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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 17.04.1914
Physical description: 12
Seite 4. — Nr. 30. Freitag, Lienzer Nachrichten.' 17. April. Jahrgang 1914. Ae Mni« jtwt Utitiio" ui Sie Mihi. Zum bekannten beleidigenden Bauernbrief, mit welchem die „Lienzer Zeitung" die Lehrerschaft gegen die Christlichsozialeu zugunsten der Kandi datur ihres Herausgebers Josef Rohracher aufhetzen wollte, bringt die Nr. 8 der „Tiroler Bauern- Zeitung" folgende interessante Feststellungen: „Zum Lienzer Banernbriefe in voriger Nummer geben wir hiermit die feierliche Erklärung ab, daß Herr

mit diesem Briefe, daß uns die „Lienzer Zeitung" h i n- einfallen wird, und daß dies der Fall war, freut uns ganz unbändig. Mit diesen Auslassungen der „Lienzer Zeitung" hat man nun den Beweis, daß dieser Brief tatsächlich eine abgekartete Sache des Lienzer Freisinns war. Nach den unten folgen den Feststellungen wird die Kosten dieses Bauern briefes wahrscheinlich einzig und allein der Freisinn zu tragen haben. Die „Lienzer Zeitung" verwertete nämlich diesen Brief in ihrer Nummer vom 31. März in der Weise

, in allen möglichen politischen Farben, «m grellsten aber in der — freisinnigen Farbe. Der gegenwärtige Redakteur der „Lienzer Zeitung" dürste den Schreiber dieses Bauernbriefes sicherlich kennen; wenn nicht, dann raten wir ihm, den Herausgeber der „Lienzer Zeitung" zu fragen, der dürfte sicherlich wissen, wer von seinenBrüderndiesenBriefgeschrieben hat. Also nicht ein Christlichsozialer oder ein Bauernbündler war der Schreiber dieses Briefes, sondern vielmehr ein naher Gefinnungs- verwandter der „Lienzer Zeitung

"! Uebrigens hat sich ja selbst ein Führer der Tiroler Freisinnigen im Budgetausschuß dahin ge äußert, je mehr den Lehrern gegeben wird, desto unzufriedener stellen sie sich. Bei diesem nicht ganz einwandfreien Versuche der freisinnigen „Lienzer Zeitung", die Lehrer bei den Wahlen an den Karren des Freisinns zu spannen, erinnern wir nochmals daran, daß, als die Christlichsozialen vor fünf Jahren im Tiroler Landtage die Erhöhung der Bezüge der Lehrer um mehr als eineinhalb Millionen Kronen beschlossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.04.1908
Physical description: 8
, doch die verblödende und verblödete „Bildelpresse" auf den Ulk hineinfiele. Die Wette kam zustande und nach kurzer Beratung einigte man sich dar auf, daß die „Neue Zeitung", die vom Direktor der Wiener Lehrerbildungsanstalt und christ lichsozialen Abgeordneten Kemetter heraus gegeben wird und den klerikalen Lehrer Hans Bösbauer zum Chefredakteur hat, nicht bloß das ärgste, sondern auch das dümmste Schundblatt sei, für das der Orden „Pledbule" wie geschaffen sei. Herr Bernhard Zdipinetz mußte sich mit dem Orden

photographieren lassen und ein Bild wurde so rasch als möglich der neuen Bildlzeitung übermittelt, damit sie es bringe. Das war noch vor dem 1. April. Am Montag aber hielt sich alles, was in der Staatsdruckerei lebendig war, vom Direktor bis zum letzten Lehrling hinab, den Bauch vor Lachen: Die „Neue Zeitung" hatte nämlich das Bild wirk lich gebracht und mit besonderer Liebe daraus den persischen Orden mit der Pyramide gezeichnet. Darunter aber stand feierlich zu lesen: „Maler Bernhard Zdipinetz

hat für Verdienste im Staats dienste von der königlich persischen Re gierung den Orden „Pledbule" erster Klasse bekommen..." — Die dummen Leser der „Neuen Zeitung" haben sich den persi schen Pledbule-Orden natürlich ebenso bereit willig anhängen lassen wie die Redaktion dieser klerikalen Zeitung und die Wette war glänzend gewonnen. Theater. Aus der Theaterkanzlei wird uns geschrieben: Heute Mittwoch verabschieden sich die Mitglieder des königlich bayrischen Hostheater-Ensembles von München mit dem Bernhard

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.07.1908
Physical description: 8
eines solchen Beamten ausschaut, in einer solchen Hast die Fahrkarten auszugeben. Wozu auch, die Herren Aktionäre könnten ja am Jahres schlüsse ein Prozent weniger Dividende erhalten, und darum kümmern sich diese Herren auch um solche Uebelstände nicht. — „Genossen, verkehrt nur dort, wo unser Parteiorgan aufliegt", heißt es fast in jeder Nummer der „Volks-Zeitung". Aber leider wird diese Mahnung an die Genossen nicht so ernst genommen. Es wäre wirklich an der Zeit, auch hierin einmal Wandel zu schaffen. Sehr viele

Wirte gibt es noch in Bozen, die zwar die Kreuzer von den Arbeitern einstecken, aber die Arbeiterpresse bekommt man das ganze Jahr hindurch nicht zu sehen. Ein Verzeichnis der Wirtschaften, in denen die „Volks-Zeitung" aufliegt, könnte hin und wieder in der Zeitung veröffentlicht werden und wäre es nur zu wünschen, da ßsich dann die Genossen danach richten. T. Meran. (Wieder einer.) Die für Meran schon ziemlich umfangreiche Liste geborstener kleri kaler Säulen ist wieder um ein Exemplar reicher

. Die „Volks-Zeitung" hat die 'christlichsozialen Abgeordneten Thurnher, Loser und Dr. Brexel mit dem nicht gerade schmeichelhaften — 324 — Kugeln und Spießen ein Empfang, der sie trotz des aufopferndsten Mutes zum Rückzug zwang. Da beschlossen die Hauptleute und Führer in wildem Anprall das scheinbar Unmögliche zu ertrotzen; dreimal ließen sie stürmen, dreimal gelangten sie bis auf die Mauern, aber dem Ziel nahe, raffte der unerbittliche Tod sie hin und keiner konnte sich rühmen, lebend in die Gassen

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 6 of 8
Date: 19.01.1890
Physical description: 8
erschien, stieß daS Unternehmen auf eine beinahe seinds.lige Aufitahme: man spöttelte über daS „Bilderbuch". Aber bald zeigte sich, wie stark im Volke daS Bedürfuiß vor handen war. auch durch die Anschaurnkg Dinge kennen zu lernen, von denen man bisher nur gelesen hatte. Die von J.J. Weber zu Leipzig begründete „Illustrirte Zeitung" kkahni rasch einen bedeutenden Aufschwung, und so zahlreiche Mitbewerber um die Gunst deS Publikums ihr im Laufe der Zeit erwuchsen, sie hat bis auf den heutigen Tag

ihre hervorragende Stellung und ihren besondern Rang als erste und vornehmste Zeitung ihrer Art in jeder Hinsicht behauptet. Dieser gründet sich darauf, daß das Blatt aufmerksam den Zeitereigniffen folgt und dasjenige, waS sich bildlich darstellen läßt, möglichst schnell vorführt. Mit welchem Geschick diese Aufgabe gelöst wird, beweist der letzte Jahrgang, der sich als eine getreue Chronik der Zeit im Bilde darstellt. Zu diesen, den EreUniffen auf dem Fuße folgenden Illustrationen gesellen sich stets

auch Wiedergaben berühmter Gemälde u s. w., die als Muster leistungen der Holzschneidekuikst gerühmt werden muffen. Der früheren Klage, daß daS Blatt nicht genügen!) Unterh «ltungS- lektüre bringe, ist seit einigen Jahren dadurch abgeholfen, daß jede Nummer auch eine Erzählung enthält. Ferner ist den An sprüchen der Frauenwelt durch Beifügung eines Modethelles genügt. Für Tirol aber muß noch besonders beigefügt werden, daß die „Leipziger Illustrirte Zeitung" aus unserem Lande häusig sehr schöne

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 06.04.1900
Physical description: 16
als S26 Miischtbesahrttill sder HltusvShem ic. über die Saison in einem Sommer Kurort oder «Aufenthalt in einem Hotel, Pension oder bei größerer Herrfchaft Sefl. Zuschr. mit. N. M. baldmöglichst a. d.Admd.Bl. erbeten. Empfehle wegen Abreife für 20. Mai eine tüchtige Mener KmsWz Mm ! Borovski, Villa Steiner. > .Ä. MWWWWZMWNWMMiMMMUMM S. Pötzelberger's Zeitungs- Z Anil0ll)en Ckpeditioil in Meran iefert zu Originalpreisen ohne Aufschlag alle Zeitung?« des In- und Auslandes namentlich: Ein Segen

zur Mit nahme aus die Jagd, Manöver od. Picknicks, In Bozen: Niederlage sämmtlicher Thermophor-Artilel C. H. Z-mbra. In Meran: med. A likel erhältlich Apo theke Fianz Sritzbach. ö.-V.VKermoxdor-vlltSsvvdMllA Wien, IV., Hauptstraße e. Bifitkarten liesert schnellstens S. Pötzelberger, (F. W. Ell» menreich,) Meran. Allgemeine Arbeiter-Zeitung Allgemeine Zeitung, München lugSburger Abendzeitung Zerliner Tageblatt Bohemia Börsen-Courier Bote für Tirol u. Vorarlberg l Zozner Nachrichten Bozner Zeitung Budapest

! Hirlap Deutsche Rundschau Deutsches Volksblatt Deutsche Zeitung Echo Figaro, Paris Figaro, Wien Fliegende Blätter Floh Frankfurter Zeitung Fremdenblatt Galignani Messenger Germania Oraphic Grazer Tagespost Hamburger Nachrichten Jllustrated London NewS Illustration Illustrierte Zeitung Interessantes Blatt Journal des DäbatS Jugend Kikeriki Kladderadatsch Kölnische Volkszeitung Kölnische Zeitung Meggendorser's Lustige Blätter Merkur Münchner Neneste Nachrichten Nationalzeitung Neue Freie Presse NeueS

Wiener Journal Neues Wiener Tagblatt Neue Zeit Neuigkeitsweltblatt New Jork Herald Norddeutsche Allgem. Zeitung Nowoje Wremja Ostdeutsche Rundschau Pester Lloyd Pschütt Reichswehr Scherer SimplicissimuS Sonn- und MontagSzeitung Standart Temps TimeS Tiroler Stimmen Tiroler Tagblatt Tiroler Volksblatt Ueber Land und Meer Vaterland Vossische Zeitung Wiener Allgemeine Zeitung Wiener Caricaturen Wiener Extrablatt Wiener Togblatt (ScepS) Woche Znt Zukunft Neues Ruch o. Edith Gräfin Salburg. Golgatha

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 17.09.1892
Physical description: 8
die Anklageschriften in diesem Aussehen erregenden Prozeß folgen. Die Anklage deS Herrn Curateu Anton Huber durch Advokat Dr. Neuner lautet: Anklageschrift. Anton Huber, Kurat in Riffian, erhebt hiemit vor diesem k. k. Kreisgerichte als dem nach §§ 14, 51 und 484 St.-P.-O. zuständigen Schwurgerichtshofe gegen Franz Eduard Hoffmann, geboren zu Dresden, zuständig in Meran, 40 Jahre alt, evangelisch, verehelicht, verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung' in Meran die Anklage: I, Derselbe habe dadurch

, daß er als verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung' die nachfolgenden Sätze: „Wahr ist, daß der brave, gute und von Allen ge achtete Herr Lehrer nur wegen dem Herrn Kuratm seinen Dievst in Riffian verlassen hat und es ist auch wahr, daß sich Herr Kurat in alle Familienangelegen heiten mischt und sogar Zwistigkeiten zwischen den Familienmitgliedern anzuzetteln sucht. DaS xvahrste uud Richtigste aber wäre, wenn Herr Kurat vom Schau platze seiner eigensinnigen und für die Bevölkerung in Riffian unheilvollen

besuchen, sondern lieber nach KuenS oder selbst nach Meran gehen, um ihren religiösen Pflichten nach zukommen' unter der Aufschrist „Dörfliches Stillleben' in Nr. 243 vom 30. Oktober 1891 der „Meraner Zeitung' zur Drucklegung uud Weiterverbreitung beförderte, den Kuraten Anton Huber von Riffian in einer Druckschrift durch die auf ihn passende Bezeichnung als Kuraten von Riffian ohne Anführung bestimmter Thatsachen verächtlicher Eigenschaften geziehen und hiedurch das Vergehen gegen die Sicherheit

hat nach Z 493 mit Rücksicht auf Z 267 und § 263 St.-G.-B. zu erfolgen. Gründe. Der Redakteur der „Meraner Zeitung', Franz Hoffmann, welcher erst vor mehreren Jahren das österreichische Staatsbürgerrecht erwarb, scheint sich den Kampf gegen die katholische Geistlichkeit zur Aufgabe gemacht zu haben. Mit Rücksichtslosigkeit wird jeder Fall publizirt, der Herrn Hoffmann ein schiefes Licht auf unseren KleruS zu werfen scheint, und eS darf uns nicht Wunder nehmen, daß die Haltung des Herrn Hoffmann

, die ihm hier gewährte Gastfreundschaft und das ihm verliehene Bürgerrecht damit vergilt, daß er Angehörige des Priesterstandes, die ja auch zu unseren LandeSkindern gehören, in der Ehre angreist, uud so unsere ganze Geistlichkeit in ihrem Rufe schädigt. Die im dispositiven Theile der Anklage eitirte in- criminirte Stelle der „Meraner Zeitung', sowie die in der dort angeführten gerichtlichen Eingabe enthaltenen Angriffe auf die Ehre des Kuraten Anton Huber ent halten die Begründung der Anklage

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 18.11.1944
Physical description: 8
Seile 7 Sam-dag, den 1' November 1041 s BOZXER TAGBLATT« - — '■ Aus der Provinz Bozen Johann Mollig. Er zog sich eine 'schwere Quetschwunde am Arm zu und mußte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. der Zeitungsleser und daher hat dieser, blick unseres Existenzkampfes mehr iJer Leser and seine Zeitung Jeder, habe er nun sein Arbeitsfeld in der Stadt oder auf dem Lande, IIVll . wlI vlovllvl ,„, „ wi , t ,. v „„ Krfn^nirht'nlir rfti tU ^n iP' C Zeit , uns sogar erst.mit großer Verspätung am Kaser

gewesen, seine Einstellung ge- zen. ändert und bleibt ein sanftes Lämm chen, wenn seihe Zeitung auch einmal is. Lüsen. Tödlicher Unfall, nicht pünktlich erscheint, ja Vielleicht Der 72jährige Ragginerbauer Johann ipfte beim Abh mij berger (Post). Johann Fuchs (Zursch ner). Peter Paul Stabinger (Kini- ger) und Franz Inncrkofler (Veidler). dem weiß ja. daß wir Zeitungsleute unser Kopf auf einen Stein. Er erlitt eine Möglichstes tun (schon aus Eigenlie- schwere Verletzung, die seinen raschen

: hafid Wissenswertes und Interessantes t « atis der Heimat. Wichtiges. Bildendes Oie meisten unserer auswärtigen L und Unterhaltendes — alles bietet die beziehen die Zeitung auf dem P ^ Zeitung, und sie gehört sozusagen zum ' ve K e> Von uns wird die Z ltung land. Wettlauf des Lebens. Kein Wunder, -—--- üs« f«r die daß der Postbote oder die Botin, die die BZ. Bruneck. Kreisarbeitsta- noch. warm aus der Rotationsmaschine Kreis Bruneck Stöcken gehen. Das war ihm zu be- _ n .. , schwerlich

singt: - - L . . «- Wpitprtpimno- lind Zustellung sorgt. OL. onuivvn. ZV»«.»».Willenskraft zur uesunaung oeiiragu '.'HZ, ~ nntemähm Ernst 16—18: Was sich Soldaten wünschen: Zeitung bringen, mit Ungeduld erwar- wo wolen damirder Post die ebenso «ung. Die vor kurzem abgehaltene das beweisen die zahlreichen Schwer- Km *8. Juli 1943 unternahm erns 18 _ 1920 . Unsterbliche Musik deut- tet werden. Es ist auch zu verstehen, JJ A 'h? Möghehsäs' tut. keine Arbeitstagung der Kreisleitung Brun- verwundeten

, die mit amputierten Bei- J£ er ’ ,J er ei i‘»Isunde? Mensch gin*. scher Meister: Sinfonie Nr. 8 in c-mol, daß Leute, dte zur gewohnten Stunde jäteten ^ L°n.Ow°^ckue^und Veneter. jg“ ™ ffi M^?^,L^e^EsE^oleii.^dic von Wilhelm Furtwängler; 19.20—20: „Musik, die das Herz erfreut', eine große unterhaltsame Melodienfolge. Deutschlandsender: 9—10 Uhr: Volkstümliche Musik: 11—11.40:' Vom .großen Vaterland: „Das Meer', eine Hörfolge von Heinrich Andersen; 11.40—12.30: Das Linzer Rcichs- ihre Zeitung nicht haben, richtig

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 31.03.1914
Physical description: 8
von 50 ti in Briefmarken an Scott tBowne. G. m.b.H., Wien. VN., und unter Bezugnahm« auf diese Zeitung erfolgt die einmalige Zu sendung einer Kostprobe durch «ine Äpoth«k«. Herrn Josef Bertfch, welcher vorher zehn Jahre hindurch Stationschef in Freienfeld war, zum Ehren- bürger ernannt. — Der Statthalter hat dem kaiser lichen Rate Karl Seidler, Oberinspektor und StationS- ches der Südbahn in Innsbruck, die Ehrenmedailte für vierzigjährige treue Dienste zuerkannt. Selbstmord und Selbstmordversuch. In eine« Gute

mit seiner Geliebten. Der seit einigen Tagen vom Bregenzer Postamte abgängige Postassistent Klemens Fontana wurde im Walde von „Alhambra' bei Albisried im Kanton Zürich samt seiner Geliebten erschossen auf, gefunden. Im Besitze der Toten befanden sich noch 360 Franken, der Rest eines Betrages, den Fontana beim Bregenzer Postamt defraudiert hatte. Zeitung und SeitttNgsleser. Die Staats zeitung in Neuyork enthält eine sehr lehrreiche Ab handlung über das Verhältnis der Leser zur Zeitung, die beweist, daß es jenseits

nicht an Stoffmangel, sondern an Stoffüberfluß kranken, gleichviel, wie groß ihr Format und ihre Seiten zahl sind. So treibt ein Keil den andern und das Endergebnis ist der Uebersatz. Daraus geht zur Genüge hervor, daß jeder Artikel Geld kostet, wen« er auch nur einige Zeilen groß ist. Macht sich über haupt der Durchschnittsleser, wenn er die fertige Zeitung zur Hand nimmt, ein Bild davon, welche Summe geistigen Schaffens, welcher Aufwand tech nischer Arbeit und wieviel Unkosten in dem ihm täglich bescherten

Lesestoff enthalten sind? Wäre eS der Fall, seine Kritik würde weniger laut und seine Anteilnahme mehr freundlich und zugleich praktischer Natur sein. Ganz schlaue Leute unter den Vereins brüdern meinen sogar, sie hätten der Zeitung mit ihren „ohne Honorar' gelieferten Vereinsnachrichten Geld erspart, denn „sonst müßte die Zeitung ja d^ Mitarbeit bezahlen und so kommt sie doch umsonst zu der Raumfüllung ...' Andere sagen: „Was sollen die Handelsnachrichten und die volkswirtschaftlichen Artikel

, für die sich ja doch kein Mensch interessiert'; so denken diejenigen, für welche diese Art Lese- und Jnformationsstoff überflüssig ist, ohne den aber eine Menge anderer Leser, Kaufleute und Hand werker, nicht auskommen könnte. Andere Leute, die mehr für Unterhaltungsstoff schwärmen, ereifern sich wieder über die „langweilige Politik', die ganze Spalten „unnützerweise' füllt. Man kann's als» machen, wie man will, vollen Beifall findet die Zeitung nur in den allerfeltensten Fällen bei ihren Lesern, von denen jeder am liebsten

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.12.1895
Physical description: 4
Die „Bo zu er Zeitung (Südtiroler Tag blatt)' erscheint seit einem halben Jahre in vergrößertem Formate mit wesentlich reicherem Inhalte. Die „Bozner Zeitung' unterrichtet ihre Abneh mer und Leser durch einen ausgedehnten eigenen telegraphische« Nachrichtendienst rascher als alle übrigen Tiroler Blätter von allen politischen und sozialen Vorkommnissen. Die „Bozner Zeitung' enthält v?n Neujahr ab vier Beilagen nndzwar: 1. diebiöhcrigc Beilage „Jllllstriltes Untrrhaltullgöblatt' jedeW 0 che einmal; 2. jede erste

Woche im Monate die bisherige Beilage „Oekonom'; 3. jede dritte Woche im Monate die neue Beilage „Hoz«er humoristische Klätter' mit vielen Illustrationen; 4. jede vierte Woche im Monate dir neue Beilage „Neueste Wiener Mode' mit vielen Illu strationen und Schuittmusterbogen. Ansichlsnummern der beiden letzten Beilagen erhalten unsere Leser noch in oicsem Monate. Verwaltung Die „Bozner Zeitung' beginnt mit dem neuen Jahre einen ncucn , sp a n nend e n N o >11 .1 n aus der Gegenwart und bringt

interessante Feuilletons beliebter Schriftsteller. Die „Bozner Zeitung' bringt erschöpfende Nachrichten aus allen Gebieten unseres LandeStheiles und über die lokalen Vorgänge. Die „Bozner Zeitung' ist nach wie vor unbeirrt bestrebt, ein der Bedeutung der Stadt würdige» Nrgan von politischem und literarischem Werthe darzustellen uns die IiiNresscn dcr Stadt und de? Lande? taktvoll doch entschieden zu vertreten. Trotz der vermehrten Beilagen und des täg lich wachsenden Nachrichtendienstes ist der Preis

der „Bozner Zeitung' derselbe wie bisher und zwar: Für Bozen: Für auswärts: Monatlich fl. I.W Monatlich fl. l.-t0 Vierteljährlich fl. Z.l2 Vierteljährlich sl. Z.32 Halbjährlich fl. 6.— Halbjährlich fl. 7.6d Ga.izjährlich fl. l2.— Ganzjährlich sl. U>.2» Bestellungen ».'erden ehestens erbeten an die derZ,»Bozner Zeiiuug (Siidtiroler Tagblatt)'. Unserem heutigen Statte liegt die erste der neuen monatliche« Beilage» der „Kozuer Zeitung', die reich iUustrirten l»i»,uo- ri«ti»«I»vi» ItlUttt!»', bei, »vorauf

, welche sich allmonat lich erneuern wird, freundlich aufnehmen und mögen die „Bozner humoristischen Blätter' der „Bozner Zeitung' manchen neuen guten Freund erwerben. Schießstandsnachricht. Die Vorstehung theilt unö mit: Sonntag, dcn 22. v., findet das 1l. Schntzengabcn- ichicßcn statt. Ersordcrlich das Nonnalgcwehr. Distanz 2VV Schrille. Neservistenbesle. Die Reservisten werden nochmals daraus aufmerksam gemacht, daß die Jmmatrikulirung allein nicht genügt, um von 1 oder 2 Waffenübuugen befreit zu sein, iouderu

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 18.05.1882
Physical description: 8
die GenossenschaftSfenaereien im Vintschgau, von denen er sehr interessante Daten über deren Butter- und Käsebereitung, und die durch daS rationellere Verfahren erzielten bedeutenden pekuniären Erfolge zu berichten wußte. Ein Geldtäschchen mit Inhalt und ein Bund kleiner Schlüssel sind gefunden und am Stadtmagistrat aligegeben worden. 1^71 Ohne Rüllsichtnahme auf den zwischen der Stadtgemeinde Meran und den Bahncon- Meraner Zeitung. ^ ^ ^ cefsionären in Betreff der Bahnhofzusahrtstraße abgeschlossenen Vertrag wird die Concurrenzver

» »andlung in Gemäßheit der Bestimmungen deS »ezüglichen LandeögesetzeS vom Jahre 1874 und war am I. Juni d. I. vorgenommen werden. Wir erhalten in Bezug auf unseren Ar tikel in Nr. 57 (SamStag, 13. Mai) der »Me- raner Zeitung', den jugendlichen Gauner betreffend, von Herrn Schuhmacher Anton Ganthaler »ier eine »Berichtigung», welche wir laut Paßgesetz durchaus mcht verpflichtet wären, aufzunehmen, da dieselbe erstens keine .Berich tigung', sondern eine Bestätigung der von uns erzählten Vorkommnisse

ist und zweitens in unserem Berichte gar kein Name, als der deS ugendlichen Spitzbuben genannt wurde, die wir aber trotzdem publiciren, da sie unS charakteristisch für die -uffassungSweise gewisser Kreise erscheint. Herr Ganthaler schreibt: Löbliche Redaction der »Meraner Zeitung!' Ich ersuche, folgende Berichtigung der Be- prechung der Etiefel-yerauSlockung in Nr. 57 der Meraner Zeitung' in Ihr Blatt aufzunehmen: In der letzten SamStagSnummer der »Meraner Zeitung' findet sich in der Erzählung der in hiesiger

zu erwischen, selben unter großem Zu» ammenlaufe von Leuten dem Victualienhändler Michael Senn dortselbst zu übergeben, um den Wachmann herbeizuholen, der sodann die Arre- tirung deS Jungen vornahm. AuS dieser Darstellung erhellt die vollkommene Grundlosigkeit der von dem Berichterstatter der > Meraner Zeitung' ausgesprochenen Beschuldigung der zwar nicht namentlich, dennoch aber leicht eruirbaren Person deS »SchuhkäuferS'. Der Sachverhalt, wie ihn die »Meraner Zeitung' darstellt, würde deu Thatbestand

einer gerichtlich strafbaren Gesetzes - Übertretung (Betrug oder zum mindesten Ankauf ver dächtiger Waare) bilden; entspräche er der Wirklichkeit, so müßte daS Gericht von Amts- wegen sich mit mir beschäftigen und vor Erhebung der Anklage vor Allem mich als Beschuldigten eioveruehmeu; davon ist aber nun im entfern testen nicht die Rede. Wie kommt nun die, »Meraner Zeitung' dazu, auf eigene Faust diese Beschuldigung gegen einen ehrsamen Bürger der Stadt zu erheben, deren Namen sie im Titel führt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 13.07.1901
Physical description: 10
Abend die Festtheilnehmer. Dem lieben greisen Jubelpaar wünschen wir: Gott erhalte es auch zur diamantenen Hochzeit ! Meran. 12. Juli. „Du bist verrückt, mein Kind, Du musst nach Berlin!' mag der ruhige, vernünftige Leser sich gedacht haben, als ihm der Bericht der „Meraner Zeitung' über die jüngste Volksversammlung unter die Augen kam. Das war wieder einmal ein gefundenes Fressen für das frei sinnige Blatt, um an den „Clericalen' seine Wuth auszulassen. Nebenbei bot-' sich auch Gelegenheit

erledigt wäre. Diese Handlungsweise war in den Augen der „Meraner Zeitung' ein „scandalöses Vorgehen', ein „bubenhaftes, pöbelhaftes Benehmen' ; und die jenigen, welche sich daran betheiligten, „haben durch ihr Verhalten die Verachtung aller nur halbwegs anständigen - Menschen sich zugezogen', sind Leute, welche „in pnnkto Gemeinheit und Flegelhaftigkeit den Wiener Christlichsocialen den Rang ablausen wollen' und bei denen „ein Bildungs- und Änstands- gefühl absolut nicht zu finden ist'. Im Kopfe

des betreffenden Schreibers der „Meraner Zeitung' scheinen die richtigen Ideen nur langsam zur Reife zu gelangen. Denn als die Deutschradicalen seiner zeit die wildeste Obstruction verübten, da wird in dieser Zeitung von einem „scandalösen Vorgehen und buben- haften Benehmen' nichts zu lesen gewesen sein. Erst jetzt, nachdem katholische Arbeiter, konservative Meraner Bürgerund christlichsociale Algnnder Bauern gegenüber einem hergelaufenen Socialdemokraten, der in Tirol nichts zu thun und zu suchen

hat, sich etwas Aehnliches erlaubten, findet der Schreiber so was „pöbelhaft', gegen allen Anstand und jegliche Bildung. Um Anstand und Bildung zu lernen, wird man wahr scheinlich zur „Meraner Zeitung' kommen müssen, dafür zeugt am besten der in Rede stehende Artikel, oder zu den Socialdemokraten, welche sich gelegent lich der neulichen Landtagsergänzungswahl in Wien und bei den jüngsten Versammlungen in Bozen nNd MeräN durch Terrorismus, Stimmzettelraub, Kutschenumwerfen, Stockhieben, Bierkrügelschlendern, Anspeien

hervorthaten, oder zum degradierten Schulmeister Seitz, der vor lauter „Anstand und Bildung' seinem Vorgesetzten Ohrfeigen androhte. ' „Diese Versammlung hat vielen die Augen ge öffnet', meint die „Meraner Zeitung', „denn sie be weist, dass es den Clericalen nur daran gelegen ist, Andersgesinnten statt durch überzeugende Reden nur auf dem Boden der Gemeinheit und Pöbelhastigkeit entgegenzutreten'. Hoffen wir, dass auch der Artikel der „Meraner Zeitung' vielen die Augen geöffnet habe; denn derselbe beweist

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 9 of 9
Date: 27.01.1883
Physical description: 9
Außerordentliche Beilage zu Nr. 22 der Const. Bozner Zeitung. Deutscher und Österreich. Atpenverein. chebaljrungs - Ausweis dev Hilfs- und Aetions-ComM der vereinigten Südtiroler Sektionen. Empfänge: Laut Ausweis vom 28 Nov. v. I. Sendung des C. Zl. direcle an die Looivlit clegli »lpinisti 'Irlät-utmi in Trient dto. nach Nordtirol, Tölsach, Nikolsdorf und Verona dto. der Sectionen Zillerrhal und Pinzgau 4. Sendung des (5. A. an den Vorort Bozen des Hilfs- u. Actions-Comils Spenden, directe

an das Hilfs und Actions-Comitv: Musikverein Kempten, M. 52 fl. 303.16 Sect. Algäu, Kempten Mk-150 „ 87.43 Stadtrath Gotha, Mk. „ 259.44 F. P. Datlerer in Freising, Sammlung des „Freisinger Tagblattes', Mk. 338.47 195.30 Erped. der „Kieler Zeitung', 2. Spende. Mk. 200 „ 117.— Paulinus-Druckerei in Trier, 4. Spende, Mk. 110.43 .. 64.85 Christian Metz im Auftrage des Stadtrathes der Haupt- stadr Freiburg i Spende des siadtrarhes Mk. 1442.50 Spende der Handels kammer „ IId9.50 Spende der «ection563.60

in Trier „ 7.01 0. Weiß in Glücksbrunn, Thü ringen, Mk. 50 „ 29.15 K. b. Bezirksamt Sonthofen durch den Bcz.-Amtm. Nie- derer, Mk. 262 132.74 Oser u. Lothmann in Krems, Ergebniß eines Wohlthätig- keitsfesteS, (für Pusterthal» „ 317.60 „Eckernförder Zeitung', (5. Schwense, Mk. 200 „ 11« 80 Magstr. Woliizach < Ob.-Baiern) Mk. 300 174.54 Panlinus-Druckerei in Trier, 7. Spende. Mk 271 216.04 Erped. des „Nördlinger An- zeigeblatles'Sammcl-Ergeb- nig Mk. 254.56 „ 148.— (davon 48 fl. „für Körnten'» Exped

. der „Schwarzivälder Gewcrbehalle'inFürtwangen Sammel-Ergebniß Mk. 22.10 „ l2.84 Section Leipzig, 3. Spende,, 800.— Paiiliinis - Druckerei in Trier, 8. Spende, Mk. 205 „ 1I!,.4I v. Kalkreutb in Breslau, Ä!k.20 (für die Sect. Merain „ 11 6>i Frauenvcrein in Notheuburg a. d. T. dnrch L. Pürkhauser, 2. Spende, Mk. 1!>.40 „ 11.32 Marktoerwaltung in Allersberg, Mk. 22 .. 12.84 Exped. der „Lüueburgschen An zeigen' Sammel - Ergebniß Mk. 21-'. „ 125.24 dro. der „Kieler Zeitung' 3. Spende, Mk. 15» „ 87.52 dto

. des „Kulmbacher Tagbl.' Sammel-Ergebnis Mk. 88.50 „ 51.68 Paulinns-Druckerei in Trier, 9. Spende, Mk. 255 „ 148.66 Section Leipzig, 4. Spende ., 750.— Exped. derBambergcr„Neuesten Nachrichten' durch Fr. Gött- ling, Aik. 96.50 „ 56.31 Christian Metz in Freibnrg i. B. Spende der Section Mk. 134.— „ „ Handels kammer „ 121.83 Mk. 255.83 ., 148.60 Stadlrath in Gotha, 2. Spende Mk. 280 .. 163.52 Exped. der „Kieler Zeitung' 4. Spende Mk. 1Z2.S0 „ 77.34 1. Damm, Bürgcrm. in Roth bei Nürnberg, Sammlung Mk. 60.85

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 25.04.1899
Physical description: 8
Lehrer. Kirchenrecht der „Bozner Zeitung'. Die „Bozner Zeitung' stellt unter dem 6. April eine kirchenrechtliche Preisfrage. In der Diöeese Trient sei den Katholiken das Halten, Lesen und Verbreiten der „Bozn?r Zeitung' verboten. Außerhalb der Trientinsr Diöcese sei aber den Katholiken das Halten, Lesen und Verbreiten dieses Blattes gestattet. Nun wird die blöde Frage gestellt, ob das Halten tt. der »Bozner Zeitung,, den gläubigen Katholiken schädlich sei oder nicht? Schon das natürliche Recht ver

bietet jedem Katholiken, Zeitungen zu halten, zu lesen und zu verbreiten, welche den Glauben angreifen. Dass die «.Bozner Zeitung' aber das thut, daran kann höchstens ein abgestandener Katholik zweifeln. Das Naturrecht erstreckt sich aber nicht bloß auf die Diöeese Trient. Ferner heißt es in der neuen Constitntion Leo XIII. ,0No!vrum« über das kirchliche Bücherverbot vom 25. Jänner 1897 im VIII. Cop. unter Nr. 21, Alinea 1: „Tagesblätter, Zeitungen und Zeitschriften, welche absichtlich Religion

oder gute Sitte angreifen, sind nicht bloß durch das Naturrecht, sondern auch durch das kirchliche Recht verboten.' Diese Constitution ist aber ein allgemeines Kirchengesetz. In der Diöcese Trient ist die „Bozner Zeitung' noch eigens verboten. Also ist die «Bozner Zeitung' in der ganzen katholischen Kirche verboten, in der Trientiner Diöcese aber strenger als in anderen Diöcesen. Die „Bozner Zeitung' möge also, was ihr aller dings Nicht zuzutrauen ist, mehr Kirchenrecht studieren, bevor sie so alberne

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 17.10.1908
Physical description: 10
- und Zirchenfeindlichen Presse gar emsig die Werbetrommel gerührt wird. Kirchenfeindliche und den politischen Grundsätzen der großen Mehrheit unseres Volkes entgegengesetzte Blätter werden dem Volke unter allen möglichen Vortäuschungen und Versprechungen serviert, und die Fälle, wo mit sauer verdientem Gelde Schundware von Zeitungen in katholischen Familien abonniert wird, sind leider gar nicht selten. In zedes katholische Haus eine katholische Zeitung! Da erinnere ich mich eines sehr interessanten

und be merkenswerten Vorfalles, der sich in bezug auf Halten und Abonnieren katholischer Zeitungen vor nicht langer Zeit in einer Ortschaft am Bodensee ereignete. Kehrten da an einem schönen Nachmittag Zwei Damen, eine ältere und eine jüngere, in einem Gasthause ein, nahmen im Garten am See Platz, bestellten sich Kaffee und etwas zu lesen. Der dienstbeflissene Gastwirt beeilte sich und über reichte den Damen alsbald eine Zeitung. Die altere Dame nahm das Blatt zur Hand und gab es sofort wieder zurück mit der Frage

: „Haben Sie keine andere Zeitung?' Der Gastgeber war etwas überrascht, und ehe er sich noch besonnen, wurde ihm die Frage: „Sind Sie katholisch?' And auf die etwas zaghaft bejahende Antwort des Gastwirts erklärte die Dame dann bestimmt: „Ich bin protestantisch und wundere mich, daß Sie als Katholik die . . Zeitung' in Ihrem Hause halten und Ihren wohl größtenteils katholischen Gästen dieses Blatt als Lektüre vorsetzen. Ich bin seit Jahren auf die . . . (es wurde ein katholisches Tagblatt genannt) abonniert, und zwar deshalb

, «eil ich eine gläubige Protestantin bin, die an einer jeden positiven Christen glauben verletzenden Freimaurerzeitung keinen Gefallen haben kann.' Dann setzte sie hinzu: „Wäre ich aber Abonnentin der,... Zeitung', dann würde ich dieses Blatt trotz pastoreller Emp fehlung sofort aus dem Hause jagen, seidem es offen und raffiniert die Freimaurerei verhimmelt. Ihr Katholiken seid viel zu geduldig, ihr ljaßt euch alles bieten!' Damit erhoben sich die beiden Damen, bezahlten dem verdutzt dastehen

oder ein sogenanntes unabhängiges Blatt bestellt, sondern Gleichgültigkeit und Unbedachtsamkeit und die Sucht nach einer neuen Zeitung. Man bedenkt immer zu wenig, daß man durch Abonnieren solcher Zeitungen die ein heimische gutkatholische Presse indirekt schädigt. Je mehr man sie aber unterstützt, desto eher wird sie auch in den Stand gesetzt, ihre Aufgabe zu ersüllen und ihre Leser allseitig zu befriedigen. Eine Zeitung soll nicht stillestehen, sondern mit Unterstützung ihres Leserkreises fortschreiten

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Volksblatt
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Page 4 of 18
Date: 18.05.1912
Physical description: 18
Furgler, Kristan; Stellvertreter Stiftsökonom ?. Leodegar Unter- reiner. Anmeldungen zum Verein nehmen die obenerwähnten Herren entgegen. Kaltern, 15. Mai. (Die Logik der „Ti roler Lehrer-Zeitung'.) (Fortsetzung.) In ihrem mehr als ekelhaften Selbstbewußtsein schreibt die „Tiroler Lehrer-Zeitung', daß nicht die Otts behörden mit dem Dekan und Vorsitzenden im Orts- schulrat berufen und befähigt sind, über „die fachliche Tüchtigkeit eines Lehrers zu urteilen', nach ihr ist das eine „Anmaßung

, dem Schulunterrichte anzuwohnen, um so vom Stande der Schule ein Urteil zu gewinnen. Gerade alle Grütze allein gepachtet dürften auch die Pädagogen der „Tiroler Lehrer-Zeitung' nicht haben. Ein bischen Verstand wird für andere Menschenkinder doch auch noch übrig geblieben sein. Sonst stünde es herzlich schlecht um die Menschheit. Interessant ist nur die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung', in der sie das Urteil der Dekane über Lehrer und in besonderem Falle über Saxl verwirft

seiner Kälterer Wähler aus dem Lehrerstande zu vertreten und die Einreihung Kalterns in die zweite Zulageklasse durchzusetzen, wenn er seine liberale Schulfreundlichkeit hätte betätigen wollen? Warum richtet die „Tiroler Lehrer-Zeitung' ihren Zorn nicht gegen den frei sinnigen Abgeordneten, der hätte helfen können, sondern gegen den Dekan und die Gemeinde Kal tern, die nicht in der Lage waren, die Gesetze im Landtage zu machen? Die Antwort ist sehr einfach: Weil eben die „Tiroler Lehrer-Zeitung' selbst frei

sinnig ist und darum Ihresgleichen liebt. Das angezogene Beispiel der Gemeinde Eppan wird der Oeffentlichkeit erst dann imponieren, wenn sie einmal in die erste Klasse eingereiht ist, früher nicht. Be züglich der behaupteten 1000 Kr. Lokalzulage, die nach der „Tiroler Lehrer-Zeitung' der Herr Dekan sür den „um die Gemeinde noch unverdienten' Lehrer Ladurner bei der Gemeindevertretung durchge setzt haben soll „fast gleichzeitig' oder „gleich zeitig', als dem Lehrer Saxl 50 Kr. bewilligt wurden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 21.02.1903
Physical description: 8
werden und wird sicherlich jedem Besucher dieses am 21. dS. statt findenden FaschingSfesteS Genuß und. Freude be reiten. Der große RedoutenauSschuß hat bekanntlich die Herausgabe dieser Zeitung der „Schlaraffia PonS Drufi' übertragen, welche die gewiß nicht leichte Aufgabe in ebenso glücklicher als vornehmer Weise gelöst und eine Fastnacht-Zeitung geschaffen hat, wie sie in unserer Stadt noch nicht erschienen ist. Der Redakteur der Zeitung, Herr Karl Domsnigg, hat dem Unternehmen die Mitarbeiterschaft hervor ragender

Stilist Max Kalbeck ist mit einer glut-? vollen Dichtung „LebenSreigen' vertreten. Einer der reichsdeutschen Nestoren, Martin Greif, befingt in einem Vierzeiler Bozen, während Ferdinand rllen öffentliche« Lokale«, spwie in de von Saar, der jüngst in so seltener Weise ausge zeichnete Poet, die „Frauenliebe' in prächtigen Rythmen preist. Sophie von Khuenberg, die produktive Grazer Schriftstellerin, widmet der Fast nacht-Zeitung eine reizende Dichtung „Junge Wirt schaft', Julius Stettenheim

der „Fastnacht-Zeitung', die in der Anstalt Härting sehr gefällig hergestellt wurde, hat sich Professor H. Novack sehr verdient gemacht. Die Zeitung wird bei der Alt-Bozener Redoute um den Betrag von 1 X zur Ausgabe gelangen. Da die Auflage der „Fastnacht-Zeitung' keine große ist, so möge sich jeder bei Zeiten eines EremplarS versichern, was nach dem Gesagten, sicherlich niemanden gereuen wird. Zsamitienknterhattuug des katholischen Gesessen- Vereines Aozen. ^ Der katholische Gesellenverein Bozen

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 24.12.1897
Physical description: 10
Strebern in der socialdemokratischen Partei nur als Trittbrett dienen und große Opfer bringen, ohne dadurch ihre materielle Lage zu verbessern. Können es die Dentschnationalen Tirols nicht verstehe»? Wir haben schon in der letzten Nummer der „Bozner Zeitung' zu verstehen gegeben, dass selbst die „N. Fr. Presse' Zallingers Ausführungen über die politische Lage mit Achtung und Sympathie aufge- uommen hat. Die „Bozuerin' greift nun zu ihrer Rechtfertigung zur „Tagespost' in Linz, wo freilich eine radicale

Strömung herrscht und in der „Tagespost' ihr Ablagerungsgebiet sucht. Wir verweisen zunächst auf das „N. W Tagblatt', wo Dr. Kathreins Niederlegung der Präsidentenwürde damit begründet wird, dass er nicht der Execntor einer slavischen Majo rität sein wollte. Im selben Blatte , wird auch Zallingers Rede ein in die Zukunft schallender Appell genannt, von welchem die slavischen Herren der Majorität nicht ohne Grund mit Besorgnis erfüllt werden. — Nehmen wir die „Deutsche Zeitung' her. Sie fordert

und damit an der «Macht' participieren), sie, die deutschen Tiroler, nicht nur in einen Topf mit den Ebenhoch und Karlon zu werfen, sondern noch mehr als diese zu bekämpfen, gerade gegen sie die schärfsten Angriffe zu richten, halten wir weder für gerecht, noch für politisch klug'. Die „Deutsche Zeitung' spricht in ihrem Leitartikel weitere Worte, welche unsere „Bozner Zeitung' nicht unbeachtet lassen sollte: „Von diesem Gesichtspunkte auS wäre unserer Meinung nach die Sache im Sinne einer praktischen Realpolitik

anzufassen. Die Agitations politik spricht allerdings anders. Diese sieht und hört sich fchön an, ist — bildlich genommen — auch fehr billig; ob aber d e Sache, der sie dienen will oder wenigstens soll, schließlich und endlich trotzdem auf die Kosten kommt, ist sehr zweifelhaft, meist ist das Gegentheil der Fall'. Am Schlüsse ihres Leitartikels kommt die „Deutsche Zeitung' darauf zu sprechen, dass im Pusterthale die Stadt Lienz und im Etschthale Bozen gegen die Abge ordneten Graf Huyn und Baron Dipauli

Zeitung' der Aufmerksamkeit der heutigen (v. 23. d.) „Bozner Zeitung'. Korrespondenzen. Kardaun, ^0. December. Heute versammelten sich dahier die Ausschussmänner der Gesammtgemeinde Karneid zur Vorstehungswahl Aus der Wahl giengen als Gemeindevorsteher Herr Georg Pichler-Streitmoser, als erster Gemeinderath und Fractionsvorsteher von Kardaun Herr Alois Ascher, Holzhändler, hervor. Die übrigen Gemeinderäthe vertheilen sich auf die Fractionen Karneid und Gummer. Mit dem Wahlresultat ist man allgemein

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 15.04.1905
Physical description: 10
sein kann. Wie die «Bauern-Zeitung' meldet, begannen im-April-1903 im-Zollausschusse des österreichischen Reichsrates die Verhandlungen über den neuen österreichischen Zoll oder Zolltarif. In der Silvester nacht, 1902 hatte sich endlich moch im letzten Augen- blicke- chie österreichische- nnd ungarische Regierung über den gemeinschaftlichen Zoll geeinigt, nachdem eine Verständigung schon völlig ausgeschlossen schien. ES waren zu diesem Zwecke zwischen den beider seitigen Regierungen- nicht weniger als 350 gemein

. Schrott gegen die vom Abg.. Schraffl beantragte Erhöhung der Zölle für Schlacht- und Zugvieh gestimmt hat. Bei den Verhandlungen über alle übrigen Fälle, welche Tirolberühren,hatsich der Abg. Schrott für die Interessen Tirols-sehr energisch 'gewehrt, wie auch die „Bauern-Zeitung' zugibt, und zwar bei der Tarifklasse VI (Getreide, Mehl und Mehlprodukte) so eifrig, daß fein oberösterreichischer Kluögenosse darüber ganz ungehalten wurde und ein tschechischer Agrarier die Aeußerung tat: „Schrott

hat den Ring der Agrarier durchbrochen'. Es fordertennämlich alle Agrarier (Bauernvertreter) der übrigen Kron länder die hohen Getreidezölle. Die „Bauern- Zeitung' schreibt, daß die Abg. Schraffl, Tambosi, Terlago Anträge über Zollbegünstigungen und Zoll erhöhungen gemacht haben; sie verschweigt aber> daß ? fast, «lle diese Anträge auch der Abg. Schrott, und - zwarmeistens vor dem Abg. Schraffl, ebenfalls gemachtu hat. Der Abg. Schrott hob im Zoll- ausschuffe immer wieder folgenden Standpunkt hervor

nicht um die Beratung, sondern um die-unveränderte Annahme des Zolltarifes zu tun. sei', wie die „Bauern-Zeitung' sagt, wohl aber stellte sich immer sicherer heraus, nachdem mit Ungam über den Zolltarif und der Ausgleich schon jahrelang verhandelt wordenj war und zu diesem Zwecke 350 Konferenzen vyn Seite beider Re gierungen »gehalten worden waren, daß eine Aen d eru n g der einzelnen Pvsten, .HÜ der auch die Zustunmuua der ungarischen Regierung not- wenVwtZ^Z^^t zu erreichen war, und wenn? sie'erÄAllr wäre

u. s. w. Die jährlichen Mehrleistungen der Regierung für die Bauern betragen jährlich zirka 2,000.000 Kronen. Die Tiroler „Bauern-Zeitung' selbst sagt, „daß sich die Regierung herbeiließ, der Landwirtschaft bedeutende Summen zu widmen'. Es ist aber vollständig unwahr, was das genannte Blatt weiter hinzusetzt: „Aber nicht dem Lande Tirol.' Tirol wird an allen diesen Summen Anteil haben und es werden sich ohne Zweifel alle seine Ab geordneten wehren, daß es nicht zu kurz kommt. Wir fagen aber unumwunden heraus

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 14.08.1886
Physical description: 10
Cxtra-Beilaae zu „Bote für Tirol Tirolisch-vorarlbergische Bibliographie. VIII. (Juli 1336.) -1. Am mann Hartmann. Die . Erwerbung der Pfarre Aßling im Pusterthale durch das regulierte Augustiner-Chorherren-Stift Neustift mit den unmit telbar vorausgehenden Streitigkeiten 1261—1264, 1391—1399. (Mit Urkunden.) In: Programm des k. k. Gymnasiums zu Brixen Jg. 1686. 2. Amonn Phil. Jak. In der Heimat Walthers von der Vogelweide. In: „Deutsche Zeitung.' Jg. 1336 Nr. 5220. 3. Arlberg-Album

ff. 22. (Gröden.) Etymologie des Wortes. In: „Tiroler Volksblatt.' Jg. 1336 Nr. 57. 23. Groß Jos. Das Deutschthum in Südtirol. In: „Deutsche Wochenschrift.' Jg. 1836 Nr. 27. 24. Hagilo. Aus dem Legendenschatze der Tiroler Berge. In: „Meraner .Zeitung.' Jg. 1389 Nr. 33 ff. 25. Hirn Jos. Das (Tiroler) Exil des Mol dauer Fürsten Peter Schiopul. In: „Histor. Jahr buch' Jg. 1886 (Bd. VII.) S. 434. 26. Onophrins Wolfgang Holz er, der erste deutsche Hieronymitaner und sein Wirken. In: „Tiroler Volksblatt.' Jg. 1336

V. A. Dr. Christian Lech- leitner. Nekrolog. In: „Programm des Gymna siums von Innsbruck' 1386. '32. Linder Jgnaz. Die Galitzenbachklamm bei Lienz. In: „Lienzer Zeitung.' Jg. 1886 Nr. 25 (Beilage.) 33. Malten B. H. Streifzüge durch das bayer. Hochland und Tirol. In: „Tiroler Fremdenblatt.' Jg. 1386 Nr. 29 ff. 34. Die Tiroler Marmor-Porphyrwerke in Sterzing. In: „Bozner Zeitung.' Jg. 1886 Nr. 165. 35. Maurer. Tirolischcs Jagdwesen in alter Zeit. In: ..Oesterreichifch-ungarifche Revue.' Jg. 1836 Heft II. 36. Mayer

^ — ?. Lernssi sU' all. Laläass. Martini. sI783—1785) 43. Oberinnt hat. Eine Partie auf den Sol stein. In: „Tiroler Fremdenblatt.' Jg. 1886 Nr. 28. 44. Pamer C. Georg Matthäus Bischer. Ein österr. Geograph des 17. Jahrhunderts (bekanntlich aus Wenns im Pitzthale). In: „Programm des Gymnasiums in Mitterburg.' Jg. 1886 8° 34 S. 45. Pichler Adolf. Der alte Bartl. Erzählung. In: „Andreas Hofer'. Jg. 1886 Nr. 26 ff. 46. Plant Fridolin Das Gsieser Thal. (Mit Illustration.) In: „Oesterreichische Touristen-Zeitung

.' Jg. 1886 Nr. 10. 47. Plant Fridolin. Der Sommer in Meran. In: „Meraner Zeitung.' Jg. 1336 Nr. 80 ff. 43- Platter I. C. Mendel-Führer. Ein Hand büchlein für Reisende auf der neuen Mendelstraße von Bozen über Eppan nach Nonsberg. München. Schuh. 1886 12° 33 S. 49. Pock Julius. Wanderungen im Lessinischen Hochland. In: „Touristen Zeitung.' Jg. 1836 Nr. 11, 12. 50. Pollack. Ueber Projectierung und Bau der schwierigeren Strecken der Arlbergbahn. In: „Allge meine Bauzeitung.' Jg. 1W6 Heft 7.^ 51. Ravenstein

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 23.05.1912
Physical description: 8
ihr auch, zwar langsam, aber sicher. Man sieht, wie die Liebe zu unserer Kirche erkaltet, der Glaube herausgerissen wird. Habe sie (die Presse) charakterzerstörend genannt Möchte sie vergleichen mit einer Schwefelsäure. Sie kennen die Wirkung dieser Säure. So verhält es sich, wenn man diese Presse beständig liest, mit der „N. Fr. Pr.', „Zeit' und wie sie alle heißen. Sie wirkt wie eine Schwefel säure für unseren christlichen Charakter. Es wirkt ferner dies Lesen einer derartigen Zeitung wie ein Holzwurm

Zeitungen. Außer der „Neuen Freien' ist besonders „Die Zeit' eine ganz gefährliche Zeitung. Hinter ihren Kulissen stecken nämlich die Freimaurer und leider Gott ge wahrt man „Die Zeit' so häufig in den Händen des Militärs. Das „Wiener Journal' - ein judenliberales Blatt, die „Jnnsb,ucker Nachrichten' — stehen nicht mehr in unserem Lager. Wir haben auch dafür einen prächtigen Ersatz. Hinein mit dem „Tiroler Anzeiger'! Hinaus mit den in Bozen leider so verbreiteten „Bozener Nachrichten

' — auch ein farbloses Blatt. „Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich!' Da werden Stimmen laut: Ja. man muß sie doch haben; es ist ja nichts Schlechtes dahinter. Stundenlang geht man zu den Frommen und Fiömmsten mit gutem Erfolge dafür agitieren und stimmt dann bei der Wahl — für einen Kultur kämpfer. Das ist eine zu bekannte Tatsache. als daß ich sie noch näher begründen müßte. Hinaus auch mit der „Meraner Zeitung', diesem fanatischen judenliberalen Blatte. Was haben wir nun für Mittel, dies zu bewerkstelligen

?. Zungen haben wir. Wie gebrauchen? In den Gasthäusern! Reden wir doch, wenn wir uns dort aufhalten: Bitte schön, die und die Zeitung, damit man auch aufmerksam wird. In Rasierläden, da sollen wir auch versuchen, sollen christliche Zeitungen verlangen. Vor einigen Tagen fand ich in einem Friseurgeschäft in Bozen, einem Räume, der kaum sechs Menschen Platz ge währt, nicht weniger als sechs Zeitungen und dar unter — keine einzige christliche. Wie kommt das, fragte ich daraufhin

, daß hier keine christliche Zeitung aufliegt? Ja, es wird bloß die sozialdemokratische verlangt. Ich weiß jedoch genau, daß dort viele Katholiken verkehren. Es ist also an uns gelegen. Habe nun die Bestellung einer anderen Zeitung ver langt und erklärt: Sonst werde ich Sie überall verschreien. Sie werden sehen, daß er sie einführen wird. Sollte dies, falls ich das nächstemal hin komme, noch nicht der Fall sein, werde ich mich mit den Worten: „Habe die Ehre!' bedanken. Bin überzeugt, daß er sie haben wird, falls

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