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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 06.08.1887
Physical description: 12
beschiedeu, zu der sich aber nicht die gehörige Anzahl Mitglieder ein- fauden, infolge dessen keinerlei Beschluß gefaßt werden konnte. Der „Meraner Zettnng' als Aal wort. Unsere neuliche Redaktionsbemerkung über die nicht blos von uns, sondern ebenso auch von liberalster Seite gerügte Takt losigkeit der „Meraner Zeitung' wegen Ver öffentlichung der Alaer Schmutzgeschichte hat dies Blatt zu einer weiteren Auseinandersetzung veranlaßt, zu der wir nur ein paar Glossen machen wollen. Die „Meraner Zeitung

' nennt unsere Behauptung, in ihrem Artikel sei ein Schimpf über die katholische Religion u. s. w. enthalten, eine Lüge. Wir fragen einfach: Wenn man bei Besprechung eines sittlichen Vergehens einer geistlichen Person (in diesem Falle einer Ordensperson) auf die „übernatürlichen Gnaden- mitte!' der katholischen Kirche hinweist und die selben für das in Rede stehende Faktum sozu- sagen verantwortlich macht — was ist denn das? In der Redaktion der „Meraner Zeitung' mag eine solche Redeweise vielleicht

als guter Witz gelten, für jeden Anderen aber, der noch nicht auf dem religiösen Niveau dieses Blattes steht, ist und bleibt sie ein Schimpf. — Die „Meraner Zeitung' redet dann von ihrer zarten Rücksichtsnahme auf die Ehre des geistlichen Standes. Das ist wirklich rührend — gelogen! Die „Meraner Zeitung' darf daher nicht er warten, daß wir ihr dafür danken werden; denn für's erste versäumt sie, wie fast jede ihrer Nummern bezeugt, keine Gelegenheit auf den Klerus beziehungsweise Ordenspersonen

loszuschimpfen und ihnen alle möglichen und unmöglichen Schäden der öffentlichen Verhält nisse in die Schuhe zu schieben, sodann aber ist es keineswegs das „wünschenswerthe Ansehen' des der „Meraner Zeitung' verhaßten geistlichen Standes, das sie bestimmt allenfalls vorkom mende Ausschreitungen geistlicher oder Ordens- Personen mit Stillschweigen zu übergehen, sondern einfach die nothwendige Rücksicht auf ihre Abonnenten, die denn doch, wie sich'S gerade dieser Tage zeigte, eine größere Portion

AiistandSgefühl besitzen als die Redaktion der „Meraner Zeitung'. Endlich was speziell den Klerus betrifft, stellt ja die „Meraner Zeitung' selbst den Grundsatz auf, es sei nothwendig, daß man das Ansehen des Klerus durch Ver öffentlichung von Skandale» untergrabe, damit dem Volke zugleich auch die Werthschätzung der von demselben verwalteten und gespendeten „über- natürlichen Gnadenmittel' abhanden komme;*) mit anderen Worten will dies sagen: Man muß die Geistlichen heruntersetzen, damit Niemand mehr

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.12.1880
Physical description: 6
in Bosnien und 6cr Herzegowina aufzuheben una die Jur'sdTtww 7über^die britischen StMßange,« hörrheii-der ös^erreichifchen Mogistratur in den occupir- ten Provinzen zu übtl rtra lqen. Lokales imä Drovinzieüe«. i ' ' Bözen/il.' Dezember MiroLleter- u»ä Töermoweterpauä. ?«»»» Z-I, i» MIirilu«t-r V?»r»»»Metcr »«ch Tei«»bcr II. Dexember !i Uhr Stach». , , Abrad» 7 . 7SS.« > 7ZS.2 ^ 1 7^ (Jas ^Vonnement auf die „Aozuer Zeitung' be- treffend Vielfach wird ieilcns der Leser der „Bozner Zeitung

ihres häuslichen Friedens und um daS Gewissen der skrupulösen-HauSsrau nicht zu bedrücken, vom Abon nement! abgehalten seien. , Diesen ängklithen Gemüthern möchten wir zunächst nahelegen,, daß jenes Verbot, zu einer Zeit «flössen, da die Gjaubenseinheit-Hetzereien im Schwange waren und die! Wralen Blätter die Aufgabe halten, geistlich-n wohl ...... - „ -,^°g der^ nunmehr verstorbenen Bischöfe ^begründete Nothwendig-^ ke>t. Denn-nie hat die. „Bozner Zeitung' gegen Reli gion und Moral gesprochen

und wenn sie eZ gethan oatte, würde daS weltliche Geietz sie getroffen hab-n. Z>er Kauptgrund aber, »«ftr Journat-p^Ha«« z» legen, lag^chohl darin, den Sessercn Aufschwang der «ltram^ntanen ^arteihlätter im LanSe zn öewerk- stelligenj «ich die „Aozner Zeitung' vielleicht ganz zn untesdr^ck-a. ^ -!?nv-!or. Daß sdieier Grund der r ichtige Üst^.gebt.aM. daraus, hervor, Mß'Äk^öch«»Srdigstea Laudesbischöfe dieses ungereue Aerbor—nicht—znrÄkgenommen haöenl Man UWM»Äoch-jahrelang. daS Verbot au ^-dei»°Kan« zeln

deutschen DiÄesantheiles >m Einvernehmen mit Ihnen ein diezbezü^lMo,Wumch wir kunHegeben, so werde ich über JvtrrseiMe'M'- iichlrungDiner .der.kath. Religion. 'und Kirckel entspr^ finden Hchtung keinen Anstand-tthmen^Jhrel^Wün« ichkit zu tyillfahren. Genehmigen^c.^ die 'Verstcherung Meiner vMÜglichen Achtung zc.' ^ Die Leur d«r^,Äv^ner Zeitung' werden eZ begreiflich finden, daß der Verleger ^ ' wachen kl gemäßigk drucken w! mungen gewik „Lchluder' sich gut abfand, so daß er auch gleich den H-imchtSnoch

Gestalten. mW berechtigeir zu guterr Hoffnungen. ??,? der seinen wigner»t«fl«n.wollte.Wei-dieS-dsBÜck»» «^K> H»tmm^pr^ent»rte'fick^'at^Ets»r^nr den ^Zahir- nchnget, kann unmöglich aus einer PaMsW'.'ime Merzen', dieSmäl als anmuthige'.Blondine^ und , ^wiffenssqi'HZ Aachen, kann sich unmöglich ferner vom Abonnement auf die »Bozner Zeitung', die in keiner Hinsicht extremen Richtungen huldigt, abhalten lassen. Wir zählen auf diese Einficht deS südlirolischen speciell des Banner LesepublikumS und rechnen

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.11.1921
Physical description: 8
, können ihren Beruf bis 30. Juni 1922 ausüben und wenn sie oin diesbezüg liches Ansuchen gestellt haben, bis zur Entscheidung des Mini» steriuins des Innern über dasselbe. Art. 10. Das gegenwärtige Dekret ttitt am Tage seiner Verlautbarung im Amtsblatts (das ist a m 25. Ok tober 1921) in Kraft und wird dem Parlamente zrvecks Umanderüngin ein Gesetz vorgelegt werden. Lin italienisches Urteil über die Zensur in Südtirol. Bor einigen Wochen veröffentlichten die „Bogner Nachrich ten' einen -in der Genueser Zeitung

und finanziellen Probleme, an deren Verschleppung zum größten Teile die Un fähigkeit der italienischen Bürokratie schuld sei. Obwohl die „Bozner Nachrichten^ sich darauf beschränkt hatten, diesen von einem Italiener verfaßten, in einer italieni schen Zeitung veröffentlichten Artikel unverändert und ohne jede Kommentierung wiederzugeben, verfügte die kgl. Staatsanwaltschaft Bozen die B e s ch la g n a b m e der bezüglichen Nummer der „Bogner Nachrichten' mit der Be gründung, der Artikel Dr. Roncalis beinhalte

das Vergehen der „Herabwürdigung behördlicher Entscheidungen im Sinne des 8 300 St.-G.'. Diese Äonfiskationspraxis, nach der nicht einmal Re i ch s i ta l i en e r in Südtirol ihre politischen Ansichten frei und offen aussprechen dürsten, scheint nun in Italien doch böses Blut erzeugt zu haben. Die in Genua erscheinende Zeitung „Jl Lavoro' wendet sich in ihrer Nummer vom 26. Oktober d. I. mit äußerster Schärfe gegen diese Vergewal tigung der freien Meinungsäußerung und geißelt mit bitterem Sarkasmus

die Methoden, nach denen die italienischen Ratto- nalisten Südtirol regieren möchten. Die Kritik, die die Zeitung an diesem System übt, ist um so bemerkenswerter, als der Autor — ebenso wie Dr. Roncali — keineswegs zu den Ber- zichtspolitikern gehört, vielmehr vom Standpunkte ausgeht, daß Italien Südtirol aus strategischen Gründen zu annektieren ge zwungen war und an sich an der Brennergrenze unbedingt re sthalten müsse. Wir geben im folgenden den wesentlichen Inhalt dieser Ausführungen — unter Weglassung

anbelangt Vernünftig gewesen zu sein, wenn -auch erst aus zweiter Hand, bekam Len „Bozner Nachrichten' schlecht. Die kgl. Staatsanwaltschaft von Bozen beschlagnahmte jene Nummer der Zeitung, in der der -betreffende Artikel abgedruckt war. Wir haben vor uns die inkriminierte Nummer der „Bozner Nach richten' mtt den weißen Spalten, wie sie die Herausgeber pflichtschuldigst Herstellen mußten, wenn sie sie verkaufen wollten, liegen. Die Preßfreiheit besteht also in Südtirol darin: die Ar tikel

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 24.08.1904
Physical description: 12
am Mittwoch ' in der-am Wege zum Aurner Joch - gelegene» Wüozhütte durc> den Blitz - ein Bursche'und zwei Ochsen getötet wur» den.! Der Erschlagene soll ein junger Haflinger sein Zwei andere Burschen hatten sich kurz vorher ent ferut. Der- Herausgeber - und Chefredakteur /der: ^Bozner Zeitung', Herr Hans Görlich, sendet uns nachstehende Berichtigung: „Aus Grund des § 19 des Pr.-G. fordere ich. Sie auf. die, in der- Notiz „Einen - Riesenstiesel'-- -. im§„Burg» gräfler' vom heutigen Tage enthaltene

Bemerkung: Der-Herausgeber und Redakteur der „Bozner Zeitung' ist Protestantldahin richtig zu stellen: Es ist unwahr, daß der Herausgeber der „Bozner Zeitung' Protestant ist; er gehört vielmehr der athokischen Kirche an.' — Die Haltung der „Bozner Zeitung' bestätigt durchaus nicht, daß Herr Görlich „der katholischen Kirche angehört'. !Lenn wir uns recht erinnern, ist derselbe vor nicht langer Zeit in einer protestantischen Kirche getraut worden. Unser „Irrtum' ist daher leichi begreiflich. Die- „Bozner

Zeitung' -sucht ihre Frechheit jetzt, z» ieschönigen, indem sie zugibt, daß- der-Fürstbischof ür die «Firmung nichts bekommen habe, sie meint aber, daß das „bei seinem fürstlichen Einkommen gleichgültig' sei. Das „fürstliche Einkommen' des Trienter Bischofs zu entdecken blieb der „Bozner Zeitung' vorbehalten, bisher hat davon niemand was gewußt. Ktt sämtlich« K«»re*»»»«tz*e»r d<» ergeht die Einladung: Am Sonntag, 25. September, ludet in St. Martin in Paffeier der 13. Feuer wehrtag statt. Hiezu

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 20.09.1917
Physical description: 8
sind, bisher noch nicht mit Milch bedacht werden konnten. Der einzige sür Mais vorteilhafte Unterschied läge in der Regel mäßigkeit der Versorgung, da die Milchliefe- »Ateraaer Zeitung' ' ranten in Mais und Marling unter den Augen behalten werden könnten, während die Stadt ihre Milch aus Ulten und Passeier, weit aus den Tälern heraus und von abseits gelegenen Bauernhöfen beziehen müsse und die Mengen der zu erhoffenden Milch großen Schwankun gen ausgesetzt seien. (Walser: Dann tauschen wir halt

einmal für eine Weile! Heiterkeit.) Oppen auer fragt, ob man der Bevöl kerung nicht einmal Mais zuweisen könne. Pollitzer: Mais ist ein Artikel, der bis zur kommenden Ernte nicht mehr vorhan den ist. Hierauf ist die Tagesordnung erschöpft und wird die Sitzung geschlossen. Mit 1. Oktober vergangenen Jahres haben wir den Bezugspreis unserer „Meraner Ztg.' um 20 Heller monatlich erhöhen müssen. Die zur Herstellung der Zeitung benötigten Materialien sind von Oktober 1916 bis heute neuerlich wie folgt gestiegen

: Zeitungspapier um 30 Prozent; Zeitungsfarbe um 100 Prozent; Setzmaschinsnblei um IVO Prozent; Terpentin, Benzol, Seife, Putzmaterial usw. uin Hunderte von Prozenten. Die Arbeitslöhne erhöhten sich nicht un bedeutend durch Teuerungszulagen. Es ergibt sich daraus, daß es leider un- möglich geworden ist, die Zeitung weiterhin zum gleichen Bezugspreis zu liesern. Viele Zeitungen erscheinen nur mehr in einem Viertel ihres früheren Ilmfanges, um den bisherigen Preis aufrechterhalten zu können. Wir haben geglaubt

, in Anbetracht dessen, daß die Reichhaltigkeit unserer Zeitung allseits Anklang findet, von einer Kürzung des Inhaltes absehen zu sollen und damit den Wünschen unserer zahlreichen Leser zu ent sprechen. Wir können dies jedoch nur bei einer gleichzeitigen Erhöhung des Bezugspreises um 20 Heller monatlich vom 1. Oktober an bei behalten. Wir hoffen, daß unsere verehrten Leser uns trotz dieser kleinen, nur im unbedingt nötigen Ausmaße bemessenen Erhöhung treu bleiben werden. Wir werden uns bemühen

, nach wie vor durch reichen Inhalt der Zeitung unsere Leser zu entschädigen. Gleichzeitig führen wir, um einem viel seitigen Wunsche Rechnung zu tragen, von jetzt an den „Briefkasten' in unserer Zeitung ein. Unter dieser Rubrik werden wir alle von unsern Lesern schriftlich gestellten Anfragen irgend welcher Art. so weit uns dies möglich ist, beantworten. Wir ersuchen, hievon Kennt nis zu nehmen. Meran, im September 1917. Meran, 20. September. (Auszeichnungen nach dem Tode.)' Ter im Lusltampfe im Juni gefallene Ober

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.05.1865
Physical description: 6
WM Zeitung. Die Bozuer Zeirmig erscheint täglich unt Ausnahme der Sinm- und 'eiertage. — Preis für Bozen viertel,. S fl. 60 kr. - halbj. 4 fl. 50 kr. — ganzj. » fl. — Francs per Post viatelj. 3 fl. — halbj. 6 fl. — gauzj. 12 fl. — Für das Ausland franco per Post halbj. S fl. — ganzj. 16 fl. — Mittwach- u. Samstags-Ausgabe Pre«s fitr «ozen halbj. 1 fl. 75 kr. — ganzj. S fl. SV rr. — Franco per Pol! -lbj. 2 fl. W kr. - ganzj. 4 fl. 70 kr. — Briefe u. Gelder werden franco erbeten. — Uuverilegelte

Reklamationen find portofrei.—In! ertiouSi,ebühr für nne dreispaltige P-ritz e»> oder deren Raum 4 Nkr. Bei größeren Insertionen entsprechender Rabatt, -sten-rftlr die jedesmalige Tinritcknng Zvkr.S.W. Privat-Jnkerat? find gleich,« bezahlen. Inserate für die ^.ienmer Zeitung werden von der Redaktion der Bozner Zeitung besorgt. Annoncen fttr die Sa,'er Zeitung nehmen entgegen: im In- u. Auslande A. Oppelik --- Wien, Haasenstein S- Vogler i» Wie», Hamburg und Fraokfurt a. M..G. ?. Daube u. 6omp, in Frankfurt

. Uebrigens sei die Staatsanwaltschaft weniger Feind der Journalisten als der Journale. Er könne nicht begreif n, wie die Folge des objektiven Straf verfahrens die Suspension einer Zeitung sein könne, d. h. die höchste Geldstrafe für den Eigenthümer, der in dem Verfahren gar nicht gehört worden. Solche Thatsachen gäben den Gerüchten Nahrung, daß die Unabhängigkeit des Richterstandes nur dem Namen nach existire und wenn dem so wäre, sollte der Minister die falschen Priester aus dem Tempel der Gerechtigkeit

gegen den Schuldigen erkannt werden könne, und daß die Einstellung einer Zeitung eine Strafe sei, lasse sich nicht bezweifeln. Begangen werde ein Verbrechen nicht von einer Druck schrift, sondern durch eine solche von einer Person. In der Sitzung vom 27. April wurde die Berathung über das Erforderniß des Justizministeriums fortge setzt. Berichterstatter Vanderstraß spricht dieHoffnnng aus, daß die heiß ersehnte Justizreform keine bloßen Aenderungen, sondern wahrhast freisinnige Neuerun gen brin

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.02.1914
Physical description: 8
(Schwarzes Meer). - zZ?kZ!Otk!!lizi!y!!IFM MW Wd ZeiMgsltser Die Neuyorker „Staatszeitung' bringt eiüe seh^. lehrreiche Abhandlung über das Verhältnis der^ ser zur Zeitung, die uns 'beweist, daß es jenseits b« großen Teiches dieselben kleinen ÄUtagsschmerz^ ini Zeitungsleben gibt wie bei uns. Der hunux, volle Deutschamerikaner meint nämlich: ^Wer sinh ie größten Wohltäter? Zweifellos die Zeitungen Jede Wohltätigkeitsveranstaltung bedient sich jy erster Linie der Zeitungen, natürlich unentgeltlich

mehr in der Zeitung 'untergebracht werden konnten. Daraus geht zur Genüge her» vor, daß Zeder Artikel Geld kostet, wenn er auch- nur einige Zeilen groß ist. Macht sich überbau^ der Durchschnittsleser, wenn er die fertige Zeitung zur Aand nimmt, ein Bild davon, welche - Summk aeistigen Schaffens, welcher Aufwand technischem Nrkeit und wieniel Unkosten in dem ihm täglich bescherten Lesestoks enthalten sind? Ware es dtr- Fall, seine Kritik würde weniger laut und sein»- Anteilnal'N'e mebr

- und Informationsstoff ül>er-. Msssi ist. ns>ne den ak>e^ eine Menoe anderer L«-^ ser n«M 5'!?komm«>n könnte. Andere Leute die- rnpkir lil^»?'f»ast'>naskt''ss schn>5^n>«>n. ereisen^ sich wieder über di» ..lananieiline Politik', die^ a«n«e Snolten „unnükermeise' füllt. Man kdnn's also machen, wie man wM vollen Beifall findet die Zeituna nur: in den allerseltensten Fällen bei ihren Lesern, von denen jeder am liebsten die? aanxe Zeitung nur mit >>-n Dinqen gefüllt sehe» möchte, für die er besni^re Ne'-ning^Iat. DaK

als. Mitglieder Habelt und von denen manchmal Hicht ein einziger -» Abonnent der in Anbruch' genommenen Zeitung ist, sondern „d i e Zeitu ng blo ß .i m K a f fee^. Kaufe liest'!' Zl.'31 prs. ... Nachricht«« a«S Tirol. Persoaälnachrichteu. Der k k. Postoffizial Ar^ thur Mayer wurde von Semmering nach Meran versetzt: ferner die Postoffizianten Paul Lochbich^ ler von Schlanders nach Meran, die Postoffizian» tin Hermine Trnka; die t. k. Hostamtsdiener And reas Plch von Bregenz nach Gries bei Bozen und Johann

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 27.09.1867
Physical description: 6
bis 21^ d MtS. 2009 Kurgäste, die Fremdenliste 5580 Parteien nack). Ausland. Mlilllhen, 24. Sept. Die „Bairische Zeitung' beleuchikt die Umstände, welche die Regierung veran laßt haben, die Gesandtschaft in Berlin dem Grafen Hegnenberg anzubieten, wie auch die Ablehnung dieses Anerbietens, beton! die Wichiigkeit des Postens und die Eignung HegnenbergS für denselben. — Die erste Ablehnung wurde durch Gefundheits- und Familien- Verhältnisse molivirt. Ein wiederholter Versuch den selben zur Annahme zu bewegen

. <Sr schreibt an der Spitze seines Bulletins: „Man wird Sinter den auswärtigen Nachrichten eine Erklärung der Ä«>88 italienischen Regierung bemerken, welche von der am», lichen Zeitung von Florenz veröffentlicht wird und die einen lttvorstehenden Angrifssver>uch der Atlionöpartei argen das päpstliche Gebiet belrifst.' Florenz» 24. Sept. Die ..offizielle Zeitung» schreibt: Die Agitation, mit welcher man das Land zur Verletzung der internationalen Verträge drängen wollte, weit entfernt sich zu beruhigen

osfiziale di Venezia' paradirten. — Allein auch die demfchen Zeitungen thun ein UebrigeS, um wieder einmal einen Fleck deulscher Erde in kos. unpolitischer Großmuth loszuwerden, wie z. B. vor wenigen Wochen auch dir „AugSburger Allg. Zeitung' einen länger» Artikel gebracht hat , in welchem zwar unterZuiückweisung der wälschen Ansprüche aufJstrien und die Gränze am Brenner oder bei Bozen, doch ohne Weiteres zugegeben wird, daß die Abtretung des Trenlino, nur niit Ausschluß des Noce- und Avisio- Gebietes

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 09.01.1900
Physical description: 8
gange des Fräneiscaner-Klosters zu Schwaz. Ein dentschradicaler Bauernverein in Tirol? Am 31. December wurde in Meran eine Ver sammlung des Marlinger „Deutschen Bauern-- bundes' gehalten. Als Redner war der ober- österreichische „Bauernführer' Schamberger ge rufen worden. Der Berichterstatter der „Ost deutschen Rundschau' (welche neben der juden liberalen „Meraner Zeitung' das Organ des neuen Bundes zu sein scheint) will über 300 „Bauern' in der Versammlung gesehen

haben, welche das „deutschvölkische Bauernprogramm ein stimmig' annahmen. — Der „Burggräfler' be richtet : Bon etwa 150 Besuchern waren ^ Heilo- Brüder reinsten Wassers aus allen möglichen Gewerben. Nur Vz stellte der Bauernstand, davon waren höchstens ein Dutzend wirkliche Bauern, die übrigen Knechte oder Taglöhner. — Die „Meraner Zeitung' hatte kürzlich einen Aufruf an die Bauern gebracht, um sie „bcmern- bündlerisch' zu machen; darin suchte sie die Bauern gegen Clerus und Adel zu Hetzen (die Juden bleiben natürlich verschont

von der „Meraner Jüdin'). Dabei machte das Blatt die Mittheilung: „Ein adeliger Bauernvertreter, ein uns Tirolern wohlbekannter Mann', habe den Ausspruch gethan, „den Bauer muss man treten'; und „das Leibblatt des elericalen Hoch adels, das Wiener.Vaterlands habe den Grund satz aufgestellt, dass der Staat den Niedergang des Bauernstandes nicht aufhalten soll, wohl aber dafür Sorge zu tragen hat, dass dieser Niedergang sich ordnungsgemäß vollziehe'. Mehrere katholische Blätter haben die „Meraner Zeitung

' aufgefordert, diese angeblichen Citate zu beweisen. Hiezu hat aber die „Meraner Zeitung' bisher nicht Zeit gefunden. Das ist eben anticlericale Geschwindigkeit im Verleumden und Lügen — aber nicht im Widerrufen. Die Thatsache jedoch, dass doch ein Dutzend Bauern und viele Bauernknechte bei oberwähnter Ver sammlung mitgethan haben, sollte unseres Trachtens auch nicht unterschätzt werden. Es ist wohl an der Zeit, den Gegnern durch eine katholische Organisation entgegenzutreten, bevor sie noch weitere Erfolge

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Der Burggräfler
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Page 7 of 18
Date: 04.03.1911
Physical description: 18
Zeitung' spricht auch von den „vielen Ererzilien', die die Anjtaltsiinder in diese» Räumen abhalten (!), da hat sie die Aufklärung de» Blzepräfes nicht verstanden: das Ererzitien- haus in einem Flügel des Gebäudes wird nicht für Kinder, sondern für Erwachsene errichtet. Die „Meraner Zeitung' scheint von „Ererzitien' eben leinen Begriff zu besitzen. Das Blatt erinnert an die „durch den neuzcitigen Humanitätsdusel ge schaffenen Strafanstalien', deren Verbrecher um ihre Räume, ihre Kost

auf Erden. Beiden Aufgaben, der Sorge für das Diesseits und für das Jenseits, will auch die Anstalt des „Seraph. Liebeswerkes' dienen. Die Bemerkung wegen des „Aberglaubens' weisen wir zurück, da bekanntlich nirgends mehr Aberglaube herrscht, ais gerade in den religiös ungläubigen, „aufgrklärten' Kreisen. Bezüglich der „Sammlungen' für de» Anstaltsbau braucht sich die „Meraner Zeitung' nicht zu er eifern, da sie es auch nicht tadelt, wenn für andere Dinge, z. L. für die freisinnige „Freie Schule

', für die „Südmark', ja sogar für Bälle, Frühlingrfeste und dergl. ftadtauf, siadtab gesammelt wird; warum soll da» nicht auch für die Rettung verwahrloster Kinder geschehen dürfen? Datz Wohltäligkeitsan- Italien für Tiroler Laudeslinder in „einsame Ge genden' verwiesen, und eine „reizende Gegend mit an Naturschönheiten reicher Umgebung in der Nähe eines modernen Kurortes' ausjchlirtzlich für die Fremden da fein solle, begreifen wir nicht. Wahr scheinlich möchte die „Meraner Zeitung' überhaupt jeden wirlichen

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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 27.12.1911
Physical description: 14
tn der Schikßstandsrestauration, wo Oberschützrn- meister Dr. Spöttl dem verstorbenen Ehrenmtt- gliede einen herzlichen Nachruf hielt und die großen Verdienste Haßfurthers um den Meraner Haupt schießstand würdigte. „Eine Gefährdung der freien Recht sprechuug' wittert die „Meraner Zeitung' — das radikale „Salzburger Dolksblatt' und die ebenso radikale „Neue Züricher Zeitung' haben es ihr so vorgemacht — aus dem päpstlichen Motu proprio welches das bestehende Kirchenrecht tn dem Punkte erklärt, wonach der Katholik verpflichtet ist, kirchliche

Personen nicht ohne kirchliche Erlaubnis vor weltliche Gerichte zu ziehen. Das Blatt ruft das filner Mehrheit nach freisinnige Abgeordnetenhaus auf, „gegen die Giltigkeit des Motu proprio in Orsier reich in schärfster Weise Protest zu erheben', um Oesterreich vor der „ärgsten Reaktion' und vor dem Wiederaufleben des Mittelalters zu retten. Die Re- daktion der „Meraner Zeitung' schreibt über das Motu proprio, ohne es zu kennen und scheint den ganzen Monat über geschlafen zu haben, sonst müßte

sie au« den verschiedenen Erörterungen wissen, daß in Oesterreich die geforderte ltrchliche Erlaubnis durch das Konkordat allgemein und ausdrücklich gegeben ist, wie sie in Deutschland durch ein kirchlicherseits anerkanntes Gewohnheitsrecht besteht. Da waren die freiheitlichen Abgeordneten, die im Sichblamieren be deutende Hebung haben, namentlich so oft es sich um kirchlich-religiöse Angelegenheiten handelt, diesmal doch etwas vernünftiger wie die „Meraner Zeitung' und verzichteten auf die Blamage eines gegenstands

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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 28.05.1898
Physical description: 14
neugegründetenliberalenVolkSvereinezureklamiren. Das sind nur einige Beispiele aus dem konfusen Leitartikel, der den Zweck verfolgt, den liberal nationalen LandeSwahlauSschuß zu regerer Thä tigkeit auf finanziellem (!) Gebiete anzuspornen. Die ..Bozener Zeitung' verlangt nämlich von ihm die Schaffung eines Parteifondes (aha!), „der sowohl bei Wahlen, als auch in jeder der gemeinsamen Sache förderlichen Angelegenheit einzugreifen hat'. Aufrichtig, wie die „Bozenerin' nun einmal ist, läßt sie den Landeswahlausschuß betreffs des „Eingreifens' nicht lange im Zweifel

, denn wehmuthsvoll schreibt sie mit einem bitteren Seitenblicke auf die ungeduldigen G—aranten: „Mit welchen materiellen Schwierigkeiten kämpft zum Beispiel die deutsche Presse des Landes!', und aus sorgenschwerer Brust kommt das „Feldgeschrei': „Landeswahlausschuß, heraus! Heraus mit Thaten!' Auch der „Burggräfler' schließt sich diesem Rufe, der „Bozener Zeitung' kollegial beispringend, an und erläßt folgende» Appell: „LandeSwahlauSschuß heraus! Schaffe einen Parteifond und dotire ihn reichlich, sehr reichlich

, damit sich die „Bozener Zeitung' über Wasser halten kann!' Denn, aufrichtig gestanden, wir würden deren Eingehen sehr bedauern; es ist eben kein zweite» Blatt imstande, die liberal nationale Partei des Landes so zu dirkreditiren, wie es die „Bozener Zeitung' thut. :29affe«t>auet>jefie der h-nsseizer« Die wasserrechtliche Lokalve, Handlung über folgende Wafferbauobjekte der Paffcyerstraße wird an nachstehenden Tagen abgehalten: 1. Am 6. Juni, halb 6 Uhr nachmittag», über die neue Schweinftegerbrücke mit Verlegung

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 06.03.1896
Physical description: 4
Nr. 55, „Dozner Zeitung fSüdtiroler Takblatt)'. ^'tr. 216ö Die Handel und Gewerbetreibenden werden an die recht zeitige Veranlassung der vorschrislSmäszigen Aichung sowie der Nachaichung der sim öficiillichen sLerlehre verwentelen Maße, Gewichte und Waagen zur Vermeidung der gesetzlichen Nach theile und Strafen hiemti erinnert. Der Nachaichung unterliegen: Alle Längenmaße, Hohlmaße mr trockene Gegenstände, metallene FlüsiigkeiiSmaße und Tran.-'porigcsävc nir Milch dann Brennbolzmaße

für Oesterreich-Ungar» M. Rundbakin, Wien, »., Gloikengasse S. »iWMM .'^ugo Hitsch-nanii's Zournaioertag in Wien, I., Domini kaneiba stei .'>, erscheinen und können gegen 'nnsendnng des t^el betrage- durch die Poltspaikasje oder milleist Postanweisung pränumerirt werden^ Wiener ^.snliwirtkseliaftlivkk leitung. Grösite allgeineine illustrute Zeitung für dic gesammte ^andwirthschan Gegründet 1851. Erscheint Äütivoch üud Lamstag in Gr-Folio. Äanzi. sl 12, Viertels, sl. ü. lZs8tefpeiek>8eke for8t- unä jagä

-Ieitung. Allgemeine illnftrirte Zeitung für Forstivirthschaft uud Holzhandel, Hol;' industrie, Jagd uud Fischerei. Gegründet 1883. Erscheint jeden Freitag in Gr.-Folio. Gzj. fl. 3, V'.lj. fl. 2 Allgemeine Wein-Ieitung. Zllusir. Zeitung sür Weinbau und Wcinbercituug, Internationales Wein, handelodlatt, Zourual sür Wciukonsumcnlcn, Hotel uud Äasthof-Zeitun.,, Äegrüudet 1884. Erscheint jenden Donnerstag in Gr--Quart. Ganzjährig sl. 6, Vierteljährig fl. l.öö. 2253 Probenumu'ern aus Verlangen gratis

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 11.07.1918
Physical description: 8
sehr zu statten, daß er ein genauer Kenner der russischen Verhältnisse ist- Auch sonst hat er sich in seinen diplomatischen Stellungen gut bewährt. Die Gerüchte, die ihm eine bestimmte Parteizugehörigkeit zuschreiben, entbehren jeder Begründung- Herr von Hintze ist an keine Partei gebunden und fühlt sich keiner näher verwandt- - Deutschlands Schwache gegen Rumänien. Ueber die Hialtung der Verbündeten gegenüber Rumänien schreibt die „Kölnische Zeitung': Es sei Deutschlands Pflicht ge» wesen

verlangt- Die „Frankfurter Zeitung' und die „Leipziger Neueste Nach richten' beschäftigen sich mit einem Anslede ungsplan H.rndenbuvgs in den Gebieten der östlichen Mlitärverwal- tung- Das Frankfurter Blatt meint, daß die Verfügungen Hin' denburgs die Vorbedingung für eine kolonisatorische -Großtat höchstens Ranges schaffe- Das Leipziger Blatt erblickt in. der Ver fügung Hindenbmgs über die Besiedlung Kurlands eine Erlö sung aus der Atmospäre des Mißmutes und des Zweifels und die Schaffung eineir

ausgebildet werden, seien die Mehrzahl Norweger und Schweden- . ' ' Die iv Damaskus erscheinende deutsche Zeitung „Iilderim' berichtet: In Jerusalem sind die Deutschen in den Woh nungen belassen worden. Schule und Gottesdienst gehen un gehindert vor sich ' Ebenso dürfen die Schwestern des Stiftes in Jerusalem bleiben, trotzdem der Stab des 20- englischen Korps dort einquartiert ist- Auch den Patern im Paulushoivital ließ man volle Bewegungsfreiheit- Wie die „Deutsche Zeitung' nacks englischen Meldungen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.03.1891
Physical description: 8
Seite 2 Meraner Zeitung. Nr. 59 nicht etwa glauben, ich wolle jede Verantwortung von mir abwälzen, will ich auch einen Theil der Verantwortlichkeit, und zwar durch das Geständniß übernehmen, daß mich thatsächlich eine ungewöhnlich große Schuld trifft, einfälti g genug an Selbst morde geglaubt und es unterlassen zu haben, sorgfältiger nach dem Vorgänger desBauch- aufschlitzers „Jack' zu fahnden. Hätte ich dies seinerzeit gethan, so entfiele heute die Noth wendigkeit so unangenehmer öffentlicher

verzichte. In Folge dessen wird die altezechische Partei aus Böhmen im Reichsrathe nur durch den Abgeordneten der Budweifer Han delskammer, Leopold Pollak, vertreten fein, der ver muthlich dem Beispiele Dostals folgen dürfte. Mit Einschluß des 10. März sind 327 Wahl resultate bekannt, so daß nur mehr 26 Wahlen Ritten oben Fensterln gegangen sei, vom Bauer „angeschossen' worden. Dr. Rainer hatte aber die Affaire von St. Jacob in der Zeitung gelesen und veranlaßte, als der Patient das zweite Mal in's

genommen, für welches Man- datFürstBismarck alsCandidat auftritt. Als Gegencandidat steht ihm ein Socialdemokrat gegen über. Das Central-Comite der national-liberalen Partei läßt übrigens in der „National - Zeitung' ausdrücklich die Behauptung dementiren, daß die Candidatur des Fürsten Blsmarck mit Zustimmung und ini Auftrage der Berliner Parteileitung aufge stellt worden sei. Die rumänische Kammer ist, infolge ihrer Haltung gegen das neue Ministerium, aufgelöst worden. Die Kammerwahlen wurden

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.11.1921
Physical description: 8
pofHonfo-florrenf Mnro/er- Einzelpreis 20 Lenk. Deutsches Tagblatt ^ für Stadt und Land zugleich „Bozner Tagblakt' und „Meraner Zeitung' mit der Wochenbeilage „Unsere Heimat' vezug-preis: Bei Abholung In den Geschiifts- und Derschleltzstellen monatlich Lire 4.—. vierteljährig Lire >2.— Bei Zustellung durch die Post oder durch Austräger mmmtllrfi Lire 4.M), vierteljährig Lire 13.60 Monatliche Bezugsgebühr bei Bestellung aus Deutschösterreich d.-ö. Kronen 120.—, aus Deutschland Mark

ohnmächtig dasteht. Herr von Berenberg- Goßler war immerhin von den besten Absichten erfüllt, alles Trennende zwischen Italien und Deutschland zu überbrücken: wenn er in verschiedenen. Fragen versagt haben soll, so fällt dabei immerhin manches zu. Lasten der amtlichen Kreise in Berlin, die, wie wir wiederholt in der „Südtiroler Landes zeitung' feststellen konnten, namentlich in ihrem Auftlärungs- dienst beträchtlich zu wünschen übrig lassen. Es ist aber a'ch ka»m mehr ein Geheimnis, daß Herr

auf seine Kampagne gegen Südtirol, denn sie habe bereits gute Früchte gezeitigt, da so die ganze Südtiroler Frage dem Urteil und dem Schutze der öffentlichen Meinung anvertraut wurde. Es behauptet ferner, daß zwischen Exzellenz Salata und dem Generalzivilkommissär Exzellenz Eredaro ein unheilbarer Zwiespalt herrsche. Das Blatt tritt für die Schaffung eines eigenen Ministeriums für die neuen Provinzen ein. Die Zeitung drückt fchließtich den Wunsch aus, daß der Präfekt von Trient sich per sönlich zum Grabe Andreas

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