8,628 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/17_10_1903/SVB_1903_10_17_6_object_2527416.png
Page 6 of 12
Date: 17.10.1903
Physical description: 12
alle Pilger von Msgr. Previtali vorstellen, unter denen er eine große Menge per sönlich kannte. Beim Abschied wurden dem heiligen Vater aufs neue rührende und begeisterte Ovationen dargebracht. Die „Sozner Zeitung' und der fel. Fürstbischof. Unter diesem Titel haben wir in der letzten Nummer auf den gemeinen Angriff der protestantischen Zeitung gegen den toten Fürst-- bischos hingewiesen. Wie wir mittlerweile erfuhren, haben selbst liberale Männer, , denen die Achtung vor dem toten Gegner noch etwas gilt

, sich sehr ab fällig über das Vorgehen der „Bozner Zeitung' ausgesprochen. Für die Dauer kann es ja über haupt kein anständiger Mensch — Partei ist Neben sache - verwinden, Gefallen an einem Blatte zu finden, daß nur über Geistliche und immer über Geistliche schimpft. Schließlich ist doch auch der katholische Geistliche ein Mensch und ekelt es jedem. Anständigen vor einem Blatte, das, wie es scheint, prinzipiell seine verbisseneu Haßartikel gerade gegen den katholischen Klerus immer losläßt. Es stünde

einem deutschen Blatte ehrlicher an, alle Stände wenigstens gleichmäßig zu behandeln und nicht den Pferdefuß der Katholikenfresserei überall durchblicken zu lassen. Die böhmisch-protestantische „Bozner Zeitung' gefällt sich dann wie eine kokette Schwiegermutter in eitler Selbstanpreisung und wirft sich mit teutonischem Größenwahn als das Blatt der intelligenten Kreise gewaltig in die Brust. Das „Volksblatt' soll ihm diese Sphäre zuge schrieben haben! Wir haben aber doch, wie es ja selbstverständlich

wollte. Der be scheidene Wahn, das Blatt der intelligenten Kreise zu sein, den sich die „Bozner Zeitung' mit Bieder sinn zurechtlegt, ist zu verlockend, als daß wir diese neue Situation unbesprochen lassen können. Die „Bozner Zeitung' — das Blatt der intelli genten Kreise! Wir möchten diese intelligenten Kreise kennen, welche sich von der „Bozner Ztg.' die Abschriften der „N. Pr.' austischen lassen. Der Artikel über „Fürstbischof Valussi' z. B. wurde mit der Schere der „Bozner Zeitung' den intelli genten Lesern

in alle Glieder fahren. Manche Nummer der „Bozner Zeitung' kann kaum zwei Originalnotizen ausweisen. Diese Ueberproduktion her „Bozner Zeitung' muß doch auch ihren intel ligenten Lesern in die Augen springen! — Das Blatt hat uns dann in aller Form den Krieg an gekündigt Vonwegen der ^riesigen Blamage', wie sie den Antifreimaurerkongreß in Trient nennt. Sie druckt zu diesem Zwecke in zwei Nummern eine stalldeutsche Interpellation an den Justizminister aus dem Jahre 1901 „zur Gänze' ab, ohne von ihrer Weisheit

1
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/31_12_1919/TIR_1919_12_31_5_object_1968988.png
Page 5 of 12
Date: 31.12.1919
Physical description: 12
, zwei Linotype-Setzmaschinen und mehrere Tiegeldruckpressen. Zum Antrieb ihrer sämtlichen Maschinen wird eine elektrische Kraft von 3V Pferdestärken benötig!. Im l7. Jahrhundert begann sich auch das Zei- tungsmesen allmählich zu entwickeln. Die nachweis bar älteste gedruckte Zeitung dürfte jene des Straß burger Buchhändlers Carolus aus dem Jahre 1609 sein, welche wöchentlich erschien und bereits Korre spondenzen aus den verschiedenen europäischen Hauptstädten enthielt. Als die erste Tageszeitung

ist die heute noch bestehende „Leipziger Zeitung' anzusehen, deren erste Nummer !6bt> erschien. In Italien wurde die erste Zeitung im Jahre 1648 in Genua gedruckt. England hatte 1662, Frankreich 1631, Schweden 1645 seine ersten Zeitungen. Nach diesen immerhin noch vereinzelten Anfängen nahm das Zeitungswesen zu Beginn des achtzehnten Jahrhunderts einen kräftigeren Anlauf. In Wien erschienen schon 1703 zwei Zeitungen, der Mercurius' und das „Wiener Diarium', letzleres immer größer, brachten

» - Druckmaschine in der Buchdnilterei Tyrolia ia Bozen. als Vorläufer der „Kaiserlichen Wiener Zeitung' Im Jahre 1755 gab der Buchdrucker v. Trattnsr unter dem Titel „Wiener gelehrte Nachrichten' die erste Literatur-Zeitung Oesterreichs heraus. In un- unserem Landesteile finden wir um 1813 den „Bot? für Tyrol' welcher in Brixen herausgegeben wurde uns im selben Jahre den in Bozen erschienenen „Bote für Süd-Tyrol'. 185V entstand die „Bozner Zeitung' aus der vormaligen „Sudtirolischen Zei tung'. 1862 erschien

in Bozen das „Südtiroler Volksblatt', dessen Titel 1868 auf „Tiroler Volks blatt' umgeändert wurde Die „Bozner Nachrichten'' wurden im Jahre 1893 gegründet. Aus den Wochen blättern „Tiroler Sonntagsbyte' und „Tiroler Al penfreund' entstand im Jahre 1900 die Zeitung „Der Tiroler', welche seit Hnde 1914 als Tagblntt erscheint und imolge seiner hohen Auflage in Südtirol das weitest verbreitete Blatt ist. Der „Tiroler' gehört ebenso wie die im 38. Jahrgange in Brixen erscheinende „Brixener Chronik

' dem Zeitungsverlage „Tyrolia' an. Die ältesten deut^ schen Zeitungen sind die „Magdeburgische Zeitung' (1KZ6), „Leipziger Zeitung' (1660). „Vossische Zeitung' (1704), „Kölnische Zeitung' (1763) „Augsburger (jetzt Münchner) Allgemeine Zeitung' (1798). Die französische Revolution und noch mehr die Napoleonischen Kriege um die Wen de des 19. Jahrhunderts mit ihren welterschüttern den Ereignissen boten reichhaltigen Stoff, zumal die Leselust des Publikums immer reger wurde. Besonders das Revolutionsjahr 1848 ließ

2
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/10_07_1924/TIR_1924_07_10_1_object_1993559.png
Page 1 of 6
Date: 10.07.1924
Physical description: 6
der Zeitungen oder durch andere Maßnah men; es gibt keine Zensur. 3. Die Preffeverqehen unterliegen aus- Wiestlich der Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte. 4. Es darf weder die Gründung einer Zei tung vechiMert, noch kann das Weiterer- icheinen einer bestehenden Zeitung verboten vechen . Wie sieht es nun mit der Pressefreiheit »ach dem Knebelgesetz vom 8. Juli 1924 aus? Sehr traurig, werden wir sagen müs sen. wenn wir den Kernpunkt des Knebel- Netzes betrachten: Jeder Präifekt kann die Existenz

einer Zeitung unterdrücken! JÄ>e Zeitung muß bekanntlich einen sog. verantwortlichen Schriftleiter haben: nun M das neue Dekret fest, daß der Präsekt >»e Anerkennung einer bestimmten Person als verantwortlichen Schriftleiter verwei gern kann: und er kann die Anerkennung «mes verantwortlichen Schriftleiters für ein Matt überhaupt verweigern, soidaß das Blatt «men Verantwortlichen hat. Ohne die Zeich nung eines verantwortlichen Schriftleiters darf aber eine Zeitung nicht erscheinen. Der Prchekt

kann also Zeitungen einstellen! Nun Ae man sich nochmals die Grundsätze der «ten Pressefreiheit oben an u>Ä> man wi-Ä Ane weiteres sehen, daß dieselben durch das «nebelgesetz einfach aufgehoben worden sind, -bisher war die Pressefreiheit ausschließlich durch die allgemeinen Strafgesetze des Staa tes eingeschränkt: den Verwaltungsorganen war überhaupt jeder Einfluß auf die Prsffe entzogen: beging eine Zeitung ein Vergehen oder Verbrechen, dann wurde ihr verant wortlicher Schriftleiter von den ordentlichen

Gerichten abgeurteilt. Eine Einstellung einer erscheinenden Zeitung war überhaupt aus geschlossen. Und jetzt wird die Kontrolle der Presse den Verwaltungsorganen, den Prä- fekten, übertragen und diesen die Befugnis erteilt, sogar nach ihrem Gutdünken eine Zeitung zu unterdrücken! Die Pressefreiheit ist der Willkür der Präfekten ausgeliefert und damit hat sie faktisch zu bestehen aufge hört. Freilich sind die Unterdrückungsmaßn^ih- men der Präfekten einigen Voraussetzungen unterworfen

: aber diese Voraussetzungen sind so allgemein gehalten, daß sie bei jeder schärferen Kritik, bei jeder parteilichen Dar stellung als gegeben angenommen werden können. Der Präfekt kann nämlich den Ver antwortlichen einer Zeitung oerwarnen, wenn dieselbe z. B. durch „tendenziöse Nach richten irgendwie die öffentliche Ordnung stört'. Wird der Verantwortliche binnen einem Jahre zweimal vom Präfetten ver- wavnt, dann kann der Präfett dieser Zei tung die Anerkennung eines Verantwort lichen verweigern. Die Verwarnung erfolgt

3
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/08_06_1913/BRC_1913_06_08_5_object_127886.png
Page 5 of 68
Date: 08.06.1913
Physical description: 68
2d. Jahrgang. 191Z. Jubiläumsausgabe der Brixener Chronik. Seite 5. Gruppe waren nicht weniger froh als wir Zeitungsfreunde, daß endlich auch Brixen seine Zeitung hatte, und sie griffen vielleicht mit noch mehr Neugierde nach jeder neuerfcheinenden Nummer. — Die Mitglieder des Nedaktionsstabes merkten gar bald, was sie eigentlich angestellt, ich meine damit, was sie sich selber angetan hatten. Es gilt doch für jeden Berufsarbeiter das Wort: Nach getaner Arbeit ist gut ruhen

gefügt, der sich seine Kuuden auch selber machen muß. Freilich erschieu uns da mals das gute Redigieren als das Um und Auf der Abonnentenwerbung: Wir wollten die Zeitung recht interessant gestalten und mit ihr kräftig ins öffentliche Leben eingreifen. Daß eine Zeitung auch kaufmännisch betrieben werden solle uud wie dies zu geschehen habe, solche Gedanken plagten uns damals noch nicht; wir hatten ja auch nur mit der Redaktion zu tun. Später freilich, als die Zeitung iu eigener Druckerei erschien

und Entwicklung, von der Gründung des kleinen Paulinusblattes angefangen bis damals, wo er in mehreren Städten Deutsch lands Tagblätter unterhielt. Kaplan Dasbach entdeckte an uns offenbar etwas zu viel Idealismus. Am Schlüsse der Unter redung sagte er darum mit starkem Nach druck: „Herr Professor, merken Sie sich: Die Zeitung ist eiu Geschäft, die Zeitung ist ein Geschäft, die Zeitung ist ein Ge schäft; ich sage nicht, die Zeitung ist nur Geschäft, aber die Zeitung ist ein Ge schäft.' Bei so oftmaliger

Wiederholung war diese Rede freilich leicht zu merken. Dazu half wohl auch, daß diese Rede etwas gar zu stark mit unserer damaligen Auf fassung in Widerspruch stand. Denn nach meiner Erfahrung hätte ich sagen können: „Die Zeitung ist ein Opfer, die Zeitung ist ein Opfer, nämlich für uns, die wir daran gearbeitet haben, und erst noch, die Zeitung ist nur ein Opfer.' Doch zurück zur Sache. Die Besorgnis Mitterers wegen der 150 Abonnenten wurde schon in den ersten 14 Tagen glänzend widerlegt. Nicht 150

von über 800 Hinblicken. Freilich betrug das Defizit — und das schmälerte die Freude am unerwarteten Abonnentengewinn — soviel ich mich erinnere, beiläufig ebensoviel Gulden. Ich habe leider kein Tagebuch geführt, so daß ich nicht mehr sagen kann, ob dieser finan zielle Erfolg unserer Zeitungsarbeit vor oder nach Neujahr 1889 uns zur Kenntnis kam. Ich weiß darum auch nicht mehr, ob dieser Erfolg ans unseren Beschluß, die Zeitung mit dem neuen Jahr im besseren Gewände und größeren Format erscheinen

4
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/18_07_1901/BRC_1901_07_18_2_object_153005.png
Page 2 of 8
Date: 18.07.1901
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 86. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 18. Juli 1901. Jahrg. xiv. Die frech-fröhlichen Entstellungen der „Bozner Nachrichten' ließen aber die „Bozner Zeitung' nicht ruhen, und nun unternimmt es dieses Blatt zu konstatieren, dass der ganze Vor gang das Verbrechen der öffentlichen Gewalt thätigkeit nach Z 78 St.-G. bedeutete begangen durch vie „clericalen Bozner Herren und Bauern' dadurch, dass sie eine Versammlung gewaltthätig störten oder hinderten

, die unter AnfstchteineröffentlichenBehördegehaltenwurde.(!) Um die Verleumdung aber voll zu machen, fügt das Blatt noch das Strafausmaß bei. Ja, wenn dem Rechtsgelehrten der „Bozner Zeitung' von- seite der Behörde recht gegeben wird, so kann dies den „clericalen Bozner Herren und Bauern' nur recht sein. Oeffentliche Gewaltthätigkeit wurde begangen, aber nicht durch die „clericalen Bozner Herren und Bauern', sondern durch die Gewalt thaten, die schließlich die schwere Verwundung eines Versammlungstheilnehmers zur Folge hatten. Thatsache ist, dass der Borsitzende

die „Clericalen' schon bei seiner Begrüßungsrede mit dem „An- die-Lllftsetzen' bedrohte. Ob diese „Begrüßungs rede' unter Z 98 St.-G., Alinea a und b, fällt, überlassen wir dem Kronjuristen der „Bozner Zeitung'. Der Abschnitt dieses Gesetzes lautet: ß 98. Zwölfter Fall. Des Verbrechens Veröffentlichen Gewaltthätigkeit durch Erpressung macht sich schuldig, wer: s) einer Person wirklich Gewalt anthut, um sie zu einer Leistung, Duldung oder Unterlassung zu zwingen, insofern« sich seine Handlung

Beschaffenheit desselben oder auf die Wichtigkeit des angedrohten Uebels gegründete Besorgnisse einzuflößen; ohne Unterschied, ob die erwähnten Uebel gegen den Bedrohten selbst, gegen dessen Familie oder dessen Ver wandte oder gegen andere unter seinen Schutz gestellte Personen gerichtet sind, und ob die Drohung einen Erfolg gehabt oder nicht. Dass Alinea a des Z 98 zutrifft, wird vielleicht die „Bozner Zeitung' selbst zugeben; berichtet sie ja selbst über die Gewaltthaten, und auch davon berichtete

sie, dass einige „Clericale' flüchteten. Dass diese Flucht die Folge der Drohung war, wird kaum ein Vernünftiger in Abrede stellen. Die Gesetzeskunde der „Bozner Zeitung' Wird also sür ihre Schützlinge sehr gefährlich. Die Absicht aber, den ganzen Hergang zu ent stellen, um die anhängigen Erhebungen irre zuführen, wird ihr nicht gelingen. Der Vorsitzende ist verantwortlich, die Ordner sind verantwortlich, und wer die Gewalt zuerst anwendete, ist der Strafbare. Auch die „Bozner Zeitung' weiß

5
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/11_08_1925/TIR_1925_08_11_3_object_1999046.png
Page 3 of 8
Date: 11.08.1925
Physical description: 8
haben verschiedene deutsche Zeitungen den freudigen Anlaß gehabt, ein Jubiläum ihres Bestehens zu feiern. Manche vim ihnen konnten auf ein ehrwürdiges Alter zurückblicken. Gleich vielen anderen Kultur-Errungen schaften ist auch das Zeitungswesen eine Schöpfung germanisch-romanischer Volks stämme. Das Wort Zeitung findet seine Erklärung aus dem Niederdeutschen — Theidung, Thei- ding, wohl auch Thiding, bedeuteten soviel wie Nachricht. Noch bis weit m das 19. Jahrhundert hinein war z. B. der Ausdruck: „Bringen

Sie eine gute Zeitung von Ihrer Reise mit?' oder: ^Haben Sie von Ihren Verwandten Zeitung bekommen?' allge mein gebräuchlich. Goethe und andere zeit genössische Dichter bedienten sich in ihren Werken häufig gleicher oder ähnlicher Aus drücke. Di« ersten europäischen, in großen Auf lagen hergestellten fliegenden Druckschrift?,,. d>e wir mit einiger Berechtigung auch als Z<ilung ansprechen dürfen, enthalten Ver letzungen jenes berühmten Briefes, den Chri- stoph Columbus anno 1463 an Rafael San- chez

, den königlichen Schatzmeister richtet« u:?d worin die Entdeckung der neuen Welt beschrieben wird. Die älteste periodisch wiederkehrende deut sche Tageszeitung ist. soweit den Forschern bekannt geworden, die „Relation A2«r Für- nemmeo und gÄ>entwgrdigea HiLorrn»'. wovon der Jahrgang 1609 fast vollständig in der Heidelberger Bibliothek liegt. Als älteste, heute noch erscheinende Zeitungen seien folgende genannt: Die „Magdeburgische Zeitung', gegründet ums Jahr 1626, die „Königsberger Hartungsche Zeitung', deren

Gründungsjahr auch nicht mehr genau be kannt ist: jedenfalls aber auch aus dem 1. und 2. Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts stammt. Die erste „Leipziger Zeitung' verließ die Presse im Jahre 1660. Im Jahre 1674 wurde die „Ienaifche Zeitung' und um 16 Jahre später die „Augsburger Abendzeitung' erstmalig hergestellt. Diese Blätter sind also die Nestoren der deutschen Tageszeitungen. Die erste Tageszeitung großen Stils war die von I. F. Cotta in Tübingen heraus gegebene „Allgemeine Zeitung', deren Er scheinen

im Jahre 1798 in der gebildeten Welt wahres Aufsehen erregte. Seit 1882 erschien das Blatt in München. Im Jahre 1908 ging es ein. Etwa zur gleichen Zeit erschienen auch in Oesterreich die erst«» Zeitungen: doch be standen sie nur wenige Jahre und es wird uns überliefert, daß die Wiener nach ihrem Eingehen jahrzehntelang ohne jede Tages zeitung waren. Erst anno 1703 gründete der Wiener Buchdrucker van Ghelen den „Post- täglichen Mercurius'. später wurde der Titel in „Wiener Zeitung' umgeändert

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/12_07_1929/AZ_1929_07_12_5_object_1865404.png
Page 5 of 6
Date: 12.07.1929
Physical description: 6
-7reiiaa, dei« 12. Juli I92K . 5« i?e n?Z?IsüäZ .. /Seit« ...» > Zit Zeitung im Mm und im neuen Wim psn-sei- Vz-ief Bressanone Sanitäre Neuregelung Eine der ersten Aufgaben, die sich der Präfek turskommissär gestellt hat, ist die Neuregelung des Sanitätsdienstes, wie er ihn für Bressanone als Kurstadt für nötig befunden hat. Veterinärdienst. Anknüpfend an den Beschluß des früheren Podestà, fand vor einigen Tagen unter dem Vorsitze des Herrn Cav. Dr. De Paolo, Vorstand des Veterinärbüros der kgl

doppelt gefalteten Blätier lieferten schmale Sei ist in Dunkel gehüllt. Es gab schon regelmäßige ten. die ihrerseits durch rote, senkrecht- ^ Einrichtungen' zur Verbreitung von Neuigkei- jeweils in sicüzn Spalten geteilt muri ten, lange'bevor eine authentische Eeschichts schreibung bestand. Erst spät und nur allmäh lich haben sich die westlichen Methoden des Nach richtendienstes durchgesetzt. Heute ist indessen in China die Zeitung auf dem Wege, den ihr zu kommenden Platz einzunehmen. Die Geschichte

der chinesischen Presse im heu tigen Sinne läßt sich in vier Abschnitte teilen. Zunächst bestanden nur amtliche oder amtlich stark beeinflußte Zeitungen; die zweite Periode wird durch das Auftreten fremdsprachiger Blät ter gekennzeichnet, dann folgt die Zeit einer eigenen, aber noch durchaus unbedeutende» ein heimischen Presse und als letzte die Periode der modernen chinesischen Zeitung von heute. Der erste Abschnitt erstreckt sich bis etwa zum Jahre 1850 unserer Zeitrechnung. Die Zeitung bestand

nur aus amtlichen, ili Form von Tages berichten herausgegebenen Nachrichten. Sie wurde schon früh mit beweglichen Lettern ge druckt, als deren Erfinder ein Schmied, Pi Schun, um 1<M nach Christus angesehen wird. Die berühmteste, wenn auch nicht älteste Zei tung dieses Abschnittes ist die „Ti Tkclmu' oder „Pekinger Zeitung', deren Gründung man um das Jahr 800 annimmt. Sie hatte nur noch in der am Anfang des sechsten Jahrhunderts be gründeten „Tsing Pau' („Zeitung der Haupt- tadt') eine Vorläuferin

ergangene Entscheidungen. Seine 5>?ser hatte das Blatt in den gebildeten Kreisen der größe ren Städte. In den Provinzen verdienten sich zudem Tausende ihr Brot dadurch, daß sie be ben, welchen ihre Mittel den Bezug der unge kürzten Alisgabe nicht gestatteten, Auszüge dar aus zugänglich machten. Gedruckt wurde die „Pekinger Zeitung' mit beweglichen Lettern, meist aus Weiden- oder Pappelholz geschnitten. Die gewöhnliche Aus gabe umfaßte zehn oder zwölf Blatt ans dün nem, bräunlichem Papier, achtzehn

7
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1897/19_02_1897/BRC_1897_02_19_5_object_124584.png
Page 5 of 8
Date: 19.02.1897
Physical description: 8
für die Idee Herrn Prof. Doctor Schöpfers bezüglich Agrarreform ein. Lienzerboden, 17. Februar. In der Nr. 5 vom 13. Februar bringt die „Lienzer Zeitung' einen Bericht aus der Umgebung von Lienz unter der Spitzmarke: „Feuerwehrkränzchenund Pfarrer.' Dieser Bericht bietet gar manches an Entstellungen. Wie die „Lienzer Zeitung' die Sache darstellt, so wäre ein löblicher Gemeindeausschuss auf einen Bsstechungsversuch des Pfarrers bereit willig eingegangen. — Ob diese Art und Weise der Darstellung mit Absicht

gewählt wurde, oder ob sich die Sache nur infolge der stümperhaften Handhabung der deutschen Sprache — wie sie der „Lienzer Zeitung' schon eigen ist — zu einer solchen Entstellung entwickelt hat, können wir nicht entscheiden. Jedenfalls würde der Bericht in der „Lienzer Zeitung' den angegriffenen Per sönlichkeiten Anlass genug zu einer Ehrenbeleidi gungsklage bieten. Jedoch wir wollen denselben keinen Rath ertheilen. — Es ist merkwürdig, dass von der „Lienzer Zeitung' gerade der Tanz vornehmlich

! Die „Lienzer Zeitung' spricht von den mit Uebungen zc. (?) geplagten Mannschaften; es berührt dies etwas merkwürdig, wenn dann bei einem Brande dieses oder jenes fehlt. — Wenn die „Lienzer Zeitung' in durchaus unbe rufener und anmaßender Weise von der Unbe liebtheit des betreffenden Herrn Pfarrers berichtet, so kann sie ihr Urtheil nur aus dem Munde solcher geschöpft haben, bei denen überhaupt jeder Pfarrer unbeliebt ist, und kann ein solches Ur theil der „Lienzer Zeitung' für den Pfarrer

nur schmeichelhaft sein. Auch die an einer anderen Sttlle der „Lienzer Zeitung' (Nr. 5) ange rempelten „bösen Gemeindevorsteher' werden sich aus den geistreichen Bemerkungen der „Lienzer Zeitung' schon die richtigen Schlüsse ziehen. Pslersch, 17. Februar. (Wahl.) Bei der am 16. d. M. stattgefundenen Wahl erschienen unter 135 Wahlberechtigten 72. Ein social demokratischer Bahnwächter erhielt, trotzdem ein bahnfahrender Soei die letzten Stunden noch waAer agitierte, nur drei Stimmen. Gewählt wurde für die fünfte

8
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/13_03_1891/BRC_1891_03_13_4_object_148231.png
Page 4 of 8
Date: 13.03.1891
Physical description: 8
die Bemerkung von anderen Geistlichen gehört: Wenn ich Gewalt hätte, würde ich alle und jede Notizen über Wahlen und Wahlkämpfe u. f. w. in unseren conservativen Landeszeitungen, welche geeignet sind zu beleidigen oder Zwietracht zu säen, ver bieten; dies der Wunsch mehrerer, denen es mit der Erhaltung des Friedens ernst ist. Osttirol, 11. März. (Liberale Logik.) Es sei mir nochmals gestattet, auf unser liberales Wochenblatt, die „Lienzer Zeitung', hinzuweisen, welche dem „Fortschritt' zu huldigen vorgibt

„Lienzer Zeitung' sozusagen mit einem Federstrich. Sie hat dabei nur ver gessen, neben dem Worte „vorige Gemeinde wahlen', auch noch das Wort „uns besonders unangenehm macht', mit dicken Buchstaben an zuführen. Sehr begreiflich; wenn, wie bei den Mgsten Gemeindewahlen, die Stimmen gewisser Herren Beamten das Tremplin bilden, um in den Gemeinderath hineinzuvoltigiereu — da sind die Beamten schon recht, da sind es dann unabhängige und fortschrittliche Wähler, und das Rauschen der Pappeln an den zwei

Thürmen ist dann für die „Lienzer Zeitung' anziehend und erfrischend, wie der Hauch des Wodan im heiligen „deutschen' Hain. Wenn aber ein Beamter, unabhängig von der landläufigen Gewohnheit und dem Willen der Regierungskrise, sich erlaubt, clerical zu sein und seine Gesinnungsgenossen zu einigen — da ist es anders, da wird er bekämpft, weil „er — mag er mit den Verhältnissen des Thales noch so vertraut sein — nicht dem Jnteressenkreis seiner Mandatare angehört'. Das ist die Logik der „Lienzer Zeitung

'. Sie muss uns auch entweder für fehr vergesslich oder sehr beschränkt halten, denn sonst könnte sie nicht so offen ihre persönliche Abneigung und Gereiztheit ver rathen gegen denjenigen, der einst ihre Kreise störte und ihre Hoffnungen knickte. Nicht der Beamte Schorn ist es, sondern der ton- serv ative Schorn, der nicht, wie andere Herren Beamte, „willkommenes' Stimmenmaterial lieferte. Wir rufen es der „Lienzer Zeitung' ins Gedächtnis zurück, dass ihr Gebahren gegen Dr. Schorn bei den vorigen Gemeindewahlen

auch von fort schrittlichen, aber ruhig denkenden Bürgern miss billigt wurde. Die Sorge für die Volks- interessen vorgeben und dabei das persönliche Interesse verrathen, zeigt von der liberalen Logik der „Lienzer Zeitung'. Dies Blatt hat sich dann ferner schon oft beklagt, dass die Pusterthaler Städte mit Kältern und Tramin zusammen wählen müssen. Ja, das haben die Conservativen schon seit jeher mißbilligt; aber diese sonderbare Wahl kreisgeometrie haben eben die Liberalen geschaffen und zwar gerade

9
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1898/08_02_1898/BRC_1898_02_08_4_object_120608.png
Page 4 of 8
Date: 08.02.1898
Physical description: 8
Seite 4. Nr. 12. Dienstag, „Brixener Chronik.' 8. Februar 1898. „Kozner Zeitung', deutsche Sprache, Logik, Abgeordneter Wolf md anderes. Vielen Lesern der „Chronik' wird bekannt sein, dass in Bozen die „Bozner Zeitung' er scheint, welche sich in Südtirol als die einzig berechtigte Vertreterin des deutsche» Volkes aus spielt ; wenige Leser werden jedoch genauer wissen, in welchem Sinne und mit wieviel Glück dieses Blatt sür das Deutschthum arbeitet. Wir wollen versuchen, hiemit

einige Stichproben zu geben. Wir thun dies auch aus dem Grunde, um doch einmal bei der „Bozner Zeitung' das Lob der Sachlichkeit zu verdienen. — Ein deutsch nationales Blatt sollte vor allem anderen gut deutsch geschrieben sein. Die Aufgabe der Deutschen ist es, ihren Besitzstand zu wahren; das kann und soll auch in der Sprache geschehen. Da liest man nun in der „Bozner Zeitung' Folgendes: „Winter-Prospect von Gossensass. Herr Hotelier Gröbner, dessen weltbekanntes Etablisse ment, dank seiner außerordentlich

sichtigung der sie umgebenden Gesellschaft. Es sei nur nebenher bemerkt, dass die Städte- und Ortsnamen im Deutschen sachlich sind, also gesagt werden musste: „des österreichischen Davos'. DaS führt uns zum zweiten Punkt. Will eine deutsche Zeitung das Volk bilden, so muss sie auch richtig deutsch schreiben. Der Satz z. B.: „Aber nur auf ein Bild wollen ist jetzt die Zeit der drängendsten Arbeit (August bis September). Der Kaffee ist reif und beginnt abzufallen, und zugleich ist die Pflanzzeit für Milho

mit der Logik. In Nr. 16 stellt die „Bozner Zeitung' ihre „Be dingungen' auf und leistet sich unter anderem folgenden Satz: „Der Glaube sollte nicht ein xoiitieum sein, und wir unsererseits halten ihn so sacrosanct, dass wir jede Verknüpfung des religiösen Seins mit den veränderlichen Erschei nungen des politischen und Staatslebens perhorres- cieren' (d. h. ablehnen, zurückweisen). Dieser Satz — ich brauche es unsern Lesern wohl nicht weiter auszuführen — verlangt die Verdrängung der Religion

Vortheiles dabei entäußern müsste.' Also doch Religion in der Oeffentlichkeit! Braucht es dann aber keine mehr, wenn man die sociale Reform auf der Grundlage der christlichen Reli gion und Gerechtigkeit aufgeführt hat, kann man dann diese zwei Grundpfeiler einfachhin heraus reißen und beiseite schieben? Auch im politischen Leben gibt es eine Logik, und hie „Bozner Zeitung' kennt auch diese nicht. Als in Bozen das Gerücht entstand, Wolf fei erschossen, war dort wie auch an vielen anderen Orten eine große

10
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1898/08_07_1898/BRC_1898_07_08_4_object_118813.png
Page 4 of 8
Date: 08.07.1898
Physical description: 8
durch. Die Rede ent fesselte einen Beifallssturm nach dem andern. Besonderes Aufsehen erregten die Darlegungen des Herrn Professors, als er auf Grund offi- eieller Documente ausführte, dass die „Bozner Zeitung' schon einmal (im Jahre 1871) vom damaligen Fürstbischof Benedict von Trient ver boten war, und dass dieses Verbot nur zurück genommen wurde, auf ausdrückliches Versprechen der damaligen Redaction, die kirchenfeindliche Haltung des Blattes aufzugeben. Da diese Rede allgemein als die bedeutendste

der „Bozner Zeitung' von den Liberalen hingestellt wird als die ärgste Rechts verletzung, als ein furchtbares Attentat auf die deutsche Freiheit, als eine Herausforderung aller freiheitlichen Deutschen. Und doch, meine Herren, der hochwürdigste Fürstbischof von Trient hat dadurch, dass er die „Bozner Zeitung' verbot, nur von seinem guten Rechte Gebrauch gemacht, er hat damit nur seine Pflicht erfüllt. Der hochwürdigste Fürstbischof hat das Recht, die „Bozner Zeitung' zu verbieten. Zwei Gewalten gibt

!) ^ Meine Herren! Wo bleibt da die rühmte Gerechtigkeit der Liberalen? ° . Ab°r vielleicht hat die „Bozner Z-iwg. katholischen Glauben gar nicht verletzt, die christliche Sitte nicht verhöhnt? Nun, M Frage hat bereits der hochwürdigste FWW entschieden durch das Verbot dieser Zeitung, G Sie geben mir gewiss Recht, meine sehr v-r- 'ehrten Herren, wenn ich sage, die Frage, ob etwas dem katholischen Glauben und den christ lichen Sitten widerstreitet oder nicht, entWit nicht Dr. Sueti. auch nicht Dr. Perathoner

, ja, auch nicht einmal die Mehrheit des Bozmr Gk- meinderathes — sogar der Deutsche VoliMein sammt den Socialdemokraten entscheiden dich Frage nicht, sondern in der Trientner Diöcch entscheidet diese Frage einzig und allein der hochwürdigste Fürstbischof von Trient. Wichtig! richtig! Tosender Beifall.) Die „Bozner Zeitung' ist übrigens nicht das erstemal verboten worden. Schon am 15, cember 1871 hat der hochselige Fl^ Benedict dieses Blatt verboten, weil die Zeitung' „offen die Grundlagen der und der katholischen Kirche angriff

'. Verbot blieb aufrecht bis zum 23. Jänner M> Die „Bozner Zeitung' muss unter dem W- lichen Verbote schwer gelitten haben, denn M hätten der Inhaber und der Herausgebers Blattes sich nicht solche Mhe gegeben, dM Hebung dieses Verbots zu erwnken. Haber und der Herausgeber der »BoM Z« haben nämlich den Propst ^on g er möchte beim Fürstbischof die Zllmck'ühm^^ Verbotes erwirken, und sie stellten emen H lichen Revers aus und^ versprachen.^. zu vermeiden, was gegen die heilige Kirche, h tutionen

11
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1887/06_08_1887/BRG_1887_08_06_6_object_765098.png
Page 6 of 12
Date: 06.08.1887
Physical description: 12
beschiedeu, zu der sich aber nicht die gehörige Anzahl Mitglieder ein- fauden, infolge dessen keinerlei Beschluß gefaßt werden konnte. Der „Meraner Zettnng' als Aal wort. Unsere neuliche Redaktionsbemerkung über die nicht blos von uns, sondern ebenso auch von liberalster Seite gerügte Takt losigkeit der „Meraner Zeitung' wegen Ver öffentlichung der Alaer Schmutzgeschichte hat dies Blatt zu einer weiteren Auseinandersetzung veranlaßt, zu der wir nur ein paar Glossen machen wollen. Die „Meraner Zeitung

' nennt unsere Behauptung, in ihrem Artikel sei ein Schimpf über die katholische Religion u. s. w. enthalten, eine Lüge. Wir fragen einfach: Wenn man bei Besprechung eines sittlichen Vergehens einer geistlichen Person (in diesem Falle einer Ordensperson) auf die „übernatürlichen Gnaden- mitte!' der katholischen Kirche hinweist und die selben für das in Rede stehende Faktum sozu- sagen verantwortlich macht — was ist denn das? In der Redaktion der „Meraner Zeitung' mag eine solche Redeweise vielleicht

als guter Witz gelten, für jeden Anderen aber, der noch nicht auf dem religiösen Niveau dieses Blattes steht, ist und bleibt sie ein Schimpf. — Die „Meraner Zeitung' redet dann von ihrer zarten Rücksichtsnahme auf die Ehre des geistlichen Standes. Das ist wirklich rührend — gelogen! Die „Meraner Zeitung' darf daher nicht er warten, daß wir ihr dafür danken werden; denn für's erste versäumt sie, wie fast jede ihrer Nummern bezeugt, keine Gelegenheit auf den Klerus beziehungsweise Ordenspersonen

loszuschimpfen und ihnen alle möglichen und unmöglichen Schäden der öffentlichen Verhält nisse in die Schuhe zu schieben, sodann aber ist es keineswegs das „wünschenswerthe Ansehen' des der „Meraner Zeitung' verhaßten geistlichen Standes, das sie bestimmt allenfalls vorkom mende Ausschreitungen geistlicher oder Ordens- Personen mit Stillschweigen zu übergehen, sondern einfach die nothwendige Rücksicht auf ihre Abonnenten, die denn doch, wie sich'S gerade dieser Tage zeigte, eine größere Portion

AiistandSgefühl besitzen als die Redaktion der „Meraner Zeitung'. Endlich was speziell den Klerus betrifft, stellt ja die „Meraner Zeitung' selbst den Grundsatz auf, es sei nothwendig, daß man das Ansehen des Klerus durch Ver öffentlichung von Skandale» untergrabe, damit dem Volke zugleich auch die Werthschätzung der von demselben verwalteten und gespendeten „über- natürlichen Gnadenmittel' abhanden komme;*) mit anderen Worten will dies sagen: Man muß die Geistlichen heruntersetzen, damit Niemand mehr

13
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1893/23_09_1893/BZZ_1893_09_23_3_object_408602.png
Page 3 of 8
Date: 23.09.1893
Physical description: 8
und «erden nach erfolgtem Abschluß eine jedenfalls interessante „Preß chronik der ersten Tiroler Landesausstellung' bilden. Außerdem sind aber auch von Schriftstellern verschie dener Art größere Bericht und Feuilletons über die LändeSauSstellung in angesehenen Journalen Oester reichs und des Auslandes veröffentlicht worden, von welchen u. a. folgeilde hier angeführt werden mögen : E. Pitzl im „Neuen Wiener Tagblatt', Z.K. Lecher in der „Presse', E. Schultheiß und K. Wolf in der „Deutschen Zeitung', Lilli

Willigerod im „Hanno- verschen Courier' und der „Rheinisch-Wcstphälischen Zeitung', E. Kraft im „Bayerischen Courier'. I. Kirschner im Wiener „Wettblatt', C. Bodenheimer im „Elsäßer Journal' und in der „Gazette de Lau satme', K. G. in den „Hamburger Nachrichten', Dr. M. K. im Wiener „Fremdenblatt', Julius v. Bück im „Bautechniker (Wien), Z. im „Franksnrter Jdurital' und „Frankfurter Zeitung', Th. Goebel im „Journal sür Buchdruckerkunst (Braunschweig), N. in der „Grazer Tagespost', Dr. Halbfaß

in der „Leipziger Zeitung' und „Magdeburger Zeitung', S. D. in der „Badischen Presse', N. B. in der Wiener „MontagS-Revue', und I. C. Platter in: „Leipziger Tageblatt', Münchener „Allgemeine Zei tung', St. Petersburger „Herold', „Berliner Tage blatt', „Gartenlaube', Münchener „Neueste Nach richten', „Brünner Morgenpost', „Karlsbader Zei tung', „Neue freie Presse', „Stuttgarter Tagblatt' „Düsseldorfer Zeitung', Berliner „Fremdenblatt', „Neue TemeSvarer Zeitung', „Stettiner Tageblatt', »Leipziger Jllustrirte

Zeitung' u. s. w. Römische Funde. Das „T. V.' meldet aus Romeno (Nonsberg): „Herr Jnama grub hier nach dem Neste einer Urne und fand dafür andere Stein- Überreste. Eiu Stück ist der linke Untertheil einer ziemlich fei» gemeißelten Urne; das andere ist ein kleiner Weihaltar, dessen Inschrift bei Ergänzung der mangelnden Buchstaben einen MacrinuS darstellt, der nach erfülltem Gelübdte dem Gotte Saturnus opfert. Vielleicht stand an der Stelle des KirchleinS im Weiler S. Barlholomeo eine dem Saturn

14
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1888/25_12_1888/MEZ_1888_12_25_2_object_583412.png
Page 2 of 12
Date: 25.12.1888
Physical description: 12
Zeitung. war, welches nach einem aus der KabinetSkanzlei deS Khedive entwendeten echten Briefe nachgeahmt worden sein dürfte Emin Pascha, welcher im Jahre 1886 von Lado südwärts nach Wadelei zurückgedrängt wurde,' dürfte an der Nordküste deS UkerewefeeS, hart also am Aequator, angelangt sein und hier dürfte er mit dem von Zanzibar aus vordringenden Stanley, Fühlung gewonnen haben. Da östlich von jenem großen Binnenmeere, dem Ukerewe- oder Nyanzafee, sich das Reich der Ugandas befindet, dessen früherer

König Mtesa Blutsfreundschaft mit Emin und Stanley geschlossen hatte, dürsten sie dort eine Zufluchtsstätte gegen die Derwische ge funden haben. Wann Emin uud Stanley am Aruwhimi ein getroffen sind, darüber gibt die Depesche keine Auskunft. „Mrraner Zeitung.' Ab o nnement s - E i n l a d u n g. Mit 1. Javuar beginnt ein neues Abonnement auf die „Meraner Zeitung', und unsere Abonnenten werden ge beten, um Störunge» in der Zustellung zu vermeiden, ihr Abonnement rechtzeitig zu erneuem. ^ Seit

R. September erscheint die „Meraner Zeitung' statt, wie bis dahin, dreimal wöchentlich, täglich Diese Umwandlung, welche mit einer alle« Anfor derungen der moderne« Zeitnngstechnik entspre chenden Reorganisation i« der Herstellung des Blattes verbunden war, hat im Pnblicum sowohl wie in der Presse die ehrendste Anerkennung ge sunden. Diese Anerkennung äußert sich namentlich in Rück sicht ans die Reichhaltigkeit deS Inhalts, den die ^Meraner Zeitung' nun bietet, und hinsichtlich der rasche

» und znverliiffigen Berichterstattung über alle wichtigen Ereignisse; sie findet den deutlichsten Ausdruck in der an sehnlichen Ausdehnung des Leser- nnd Abonnenten kreises, welche sich seit dem Jnslebentreten der Umgestal tung bemerkbar macht. Die „Meraner Zeitung' nimmt heute schon »inen ersten Rang unter den Provinzblättern Oester reichs ein und ist das reichhaltigste und billigste Blatt Tirols. Inhalt: Leitartikel und Politische Uebersicht. Sachkundige und überzeugungstreue Erörterung aller politischen

Ereignisse. — Originalberichte aus Wien, Berlin, Paris und London^ -^- Erschöpfende Locale und Provinzielle Chronik. '— Interessanter Notizentheil. — Vorzügliches Feuilleton mit angenehm unterrichtenden und unterhaltenden Aufsätzen. — Novellen und Erzählungen der besten Autoren. Zahlreiche Original-Telegramme vermitteln de» Lesern der „Meraner Zeitung' die Kenntniß der neuesten Ereignisse aus allen Gebieten des öffentlichen, Lebens: in Südtirol um 24—ZK Stunden früher als die von auswärts eintreffenden

15
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/04_05_1922/VBS_1922_05_04_7_object_3116301.png
Page 7 of 12
Date: 04.05.1922
Physical description: 12
Sfontterstog, den 4. Mai 1922. lisch-polstischer Presseverein Brixen. Dieser Verein wurde durch die Beiträge seiner Mit glieder und dann noch mehr durch die dem Vereine leihweise zur Verfügung gestellten Gelder instand gesetzt, eine Zeitung, die „Brixner Chronik' herauszugeben. Dieselbe wurde zuerst in einer fremden Druckerei her- gestellt. Das kam nun dem Herausgeber, dem Presseoerein zu teuer. Und so ging er an die Errichtung einer eigenen Druckerei. In der selben wurde nun nicht bloß

die Zeitung ge druckt, sondern auch Drucksorten verschieden ster Art. Die Herausgeber der Zeitung wur den durch die Erträgnisse aus diesen Druckar- beitvn in die Lage versetzt, die Zeitung billi ger und leichter Herstellen zu können. Es dau erte nicht lange, so hat der Preßverein auch eine Buchhandlung eröffnet und auch da sollte der daraus gezogene Gewinn der Zeitung zu gute kommen. Die „Brixner Chronik' war aber mehr eine Zeitung für die „Herrischen', es sollte nun auch das Volk ein ansprechendes Blatt

erhal ten. Und so kams zur Herausgabe des „Bötl'. Gar bald schrieb der Reimmichl seine schönen Geschichten darein und übernahm dann selber die Redaktion des Blattes. Die Bozner schauten neidisch, wenn nicht gar eifersüchtig auf das viel kleinere Brixen, in dem sich ein so blühendes christliches Zei tungswesen zeigte. Und so richteten sie nun an Professor Schöpfer die Bitte, er möchte auch hier einen ähnlichen Verein wie in Brixen zur Herausgabe einer Zeitung gründen. Dx. Schöpfer gab der Bitte

der.Bozner nach und so erhielt nun auch Bozen seinen Preßverein Tyrolia, der nun eine neue dreimal erschei nende Zeitung „Der Tiroler' herausgab. Aus diesen beiden Preßvereinen in Brixen und Bozen, bezw. aus ihren Mitgliedern, bildete sich dann eine einzige Gesellschaft, die sich Berlagsanstalt Tyrolia nannte. Es gesellten sich aus ihnen nun viel andere aus allen Ständen des Landes als Mitglieder bei.. War die Gesellschaft einmal gebildet, dann ist es vorwärts und aufwärts gegangen mit der Tyrolia

16
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/05_01_1900/MEZ_1900_01_05_14_object_582196.png
Page 14 of 14
Date: 05.01.1900
Physical description: 14
für gebildete Stand?. Die Ersahrungen auS einer dreißigjährigen ärztlichen Spital- und Privat'ProxlS. Dem Wohle der Leidenden gewidmet. Bon Dr. Ludwig Ernst. PreiS fl. 1.VV. S. PHelberger's Zeitinigs-H AMMM-EMditil'il in Meran liefen zu Originalpreisen ohne Aufschlag alle Zeitungen des In-und Auslandes namentlich: 8äwwtlieke lienkeiten tiir äeo Ltivdertisvd stets su ksden ia Z. ?SAÄd«rxer's Luei»- u. LuuMWÄlK. ( Allgemeine Arbeiter-Zeitung Allgemeine Zeitung, München Augsburger Abendzeitung Berliner

Tageblatt Bohemia Börsen-Courier Bote für Tirol 'u. Vorarlberg Bozner Nachrichten Bozner Zeitung Budapesti Hirlap Deutsche Rundschau Deutsches Volksblatt Deutsche Zeitung EHo Figaro, Paris Figaro, Wien Fliegende Blätter Floh Frankfurter Zeitung Fremdenblatt Galignani Messenger Germania Graphic Grazer Tagespost Hamburger Nachrichten Jllustrated London News Illustration Illustrierte Zeitung Interessantes Blatt Journal des Däbats Jugend Kikeriki Kladderadatsch Kölnische Volkszeitung Kölnische Zeitung

Meggendorser's Lustige Blätter Merkur Münchner Neueste Nachrichten Nationalzeitung Neue Freie Presse Neues Wiener Journal Neues Wiener Tagblatt Neue Zeit Neuigkeitsweltblatt New Jork Herald Norddeutsche Allgem. Zeitung Nowoje Wremja Ostdeutsche Rundschau Pest« Lloyd Pschütt ReichSweh- Scherer Simplicissimus Sonn- und Montagszeitung Standart Temps Times Tiroler Stimmen Tiroler Tagblatt Tiroler Volksblatt Ueber Land und Meer Vaterland Vossische Zeitung Wiener Allgemeine Zeitung Wiener Caricaturen Wiener

17
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1891/27_02_1891/BRC_1891_02_27_1_object_148774.png
Page 1 of 8
Date: 27.02.1891
Physical description: 8
Mit MnterHaLtungs-WöiLags. Zeitung Kr das Kakholische Volk. Erscheint in einer do^xM« Ausgabe. 1. zweimal in der Woche» Menvtag und Fvettas. ». als Wochenblatt am Freitag. fl jährig vierteljährig 7l> kr. - Einzelne Nummern der Dienstag-Ausgabe v !r.,' der Freitag-Ausgab'e 8 ir'. H>ränumerationen und Inserate sind an die Administration der „Brixener Chronik', Brixen, Stadtgasse, zu richten. drei-und L vek'achtcy einschaltmigen bedeutender Rabatt. — 'ÄiifragesAreibcn weac» nicht erimltener

U achmittags im Vereinslo cale (Cafs Pirch er) eine WäHLerv erscrrnmLung für die Landgemeinden des Gerlchtsbeßrkes Kmen stattfinden wird, zu welcher die P. T. Herren Wähler des Bezirkes hiemit höflichst eingeladen werden. Insbesondere werden die Herren Wahl männer, ferner die Vorsteher und Ausschußmit glieder der verschiedenen Gemeinden ersucht, an dieser Versammlung theilzunehmen. Zu den Mahlen. Aus Osttirol, 23. Februar. Der Staatsmann der „Lienzer Zeitung' und die Candidatnr des Dr. Schorn

. In manchen Gemeinden Tirols ist es ge wöhnlich der Brauch, diejenigen, welche am meisten über die Gemeindevorstehung losziehen, das nächste mal in den Ausschuss zu wählen; dann werden diese Leute gewöhnlich recht kleinlaut. Wollte man diesen Grundsatz in unserer Gegend an wenden, dann müssten wir jetzt den Herrn Re dacteur der „Lienzer Zeitung' zum Minister präsidenten oder wenigstens zum Reichsraths abgeordneten machen; denn was dieser Mann seit Jahren an Kriteleien geleistet hat, kann nur jener glauben, der eben

die „Lienzer Zeitung' beständig zu lesen pflegt. Es zieht durch dieselbe der Geist des Widerspruchs, der eben nichts zu verstehen scheint, als das Widersprechen, und durch dasselbe seine Weisheit zu zeigen vermeint, ja es nicht einmal zu einer Abwechslung darin bringt. Besonders wird dasjenige, was nur irgendwie conservativ herschaut, mit Vorliebe bekritelt. Der Staatsmann der „Lienzer Zeitung' versteht natürlich alles viel besser als unsere katholischen Reichsraths- und Landtagsabgeordneten

, und er erlaubt sich überdies die Wähler derselben damit zu beschimpfen, dass er sie als Menschen hinstellt, die kein selbständiges Unterscheidungsvermögen haben, sondern nur dem „elericalen Machtworte' folgen. Der Staatsmann der „Lienzer Zeitung' stellt sich besonders gern als Volksfreund hin und thut, als ob er für das Volkswohl sehr be sorgt sei. In diesem Sinne übt er stine Kritik an der Regierung, den Abgeordneten, Gemeinde vertretern ü. s. w., aber durch gediegene volks wirtschaftliche Aufsätze

18
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1910/06_01_1910/BZN_1910_01_06_2_object_2275006.png
Page 2 of 24
Date: 06.01.1910
Physical description: 24
die 15.'— v.. l ^ ' ... . ^ —, —,>vtN attj , — ... die Erde reicht. Dorthin wurde nun das Nferd geschlenderte I Es enMand eine entsetzliche Panik. Einer der Herren hatte wo es instinktmäßig ruhig liegen blieb; bei der geringstem I nämlich ein glinnnendes Zündholz weggeworfen, das das Bewegung wär« es Äurchgebrochen. Sofort samn?ps^«> I ^ ^ . - - Kleid. Die slteste deutsche Zeitung. Das Leipziger Organ der sächsischen Regierung, die „Leipziger Zeitung', hat am 31. Dezember 1909 das 250 Jahr ihres Bestehens vollendet

. In einer Jubiläumsbeilage bringt die „Leipziger Ztg.'^eine Geschichte ihrer Entwicklung, aus der hervorgeht, daß die Entstehung dieses Journals auch noch weiter zurück datiert werden kann. Der erste Herausgeber der Zeitung, nämlich Thimotheus Ritzsch (161^-78), hat schon im Jahre 1642 eine Zeitung hergestellt, und Zwar jene, die ursprünglich während der schwedischen Besetzung Leipzigs dem schwedischen Postmeister Johann Dickpaul konzessioniert worden war. Vom 27. Juli 1649 hatte er 17 Jahre lang ein Privileg

für diese Zeitung, von der indeß nur eine einzige Nummer mit dem Titel „Leipziger Einkommende Ordinär- und Post zeitung' erhalten ist. Das Jubiläum indetz stützt sich auf die Tatsache, daß seit dem 1. Jänner 1663 ununterbrochen die konzessionierte Leipziger Zeitung erschien und zwar zuerst unter dem Titel „Neu einlaufende Nachrichten von Kriegs- nnd Welthändeln', der dann im Laufe der Jahrhunderte öfter geändert und endlich am 12. Juli 1734 in den Namen „Leipziger Zeitungen' (heute „Leipziger Zeitung

') um gewandelt wurde. Der Rat der Stadt Leipzig richtete an die jubilierende Zeitung ein Mückwunschschreiben, in dem ihre Verdienste um die sächsticke Geschichte und die Leipziger Stadtgeschichte, ihre zuverlässige und sachliche Berichterstat tung, die Art ihrer Beurteilung politischer Tagesfragen und die Gediegenheit ihrer wissenschaftlichen Abhandlungen ge würdigt werden. Ein erschütterndes Familiendrama hat sich in Liverpool ereignet. Die Tochter Mary des kgl. Steuereinhebers Wood, ein auffallend schönes

19
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1890/16_01_1890/BTV_1890_01_16_5_object_2932978.png
Page 5 of 8
Date: 16.01.1890
Physical description: 8
und das an grenzende Tirol und Salzburg nebst Salzkammergut. Augsburg. Lampart. I8LS. 49. Prem, S. M. Im Oberland. In: „N. Fr. Presse'. Jg. 1889. Nr. 8935. so. Piger, Fr. Paul. Oberinnthaler Fafchingsgebräuche. In: „Tiroler Sonntagsbote.' 1889. Nr. 2. plus „Deutsche Zeitung'.) 51. Pfister, O. v. Nasse und trockene Fahrten zwischen Jll und Jnn. In: „Zeitschrift des deutschen und österr. Alpenvereins.' Jg. I8t>9. S. 213. 52. Koch v. Bern eck, M. Die Arlbergbahn, ihre Um- si. gebung und Zufahrtslinien. 5. verbesserte

und verm. Auslage. 16 °. Zürich. Schmidt. 18x S. 53. Der Weihnachtszelten im Thale Patznauu von Chr. H. In: „Bote für Tirol.' Jg. 188!-. Nr. I« ff- 54. Noö, H. In der Lcutafch. In: „Oesterr. Touristen- Zeitung.' It<89. Nr. 1 ff. 55. Binzer, Karl v. Die heil. Genovefa. (Enthält man ches über Theaterwesen in Lcutafch.) In: „Wien. Ztg.' (Abendpost). 1889. Nr. 12V. 56. Wachter, Franz, Der Venetberg. (2508 m) In: „Mittheilungen des deutschen und österr. Alpenvereins.' Jg. 1889. Nr. 4. 57. Der Muttekopf

. Hartlebcn. 1889. Vlll. 270 S. 12 63. Biedermann, K. Oetzthaler Berg- und Gletscher fahrten. (illustr.) In: „Oesterr. Touristen - Zeitung.' Jg. 1888. Z!r. 1?. 64. Kral, I. Bergfahrten in Stubai-, Och-, und Pitz- thal. In: „Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. I8?9. Nr. 73 ff. 65. Wald er, Dr. E. Reise ins Tirol und Besteigung der Wildspitze. In: „Schweizer Alpen-Zeitung.' Jg. 1888. Nr. 14. 66. Kurowski, L. Das reducierte und wahre Areal der Oetzthaler Gletscher. (Bericht der Verhandlungen der Geographen

. In: „Brixner Chronik.' Jg. I8LU. Nr. 42. (Beilage.) 68. Der Nosner EiSsee im Oetzthale. In: „Brixner Chro nik.' Jg. 1889. Nr. 45. 69. Haid, Anton. Zur Oetzthaler Wasserkatastrophe. In: „Brixner Chronik ' Jg. 188». Nr. 48. 7V. Gilly, T. Die Weißkugel mit Ausstieg über das Bä- renbartjoch (illustr.). In: „Oesterr. Touristen-Zeitung.' Sir. 9, 10, , I (1589,. 7>. Purtscheller, L. Aus den Bergen des Sulzthales (Oetzthal). In: „Mittheilungen deS deutschen und österr. Alpenvereins.' Jg. 1888

StamS). In: „Allg. Zeitung.' Jg. 1888. Nr. II (Beilage). 80. Langbein, K. Aus den Stubaier Alpen. In: „Mit theilungen des deutschen und österr. Alpenvereins.' Jg. 1859. Nr. I I. 81. Nibler, Fr. Die Thalschaft Selrain (Kühetai und Fernerkogel). In: „Der Sammler.' Sir. 86—89. Bei blatt zur „Aug-Zburgcr Abendzeitung'. Jg. 1889. 82. Kerner v. Marilaun, Fr. Untersuchungen über die Schneegrenze im Gebiete des mittleren Jnnthales. In: „Denkschrift der kaiferl. Akademie der Wissenschaften.' Bd. 54. (Muth

20
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/30_06_1896/BRC_1896_06_30_6_object_126848.png
Page 6 of 8
Date: 30.06.1896
Physical description: 8
. Die Rettungsarbeiten, welche die „Lienzer Zeitung' in Nr. 18 für ihren, in der „Chronik' be leuchteten Artikel von 38 Zeilen — über die Herz Jesu-Feier, in Bozen — anstrengt. betrag schon 40 Zeilen. „Der Mann', der VgS hat, der „Lienzer Zeitung' auf den 5?? treten, wird vorerst mit den Prädicaten Liebenswürdigkeit' und „Toleranz' decor?! wofür hiemit .der gebürende Dank abMal wird. Was die angezogene Höllenfahrt betriff so kann der -betreffende Artikelschreiber U „Lienzer Zeitung' auch mit der Himmelf-L Mithalten

, wenn er will; nur muss er sich « fasst machen, von der „Lienzer Zeitung' M „Staffage' unseres Herrn „vermerkt' zu werden Nun kommt der Haupttreffer: Man hat die „Lienzer Zeitung' nicht verstanden! Es ist freilich keine Leichtigkeit, dieses liberale, osttiroliscke Orakelblättchen zu verstehen, aber da die „Lienler Zeitung' zum Glück nur am ersten, zweiten und dritten Samstag jeden Monats erscheint, so hat man doch zwischen jeder Nummer volle sechs Tage und eventuell noch mehr Zeit, darüber nachzudenken. Was die „Lienzer Zeitung

Zeit feierte man sogenannte Sommer-und Volksfeste. Diese Feste fanden nicht etwa in Bombay oder Calcutta statt. Hiebei scheute man bekanntlich keine Mühe, die Landbevölkerung so zahlreich als möglich etwa nicht in die Kreis- und Hauptstädte, sondern nach gewissen Provinz orten anzulocken, um ihr für das gute Geld mehr als „zweifelhafte Genüsse' zu bieten. Man bittet die „Lienzer Zeitung', ihre Jahrgänge 1890 und die unmittelbar folgenden einer etwas näheren Durchsicht zu unterziehen. Neueste

21