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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.12.1933
Physical description: 6
Jnnshrucher Eeifttng fit. 214 Dienstag. 12. Dezember 1982 3 Ist das Pressegesetz reformbedürftig ? Unter diesem Titel bringt die amtliche „W i e- ner Zeitung" sehr beachtenswerte Ausfüh rungen über das gegenivürtlg gültige Pressege setz. nachdem das Elatt schon früher einmal ge gen die Mißbräuche des Berichtigungswesens zu Felde zog. Der Verfasser Dr. Richard Flat 1 er schreibt: Das Gesetz sieht bei Pretzinhaltsdelikten — als Vor bereitung für die im Urteil allenfalls auszusprechende

ab. Der Zustand ist danach der, daß jeder Privatmann, der etwa glaubt, durch eine Notiz im Lokalteil beleidigt worden zu sein, die rechtliche Möglichkeit hat, vom Leitartikel bis zum Stechviehmarktdericht und zu den Annoncen die gesamte Zeitung beschlagnahmen zu lassen. Daß diese Möglichkeit immer wieder in gehäs siger Weise, lediglich zu Schikanierungs- und Schädi gungszwecken, ausgenützt wird, davon weiß jede Zei tung ihr Lied zu singen. Die erste Forderung nach einer Gesetzesänderung geht somit

einer Zeitung in Hinkunft nur noch dem Staat, nicht aber Privatpersonen zustehen soll. Die Zeitung (zu welcher allenfalls auch Zeitschriften zu zählen wären) dient allzu sehr dem öffentlichen In teresse, als daß einer Privatperson das Recht zuge billigt werden dürfte, wegen einer verhältnismäßig geringfügigen Uebertretung, meistens einer simplen Ehrenbeleidigung, die Beschlagnahme durchzuführen. Wenn der Staat, zum Schutze weit höherer Interessen, das Recht haben muß. ja die Pflicht hat, nötigenfalls

tatsächlich erreicht, während die Privatperson in den mei sten Fällen praktisch zu spät kommen muß: Der Privatankläger. der um viele Stunden später als der Staatsanwalt von dem Tatbestand erfährt, muß erst eine Klage verfassen od"r verfassen lassen, sie über reichen. die gerichtliche Entscheidung abwarten usw., so daß der Austrag an die Preßvolizei zur Durchfüh rung der Beschlagnahm" meist erst mehrere Tag? nach dem Erscheinen der Zeitung erfolgen kann. Damit ist aber der ganze Zweck der Beschlagnahme

verfehlt: sie wird nur noch in der Absicht beantragt und durch geführt, die Zeitung zu schikanieren und zu schädigen. Anders steht es mit dem Buch. Seine Wirksamkeit ist nicht wie die der Zeitungsnummer nur auf einen oder zwei Tage beschränkt, sondern dauert in unver minderter Stärke so lange fort, als es zum Verkauf aufliegt. Hier kann die Beschlagnahme, selbst wenn sie Tage oder Wochen nach dem Erscheinungstage erfolgt, nahezu voll wirksam sein. Auch ist ein Angriff durch ein Buch (Broschüre usw

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.04.1936
Physical description: 8
für das Entstehen der Zei tung war und ist die Neugier des Individuums, der Drang nach Information, nach dem Wissen um die Er eignisse, nach der Benachrichtigung, nach der — Nach richt. So ist eigentlich die 'Nachricht die Mutter der Zeitung, ihr Lebenselement, ihre Voraussetzung und ihre Konsequenz. Aelter, viel älter als die Zeitung, das gedruckte publizistische Endprodukt, ist darum auch das Nachrichtenwesen, denn unter den Begriff „Nachrichtenwesen" fällt jede eigene oder fremde Tä tigkeit, die durch Wort

oder Schrift, Bild oder Zeich nung dem menschlichen Bewußtsein irgend eine Vor stellung vermittelt. Der Begriff „Nachrichtenwesen" geht darum weit hinaus über das, was wir Zeitungs leute praktisch darunter verstehen. Es ist unzweifelhaft, daß die moderne Zeitung sich andererseits mit der Nachrichterrgebung allin nicht er schöpft; die moderne Zeitung vermittelt ihre eigene Meinung (Leitartikel), sie berichtet (Reportage), sie hat literarische Funktionen (Feuilleton), sie beurteilt (Theater, Film usw

, daß die Nachricht im Wege der Korrespondenzbüros unzweifel haft gehandelt wird. Während der Einzelkorrespondent einer Zeitung zu persönlicher Dienstleistung verpflich tet wird, wird die Nachricht beim Nachrichtenhändler gekauft. Die weitere Frage: „Was ist eine Nachricht und wie lange ist es eine Nachricht?" scheint in der Praxis am wenigsten geklärt. Aus allen bisher be kanntgewordenen Beantwortungen dieser Frage ergibt sich, daß Schutzgesetze für das Eigentum an literari schen Produkten der Presse

den, daß die Nachrichtenagentur nicht nur bestimmte innerpolitifche Richtlinien beinhalten muß, daß sie nicht nur internationalen Normen und technischen Be dingtheiten unterliegt, sondern daneben und gleichzei tig den allgemeinen Anforderungen des Nachrichtenin teressenten entsprechen muß und dainit ebenso wie die Zeitung Mittler wird Zwischen Politik und Publikum, zwischen Wirtschaft und Werktätigen, zwischen Ereig nis und Betrachter. Aus diesen Erwägungen ist jedes Nachrichlenunter- nehmen Bedingtheiten

der Nachrichtensammlung und Nach- rlchtenvevwertung fallen auch die eigentlichen Pressekorrespondenzen ohne Agentur charakter. Die Zahl der Korrespondenten ist nach dem Kriege außerordentlich angewachfen. Während es zum Beispiel 1914 nur etwa hundert große deutsche Korrespondenzen gab, arbeiteten 1920 deren achthun dert, eine Entwicklung, die der Zeitung an sich nicht immer zum Vorteil gereichte, da sie zu einer Ueberflu- tung der Redaktionen führte und eine gewisse Unifor mierung bewirkte, lange bevor

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 21.07.1934
Physical description: 8
„Unterland" vom 45. Juli 4934 hat sich veranlaßt gesehen, gegen unsere Zeitung zu polemisieren, da wir in jüngster Zeit der Vorlagepflicht unterworfen wurden. Ohne auf die ge hässigen Ausführungen des Artikelschreibers näher ein zugehen, möchten wir doch feststellen, daß wir uns seit jeher bemüht haben, den unpolitischen Charakter der Zeitung zu wahren und daß uns niemand wird nationalsozialistische Propaganda vorwerfen können. Wir waren bestrebt, unsere vaterländische Gesinnung damit zu bekunden

, daß wir von allem Anfang an für die Interessen des Bezirkes und damit für unsere engste Heimat eingetreten sind. Auf diesem Gebiete haben wir mehr heimische und vaterländische Arbeit gelei stet als manch andere Zeitung. Daß wir uns während des ganzen Bestandes unserer Zeitung keiner politi schen Partei, weder der NationalsöMliDschen noch der Christlichsozialen verschrieben haben, kann uns nicht zum Vorwurf gemacht werden. Dem Artikelschrei ber diene zur Kenntnis, daß wir uns auch m Zu kunft so wie bisher unseren

Postzusendung monatlich S 4.20, vierteljährlich S 44.60. „Volks-Zeitung"- Wochenschau (jeden Freitag illustriert mit Beilagen) vierteljährlich S 2.45, halbiährlich S 4.70. Mitt wochblatt und „Volks-Zeitung"-Wochenschau vrerteljähr- lich S 4.05, halbjährlich S 7.75. Auf Verlangen Probenummern acht Tage unentgeltlich. Verwaltung der „Volks-Zeitung", Wien 4., Schulerstraße 76/46. Letzte Nachrichten — Anschlag auf die H afelekar - Gi p.f e l- station. Amtlich wird mitgeteilt: Am Donnerstag, den 49. Juli

Gemeinschaf ten zufallen, und zwar zwei religiösen Gememschfif- ten, eines der Kunst und Wissenschaft und drei der Erziehung. — Frankreichs Ostpaktverh a n d lun g e.n. Der Wiener „Volks-Zeitung" entnehmen wir: Nach der Rückkehr Barthous aus Bayonne werden die diplo matischen Verhandlungen mit den Botschaftern aus genommen werden. Aus Regierungskreisen stammt die Information, daß der französische Außenminister m den nächsten Tagen Gelegenheit haben werde, mit einer bevollmächtigten deutschen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.07.1933
Physical description: 6
Jnnmbruchter Zeitung Nr. 94 Donnerstag. 20. Juli 1988 5 JZ <Spoz?f •© Vov dem ‘Richlev >R. I." gegen J. I." Die Bilder und Darstellungen im Abenblatt der „Innsbrucker Nachrichten" waren also doch falsch!! Innsbruck. 19. Juli. Die von der Wagnerschen Universitätsbuchdruckerei als Inhaberin der „Neuesten Zeitung" gegen den verantwortlichen Redakteur der „I n n s b r u k - ker Zeitung". Rudolf Spirek, eingebrachte Klage, über die wir gestern schon berichtet haben, war heute abermals Gegenstand

die Zeugeneinvernahme durch die deutschen Gerichte des Verfassers des Artikels der „Neuesten Zeitung", des Schriftstellers und ständigen Mitarbeiters der „Innsbrucker Nachrichten" F. B. I o- Hannes in München und des Herstellers der Bilder, des Photographen Willi W a l ch e r in München. Fer ner verlangte er die Beiziehung eines photographischen Sachverständigen, der in München einen Lokalaugen schein vornehmen soll, und die Einvernahme des Fak tors Paul B e n k ö der Wagnerschen Universitätsbuch druckerei

Gerichten sehr sonderbare Erfahrungen machen, weshalb man sich auch aus diesem Grunde gegen die Einvernahme der Zeugen in München und gegen den Lokalaugenschein aussprechen müsse. Als einziger Zeuge in der heutigen Verhandlung wurde der Leiter der Buchhandlung „Tyrolia" in München einvernommen, der sich zufällig geschäftlich in Innsbruck aufhält. Er bewies an Hand der Bilder, daß in der Auslage, die in der „Neuesten Zeitung" ab gebildet war, nicht nur, wie die „Neueste Zeitung" glau ben

machen wollte, e i n katholisches Buch war, sondern in Wahrheit deren zwanzig. Diese Tatsache mußten die Vertreter der „Neuesten Zeitung" selber zugeben. Ebenso mußten sie an Hand der Ori ginalaufnahmen z u g e st e h e n, daß an den Bildern, welche die „Neueste Zeitung" veröffentlicht hat, durch Retouchierungen „Veränderungen" vor genommen worden sind. Der Richter lehnte den Antrag auf Aufnahme eines Lokalaugenscheines in München ab, ließ aber alle übri gen von beiden Parteien gestellten Beweisan- träge zu. Außerdem wurde

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 07.05.1936
Physical description: 16
. Das kann aber nur ourch die Zeitung geschehen. Dieser Pflicht der Stalidesführung entspricht anderseits die Pfl cht der einzelnen Standesgenossen, die ihm von feinem Stande gebotenen Jnformationsmittel auch zu benützen, das heißt also auch das Standesblatt zu beziehen. Der Erfolg hat der Bundesleitung Recht gegeben. Zn zahlreichen Zuschriften haben die Bündler die Einführung des Pflichtbezuges begrüßt. Ebenso gcht aus den Berichten der Ortsbauernführer hervor, daß im großen und ganzen die ooin Landesbauernrat

getroffene Maßnahme unter der Bündlerschaft volle« Verständnis st.idet. G »v'ß haben sich auch gegenteilige Ansichten hören lassen. Die erneu oernrtei.en den Zwang zur Annahme der Bauerlizettung, die anderen bi dauern, daß sie wegen der Bauernzeitung eine andere ihnen lieb gewordene Zeitung aufgeben müssen, einige sind auch mit der poli tischen Haltung der Bauernzeitung nicht einverstanden. Aber weit über 90 Prozent der Bündler finb einver standen und froh, daß sie jetzt ihr Standesblatt zu so b.lligem

verbundenen Rechte genießen will, der mutz auch den angeblichen Nachteil auf sich nehmen, die Bauernzeitung zugesendet zu erhalten. Wer aber die Bauern zeitung nicht wilH weil ihm die „Richtung" der Zeitung nicht zu Gesichte steht, auf dessen Mitgliedschaft wird auch der Bauernbund gerne verzichten. Denn die Richtung der Bauernzeitung ist auch die Richtung de» Bauern bundes und seiner Führung. Und wer schließlich seine gewohnte bisherige Zeitung nicht aufgeben will, der wird gewiß nicht dazu gezwungen

. Auch wird der Bezug einer weiten Zeitung durch die Verbilligung des Standes- lattes vielen erleichtert. Es handelt sich der Bundes leitung sicher nicht darum, die anderen Zeitungen zu verdrängen; eine Verpflichtung aber, auf die allgemeine Verbreitung der Baueriizeitung zu verzichten, kann von der Bundesleitung nicht anerkaniit werden. Manche haben bemängelt, daß die Bundesleitung nicht vorher alle Bundesmitglieder befragt habe, bevor sie sich zur Erhöhung der Zeilungsauslage entschloß. Das war aus verschiedenen

eine besondere Vertrauensbezeugung und volle Rechtfertigung für daS, was vom Lande», bauernrat einstimmig gewollt und beschlossen ist. Sie wird dadurch bestärkt, an der getroffenen Entscheidung festzuhalten, die im übrigen einzig und allein durch einen neuerlichen Beschluß des LandeSbauernrates abge ändert werden könnte. + F«urroerstcheri>»g,rabatt + D. 5. Beitrag 10 Schilling — 1 Kalender + 16 fettige Zeitung + Bauernbunddettrag.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.10.1931
Physical description: 8
Prachensky Widder ist einer von der alten Garde, einer der Mit begründer der Arbeiterbewegung in Tirol von uns gegan gen. Wie wir in der gestrigen Nummer kurz berichteten, ist Mittwoch um 8 Uhr morgens im Innsbrucker Kranken haus Gen. Josef Prachensky, der fiühere Betriebsleiter un serer Druckerei und Redakteur der „Volks-Zeitung" nach mehrwöchiger Krankheit im Alter von 71 Jahren gestorben. Wer hat ihn nicht gekannt, unseren Prachensky, den be weglichen, bis ins hohe Alter hinein lebensfrohen Genossen

, wurde im Jahre 1879 zum Militär einberusen. Nach der Militärdienstzen kam Gen. Prachensky nach Wien, wo er Ende 1882 den gro ßen Buchdruckerstreik mitmachte. 1884 trieb es ihn auf die Wanderschaft. Er durchreiste Oberösterreich. Salzburg unv Bayern und landete um die Mitte des Jahres 1884 in Innsbruck, wo er Arbeit erhielt. 1899 sehen wir ihn als Redakteur der „Volks-Zeitung". Diese Stellung versah er lange Zeit, dann bot sich ihm Gelegenheit, sich selbstständig zu machen. Er war ungefähr ein Jahr

Besitzer des Cafös „Alkvholfiei" (Museumstraße) und wurde später Admini strator beim „Tagblatt". Vom Jahre 1908 ab sehen wir Prachensky in der Redaktion der „Volks-Zeitung" bis zum SA« ««WMeWHtzA Genossen Johann Schneider, die Leitung der Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt übernahm, der er bis zum Juli 1925 Vorstand, in welchem Jahre er wegen seines hohen Alters von der Leitung zurücktrat. Schon beim Militär fühlte und dachte der junge Buch drucker unbewußt sozialistisch. Diese Ueberzeugung

nach der Einigung der bei den Richtungen, in dem im Jahre 1889 gegründeten ^Poli tischen Verein für Tirol" mit Saska und anderen sozial demokratische Aufklärungsarbeit zu leisten, den Grundstock zu legen für ein Arbeiterblatt in Tirol, um dem Ansturm der bürgerlichen Presse, dem Terror der Klerikalen wirksam entgegentreten zu können. Später gab es noch manche Geburtswehen zur Gründung der „Volks-Zeitung". Ab 10. August 1898 erschien die „Volks-Zeitung" dreimal im Monat, 1898 beschloß die Landeskonferenz

und Mühe war, erfüllt vom opferbereiten Idealismus und der Zuversicht, daß einst der Tag kommen müsse, der die Hoff nungen jener erfülle, die für den Sozialismus gelebt und gestritten, gekämpft und gelitten haben. Joses Prachensky und sein Wirken wird uns allen unvergessen bleiben! Die „Volks-Zeitung" spricht an dieser Stelle den trauernden Hinterbliebenen ihr tiefstes Beileid aus. Möge ihnen die Gewißheit, daß die organisierte Arbeiterschaft Ti rols Joses Prachenskys in Dankbarkeit immer gedenken

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 07.11.1933
Physical description: 6
Tatsache, daß die „Inns brucker Nachrichten" und ihr abendlicher Ab leger die „Neueste Zeitung" in den letzten Jah ren wiederholt ihre politische Haltung ge wechselt haben. Da ihr die Feststellung die ser Tatsache, die oft auch öffentlich erfolgt ist. höchst unangenehm ist, suchte sich der Verlag auf irgend eine Art zu r e v a n ch i e r e n. Die „Neueste Zeitung", die den großen Aufschwung unseres Abendblattes, der „Innsbrucker Zeitung" in den letzten Monaten mit sehr gemischten Gefühlen mit ansehen

mußte, veröffentlichte anfangs Juli einen mit Bildern versehenen Bericht über die Buchhand lung Tyrolia in München, worin der Vorwurf politischer Geschäftemacherei gemacht wurde. Seitens der Verlagsanstalt Tyrolia wurde dann in der „Inns brucker Zeitung" geantwortet, daß die in der „Neue sten Zeitung" veröffentlichten Bilder aus München derartige Veränderungen aufweifen, daß man von „Fälschungen" sprechen müsse. Wegen dieses Vorwurfes hat die Wagnerfche Uni

- verfitätsbuchdruckerei den verantwortlichen Redakteur der „Innsbrucker Zeitung", Rudolf S p i r e k, geklagt. Es fanden deswegen schon mehrere Verhandlungen statt; auch in München wurden mehrere Zeugen ein- vernonunen. Heute vormittags wurde das Verfuhren vor dem Bezirksgerichte Innsbruck (OLGR. K o ! n * b erg er) zu Ende geführt. Die einvernommenen Sachverständigen ließen zwei Möglichkeiten für vorgenommene Ver änderungen an den von der „Neuesten Zeitung" ver öffentlichten Bildern offen: Entweder waren beson dere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 11.04.1933
Physical description: 8
, ist im 59. Lebensjahre gestorben. Dr. Türkei, der durch seine Forschungen auf kriminalistischem Gebiet inter nationalen Ruf hatte, war auch Vizepräsident der inter nationalen kriminalistischen Akademie und Ehrenmitglied zahlreicher gelehrter Gesellschaften. Auch dem „Simplizissimus" das Rückgrat gebrochen Berlin, 6. April. (-) Wie die „Voss. Zeitung" erfährt, ist das Verbot des „Simplizissimus" ausgehoben worden, nachdem die Redaktion einer grundlegenden Umbesetzung unterzogen wvrden war. Der „Simplizisiimus

-Zeitung" an die Vergangenheit des Mannes und nannte ihn einen Verrät er an Südtirol, weil er sich von der Partei hat kaufen lassen, die Südtirol preis gegeben hat. Verhouz klagte die „Arbeiter-Zeitung" wegen Ehren beleidigung und nun hatte sich Redakteur Sailer vor dem Presterichter zu verantworten. Die „Arbeiter-Zeitung" hatte den Wahrheitsbeweis für den Verrat der Nazi an Südtirol angeboten, und Anwalt Dr. Richter legte umfang reiches Material an Literatur und Zeitungen vor, daß im mer

habe sich von den Nazi kaufen lasten, zu dreihundert Schilling. Der Redakteur der „Arbeiter-Zeitung" wurde aber we gen des Vorwurfes, Verhouz sei ein Verräter an Süd tirol, freigesprochen! Der Begründung des Richters nach handelt es sich um ein Werturteil. Die Nazi und insbesonders die Anhän ger Verhouz' sind also durch das Wiener Urteil und durch das Werturteil gerichtet! Bus dem Leben eines Tiroler Kaiserjögers Ein schwerinvalider Südtiroler will sich erschießen lassen In Wien wurde wochenlang von der Exlbühne

Schilling abgenommen haben. Vor einiger Zeit — die „Volks-Zeitung" hat darüber berichtet — wurde die Ver handlung vertagt, damit Antonie König pshchiatriert werden konnte, und um neue Zeugen einzuvernehmen. Die Anklage besagt: Frau Hauswirth hatte vor vier zehn Jahren mit dem Bruder der Angeklagten König Be ziehungen angeknüpft, die ein Jahrzehnt andauerten. So lernte sie auch Antonie König kennen und diese soll ver sucht haben, sie zu einem Versicherungsbetrug zu verleiten. Frau Hauswirth sagte

beim Postamt zu tun hatte, bestätigte nämlich, daß tatsächlich ein unbekannter Mann herausgekommen ist. Es lag also gegen R., der seine Unschuld beteuerte, kein Be weis vor. Freispruch! 17.289 Schilling bleiben ver schwunden! . . . Sorgen im Dritten Reich Berlin, 10. April. (AN.) Wie die „Deutsche Allgemeine Zeitung" berichtet, sind die Veranstalter der Pariser Schön heitskonkurrenz verständigt worden, daß in Hinkunst die Wahl einer deutschen Schönheitskönigin unterbleibt und somit

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 08.06.1934
Physical description: 6
H a k s p i e tz bei Hennemoos unmittelbar an der deutschen Grenze vier Gewehrschüsse abgegeben, durch die niemand getroffen wurde. GprensavschlSs« Wien, 7. Juni. (Priv.) Heute nachts wmLe gegen das Transformatoren- haus in A s p e r n ein Sprenganschlag verübt, der nicht unbedeutenden Schaden verursachte. Auch sonst waren die Pollerwerfer in Wien und in verschiedenen Bun desländern ziemlich eifrig tätig. Ga neues Motestantenvatent für Sesterreich? Wien, 7. Juni. Der „Wiener Zeitung" wird von hervorragender evangelischer

Z ü r i ch, 7. Juni. (Priv.) Der „Zürcher Zeitung" wird von ihrem Wiener Korrespondenten gemeldet: Die vom „Alpinen Pressedienst" tu Innsbruck verbreitete Nachricht über die teilweise Aufhebung der deutschen Reisesperre erweise sich als u n r i ch t i g. Von Regierungsstellen wird nicht nur erklärt, von den an geblichen deutschen Verfügungen sei nichts bekannt, sondern ihr Inhalt müsse auch technisch als unsinnig und undurchführbar bezeichnet werden. In der Handhabung der 1000-Mark-Sperre hat sich in den letz ten

der deut schen Reisesperre lanciert, um die alpenländische Oppo sition gegen Wien zu verstärken. Diese Wühlarbeit bleibt nicht ohne Erfolg, weil nach Aufhebung der Pressefreiheit die Gerüchte oft größeren Glauben als die amtlichen Kundgebungen finden. Verftet ftes Katzerischen Anzeiger« R e g e n s b u r g, 6. Juni. Laut Mtteilung der politischen Polizei Regensburg ist der „Bayerische Anzeiger" auf drei Monate verboten worden. Das Verbot des Blattes erfolgte deshalb, weil die Zeitung

, den National- SksnsmeW Prof, Dr. Mayer zum Rektor zu wählen. Re mutige Sprache eines MfchvfS Auf das in der „Ermländischen Zeitung" am 28. Mar veröffentlichte Verbot des öffentlichen Auf tretens konfessioneller Jugendver bände hat Bischof Kaller an die Staatspolizei- stelle in Königsberg folgendes Schreiben gerichtet: „Gegen das von der Staatspolizeistelle Königsberg erlassene Verbot vom gestrigen Tage, wonach den kon fessionellen Jugendverbänden jedes geschloffene Auf treten in der Oeffentlichkeit

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 07.07.1938
Physical description: 6
, Teppiche, Vitrinen, Spiel tisch, Schränke, Schreibtisch, Biedermeier- kommode und Kredenz, Ottomanen, Uhren, Kinder-Gitterbett, Oelgemälde, preiswert. Unterboser „Mobil! di Occasione'. Via Bea vi So ' ' trice di Savoia 12. M-2241-1 Eines Zaren Morgenlektüre: Gii ZtitWS-ExeiWr — UM Pfnd Stllliiz Kuriosa der „schwarzen Kunst' aus aller Welt. — Er wollte sein eigenes Blatt. — Die Auflage in 50 Abzügen. — Die neue Zeitung der Vagabunden von Paris. — Die unzerreißbare Ausgabe. — Pekin Bao erscheint

aus dem Weltkrieg, welcl)« sich zum größten Teil in Stockholm abwickelt. Der üainpf zwischen einem deutschen Unterseeboot und einem eng lischen Zerstörer bildet ein« der Hauptszenen dieses Filmes. — Beginn: 6,^S und S Uhr. Sonntags auch uni halb 4 Uhr. Wenn man jetzt seine Morgenzeitung zur Hand nimmt, bedenkt man kaum den geringen Preis, den man heute in Centi mes, in Pennies, in Pfennigen, in Oere dafür bezahlt. Aber man wird es kaum lauben, wenn man hört, daß ein Mensch 5ag für Tag für eine einzige Zeitung

, die wirklich nur in einer einzigen Aus lage erschien, 1».(M Pfund Sterling ver schwendete. Diese Zeitung wurde für den letzten Za ren von Rußland gedruckt. 24 Jahre hin durch — nämlich vom Jahre 1894 bis zum Jahre 1S18 — wurde diese Zeitung für ihn geschrieben, hergestellt und ihm als Tageslektüre vorgelegt. Ein großer Stab von Redakteuren und Mitarbeitern lieferte Tag für Tag das Material sür diese Zeitung. Wer wenn die Maschine jenes erste Exemplar hergestellt hatte — war die offizielle Auflage zu Ende

. Als Kuriofum fei dabei erwähnt, Laß diese Zeitung nicht etwa besonders ver trauliche Mitteilungen enthielt. Nirgend wo wurde etwas von Demonstrationen gegen den Zaren oder von Revolten be richtet. Das ganze Blatt, das um diesen teuren Preis hergestellt wurde, war nichts anderes als eine einzige Glorifizierung des Zaren. Waller Asboes ZVanderblätlchen. Eine andere Zeitung mit einer nach unseren Begriffen lächerlich kleinen Aus lage ist die Zeitung von Tibet, die in ge nau 50 Exemplaren hergestellt

des Lesens so verstehen, daß sie diese Lektüre ihren Mönchen und den Bewohnern der benachbarten Sied lungen zur Kenntnis bringen können. Dabei bleibt es natürlich ihnen überlas sen, aus dem Text auszuwählen, was ihnen paßt und andere Nachrichten mit einem Räuspern zu unterdrücken. Die reisende Zeitung von Grönland. Die Eskimos von Grönland werden schon seit einigen Jahren regelmäßig mit einer Zeitung versorgt. Die Zeitung, die den 14.000 Einwohnern alles Nötige über die Geschehnisse dieser Weit verrät

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.01.1935
Physical description: 6
für die durch die Verbandssekretäre ver tretenen Schwarzhemden von ganz Italien. „TNVNSS London, im Jänner Am 1. Hünner erschien die Iubiläumsnum- me.r der ..Times' zum 16jährigen Bestehen der Zeitung. und gleichzeitig auch der erste Band der dreibändigen Geschichte des einzigartigen europäischen Organs. Die Iubiläumsnnmmer umsaht gv Seiten. Auf der ersten Seite ist ein Glückwunsch König Georgs veröffentlicht, in dem es heißt: „Die jenigen. die vor 150 Iahren oas Blatt negrün- oet.haben, dürften heute voll Stolz die Zcinmg

ni lnrer heutigen Form berrachren. Sie könnten >lch. Rechenschaft darüber geben, welche einzig artige Stellung das Blatt im Leben unserer Nation einnimmt.' Am 1. Jänner 1785 begann in London ein klei nes vierseitiges Blatt unter dem Namen „Daily General Register' zu erscheinen. Herausgeber und Verleger war der Drucker John Walter, der nach dei Jahren seine Zeitung „Times' nannte. Nach andethalb Jahrhunderten ist dieser Name Symbol einer Weltmacht im englischen Weltreich gewor den. Eine Zeitung

wie die „Times' konnte nur in einem Lande der traditionellen und politischen Freiheit und der ebenso traditionellen Weltgeltung und Weltmacht groß werden. John Walter, ihr Gründer, beabsichtigte, eine Zeitung herauszugeben, die unabhängig im besten Sinne des Wortes war. Sie gehörte keiner Partei und war für das breite Publikum bestimmt: Da mals war dies nicht gleichbedeutend mit einer Zei tung für das Volk. Zeitungen waren teuer, und die Leser gehörten der privilegierten Schicht an. Für das mittlere reiche

1803 übergab John Walter die. Lei tung der Zeitung seinem Sohn, der ebenfalls John hieß. Sie blieb im Familienbesitz bis zum Jahre 1908, also fünf Vierteljahrhunderte. John Walter jUnior war der eigentliche Begründer der heutigen „Times'. Er selbst war weder Journalist noch der eigentliche Herausgeber der Zeitung. Aber er hatte ein seltenes Organisationstalent und verstand es, eine Redaktion zu schaffen, die die glänzendsten Namen des englischen Journalismus umfaßte. Er oerstand

und die Mi nister. Im Jahre 1814 wurden die ersten Dampfdruck maschinen in der Druckerei der „Times' in Betrieb genommen. Es konnten schon damals 1100 Zei tungen pro Stunde gedruckt werden. 1L17 wurde Barnes Hauptschriftleiter der „Ti mes'« «io Manu von unaedeurer lournalljtMer Autorität, der seine berühmten Leitartikel in der Regel im Morgengrauen und im betrunkenen Zu stande diktierte. Unter seiner Leitung arbeitete ein Stab von glänzenden Mitarbeitern. Man kannte sie freilich nicht, denn die Zeitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.01.1935
Physical description: 8
kMMtW^NltWz Redatti»»,Verwaltung und Inseratenannahme: Inns- druck, Mentlgasie Nr. 12. Fernruf: Redaktion: 8S7 Verwaltung: 8S3 Telegramm-Adresse: Volks'Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration der „Volks- Zeitung/ Innsbruck, Tirol, N r. A. 9 7 6 0 Unabhängiges Srgan für die Interessen der Arbeiter und Angestellten Tirols Mitteilungsblatt der Innsbrucker Kammer für Arbeiter und Angestellte und des Tiroler Gewerkschaftsbundes ßinzelnummer 20 Groschen Msn ats-DezugsPreis

e r Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch» land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postfach 202 Postzeitungsliste 523 Nr. 24 Snnsbnttf, Dienstag den 29. Sitnner 1935 43. Fahrgang Voranzeige Die „Volks-Zeitung" hat sich in letzter Zeit bemüht, ihrer angestammten Leserschaft auch ein Vild von den Weltvorgängen zu geben

Leserschaft uns dafür Dank wissen wird. Liest man die Arbeiterpresse des Auslandes, speziell der westeuropäischen Staaten, so erstaunt man über die rege Anteilnahme, die sich an den Weltereignissen gerade aus Arbeiterkreisen kundgibt und in der Mitarbeit an ihrer eigenen Presse zum Ausdruck kommt. Mitarbeit aber ist Pflicht jedes einzelnen. Die „Volks-Zeitung" ist kein kapitalistisches Unternehmen, sondern gehört ihren Abon nenten, die infolgedessen das Recht zur Meinungsäußerung haben und ausüben sollen

, der sich aus ein Abonnement der „Volks-Zeitung" berufen kann, steht es frei, uns sein Begehren vorzulegen. Unsere Fachkorrespondenten in den genannten Ländern sind beauftragt, den Markt für die Aufnahme des österreichischen Erzeugnisses zu analysieren, die Konkurrenz in dem betreffenden Artikel zu kennzeich nen. Absatzmöglichkeiten zu schassen. Listen von Jnteresten- ten zusammenzustellen, die Erfordernisse für die Reklame bekanntzugeben usw. Verläßliche Handelsauskünste kön nen gegen ein geringes Aufgeld beschafft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.04.1935
Physical description: 8
Kinderlose Ehen In der Fortsetzung seiner Artikelreche „Die Wider sprüche in der Bevölkerungslage Oesterreichs" in der letzten Nummer des Österreichischen Verwaltungsblattes (Bei lage der Wiener Zeitung) veröffentlicht Universitätspro fessor Dr. Wilhelm Winkler, Vorstand der bevölkerungs statistischen Abteilung des Bundesamtes für Statistik, einige Ergebnisse der Familienstatistik der Volkszählung 1934. Unter allen ab 1890 geschlossenen beiderseitigen Erst-Ehen in Oesterreich waren 25 Prozent

zusammenge- tceten. Das Arbeitsprogramm soll einen bis in die kleinste Einzelheit ausgearbeiteten Arbeitsplan umfassen, der schon im voraus festlegt, in welcher Reihenfolge die einzelnen Re formentwürfe vor das Parlament gelangen. Verbot deutscher Zeitungen in Italien Berlin 17. April. (-) Deutschen Blättermeldungen aus Rom zufolge sind die „Deutsche Allgemeine Zeitung" und die „Münchner Neuesten Nachrichten" auf unbegrenzte FrA in Italien verboten worden. Eine Nummer des „Völkischen Beobachters" wurde

in Italien beschlagnahmt. Außerdem haben die italienischen Kolomalbehörden einem Berichterstatter der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" der sich von Aegypten nach Erythräa begeben wollte, die Ein reisebewilligung verweigert. Gedenkfeier für die gefallenen Polizeibeamten Wien, 17. April. (AN.) In der Votivkirche fand heute vormittags der traditionelle Gedächtnisgottesdienst für die gefallenen Polizeibeamten statt. An der Gedenkmeffe nah men der Bundespräsident, der Bundeskanzler und mehrere Mitglieder

, für sämtliche Vertre- tungskörper, also auch für das Parlament, mit einer eigenen Liste zu kandidieren. Eherechtliche Gesetzeserganzungen Wien, 17. April. (AN.) Die vom Ministerrat am 12. April beschlossenen Ergänzungen des Gesetzes betreffend Vorschriften auf dem Gebiet des Cherechtes werden in der, heutigen „Wiener Zeitung" veröffentlicht. Osterferien im Hause der Bundesgesetzgebung Im Hause der Bundesgesetzgebung herrscht bereits Osterruhe. Dre Ferien dürften bis zum Monatsende wäh ren

der Zeitung „Schweizer Monats hefte", Erscheinungsort Zürich, im Inland für die Dauer eines Jahres verboten. Sazudp&Üük Neue Wege der Arbeitsrofenstatistik Die periodisch über das Steigen und Fallen der Ar beitslosigkeit veröffentlichten Statistiken stützen sich im wesentlichen auf die Erhebungen über die Zahl der unter stützten Arbeitslosen, also jener, die entweder die Arbeits- losenunterstützung als solche oder die Notstandsaushilfen erhalten. Die große Masse jener Arbeitslosen, die aus öffent lichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 12.10.1933
Physical description: 8
wird den Namen „Sta lin" tragen. Der neue Stratosphärenballon soll auf Grund freiwilliger Spenden der Arbeiter in Sowjetruß. land gebaut werden. Nach seiner Fertigstellung wird die ser Stratosphärenballon einen Flug in die Stratosphäre unternehmen. Der Volkskalender 1934 wird auch in diesem Jahre an die Abnehmer der „Volks- Zeitung" umsonst abgegeben Bedingung ist die Vorausbezahlung der Bezugsgebüh ren für Ende 1933 bis spätestens 9. Dezember. Die Belieferung erfolgt vor Weihnachten. Den alten Abneh mern

gleich gehalten werden Neu- und Wiederbezieher, welche spätestens ab 1. November die „Volks-Zeitung" be stellen. Nach dem 1. November kommende Neuabonnenten können in Anbetracht der beschränkten Auflage, nur so weit der Vorrat reicht, gratis beliefert werden. Vertramensleute, Genossen und Genossinnen! Werbt Abnehmer der „Volks-Zeitung" unter Hinweis auf die Beigabe des „Volkskalenders". Wer gleich abon niert, bekommt im Rest des Oktobers die „Volks-Zeitung" umsonst. In Kürze beginnt ein neuer

spannender Roman! Die Verwaltung der „Volks-Zeitung". Fallschirmabsprung aus 7200 Meter Höhe Moskau, 11. Oktober. (Taß.) Ein Gefreiter des wissenschaftlichen Versuchsinstituts der Luftflotte der Roten Armee hat einen Weltrekord im Fallschirmabsprung mit nachträglicher Fallschirmentsaltung ausgestellt. Er sprang in einer Höhe von 7200 Metern aus dem Flugzeug, ließ sich 132,5 Sekunden lang fallen, ohne den Fallschirm zu ent falten und öffnete diesen erst 150 Meter über dem Boden. Die Temperatur betrug

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 23.09.1933
Physical description: 12
Erscheint täglich mittag- «edatttoa. «rrwaltung and Jnjeralen. «fnahme Innsbruck. Mentlgaff» II Fernrufe: Redaktion: Nr. SS7. Verwaltung und Druckerei: Nr. 893. Telegramm. Adresse: Volks «Zeitung Innsbruck. Postsparkasienkonto: Administration der ^Volks«Zeitung*. Innsbruck, Nr. A-9.760 Znserale werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol ^nd Vorarlberg werden nur durch unteren ^Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften*. Wien U Wollzeile 16, übernommen

41 Intellektuelle wegen „staatsfeindlicher" Haltung. KPD. gibt den Kampf nicht auf Dortmund. 22 . September. (Wolfs.) Eine geheime Bezirksleitung der KPD. wurde hier festgestellt. Sie machte sich durch erhöhte Propagandatätigkeit bemerkbar. Den Beamten der Staatspolizeistelle Dortmund gelang es. zehn Spitzenfunktionäre der KPD. festzunehmen. Auch Geistliche müssen schweigen! Berlin. 22. September. (AN.) Wie die „Frankfurter Zeitung" aus Fulda meldet, ist Sonntag Pfarrer Kauth in Poppenhausen an der Wasterkuppe

- fett den rückschrittlichsten Konservatismus, der bis zu un menschlicher Sozialfeindlichkeit ausarten kann. Es ist kein Zufall, daß böse Wort vom „revolutionären Schutt", womit die soziale Fürsorge umschrieben wurde, ge rade bei ihm eine liebevolle Gaststätte fand. Wenn nun diese Zeitung das Wesen des Regierungswechsels als einen Zug znm Neuen charakterisiert, so weiß der kritische Beur teiler und Kenner österreichischer Verhältnisse, daß er sich diese „Neuheit" mit umgekehrten Vorzeichen vorstellen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 02.07.1938
Physical description: 8
; die Partei, die Wehrmacht, Beamtenschaft usw. toben, tveil auf jeder Befehlsstelle ein „Preuße" sitzt und jeder gegen jeden ist; tausende Parteigenossen flehten den Führer an, doch endlich in der Ostmark Ordnung zu schaffen ; der Führer weilte zu diesem Zweck mit einem Gefolge fünf Tage in einer Villa bei Wien . . . und so weiter . . . Die „Wiener Volks-Zeitung" schreibt dazu: „Vier zehn Tage haben sie nun mit den lächerlichsten Lüge»n die öffentliche Meinung zu vergiften versucht. Ohne den geringsten

die Wagnersche Buchdruckerei und der Zettungsverlag der „Innsbrucker Nachrichten" und „Neueste Zeitung" von der NSDAP übernommen. Dias Unternehmen wird in die Firma „NS-Gauverlag rrnd Druckerei Tirol G. m. b. H." übergeführt. Die beiden Zeitungen „Innsbrucker Nachrichten" upd „Neueste Zeitung" werden unter dem gleichen Namhn als Organ des Gaues Tirol der NSDAP weiter er scheinen. Allgemeine zeitlich begrenzte Dienstpflicht Der Beauftragte für den Vierjahresplan Generalfeld marschall Hermann G ö ring

, wo von allen Seiten die größten Anstrengungen gemacht werden, um den spanischen Krieg zu beenden, offen an- zudeuten, daß es vor der Entfesselung eines euro päischen Krieges nicht zurückschreckt. Tie Drohungen galten insbesondere italienische.'.« Häfejn. In diesem Fäll haben England und Frankreich das Wahnwitzige dieser Drohung selbst zugegeben und in Spanien deutlich abgewinkt, doch warnt die römische Zeitung „Tevere" vor Illusionen und hält es für ourchaus nicht ausgeschlossen, daß die spanischen Bolsche wisten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 20.04.1933
Physical description: 12
betreffend die Konfiskationspraxis. Vundesrat Körner (Sozialdemokrat) verlas in der Be gründung dieser Anfrage eine Reihe von konfiszierten Ar tikeln der „Arbeiter-Zeitung" und des „Kleinen Blattes" und stellte schließlich den Antrag, der Bundesrat wolle sest- stellen, daß durch die derzeitige Konfiskationspraxis die staatsgrundgesetzlich gewährleistete Pressefreiheit einge- schränkt werde, und die Regierung auffordern, sie möge die Staatsanwaltschaften anweisen, derartige Konfiskations anträge

weiterer Formationen entsprechen nicht den Tat sachen. Iie RaMeite beginnt Die Druckpapierfabriken stehen vor dem Zusammenbruch Berlin, 19. April. (-) Die vernichtenden Folgen der nur auf Zerstörung bedachten Naziwirtschaft lassen sich jetzt selbst von den deutschen Machthabern nicht mehr völlig verbergen. So müssen nun sogar unter schärfster Nazikontrolle stehende Blätter, wie die „Frankfurter Zeitung", bekennen, daß die deutschen Druckpapierfabriken infolge Absatzausfall und Debitorenverlust

, 19. April. (CNB.) Wie die „Voffifche Zeitung" aus Warschau berichtet, ist die Verbreitung der „Berliner Illustrierten Zeitung" im polnischen Staatsgebiet durch die Entziehung des Postdebits unmöglich geworden. Die gleiche Maßnahme trifft das „Berliner Tageblatt" und die „Bres lauer Neuesten Nachrichten". Tumulte in Czernowitz Bukarest, 19. April. (AN.) Gestern abends kam es im Zentrum der Stadt Czernowitz zu Kundgebungen von Na tionalsozialisten, an denen sich ungefähr 200 Ukrainer und jj Deutsche

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 4 of 10
Date: 22.08.1936
Physical description: 10
auf einem Quadratmeter als irgendwo in der Welt. Wenn man nicht will, daß die anderen einen auf die Füße treten, dann darf man sichs nicht überlegen, !vb man selbst de:: anderen auf die Füße steigen soll. Stündlich erscheint auf dem Broadway eine andere Zeitung; die Meldung, die vor kaum sechzig Minu ten noch eine Sensation war, ist nach dieser Iekt dementiert oder überholt. Was kann man tun, wenn man für den Broadway schreibt? Alle bringen Sen sationen — man muß bessere bringen ! Bert Keyler hatte eines Tages

der Chef kalt und ernst, „nreine Zeitung ist kein Organ für Geburtenstatistik. Meine Zeitung ist kein Fachblatt für Hebammen." Jetzt wurde — Das G letsch erb ad, das sich selber heizt. Das neue Strandbad Klosters in Graubün den heizt sich selbst. Es ist ein Teil eures Stau sees, dessen elektrische Kraft dazu verwendet wird, das Wasser des wohlabgegrenzten Badebassins in einer großen elektrischen Heizanlage (Durchflußkessel) vor zuwärmen. Dadurch wird ihm die eisige Gletscher kälte genommen

man die Damen ihre Reize selber schätzen las sen. Eine bessere Einkommensteuer wäre wohl kaum denkbar. seine Stimme lauter, dröhnender, eindringlicher: „Ich will Sensationen, lieber Keyler — ein- für allemal. Sensationen, keine Kinder. Wenn schon Klapperstorch, dann nur illegitimer. Mir persönlich ist Klatsch et was sehr Widerwärtiges, aber die Leute wollen das. Sie reden nichts anderes, sie lesen nichts anderes. Unsere Zeitung hat eine Auflage von einer Million. Rechnen Sie sich aus, wieviel Klatsch

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