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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 05.01.1872
Physical description: 10
.'M (Großmüthige Spende.) Se. kais. Hoheit Erzherzog Iranz Carl hat durch sein Sekretariat unterm Ä0. Dezember dem Stadtpfarrer Kart Klee zu Kitz- bichl 200 fl. ö. W. zur Errichtung eines Waisenhauses Mit Kleinlinderwartanstalt (Cröche) unter der Lei tung der barmherzigen Schwestern zu übersenden geruht. (Terrorismus der Geistlichkeit.) Es gibt in ganz Bozen noch immer kein interessanteres Gesprächs thema als den Bann, womit die Bozner Zeitung belegt wurde, und wenn sich die hiesigen Damen gegenseitig besuchen

, so ist die erste Frage die. ob diese oder jene zu den Frommen oder zu den Sünde rinnen gehöre, d. h. mit andern Worten, ob sie die Bozner Zeitung lese oder nicht. So viel wir aus derartigen Kreisen vernommen, haben wir zum Glück die gebildete intelligente Damenwelt auf unserer Seite, und um die Betschwestern haben wir uns ohnehin -nie gekümmert und werden uns auch in Zukunft nicht Am sie kümmern. Uebrigens wird uns von verschie denen Seiten versichert, daß auf die Anfrage mehrerer jrommen Frauen

im Beichtstuhle, ob sie die ihnen unentbehrlich scheinende Zeitung auch nach dem bi schöflichen Verbote noch tesen dürfen, da ihr Glaube chiedurch nicht im mindesten wankend gemacht würde, und sie sich in keiner Weise irre machen lassen, ihnen erwiedert wurde, daß es unbedingt Sünde sei, das bischöfliche Verbot nicht zu beachten. Sa nicht einmal die Local-Chronik zu lesen, wurde den armen Frauen erlaubt und hiebei bemerkt, daß «S unstatthaft sei. einen Theil einer verbotenen Zeitschrift zu erlauben

, und das Verbot nur auf den anderen einzuschränken. Da aber auch von Seite frommer Frauen, die an den stylistischen Schul- Äbungen des ..Tir. Volksbl.' keinen Gefallen finden, das Bedürfniß obwaltet, sich über das, was auf der Welt vorgeht, zu unterrichten und jeder nur halbwegs Gebildete in unseren Tagen eine Zeitung zur Hand «ehmeu muß, um stets au kait der Ereignisse zu sein, so wurde mehreren Frauen, die sich deßhalb bei ihren Beichtvätern Raths erholten, das Lesen der ^.Presst» und „Neuen Freien Presse

- erlaubt. Wodurch sich diese beiden Blätter, die doch bisher auf der Kanzel stets nur mit dem Namen „schlechte Juden Presse' beehrt wurden, das Wohlwollen der hochwür digen Herren verdient haben, ist uns nicht begreiflich. Wenn übrigens das ..Tiroler Volksblatt' behauptet, daß die Anhänger der Bozner Zeitung bei den Be sitzern öffentlicher Locale eine Pression ausüben» um sie zu vermögen, dieselbe auch fernerhin zu halten, so Müssen wir ihm bemerken, daß die Pression, welche von Seite der Geistlichkeit

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 20.12.1871
Physical description: 4
«v-m,ei, ?«>»-»- !t kr. Jede Me»e«!>-->»», 41».»« » zrzßerei, Jnlertione» -ntlprecheiioen Nadait. Steuer illr >elx»ma»ge M»- rückung Z0 kr. «n»»me» Illr die Äozner Zeitung nehmt!» entgegen: Im In- u. Ausland HaleiGei» u. Äogler ia wie», neuer Markt ll, sfnmkliirl, Hmalimg u. «erUn; ». Ovvelic i» wie», WoUjeile tts Daube «. «. w Zra»lsurt; Radols Rofl« it> Mm, Baut» imb Miincheu und Eugen Aort ix ieipziz. ^ 2S1. ZMllwoch den 20. Dezemkec 1871. 2S. Jahrgang. Ein Attentat auf die Preßfreiheit. Der Fürstbischof von Trient hat ein Circulare

an im DiöcesankleruS gerichtet, mit welchem er denselben auffordert, gegen die Bozner Zeitung zu predigen. ,War das noch nöthig angesichts der Thatsache, daß am letzten Sonntag auf aller? Kanzeln von Bozen .And Umgebuvg gegen die Bozner Zeitung gepredigt wurde, und daß wir ja ohnehin bei jeder günstigen Gelegenheit von der „Kirche' in ihr Gebet einge schlossen werden? Aber um das einfache Predigen handelt es sich auch nicht mehr, denn die Bozner Zeitung hat ja einer ganzen Armee von Predigt» pühlen noch immer

Stand gehalten. Versuchen wir es einmal mit dem heiligen Stuhl. Se. päpstliche Unfehlbarkeit hat ja den neukatholischen Katechismus (des altkatholische gilt ohnehin nicht mehr) mit einer «euen Sünde bereichert, welche durch das Lesen libe raler Zeitungen begangen wird. (S. das unten fol gende Circulare.) Der Fürstbischof von Trient zieht die Consequenzen und erklärt das Lesen der Bozner Zeitung für eine Sünde. Damit ist nach der Anficht der fülstbischöflichen Curie von Trient die Bozner Zeitung

an und für sich schwer sündhaft sei. „Diese apostolische Warnung zeigt den Bischöfen „den Weg, welchen sie gegenüber den gefährlichen „Tagesblättern, die in ihren Diöcefen verbreitet wer- „den.j einzuschlagen haben. „Nun ist unter den kirchenfeindlichen Blättern, die „leider auch hier gelesen werden, als das dem deut schen Antheile dieser Diöcese gefährlichste die „Bozner „Zeitung' anzusehen, da sie sich erstecht, Artikel zu „verbreiten, welche offen die Grundlagen der Religion „und der katholischen Kirche angreifen

Verschiedenheiten. Einen deutschen Bolksstamm gibt, der einer schweren Schädi gung entgegenginge, wenn er den ring» umher sich ') Vorstehende« ist der erste Artikel der eriien Nummer der nei-Aegrüudeten „Deutschen Zeitung' in Wien. Mr geben demelben vollständig, weil er einerliitS den nach unserer Ansicht allein richtige» Standpunkt bezeichnet, von dem au», die Ver fassung vertheidigt. werden soll, anderseits aber al« da« Pro» grawm (der Artikel hat im Original keinen Titel) jener »ger« nichischen

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.12.1874
Physical description: 8
Jahreswechsel beehrt sich der Gefertigte allen I'. ^.Abonnenten der „Meraner Zeitung' und seinen geschätzten Ge schäftsgönnern die aufrichtigsten Glückwünsche darzubringen mit der Bitte, ihm-auch im neuen Jahre das bisher geschenkte Wohlwollen zu er halten., . Hochachtungsvoll . ^ . ...- > - I. K. 8tolkkausm, ' MchdrilckertidtfiKer . - »«d Htrauizeber der .Meraner Zeitung'. Einladung )Uiii Alionilciiiciit. Mit dem 1. Januar 1875 beginnt die Meraner Zeitung ihren neunten Jahrgang. — Daß sie sich seit

in derMecauer Zeitung die fruchtbringendste Verbreitung finden. 'Hochachtungsvollst Die Redaktion. Abonnementspreis der Meraner Zeitung. Ganzjährig mit Franco-Znstellung - fl. 4.60 Halbjährig , ' ' ' ' ' » 2.30 Vierteljährig „ » « . ' .' « 1.20 Tageschronik. Die Neujahrs-Gratulationen für den Kaiser und die Kaiserin werden Heuer sowohl in Wien als auch in Pest entgegengenommen werden. In Pest wird aus diesem Anlasse der Erste Oberst- Hofmeister Fürst zu Hohenlohe gleichzeitig, mit der als Obersthosmeisterin

das Finanzgesetz und? den Staatsvoran schlag für das Jahr 1875. / - ' ^ , . . .! Der Beschluß deS Krainer Landtags betref fend- die Aushebung ^es Schulgeldes, hat die kaiserliche Sanction erhalten. Am letzten Mittwoch ging das Civil-Ehe- Gefetz den Mitgliedern des deutschen Bundes ratheg, welcher die Ausführungsbestimmungen zu erlassen hat, zu. Mit Neujahr 1376 tritt das Gesetz in Kraft. - ' . / Die National-Zeitung bestätigt, daß die preu ßische Negierung am 23. dS.. den preußischen Bank-Antheils-Eignern

. V ' ; ' 7 ! .Wie die russische St. Petersburger Zeitung' erfährt, hat das russische Kriegsministerium be-> ' schlössen, demnächst namhafte Summen auf Fe» stungsbaliten zu verwenden; 14.600,000 Rubel wurden unter diesem Titel in das nächstjährige Budget, eingestellt, wovon 1.750,000 Rubel noch im Laufe des heurigen Jahres, der Rest mit 12.930,000 Rubel im' nächsten Jahre verbaut werden ' soll. Als die wichtigsten . der Fe stungsbauten, auf welche diese Summen ver ausgabt werden sollen, nennt man neue Befesti gungen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 05.11.1872
Physical description: 10
', dessen Lectüre leider zu den schweren Aufgaben msereS Berufes gehört, haarklein erfahren. Aus die» ses ConglomeratAvon Unwahrheit, Selbstberäucherung md Arroganz antworten zu müssen, das ist hart; — aber umsonst die Klage, der Obmann hat (statt etwa« anderes zu halten) eine Rede gehalten, welche sich ausschließlich nur mit der „Bozner Zeitung' be schäftigte, und man wird es uns hoffentlich nicht übel nehmen; wenn wir nun auch reden, da wir doch in eigener Sache nicht schweigen dürfe». Bei einer nach Ablauf

bei gutem Wein zu eiliem Sonn- tagSvergnügen zusammen, und lassen sich von ihrem Obmanne eine Rede über die „Bozner Zeitung' ver setzen. Die Reve selbst besteht aus nichts anderen, als daß ein Leitartikel der „Bozner Zeitung' Satz für Satz abgelesen und daran je eine läppische, un wahre, die Thatsachen verdrehende, falsche oder nicht zugehörige Bemerkung geknüpft wird. Um eine solche Rede zu halten, dazu gehört verteufelt wenig Geist, das trifft das erste beste alte Weib, welches nach verrichteter

Morgenandacht herumlaust und den lieben Nächsten ausrichtet, ebenso gut. Die „Bozner Zei tung' sagt, und: die „Bozner Zeitung' sagt, und wieder: die „Bozner Zeitung' sagt, so geht es in der Rede im Altweibertone und in ermüdender Ein» tönigkeit fort, und es gehören schon sehr conservativ angelegte Nerven dazu, um eine solche Rede ohne leibliche Gefährde zu vertragen. Ferne sei es, uns gegen die Rede selbst zu vertheidigen, und wir große fen nur jenen Passus heraus, wo die Rede sich mit uuverholener

Schadenfreude darüber ergeht, daß wir sagten, daß unser Blatt von den „Couservativen' nicht gelesen werd, weil ihnen das Lesen derselben als eine Sünde untersagt wurde, und sie in ihrer Ein« fält diesen Unsinn und diese Lüge glauben. Als es der Herr Bischof von Trienr zur größeren Ehre GotteS und zu eigenem Vortheile für gut fand, die „Bozner Zeitung' von der Kanzel herab zu ver fluchen, da hatte er uns gegenüber in diesem Augen blick seine apostolische Würde preisgegeben, und war, indem er in eigener Sache

nicht lässig sind. Ander« jedoch ist e» mit den privaten Interessen. Die Herausgabe einer Zeitung ist ein bürgerliche« Gewerbe, welche» seinen Mann nährt, viele Hände zu lohnender Thätigkeit aufruft, sein reichliches Stück Steuer zahlt und daher Anspruch auf den Schutz des Staates hat. WaS geschieht nun bei uns? Irgend e n böswilliger Priester begeht die Ungerechtigkeit, dieses Gewerbe dadurch zw schädigen, daß er eS inmitten einer bigotten und einfälti gen Menge von der Kanzel herab „im Namen Gotte

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 11.06.1872
Physical description: 10
ConMutioileUe Zeitung. T^aU«- «uimU-e- »tr «°t» »icrMMrltch » d<UN«-.»0lr., x?l,zj. » kam» K« Poft oierlill. z ft.! »albt.-« II.! z»»,i 12 ». KSr »zt:su« Iraae» per P'it ^»ibj. S st.z zaujj. IS. --Zwetmiiltgi Ausgabe! Für »o»«> zalblährlich , jl. »> k ! scmzj-Hrllch » S. »» tr grlwc» x-r Post halbjährlich t st. ZS kr.; xznz>ä!>rlich 4 fi ?» k.— ^ ji>ü«2t-dühr per JQtr ICQ t:e >-iqi, Ausgabe i ?. ulld für 2mal. Ausgabe ZU kr- Äeftulimzeu fraac». » »« «» « d« dr«tI»aM,-n »e,U»e»e 5 r. lede «Harr

»-,»,»» » ^ksrlutlvtlstsrvu^l. » grszerei! Inlentonili mll»»ch«»den Radin »leiier Illr tedkOM'tt»« >>»»« «i»» rSSung Z» lr. «n»i»>c-n sür die «ozner jt^tuns, nehm«» e»lz«»en: Im In- u Ausland Halenfliia u »'»«le» In Wien. ueuer Mali »l. isranNurt, Hamdurz u. <trUa;A. Opvelic >» 'vi-n. ^Zv-ieil, jt u. Prag, Zerdumnesftr. W; PH. ?üb in Wie», W-llzeile Z- Daube u. ? in Kraalsurl i Vioile m Wien, x-riin ». «lunche». U 131. Dienstag vm 11. Juni 1«72. 3V. Zahrgantj. / Prämimeratisns Einladung -»,? Const. Äi'iucr Zeitung. Aie

„Eonst. Domer Zeitung' beginnt mit 1. Juli ein neues Quartal. Sie wird als unerschrockenes und freisinniges Organ der verfassungstreuen und liberalen Partei im deutschen Südtirol wie bisher fort fahren. im Sinne der österreichischen Staatsgrundgesetze zu wirken und auf deren Grundlage die Principien dc- Fortschrittes und der Freiheit nach Kräften zu vertreten, sowie, unbeirrt durch die Angriffe aus dem gegnerischen Lager, das Ansehen der liberalen Partei mit regem Sinne zu wahren. Teutschen Geist

und deutsche Sitte hochhaltend wird sie auch ferner die Gemeinschaft der Cultur-Interessen mit dem deutschen Äe- sammtvaterlande eifrigst pflegen, und diesem ihrem Character in offener würdiger Sprache nach allen Richtungen des öffentlichen Lebens hin kräftigen Ausdruck geben. Durch vermehrte Kosten und Heranziehung tüchtiger Kräfte wird die „t5onst. Bozn-cr Zeitung' bemüht sein, den Anforderungen, welche man an ein gut unterrichtetes Journal stellt, gerecht zu»werden. Ande- rerscil- aber glaubt

und sociales Leben bezüglichen Notizen finoeu in ihm schnelle Wiedergabe. In Bezug auf die neuesten Nachrichten und Telegramme ist die „(sonst. Bozuer Zeitung' da sie Morgens erscheint, jedem andern Tiroler Journale voraus. Eine besondere Aufmerksamkeit wird auf die localen Tagesneuigkeiten und überhaupt auf Alles, was die Tladt Bozen und Umgebung betrifft, verwendet. Ein vorzügliches und ununterbrochenes Augenmerk wird die „Eonst. Soziier Zeitung' dem auf blühenden Curwesen in Erics und Zozen zuwenden

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.03.1880
Physical description: 4
Wohnung des Kronprinzen grenze», ist eine Verbindung der Appartements sehr leickt herzu stellen. Die Verlobung des Kronprinzen siedet in allen Provinzblättern freudigen Wiederhall. („Wiener Allgemeine Zeitung.') Dieses neue Wiener Blatt, von dem wir schon einmal gesprochen, erscheint vom 1. März angefangen regelmäßig, und zwar drei mal des TageS. Das Morgenblatt, 12 Seiten starte um 6 Uhr Früh, das Mittagblatt, 4 Seiten stark, um '>,2 Uhr Nachmittag und daS Abendblatt um 6 Uhr Abends. Eine besondere

..Meister Amor'. Für die Lejer aus den Kreisen des Lehrer« standeS, der Montan-Industriellen. Sportfreunde u s. w. sind die Fachzeitungen: Lehrer-Zeitung. Montanistisches Fachblatt, Sport? und Jagdzeitung u. s. n>. dnechnet, welche sämmtlich von hervorragenden Fachleuten redigirt werden. Für die Damenwelt ist durch «ine .Äode- Zeitung' gesorgt. Daß ein so großartiges Unteriichiiieii »ur mit großartigen Mitteln in? Leben gesetzt weroen tonnte, braucht nicht besonders betont zu werd?». Die literarischen

Kräfte, welche sür die .Wiener Allgemeine Zeitung' gewonnen wurden, sind zahlreicher u-»d be deutender als die aller anderen ähnlichen Unteriieh. mungen. DaS interne Bureau zählt mehr als dreißig Redacteure und Berichterstatter. Die Zahl der Korce. spondenten im In- und Auslande übersteigt schon icht die Ziffer von 2VV und steht denselben in den Haupt städten Pest, Berlin, Paris u. s. w. ei» eigener Äraht zum telegraphischen Separatdienst zur Verfügung. Aon hervorragenden Schriftstellern

» welche für die Beilage der „Wiener Allgemeinen Zeitung- gewonnen wurde», nennen wir nur: Lindau, Heyje, Loher, Spielhagen. Schleich, Bamberger, Pecht, M. M. v. Weber n„i> Andere. Trotz dieser großartigen und kostspieligen Einrichtungen, trotz der Fülle des Lesestoffes, weiche geboten wird, ist der Preis nicht höher als her anderer Wiener Blätter. In der Provinz tostet die „Wiener Allgemeine Zeitung' mit täglich einmaliger Verse,iim»^ 7 fl.. mit zweimaliger 8 fl., mit dreimaliger U sl. vier,'!.!» lich. Die Druckerei

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.03.1880
Physical description: 8
Lebens bieten sott. Das Sechs-Uhr-Abendblatt hingegen soll vorwiegend den commerziellen Interessen gewidmet sein. Zn dieser Weise dürsten alle geistigen und politischen Bedürfnisse gleichmäßig Befriedigung finden. Im Mittagblatt werten die Romane hervorragender Au toren veröffcmlicht. Den Neigen eröffnete Adolph Wilbrantt's „Meister Amor'. Für die Leser aus dcnKreisen des Lehrerstandes, derMontail-Jndiistriellen, Sportfreunde u. s. w. sind die Fachzeitungen: Lehrer- Zeitung, Montanistisches Fachblatt

, Sp:rt- und Jagd zeitung u. s. w. berechnet, welche sämmtlich von her vorragenden Fachleuten redigirtwerden. ZürdieDamen- welt ist durch eine „Mode-Zeitung' gesorgt. Daß ein so großartiges Unternehmen nur mit großartigen Mitteln ins Leben gesetzt werden konnte, braucht nicht besonders betont zu werde». Die literarischen Kräfte, welche für die „Wiener Allgemeine Zeitung' gewonnen wurden, sind zahlreicher und bedeutender, als die aller anderen ähnlichen Unternehmungen. Das interne Bureau zählt mehr

als dreißig Redacteure und Berichterstatter. Die Zahl der Korrespondenten im In- und Auslande übersteigt schon jetzt die Ziffer vom 2lX) und steht denselben in den Hauptstädten Pest, Berlin, Paris u. s. w. ein eigenerDraht zum telegraphischen Separat- dienst zur Verfügung. Von hervorragenden Schrift stellern, welche für die Beilage der „Wiener Allgemeinen Zeitung' gewonnen wurden, nennen wir nur: Lindau, Heyse, Loher, Spielhagen, Schleich, Bamberger, Pecht, M. M. v. Weber und Andere. Trotz

dieser großartigen und kostspieligen Einrichtungen, trotz der Fülle des Lesestoffes, welche geboten wird, ist der Preis nicht höher als der anderer Wiener Blätter. In der Pro vinz kostet die „Wiener Allgemeine Zeitung' mit täg lich einmaliger Versendung 7 il., mir zweimaliger 3 fl., mit dreimaliger 9 fl vierteljährlich. Die Druckerei, welche die besteingerichtete des Kontinents ist, befindet sich, gleichwie die Redaktion und Administration: ScholteuringNr.14,dieExpedition:SchulerstraßeNr.14. * (Ausdcm „Duilio

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 26.01.1881
Physical description: 10
ihn meine Frau ungeschickter Weise so stark machen, daß alle Flecken sichtbar blieben. Nein, daS kann Einem aber wirklich nur in Meran passiren! — Hm, hm, schlimm, schlimm, lieber L. — aber doch — vielleicht läßt sich daS Unglück wieder gut machen. Wissen Sie waö? Schreiben Sie einen Artikel über daö Casino-Comitö, die .Clique der Unbeliebten,' je gröber, desto besser, die »Boz- uer Zeitung' nimml's schon auf; dabei machen Sie Ihrem Aerger Luft, und zwei Kreuzer die Zeile, daS bringt wieder Geld in Ihren Cra

die adeligen Damen Schuld — mit den Dienstmädchen verkehre ich doch ganz ungezwungen und uagenirt. — Das kommt aber auch wieder von diesem Cafiao-Comits. Wie viel Zeilen habe ich wohl jetzt?—Nun, für eine neue Cravate möchte es wohl reichen, aber meine Cigarren sind auch bald fertig — ich bin jetzt so schön im Zuge—also vorwärts l Aber worüber? Je nun, nehme» wir die letzte Nummer der »Meraner Zeitung' zur Hand — diese perfide »Merauer Zeitung', hat sie mir nicht früher einen der geistreichstea Artikel

, die ichjeverfaßt. mit derBemerkung »unbrauchbar' zu rückgewiesen?—Drum Krieg aus's Messer! Sagt sie weiß, dann schreibe ich schwarz, die »Boznee Zeitung' nimmt AlleS auf. Ha, was steht hier? »WohllhätigkeitS > Vorstellung, vorzügliche Auf führung, vortreffliche Regie' — DaS muß ich besser wissen — ich war zwar nicht dabei, denn 3 Gulden für eine Wohltbätigkeils-Vorstellung sind mir zu viel—wo käm« ich da mit meinem Cravatenfond hin? — aber schlecht machen will ich diese Vorstellung, auch ohne dabei

gewesen zu sein. Warum schickt mir daS Comite kein Freibillet? — Hm, aber eigentlich ist es doch gebräuchlich, nur die guten Seiten von Dilettanten- WohllhätigkeitS-Vorstellungen zu erwähnen und Mängel stillschweigend zu übergehen, daS fordert doch wohl der Anstand — ach waS — Anstand, den kenne ich nicht, ich brauche Zeilenhonorar, die »Meraner Zeitung' lobt, ich tadle und damit zunctuml Und waS verschlägt'S? Wenn sich Niemand mehr findet, der sich meinen wohl meinenden Besprechungen aussetzen will, dann ist'S

mir gerade recht; dann raisonnire ich — variatio äsleotab — darüber, daß NichlS für daS Amüsement der Kurgäste geschieht, daß Meran der langweiligste Ort der Wett — — Senn die »Bozner Zeitung' nimmt AlleS aus! Verschiedenes. * (Die Bevölkerung der Stadt Innsbruck) Nach der vor Kurzem beendigten Zählung >att« die Stadt Innsbruck am 31. Dez. 1830 -ine Bevölkerung von 19.133 Personen deS Zivilstandes. Die Zahlung vom Jahre 1370 ergab 16.324 Personen. Die Zunahme in den letzten zehn Jahren beträgt demnach

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.01.1872
Physical description: 8
Constttutionelle «er Zeitung. l II. 71 kr. i n-mzjährlich ü fi. 50 kr. grauc» per Post halbjährlich II. ZS kr.; zanz'ävrliäi 4 ff. 7» kr.- AtzellzetShr per Jahr tür die tägl. «uSgabe t fl. m»d für 2m»I. ZluSzabe «I kr- »eltelluugen frasc». ^ »reIl»aM,ea v-t»,-Ile 5 kr. Jede Mederdsloiig 4 kr. »e» » größeren Jnlcrtionen euil»rechenden Rabat«. Steuer »ür jedilmallge Si»> rückimz SU kr. Anxzncm für die «o«ner Zeitung n-Smü, -»iqegen- Im In- u Ausland Haleiiiiem u. Ä-zler w Wien, neuer Markt

der „Tir. Stimmen' und des „BolkSblatteS' sür die Verdnmmnng des Volles ein stehen, seitdem namentlich der Krieg gegen die Bozner Zeitung in erster Reihe begonnen und ihre Leser mit dem Fluche der „liebenden Mutter' beladen hat, seit dieser Zeit kommen nr S Klagen über Klagen, zu, alle dahin lautend, daß daS Recht der eigenen Ueberzeu gung, die persönliche und bürgerliche Freiheit von der veuiustallirten Inquisition in allem Ernste bedroht uud daß von den kaiserlich sanetionirten Grundrechten

wir den erwähnten Klagen Raum in unserem Blatte, selbst auf die Gefahr hin. daß sie wie die Stimme des Rufenden in der wahrhaftigen Wüste, wie der Nachhall vergangener Jahrhunderte ongehört im Winde verklingen. Und sollten auch unsere StaatSlenker unter der Wucht ihrer heutigen Aufgabe, welche so gebieterisch zur Lösung drängt, die Hornsignale der tlerikalen Treibjagd in unseren stillen Thälern überhören, so spielt vielleicht ein günstiger Windhauch ein fliegendes Blatt dieser Zeitung in die Hand

eines Abgeordneten, dem die Versassung und ihre Gesetze kein todter Buchstabe sind. ES fällt uns nicht ein, in diesem Appell eine Sache speciell der Bozner Zeitung und ihrer Leser verfechten zu wollen. Unsere Aufgabe ist eine größere. Wir dienen heute mehr als jemals zum Organe jener Par tei, welche hier zu Lande, weil sie treu zu der Ver fassung hält, von der „Kirche' buchstäblich geächtet, von den Priestern der Religion der Liebe verflucht und der aufgehetzten blindgläubigen Menge als »Re- ligionSräuber

' zur geeigneten Nutzanwendung ge brandmarkt wird. „ES genügt — so schreibt uns ein Leser der Bozner Zeitung ans dem Vinstgau — es genügt dcm Bürger eines konstitutionellen Staa tes nicht, daß er die ihm durch die Verfassung ge währleisteten Rechte ausüben darf, er muß sie auch ohne Gefahr für seine Person und ohne Gefährdung seiner bürgerlichen Existenz ausüben können. Der Staat ist verpflichtet, ihn, wo immer er innerhalb der Gränzen desselben sich aufhält, in diesem seinen Rechte gegen jeden Eingriff

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Volksblatt
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Page 4 of 6
Date: 25.08.1877
Physical description: 6
er die Aufnahme als demüthiger Laienbruder. (Heimgeleuchtet.) Aus Trier berichtet der „Beobachter am Main': Die hier erscheinende „Saar- und Mosel-Zeitung' Hatte neulich behauptet, durch die Definition der Unfehlbarkeit des Papstes sei dessen Gottheit proklamirt worden. Sofort wurde ihr bekanntlich von der „Trierer Landeszeitung' eine Prämie von 3000 Reichsmark angeboten^ wenn sie diesen Satz beweisen könne. Nachdem das „libe rale' Blatt acht Tage krampfhaft geschwiegen hatte, machte

sich über dasselbe in nicht übler Weise die „Landeszeitung' lustig. Sie erzählte nämlich, jüngst hätten sich einige hervorragende Größen der „libe ralen' Partei beim Spätschoppen zusammen gesessen und das Gespräch habe sich um die 3000 Mark gedreht. Diese Summe wurde, so heißt es weiter, da man deren Gewinn Seitens des verantwortlichen Redakteurs der „Saar- und Mosel-Zeitung', Hrn. Piper, als sicher annahm, von den „liberalen' Herren bereits im voraus zu verschie denen „liberalen' Zwecken vertheilt.. Jemand

aus der Gesellschaft widersprach und bot zehn Flaschen Champagner als Wette an, daß die an jenem Abende (an dem die „liberalen' Herren beim Schoppen saßen) erscheinende „Saar- und Mosel-Zeitung' nicht den Beweis für ihre Behauptung bringen werde, ja, erklärte sich bereit, fein An gebot für jeden Abend aufrecht zu halten, wenn auch die anderen Herren sich verpflichteten, daß an jedem Abende, an welchem eine „Saar- und Mosel-Zeitung' ohne den Beweis gebracht wird, ein Jeder von ihnen eine Flasche Champagner

zum Besten gebe. Der Anfang wurde sogleich gemacht. Zehn der Anwesenden erklärten sich Verantwortlicher Redakteur: Anton Oberkofler. Druck dazu bereit, die zehn Flaschen Champagner wurden bestellt, gebracht und in Schlachtlinie ausgestellt. Die Stimmung wurde feierlich ernst. Jeder fühlte, daß nicht blos die Unkosten der Zeche auf dem Spiele stehen, sondem auch die Reputation der „Saar- und Mosel-Zeitung'. Endlich wurde das ersehnte Blatt gebracht, aber — der Beweis stand Nicht darin. Das dem Hrn. Piper

der verantwortliche Redakteur der„Saar- und Mosel-Zeitung', Herr Piper, an, daß er die Redaktion niederlege. Einen Grund seines Ausscheidens gab er nicht an; auch nicht ob er gehe oder „gegangen werde.' Er tröstet sich mit dem Bewußtsein, „nach seinen Kräften unentwegt zum hohen Ziele — und trotz mancherlei ungünstiger Umstände nicht ohne allen Erfolg Mitgewirkt zu haben.' So sollte allen Blechschwätzern heimgeleuchtet werden! (Ein neues schädliches Insekt.) Das„Amsterd.Handels blatt' berichtet: Aus einem Schiff

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.09.1874
Physical description: 8
, zu den Manövern. Die Wiener Zeitung meldet, daß zwischen der österreichisch-ungarischen und der italienischen Regierung rücksichtlich der Wiederaufnahme frü herer Staatsangehöriger im Falle ihrer Auswei sung aus dem Gebiete des andern contrahirenden Staates der Grundsatz vereinbart wurde, daß jeder der beiden contrahirenden Theile sich ver- — (Gewitter.) Freitag Nachts entlud sich ein äußerst heftiges Gewitter mit Hagelschlag und wolkenbruchartigen Regengüssen auf dem Brenner, in Folge dessen die Züge

steht, dürfte sich die Zahl solcher Todfälle sehr vermehren. Dir Gebirgsstraße von St. Anton nach Stuben hat eine Länge von circa 2 Meilen und führt beständig durch unwirksame, öde Gegenden. Verschiedenes. * („Neue Jllustrirte Zeitung.') Die letzte Nummer der „Neuen Jllustrirten Zeitung* vom 5. September bringt ihren Lesern neben ei ner Reihe vorzüglich ausgeführter Illustrationen eine Extra-Beilage, enthaltend zwei Ansichten von Matoschkin-Scharr, der Meerenge, von welcher aus die österreichische

Nordpol-Expedition die Rettungsfahrt nach dem norwegischen Hafen an trat. Die beiden Ansichten sind nach den unter Leitung des Grafen Wilczek ausgeführten Pho tographien angefertigt. — Die Schnelligkeit, mit welcher die in Wien erscheinende „Neue Jllu strirte Zeitung' den Ereignissen des Tages Rech nung trägt, konnte sich wohl kaum in glänzenderer Weise manifestiren als durch die hier erwähnte Extra-Beilage. Am 4. September traf inWien die Nachricht von der glücklichen Rettung der Nordpol-Expedition

ein und am» 5. September bringt das genannte Blatt bereits zwei auf diese Rettung bezügliche Illustrationen. Die Rührig« keit der »Neuen Jllustrirten Zeitung' kann kaum von einem englischen Blatte — und englische illustrirte Blätter leisten in dieser Richtung be kanntlich Erstaunliches — überboten werden. Die Anerkennung für solche Leistungen muß in Oesterreich freilich erst erzwungen werden. * (Zur Nemhard'schen Millionen-Erb schaft.) Einem jüngst an einen Wiener »Prä tendenten' auf diese Erbschaft gerichteten Erlaß

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 26.04.1879
Physical description: 12
, München, Stuttgart, Frankfurt a/M., Berlin, y-'aris zc.; /Xloi, Oppolil« in Wien zc.; kiottsi- «c Lo. in Wien; 4. Stoinsi- in Hamburg. Nr. ST. Samstag, 26. April 1879. XI». Jahrg. p. T. Um vielen Wünschen zu entsprechen, haben wir untenstehenden Geschäften den Einzel-Verkauf unserer Zeitung übergeben. Von heute an ist sofort nach Eischeinen jede einzelne Nummer für 8 Kreuzer in folgenden Verkaufsstellen zu haben: Pfanplatz: Exped. der Zeitung. Sandplatz: Haupttrafik. Giselapromenade: ZS»>ii»iK«rti

»vr's Filiale. Wasserlaubeu:I«ei»>si'iiI»vi''sche Tabaktrafik. Steinernersteg: Friseur Obermais: s Spezereihdlg. Verlag der Meraner Zeitung. Politische Uebersicht. Julaud.' Am 22. geruhten I, k. k. Apostolische Majestät ver Kaiser die Deputation des Landes. ausschusseS von Tirol in Audienz zu empfangen. Auf die Glückwünsche der Landesdeputation ant wortete der Kaiser, wie folgt: „Ich freue mich an dem 2S.Jahrestage meiner Vermählungfauch den Festgruß meiner gefürsteten Grasschaft Tirol

zu Fischau huldreichst zu stiften geruht. Von den Stipendien, welche den Nam«>n „Franz Joses Elisabeth Gold stipendien' zu führen haben, sind je sieben für die Universitäten von Wien und Budapest, süus für die Univeisilät von Prag und je drei für jene von Graz, Innsbruck, Krakau, Lemberg. Czernowitz, Klausenburg und Agram bestimmt. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht einen allerhöchsten Guadenalt, wodurch 377 Verurtheil- te», darunter 43 wegen Majestätöbeleidigung oder Beleidigung von Mitgliedern

des kaiserlichen Hauses Vernitheilten, theilweise oder gälizliche Strafnachsicht gewährt wird. Ferner veröffent- licht die „Wiener Zeitung' zahlreiche AnSzeich» nungen und Beförderungen. Graf Zchuwalow ist am 23. in Wien ein getroffen als Ueberbringer der Glückwünsche deS CzarS zur silbernen Hochzeit des österreichischen Kaiserpaares, vermuthlich auch zu Besprechungen in Sachen der ostrnmelischen Angelegenheit. Die Debatten des Abgeordnetenhauses über den Voranschlag

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.09.1876
Physical description: 8
habe, und gleichzeitig eine Erklärung über die türkische Truppen-Aufstellung verlangt. „Neue illustrirte Zeitung.' Dieses in Wien und Leipzig erscheinende illustrine Familienblatt xar er- oeUenoe, das sich in den vier Jahren seines Bestandes so glänzend «Probt hat, beginnt nun seinen fünften Jahrgang. Wie bisher wird die „Neue Illustrirte Zeitung' als Hanptquelle der Unterhaltung den Roman und die Novelle pflegen und durch gediegene Beiträge aus allen Gebieten des Wissenswerthen die wahre Volksbildung anstreben

erhalten die Abonnenten der „Neuen Jllustrirten Zeitung' einen prachtvollen Oelfarbendruck nach F. Numpler's Ge mälde: „D erDorf st utzer' (Pendant zu Bautier's Dorfcoquette, der Prämie des vierten Jahrganges) um den geringen Preis von 1 fl. ö. W. — Es gibt wohl heute kein illustrirtes Familienblatt, welches geeigneter ist, die langm Winterabende am häuslichen Herde zu ver kürzen, als die „Neue Illustrirte Zeitung'. Möge sie in keiner besseren Familie fehlen. Für Wiederherstellung der gingen ferner

bei der Redaktion Zeitung' ein, von Frau Anna v. Stefenelli . . . . Laut letztem Ausweis Zusammen Weitere Beiträge werden Merauer fl. fl' 9 sl. — gerne entgegen ge, nomme» und ihrer Bestimmung zugeführt. Allen Kranken Kraft und Gesundheit ohne Medicin und ohne Kosten durch die Heilnahrung keVäI.»8l!lSkL Seit 39 Jahre« hat keine Kraakheit dieser ang nehmen Eeslluddeitsspeise ^ widerstanden und lich dieselbe bei . Erwachsenen und Kindern ohne

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 03.07.1872
Physical description: 6
'. — Bon derTalfer, I .Juli. (GehaltSs^erre und mürbe machen.) Eine verbotene Zeitung an der Talfer schrieb vor einiger Zeit: „Gehaltsperre und Erhöhung deS Brodkorbes würde die Bischöfe schon mürbe machen'; sie schrieb dieS, wo sich einige Schwierigkeiten zwischen der Regierung und dem fürstbischöfl. Ordinariat von Brünn wegen der Registrirung gewisser Akte ergeben-haben. „Man schreite Dor gegen den Fürstbischof'', schrie sie damals, „man sperre ihm den Gehalt, und er wird schon mürbe gemacht

Zeitung hat eS bisher gewagt, dieser vom Papste behaupteten Thatsache zu widersprechen, was gewiß ge schehen wäre, würde der hl. Vater etwas nicht Richtiges behauptet haben. „Die Bischöfe Italiens, heißt eS in diesem Schreiben, wären in einem Zustande gänzlicher Verlassenheit versetzt, wenn jene Liebe der Gläubigen, die UnS unterstützt, Uns für jetzt nicht die Mittel in die Hand gebe, mit ihnen das Almosen der Armen zu theilen.' Zwei große Schauspiele wickeln sich gegenwärtig in Italien ab. Die Revo

, wollte er noch spät Abends die zwei fehlenden suchen; er kam aber nicht mehr zurück. Am 23. um halb 7 Uhr früh fand man seinen Leichnam mit ganz zersplittertem Schädel nicht unweit der todtgefallenen GaiS. Brixen, 1. Juli. (Cäcilien-Verein.) Die Mitglieder des Cäcilien-VereinS werden hiemit ersucht, die getroffene Auswahl der Vereinsgabe für 1872 (C. Frank'S Fliegende Blätter Nr. 4) be kannt zu geben, sowie die noch rückständigen Beiträge für 1872 zu leisten. Bruneck, 26. Juni. Bei der const. Bozner Zeitung muß

eS mit den Abonnenten sehr schlecht stehen, weil dieselbe gar nach Puster thal zu betteln kommt. Hier ist an jedem Straßeneck ein sehr auf fallendes Placat angebracht, worin sie ihren Fortschritt bekannt gibt und zwar in rother Farbe. Ich glaube, es wäre für die Frau Boz- nerin viel besser gewesen, wenn selbe an jedem Straßeneck einen ihrer Freunde hingestellt hätte, um die Vorübergehenden zu ersuchen, ihr in Bruneck zu einem vierten Abonnenten zu verhelfen. 2. Hall. (Die const. Bozner Zeitung auf Geschäfts reisen

.) An den städtischen Anschlagetafeln ist mit schreiend rothen Lettern eine Einladung zum Abonnement auf die Bozner Zeitung an geheftet. Wie mochte wohl die „Lendenlahme' auf den Gedanken gekommen sein, sich sogar bis nach Hall zu verirren. Man dachte hin und wieder nach, und fand keinen andern Anhaltpunkt, als in einer gegenseitigen liberalen Gefälligkeit. Die kirchlich geachtete „Boz- nerin' hatte neulich ihr schönes Papier angeschwärzt mit einer libe ralen Haller Korrespondenz, wahrscheinlich zum Ersatze

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 17.11.1880
Physical description: 10
sind nichts Seltenes. * (Die Zeitung und ihre Leser.) Was wohl die Menschen Nüher ohne Zntung begonnen ha den? Wenn wir heute die Nothwendigkeit und Verbreitung derselben iu Betracht ziehen, muß sich unS doch unwillkürlich jene Frage ausdrän gen. Uns ist sie geradezu Bedürfniß geworden, und der Tag, an dem die Zeitung nicht erscheint, hat eine» förmlich lückenhafte» Charakter. Es ist dock gar zu bequem, ohne die geringste Mühe von Allem, waS in der Welt vorgeht, in Kenntniß gesetzt

zu werden, ja selbst über g,nz spezielle Interessen Aufklärung und Rath zu finden. Wenn auf irgend eine, so läßt sich auf diese Institution daS Goelhe'sche Wort: „Wer Vieles bringt, wi>d Manchem EtwaS bringen' anwenden; denn so ver schiedenartig wie der in der Zeitung behandelte Stoff, ebenso bunt und zusammengewürfelt ist daß le sende Publikum. Unter dem »Vielen', was die Zeitung bespricht, hat natürlich jeder sein Lieblings-Thema, so daß selbst die geringste No tiz aufmerksame Leser findet. Die Politik ist selbstverständlich

von Quittungen.- ' Trotzdem von verschiedenen österreichischen Blättern, so auch von der Meraner Zeitung die Geschäfts- und GcwerbSw.lt wiederholt darauf aufmerksam gemacht wurde, daß laut Entscheidung des h. k. k. Finanznnnisteriums, Rechnungen und Quittungen bis ei »schließlich 10 ff', selbst wen n sie bei öffen tlichen Kassen zur Verwendung kommen, unbedingt gebühr-n srei seien, wurde trotzdem noch häufig der QüittungSstempel von 7 kr. abverlangt und entrichtet, und' zwar unter dem Vorwande

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 23.12.1871
Physical description: 8
»e>le !> kr. Jrdr M-derholmi» « kr. »«« ^ilsrlUNVNStjrvUHl . zrS^eren Inl^onen inll»r-chci>dr„ Niabaii. Slnlcr für >edt»mallg» «»- rückung «i kr. Annoncen für die «o«n«r Zeitung «cdine» «itge«ea: Im In- uHuila»» Hastiisteln ». «ogt» I» Wie», neuer Martt l>, !sra»lwrt. Hamdurz u. «n.in i Opvilic in Wie», illollzeilc Tt; Dallb« «. T. j» Frankfurt; «soolf Moslr i» Wien. Berlin und München und Eugen F»r« ia üei»»I», 294 Samstag den 23. Dezember 1871. 2S. Jahrgang. An »nsere Leser. <^it 1. Jänner 1372 beginnt

der 30. Jahrgang der konstitutionellen Bozner Zeitung; dieselbe wird wie bisher den Fortschritt auf allen Zweigen der Politik, der Kunst und des öffentlichen Lebens ver treten und vor Allem die unbedingte Aufrechthaltung der Verfassung und die Durchführung der MaigeseHe anstreben. Unbeirrt durch die gegnerischen Angriffe wird die Bozner Zeitung jederzeit einstehen für groge Ideen der Zeit und als ihre höchste Aufgabe betrachten der Wahrheit zu dienen und dem Rechte aus allen Gebieten Geltung zu verschaffen

. Die Haltung des Blattes bleibt eine unveränderte und es soll dasselbe auch fernerhin als ein Organ der Verfassungsfreunde und der liberalen Partei betrachtet werden. In der auswärtigen Politik wird die Bozner Zeitung vor allem der Erhaltung der freundnach barlichsten Beziehungen zu dem deutschen Reiche und den Stammesbrüdern das Wort reden, und auf ein eimnüthiges Zusammengehen Oesterreichs und Deutschlands in allen europäischen Fragen den größten Werth legen. Ueber die wichtigsten politischen

Tagesereignisse werden wir auch fernerhin verläßliche Telegramme bringen, und unserm Berufe, ein getreuer Ausdruck der öffentlichen Meinung zu sein, in jeder Weise gerecht zu werden wissen. Wir empfehlen deßhalb die Bcyner Zeitung dem ferneren Wohlwollen unserer geneigten Leser und laden zur Erneuerung des Abonnements ein. vis Mmimstrstioil cker Vvast. Lasner TeitmiA. ^.doruisrasutsprsiss. Tägliche AuSgabe : Zweimalige Ausgabe: Mr vozeu: Viertels. 2st. S0K.; halbj.4fl.S0kr.: M Bozea: halhj.1 fl. 7S kr.; gauzj

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 19.02.1873
Physical description: 6
seiner physikalischen und chemischen Untersuchung der Friedhofserde aufführte, denn die Resultate dieser Untersuchung hat er in seinem Gutachten an anderer Stelle deutlich und präcis genug auseinandergesetzt, als daß noch Jemandem außer der Bozner Zeitung Zweifel darüber aufsteigen könnten. Sie kann überhaupt über diesem Gutachten nicht mehr ruhig schlafen, unsere wahrheitsliebende Frau Base, weil durch dasselbe das berühmte Gutachten unseres höchstehrenwerthen Landessanitätsrathes in ein so eigenthümliches Licht

die Erde an einer entsprechenden Stelle des Friedhofs gewonnen wurde', d. h. daß nicht Friedhofs- sondern eine andere Erde eingesendet wurde, mit andern Worten :- daß die betreffenden Herren einen Betrug be gangen haben. Heißt das aber nicht die Ehrenhaftigkeit derselben angreifen? Beileibe nicht! denn die Bozner Zeitung erklärt diese unsere Behauptung knrzweg für Lüge! Wahrlich, es geht nichts über die ämtliche Ueberwachung! Deßhalb ertheilen wir ihr den freundlichen Rath, sich einer solchen je eher

also nochmals in aller Freundschaft eine ämtliche Ueberwachung. Die Bozner Zeitung müht sich ferners sichtlich ab, auch den beigezogenen Arzt als Parteimann zu bezeichnen. Sie möge sich beruhigen: dieser gehört nicht zu unserer Partei, sondern er wurde als ärztlicher Sachverständiger gerufen. Ueberhaupt scheint sie bestrebt, die ohne alle Noth mit den Haaren herbeigezogene Friedhofsfrage als Parteisache darzustellen, was sie gewiß in der That nicht ist. Denn wir sind überzeugt, daß die ganze Bevölkerung

, daß alle in den von der „Bozner Zeitung' veröffentlichten Gutachten gegen unsern Friedhof angeführten Gründe auf Irrthum und Unwahrheit beruhen, und es dürften diese Beweise seiner Zeit auch zur Kennwiß des Publikums gebracht werden. Ueber die Competenz des Pfarramtes, worüber die Bozner Zeiwng gleichfalls instruktive Vorlesungen ertheilt, auf dem Friedhofe, welcher unbestrittenes Eigenthum der Kirche ist, ämtliche Handlungen vorzunehmen, und z.B. die Friedhofserde wissenschaftlich unter suchen zu lassen

, wollen wir mit der Bozner Zeitung keine unnützen Worte mehr wechseln: ihr steckt nun einmal die fixe Idee der ! allein unfehlbaren ämtlichenUeberwachungim Kopfe, und ! fixe Ideen sind ja gemeiniglich unheilbar. ^ Bon der Talfer, 17. Febr. (Die Abdankung des Königs von Spanien.) Seitdem die spanischen Zeitungen die Nachricht von der Abdankung des Königs Amadeus gebracht haben, fragt man sich ziemlich allgemein, was ihn denn zu diesem so folgen schweren Schritt veranlaßt haben mag. So viel man aus den Blättern

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