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Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 15.07.1886
Physical description: 10
Meraner Zeitung. 1Z99 Abends um 7>/j Uhr der Reichsraths-Abgeord- nete Joseph Klima in dem Momente erschoß, als er den nach Prag verkehrenden Zug in Luschtenitz besteigen sollte. Das genannte Blatt bringt hierüber die folgenden Details: Herr Klima hatte den Samstag Nachmittag im Kreise seiner Familie heiter verbracht und begab sich Abends auf den Bahnhof, um den Zug nach Prag zu benutzen. In dem Momente, als er das Trittbrett betrat, zog er einen Revolver, den er Tags zuvor in Prag gekauft

. Die clerical-conservative „Donauzeitung' veröffentlich heute einen Leit artikel: „Bayern und der Vatican.' Das Blatt behauptet, daß drei Actenstücke existiren, welche den AuSspruch in der Botschaft des Prinz- Rege n t e n über die kirchlichen Zustände Bayerns vollkommen decken. Die Aeuße rungen des Papstes datiren aus den letzten Jahren und lauten sehr bestimmt. Die „Donau- Zeitung' vertheidigt sodann das bisherige Ver halten der Staa sregierung, weil dieselbe nicht einseitig die betreffenden Actenstücke

von Nr. '^5 vom 20. Juni 1886: „Deutsche Zeitung' und „Deutsche Wochenschrift.''— W-s ist christlich-social? Von I. R »theil. — Aus Deutschland. Von Dr. Max Quarck. — Oesterreichs Landwirthschast und Rumänien. Von Heinrich Adler. — Deutsche Reichschronik. Von KarlProll in Berlin. — Zur Abfertigung. Von Hrinrich Friedjung. — Feuilletou: Marie von Ebner-Eschenbach. Von Avam M üller-Gutten » brunn.— Literatur, Theater nnd Kunst: Cd. v. Hartmanns „Moderne Probleme.' Von Johannes Volkelt- (Schluß.) — In der Seehalde

der armen Witwe gewährt werden wird, so dürsten doch immerhin milde Beiträge für dieselbe, zur Linderung der drückendsten Noth, äußerst erwünscht sein und ergeht an edle Menschenfreunde die dringende Bitte, der bedrängten Witwe, welche, kaum vom Wochenbett genesen, den Ernährer und Vater ihrer Kinder verlor, einige Gaben an Geld oder Naturalien zuwenden zu wollen. Bei der Redaction der Meraner Zeitung sind be reits eingegangen: Ungenannt fl. 2.—. Dieselbe ist gern bereit, weitere Gaben entgegen zunehmen

. Postverkehr in Pusterthal. St. Laurenzen, am 13. Juli 1836. Herr Redacteur! Meine Wiener Zeitung, die ich am nächsten Tag Vormittag um 10 Uhr in Meran erhalte, be komme ich hier in St. Laurenzen (also an der Bahn linie Wien-Meran gelegen und um circa 150 Kilom. näher bei Wien als Meran) erst am zweiten Tag nach dem Erscheinen, also nach mehr als 4S Stunden! Die erste mir von Wien nach Laurenzen direct gesandte Nummer brauchte ebensolange hieher, als die gleiche Nummer von Wien nach Meran und von Meran

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 21.02.1901
Physical description: 8
„Hinter Sonntagsöote' und „Hiroter Alpenfreund'. Telephon-Kummer 46. KchrlM»iti»nz und Perwaltung Bozen, Fleischgasse Nr. 32. Bezugsanmeldungen, Inseraten« auftrüge:e. werden mündlich oder schriftlich in der Verwaltung ent gegengenommen. Inserate nHmen auch alle soliden Annoncen-BureauS an und kostet die bgespaltene Petitzeile b kr. Bei Wiederholungm entsprechen der Nachlass. Manuskripte werden nicht zurück gegeben; unverfiegelte Zeitung?, reelamationen sind portofrei. Richt entsprechend frankierte Ein sendungen

, ist nur natürlich. „Wenn du Christus aufgibst, so wirst du auch Gott aufgeben müssen,' hat der Philosoph Nietzsche schon als Student er kannt und einem Freund gegenüber ausgesprochen. In der That muss man es, wenn man Harnacks Buch liest, sehr bezweifeln, ob er überhaupt noch an einen Gott glaubt, vom Christenthum hat die Religion, die er darin verkündet, gar nichts mehr an sich als den Namen. Wir würden uns auch gar nicht mit der Harnackschen Schrift befasst haben, wenn nicht eine hiesige Zeitung

zu denken habe. Der Artikel ist somit eigentlich gegen unsere Religwn gerichtet, aber es kommt uns vor, dass durch denselben, doch mehr der gläubige Protestantismus getroffen werden soll. Wir wollen sehen. . Nach dem Artikel dieser Bozner Zeitung oder nach Harnack schob sich die römische Kirche an die Stelle des römischen Weltreiches, sie ist nichts anderes als ein irdischer Staat, eine politische Schöpfung. „Ihre Päpste herrschen wie Trajan und Mark Aurel; an die Stelle von RomuluS und Remus

solche verblüffen, die gar nichts vom Katholicismus ver stehen oder überhaupt nicht denken mögen, für alle anderen liegt darin keine große Weisheit. Wir halten darum auch den Angriff, der in dem Artikel dieser Bozner Zeitung gegen' die katholische Kirche liegt, für nicht so gefährlich. ES ist ohnehin ja auch ein^ sehr gutes Zeichen für die katholische Kirche, dass' sie, die nur als eine Dublette des römischen Reiches sich darstellen soll, nicht wie andere Staatsgebilde, zu Grunde gegangen, sondern im Gegentheil

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.01.1915
Physical description: 8
Nr. 10 Bozner Zeitung' (Südtiraler Tagiblatt). Donnerstag, den 14. Immer 191S. MWM >es Ä«ft» KtchM. Wien. 14. Immer. (KB) Die heutige „Ww ner Zeitung' verlautbart folgendes Kaiserliche HandschrÄb en an den Grasten BorchWd: In Wür digung der Motive, die Sie veranlassen, mir die Bitte vom Amte als Mimstsr meines Hauses und. des Aeußern zu unterbreiten, genehmige ich in Gnaden Ihnen die erbetene Enthebung: bei diesen Anlasse spreche ich Ihnen für die in Versehung dieses Amtes nur, meinem Hause

und der Monar chie in Gmeiden wie auch Während des jetzigen gro ßen Krieges mit ausopfeiiMer Hingebung geleite ten ausgegeiichnsten Dienste, sowie für die während Ähnen ^tls Zeichen meiner fortdauerndenGewogen- hervorrragende Tätigkeit meinen Wärmsten Dank und meine volle Anerkennung aus. Ich sehe Sie mit Bedauern aus dem Amte scheiden und verleihe Inen als Zeichen meiner fortdauernden 'Gewogen heit die Brillanten Zum GroßLre-uze aneines St. Stephansordens. Die „Wiener Zeitung' veröfent- kcht serner

ein kaiserliches Handschreiben an Frei herrn v. Burvan womit er ihn WM Minister des kaiserlichen Hauses und des Aeußern ernennt «und im Vorsitze des gemeinsamen Ministerrat betraut. Wieder eine feindliche Lüge. schlössen) daß noch einige OsMere und Mannschaf- im dichten Grün in der Mitte «ine salten Kirch» Frankfurt, 13. Jäner. (KB) Die furter Zeitung' fchreM: Seit einiger Zeit wird im Anstände das Gerücht verbreitet, daß der russische tcn mehr gerettet wurden Englische „Prisen'. London, 13. Immer. (KB) Dias

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 21.08.1914
Physical description: 12
Seite 2. Nr. 93 «Nteraner Zeitung' Freitag, 21'< AUMst IM teten Nachricht, daß deutsche und österreichische Reservisten oder sonstige Heeresangehörige nach Sibirien verschickt würden, ist die Peters burger Agentur zur, Erklärung ermächtigt, daß. alle die genannten. Personen bis Ende des Krieges in den ösllichen Provinzen ihren Wohnsitz «halten haben, aber keiner nach Si birien geschickt worden sei. BW WM« MWlNlW. Der „Pester Lloyd' meldet aus Leutschau: Die Bürgergarde vonProprad

kommen mußte. Die deutsche Regierung läßt den König der Belgier mck die belgische Regierung bitten, Belgien die Schrecken des Krieges ferner zu ersparen und ist zu jedem Abkommen bereit, das sich mit der gegenwärtigen Lage vereinbaren läßt. Die Antwort Belgiens lautete dahin, daß es keinen anderen Bescheid geben könne, wie auf das Ultimatum Deutschlands, dies umsomehr, da die Neutralität Belgiens verletzt sei. Die französischen Gefangenen. > Die „Vossische Zeitung' meldet aus Frank furt

und Kompagni^ chef Ärmin v. Klützöw-Nedelow stais den Heldentod. Seine Gattin, Helene vot Klützow, wurde auf dem Wege zu ihrem g/ fallenen Gatten im' Feindesland das Opsq feiger Meuchelmörder. Mißhandlung des deutschen Konsuls in Marseille. Die „Frankfurter Zeitung' meldet ar Marseille: Vor dem deutschen Konsulate Marseille spielten sich schwere Tumulte ab. D deutsche Konsul mußte mit seinem Person unter polizeilichem Schutz Marseille verlasse Auf der Durchfahrt in Nizza wurden sie ve prügelt. Der Konsul

^unkt der Gestellung ergeht besonderer fehl. Diese kaiserliche Verordnung findet die kgl. bayerischen Gebietsteile keine An? düng; das bayerische Kriegsministerium' jedoch mit, daß ein gleicher Aufruf in auch für Bayern ergehen wird. Die finanzielle Kriegsrüstung Deutschland In Besprechung der wirtschaftlichen E> nisse. führt der. Direktor der deutschen ^ Helfferich, in der „Nordd. Allg. Zeitung ! daß Deutschland den Anforderungen way der Mobilisierung finanziell und wirtWI besser gewachsen sei

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 26.03.1945
Physical description: 4
waren die de mokratischen Politiker arglos genug und nicht minder auch feige, den hol- ßolschewisinus keine Demokratie sei, so hat diese USA.-Zeitung damit die Aufmerksamkeit auf eine Erschei nung gelenkt, die eine der grundle genden Erkenntnisse der politischen Entwicklung unserer Zeit ist. Angeb- schewistischen Umtrieben durch die lieh war es ja die Demdkrntie, für die mau in den Krieg zog. Die Demokra tie, so schrieben die englisch-nordame rikanischen Gazetten seinerzeit, müs se vor den bösen Nazis gerettet wer

der bäuerlichen Massen anslreble und marxistisch noch fast gar nicht infiziert war und vom Mar xismus als »kleinbürgerlich« be kämpf l .wurde. Die Zeitung der Be wegung trägt den Namen »Woljn Na- roda« (Wille des Volkes). Dein oft gehörten Einwand, die Wlassow-Bewegung trete »zu spät« in dic Schranke, wird aus jenen Krei sen mit dem Hinweis begegnet, dass der Augenblick gerade der geeignete sei. Man dürfe nicht übersehen, dass das Schlagwort Stalins vom »vaterlän dischen Krieg« sehr geschickt gewe sen sei

, und das wird das nationalsozialistische Deutschland sein! Genf, 25. März. Dic britische Zeitung »Catholic Merald« fordert, dass die Anglo-Ame rikaner dafür sorgen müssten, dass sich die politische Lage in Holland »beruhige«, was wiederum zur Vor aussetzung habe, dass der unbe schreiblichen wirtschaftlichen Not des Landes unverzüglich durch die Lieferung'von Nahrungs- und Arznei mitteln Einhalt geboten werde, denn die Lebensbedingungen in den von den Anglo-Amerikanern besetzten Tei len Hollands seien äusserst schlecht. Diesen Holländern drohe

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.12.1932
Physical description: 8
gehorchen', lachte Sanders. !..Wie wäre es, — wollen wir reiten?' „Meinetwegen. Wenn man dann einen Satteltruuk einschieben würde, könnte mich das mit der Anstrengung sogar wieder aus söhnen', entgegnete der Bankier, der mit Aus nahme der Jaad, auf der er unermüdlich war, den Sport nicht sonderlich liebte, vor allem kein großer Reiter war. „Den garantiere ich dir, Karl!'' führt wurden. Als Ardjuno eiutrüt, um das zu melden, bat ihn Hertrich, ihn« die Zeitung, die auf einem Stuhl an der Türe lag. herüber

sich das hohe, gebrochene Greisenlachen des Pseudoprofessors, der sie bis an die Frei treppe begleitete. Als er den Davonreitsnden mit der zittern den Rechten nachgrüßte, entfiel seiner anderen Hand die Zeitung, die sich in einzelne Blätter ^auslöst« und einige Stufen hinaufflatterte. ^-^Behende sprangen Vhima, und der Stall- In ganz behaglichem Geplauder,' als ' wöre^knecht herbei, sammelten die Blätter wieder man wirklich nur zu einem Landaufenthalt auf zusammen und überreichten sie dem Pro- Dornbach, saß

Man die Viertelstunde noch bei- fessor. ! , ! ì > Hammen, die verging, bis di« Pferde vorge- Der dankte freundlich, aber scheinbar zer streut, in irgendein Problem vertieft, und stopfte die Zeitung achtlos in die Tasche. In Wirklichkeit hatte er sich jedoch genau ge merkt, welches Blatt — es waren Zwei — seder von den beiden Männern in den Händen gehabt hatte. Befriedigt ging er auf altersmüden Beinen in das Schloß zurück. Das ging ja sehr gut: Fingerabdruck 2 und 3 gleich auf einmal. Dann sprach er auf dem Büro

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 08.01.1940
Physical description: 6
des gan zen Distriktes von Krasnodar zahlreiche Fälle von Veruntreuungen und Verschwendung vor. deren Gesamtsumme stch auf nicht weniger als 17 Millionen Rubel beläuft. Die Zeitung stellt fest, daß die Behörden die Schuldigen, auch wenn ste ermittelt werden und bekannt stnd. nicht an- zeigen, sondern ste weiter auf Ihrem Posten be- lassen, ja in einigen Fällen inhen wichtigere Stellen anvertrauen. In dem oben genannten Distrikt, fährt die „Prawda' fort, zählt man über 1500 Fälle von Veruntreuungen

ln den Kollcktivbclriebcn. die bisher den Behörden nicht angezeigt wurden. Einige derselben gehen bis auf 1037 zurück, wie j. 93. der einer Gruppe von Arbeitern im Eetreidezentralamt von Staromin. die sich um 200.000 Rubel bereicherten, ohne daß sie von ihrem Posten entlassen wurden. Die gleiche Zeitung unterstreicht auch di« Notwendigkeit, den Diehstand der Sowsetunlon zu vermehren, muß aber feststellen, daß in zahl reichen Gegenden der Sowsetunion, z. B. im Altai und im Gebiet von Pensa die Viehherden aus Mangel

aus eine Mine und ging unter. Die sechs Mann der Besatzung wurden durch ein anderes Fisiberei- schiff gerettet und nach einem englischen Hafen gebracht. Ein britischer Bomber stürzte bei Veninor an der Südküste der Insel Wight ab. Drei Mann der vierköpfigen Besatzung wurden getötet. Ei» weiter Heimweq Tokio 7. Jänner. Wie die Zeitung „9lsahi' meldet, wird eine starke Eruvv« von Matrosen des an der ameri kanischen Küste des Atlantischen Ozeans ver senkten deutschen Dampfers ..Eolumbus' aus dem Wea über Japan

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.10.1876
Physical description: 8
Verhaftung.) Ueber diese Verhaftung meldet die Triester Zeitung: Peinliches Aufsehen erregte in Trieft die gestern Abends in Folge Gerichtsbeschlusses erfolgte Ver» Haftung des hiesigen bekannten Advocaten und Vertheidigers in Strafsachen Herrn Dr. Franz Forlani. Die Verhaftung fand in dessen Woh nung im Kreise seiner Familie durch k. k. Ge richtsorgane statt, und wurde Dr. Forlani, an geklagt des Verbrechens des Betruges, sofort in das Gefängniß des hiesigen Landes- als Straf gerichtes abgeführt

schreibt der «Stettiner Eto- mologischen Zeitung: „Es ist zwar nicht sehr erfreulich für unsere Weinbauer, es scheint mir aber, daß die unterndischen Legionen der Nebläuse unsterblich sind u»d sich beständig fortpflanzen werden, da wo der Winter sie nicht ganz und gar vertilgen wird. Bei uns (in Mont pellier) schlafen sie bloS sanft während 4—5 Monaten, erwachen aber, sobald die Witterung wärmer wird, und sind nach einer Häutung wieder ebenso frisch und munter wie im vorigen Jahre und legen ebenso

besonders hervorragend ist. Sonst ist Pertz' Leben daS Leben deS Gelehrten, des KorscherS gewesen. Eine Zeit hindurch hat er auch ein Jonrnal, die „Haiinover'sche Zeitung', herausgegeben. Aber man weiß ja, daß daS Leben des Tageöschrift- stellers von damals ein gesammelteres war, alS das deS Journalisten von heute, und so hat ihn >ene Thätigkeit auS seinen eigentlichen wissen- jchastlichen Wegen nicht herausgedrängt. Der Tod hat hier ein langes, thatenreiches Leben geendet, das seinen Zweck voll nnd

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 12.07.1924
Physical description: 8
- den widerspreche gänzlich den Garantien des Ver- sassungsstatntes. Der „Trent i n o' betitelt die Meldung über das neue Pressedekret mit den Worten: „Der Maul korb für die Presse' und „Galgendekret.' Aber auch die großen nichtfaschistischen Blätter der Hauptstadt und Großstädte Protestieren lebhaft. 12. Juli 192 ! Der Reichsverbandder Journalisten kündiot eine allgemeine Protestaktion der Zeitungen an. Der Text des neuen Hrehgesetzes lautet: ' Art. 1. Der verantwortliche Schrift leiter einer Zeitung

; Dekret jenen die Eigenschaft als Verantwort licher verweigern, die nicht den im ersten Ab satz des vorliegenden Artikels enthaltenen Be dingungen oder denen, die im Art. 2 enthalten sind, entsprechen. Art. 2. Der Präfekt kann, vorbehaltlich der gerichtlichen Anzeige, den Verantwortlichen einer Zeitung oder einer periodischen Veröffent lichung warnen (diffidare), wenn mit ten denziösen Nachrichten entweder die diplomati sche Tätigkeit der Regierung in den Beziehun gen mit dem Auslande erschwert

Presse vereinigung ernannten Vertreter der Jour nalisten zusammensetzt und ein Jahr im Amt bleibt, ausgesprochen. Art. 3. Der Präfekt der Provinz kann nach Anhörung der im vorigen Absatz genannten Kom mission mit einem Dekret den verantwortlichen Schriftleiter seines Amtes enthoben erklä ren oder die Anerkennung eines neuen Verant wortlichen einer Zeitung oder periodischen Veröf fentlichung verweigern, dessen Verantwortlicher oder Verantwortliche innerhalb zweier Jahre zweimal we gen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 02.03.1898
Physical description: 14
haben will mit Leuten, die offen odec versteckt gegen die kath. Religion kämpfen und die den öster reichischen Staatsgedanken über Bord geworfen haben. Unsere Liberalnationalen trugen sich mit der Hoffnung, ihren Kandidaten Perathoner bei der Wahl durchzubringen. Das beweist die Haltung der liberalnationalen Presse in den letzten Wochen, und besonders jene der „Bozener Zeitung'. Wir lasen selbst in auswärtigen Blättern verschiedenemale Artikel, nach welchen die Wahl Perathoners „gesichert' war. Zur besseren

Jllustrirung des Vorgesagten wollen wir einige kurze Notizen der „Bozener Zeitung' abdrucken. Derselben wurde unterm 8. Februar d. I. „auS Kältern' geschrieben: „Zu der am 26. d. M. hier stattfindenden Ersatzwahl eines Reichsrathsabgeordneten fängt man hier langsam an zu agitiren. Es dürfte aber voraussichtlich keinen großen Wahlkampf geben, denn soviel Einsicht haben die hiesigen Wähler sicherlich, daß sie einsehen, daß sich der Pusterthaler Bauer und Antiquitätenhändler Franz Rvhracher, im Falle

. Die Agitation für Dr. Perathoner haben die angesehensten Bürger in die Hand genommen, und dürfte eS den Gegnern also kein Leichtes sein, ihren Kandidaten durchzubringen.' Sonderbarer Weise berichtet die „Bozener Zeitung' in der gleichen Nummer über die schmähliche Niederlage, die Herr Perathoner bei der Wählerversammlung in Kältern erlitten. Ist das nicht der höchste Gipfel der Selbstironic? — Trotz des glänzenden Sieges der Konservativen dürfen wir aber nun die Hände nicht in den Schoß legen. Den Gegnern

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.11.1910
Physical description: 8
Nr. 256 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagbl.itt) Donnerstag, den 1V. November 1910. der Kaiser der Rederei der „Preußen' sandte, wur de von Kapitän Nissen verlesen und von der Mann schaft mit lauten Worten begrüßt. Gelungene Rettung. London, 9 .November. Die gesamte Mann schaft des gestrandeten Fünfmasters „Preußen' wurde gestern abends in Dover gelandet. Grubenkatastrophe. New-Jork, 9. November. Nach einer Mel dung aus Trinidad (Staat Kolorado) erfolgte in einer dortigen Kohlenmine eine heftige

Explosion. Es wird befürchtet, daß 70 Mann umgekommen sind. Die Verschwörer in Japan. Tokio, 1v. Nov. (KB) 26 Japaner, die wegen Teilnahme an Verschwörungen gegen das Leben des Kaisers angeklagt waren, sind schuldig befunden worden. Das Gericht empfiehlt die Ver hängung der Todesstrafe. Die Cholera. (Telegramm der „Bozner Zeitung'.) K o n st a n t i n o p e l, 9. Nov. (KB) Heute sind hier neun Erkrankungen und neun Todesfälle an Cholera vorgekommen. In der Armee sind heute zehn Erkrankungen und zwei

. VLelegramme der „Bozner Zeitung'.) Das Befinden des serbische« Kronprinzen. Belgrad, 9.' November. Das Befinden des serbischen Kronprinzen Alexander weist gegen ge stern keine Veränderungen auf. Eine Verschwörung in Serbien. Belgrad, 9. November. Die „Narodny List' bringt einen Artikel mit der Ueberschrift: „Die Verschwörer bereiten ein neues Blutbad vor'. Er behauptet, die Verschwörer hätten beschlossen, im Falle des Ablebens des Thronfolgers Alexander Prinz Georg zu ermorden, König Peter zur Ab dankung

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 30
Date: 18.12.1896
Physical description: 30
Beide Beantwortungen wurden mit gro ßer Majorität zur Kenntniß genommen. Deutschland. Der „Kölnischen Zeitung' zufolge ist eine neue Artillerie-Vorlage, deren Er scheinen so oft und entschieden bestritten wurde, dennoch bevorstehend. Nach Mit theilungen aus parlamentarischen Kreisen kündigte der Kriegsminister bereits jene Vorlage an und fügte hinzu, daß die zu bewilligende Summe für Preußen allein auf 177 Millionen sich belaufe. — Bei der Hausdurchsuchung bei Tausch

die Nachricht der „Kölnischen Zeitung,' daß Nußland vom König Menelik einen Ha fen am Rothen Meere erworben habe, keinen Glauben. Man bemerkt, daß die Nachricht in dieser Form keinesfalls zu treffend sein könne, da Menelik über kei nerlei Gebiet an der Küste des Rothen Meeres verfüge. Es wären vielmehr nur England, Italien oder Frankreich in der Lage, an Rußland eventuell einen Land strich an der erwähnten Küste abzutreten, in London wie auch in Rom sei jedoch von einer solchen Cesfion nichts bekannt

aller amerikanischer'Bürger gefordert, welche sich in der spanischen Strafkolonie Ceuta befinden. Der Senat überwies diese Anträge dem Komite für auswärtige Angelegenheiten. Budapest, 15. Dezember. Gelegentlich der Adreß- debatte im Ageordnetenhaiise kam es zir erregten Sze nen. Abranyi sagte, Ungarn sei jetzt schon mächtiger als Oesterreich. Wien, 16. Dezember. Der König Alexander von Serbien und der König Milan sind in Wien einge troffen. Wien, 16. Dezember. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht ein kaiserliches Patent, womit

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Volksblatt
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Page 3 of 4
Date: 30.05.1917
Physical description: 4
- la»d. Verl in, 25. Mai. Eines unserer Marine-Luft- Mffaeschwader unter Führung des Korvettenkapitäns Straßer hat in der Nacht vom 23. auf den 24. d. die befestigten Plätze Südenglands London, Sher- ueeß, Hamich und Norwich mit Erfolg angegriffen. Aue Luftschiffe sind trotz der vervollkommten feiud- uchen Abwehrmaßnahmen ohne Verluste und ohne Beschädigung zurückgekehrt. Der Chef des Admiralstabes der Marwe. Kurze politische Nachrichten. * Wie die „Soldaten-Zeitung' meldet, heißt Ir. das Kommando

der Armee des General obersten v. Boroevic nicht mehr „fünftes Armee- tommaudo', sondern „Kommando der Jfonzo« armee'. * Nach einer Nachricht ist der älteste Sohn des Perrenhausmitgliedes Grafen Silva-Tarouca, Graf Silva-Tarouca in der Jsonzoschlacht Mallen. Er stand im 23. Lebensjahr, war vor drei ^Vierteljahren schwer verwundet worden, und erst vor einer Woche auf den Kriegsschauplatz abgegangen. « Viviani und Joffre sind auf der Rückreise on Amerika iv Brest angekommen. s-5» Göteborger Zeitung „Vidi

. * Der Kaiser hat dem Prästdeutenstellvertreter der Staatsfchuldenkontrollkommisston des Reichs rates, dem Reichsrats- und Landtagsabgeordneten Dr. Viktor Freiherr» v. Fuchs die Würde eines Geheimen Rates verliehen. 5 Die „Köln. Volks-Zeitung' schreibt: DaS deutsche Volk treibt keiue Eroberung?- und keine Annexions-Politik, wohl aber eine Politik der Friedensftcheruug und der gerechten Entschädigung als notwendige Folge des Ueberfalles durch unsere Feinde und deshalb erstreben wir einen deutschen

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