarnung clericalen Einflusses und fordert mit imu.er lauterer Stimme Einblick in die politischen Geschehnisse, kurz, seine politische Reise!' Jetzt wissen wir es! Also bis jetzt, bis zur Grün

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.04.1884
Physical description: 8
. Eine Feuersbrunst in Man- dalay zerstörte fast die halbe Stadt. Telegramme der „SoMr Zeitung'. Wien, 12. April. Der erste Preßburger Vieh markt findet bestimmt am 21. April statt. Petersburg. 12. April. Rußland incorporirt das kürzlich annectirte Merw seinem Zollgebiete. Rom, 12. April. Die Regierung suspendirte die Vorbereitungen zum Verkauf der Propaganda güter. Literatur. (Neue Illustrirte Zeitung) Mit der eben zur Aus gabe gelangenden ersten Stummer des neuen Quartals des zwölften Jahrganges diese? ältesten

und verbrettetsten in Wien erscheinenden Familienblattes, welches auch in Deutsch land immer größeren Anklang findet, übernimmt Karl Emil Franzos die Leitung desselben als Herausgeber und Chef- Redacteur. Wie schon dieser Name an sich eine Gewähr be deutet, so auch das Programm des Herausgebers, aus dem wir folgende Stellen reproduciren: „Die „Neue Illustrirte Zeitung' soll ein echtes und rechtes Familienblatt und zu gleich eme vielseitige, in Wort und Bild gleich actuelle Chro nik der Zeit bleiben

werde ich handeln. Die „Neue Illustrirte Zeitung'' wird Romane und Novellen der ersten deutschen Autoren bringen; ebenso wird der populär-wissenschaftliche, wie der feuuletonistische Theil des Blattes eine immer reichere Ausstattung erhalten. Die gleiche Sorgfalt soll dem artistischen Theil gewidmet seirü Die Mitwirkung erster Künstler ist gesichert. Stets in Fühlung mit den Strömungen der Zeit und in der Schilde rung der Ereignisse in Wort und Bild so rasch, wie es die vorgeschrittenen technischen

Einrichtungen gestatten, wird die «Neue Illustrirte Zeitung' doch nie vergessen, daß es für sie ein Bleibendes im Wechsel gibt: die Wege des Schönen. Guten und Wahren, die Wege humanen Sinns und echter Cultur. Gut deutsch und gut österreichisch zugleich, obwohl jeder politischen Tendenz ferne; ein Blatt für stille Stunden der Sammlung wie zur Orientirung über das gesammte öffentliche Leben der Gegenwart — das soll die »Neue Illu strirte Zeitung' sein und bleiben. .Die festen Vorsätze ernst lich strebender

Menschen/ sagt ein deutscher Denker, .sind die besten Prophezeiungen.' In diesem Sinne darf ich es wagen, für die „Neue Illustrirte Zeitung' stets wachsende Verbreitung zu erhoffen, in diesem Sinne sei sie der Gunst des Publikums empfohlen.' Der Inhalt der ersten unter Franzos Redaction erscheinenden Nummer berechtigt zu den besten Erwartungen. Dieselbe enthält den Beginn einer rei zenden und espritvollen Enählung von Marie von Ebner- Escheubach: „Comtesse Muschi': bisher ungedruckte Sprüche

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.06.1866
Physical description: 4
seine letzte Nummer er schienen und in dieser nemlichen Nummer hat es noch die Kühnheit, seine Abonnenten z u ersuchen, die Abonnements baldmöglichst zn erneuern, um in der Zusendung des Blattes keine Unterbrechung zu er leiden. Hierauf erschien am 22. Februar die Nr. 51 her „National-Zeitung' (Eigenthum, Druck und Verlag von Dr. G. Ad. Ungar; für die Redaktion verantwortlich: Julius Michalek,) und zeigte an, daß die „Glocke' zu erscheinen aufgehört hat und die Abonnenten als Entschädigung dafür

die „National« Zeitung' zugeschickt erhalten. Aber schon nach we» nigen Tagen ist auch diese Zeitung von einem Tags blatte zu einem Wochenblatte zusammengeschrumpft und bald darauf eines seligen TodeS verblichen. End lich erhielten die Abonnenten der „Glocke' die Wiener Sonntags - Zeitung (Eigenthümer: Alexander Scharf; verantwortlicher Redakteur: Jsidor Gaiger,) mit der Anzeige, daß nun dieses Blatt die genannten Abonnenten übernommen habe; allein auch von diesem Blatte bekamen

sie nur die Nr. 16 als die erste und letzte zu Gesicht. Da die Administra tion der „National-Zeitnng' in dieser Nummer 16 der „Wiener Sonntags-Zeitung' nicht nur ankündigte daß ihre Abonnenten nicht nur die „Wiener Sonntags- Zeitung' als Entschädigung erhalten, sondern ihnen auch noch der etwaige Mehrbetrag (die „Wiener Sonntags-Zeitung' tostet jährlich nur 4 sl.) gutge schrieben werde und daß diejenige» Abonnenten, welche eS vorziehen sollten, in der Zwischenzeit ein anderes Tagsblatt als Ersatz zu erhalten

, dieses der genannten Administration bekannt geben möchten, so wendete sich Schreiber dieses an letztere um Einsendung der „Gemeinde-Zeitung' erhielt qber weder Antwort noch Zeitung. 'DaS weitere Ansuchen' um ein anderes Blatt oder Zurücksendung des Geldes blieb ebenfalls erfolglos. DaS Publikum mag entscheiden, mit welchem Na men ein so unverschämtes Gebaren gebrandmarkt zu werden verdient. I. v. E. s^Z Vom Burggrafenamte,^ 2. Juni. Heute Vormittags wurde in der Gemeinde Schönna die ledige Dorothea Prunner

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 08.02.1867
Physical description: 4
nun» für Tirol und Vorarlberg vom 4. Juli 1864 wenigstens hinsichtlich seiner bilden er,ten Absätze aus Tirol keine Anwendung haben dürflr. und daran den Wunsch geknüpft, daß die „Trientner Zeitung« die in diesem Falte auch für Wälschtirol daraus erwachsenden Vortheile dem hierländischen Publikum zu Gemüthe führen möge. Anstatt im Interesse der guten Sache diesem Wunsche nachzukommen, hat die „Trientner Leitung' in Nr. 17 ihres Blattes mich, obgleich ich mit meiner Ansicht nicht allein stand

, sondern auch andere deutschtirolische Blätter, und zwar zunächst die in derlei Fragen gewiß kompetente „Schützen-Zeitung' so ziemlich derselben Meinung waren, angegriffen; ici auch die geschätzte Redaktion des „Boten - mit ihren täppischen Schlägen nicht verschont. . Während ich es der verehrten Redaktion überlasten muß. sich diesfalls selbst zu vertheidigen, wenn sie solches anders der Mühe werth findet, glaube ich be züglich der Augrisse auf mich lediglich darauf mich be rufen zu dürfen, daß jedermann, der meine beiden obi gen

Briefe gelesen hat und überhaupt hinlänglich deutsch versteht, darüber klar sein muß. daß ich von der neuesten kaiserl. Verordnung und nicht von dem Heereser g änzuu gS ges e tze des Jahres 2858 sprach. Ist dieses aber einmal klar gestellt, >o fällt der ganze Beweis, warum ein Appell wie der meine an die „Trientner Zeitung' nicht nothwendig gewesen, weil sie bereits im Jahre 18ö2 über dieses Thema gesprochen habe, von selbst. Wenn sich die „Trientner Zeitung' ferner über mich deshalb lustig machte

' zu haben. Ein bischen Studium, sei es auch nur in den Re geln der „Logik', würde übrigens auch den Herren der „Trieniner Zeitung' nicht schaden, weil dann solche auffällige Fehlschüsse in Zukunst nicht mehr vorkom men würden, wie jener war, den die „Trientner Zei tung' in Nr. 20 ihren erstaunten Lesern zum Besten gab, indem sie an die gebrachte Mittheilung, daß an läßlich der bcvorslestehcnden Gerichtsorganisation in Steiermark anstatt der dermalen dort bestehenden 5? Bezirksgerichte nur mehr deren 35 ausgestellt

werden würden, die weise Bemerkung knüpfte, daß durch diese Verminderung der Gerichtssitze den Parteien kostspielige Reisen zum GrrichtSorte erspart würden. UebrigenS diene der „Trientner Zeitung' zur Nachricht, daß auch Heuer in Tirol nur zwei Altersklassen, nicht aber drei zur Heeresergänzung ausgerufen wurden, daß also meine Ansicht nicht ganz so irrig war, wie die »Trientner Zeitung« glaubte. Wien. — 5. Febr. Ueber die Lage gehen der „N. Fr. Presse' von, wie sie bemerkt, unterrichteter Seite einige höchst

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.12.1895
Physical description: 4
5»^ <I)ik 53 illuffrilcken ^lnlerhslkungs-Veilayeo und 2^ laodwivklzschssilichsll Vnlayeu „Oskonam'. il-. 291 Telephon Nr. 68. Mittwoch, den 18. Dezember IM kv^ugsvinlsr>ung Visr LsilaKSQ! ' ^ Vvrsoldo ?rois Z „Bonner (Lüdtirolsr Die „Bozncr Zeitung (Südtiroler Tag- blat t)' erscheint seit einem halben Jahre in vergrößertem .Formate mit wesentlich reicherem Inhalte. Die „Bozner Zeitung' unterrichtet ihre Abneh mer und Leier durch einen ausgedehnten eigenen telegraphische« Nachrichtendienst rascher als alle übrigen

Tiroler Blätter von allen politischen und sozialen Vorkommnissen. Die „Bozncr Zeitung' enthält v?n Neujahr ab vier Beilagen und zwar: 1. diebisherige Beilage „Jllustrirtes Unterhaltllugsblatt' jedeWoche einmal; 2. jede erste Woche im Monate die bisherige Beilage „Otkonom'; 3. jede drille Woche im Monate die neue Beilage „Bozner humoristische Matter' mit vielen Illustrationen; 4. jede vierte Woche im Monate die neue Beilage „Uenrste Wiener Mode' mit vielen Illu strationen und Ichnittmusterbogen

. 'AnsichiSnummern der beiden letzten Beilagen erhalten unsere Leser noch in oiesem Monate. Verwaltung Die „Bozner Zeitung' beginnt mit dem neuen Jahre eincn neuen, spannenden Roman au« der Gegenwart und bringt interessante Feuilleton» beliebter Schriftsteller. Die „Bozner Zeitung' bringt erschöpfende Nachrichten aus allen Gebieten unseres LandcOtheile« und über die lokalen Vorgänge. Die „Bozner Zeitung' ist nach wie vor unbeirrt bestrebt, ein der Kedeutung der Ktadt würdige» Grga« von politischem

und literarischem Werthe darzustellen und die Interessen der Stadt und des Landes taktvoll doch entschieden zu vertreten. Trotz der vermehrten Beilagen und des täg lich wachsenden Nachrichtendienstes ist der Prei» der „Bozncr Zeitung' derselbe wiebiSher und zwar: Für Bozen: Für auswärts: Monatlich fl. 1.10 Monatlich fl. 1.40 Vierteljährlichst. 3.12 Vierteljährlich fl. Z.S2 Halbjährlich fl. k.— Halbjährlich fl. 7.3b Ga.izjährlich fl. 12.— Ganzjährlich fl. 1k>.20 Bestellungen werden ehestens erbeten

an die der „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)'. Redattio» r «oruplah. ZZ. mentlich bei dem Letzteren, die Stimmung und Haltung eine sehr ernste und reservirte gewesen. Uom russischen Thronfolger. Petersburg, 1». Dez. (Eigenbericht.) Der russische Thronfolger begibt sich in den nächsten Tagen an die Niviera. Der Zustand des Thronfolgers ist ein hoff nungsloser. Ein Lungenflügel ist bereits vollstän dig zerstört und der zweite stark afsicirt. Tages-Ueuigkeiten. Telegraphische Nachrichten. Der Kaiser

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 06.08.1863
Physical description: 6
. > Nachtrag. Geschäftszebahsiing des Landes - Ausschusses der gefürsteten Grafschaft Tirol. Zu den Festlichkeiten der WOjährigen Vereiniguiigsseier. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. Feldkirch, 3. Aug. Die Feldkircher Zeitung er fuhr in der Expedition ihres Blättchens, daß ihre Po litik nicht ziehe, und fand es daher jüngst für an» gemessen, ihren Lesern die Eröffnung eines Feuilletons zu versprechen. Wir waren keinen Augenblick darüber zweifelhaft, welcher Natur diese „Plaudereien von der Jll

' sein würden; als aber dieselben mit t. d. Mts. begonnen wurden, übertraf das Gebotene die kühnsten Erwar tungen. Der Feuilletonist macht keine langen Einleitungen, bemerkt nur, daß er mit der Klatsch-Schule in Feld kirch mitklatschen wolle, fällt dann gleich mit der Thüre in's Haus, beginnt mit Bürgermeister, Rath und Ausschuß der Stadtgemeinde, wirft noch ein Paar Doktoren der Rechte hinzu, welche Verstand und Ehrgeiz genug haben, anders zu denken als die Feldkircher Zeitung, und erzählt, was diese Herren vor Kurzem oder Langem

einmal Mißliebiges nach Ansicht der Feldkircher Zeitung gethan oder geäußert, oder dem Nachbar in's Ohr geflüstert hätten, aber nicht still genug, als daß es nicht der Feuilletonist, wie er selbst sagt, noch erlauscht hätte; dann spricht er in Einem Athem von „Polizeispitzel!,' wobei er nicht sich selbst meint, und bemerkt von einem Dr. der Rechte, welcher vor wenigen Jahren an einer, deutschen Uni versität Oesterreichs, wie der Feuilletonist selbst gesteht, mit Applaus graduirt: ,,SUINNUMU5 ^oeuninin , iliinit

- timus nzimim.' Die Feldkircher Zeitung rechnet so mit sämmtliche Doktoren zu den besagten Vierfüßlern. Eine solche Summe von Unsinn und Gnueiuheit war endlich auch den wenigen Anhängern der Feld kircher Zeitung zu stark, und sogar Mitglieder der «heiligen Familie,' wie man hier den engeren Kreis derselben (vermuthlich nur scherzweise) betitelt, äußerten darüber ihre bescheidenen Bedenken. Der Tiroler Böthe möge aber dieser kurzen Notiz Raum in seinen Spalten gewähren, auf die Gefahr

hin, von der Feldkircher Zeitung dafür noch einmal alters schwach genannt zu werden, er wird sich darüber zu «rösten wissen. Die Feldkircher Zeitung ist zwar schwach, sehr schwäch, aber Niemand in ganz Vorarlberg hat sie im Verdachte, daß sie jemals könnte altersschwach werden; im Gegentheile dachten die hitzigsten Partei gänger der Feldkircher Zeitung, als sie die Nummer vom 1. d. Mts. lasen, mit leisem Schauder an „die Ratte im Kellernest,' wie sie mit dem Gifte im Leibe besessen an alle Wände sprang, und fröstelnd

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 07.04.1893
Physical description: 8
Schaden verursacht zu haben, bald gelöscht werden konnte. Die Reischacher Feuerwehr war mit ihrer Spritze sofort zuHilfe geeilt. (Die konstitutionelle „Bozner Zeitung') lässt ihre Abhängigkeit von den jüdischen Blättern der Reichshauptstadt doch etwas gar stark hervor treten. Die Abhängigkeit besteht nicht bloß darin, dass sie ihre politischen Ansichten ganz nach denen der „N. Fr. Pr.' und anderer jüdischer Blätter einrichtet, in Beurtheilung politisch bedeutsamer Persönlichkeiten, wichtiger

Wechselfällen als Führer der demokratischen Partei Einfluss genommen. Da erzählt nun die „Bozner Zeitung' m einem Leitartikel, wie dieser Mann bei der Beerdigung auf dem Centralfriedhofe (israelitische Abtheilung) in rührender Weise ver herrlicht worden ist. Dr. Plener war dabei, Graf Kuenburg auch, und am offenen Grabe hat der bekannte Schwefelmaier Professor Sueß eine Rede' gehalten über seinen Jugendfreund Fischhof und gesagt, wie dieser Jude mit seiner Menschenliebe die Akademiker „in Sphären getragen

Bauersleute, zugegen. Beim Mahle saßen sie an der Seite ihres Sohnes, und her Erzbischof Don Prag brachte auf sie einen Toast aus. „Brwener Chronik> gewarnt, dass die liberale Partei bis zu einem Kronäwetter herabsteige. In dem Nachruf auf den dahingeschiedenen Juden Fischhof citiert dann die „Boznerin' noch die „Münchener Allgemeine Zeitung' und lässt sich von dieser die herrlichen Charaktereigenschaften des Juden Fischhof rühmen. „Kein Wunder,' heißt es da, „dass Fischhof die Ehrfurcht genoss

, wie sie nur einem „Patriarchen' (!) gezollt wird.' Die „Bozner Zeitung' scheint sich mit Patriarchen nicht zu begnügen, sondern auch zu den jüdischen Propheten zu greifen. Sie citiert aus der „N. Fr. Pr.' einen Artikel über die Tiroler Grundbuchsfrage. Der Artikel ist vom 31. März datiert und schon sehr veraltet, handelt nur von den Ergebnissen der Grnndbuchscommission in Wälschtirol und kündet an, dass die Commission in Deutschtirol Schwierigkeiten zu überwinden haben werde, nachdem die Commission bereits schon im ganzen

Lande herumgereist ist. Das druckt die „Bozner Zeitung' ab, obwohl noch vor der Ver öffentlichung der „Bozner Zeitung' die „Neuen Tiroler Stimmen' darauf aufmerksam gemacht haben, wie veraltet der Artikel inder„N.Fr.Pr.' sei. — Noch etwas. Die „Bozner Zeitung' bringt in der Charsreitagnummer ein Feuilleton („Auf erstanden. — Eine Ostergeschichte'), das allenfalls für das jüdische Szepserne „Tagblatt' in Wien an dem Tage noch schlecht genug gewesen wäre, aber für eine Tiroler Zeitung, die nebenbei

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 31.12.1890
Physical description: 8
, den Sl. December 18N0. S4. Jahrgang Pränumerattons-Ginladung Mit 1. Jänner 1891 beginnt die „Merauer Zeitung' ihren 25. Jahr gang. Aus kleinen- Anfängen langsam emporgewachsen, zählt sie jetzt zu de» reichhaltigste» »nd angesehensten Alättern der Provinz und hat nicht allein in Tirol, schchern weit über die Grenze« unseres Aerglandes hinaus Verbreitung und Anerkennung gefunden. Die „Merauer Zeitung' bringt in ihrem politischen Theile eine zu sammenhängende, im deutsch-fortschrittlichen Sinne gehaltene

Besprechung aller «ichtigeren politische» Ereignisse, welche unsere Leser befähigt, ohne Zuhilfenahme größerer Blätter, sich über die politische Lage bestens zu insormiren. Seit ihrem Bestehen, also seit fast einem Bierteljahrhundert, hat die „Merauer Zeitung', schon zu einer Zeit, als die übrigen Blätter Tirols dem Kremdemvefe» gleichgiltig oder feindlich gegenüberstanden, die Jutereffe» desselSeu wärmstens vertrete« und niemals ausgehört, auf die Wichtigkeit des Fremdenverkehres, nicht allein für Meran

, für dessen Wachsen und Gedeihen wir unsere ganze Kraft einsetzen, energisch und rückhaltslos z» vertrete». Eine reichhaltige „Tiroler Lhronik', zu welcher uns Hriginal-Lorre- spondeuzen aus allen Theilen des Landes zugehen, berichtet in möglichster Vollständigkeit über die, innerhalb der Grenzen unseres Gebirgslandes sich abspielenden Vorgänge. Neben dem speciell Tirolischen, dem wir auch in unserem, a» fesseln dem Inhalte stet» reiche« Zseuilleton mit Vorliebe Raum gönnen, läßt die „Meraner Zeitung

: 5 kr. Die Ausgabe der „Meraner Zeitung' erfolgt — die Sonn- und Feier tage ausgenominen — täglich Aveuds halb 7 Zlyr mit dem Datum de» folgenden Tages und ist um diese Stunde bei Fridolin Plant, Gisela promenade; in der Haupt - Tabaktrafik, Postgasse; in der Tabaktrafik Galter, Wasserlauben; bei Handschuhmacher Mayr, Winterpromenade; tn der Spezereihandlnng Prantl in Obermais und beim Portier am Bahnhofe zu haben. Nach Auswärts gelangt die „Meraner Zeitung' mit den Abend- und Nachtzügen zur Versendung

, so daß die Zustellung i» alle» Hrteu Tirol», welche Eisenbahnstationen haben, in den Morgenstunden des nächsten Tages erfolgt. Reclamationen über unregelmäßige Zustellung bitten wir direkt an unsere Adresse zu richten. Die Redaction und Administration der „Meraner Zeitung', Meran, Pfarrplach. Damit i« der pünktliche« Zusendung der „Meraner Zeitung' keine Störung eintritt, ersuchen wir daS Abonnement baldmöglichst zu erneuern. Die Admmflratls» der „Mer. Ztg.' Kill Rückblick. Meran, 30. Dee- Wie Vorahnung eines neuen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.08.1881
Physical description: 6
viel wichtiger und bedeutender noch ist, als jener in Brjjnn. Schmidt Zabicrow machte seine Carriere unter dem Ministerium Auersperg und es ging also auch nicht gut an, ihn in die Zahl der „dösen Statthalter' einzureihen. Es bleiben ihrer -indessen noch genug zurück. Der Erste, der in Ach! und Bann gethan wird, ist Freiherr Korb Weidenheim, der Statthalter von Währen. Der Herr Korrespondent der „National-Zeitung' muß noch nicht lange in Oesterreich -leben, und er scheint auch nicht immer

der Lektüre unserer Oppositionsblätter sich gewidmet zu haben. Ions! müßte er wissen, daß die verfassungstreuen Blätter nicht genug des Schönen und Guten über Ar. Korb sagen konnten, daß sie ihn einen Märtyrer nannten und seine polit. Ueberzeugangstreue in der überschwünglichsten Art priesen. WaS hat Ar. Korb seitdem gethan, daß er der Gunst der »National- Zeitung—so^ründl'ch nerlusttg gegangenNst? Selbst die radikalsten »oppositionellen Blätter Hoden wiederholt erklärt, daß Kord ein tüchtiger Statthalter

sei, und seines Amtes ebenso mit Geschick als mit Ob jektivität walte. Ist es also nicht «ine Leichtfertigkeit, um sich nicht eines andern Wortes zu bedienen, wenn die „National Zeitung' sagt. Ar. Korb sei nur darum in Mähren, weil er die Jagden auf den Gütern des dem Grasen Taaffe befreundeten Theiles des mähr. Adels recht angenehm finde. WaS unter anderm die dem Herrn Landespräsidenten von Kram impulirte Beamten Razzia anbelangt, so hätte sich der Herr Korrespondent gewiß seinen Lesern

Verpflichtet, wenn er die Güte gehabt hätte, einige Bei» spiele anzuführen. Warum hat er denn den Fall Westencck, auf den er zweifelsohne abspielt, nicht er zählt? Ja, es iil das Unerhörte geschehen, ein Bezirks hauptmann, ja höre eS Welt, ein Bezirlshauptmann deutscher Nationalität wurde übersetzt, weil er an einem Straßenexcesse theilnahm, dessenwegen er später auch gerichtlich belangt wurde. Nachdem der deutsche Tissot den Lesern der „Natio. nal-Zeitung' eine Lorstellung von der Schreckensherr schaft

die Er nennung eines Militärs zum Statthaltereihalter vor, und zu dessen Stellvertreter soll, übereinstimmenden Berichten zufolge, ein deutscher Beamte: designirt sein. Das ist aber dieser Gipfelpunkt der Taaffe'schen Methode, vor dem der Correspondent der „National - Zeitung' schaudernd zurückbebt. Ziehen wir die Summe: von den 14 Chefs, d^r AntralsMen ^ist ^n KrojMyUdl 10' ieÄslchqeMtiHlHÄt,/ H find MvMuyöI Militärs. Wt> ^a^'heM' man Prafecten-Tournse.^ ' .,^Und nun noch zur^uöoe äe i6s!stanoe des Herrn

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.04.1935
Physical description: 8
sein Spalten, die vor zwei Jahre im Lobe für das fasciftische Italien und dessen Kulturmis sion in der Welt übersprudelten, einem Nachrich tendienst aus dem Alto Adige, bei dem die Haltlo sigkeit der, Informationen glänzend zìi den absur den kritischen Schlußfolgerungen paßt. Auch das „Berliner Tageblatt' tutet ins gleiche Horn der Hetzkampagne und die „Münch ner Zeitung' steckt auch nicht die Hände in den Hösensllck. So erlebt man das Schauspiel, daß amtliche und halbamtliche Zeitungen des Deutschen

der Deutschen Südtirols.' ^ Die „Münchner Zeitung' nimmt ihrer seits mit offenen/'Armen' eìnè^nnshntckèr^àch-- richt auf und verurteilt den Druck, der angeblich von den Oberetfcher Behörden für die Rückführung der Schreibnamen ausgeübt wird und bezichtigt eine in unserem Blatte erschienene Glosse als lüg nerisch, in der, wir bekannt gegeben haben, daß Hunderte von Gesuchen von Familienvätern bei den Heimatsgemeinden „freiwillig' eingebracht worden sind. Diese leidige Episode können wir mit wenigen Worten

— Peratho- ner, einst Pierantoni z. B. — die in den Pfarrre gistern des vergangenen Jahrhunderts alle in ita lienischer Form aufscheinen? Wie rechtfertigen sie die Tatsache, daß auf dem Friedhof von S. Giaco mo (Ortisei) die Grabsteine (über die Grabinschrif ten hat die „Münchner Zeitung' bittere Tränen vergossen) bis zum Jahre 1914 in italienischer Sprache beschrieben find, mit klassischen lateinischen Lettern, und erst in der Folge gotische Buchstaben und deutsche Sprache aufweisen? Wir glauben

dies das Gesetz gestatten würde. Die vielen Hun derte von Gesuchen — jetzt sind es schon Tausende — die in den verschiedenen Gemeinden eingereicht und an die kgl. Präfektur weiter geleitet wurden, haben den Wert, daß sie den aufrichtigen und spon tanen Willen der Familienväter verkörpern. Be zweifelt dies etwa die „Münchner Zeitung'? Dann möge sie gefälligst in diesen Tagen die „Gazzetta Ufficiale' des Königreiches nachlesen und sie wird sich davon überzeugen, besonders wenn sie unters den Namen von Arbeitern

Damit wäre diese Angelegenheit erledigt und wir brauchten ihr keine einzige Zeile mehr hinzu fügen, wenn es nicht der Zufall gewollt hätte, daß gerade in diesen Tagen die deutsche Presse selber unsere Aufmerksamkeit auf die Situation in Ost preußen gelenkt hätte. Wir erteilen der „Zürcher Zeitung' das Wort: „In den nördlichen Gegenden Ostpreußens weisen noch zahlreiche Namen von Familien, Ortschaften, Fluren und Flüssen an den ur sprünglich litauischeil Charakter der Bevölkerung

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 26
Date: 23.12.1865
Physical description: 26
find portofrei. —Ins er tiollsx, ebiihr für eme drelspaltigePetilzeile oder deren Raum4 Nkr. Bei größeren Znsertionen entsprechender Rabatt. Steuer für oie jedesmalige Sinrllckmig Z0 kr. ö. W. Inserate für die Ti Zentner Zeitung werden von der Redaktion der Bozner Zeitung besorgt. Annoncen für die Bozner Zeitung nennen entgegen: im Zn- und Auslande A. Oppelik m Wien»Hermann Heller in Mm. Haasenstein K Vogler in Mm, Hamburg und Frankfurt a. M.,G. L. Daube u. Tomp. in FranlsiM a. M. 'N 2S3 Samstag

, den 23. December. «s WnllUtelatim-Einladung ms die Wller Zeitung Die „Bozner Zeitung' wird auch im neue« Äahre, wie bisher, fortfahren» ihrem Leserkreis das Wichtigste und Interessanteste aus der politischen Welt in möglichster Vollständigkeit und Rasch heit mitzutheilen. Sie wird bestrebt sein, die hervorragendsten Ereignisse einer kritischen Beleuchtung zu unterziehen und alle übrigen von irgend einer Bedeutung fleißig zu sammeln. Getreu unserer Fahne halten wir den Standpunkt der Wahrheit

werden wir mit aufmerksamen Auge verfolgen und unserem Blatte da? möglichste Interesse zu verleihen suchen. Im Jnseratentheile bringen wir zahlreiche amtliche und Privatanzeigen, den vollständigen Aus zug aus beiden tirvlischen Amtsblättern, die wichtigeren Handelsberichte, die Marktpreise ic. und alle für die Geschäftswelt gemeinnützige Notizen. Die fortwähret» zunehmenden amtliche» und Privat-Anzeige« in der Bozner Zeitung lie fern den besten Beweis ihrer fruchtbringenden Verbreitung, und ersuchen wir auch ferner

die löblichen Behörden und ein ?. ?. Publikum unser Unternehmen durch Einsendung von Inseraten zu unterstützen. Das Abonnement bleibt wie bisher entweder für die tägliche Ausgabe oder für die Mittwoch- und Samstag-Zeitung. vis Z,sr Lv22sr 2sL5ruaß-. Abonnements - Bedingungen: Für die taglicke Ausgabe: Mr Sozen und Umgebung ganzjährig st. S. halbjährig st. 4.50 - vierteljährig st. 2.50. Franco mit Post ganzjährig fl. 12. halbjährig fl. 6. vierteljährig st. Z.-. Für die Mittwochs- und Samstags-Ausgabe

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 01.06.1912
Physical description: 8
sich nun den Frieden hofft. Im „Tiroler' vom 20. April, Nr. 48, welche Zeitung wir erst gestern zu Gesicht bekamen, wiederholt sich dasselbe. Nach diesem wurden aber nicht die Konservativen, sondern Joses Werth in der gehässigsten Weise hauptsächlich als Zielscheibe aufgestellt, welchen die vereinten Christlich-Sozialen und Konservativen derart niedergedonnert haben sollen, daß ihm damit hoffentlich das ganze Vertrauen entzogen wurde. Der ganzen Stilisierung nach kommen die beiden Artikel aus gleichem Lager

frei. Um dieselbe bewirbt sich neben dem jetzigen Direktor Thurner auch derJnnsbruckerPolizeikommissär und Dramatiker Dr. Brix. Kalter», 29. Mai. (Kampfesweise der „Tiroler Lehrer-Zeitung'.) Die Schreiber der „Tiroler Lehrer-Zeitung' hätten als Pädagogen doch vorausahnen können, daß es eine undankbare Sache werden dürfte, einem rachesüchtigen Weibe und einem jungen, in Kaltern abgelehnten Lehrer unbedingten Glauben zu schenken gegenüber den Orts behörden, die gegen den sel. Saxl vollständig korrekt

gehandelt haben. Es war überdies wenig honorig, von der „Tiroler Lehrer-Zeitung' und ihren Hinter männern, die Ortsbehörden von Kaltern zu ver dächtigen, in der Hoffnung, daß diese, um den Toten nicht nahetreten zu müssen, lieber würden die Ver unglimpfungen auf sich unbeantwortet sitzen lassen. Sie hat den Toten mißbraucht, um auf Lebende zu hauen. Sie hat sich in dieser Sache bei allen gebildeten Ständen, die den Fsderkampf verfolgten, eine gründliche Blamage geholt. Aber das saubere Lehrerorgan

aus, daß sich die beiden katholischen Landesparteien treffen, wenn es gilt, gegen den „Allgemeinen Tiroler Lehrerverein' oder gegen die „Tiroler Lehrer-Zntung' Stellung zu nehmen.' Es dürfte doch selbstverständlich sein, daß die katholische Landes presse, dem freisinnigen, aalglatten Standesverein und seinem Orgun gemeinsam zu Leibe rückt. Die „Tiroler Lehrer-Zeitung' schimpft über die Konser vativen und Christlich Sozialen und dokumentiert damit seierlich ihre Zugehörigkeit zum Liberalismus. In ihrer Gescheitheit

haben sich die Herren wieder einmal vergalloppiert. Die kacholische Landespresse wird die „Tiroler Lehrer-Zeitung' und ihre Hinter männer noch vollends entlarven, wie es ihre Auf gabe ist. Sie haben übrigens „im Falle Saxl' selbst ihr wahres Gesicht hergezeigt. Es ist eine unabweisbare Pflicht, die guten Tiroler Lehrer vor den Schlingen der Füchse zu warnen. Tirol den Tirolern und nicht den Böhmen und ihresgleichen! Kaltern, 30. Mai. Witfrau Katharina Schu- lian, geb. Sparer, 74 Jahre alt, wurde gestern

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.03.1880
Physical description: 4
Wohnung des Kronprinzen grenze», ist eine Verbindung der Appartements sehr leickt herzu stellen. Die Verlobung des Kronprinzen siedet in allen Provinzblättern freudigen Wiederhall. („Wiener Allgemeine Zeitung.') Dieses neue Wiener Blatt, von dem wir schon einmal gesprochen, erscheint vom 1. März angefangen regelmäßig, und zwar drei mal des TageS. Das Morgenblatt, 12 Seiten starte um 6 Uhr Früh, das Mittagblatt, 4 Seiten stark, um '>,2 Uhr Nachmittag und daS Abendblatt um 6 Uhr Abends. Eine besondere

..Meister Amor'. Für die Lejer aus den Kreisen des Lehrer« standeS, der Montan-Industriellen. Sportfreunde u s. w. sind die Fachzeitungen: Lehrer-Zeitung. Montanistisches Fachblatt, Sport? und Jagdzeitung u. s. n>. dnechnet, welche sämmtlich von hervorragenden Fachleuten redigirt werden. Für die Damenwelt ist durch «ine .Äode- Zeitung' gesorgt. Daß ein so großartiges Unteriichiiieii »ur mit großartigen Mitteln in? Leben gesetzt weroen tonnte, braucht nicht besonders betont zu werd?». Die literarischen

Kräfte, welche sür die .Wiener Allgemeine Zeitung' gewonnen wurden, sind zahlreicher u-»d be deutender als die aller anderen ähnlichen Unteriieh. mungen. DaS interne Bureau zählt mehr als dreißig Redacteure und Berichterstatter. Die Zahl der Korce. spondenten im In- und Auslande übersteigt schon icht die Ziffer von 2VV und steht denselben in den Haupt städten Pest, Berlin, Paris u. s. w. ei» eigener Äraht zum telegraphischen Separatdienst zur Verfügung. Aon hervorragenden Schriftstellern

» welche für die Beilage der „Wiener Allgemeinen Zeitung- gewonnen wurde», nennen wir nur: Lindau, Heyje, Loher, Spielhagen. Schleich, Bamberger, Pecht, M. M. v. Weber n„i> Andere. Trotz dieser großartigen und kostspieligen Einrichtungen, trotz der Fülle des Lesestoffes, weiche geboten wird, ist der Preis nicht höher als her anderer Wiener Blätter. In der Provinz tostet die „Wiener Allgemeine Zeitung' mit täglich einmaliger Verse,iim»^ 7 fl.. mit zweimaliger 8 fl., mit dreimaliger U sl. vier,'!.!» lich. Die Druckerei

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Innzeitung
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Page 1 of 4
Date: 31.12.1862
Physical description: 4
♦ JVs 299 « Onnsörucft, Mittwoch den 31. Dezember 1862 « fitilniiMj) M PkSnWMtim auf die Inn-Zeitung siit Las Jahr 1863. Oesterreich hat das Jahr, das nun zur Neige geht, durch konstitutionelle Anfänge und Fortschrittsbesttebungen bezeichnet. Der Lohn für die aufgewendeten Mühen beginnt schon zu reifen: das Vertrauen des Auslandes wendet sich uns zu in steigendem Maße; im Innern entwickelt sich freiere Be wegung. Ein Stück konstitutionellen Bodens ist unser, Zoll für Zoll errungen

Angelegenheiten nach Kräften zu fördern, die Theilnahme dafür zn beleben. Treu ihrem Programm» für welches die Erfahrungen des letzten Jahres sprechen, wird sie für den Bestand und freiheitlichen Ausbau der Februarverfassung, für engen Anschluß Oesterreichs au Deutschland, für religiöse und bürgerliche Freiheit, für die Selbständigkeit Tirols innerhalb der Gränzen der nothwendigen Neichseinheit, endlich für alle wirklichen Interessen des Landes einstehen. Die Jnn-Zeitung wird ihrem Leserkreise eine möglichst

der Kunst, Literatur und Wissenschaft. Um diese. Aufgabe in ihrer ganzen Ausdehnung erreichen zu können, ergeht hiemit die Bitte an alle Freunde der Jnn-Zeitung, durch Beiträge, Korrespondenzen und Mittheilungen jeder Art die Redaktion zu unterstützen und dem Blatte so wie dadurch der Sache, die es verficht, immer weitere Verbreitung zu sichern. Die Jnn-Zeitung erscheint wie bisher täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Das Abonnement beträgt: Ganzjährig Halbjährig Vierteljährig Für Innsbruck

: . . . . . 10 fl. - kr. ö. W. . . . . « 5 .. 1f tt tf Mit Postbezug im Ausland: Ganzjährig 15 fl. — kr. ö. W. Halbjährig . 7 „ 50 n u it Mit Postbezug im Inland: Ganzjährig . . . . . . . . . 12 fl. ö. W. Halbjährig . 6 „ „ „ 50 „ „ „ Vierteljährig . 3 „ „ „ Vierteljährig ...... 3 „ 75 Für Innsbruck auch monatliches Abonnement per 85 kr. österr. Währung. Bestellungen auf die Jnn-Zeitung können sowohl direkt bei der Expedition (Museumsstraße Nr. 578) in Innsbruck als auch bei allen Postämtern des In- und Auslandes gemacht werden. — Annoncen und Inserate

» zu welchen sich die Jnn-Zeitung ihrer Verbreitung wegen besonders eignet, werden erbeten und prompt effektuirt. Die Jnsertionsgebühr ist für den Raum der dreispaltigen Petitzeile bei einmaliger Einrückung ck kr., bei dreimaliger 8 kr. österr. Währ. und wird bei öftern Jnserirungen auch ein angemessener Rabatt gegeben. Die Redaktion der Irm-Zeitung. Innsbruck, 31. Dez. Das Ergebniß des gestrigen Wahlganges ist folgendes: Br. Florian Blaas, < der Kandidat der liberalen Partei, wurde mit 289 Stimmen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 20.12.1881
Physical description: 14
wir: »In Freud und Leid, in glücklichen und schweren Zeiten, unser Watt wird sich stets als der Dolmetscher der Gefühle der Bevölkerung bezeigen.- Wir haben dem nichts hinzuzufügen. Die Redaktion der „Meraner Zeitung ' . Anläßlich deS. mit dem I. Jänner beginnenden neuen (l.) Quartals, erlauben wir uns zum Abonnement auf die „Meraner Zeitung höflichst einzuladen.'- .. . ^ ^ Wir? bitten, die Bestellung auf die »Meraner Zeitung' recht bald mache» zu wollen, da wir nur - bei rechtzeitigem Abonnement in der Lage

find, die Zeitung pünktlich »zu liefern.- Später eintretenden Abonnenten können wir die bereits erschienenen Nummern deS neuen Quartals nur nach Maßgabe'des Vorrathcs nachliefern. ' Pro'Quartal beträgt das Abonnement 1 fl. ko !r., mit Zustellung in'S Haus, respeclive Poflversendung, für ganz Oesterreich. Ungarn ' 1 fl. 80-kr.^ für Deutschland 2 fl. 2t> kr. Die billigste und bequemste Art der Pränumeration für Auswärts ist die mittelst Postanweisung. Neu eintretende Abonnenten erhalten die „Meraner

Zeitung' bis zum neuen Jahre gr atis geliefert. Inserate finden durch die »Meraner Zeitung' weiteste Verbreitung und find erfahrungsmäßig von bestem Erfolge gekrönt. ? Die Administration der „Meraner Aeitnng.' Telegramme der Meraner Zeitung. ' - Wien, 19. Dkcbr. . Der Kaiser empfing heute den Obmann deS HilfS.Comits's, Vice- .Bürgermeister Uhl-,welcher über die Leistungen deS Comitö'S Bericht nstätt«te.: Der-Kaiser gab seinem Schmerze'über die^ Katastrophe Ausdruck und äußertedie ^Fenerwehr

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 18.03.1913
Physical description: 24
für Osttirol. Erscheint allwöchentlich am Dienstag und Freitag, mit den Beilagek »Bsn Nah und Fern' illustriertes Wochenblatt, „Heitere Blätter' und „Ratgeber für Fxld und Haus', letztere 14 tiigig, nebst dem „Lokal-Anzeiger für Lienz und Umgebung.' ' Bezugspreise für die ^Lienzer Zeitung': In Hienz mit Zustellung in's Haus ganzjährig 10 Kronen» zum Abholen 8 Kronen. Auswärts mit Postzusendung ganzjährig 10 Kronen, halbjährig 3 Kronen, vierteljährig Kr. 2.50 Einzelne Nummern der „Lienzer

Zeitung' 10 Heller. — Offene Reklamationen . sind portofrei. — Zahlbär in Lienz. — Post-Scheckkonto Nr. 61.034. — Die Annahme des Blattes, solange eine ausdruckliche Kündigung desselben nicht erfolgt, gilt als Abonnementsoerpflichtung. /Anzeiger» jeder Ärt finden in der ^Lienzer Zeitung' dankbare Verbreitung und werden zu mäßige» . Preise derechnet. Bei Wiederholungen bedeutender Nachlaß. — Zuschriften ohne Unterschrift werde»! nicht angenommen und Handschristen nicht zurückgestellt. — Bestellungen

und Anzeigen werden ent gegengenommen in der Buchdruckerei I. G. Mahl in Lienz, wohin auch Briefe und Gelder zu adressieren sind. — Jedes Inseraten-Bureau des In- und Auslandes nimmt Aufträge entgegen. Nr. ÄÄ Lienz, Dienstag, de»» 18. März 1913. Ä8. Jahrg. 91—274 ZI ^ s- M Tage Dienstag ZA Mit diesem Tage beginnt ein neues Quartal der „Lienzer Zeitung' und er halten neu eintretende Abonnenten bis zu diesem Tage die „Lienzer Zeitung'' gratis. Ferner wird dringend st ersucht, die ausständigen Bezugsgebiihren

Gesandte in Sofia, Gras Adam T a rn on s ki, werden. Reservistenbeurlaubungen im Süden. Wie die militärische Rundschau meldet, wurde der Armeeinspektor in Serajewo ermäch tigt, nach eigenem Ermessen für exterritoriale Mannschaften des 15. und 16. Korps turnus- w^ise kurze Beurlaubungen zu verfügen. Oesterreichs Verhalten zu den Balkanstaaten. Die „Wr. Allg. Zeitung' trat am 13. ds. Mts. abermals, offenbar über höheren Auftrag, der von russischer Seite aufgestellten Behaup tung entgegen

, daß auch der Kaiser seinem Befremden Ausdruck gegeben hat, und es ist aufgefallen, daß Graf B e rch- told vom Kaiser in längerer Audienz empfan gen wurde Die Abrüstung. Die „Wiener Allgemeine Zeitung' erfährt, daß schon an sämtliche Honved-Regimenter die Zirkularverordnung des Landesverteidigung«- Ministers gelangt sei, laut welcher die Reser visten aus dem Jahrgang 1909 entlassen wer den. Die Verordnung wurde in sämtlichen Re gimentern durchgeführt und die Mannschaft überall nach Hause geschickt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 22
Date: 09.09.1847
Physical description: 22
, denselben und insbesondere Meinen ge- treuen Ständen , dem Gratzer Magistrate so wie der Bürger schaft Meine v«lle Anerkennung ditser Gefühle auszudrücken. Ihnen selbst bezeige ich Meine besondere Zufriedenheit mit der Leitung dieser Provinz, von deren Zweckmäßigkeit Ich Mich mit Wohlgefallen überzeugt habe.' . ' Gratz, am 2. Sept. !347. Ferdinand m/p. Durch einen so»iderbaren Zufall haben die kölnische nnd die Heidelberger deutsche Zeitung an demselben Tage> am 26. Aug. nämlich, den Einfall gehabt, die Stellung

Zeitung über die von der österreichischen Lkegiernng in ihren italienischen Provinzen erreichten Resultate anerkennend ver nehmen. Dennoch kann sie der Thatsache ihre Augen nicht . verschließen, ,,daß die so eifrig verbreitete Idee der Unabhän gigkeit und Befreiung an der lombardisch - venetianischen Be völkerung nicht spurlos vorüber gegangen ist.' Von derselben Bevölkerung sagt die kölnische Zeitung, „daß sie Mißtrauen und Haß gegen die Deutschen von. ihren Ahnen ?rerbt und nicht gezögert

habe, diese Gesinnung auf Oesterreich zu über tragen. ES sey daher eine schwierige Aufgabe gewesen, hier Zu versöhnen.' Daß es Oesterreich »icht gelungen sey, diese Ausgabe zu lösen, davon sieht die kölnische Zeitung den Grund 'in der seit Jahrhunderten traditionell gewordenen Politik, - uach welcher es Italien zu beherrschen gesucht und die Lom bardei und Venedig zu einer Citadelle geinacht habe, um von da aus die Halbinsel zu zügeln. Es habe kein Bedenken ge tragen, mit Waffengewalt jede beunruhigende Bewegung

des AolkSgtisteS niederzuschlagen. Die nächste Zukunft wird uns lehken,' so schließt die kölnische Zeitung ihre Philippika, ,iob es .sich am; erwachten Geist«: Italiens Vllgrkismd' odtr sich vertheidigend gegenüber stellen ivird,.— die jüngsten Vorfälle inFerrara') lassen fast das Erstere befürchten.' Wir sind im Stande, die kölnische Zeituqg über ihre voreiligen Be fürchtungen vollkommen zu. beruhigen. Sie hätte unö übri gens dieser Mühe leicht entheben können; denn es will uns bedünken, daß „trotz

es andern un abhängigen Regierungen zu; es achtet ihre Selbstständigkeit iin ausgedehntesten Sinne des Wortes, ohne alle andere Be- schränknng, als die, welcheauS den Verträgen unddem Grund satze der Reciprocität folgt. Die kölnische Zeitung wirft Oe sterreich vor, „in Italien jede beunruhigende Regung des Nolksgeistes niedergeschlagen zu,haben.' Die unpartheiische Geschichte wird dagegen den Thatsachen ihren rechten Namen geben. Sie wird erzählen, daß Oesterreich, zu verschiedenen Zeiten von italienischen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.07.1886
Physical description: 8
4! ll Bvzen, Mittwoch, den 28. Juli 1886. Die und die ,Deutsche Zeitung.' M Schreibebrieflich an dÄ» „graußen Mann' von der daitschen ^ - ach von ainem Daitschen.) Großer Unbekannter, Sie nehmen es Uicht Übel, daß. ich als unbekannte Größe Sie Nicht mit einem voller klingenden Nämm änr^>e ; es ist mir beim besten Willen nicht möglich Ihren in der Wissenschaft jedenfalls glän zenden Namen zu erfahren, ja offen gestanden, ich weiß nicht nur Ihr Bisir nicht zu öffnen, ich kenne

nicht einmal die Helmzier, die Sie in der publizistischen Welt als Held vom Tintenfasse tragen, ja mir Aermsten ist nicht einmal bekannt, ob Sie als ständiger Leitartikler oder nur als Correfpondent — oder wohl gar als Redakteur der deutschen Zeitung — leben und leben , lassen. Das Eine weiß ich von Ihnen—und das nur aus einem „klerikalen' Blatte — aus der Beilage zu Nr. 85 des „Volksblatt für Stadt und Land' vom 16. Juli 1886. — Sie haben letzthin in der „Deutschen Zeitung' ein Urtheil abgegeben

eines Redaktems oder Correspondenten der „Deutschen Zeitung' nicht decken; wo immer diese Mängel sich finden, sind wir Lenöthiget zu erklären, daß Oberflächlichkeit, Leichtsinn, und eine gehörige Dosis Unverfrorenheit einen nicht ichönen Bund geschlossen haben. Einer jener Herren, über die Sie mit solch' hanZ- Rechtmäßiger Vornehmthuerei den Stab gebrochen^ hat ur eiker Votlesung aus einem englischen PMizisten den Satz citirt: „Heutzutage werden Millionen Menschen geboren und steigen wieder ins Grab

und der Auszug aus derselben, den er unter dem Titel „UeäuUa tkeologiae 6vZm.' veröffentlichte; die Erstere hat seit kaum einem Jahr zehnt 5, Letztere seit etwa 5 Jahren 2 Auflagen erlebt; es dürfte somit Hurter, dessen Dogmatik bald in den meisten inländischen, und vielen ausländischen Lehran stalten eingefühlt ist, nur in diesem Werke beiläufig ebensoviel Leser zählen, als die deutsche Zeitung; fragen Sie übrigens, wenn Sie's interefsirh bei Hurter's Ver leger (Wagner, Innsbruck) an, ob der Verlag

von öurters Werken ihn in ähnliche Finanzcalamitäten ge bracht hat, wie sie bei der „Deutschen Zeitung' vor gekommen. — Von Hurter herausgegeb en sind ferner: .eov. I^essü lid. äe summa bono, Freiburg 1868; >. Mamas sermaues, Innsbruck 1874. Jungmann, sollte Ihnen schon deßwegen nicht nur iekannt, sondern lieb sein, weil er feine Vorlesungen in !>eutscher Sprache hielt, und seine Werke in der näm lichen Sprache geschrieben, also jedem deutschen Manne zugänglich sind. Es sind folgende: Aesthetik

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 24
Date: 31.08.1901
Physical description: 24
und 2 Milliarden und 800 Millionen, der südafrikanische Krieg 40.000 Men schen und 2 Milliarden Gulden. Es fehlen noch der Krieg der Italiener mit Menelik, der Franzosen in Togking und in Madagascar, der chinesische Krieg, die Garibaldischen Feldzüge,der Krieg der Engländer in Afghanistan u. s. w. Aber die oben aufgezählten Kriege allein kosteten schon 748.000 Menschen und 18 Milliarden und 937 Millionen Gulden. Ein Amerikaner hat in einer New-Dorker Zeitung das folgende Inserat veröffentlicht

sich und ist auf das beste zu empfehlen. Aus dem Zeitungsleben. Wie schwer es für einen Redakteur ist, seine Zeitung allen seinen Lesern recht zu machen, das schildert ein amerika nisches Blatt halb scherzhaft, halb ernst in folgen den Worten: „Eine Zeitung herauszugeben, ist eine sehr angenehme Arbeit. Enthält sie zu viel Poli tik, will niemand sie haben; enthält sie zu wenig, will sie auch niemand haben. Sind die Artikel lang, so findet man sie unverdaulich; sind sie kurz, bedeuten sie nichts. Wenn die Buchstaben

die Zeitung einen die Frauen interessieren den Artikel, so sind die Männer unzufrieden, und umgekehrt. Wenn der Leiter der Zeitung in die Kirche geht, hält man ihn ohnew.iters für einen klerikalen; geht er nicht in die Kirche, so ist er ein Mann ohne Glauben und Gewissen. Bleibt er im Bureau, um seine Zeitung zu leiten, so hat er Furcht, sich zu zeigen; geht er zu oft auÄ und ins Cafe, so sagt man. er thäte besser, seine Zei tung zu leiten. Bezahlt er seine Lieferanten nicht regelmäßig

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 21.10.1861
Physical description: 4
wurden sechs Personen in Anklagestand versetzt. Eines der zwei in Athen bestehenden Gymnasien wurde aufgelöst. Der Kriegsdampser „Oiro' begibt sich am 1-1. d. M. nach Trieft. Inn 6 bruck, 13. Okt. Die Feldkircher Zeitung plai- dirt in ihrer Nro. 14 ^°) in einem Leitartikel für ein unter Preußens Führung geeinigtes Deutschland, an das sich dann Oesterreich im weiteren Bunde anschließen könne und möge. Vor der Hand aber habe Oesterreich an Preußen jene Konzessionen

zu machen, welche dieses als der größte rein deutsche ^taat zu fordern berechtiget ist. Das müsse (hört!) der Wunsch jedes freisinnigen, be sonders aber jedes ce ntralistischen Oe st er reich er s sein! Wir glanben der Feldkircher Zeitung bemerken zu wUrn, daß es nicht allein in ihrem Lager liberale Oesterrcichcr gibt, welche eine starke Eentralgewalt lieben, — und eben so glauben wir ihr versichern zu können, ohne fürchten zu müssen, Lügen gestraft z>! wer den , daß SS Perzent der liberalen Dcutsch-Oester- reicher diesem Wuusche

der Feldkircher Zeitung, den sie so kordial mit dem Natioual-Vereine theilt, gerade zu entgegengesetzte Anschauungen hegen. Wenn sie dicsfaUs einen Zweifel haben sollte, so bitten wir sie, h ^>c ?!umn,cr ter Zcltkiicher Zeilung ist u»6 iuzekrmnien. die liberalen deutschen Wiener Blätter, unter die wir allerdings in deutscher Sprache geschriebene Ma gyaren- und Slaven-Blätter nicht rechnen, gefälligst auch nur oberflächlich zn lesen. Vielleicht bekommt sie dann eine andere Ueberzeugung, was in dieier Frage

die „freisinnigen deutschen Oesterreich??' wünschen Wir wollen aber der Feldkircher Zeitung sagen, wer mit ihr die gleichen Wünsche für Oesterreichs Ausschließung aus dem „engern' Bunde Deutsch lands theilt. Die Magyaren, Polen, Ezechen ie., der „Unter drücker der Freiheit des französischen Volkes,' der König-Ehrenmann von Pie mont, der das blutende Italien durch Bajonette, Füsiladen nnd Brand znr Freiheit und Einheit zieht,— diese, ja diese theilen mit ihr den gleichen nnd zwar sehnlichsten Wunsch

Staatsministcr Schmerling und ihr anderen Hartköpfe von öster reichische» Ministern nnd besonders dn der Feld- kircherin verdächtiger Graf Rechberg »ind geht zur Feldkircher Zeitung in die politische Schule! Macht Preußen Konzesstoucu, — laßt euch gutmüthig, aus schließen aus dem Verbände mit Deutschland, es ist ja blos der engere, auf den hat allein Preußen Anspruch und Rechte, alte und u eu erworbene, — euch bleibt ja immerhin der weitere, oder weiteste, was wollt ihr mehr? — Wir wollen nicht bitter

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