und ^Kampfes über die lchcralenGesctzvor-, lagen zwischen Abgeordnetenhaus und Herrenhaus ge^ saßt Der .Kölnischen Zeitung' wird in dieser Be ziehung aus Berlin'gemeldet: „Die Herobminderung der Zahl der neuen Herren- . hauSmilgliedei hat den Sinn, daß auf eine gründlichere Reform des Herrenhauses, zu welcher dieses Haus lerne Zustimmung geben mußte, vorläufig verzichtet wsrdrn soll; auf wie lange die Perzichtleistung möglich, das würde demnächst von der Haltung abhängen, welche daS Herrenhaus
der russische Gesandte Beschwerde, worauf die erwähnte Absetzung erfolgte. Ein Wort für die Bozner Zeitung. Dem p-eußischen Landtage l egt ein Gesetzentwurf über den Mißbrauch kirchlicher Straf- und Zucht- mittel zur verfassungsmäßigen Behandlung vor. „Bon sehr beachtenswetther Seite' wird nun die Spener'sche Zeitung auf eine Lücke des Gesetzentwurfes mit Fol gendem aufmerksam gemacht: „Unter den staatsbürgerlichen Rechten, welche gegen die clericale Herrschaft geschützt werden müssen, nimmt
cleri- calen Uebergriffen durch eine eigene Bestimmung entgegenzutreten, deren Formulirnug dem Gesetzgeber keine große Schwierigkeit machen könnte.' Oie spener'sche Zeitung hofft, daß diese Bemerkmigeil Beachtung finden werden. Auch die Neue freie P r e s s e empfiehlt sie der Aufmerksamkeit unsere» Abgeordnetenhauses, und erinnert an die Verfol gungen liberales Blätter durch die B i sch öfe. beispielS oeise der Bozner Z e i- <nng dnrch die B i schöfe vonBrixen und Trient, eine Äerfolquiig
, die leicht auch einen höchst empfindlichen VermSgensverlust für das Opfer des ultramvntanea Fanatismus im Gefolge haben kann. Angesichts dieser Kundgebungen zweier so ange' lehenen und großen Blätter, wie die „Neue freie Presse' und die ..Spener'sche Zeitung', können wir Wohl mit einiger Genugthuung auf jenen unseren Leitartikel vom 5. November d. I. hinweisen, in welchem die obigen AuWhrunZen der ^Spener'schea Zeitung' ebenfalls enthalten waren, wenn auch schön, da wir in eigener Sache schrieben, ini
