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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 30.01.1926
Physical description: 8
deutschen Gebiete. — Hoffentlich schlie ßen sich andere deutsche Verbände dem Vorgehen der völkischen Turner an. Sobald der Besuch Ita liens durch deutsche Reifende und Wanderer auf hört, werden die Faschisten wohl zur Vernunft kommen, denn gerade Italien ist üm Geldbeutel sehr sterblich. Lj» Äerrtschgoschriebenes Fasch istcrrblatt m Meran. Am 15. Februar wird die „Meraner Zeitung" ihr Erscheinen einstellen. An ihrer Stelle wird ein faschistGches Blatt in deutscher Sprache, die „Alpenzeitung

", zum erstenmal ausgegeb-en wor den. Die „Meraner Leitung" hat alle ihre 58c? triebsräume und die Druckerei der neuen Zeitung überlassen. Der Besitzer Ellmenreich soll zur Ueberlassung seiner Druckerei dadurch gezwungen worden sein, daß ihm angedroht wurde, die „Me raner Zeitung" werde beschlagnahmt, vielleicht gänzlich verboten werden, wenn er nicht den Druck- anftrag übernehme. Gleichzeitig wurde ihm nahe gelegt, das Erscheinen der „Meraner Zeitung" ein zustellen, sobald die neue Zeitung, die den harm losen

und daher irreführenden Namen „Alpen- zeitung" führen wird, zum erstenmal ausgegeben wird. Um nicht seine 50 Angestellten brotlos zu machen, und in der Erkenntnis, daß die Faschisten genügend Repressalien gegen ihn ausüben können, um ihn zur Ueberlassung der Druckerei zu zwingen, schloß Ellmenreich einen Vertrag ab, demzufolge er den Druck der „Alpenzeitung" vorläufig für ein Jahr übernimmt. Die Tendenz der deutsch geschriebenen faschistischen Zeitung ist: dem Aus lande soll erzählt

werden, daß es den deutschen Südtirolern herrlich gehe und daß alle Meldungen, die vom Gegenteil zu berichten wissen, einer ge hässigen Mache entspringen. Der leitende Direktor der „Alpenzeitung" ist der Faschist Neri-Leonardi; die Zeitung wird von der faschistisschen Regierung erheblich fubventio!- niert. Alle Karabinieri-Posten in Südtirol wur den angewiesen, der Zeitung als Berichterstatter zu dienen. Sie wurden auch beauftragt, auf die Gemeindevorsteher einen Druck auszuüben, damit sie für die „Alpenzeitung" Abnehmer

gewinnen. Nr. 9 Als Chefredakteur dieser faschistischen Zeitung hat sich der Sekretär des Meraner Handelsgrs- minms, Dr. Wiesler, ein Deutscher, anwerben las sen. Auch andere drei reichsdeutsche Redakteure sind in faschistische Dienste getreten . . . Die Boykottlewegnng. Die Hauptleitung des „Alldeutschen Verbandes" in Oesterreich begrüßt lebhaft die sowohl im Deutschen Reiche, wie auch insbesondere seitens des Deutschen Schulvereines Südmark in Deutschosterreich ergangenen Aufrufe gegen das Reisen

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 30.12.1912
Physical description: 8
sich zwischen den entsprechenden höheren Ziffern Un garns und den niederen Ziffern des Deutschen Rei ches. Die Abnahme der Geburtenzahl ist am stärksten in Niederösterreich, Oberösterreich, den Sudeten ländern und Galizien, dagegen hat die Geburtenzahl in Görz-Gradiska und Dalmatien zugenommen. Die Sterblichkeit nahm ausnahmslos ab, besonders in Dalmatien, Niederösterreich und den Sudeten ländern. Volks-Zeitung Vereinsnachrichten. Gesangßklub .Typograph: a". Innsbruck. Montag abends Pro' e, hernach gemütliche Kneipe

. Arbeiter.Radfahrer-Verein. Innsbruck. Heute Montag abends 8 Uhr wichtige Ausschußsitzung. Tourrstenverein „R a t u r s r e u n 0 e" Innsbruck. Mittwoch Schipartie auf das Birgitzer Köpfl. Abfahrt um 5 Uhr früh nach Kematen. Arbeiter-Stemm, und Turnverein »Karl Marx", Sektion Hölting. Jeden Dienstag und Freitag von 8 bis 10 Uhr abends im Saale „Zum Bären" (Schneeburggasse) Uebung. Turn- und Stemmlustige sind hiezu freundlichst eingeladen. mmrn unö timiniMion einer Zeitung sind zwei völlig voneinander getrennte

des Geschäftsbetrie bes unserer Zeitung gefl. genau zu beachten, da bei falscher Adressierung leicht Zeitversäumnisse und unliebsame Verzögerungen entstehen. Unsere P. T. Abonnenten werden dringend gebeten, Zahlungen an die Aus träger nur gegen Bestätigung zu leisten, da andere Zahlungen nicht anerkannt werden können und da- durch viele Unzukömmlichkeiten vermieden werden. MM» für w joMt'Hf Amrajerstraße 34: Meraner Therese, Tabaktrafik Anatomiestraße 13: Mang Marie. Tabaktraftk Anorcas Hoferstraße 1: Hrdy Marie

. Kaufmann. Mandelsbergcrstraße 1, Spezereiwarenhandlung. M:ria Theresienstraße 3: F. I. Gaßner. Buchhand- Mariahilferstraße 4: Szirmai Gisela, Taba. ik M.- "graben 14: Neumair Josef. Plakatierungs- Maximittanstraße 25: Gubo Josefine, Tabaktrafik Pradlerstraße 23: Siegwein Johanna, Tabaktrafik Staffierstraße 7: Erste Tirolor Arbeiterbäckerei Hötting, Höttingergasse 36: Thomas Anger mair. Papiergeschäft '' In den angefü'rten Geschäften werden Abonue- ments auf die „Volks-Zeitung" entgegengenommcn

Der Bezugspreis beträgt zum Abholen K 1.3 . n.3 Zustellung ins Haus K 1.50, durch di' Post K 1.80 monatlich. Die Verwaltung der „Volks-Zeitung". Die Ortsgruppe Innsbruck des Touriftenvereines „Die Naturfreunde gibt hiemit die traurige Nachricht von dem Ableben seines treuen Mitgliedes Herrn Johann Kuen Staatsbahn-Wagenschreibers das vorgestern nachmittag 4 Uhr nach langem Leiden erfolgte. Die Mitglieder werden ersucht, sich an dem morgen Dienstag um ^4 Uhr nachmittag von der städt. Leichenkapelle

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Alpenland
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Page 11 of 14
Date: 13.04.1922
Physical description: 14
Vachrichtenübermittlungsdienft mit der Sudtiroler Pressestelle (lies: „SiiMiwler Presse- dienst" des Herrn Hütter!!) auszuführen hat, mit der An- j frage zu mir, ob die „Neueste Zeitung" für Südtirol! künflich zu erwerben wäre. Ich war von dieser Anfrage überrascht, zumal eine solche Frage nicht zum erstenmale gestellt wird. Ein ähnlicher Gedanke wurde schon einmal in Bozen von einer Seite aufgeworfen, die besonders fir jene Kreise Interesse hätte, die fetzt den katholischen Olteucr „Morgen" als Sprachrohr benützen. (Allerdings m gänzlich

an derer Gefimmrngsabsicht. A. d. S.) Ich erklärte daraufhin, daß. wenn von unserem Zertungsverlag eine Zeitung für Südtiro! zu drucken wäre, wir natürlich nur einen Drucktarif ver langen könnten, der sich den Südtiroler Preisen an patzt, weil wir naturgemäß den deutschen Zeitungen in Südtirol keine Schmutzkonkurrenz durch Unterbietung der HerftcttungS- kasteu bereiten Knuten. Auch sei es klar, so sagte ich, daß ein solches Unternehmen keine Konkurrenz für die Inns brucker Nachrichten" fein könnte. Soweit erstreckte

! Es srnÄrigt sich nren noch ans das „haltet den Dieb" LMINgshLN, Mit der« „AlpL«ls«d" u«d „Allg. Tiroler Anzeiger" belastet «erden sollen: Herr Rutzinger schreibt: Erft nach längerer Zeit kam Redakteur Dolleczek neuerdings z« mir und sagte mir, er hätte im Jänner Herrn Hütter in Innsbruck zufällig (N) getroffen und der habe ihm kurz ge sagt, er danke für die erhaltenen Mitteilungen, die „N e uefte Zeitung" komme nicht in Betracht. Credaro scheine in Innsbruck bereits anderweitig versorgt zu sei». Ich wußte

üble Wahrheiten sagte —, so konnte damals n i ch t der lkm- stand in Betracht kommen, daß „Credaro bereits anderweitig (also durch „Alpenland" oder „Tiroler Anzeiger" — um mit Herrn Rutzinger zn sprechen —) versorgt war", sondern nur der Umstand, daß dsv AnLan? der „Rsrreste» Zeitung" den Hintermännern ' des Herrn Hütter zrr teuer «ar ! Da die „Neueste Zeitung aber seit ihrem Erscheinen vom 1. Dezember 1920 bis 1. Dezember 1921 von einor Aus lage von etwa 12.000 auf den Stand von 2400 hcrabsank

, weil ferner da§ ergiebigste Feld der „Neuesten Zeitung" — Deutschsudtirol (als erste deutsche Morgcnzeitung am Platz) — durch die Wiederzulassrrng „Alpenland" abgcgrnbcn wurde, deshalb war 1. der Groll des Herrn Rutzinger aus die Julibcsprcchung zwischen Exzelleuz ^edaro und Herrn I» der Maur derart maßlos: , .......... .. daher wurden 2. Schritte vom Watzner'schLir Verlag eingeleitet, um dies abwärtsgleitendc Unternehmen gegen Lire-Kanfpieeis nnd Lire-DrrrLpreis Herr Hütter, also dem Pressechef

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 06.08.1909
Physical description: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Bozen, Freitag, 6. August | J9.09 Wiederholt geäußerte Wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gmeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler

Bauern-Zeitung" nur xwei Kronen fünfzig Keller. Der Adressat erhält außer dem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Me Kinder und Schweine auf der Wanderaus- Mng der deutschen Londwirtschaftsgesessschaft. Unter dieser Aufschrift schreibt der um die Tirolcr Viehzucht ^verdiente LandeStierzucht-Jnspektor, Herr Karl K u b a t in Inns bruck, in der „Wiener Landwirtschaftlichen Zeitung": Die deutsche Landwirtschaftsgesellschaft veranstaltete ihre dies jährige

Milchschwänzen, gewaltigen Becken partien und guter Brust und Schulter waren massenhaft zu sehen. Schriftleitung und Verwaltung: Bozen, Museumstraße 32. LerauSgeber, Druck und Verlag: .Tyrolia', Bozen, Museumstr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. ^„Tiroler Bauern-Zeitung" j gelangt jeden zweiten Freitag I,u» Versendung. Bezugspreis i mll portofreier Zusendung jähr- « j lich Z L, halbjährig I X 50 h, vierteljährig 80 h. Tr. 16 |

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.01.1909
Physical description: 8
Anträgen, die zweifellos statt dem Lehrergehalts- gesetz noch beschlossen werden. * „Die Sozialdemokraten an der Ar beit." Unter diesem vielsagenden Titel besprach gestern die „Morgen-Zeitung" die Beschlüsse des vierten österreichischen Krankenkassentages. Na türlich findet das Blatt, daß für die Resolution gegen die geplanten Bezirksstellen nicht prak tische, versicherungstechnische Erwägungen, son dern die Rücksicht aus die Parteibedürfnisse der .Sozialdemokraten — „um die Krankenkassen

ist, soll die Sozialversicherung mehr werden als eine bloße Fiktion. * Der Jäger von Senk. Im „Vorarlberger Volksblatt" phantasierte ein „Oberländer Kor respondent" unter dem Schlagwort- „Der „Volksfreund" und die „Volks-Zeitung" und der Jäger von Sent wünschen einander ein glückliches Neujahr" allerlei krauses Zeug, dessen Grund tenor natürlich die Religionsfeindlichkeit der „Volks-Zeitung" und des „Volksfreundes" war. Wir sollten in einer Ende Mai des vorigen Jahres als Feuilleton gebrachten Uebetsetzüng des Bannfluches

, unangenehme Lehren der Kirchenväter ein fach zu bestreiten, geschichtliche Tatsachen leugnet. Zu dem erwähnten Artikel „Der Jäger von Sent usw." wird uns noch aus Dornbirn ge- ? schrieben: Ich möchte mir gestatten, den Lesern ! der „Volks-Zeitung" die Phantasie des hochwür- ? digen „Volksblatt"--Korrespondenten aus dem Oberland, oder besser: die Unwahrheiten, die dieser Herr den „Volksblntt"-Lesern auftischt, vor Augen zu führen. Nachdem jener Korrespon dent den „Volksfreund" gehörig durchgehechelt

hatte und der Anschauung Ausdruck gab, daß dieses Blatt seine eigene Partei zu Grunde richte, gerade so wie es die „Volks-Zeitung" mit der Sozialdemokraten mache, weil den Roten schon viele davonlaufen, schreibt der „Oberländer" mit Rücksicht auf die Ereignisse im Vorarlberaer Landtage folgendes: „ Dann wurden unsere Freisinnigen von den roten Brüdern durch Monate hindurch in der „Volks-Zeitung" beschimpft — und jetzt im Angesichte der nahenden Landtagswahlen strecken sich die beiden Parteien schon wieder die Hände

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 21.01.1911
Physical description: 18
mit den Beringen: Tiroler Gemeindeblatt und Alpenrosen. Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum deS nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren zwei Beilagen: Durch die Post be- zsgen : Vierteljahr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei in'S HauS gestellt: 20 h per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver breitung und werden billigst berechnet. — AlleZusendungen sind frankiert

an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu enden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen, Handschriften nicht zurückgestellt — Offene Reklamationen sind portofrei. M 3 Imst, Samstag, den 2t. Jänner 1911 24. Jahrgang. Die Teuerung und die Streiks. Neben den Liberalen sind es besonders die Sozialdemokraten in den Städten, welche über die herrschende Teuerung der Lebensmittel klagen, für welch letztere sie die Agrarier oder den Bauern stand verantwortlich machen. Der Bauernstand

und der Volksvertreter nachgab und auf den 18. Jänner die Proklamation anordnete. Am 18. Jänner war es ebenfalls, im Jahre 1701, wo das Haus Hohßnzollern sich die Königswürde in Preußen beilegt^. Dem 40. Jahrestages der Reichsgründung ge denkt die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" in einem Artikel, in dem es heißt: Die Gründung des Reiches war ein Abschluß und ein Anfang. Sie hat alle Hoffnungen erfüllt und neue begründet. Noch nie ist ein Volk in so kurzer Zeit auf allen Gebieten so weit und energisch

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 05.07.1933
Physical description: 4
militärischen Assistenzkörper aufgestellt wurden, zur Bildung eines freiwil ligen Schutzkorps als Reserve für die Staatsexekutive heranzuziehen. Die Aufrufung und Indienststellung dieses Schutzkorps wird nur im Bedarfsfälle durchgeführt. Schließlich stimmte der Ministerrat einer Verordnung über die Veröffentlichung amtlicherVerlautbar ungen in Zeitungen zu. Auf Grund des Gesetzes vom 24. Juli 1917 wird verordnet: Der verantwortliche Schriftleiter jeder Zeitung, die mindestens einmal in der Woche erscheint

, ist verpflichtet, nicht mehr als 600 Worte umfassende Verlautbarungen der Amtlichen Nach richtenstelle und der Politischen Korrespondenz, deren Veröffent lichung diesen Zeitungen durch einen Auftrag des Bundeskanzler amtes zur Pflicht gemacht wird, in dem politischen Teil der Zeitung ohne Einschaltungen, Weglassungen, Zusätze und ohne Gegenbemerkungen unentgeltlich zu veröffentlichen. Die Ver öffentlichung muß in Ueberschrift und Text in solcher Art ab- gedruckt werden, daß sie hinter anderen wichtigen

Mitteilungen nicht zurücksteht. Der Auftrag des Bundeskanzleramtes zur Veröffentlichung wird durch das der Verlautbarung vorangestellte Wort (Pflicht) kenntlich gemacht. Die Nummer der Zeitung, die eine solche Verlautbarung enthält, muß in der gleichen Weise verbreitet werden wie andere Nummern der Zeitung. Verletzungen dieser den Zeitungen auserlegten Pflichten wer den unbeschadet einer allfälligen strafgerichtlichen Verfolgung an den Schuldtragenden von der politischen Bezirksbehörde, im Amts- gebiet

einer Bundespolizeibehörde von dieser mit Geldstrafen bis zu 2000 Schilling oder mit Arrest bis zu drei Monaten be straft. Diese Strafen können auch nebeneinander verhängt werden. Für die auf Grund dieser Verordnung verhängten Geldstrafen und die Kosten des Strafverfahrens haften der Herausgeber und der Eigentümer der Zeitung zur ungeteilten Hand mit dem Bestraften. Tritt nach der Fällung des Straferkenntnisses in der Person des Eigentümers ein Wechsel ein, so haftet der neue Eigentümer zur ungeteilten Hand

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Der Südtiroler
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Page 1 of 5
Date: 01.06.1925
Physical description: 5
Anschriften: Schriftleitung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach 116. — Verwaltung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach 116. — Anzeigen-Annahme durch die Verwaltung, außerhalb Tirol und Vorarlberg durch den Werbedienst für österreichische Zeitungen, Wien !., Wollzeile 16. Nr. 11 Innsbruck, 1. Juni 1925 Kjrdtirol und die Anjchluß- frage. Von Abg. Dr. Sepp Straffner. In unserer Nummer vom 15 . Mai brachten wir einen Artikel der „Neuen Züricher Zeitung" über obgenannte Frage. Leider

. Deutschösterreich im Verbände eines Donau-Staatenbundes hätte viel leichter die Möglichkeit, das Los der unterdrückten Südtiroler zu erleichtern, meinte damals ein Agent der Do- mukonföderation. Ich bin nun der Meinung, daß die „Neue Züricher Zeitung" mit der Aufnahme dieses „Südtiroler Briefes" einem Agenten der Donaukonföoeration aufgesessen ist. Der Urheber dieses Briefes dürfte alles eher sein als ein Südtiroler und dürfte viel eher am Quai d'Orsay oder in Prag oder am Ballhaus in Wien seinen Sitz

Erzberger und Genossen im Verzichtleisten auf deutsche Rechte und in Völkerversöhnung geradezu über boten. Die Folgen waren die Friedensdiktate von Versailles und Saint Germain, also eine Verschärfung der provisorischen Friedensbedingungen, nicht aber eine Erleichterung. Dies scheint dem Briefschreiber und auch dem Redakteur der „Neuen Züricher Zeitung" entgangen zu sein, denn sonst hätte wenigstens die Redaktion den Brief nicht ohne Kommentar abgedruckt. Ich will von einer böseren Absicht der Redaktion

absichtlich nicht sprechen, obwohl dies aus vorangegangenen deutschfeindlichen Artikeln der „Neuen Züricher Zeitung" nahe liegend wäre. In der Schilderung der Verhältnisse Deutschsüdtirols Mir änderns nicht; darum zerbeiß das Knirschen Ohnmächtigen Zorns und lerne schweigend tragen dnd will Dein Sehnen schmerzlich heimwärts pirschen, 6rwürg’ es rasch; — es darf dem feind nie sagen, Daß mit dem Lande, das er uns entrungen 6r unfern Crutz auch, unfern Stolz bezwungen. exul. Der „göttliche” D’Hnnunjio

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 09.04.1913
Physical description: 8
Nr. 80 Mittwoch den 9. April Volks-Zeitung führten Ursachen hatten zur Folge, dass der für Vormittag eingeleitete Regiezug nur teilweise bela den werden konnte. Deshalb fand es der Baufüh rer Drixl für notwendig, die ohnehin schon durch näßten Arbeiter bis 2 Uhr nachmittags durcharbei ten zu lassen, ohne an den knurrenden Magen der selben zu denkem Ob einige der Arbeiter den Be fehl Drixls befolgten oder nicht, können wir heute noch uicht beurteilen. Als nachmittags der Regie- zug

gerettet werden kann, den gewichtigen Streitpunkt. Am 28. März hielt nämlich der Ma lermeister S t e h l aus Innsbruck im hiesigen Kunst- und Gewerbeverein einen Vortrag über die derzeitige Finanzlage, über Streiks und Sub missionswesen. Obwohl Herr Schorer in der „Alpenl. Gewerbe-Zeitung" betont, daß der Vortrag außerordentlich schwach besucht war, und obwohl derselbe als „Agitationsstoff für den unter christlich- si zieler Fahne segelnden Tiroler Gewerbebund" be zeichnet wird, opfert er doch fast

eine ganze Seite der- kostbaren Raumes für die Berichterstattung. Und das hat seinen Grund! Herr Stehl ist nämlich ein großkalibriger Scharfmacher, wie seine ge schmackvolle Wendung, daß man in Deutschland ganz anders mit den Arbeitern umspringe als bei uns, beweist; und deshalb die ausführliche Behand lung seines Referates. Wir wollen uns aber nicht mit dem Vortrag des Herrn Stehl befassen, sondern mit dem „Eingesendet", welches in der gleichen Nummer der „Alpenl. Gewerbe-Zeitung" demsel ben. gewidmet

der deutschnationalen Partei steht. Die betriebsame Art, mit der sich Herr Schorer in letzter Zeit außerdem in den Spal ten der „Meraner Zeitung" breit macht, kann eben falls als Symptom dieser Seelenverwandtschaft ge deutet werden. Tagesneuigkeiten. ^ Ein Mord vor dreiundzwanzig Jahren. Aus Oberhollabrunn wird gemeldet: In Ober-Ravels bach wurde vor 23 Jahren der Müllermeister Fleisch in seiner Wohnung ermordet. Als er aufgefunden wurde, lebte er noch, doch konnte er keine Angaben mehr über die Täter

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 25.01.1919
Physical description: 8
im Pustertale Politische Rrmdschrm. Schamloser Verrat eines Deutschen in ' Südtirol. In der „Bozner Zeitung" erschien dieser Tage ein längerer Artikel in der Form eines Briefes eines Südtirolers, der für den A n s ch l u ß D e u t s ch-S ü d- tirols an Italien eintritt. Der erstaunliche Ar tikel versucht den Nachweis zu erbringen, daß dieser Anschluß im Interesse der deutschen Südtiroler gelegen ist und behauptet sogar, daß sich immer weitere Kreise der deutschen Südtiroler für den Anschluß erklärten

wiesen die be leidigende Zumutung zurück: nur die „Bozner Zeitung" unterlag dem Versucher und erhielt als wahren Schand- lohn dafür fünszehntausend Lire. Der Mann, der diese Judastat vollbrachte, heißt Hans Görlich. Sein Blatt galt seit jeher als das Z unbeträchtlichste deutsche Organ in ganz Südtirol und erschien in geradezu winziger Auflage. Von der Num mer mit dem Verräterartikel wurden mehrere zehn tausend Exemplare gedruckt und in Bozen, Meran und Brixen. wie auch auf dem Lande in Massen

verteilt. Die Italiener haben es auch in die Schweiz und ins weitere Ausland versandt, als „Beweis" für die Meinung der Deutschen Südtirols. Görlich, der trotz seiner Schuldenwirtschaft großen Aufwand trieb, hatte sich schon seit Wochen verdächtig gemacht. So heißt es in einem Briefe aus Bozen vom 19. Dezember 1918: „Wenn mich nicht alles trügt, so bestehen Verhandlungen zwischen den Itali enern und Görlich über den Verkauf der Druckerei der „Bozner Zeitung". Görlich nimmt eine verdächtige Haltung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 27.03.1919
Physical description: 8
), Franz Josefsplatz 11, mündlich oder schriftlich bekanntzugeben. Jnsbesonders aber werden die alten Mitglieder ersucht, sich wieder in den Dienst des Arbeitergesangvereines zu stellen. Als Uebungslokal ist ein Privatlokal in Aus sicht genommen, um so weitere Gasthaus-Aus lagen zu ersparen. __ Zur Verhaftung des Notars Taube und des Herausgebers der „Meraner Zeitung". Bezüg lich der von Blättern gebrachten Meldung über die Verhaftung des Bürgermeisters von Bozen Dr. Perathcner erfahren

wir von zuständiger Seite, daß diesbezüglich keine verläßlichen Nach richten vorliegend Hingegen wird die Verhaftung des verantwortlichen Redakteurs und sferaus- gebers der „Meraner Zeitung" an maßgebender Stelle bestätigt; sie erfolgte, weil durch Flug-, blätter, die er vervielfältigen ließ, das Ver trauen der Südtiroler auf eine deutsche Lösung der Südtiroler-Frage gefestigt wordeii sei. Ell- nicnreich wurde nach seiner Verhaftung, wie niau vermutet, nach Italien abgeführt. — In Vozen ist der Notar Daube wegen

. Die >,Deutsche Allstem. Zeitung" meldet: Die neue preußische Regierung setzt sich in folgender Weise zusammen: Mini sterpräsidium: Hirsch; Inneres: Hain; Fi nanz: Südekum; Landwirtschaft: Braun; Kultus: Heu i sch; Eisenbahnen: O eser (De mokrat) ; Handel: F i s ch b e ck (Demokrat). Diesem Ministerium wurde das bestehende Wohlfahrtsministerium zugewiesen. Die Bremer Seeleute fahren aus. Bremen, 24. März. Die gestrige Versamm lung der Bremer Seeleute aller Chargen war von ungefähr 1000 Seeleuten besucht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.07.1933
Physical description: 8
ffrtätta* täglich mittag» Weoattiait ttcraxiltunp ano Jn|eca!en» aulnahm«^ Innsbruck. Menllgage tL. Fernrufe: Redaktion: Rr. 897. Verwaltung und Druckerei: Nr. 89S. Telegramm-Adreffe: Volks.Leitung Innsbruck. Postspartasienkonlo: Admunstration der .Volks-Zeitung". Innsbruck. Nr. ^>«.760 Jnjerare werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von -ußerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unteren »Werbecuenjt für österreichische Leitungen und Zeitschriften". Wien 1„ Wollzeile 16. übernommen

von Terrorakten in Oesterreich erhalten haben. Nazi-Lehrer und Schüler haben die Konseauenzeu zu tragen Wien, 20. Juli. (AN.) Die „Wiener Zeitung" veröffent licht eine Unterredung mit Bundesminister Dr. Schusch nigg, in der sich dieser im Zusammenhang mit den Erhe bungen über die Sprengstoffanschläge im Siwbahngebiet mit den Verhältnissen an einzelnen Schulen befaßt. Die Ju gend, die ja an sich zum Radikalismus neige, hätte sich hier nicht so weit verleiten lassen, wenn sie nicht das Ge fühl gehabt hätte

hat die Verbreitung des „Berliner Tageblattes" und der „Mün chener Zeitung" im Jnlande für die Dauer von drei Mo naten verboten. Angelobung Dr. Enders Wien, 20. Juli. (AN.) Der neu ernannte Bundesmini ster Landeshauptmann von Vorarlberg Dr. Otto Ender hat heute abends die Angelobung in die Hände des Bundes präsidenten geleistet. Auch nach Südtirol kommen keine Deutschen Wien, 20. Juli. (AN.) Die „Reichspost" veröffentlicht eine Zuschrift aus Bozen, wornach die Blätter gegen das Deutsche Reich bittere Klage führen

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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 01.05.1930
Physical description: 8
größere wird, ist leicht begreiflich, wenn -man bedenkt, daß immer mehr italienische Beamten- und Offizierssamilien nach Bozen geworfen werden und nun auch die Wohnungsfrage nicht mehr so unlösbar ist wie ehemals. Das Blatt bringt auch noch Ziffern über den Besuch der Abendkurse, wobei die Besucherzahl des Jahres 27/28 5494 im Jahre 28/29 auf 5644 und im lausenden Schul jahre auf 6847 g-estiegenj ist. FlaMLtt und SüLtirsL. In der flämischen Zeitung „Jong Dietschland" ist die ScAift von Hans Fingeller

der „Meraner Zeitung", hat dann nach Einstellung der Meraner Zeitung die Druckerei den Faschisten in die Hände gespielt und ist nun vollends ins andere Lager überfiedelt. Als guter „Deutscher" hat Herr Ellmenreich noch vor wenigen Jahren für sein Unternehmen deutsche Geldhilfe in An spruch nehmen wollen. Der neue Natmalrat der Korpsnüinrr Am 21. April wurde der Nationalrat der faschistisch. Korporationen -in Rom feierlich eröffnet. Der neue nalrat darf nicht verwechselt werden mit dem Reichstviu schaftsrat

M weithin sichtbares Symbol. Es ist doch armselig, so sklavisch servil eine Hand f schlecken, die erbarmungslos auf die Volksgenossen schW —o— Tirol und Buenos Aires. Die „La Plata Zeitung" in Buenos Aires brachte ao> 10. und 17. Mürz ausführliche Leitaufsätze über „Tirols Deutschtum", dem das Motto vorangestellt wurde: ,I ewig ungedeelt." Diesen Aufsätzen ist ein Artikel „ZwW Berlin und Rom" vorangegangen, der gleichfalls de.« Südtiroler Problem behandelt. Das Interesse an unstr« Heimat ist im Wachsen

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Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
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Page 5 of 8
Date: 15.08.1930
Physical description: 8
und von der Fähigkeit unserer Staatsmänner zu halten scheint, nur zu wünschen übrig, daß letztere dieser hohen Meinung von der neu deutschen Staatskunst auch wirklich gerecht werden." * In ähnlicher Weise behandelt eine römische Korre spondenz der „Neuen Züricher Zeitung" (Morgenausgabe vom 5. d. M.) unter den Titel „Deutsch-italienische Annähe rung?" dieses Problem. Dieses, das bisher nur auf ideal- politischem Gebiete bestehend, noch nicht herangereist war, sei durch die innenpolitischen Vorgänge.in Deutschland

nun sehr aktuell geworden. „Vorsichtig tastende Stimmen in Reiche „stellen fest," heißt es in der „Neuen Züricher Zeitung", „daß äußerlich Ueb erzeugendes für eine deutsch-italienische Annäherung spräche: es gäbe keine wirtschaftspoMschen Gegensätze, beide, Italien und Deutschland, seien hinsichtlich der Friedens- Verträge revisionistisch eingestellt und auch hinsichtlich der Kolonialfragen sei ein gemeinsames Vorgehen möglich. Schließlich würd e ein deutsch italienisch er Block ein gutes Gegengewicht

gegen die französischen Hegemoniebestrebun gen darstellen." Nun kommen aber die „Aber" — und zwar in dreifachem Sinne: Dse Stresemannsche Verstän digungspolitik mit Frankreich-, der italienische Treubruch von 1915 und die faschistische Politik gegenüber Südtirol. „JtaLen müßte auch," schreibt det römische Korrespondent der „Neuen Züricher Zeitung", „um Deutschland die Hand reichen zu können, dem deutsch-österreichischen Anschluß zu- stimmen; das kann es aber nicht. Das Vorrücken der Reichs grenze bis zum Brenner

- sranzösische Annäherung möglich machen könnte." Dgs müssen sich unsere deutschen und österreichischen Mussolinifreunde immer vor Augen haften. Auch hinsichtlich der Revisionsbestrebungen und der Reparationsleistungen sieht der römische Korrespondent der „Neuen Züricher Zeitung" Hemmungen, die der deutsch- italienischen Verständigung im Wege stehen, wie auch hin sichtlich der beiderseitigen Kolonialfragen solche bestehen.

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