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Tiroler Post
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Page 1 of 8
Date: 22.03.1899
Physical description: 8
" iu Innsbruck. Zeitung für das christliche Volk der Alpenländer i\ masaxxmmomnmmm Das Blatt erscheint jeden Dienstag und Freitag mit dem Datum des nächstfolgenden Tages; fällt das Erscheinen auf einen Feiertag, so erfolgt die Ausgabe einen Tag früher. — Rekl amationen wegen ausgcbliebencr Nummern werden von dcx k. k. Post portofrei befördert. Berschleitzftellen für die „Post" i« Innsbruck: Anichstraße 3, Winkler's Zeitungsexpedit. — Herzog Friedrichstraße 39, 1. k. Tabak-Trafik. — Herzog Friedrich straße

3, k. k. Tabak-Trafik. — Jnnrain 8, k. k. Tabak-Trafik. — Jnnrain 17, k. k. Tabak-Trafik. — Bürgerstraße 7, Handlung Purtscher. Die Zeitung kann zu Beginn eines jeden Monates auf ein Vierteljahr abonniert werden. ^ — Einzelne Nummern zu 5 kr. in den verschleißstellen. Kalender: Mittwoch, 22., Niko laus von der Flueh. (Wegen der Nachricht vom Vordringen der Franzosen in Südtirol allgemeiner Schrecken in Innsbruck. Alle Kassen und Archive werden eingepackt, die meisten Beamtenfamilien flüchten 1797

. Entweder habe die „Bozener Zeitung" die Aeuße- ruugen des Bürgermeisters Dr. Perathoner oder letzterer den wahren Hergang der Komilösitzung, in welcher Grabmayr sein Referat über die nationalpolitischen Forderungen der Deutschen Tirols erstattete, „lügenhaft entstellt", sagt der Ab geordnete darin. Die Berichtigung bringt nun den i genauen Hergang jener Delegiertenversammlung, der freilich ein ganz anderes Bild zeigt, als die „Bozener Zeitung" den Lesern weißmache» will. Wir entnehmen derselben, dass

die Ausführungen Grabmayrs bei derselben nach jedem Punkt in allem wesentlichen einstimmig angenommen wurden; dass Grabmayr am Schlüsse die Frage stellte, ob vielleicht einer der Herren (Perathoner war selbstverständlich dabei) noch irgend eine An regung geben oder einen noch nicht beachteten Gesichtspunkt bezeichnen könne. Keiner habe zum Referate eine Ergänzung gehabt. Nun soll aber (nach der „Bozener Zeitung") Perathoner in jener, am 11. d. M. in Bozen abgehaltenen Versammlung, in der Grabmayr iu Bann

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 06.07.1898
Physical description: 10
Öelte 2 „Tiroler Volksblatt' 6. Juli 1898 Aber vielleicht hat die „Bozner Zeitung' den katho lischen Glauben gar nicht verletzt, die christliche Sitte nicht verhöhnt? Nun, diese Frage hat bereits der hoch würdigste Fürstbischof entschieden durch das Verbot dieser Zeitung und Sie geben mir gewiss Recht, meine sehr verehrten Herren, wenn ich sage, die Frage, ob etwas dem katholischen Glauben und den christlichen Sitten widerstreitet oder nicht, entscheidet nicht Dr. Sueti

, auch nicht Dr. Perathoner, ja auch nicht einmal die Mehrheit des Bozner Gemeinderathes.— sogar der deutsche Volksverein sammt den Socialdemokraten ent scheidet diese Frage nicht, sondern in der Trientner Diöcese entscheidet diese Frage einzig und allein der hochwürdigste Fürstbischof von Trient. (Richtig! Bravo!) Die „Bozner Zeitung' ist übrigens nicht das erste mal verboten worden. Schon am 15. December 1871 hat der hochselige Fürstbischof Benedict dieses Blatt verboten, weil die „Bozner Zeitung' „ossen

. die Grundlagen der Religion und der k a tholischen Kirche angriff'. Dieses Verbot blieb aufrecht bis zum 23. Jänner 1883. Die „Bozn. Zeitung' muss unter dem kirchlichen Verbote schwer gelitten haben, denn sonst hätten der Inhaber und der Herausgeber dieses Blattes sich nicht solche Mühe ge geben, die Aufhebung dieses Verbots zu erwi»ken. Der Inhaber und der Herausgeber der „Bozner Zeitung' haben nämlich den Propst von Bozen gebeten, er möchte beim Fürstbischof die Zurücknahme des Verbotes er wirken

, und sie stellten einen schriftlichen Revers aus und versprachen: „Alles zu vermeiden, was als gehässig gegen die hl. Kirche, ihre Insti tutionen und Diener ausgefasst werden könnte'. Dies hat die „Bozner Zeitung' ver sprochen, (Hört! Hört!) und daraufhin hat der hochselige Fürstbischof Johann Jakob Delabona das Verbot am 23. Jänner 1883 einstweilen außer Kraft gesetzt. Das Verbot wurde ausdrücklich nur einst weilen außer Kraft gesetzt und eine endgiltige diesbe zügliche Entscheidung je nach der Haltung

des Blattes ausdrücklich vorbehalten. Diese Thatsachen, für deren Richtigkeit ich die ossi- ciellen Documente hier in den Händen halte, zeigen so recht die Erbärmlichkeit der liberalen Kreise der „Bozn. Zeitung'. Damals verhandelten sie mit dem Bischof und baten um Aufhebung des Verbotes. Durch diese Verhandlungen stellten sie sich auf den Rechtsstandpunkt des Verbotes. Sie anerkannten stillschweigend das Recht des Bischofs. Heute aber bestreitet das nämliche Blatt das Recht des Bischofs

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 06.08.1898
Physical description: 10
6. August 1893 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 Kaklern, 3. August. (Wie man es macht?) In Bozen scheint ein neues Geschäft entstanden zu sein im Verein mit der „Bozner Zeitung' — ein „Schneider- Geschäft', aber nicht ein ehrsames, sondern ein der „Bozner Zeitung' entsprechendes. Weil nämlich das Blatt heute trotz aller Umzüge seiner Tamboure in Stadt und Land keine Leser mehr findet, schneidet „man' einzelne Artikel aus dem Blatte heraus und sendet sie unter Couvert an ihren Bestimmungsort

, und schneidet so Theile weg von der Ehre der Mitbürger. Ein solcher Artikel wurde neulich als Ausschnitt an mehrere Herren nach Kältern geschickt und handelte über Herrn E. R. Es ist wohl nicht nothwendig, erst zu sagen, dass der ganze Artikel nur von Hass veranlasst ist und Lüge und Entstellung enthält; er stand ja in der „Bozner Zeitung' — und dies Blatt lesen ja selbst seine besten Freunde nicht in der Absicht, um eine Wahrheit zu erfahren. Ja, es ist gar nicht zu glauben, dass derselbe überhaupt

von Kältern stammt, denn so viel Lüge und Entstellung in wenigen Zeilen zu vereinen, ist nur der Redaction der „Bozner Zeitung' möglich — und höch stens noch einer Person, die verdient, schon längst unter Curatel zu stehen. Einen „lächerlichen Hagestolz' nennt .man' Herrn E. R. — eine Bezeichnung, die jeden falls nur dem Neide dessen, entspringt, der von der Natur allzureich mit „lächerlichen Auswüchsen' bedacht ist. „Ganz außerordentlichen Patriot' nennt man ihn, weil er schwarz-gelbe Cravatten trägt

und solche für seine „nicht allzu zahlreichen Freunde' angeschafft hat; also schon schwarz-gelbe Cravatten zu trägen, ist nach der „Bozner Zeitung' — „außerordentlicher Patriotis mus'. Natürlich „Schwarz-gelb bedeutet treu dem Kaiser, treu dem Vaterland'. Schwarz gelb stimmt nicht zur Kornblume und schwarz-gelbe Gesinnung äußerlich zu zeigen, ist der „Boznerin' zuviel; nur sie darf ihre Gesinnungen in Kornblumen offenbaren!! — „Weinhändler und Borstand des katholischen Jüngling- Vereines' nennt man Herrn R. Interessant

Zeitung' geschenkt worden als nunmehr sür sie veraltete Ueber- Wechsel aus den Zeiten österreichischer Treue?! Wir könnten auch daran erinnern, dass in Kältern die Freunde des Herrn R. jedenfalls zahlreicher sind, als die des Correspondenten der „Bozner Zeitung' und ihres besten Mannes, des Dr. Perathoner — seinerzeit ReichSrathscandidat in Kältern und Hauptperson der 55aschingsunterhaltung. Doch wir wollen nur fragen, ^ie denn jene Kellerarbeitcr heißen, welche Herr R. seine „patriotische Kellerei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 10
Date: 21.09.1908
Physical description: 10
Bei fall erntete. Eilt Christlichsozialer fühlte sich ge troffen und verließ die Versammlung unter großer Heiterkeit der übrigen Teilnehmer. Den Erfolg der Versammlung bildeten zahlreiche Abnehmer für die „Volks-Zeitung". In Kitzbnhel fand im Arbeiterheim eine gut besuchte § 2-Versammlung statt. Für eine Volks versammlung war die Verständigung zu spät ein- gelangt. Das Referat erstatteten die Genossen Abram und Filzer. Die Darlegung der Bedeu tung einer gerechten Landtagswahlresorm mtb die scharfe

. Religion ist Privatsache. Tie lieben „Neuen Tiroler Stimmen" be mühen sich in ihrer Samstag-Nutnmer krampf haft, nachzuweisen, daß die Sozialdemokratie ihren Programmpunkt: „Religion ist Pri vatsache" nicht ernst nimmt. Sie wollen das damit Nachweisen, daß sie behaupten, die „Ar beiter-Zeitung" habe ausdrücklich erklärt, es handle sich bei dem Verbände der „jungen Sozia listen" in Italien (Reggio) um eine Vorschule der Partei. Mag die Sache so sein. Soll das aber beweisen, liebe „Stimmen

", daß die Sozial demokratie ihrem Grundsatz: „Religion ist Privatsache" untreu geworden ist. Noch lange nicht. Wir werden das später bekräftigen. Sie — die „Stimmen" — führen weiter an, daß die „Volks-Zeitung" und der „Popolo" die Eltern zum Widerstande gegen die religiösen Hebungen der Schulkinder „aufstachelt". Das ist erlogen, sie unterstützt sie nur im Kampfe gegen den von der Kirche ausgeübten Zwang zu diesen Uebungen. Weiter wird von den „Stintmen" ein gewisses Referat „Erziehung der Jugend" einer Frau

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 28
Date: 19.12.1913
Physical description: 28
L Bowne, G. m. b. tz., Wien VN., und unter Bezugnahme auf diese Zeitung erfolgt die einmalige Zusendung einer Kostprobe durch eine Apotheke. 463 züge 1859 und 1866 gegen Italien mitgemacht und war Besitzer der silbernen Tapferkeitsmedaille, der Kriegsmedaille, des Dienstkreuzes usw. — In Vaduz ist derliechtensteinischeLandesverweser fürstl. Kabinetts rat Karl v. Jn-der-Maur an einem Herzschlage ge storben. Rurze Tiroler Nachrichten. In Bozen ver suchte sich die 20jährige Kindsmagd Maria Nezzer wegen

zu beginnen und er richtet hiemit an die P. T. Geschäftsleute die er gebenste Bitte, durch reichliche Aufträge ihr Scherf lein zum Gelingen des Werkes beizutragen. Der ausgewiesene Redakteur Mayer des be rüchtigten deutschfreiheitlichen Parteiorganes „Nord tiroler Zeitung" ist am 13. Dezember vor dem Inns brucker Schwurgerichte gründlich gebrandmarkt worden. Der lästige Ausländer, für den sich trotz der Schmähungen des Kaiserhauses und anderer jour nalistischer Gemeinheiten die Tiroler freisinnigen

, welcher in seinem Dienstorte St. Johann Kr. 3430 veruntreute, wurde zu zwei Jahren schweren, verschärften Kerkers und der Ar tillerist Josef Horngacher aus Kirchbichl wegen Not zucht zu einem Jahr schweren Kerkers verurteilt. — Samstag, den 13. Dezember, war eine Verhandlung gegen Andreas Gebhard und Leopold Bauerfeind wegen Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre durch die Presse; es war eine Privatanklage, die der aus gewiesene Redakteur Mayr, der „Nordtiroler Zeitung" in Schwaz, wegen mehrerer Artikel im „Schwazer

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 19.01.1898
Physical description: 10
Zweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr «. vom Mittwoch. IS. Jänner I8V8. Eine Faschingsunterhaltung. oder: Ein kurzer Blick in die „Bozner Zeitung.' von Kr. Deutsch. (Schluss.) In Nr. 7 schwätzt die „Bozner Zeitung' stark aus der Schule, wenn sie von der Liebe zu den Mandaten redet. Ja, so mag es bei den Herren sein: „Alles', sogar Pultdeckel u. s. w., mag in Trümmer gehen, Reich und Volksthum, Gesetz und Verfassung', wenn ihnen nur das Mandat bleibt. Daher nimmt der Liberalismus neue Form

eine Unterstützung zuzuwenden. Wir verstehen auch ganz gut, dass die „Bozner Zeitung' offenbar ans der Ge schichte ihrer Partei ein Capitel abschreibt, wenn sie von der Comödie vor Wählerschaften spricht. Oder ist es nicht Comödie, wenn ein Herr von Brunn nach Bozen in den Bürgersaal kommt und man dorthin Frauen und Fräuleins führt?! — Doch noch schöner! Die Abgeordneten der Katholischen Volkspartei und insbe sondere Dipauli, „können gar nicht deutsch werden' — so hat es Lecher, der Dauerredner, gesagt

, so verkündet es die „Bozner Zeitung'. Darin stimmen auch wir überein, denn jene Herren sind ja keine Slovenen, keine Polen, keine Italiener, nicht einmal Grödner, sondern „sind' schon Deutsche. Sie können also nicht erst Deutsche werden, aber sie können es bleiben. Doch, die „Bozner Zeitung' weiß einen andern Grund: Sie „können nicht deutsch reden, weil sie auf den internatio nalen Clericalismus geschworen haben!' Erlauben Sie, Herr Redacteur! Ist der Liberalismus nicht internatio nal ?! — Aber sei

es! Gewiss ist, dass der Clericalis- mus international ist, denn es gibt keinen deutschen, keinen wälschen und keinen französischen u. s. w. Cleri calismus. Wenn also die „Bozner Zeitung erklärt, ihr Programm sei katholisch, so könnte sie consequenter Weise auch nicht „deutsch' sein, wenn ihr erster Schluss richtig wäre Also nur nicht Bocksprünge machen, son dern zuerst den Katechismus zur Hand nehmen, dann ein bischen Logik studieren, dann nicht nur in Ver sammlungen gehen und „heulende Blätter

' als Eoan- gelum lesen, sondern auch denken! Es ist nicht genug, wenn man an Verstand und Herz appelliert, man muss auch selbst Verstand und Herz haben, und nicht von blinder Leidenschaft sich leiten lassen! Zwar ist es leicht begreiflich, dass oft der „Bozner Zeitung' alle ruhige Ueberlegung fehlt. Es ist auch hart für ein Blatt, wenn es keine Abonnenten hat und trotz aller Anstrengung „vereinter Klüfte' nicht zieht. Und wenn halt einmal der gute Mann nicht mehr zahlt!!! Das macht Ver druss und Kummer

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.12.1895
Physical description: 4
Die „Bo zu er Zeitung (Südtiroler Tag blatt)' erscheint seit einem halben Jahre in vergrößertem Formate mit wesentlich reicherem Inhalte. Die „Bozner Zeitung' unterrichtet ihre Abneh mer und Leser durch einen ausgedehnten eigenen telegraphische« Nachrichtendienst rascher als alle übrigen Tiroler Blätter von allen politischen und sozialen Vorkommnissen. Die „Bozner Zeitung' enthält v?n Neujahr ab vier Beilagen nndzwar: 1. diebiöhcrigc Beilage „Jllllstriltes Untrrhaltullgöblatt' jedeW 0 che einmal; 2. jede erste

Woche im Monate die bisherige Beilage „Oekonom'; 3. jede dritte Woche im Monate die neue Beilage „Hoz«er humoristische Klätter' mit vielen Illustrationen; 4. jede vierte Woche im Monate dir neue Beilage „Neueste Wiener Mode' mit vielen Illu strationen und Schuittmusterbogen. Ansichlsnummern der beiden letzten Beilagen erhalten unsere Leser noch in oicsem Monate. Verwaltung Die „Bozner Zeitung' beginnt mit dem neuen Jahre einen ncucn , sp a n nend e n N o >11 .1 n aus der Gegenwart und bringt

interessante Feuilletons beliebter Schriftsteller. Die „Bozner Zeitung' bringt erschöpfende Nachrichten aus allen Gebieten unseres LandeStheiles und über die lokalen Vorgänge. Die „Bozner Zeitung' ist nach wie vor unbeirrt bestrebt, ein der Bedeutung der Stadt würdige» Nrgan von politischem und literarischem Werthe darzustellen uns die IiiNresscn dcr Stadt und de? Lande? taktvoll doch entschieden zu vertreten. Trotz der vermehrten Beilagen und des täg lich wachsenden Nachrichtendienstes ist der Preis

der „Bozner Zeitung' derselbe wie bisher und zwar: Für Bozen: Für auswärts: Monatlich fl. I.W Monatlich fl. l.-t0 Vierteljährlich fl. Z.l2 Vierteljährlich sl. Z.32 Halbjährlich fl. 6.— Halbjährlich fl. 7.6d Ga.izjährlich fl. l2.— Ganzjährlich sl. U>.2» Bestellungen ».'erden ehestens erbeten an die derZ,»Bozner Zeiiuug (Siidtiroler Tagblatt)'. Unserem heutigen Statte liegt die erste der neuen monatliche« Beilage» der „Kozuer Zeitung', die reich iUustrirten l»i»,uo- ri«ti»«I»vi» ItlUttt!»', bei, »vorauf

, welche sich allmonat lich erneuern wird, freundlich aufnehmen und mögen die „Bozner humoristischen Blätter' der „Bozner Zeitung' manchen neuen guten Freund erwerben. Schießstandsnachricht. Die Vorstehung theilt unö mit: Sonntag, dcn 22. v., findet das 1l. Schntzengabcn- ichicßcn statt. Ersordcrlich das Nonnalgcwehr. Distanz 2VV Schrille. Neservistenbesle. Die Reservisten werden nochmals daraus aufmerksam gemacht, daß die Jmmatrikulirung allein nicht genügt, um von 1 oder 2 Waffenübuugen befreit zu sein, iouderu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 18.02.1924
Physical description: 8
und rief verzweifelt: „Auch Sie halten mich für schuldig." Und sie begann von neuem zu weinen. Seit dem Tode seiner Tochter war der alte Sa- muel Katzenstein völlig verändert. Er sprach kein Wort mit den Nachbarn hockte abends im dunklen Zimmer, stierte stumm vor sich hin. Das einzige, was ihn noch interessierte, war das Fahnden nach John Rawleys Mörder; nur wenn es sich darum handelte, kam Leben in ihn. Seit Wochen hatte er keine Zeitung gelesen. Erst jetzt, da Ethel Lindsahs Prozeß begonnen

hatte, kaufte er eine jiddische Zeitung, las sie aufmerksam. Sein Blick fiel auf eine mit Riesenlettern gedruckte Annonce: „Der Hausierer, der am Abend des 30. April ge gen acht Uhr in der Fünften Avenue in der Nähe des Hauses Nr. 36 für eine junge Dame einen Taxa meter gerufen hat, wird gebeten, sich sofort im Büro des Rechtsanwaltes Francis Cane, Zweiundzwan zigste Straßen 13, zu melden. Hohe Belohnung zu gesichert." Zuerst fiel Katzenstein bloß das Datum auf, der Abend des verhängnisvollen 30. April

Katzenstein nahm abermals die Zeitung zur Hand und notierte die Adresse des Rechts anwaltes. Er muß am folgenden Tage ti» aller Frühe auf das Büro des Rechtsanwalts gehen. Bei der nächsten Gerichtssitzung schickte der Ver teidiger sowohs Samuel Katzenstern als auch den Chauffeur des Taxameter 7957 ins Treffen. . Samuel Katzenstein, irer ein besseres Gedächtnis . hatte und sich auch die Leute genauer anschaute, als ' 1 Militär-gutes übernahm, unter keinen Umstünden Sol daten ürarifches Gut zum eigenen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 08.02.1898
Physical description: 8
Seite 4. Nr. 12. Dienstag, „Brixener Chronik.' 8. Februar 1898. „Kozner Zeitung', deutsche Sprache, Logik, Abgeordneter Wolf md anderes. Vielen Lesern der „Chronik' wird bekannt sein, dass in Bozen die „Bozner Zeitung' er scheint, welche sich in Südtirol als die einzig berechtigte Vertreterin des deutsche» Volkes aus spielt ; wenige Leser werden jedoch genauer wissen, in welchem Sinne und mit wieviel Glück dieses Blatt sür das Deutschthum arbeitet. Wir wollen versuchen, hiemit

einige Stichproben zu geben. Wir thun dies auch aus dem Grunde, um doch einmal bei der „Bozner Zeitung' das Lob der Sachlichkeit zu verdienen. — Ein deutsch nationales Blatt sollte vor allem anderen gut deutsch geschrieben sein. Die Aufgabe der Deutschen ist es, ihren Besitzstand zu wahren; das kann und soll auch in der Sprache geschehen. Da liest man nun in der „Bozner Zeitung' Folgendes: „Winter-Prospect von Gossensass. Herr Hotelier Gröbner, dessen weltbekanntes Etablisse ment, dank seiner außerordentlich

sichtigung der sie umgebenden Gesellschaft. Es sei nur nebenher bemerkt, dass die Städte- und Ortsnamen im Deutschen sachlich sind, also gesagt werden musste: „des österreichischen Davos'. DaS führt uns zum zweiten Punkt. Will eine deutsche Zeitung das Volk bilden, so muss sie auch richtig deutsch schreiben. Der Satz z. B.: „Aber nur auf ein Bild wollen ist jetzt die Zeit der drängendsten Arbeit (August bis September). Der Kaffee ist reif und beginnt abzufallen, und zugleich ist die Pflanzzeit für Milho

mit der Logik. In Nr. 16 stellt die „Bozner Zeitung' ihre „Be dingungen' auf und leistet sich unter anderem folgenden Satz: „Der Glaube sollte nicht ein xoiitieum sein, und wir unsererseits halten ihn so sacrosanct, dass wir jede Verknüpfung des religiösen Seins mit den veränderlichen Erschei nungen des politischen und Staatslebens perhorres- cieren' (d. h. ablehnen, zurückweisen). Dieser Satz — ich brauche es unsern Lesern wohl nicht weiter auszuführen — verlangt die Verdrängung der Religion

Vortheiles dabei entäußern müsste.' Also doch Religion in der Oeffentlichkeit! Braucht es dann aber keine mehr, wenn man die sociale Reform auf der Grundlage der christlichen Reli gion und Gerechtigkeit aufgeführt hat, kann man dann diese zwei Grundpfeiler einfachhin heraus reißen und beiseite schieben? Auch im politischen Leben gibt es eine Logik, und hie „Bozner Zeitung' kennt auch diese nicht. Als in Bozen das Gerücht entstand, Wolf fei erschossen, war dort wie auch an vielen anderen Orten eine große

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 08.07.1898
Physical description: 8
durch. Die Rede ent fesselte einen Beifallssturm nach dem andern. Besonderes Aufsehen erregten die Darlegungen des Herrn Professors, als er auf Grund offi- eieller Documente ausführte, dass die „Bozner Zeitung' schon einmal (im Jahre 1871) vom damaligen Fürstbischof Benedict von Trient ver boten war, und dass dieses Verbot nur zurück genommen wurde, auf ausdrückliches Versprechen der damaligen Redaction, die kirchenfeindliche Haltung des Blattes aufzugeben. Da diese Rede allgemein als die bedeutendste

der „Bozner Zeitung' von den Liberalen hingestellt wird als die ärgste Rechts verletzung, als ein furchtbares Attentat auf die deutsche Freiheit, als eine Herausforderung aller freiheitlichen Deutschen. Und doch, meine Herren, der hochwürdigste Fürstbischof von Trient hat dadurch, dass er die „Bozner Zeitung' verbot, nur von seinem guten Rechte Gebrauch gemacht, er hat damit nur seine Pflicht erfüllt. Der hochwürdigste Fürstbischof hat das Recht, die „Bozner Zeitung' zu verbieten. Zwei Gewalten gibt

!) ^ Meine Herren! Wo bleibt da die rühmte Gerechtigkeit der Liberalen? ° . Ab°r vielleicht hat die „Bozner Z-iwg. katholischen Glauben gar nicht verletzt, die christliche Sitte nicht verhöhnt? Nun, M Frage hat bereits der hochwürdigste FWW entschieden durch das Verbot dieser Zeitung, G Sie geben mir gewiss Recht, meine sehr v-r- 'ehrten Herren, wenn ich sage, die Frage, ob etwas dem katholischen Glauben und den christ lichen Sitten widerstreitet oder nicht, entWit nicht Dr. Sueti. auch nicht Dr. Perathoner

, ja, auch nicht einmal die Mehrheit des Bozmr Gk- meinderathes — sogar der Deutsche VoliMein sammt den Socialdemokraten entscheiden dich Frage nicht, sondern in der Trientner Diöcch entscheidet diese Frage einzig und allein der hochwürdigste Fürstbischof von Trient. Wichtig! richtig! Tosender Beifall.) Die „Bozner Zeitung' ist übrigens nicht das erstemal verboten worden. Schon am 15, cember 1871 hat der hochselige Fl^ Benedict dieses Blatt verboten, weil die Zeitung' „offen die Grundlagen der und der katholischen Kirche angriff

'. Verbot blieb aufrecht bis zum 23. Jänner M> Die „Bozner Zeitung' muss unter dem W- lichen Verbote schwer gelitten haben, denn M hätten der Inhaber und der Herausgebers Blattes sich nicht solche Mhe gegeben, dM Hebung dieses Verbots zu erwnken. Haber und der Herausgeber der »BoM Z« haben nämlich den Propst ^on g er möchte beim Fürstbischof die Zllmck'ühm^^ Verbotes erwirken, und sie stellten emen H lichen Revers aus und^ versprachen.^. zu vermeiden, was gegen die heilige Kirche, h tutionen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 27.12.1895
Physical description: 4
»! Ginladung ?nm Bezüge der „Lv2nsr (Lücstiroler ' Die „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt)', welche gegenwärtig in ibrcm 53. Jahrgange steht, ist das einzige politische Tagblatt Deutjch'Südtirols und Osttirolo und erschetnt seit einem halben Jahre mit reichlich ver mehrtem Inhalte. Die „Bozner Zeitung' vertritt im Gegen satze zu der gcsinnungö- und parteilosen Presse zielbewußt die freiheitlichen, kulturellen und wirth- schaftlichen Interessen des deutschen Bürger- thumS und Bauernstandes

, die Entwicklung nnierer Stadt und des Landes. Sie tritt ein für das Wobl der schassenden und arbeitenden Stände, für die Interessen des Handels, Gewerbes und des LandbaueS und wendet sichgegendie unlaute re , mit unreellen Mitteln operirende Konkurrenz. Die „Bozner Zeitung' unterrichtet ihre Abneh mer und Leier durch einen ausgedehnten eigenen telegraphische« Nachrichtendienst rascher als alle übrigen Tiroler Blätter von allen politischeil und sozialen Vorkommnissen. Die „Bozner Zeitung' enthält von Neujahr

noch in oiesem Monate. Die „Bozner Zeitung' beginnt mit dem neuen Jahre eincn neuen, spannenden Rom an auö der Gegenwart und bringt interessante Feuilletons beliebter Schriftsteller. Die „Bozner Zeitun g' bringt erschöpfende Nachrichten aus allen Gebieten unseres LandeStheiles und über die lokalen Vorgänge. Die „Bozner Zeitung' i't nach wie vor unbcirrl bestrebt, ein der Dede«t ««g. der Stadt würdige« Organ von politischem uno literarifchem Werthe darzustellen und die Interessen der Stadt und des Landes

taktvoll doch enlschieden zu vertreten. Trotz der vermehrten Beilagen n»d des täg lich wachsenden Nachrichtendienstes ist der Preis der „Bozner Zeitung' derselbe wie bisher und zwar: Für Bozen: Für auswärts: Moiiallich sl. I.t>) Monatlich fl. I.-iO Vierteljährlich fl. ?' wi Vierteljährlich fl. 3.92 Halbjährlich '' ^ . t Halbjährlich fl. ?>!> Ga.izjährlich sl. — Gaiyjährlich fl. Bestellungen werden eyesteus erbeten an die gende Frau vom Familienleben ausgeschlossen bleibt. D ^ Hauptziel, welches hiebei

überfahren und getödtet. Stepniak war die Seele der nihilistischen Propa ganda nnd soll im Jahre l878 in Petersburg den Chef ?er bekannten dritten Mtheilnng, General Medinzow getödtel haben. Tages-Neuigkeiten. Verwaltung der „Bozner Zeitung Mdtiroler Tagblatt)''. Telegraphische Nachrichten. Die Badeni sche Wahlreform. Prag, 27. Dez. (Eigenbericht.) Wie hier cingelroffrne jungtschechische Abgeordnete erzählen, so schafft die vom Gra fen Badeni geplante Wahlreform 72 neue Abgeord nete. Die Entscheidung

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Der Burggräfler
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Page 3 of 20
Date: 16.12.1905
Physical description: 20
, der sich allerdings samt dem Pastor als sehr unduldsam erwies, an eine Katholikin Forderungen zu stellen, die mit deren Gewissen unvereinbar waren. Eewissenstyrannei war es, bewußt eine Katholikin zu jenem Schritte zu drängen, der für sie die schwersten Folgen und kirchlichen Strafen nach sich zieht. Wenn die „Bozner Zeitung' sich mit dem Pastorenwitz trösten will, sie „setze sich kaltlächelnd hinweg über die mittelalterlichen, nur für geistig Unmündige berechneten, in gebildete Kreisen schon längst nicht mehr

Kindererziehung vor den Staatsgrundgesetzen ja doch keine Geltung habe. Hat bei der „Bozner Ztg.' wirklich nur Geltung, was sich mit Polizeistock erzwingen läßt? Versprechen und nicht halten —lutherisch int Sinne der „Bozner Zeitung' mag das sein, deutsch ist es nicht. Wer also mit Leuten der „Bozner Ztg.' zu tun haben sollte, sehe genau nach den Staatsgrundgesetzen und lasse sich ja in keinen Handel mit ihnen ein, der sich nicht fest auf Staatsgrundgesetze stützen kann, sonst ist er „hinten unten

bäuerlichen Ehepaar wurden die zwei Ziegen während der Nacht vom versperr ten Stalle losgelassen und ins Freie getrieben. Ueber- haupt war dieses friedliche Ehepaar in Mitterdorf öfters nächtlichen Bubenstreichen ausgesetzt. Kältern, 13. Dezember. Die Baubewilligung der „Trutscherstraße', so wie sie in der „Meraner Zeitung' Nr. 147 von ihrem famosen Korrespon denten dargelegt wird, entbehrt wahrlich nicht „einer gewissen Komik'. Wir hatten bereits vor ein paar Monaten Gelegenheit, an der Hand von lauter

zitierten Tatsachen den Berichterstatter der „Meraner Zeitung' der unverschämtesten Lügen zu überweisen. Wir hofften damals, die „Meraner Zeitung' werde bei Ausnahme der Eeistesprodutte ihres Kälterer Korrespondenten in Zukunft eine größere Vorsicht walten lassen. Sagt doch das etwas derbe Sprich wort: „Den Esel führt man nur einmal auf's Eis.' Doch das Meraner Blatt und sein Berichterstatter scheinen gleich unverbesserlich zu sein. Darum ist es notwendig, neuerdings der Wahrheit Zeugnis zu geben

Dipauli, die in hochherziger Gesinnung den Bitten und Vorstellungen des Seel sorgers nachgab. Das ist der kurzgefaßte Tatbestand. Zum Schlüsse seines Lügengewebes zeigt der „ver läßliche' Berichterstatter der „Meraner Zeitung' seinen Bockfuß. Er fährt fort: „So wird es gemacht, wenn man beabsichtigt, bei den nächsten Gemeinde wahlen mit dem ganzen konservativen Troß wieder in die Gemeindestube einzuziehen.' Wer muß da nicht lachen? Schraffl hat gesagt, nur ein „christ licher' Gemeindeausschuß

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 04.05.1922
Physical description: 12
Sfontterstog, den 4. Mai 1922. lisch-polstischer Presseverein Brixen. Dieser Verein wurde durch die Beiträge seiner Mit glieder und dann noch mehr durch die dem Vereine leihweise zur Verfügung gestellten Gelder instand gesetzt, eine Zeitung, die „Brixner Chronik' herauszugeben. Dieselbe wurde zuerst in einer fremden Druckerei her- gestellt. Das kam nun dem Herausgeber, dem Presseoerein zu teuer. Und so ging er an die Errichtung einer eigenen Druckerei. In der selben wurde nun nicht bloß

die Zeitung ge druckt, sondern auch Drucksorten verschieden ster Art. Die Herausgeber der Zeitung wur den durch die Erträgnisse aus diesen Druckar- beitvn in die Lage versetzt, die Zeitung billi ger und leichter Herstellen zu können. Es dau erte nicht lange, so hat der Preßverein auch eine Buchhandlung eröffnet und auch da sollte der daraus gezogene Gewinn der Zeitung zu gute kommen. Die „Brixner Chronik' war aber mehr eine Zeitung für die „Herrischen', es sollte nun auch das Volk ein ansprechendes Blatt

erhal ten. Und so kams zur Herausgabe des „Bötl'. Gar bald schrieb der Reimmichl seine schönen Geschichten darein und übernahm dann selber die Redaktion des Blattes. Die Bozner schauten neidisch, wenn nicht gar eifersüchtig auf das viel kleinere Brixen, in dem sich ein so blühendes christliches Zei tungswesen zeigte. Und so richteten sie nun an Professor Schöpfer die Bitte, er möchte auch hier einen ähnlichen Verein wie in Brixen zur Herausgabe einer Zeitung gründen. Dx. Schöpfer gab der Bitte

der.Bozner nach und so erhielt nun auch Bozen seinen Preßverein Tyrolia, der nun eine neue dreimal erschei nende Zeitung „Der Tiroler' herausgab. Aus diesen beiden Preßvereinen in Brixen und Bozen, bezw. aus ihren Mitgliedern, bildete sich dann eine einzige Gesellschaft, die sich Berlagsanstalt Tyrolia nannte. Es gesellten sich aus ihnen nun viel andere aus allen Ständen des Landes als Mitglieder bei.. War die Gesellschaft einmal gebildet, dann ist es vorwärts und aufwärts gegangen mit der Tyrolia

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.01.1898
Physical description: 8
» V tr., jede Wieder» Holuna5lr.,!lieclam- »eU- A» kr. Annonce» sür die .Bozner Zeitung^ übernehmen auchdie Slnuoncen-Bureau» in Wien. Inserat« sind in vorhinein zu de» zahlen. Manuskript» wer den nicht zurückge sendet. Nr. 1 Telephon Nr. SS. Wontag, den 3. Jänner 18S8. 5>8. Dezugseinladung! Deutsche Südtirols! Unterstützet Eure unabhängige Presse! Mit 1. Jänner begann ein neues Abonnement aus die „Bonner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt.) Die „Bozner Zeitung' darf sich mit Stolz das älteste Blatt unseres Landestheiles nennen

und hat in jahrlangen Kämpfen die politischen und wirtschaftlichen Interessen Deutsch-Südtirols gögen die Klerikale» und nationalen Gegner verirtteli. Die „Bozner Zeitung' ist das einzige und maßgebendste Blatt gewesen, welches sich für die Interessen des für die Wohlfahrt unseres Landes so wichtigen Fremdenverkehres mit aller Entschiedenheit uud mit Erfolg eingesetzt hat. Die „Bozner Zeitung' ist stets den klerikalen Nückstauungsversuchen, der klerikalen Herrschsucht im Lande mit Entschiedenheit

deutschen Tiroler. Die ,Sozner Zeitung' ist das einzige Tiroler Blatt, welches zweimal täglich erscheint. Sie ist daher in der Lage ihre Leser raschest von allen wichtigen politischen und gesellschaftlichen Vorgängen zu unterrichten. Die „Bozner Zeitung' bringt außer zahlreichen Telegrammen ein äußerst spannendes Feuilleton. Die Redaktion ist in Verhandlung, aus der Feder der Verfasserin des eben abgelaufenen mit so vielem Beifall aufgenommenen Romanes „Papa Durchlaucht' noch weitere Schilderungen

und freiheitliche Presse! Abon«emt«tsPrttse: Für Bogen: Für auswärts: Monatlich fl. 1.1V Monatlich fl. 1.40 Vierteljährig fl. 3.12 Vierteljährig st. 3.92 Halbjährig fl. 6.— Halbjährlich fl. 7.83 Ganzjährig fl. 12.— Ganzjährlich fl. 13.2V Bestellungen werden ehestens erbeten an die Ptnoaltung dir „KoW» Ztitanz'. Nach Auswärts gelangt die „Bozner Zeitung' von nun ab mit den Abend- und Nachtzügen zur Versendung^ so daß die ustellung in allen Orten Tirols, welche Eisenbahnstationen haben, in den Morgenstunden

Dr. Julius Perathoner eröffnete die Versammlung, indem er Dr. Lecher im Namen der Stadt V o z e nHwf das wärmste begrüßte und den Ver sammelten den Vertreter der Regierung, Herrn Ritter von Haymerle vorstellte. Auf Vorschlag des Herrn.G a st e iger wurde sodann zum Vorsitzenden der Versammlung Herr Bürgermeister Dr. Julius Perathoner, zum Vorsitzendenstellvertreter Herr Dr. Fried rich Sueti, Herausgeber der „Boznev Zeitung' und zum Schriftführer Herr Dr. Budig gewählt. Noch einmal durchbrausten

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 06.12.1899
Physical description: 10
dieselbe, und der hl. Vater wird in dem Augenblicke aufgenommen, in dem er den Schlag thut. So wird das ganze Bild deutlich und klar wie eine gewöhnliche Photographie und ein fchöneS Andenken. /Aom, 1. December. (Tod des Bürger meisters. — Lateinische Zeitung) Am 29. November starb um halb 10 Uhr abends der Bürgermeister von Rom, Fürst Ruspoli, ziemlich plötzlich und unvorhergesehen. Vormittag war noch keine Gefahr, nachmittags sammelten sich bereits Leute vsr dem Hause, um Künde zu haben. Ruspoli war ein Extremliberaler

zwei Jahren eine lateinische Zeitung »Vox urdis«. Vielleicht haben die lateinischen Leser des „Tiroler Bolksblatte»' Interesse daran, und darum seien folgende Daten angegeben: Auf dem Titel steht w»HI, dass diese Zeitung der Kunst und Wissenschaft diene, aber sie thut das mehr der Sprache nach, indem sich der Inhalt durchaus nicht ausschließlich mit Kunst und Wissenschaft abgibt, sondern sich dem eines Mittel dinges zwischen Zeitung und Zeitschrist gleichstellt. Eine Inhaltsangabe

der mir vorliegenden Nummer vom 13. November d. I. möge das beweisen. Da ist zuerst bereits ein Aussatz für das neue Jahr, die Zeitung wurde anfangs ein tollkühnes Unternehmen genannt, aber sie bewährte sich über Erwarten. Nun will sie den Inhalt noch erweitern und auch Erzählungen bringen, in denen die Ausdrücke des gewöhnlichen Ver kehres vorkommen. Professor Toniolo fchreibt über Wissen und Glauben. Dann folgen Artikel über das Baumpflanzungsfest bei Rom, das vor einigen Tagen der Unterrichtsminister Baccelli

der Zeitung. Die Zeitung er scheint alle 14 Tage und kostet im Jahre für Oester reich 7 50 st , für Italien 10 Lire. Man kann sie be stellen bei Aristides Leonori in Rom, via Alessan- drina 87. Für Deutschland und Oesterreich ist auf dem Umschlage keme Stadt angegeben, wo Bestellungen gemacht werden könnten, während das bei allen an deren Ländern der Fall ist. Aus dem Umschlage ist noch solgende Ankündigung: Unter denjenigen, welche bis zum 15. März 1900 Abonnenten sind, wird eine goldene Schnupftabakdose

verlost. welche dem Papste Pius IX. gehörte. Wer die Zeitung sosort bestellt, be kommt noch eine Ansicht von Rom vom Janikel aus in der Größe von 1 10x024 gratis dazu. Außerdem sind als Belohnung noch verschiedene Bücher sür die jenigen ausgesetzt, welche zwei neue Abonnenten dazu gewinnen. ' Nachrichte« aus Bozeu und Tirol. Koze«. 5. December. ' Wetter - Telegramme des Bozner Auskunftsbureau des Tiroler Fremdenverkehrs-Verbandes. Bozen, 5. December 6 Uhr früh schön — 5° k Innsbruck, „ 5 Nebel

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 9
Date: 30.06.1898
Physical description: 9
- ' ?tr. 545 büne zu treten und zu rufen: „Leutl'n, das ist nicht wahr, daß ist alles Lug und Trug!' Man hätte mit derselben Seelenruhe ihm, wenn die massenhaft «nter die Menge ver theilten Pfaffen es zugelassen, ein allgemeines kräftiges Bravo! zugerufen. Ebenso selbstverständlich ist es, daß bei jenen Stellen, wo der Redner gegen die „Bozner Zeitung' und die gesammte deutsch- gesinnte freisinnige Presse loszog, die Kutten männer kräftige Pfuirufe zur Hand

, der vor Gottesfurcht, aber noch 'voller von Menschenfurcht ist. Wenn aber der Bischof von der kirchlichen „Regieruugsgewalt' Ge- brvuch mache »ndGebote erlasse auf deren Be folgung er energisch dringe, dann klagen die liberalen Blätter^Knechtschast des Geistes und Bedrohung der deutschen Freiheit. Ein solcher Fall finde sich in Bozen. Der Bischof habe- nur von seinem guten Rechte Gebrauch ge macht indem er die „Bozner Zeitung' ver boten, denn es gebe zwei Gewalten, denen man gehorchen müsse, die kaiserliche

und die päpst liche und bischöfliche. (Wir glauben, den frei heitlichen und deutschnationalcn Blättern macht wohl ohnehin schon die Regierung das Dasein schwer, wollte noch ein Bischof sich er dreisten, Preßbehörde zu spielen, Gut, daß in unseren Zeiten lauf die Bannflüche nicht mehr ziehen! D. R.) Am 15. Dezemherr 1871 schleuderte der Bischof Ricabona ebenfalls den Bannstrahl gegen diese Zeitung. (Unter den Bischöfen von Trient scheint das Fluchen erblich zu sein. D. R.) Damals aber seien Herausgeber

und Redakteur zum Prior gegangen (nach Kanossa gehen wir nicht, da könnt Ihr lange warten. D. R.) und haben gebeten, er möge beim Bi schof Fürsprache einlegen, damit der Bannfluch zurückgenommen werde. Und wirklich sei der selbe auch zurückgenommen worden gegen die schriftlich abgegebene Erklärung, daß sie nichts mehr gegen die Kirche und Bischof schreibe. (Gott, wie großmüthig! D. R.) Wie aber habe diese Zeitung ihr Wort behalten? (Ja, ja, Herr Heidegger, es sind halt andere Zeiten und Leute gekommen

. D. R.) Nachdem der Schwarzrock noch eine Weile so fortgeschimpft, schlug er eine Resolution vor, des Inhalts, daß erklärt werde, es allen Katholiken zur Pflicht zu machen, jene G a st- hänser zu meiden, in denen die „Bozner Zeitung' und andere gesin nungsverwandte Blätter aufliegen. (Wenn in einem nationalen Blatte zum Boykott aufgefordert wird, dann wird das Blatt ein fach konfiszirt, in diesem Falle aber fand es der Regierungsvertreter nicht für nothwendig, sein Veto einzulegen. D. Red.) Nachdem

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 07.10.1896
Physical description: 8
, weil die Beilage schon gedruckt war. „Kozner Zeitung'. Unsere Ansicht sowohl von der grundsätzlichen Ueberflüssigkeit der protestan tischen „Bozner Zeitung' in Bozen, wie von dem provokatorischen Charakter einer durch die „Bozner Zeitung' empfohlenen Volkbibliothek - Gründung scheint Herrn Sueti zu gefallen; qui taeet eonLeotire viäster. Auf feine an die „Neuen Tiroler Stimmen' gerichtete Antwort, wird ihm von diesen erwidert: „Die„Bozner Zeitung' merkt, daß sie ihre Idee, eine Volksbibliothek zur Bekämpfung

des Clerikalismus zu gründen, wieder einmal in allzu plumper Weise, in die Welt gesetzt hat, und sie will jetzt nurmehr eine Bibliothek „zur Verbreitung von Bildung' empfohlen haben. Das ist leider erlogen, uud das Blatt rechnet dabei auf die Gedächtnisschwäche seiner Leser. Bei uns verfangen solche Manöver nicht. Uebrigens könnte der „Bozner Zeitung' eine Bibliothek zur Ver- breitung von Bildung wirklich nicht schaden.' Auch die „Brixener Chronik' beschäftigt sich mit der „liebenswürdigen' „Bozner Zeitung

' und macht ihr „hämische', „tiefkränkende' Berichterstattung zum Vor- würfe; die Brixener würden in gemessener Weise zeigen, „was ihnen die ver—ehrliche „Bozner Zeitung' gilt.' Letzte ^ Post und Telegramme. Wien» 6. October. Der im Jahre 1892 zusammen getretene ungarische Reichstag wurde gestern mit einer Thronrede Sr. Majestät iu der Ofener Hof burg geschlossen. Die allerhöchste Anfügung datirt vom 1V. October. Die Neuwahlen werden für den 28. Oct. ausgeschrieben und von diesem Tage bis einschließlich

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 02.07.1898
Physical description: 14
zwischen den vier Kirchenmauern regieren. Ein solcher Fall habe sich in Bozen ereignet. Der hochwürdigste Herr Fürstbischof von Trient hat von seinem guten Rechte Gebrauch gemacht und hat, seine Hirtenpflicht erfüllend, eine Zeitung, die systematisch gegen den katho lischen Glauben ankämpft, verboten. Auf Erden gibt es zwei Gewalten, Staat und Kirche. Wie der Staat das Recht und die Pflicht hat, auf Bücher und Zeitungen Acht zu haben, damit seine Autorität nicht untergraben werde, so hat auch die Kirche

das Recht und die Pflicht, zu sorgen, damit nicht der Glaube und die christ lichen Sitten bedroht werden. Als die Liberalen am Staatsruder saßen, haben sie ein strenges Gesetz erlassen, das ihnen das Recht gab, Zeitun gen und Bücher zu konfisziren. Wenn eine ka tholische Zeitung die Juden angreift oder gegen eine StaatSeinrichtung schreibt, dann wird sie konfiSjirt. Wenn aber ein Bischof erklärt, daß eine Zeitung Tag für Tag den katholischen Glau ben verunglimpft, dann ist d'eS eine Bedrohung

der deutschen Freiheit. Die „Bozener Zeitung' ist bereits im Jahre 1871 vom damaligen Trient- ner Bischöfe verboten worden, weil sie die Grund lagen der katholischen Religion angegriffen hatte. Herausgeber und Redakteur ersuchten damals um Aufhebung des Verbotes, das sie im Jahre 1882 auch thatsächlich erwirkten durch Ausstellung eines schriftlichen Reverses. Das Verbot wurde aber nur provisorisch aufgehoben, gewissermaßen auf Wohlverhalten. Redner begründete noch weiter- meisterhaft das Recht

des Fürstbischofs und sagt dann, darüber, ob eine Zeitung den Glauben an gegriffen habe, entscheidet nicht der deutsche VolkS- verein, entscheiden nicht die Sozialdemokratcn und auch nicht Dr. Perathoner, sondern der Bischof. Dr. Haidegger besprach sodann die Anwürfe der Gegner, wie: die Klerikalen wollen das Fremden wesen zugrunderichten und da» Deutschthum ver nichten. ES ist ein Gebot unserer Religion, daß wir unsere Nation lieben, zu ihr stehen, ja die Liebe zur Nation ist eine Tugend der katholischen

aus's Tiefste das religionsfeindliche Gebühren der „Bozner Zeitung' und verur theilt aus's Schärfste das Benehmen jener ab gestandenen Katholiken, die sich nicht scheuen, den kirch lichen Geboten zu trotzen und das Verbot des Oberhir ten in empörendster Weise zu schmähen. Die Versamm lung dankt dem hochwürdigsten Fürstbischof für seine Wachsamkeit und treue Fürsorge, versichert ihn der ehr furchtsvollsten Liebe und treuen Anhänglichkeit mit dem Versprechen, wie es Kindern der katholischen Kirche

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