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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.01.1943
Physical description: 6
Samstag, 23. Jänner 1943 Lienzer Zeitung' Folge 7 — Seite 3 AleMWMen.MMW«' Glückliches Sichsindeu am Lienzer Balmhof Josef Pichler ist ein Soldat aus Ostürol. Eigentlich ist er kein richtiger Osttirolcr. Seine Mutter stammt aus Bozen und der Bater war im Salzburgischen daheim. Den Vater hat Joses nie gekannt. Er starb schon, als er noch in der Wiege lag. Die Mutter hatte es hart mir ihm. Sic war mittellos und aus das Erträgnis ihrer Hände Arbeit angewiesen. Also zog sie nach dem Tode des Gatten

, dann hieß es nicht mehr nur Maier, Kranebitter, Schnee- berger, Kraxelhuber und Leitinger, dann hieß es jedesmal auch Pichler, und nicht selten war es ein Packl und ein Brief. Auf einmal kam auch das Heimatblatt, die „Lienzer Zeitung', an die Feld postnummer Josef Pichler. Maridl hatte sie in Lienz bestellt. Ihr Sepp sollte darin einen Gruß aus der Heimat erblicken. Und Josef Pichler las diese Zeitung, wie er noch nie zuvor eine Zeitung las. Jede Zeile, jedes Wort — wie wenn diese ganze Zeitung

seiner Maridl gesehen haben, ob sie ihm auf diesen Wellen Grüße entgegenschickte . . . ? Aber was quälte er sich? Er kannte sie ja nicht einmal! Wie würde sie aussehen, was würde sie sagen, würden sie sich überhaupt finden und erkennen? Keiner hatte vom andern ein Lichtbild, keiner hatte dem anderen über das persönliche Aussehen etwas mitgeteilt. Als er wußte, daß er Urlaub bekom men würde, schrieb er ihr, sie möge ihn am Bahn hof in Lienz abholen und als Erkennungszeichen eine „Lienzer Zeitung' in der Hand

halten. Er selber werde auch eine „Lienzer Zeitung' auf der Brust im Waffenrock stecken haben. Jetzt holte er sie aus seinem Tornister, denn der Zug hielt bereits in Nikolsdors. Liebevoll strei chelte er glättend daö alte Exemplar seiner« Heimatzeitung. Droben im Bunker bei Murmansk hatte er sie vor Wochen erhalten und gelesen. Dann hatte er sie mit auf Posten genommen und tagelang in der Manteltasche herumgetragen. End los weit war die Fahrt von der Eismeerküste bis ins Drautal. Und jetzt stand

er vor Lienz, er und seine alte „Lienzer Zeitung'. Es war Samstag nachmittag, als der Zug mit üblicher Verspätung gegen 17 Uhr in den Lienzer Bahnhof einfuhr. Pichler hatte sein Gepäck schon in Dölsach geschultert. Er fieberte dem großen Augenblick entgegen, jenem Augenblick, den er sich in den letzten Monaten hundert und aber hundertmal ausgemalt hatte. Er würde ihr die Hand reichen, er würde sehr verlegen sein und er würde in ein noch verlegeneres Mädchenge sicht blicken, so hatte er sich gedacht

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 11 of 12
Date: 20.06.1920
Physical description: 12
In neuer Zeit. Don Abgeordneten LmN Kraft (Graz), gewesener Vertreter Deutschsüdttrols im österreichischen Reichsrat. - Die „Meraner Zeitung' hat als kleines Blatt jahrzehnte lang fiir Nation und Freiheit gearbeitet. Sie war eine Stufe zur höheren Entwicklung und muß sich darum fügen, aufzugehen in einem großen Blatt, dem weitere Ziele gesteckt sind. Die neue Zeit brachte über Südttrol schwere Heim suchungen. Früher waren im wesentlichen die großen Gegensätze überwunden, Fragen der Verfassung

, Imperien kamen und gingen vom alten Rom bis zu Habsburgs Zepter, aber der Tiroler blieb frei. Dafür kämpfte er mtt dem Schwert, dem Wort und Schrift und mit oer Treue. Nun eine neue Herrschaft gekommen, die vielleicht noch nicht ganz sicher ist, wie man am besten das Tiroler Volk behändest, muß Wort und Schrift — zur Zeitung gewandelt, als erstes Mittel wirken—überzeugend und wahrhaftig. Seit jeher, insbesondere seit die fpamschen Erbfolgeknege und napoleonifche Macht in Tiroler Tälern zusammenbrachen

, die niemals sicher sein wird, auch selbst dann nicht, wenn sie ganz gesichert erscheint. Immer wieder wird daran angestürmt werden, und die Aufgabe der neuen Zeitung im Verein mit der Tätigkeit der Politiker wird nun darin bestehen, zu überzeugen, daß Südttroler Autonomie auch für Italien das Gebot der Zweckmäßigkeit bedeutet. Das letzte und höchste Ziel aber wird fein, fiir das DeutfchMm zu wirken im Kleinen und Großen, aus daß in diesen Bergen und Tälem das Geschlecht, das seit den Zügen der Rhäter

. tiroler Landeszeitung'. in einer Zeit, in der unser Deutsch, sudtirol von seinem Bruderlande fortgeriffen und in vru» taler Willkür einem. fremden Staat und einem fremden Volk angegliedert wurde. Schwer, aber auch erhaben sind die Aufgaben und Ziele, die sich die Zeitung gestellt hat. Und wenn sie vor allem die Verteidigung der deutschen Sache in nuferem Lande, die Verteidigung der Rechte und des Be. fchtums unseres Volkes an erste Stelle gesetzt hat. so ist sie des Beifalls aller Deutschsüdtiroler

sicher. Stadt und Land, das ganze Volk mutz ja geeint sein wie ein lebendiger Wall gegen jeden feindlichen Ansturm, sollen wir nicht unter« gehen. Durch die klare Auseinandersetzung und die strenge Be« 'olgung der freiheitlich demokratischen Grundsätze, durch tetes Fordern nach einer wirklich sozialen Gesetzgebung, wie üe Zeitung es sich zu ihrem Programm gemacht hat, wird ie so manchen Lauen und Ungeduldigen, manchen durch Schtagworte Beeinslutzten den richtigen Weg weisen. Ein großes Verdienst

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 13.03.1873
Physical description: 8
Constitutionelte ölimer Zeitung. seine Spalten mit den althergebrachten Lügen und Perdrehungen und der ge wohnten Perfidie zu füllen, ist selbstverständlich -, es ist ihm das ja zur zweiten oder besser eigentlichen Natur geworden. So bringt z. B. die jüngste Nummer folgende Notiz: „Dem Redacteur der „Bozener Zeitung' wurde in einer der ersten Märznächtc eine solenne Katzenmusik gebracht.' Nun ist es zwar wahr, daß dem Verfasser der „Bozener Geschichten'. der zufällig auch Redacteur der „Bozener

Zeitung' ist. eine Katzenmusik gebracht wurde; die „Bozener Zeitung' hat dies selbst zuerst berichtet. Wäre aber das „Volksblatt' ein nur halbwegs anständiges Blatt, so hätte es nicht in gewohnter Perfidie die auch von der „Bozcn. Ztg.' schon mitgetheilten Nebenumstände. die den eigentlichen Sach- verhalt wahrheitsgetreu näher illustriren. verschwiegen,f und hätte die Notiz von der Katzenmusik ungefähr so abgefaßt: „(Katzenmusik.) Die „Bozener Zeitung' hat jüngst in einem Feuilleton Bozener wirkliche

.-?-) Aber „Volksblatt' und Anstand! Das sind diametrale Gegensätze; sie sind von einander so himmelweit verschieden, wie Tag und Nacht, wie Pater Norbert St. in Brixcn und Ballet, wie Sonnenwirthshans und4v,0t)0 st. Grundwerth, wie Malfattische Schulbrü der und Unschuld, wie Bericht über die Einvernahme derWelschnofner in Sachender Schulvisitation und die diesbezügliche Berichtigung des landesf. Commissärs, wie „Volksblatt' und „Bozener Zeitung'. Uebrigens glaube ich dem „Volksblatt' versichern

der „Bozener Zeitung' ergiebigen, dankbaren Stoss bietet. Ich habe mir deshalb auch ganz im Geheimen vorgenommen, dem „Volksblatte' auf seinen Wunsch als Zeichen meiner unwandelbaren Dankbarkeit ein schön eingebundenes Exemplar des neuen Wahlreformgefetzes nach dessen Sanction zu übermachen. Was thäte ich ohne Volksblatt? Diese letzte Nummer des „Volksblattes' die tet wieder so reichlichen Stoss, daß ich ihn unter dem Strich nicht ganz behan deln kann und deshalb an anderer Stelle auch näher beleuchte

also jetzt über Amerika. Daß dieser Steier- märker, der. wie ich wetten möchte, sein Lebelang keine zwei Meilen über seine Heimath hinausgekommen, ein competenter Beurtheiler amerikanischer Zustände sein muß und auch wirklich ist, werden die Leser sogleich sehen. gang. Der Raum der dreisyaltjgelr Petitzeile 5 kr.. Jede Wiederholung l ? . Bei größeren JnserNonen entsprechenden Rabatt. Steuer mr jedesmalige lnnoncen für die Bozner Zeitung nehmen entgegen: Im In - und Ausland Hawi'leu, . neuer Markt u. Hranliurt

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 05.11.1881
Physical description: 10
über daS Kassen-Resultat ermöglicht werde. — Unter den jüngst hier eingetroffen«« Fremden l» findet sich auch der bekannte Augen- und Ohrenarzt Doklor Plenk. Derselbe wird bis 8. November hier verweilen und seine Praxis ausüben, worauf wir Augeu- und Ohrenleidende aufmerksam machen. — Der große Unbekannte, welcher die »Bozener Zeitung' mit altbackenen Neuigkeiten aus Meran versieht, hat wieder einmal sein Rößlein gesattelt, um gegen uns zu Felde zu ziehe». Nachdem Die Kathrine hatte böse Zeit

hören. Nach dem Aodrev getraute sie sich nicht zu fragen, und von dem hätte sie am liebsten doch' waS gewußt, aber die Bas' fing »och immer nicht von ihm an. Endlich sagte die Kathrine, wie sie gegessen hatten und um dieser Ritter ohne Furcht und Tadel unS voll Selbstbewußtsein die Antwort auf unsere Auf. forderung in No. 33 der »Meraner Zeitung' schuldig geblieben ist. wahrscheinlich, weil er »acht Tage in PavS' war, verlohnt es sich eigeutlich gar nicht der Mühe, de» neuesten HerzenSerguß

desselben zu beachten. Allein wir bleiben Nie mand gerne EtwaS schuldig, vorzüglich» wenn dieser Niemand eine so »hervorragende' Stellung einnehmen »möchte-, wie eS bei beregtem großen Unbekannten 0erF-ll ist. DaS Referat über die letzte Sitzung deS Obeemaiser EurvereinS muß als Mittel zum Zweck dienen, der »Meraner Zeitung' resp, deren Redaktion EineS auSzu» wischen. Da nun die »Bozener Zeitung' den meisten unserer Leser nicht zu Gefichl kommt, so sind wir so frei, bewußten Wischer hier zu re- produziren

. Der große Unbekannte läßt sich, nachdem er dem von uns gebrachten Berichte über den Obermaiser Curveiein »grobe Unwahr heiten' vorgeworfen, also vernehmen: »Von der »Meraner Zeitung' bin ich dergleichen Liebes- vievste gewohnt und ich gönne ihr dieS kindliche Vergnügen, zumal ich ja wohl weiß, daß man Volt bei den schweren Lasten, welche die Sorge um die hohe Politik und das europäische Gleich gewichtverursachen, einer »kleinen Aufmunterung' von Zeit zu Zeit dringend bedarf.' Gut gebrüllt. Löwe

- betrifft, die der große Unbekannte von der »Meraner Zeitung' »gewohnt' ist, so Heißt'S da auch: „Klappern gehört zum Handwert.' Die Person des Berichterstatters der »Bozener Zeitung' istunSso — wurschtig, daß wir daS ganze Jahr keine Notiz von ihr »ahmen, fühlte besagter Herr, der, seitdem er über die Kurvorstehung und daS Kasino Comilö nicht mehr schimpfen und raifonniren kann, mit seinem Latein zu Ende ist, uicht von Zeit zu Zeit daS Bedürfniß, mit unS anzubinden, nur um sein liebes Ich nicht ganz

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 20.12.1871
Physical description: 4
«v-m,ei, ?«>»-»- !t kr. Jede Me»e«!>-->»», 41».»« » zrzßerei, Jnlertione» -ntlprecheiioen Nadait. Steuer illr >elx»ma»ge M»- rückung Z0 kr. «n»»me» Illr die Äozner Zeitung nehmt!» entgegen: Im In- u. Ausland HaleiGei» u. Äogler ia wie», neuer Markt ll, sfnmkliirl, Hmalimg u. «erUn; ». Ovvelic i» wie», WoUjeile tts Daube «. «. w Zra»lsurt; Radols Rofl« it> Mm, Baut» imb Miincheu und Eugen Aort ix ieipziz. ^ 2S1. ZMllwoch den 20. Dezemkec 1871. 2S. Jahrgang. Ein Attentat auf die Preßfreiheit. Der Fürstbischof von Trient hat ein Circulare

an im DiöcesankleruS gerichtet, mit welchem er denselben auffordert, gegen die Bozner Zeitung zu predigen. ,War das noch nöthig angesichts der Thatsache, daß am letzten Sonntag auf aller? Kanzeln von Bozen .And Umgebuvg gegen die Bozner Zeitung gepredigt wurde, und daß wir ja ohnehin bei jeder günstigen Gelegenheit von der „Kirche' in ihr Gebet einge schlossen werden? Aber um das einfache Predigen handelt es sich auch nicht mehr, denn die Bozner Zeitung hat ja einer ganzen Armee von Predigt» pühlen noch immer

Stand gehalten. Versuchen wir es einmal mit dem heiligen Stuhl. Se. päpstliche Unfehlbarkeit hat ja den neukatholischen Katechismus (des altkatholische gilt ohnehin nicht mehr) mit einer «euen Sünde bereichert, welche durch das Lesen libe raler Zeitungen begangen wird. (S. das unten fol gende Circulare.) Der Fürstbischof von Trient zieht die Consequenzen und erklärt das Lesen der Bozner Zeitung für eine Sünde. Damit ist nach der Anficht der fülstbischöflichen Curie von Trient die Bozner Zeitung

an und für sich schwer sündhaft sei. „Diese apostolische Warnung zeigt den Bischöfen „den Weg, welchen sie gegenüber den gefährlichen „Tagesblättern, die in ihren Diöcefen verbreitet wer- „den.j einzuschlagen haben. „Nun ist unter den kirchenfeindlichen Blättern, die „leider auch hier gelesen werden, als das dem deut schen Antheile dieser Diöcese gefährlichste die „Bozner „Zeitung' anzusehen, da sie sich erstecht, Artikel zu „verbreiten, welche offen die Grundlagen der Religion „und der katholischen Kirche angreifen

Verschiedenheiten. Einen deutschen Bolksstamm gibt, der einer schweren Schädi gung entgegenginge, wenn er den ring» umher sich ') Vorstehende« ist der erste Artikel der eriien Nummer der nei-Aegrüudeten „Deutschen Zeitung' in Wien. Mr geben demelben vollständig, weil er einerliitS den nach unserer Ansicht allein richtige» Standpunkt bezeichnet, von dem au», die Ver fassung vertheidigt. werden soll, anderseits aber al« da« Pro» grawm (der Artikel hat im Original keinen Titel) jener »ger« nichischen

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 22.11.1902
Physical description: 12
die „Bozner Zeitung'. Wir müssen uuseren srüheren Vorwurf, daß die Herren hinter der „Bozner Zeitung' über den klemm Gindely nicht hinausgekommen sind, neuerdings wiederholen. Diese Herren schöpfen ihre „Geschichten' nicht aus der Geschichte, sondern aus stalldeutschen Winkelgeschichten Wir wollen der „Bozner Zeitung', wenn sie nicht begriffsstützig ist, hilfreich mit Zitaten beispringen, damit sie das nächste Mal Sachen, die sie nicht versteht, bleiben lasse. „Die alten, heidnischen Deutschen trieben

mit verschiedenen Tieren Götzendienst. Das war beson ders bei dem Pferde der Fall, dessen Fleisch mit einer gewissen religiösen Verehrung gegessen wurde. Der Genuß des Pferdefleisches galt daher auch ganz besonders als Zeichen des Heidentums. Um all diesen Aberglauben wirksam zu bekämpfen wurde das Fleisch dieser Tiere verboten. Dieses Verbot hatte daher nur einen vorübergehenden Zweck.' Kuhlmann, „Bonifatius' Seite 257 und 258, Hergen- röther zc. So sagen die Historiker, und da kommt die „Bozner Zeitung

' und macht ihre Geschichte! Wer lacht da nicht? Es waren die wilden, heid nischen Deutschen, gegen welche dieses Gebot erlassen wurde, also jene, sür welche die „hochmoderne' „Bozner Zeitung' mitunter ganz gewaltig begeistert tut. Bange machen gilt nicht; selbst die Weltgeschichte kann sich nicht ändern, wenn es auch die „Bozner Zeitung' gerne haben möchte. „Bozner Zeitung', nimm wenigstens den Gindely zur Hand! Kirchliches Gvttesdirnstortmnng i« Koze«: Pfarrkirche: Am 25. hl. Amt zu Ehren

eine Rückgrätverkrümmung, die notwendige Voraussetzung einer schiefen Schulter haltung, bei Kahl nicht zu entdecken. Ausschlag gebend war nach der „Kölnischen Zeitung' die Untersuchung des Angeklagten in schwebender Stellung unter Narkose, die jeden Zweifel ausschloß. Aus dem Zug gesprungen. Als am Samstag der Schnellzug von Landau nach Platt ling (Bayern) fuhr, bemerkte der von Dingolfing her kommende Dienstknecht Xaver Plankl, daß er in Landau das Aussteigen übersehen hatte. Kurz ent schlossen, sprang er in der Nähe

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.03.1873
Physical description: 8
Constikutioiirllr Omner Zeitung. MNg. Raum der dreispaltigen Petitjeile 5 kr.. Jede Wiederholung c ? » Bei qriiyeren Jnferttonen entsprechenden Rabatt. Steuer mr jedcsm.uigÄ nuvncen für die Bozner Zeitung nehmen enuze^en: In» )n- unv Ausland y^i n lcu, neuer Markt N. .^rantiurt, Hamburg und Berlin: Ä. Oppelic in Wien, Wvtl',e>le ^dSjtrage PH. Löd in Wien. Wvüzeile 2. Daube u. Comp. in ^ranlsurt a. Rudolf Mojje in Wien, Berlin u. München- rj An die geehrten Leser der konstitutionelle« Bozener

Zeitung'. Sch glaube, den Lesern der „Bozener Zeitung' nachstehende, vorzüglich über Aufforderung mehrerer geschätzter Parteifreunde erfolgte, Erklärung darüber schuldig zu sein, weshalb ich die Redaction dieses Blattes am 1<Z. d. sofort niederlegte: . . Ich, der verantwortliche Redacteur des Blattes, der, wie es selbstverständ lich und bei den bekannten Eigenthumöverhältnissen der „Bozener Zeitung' vor- sichtsweise von mir auch in dem mit dem Eigenthümer und Druckereibesitzer Herrn Gotthard Ferrari

abgeschlossenen Vertrage ausdrücklich bestimmt war, selbstständig und unabhängig über die Aufnahme oder Nichtabnahme eines Ar tikels in die „Bozener Zeitung' zu entscheiden hatte, schickte am 10. ds. ein „Bozener Geschichten' betiteltes Feuilleton in die Druckerei mit der Weisung, es in die Dienstagönummer (11. d.) aufzunehmen. Herr Ferrari fand für gut, das Manuscript aufzufangen. Er las es; hatte — ich will mich mäßigen und nur sagen — die Kühnheit, mir die ersten zwei Bogen mit einemblauen Stifte

handelt, sicher kein Redacteur eine l4 tägigs Kündigung annehmen würde. Uebergehend auf den gegen die Aufrichtigkeit meiner liberalen Gesinnung gerichteten Angriff berufe ich mich auf die Haltung der constitutionellen „Boz»er Zeitung' feit dem Jahre 1848 und überlasse es dem Urtheile der unbefangenen üliehrheit meiner G«sinnungSgenossen, ob ich nicht stets für die Sache der Freiheit und des Fortschrittes gekämpst habe. Der erste Impuls zur Grünvung eines liberalen Blattes dahier ginq

verfügen. Leider wurde dieses Anerbieten abge lehnt, allein die Haltung der constitutionellen „Bozner Zeitung' blieb stets die gleiche, treu den liberalen Prinzipien, die sie vertritt, und sie wird auch in Zu kunft dem zu Beginne de» heurigen Jahres veröffent lichten Programme gerecht werden. Dieß der wahrheitsgetreue Sachverhalt, nach dessen Feststellung ich es getrost dem Publikum überlasse, zu entscheiden, ob, wie aus der Erklärung des Herrn Dr. Straschnow zu entnehmen war, die ganze Schuld

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 07.05.1884
Physical description: 8
betreffenden Bauconsvrtium dienlich zu sein. Der saubere Handel, der durch Vermittlung eines gewissen Professor Stix und des Agenten Schirmer zwischen Baron Schwatz und dem RedÄteür des volkswirtschaftlichen Theiles der' edlen „Deutschen Zeitung' geführt wurde, ist nun gelegentlich der vielbesprochenen Kaminski-Affaire vöN den kath. „Neuen Tiroler Stimmen' in Inns bruck aufgedeckt und dem Publikum ' zur Illustration liberaler Preßverhältnisse mitgetheilt worden. Aus das hin warf sich nun die „Deutsche

Zeitung' in die Brust, erklärte ^ die Angaben des Tiroler kath. Blattes kurzweg als „erbärmliche, der niedrigsten Gesinnung entsprungene Lüge - und Verleumdung'.. - Allein der Redakteur der „Neuen Tiroler Stimmen', Herr Recheis, ließ sich da durch nicht einschüchtern, sondern stellte gegen Reschauer als Redakteur der „Deutschen Zeitung' wegen obiger Ausdrücke Klage aus Beleidigung, um damit die Wahr heit der „Schweiggeld-Affaire' vor dem Gerichte dar- zUthun, nachdem die „Deutsche Zeitung

darzustellen und die' von Baron Schwarz in drei Raten gegebenen 7000 fl. als eine Art Parteisubvention zu bezeichnen, beziehungsweise als pure freundschaftliche Geschenke an die „Deutsche Zeitung'.. Auf Befragen des Präsidenten gab Herr Reschauer zu, daß die be treffenden Beträge unter dem Titel „Subvention' und für „Texteinschaltungen' verbucht wurdetu Unter den „Texteinschaltungen' sind lobende Artikel über die Ver gebung der galizischen Transversalbahn an Baron Schwarz zu verstehen

, die im redactionellen Theile der „Deutschen Zeitung' erschienen, nachdem bezeichnender Weise vor der „Betheiligung' das Blatt gegen diese Vergebung losgezogen hatte. Zeuge Dr. Weiß, liberaler Abgeord neter und Freund Reschauer's,' gab letzterem Namens des Baron Schwarz 1000. fld „Betheiligung'. Vor Gericht suchte auch Weiß die Sache als Parteisubvention und ohne Anspruch auf Gegenleistungen gegeben hinzu stellen. Zeuge fand übrigens — recht ehrend für die Wiener Presse —- es für selbstverständlich

, daß „Be theiligungen' an die Zeitungen gegeben würden; es sei dies „Üsus' und er finde nichts Jncorrektes hiebei. Baron Schwärz war persönlich nicht zur Verhandlung er schienen, sondern es wurde sein schriftliches Zeugniß ver lesen! Danach habe er auf Vorschlag des Dr. Weiß der „Deutschen Zeitung', weil diese „nothleidend' sei, die Beträge von 1000, 5000 und 1000 sl. gegeben und zwar auf Conto des Dispositionsfonds der gälizischeN Transversalbahn. Namens des Anklägers sprach dann Dr. Porzer und geißelte

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.12.1891
Physical description: 8
, den SV. December I8VR. SS. Jahrgang. Ein Viertel Jahrhundert! In wenigen Tagen wird die „Meraner Zeitung' Ein Viertel Zahrhandert ihreS Bestehens vollendet haben. Aus kleinen Anfängen langsam emporgewachsen, zählt sie jetzt zu den reichhaltigsten und angesehendsten Alätteru der Provinz und hat nicht allein in Tirol, sondern weit üver die Kreuzen unseres Aerglandes hinaus, Verbreiwng und Anerkennung gefunden. Die „Meraner Zeitung' bringt in ihrem politischem Ayeitt eine zu sammenhängende, im deutsch

-fortschrittlichem Sinne gehaltene Besprechung aller wichtigere« politische» Ereignisse, welche unsere Leser befähigt, ohne Zuhilfenahme größerer Blätter, sich über die politische Lage bestens zu insormiren. Seit ihrem Bestehen, also seit einem Merkt Jahrhundert, hat die „Meraner Zeitung', schon zu einer Zeit, als die übrigen Blätter Tirols dem Aremdeuwefeu gleichgiltig oder feindlich gegenüberstanden, die Auteresse» desselben «ärmstens vertreten und niemals aufgehört, auf die Wichtigkeit des Fremdenverkehres

, nicht allein für Meran, sondem für die Alpenländer Oesterreichs insgesammt, hinzuweisen. Besondere Aufmerksamkeit widmet die „Meraner Zeitung' de» totalen Ereignisse«. Unser „Meraner Tagesbericht' bildet eiue «Localchromk unseres Kurortes, wie sie eingehender und umfangreicher schwerlich geliefert werden kann. Da wir ganz besonderes Gewicht auf diese Rubrik leget?, so sind wir eifrigst bemüht, unsere Leser schnell und zuverlässig über alle in Meran und Umgebung abspielenden Vorkommnisse zu unterrichten

gönnen, läßt die „Meraner Zeitung' auch die Abgänge in anderen Theile» des Aeiche», sowie im Auslande nicht unberücksichtigt und unser; Leser können gewiß sein, in den Spalten unseres Blattes stets eine Schilderung oder zum Mindesten eine Erwähnung aller interessanten Vorgänge des In- und Auslandes zu finden. Auf der vierten Seite unseres Blattes bieten wir ' ,e-en Lesern stets spannende Erzählungen aus öestreuommirteu Jeder«. St .ch Neujahr be ginnen wir wieder mit einer Reihe höchst interessanter

«: 5 kr. Die Ausgabe der „Meraner Zeitung' erfolgt — die Sonn« und Feier tage ausgenommen — täglich Aöeuds halb 7 Alhr mit dem Datum deS folgenden TageS und ist um diese Stunde bei Fcidolm Plaut, Gisela promenade; in der Haupt-Tabaktrafik, Postgasse; in der Tabaktrafik Galler, Wasserlauben; bei Handschuhmacher Mayr, Winterpromenade; in der Spezereihandlung Prantl in Obermais und beim Portier am Bahnhofe zu haben. Nach AuSwärtZ gelangt die „Meraner Zeitung' mit den Abend- und Nachtzügen zur Versendung

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.02.1900
Physical description: 6
Bezugspreise: FSr- Bozen: Ganz jährig 6. IL, halb jährig 8, viertel jährig X. 4, mo natlich X. 1.40 Für Inland mit Postzu- sendung: Ganzjähr. L. 22, halbjährig, X 11, vierteljährig T. S.S0, monatlich L. 2. Deutsch land ganzj. T. 26 halbjähr. X. 13. Zustelb-Sebühr pro Jahr sür Bozen X. 2 und für den Kurort GrieS L. 4. Einschaltungs- Gebühr. Der Raum der ein spaltigen Netitzeile 12 d., Rsklamezeile SV b. Annoncen für die .Bozner Zeitung! übernehmen auch div Annoncen-BureauS in Wien. Annoncen

', welches vorgibt, sich mit der „Bozner Zeitung' zu beschäftigen« das aber Thatsachen, die Tags vorher im „Alto Adige' „richtig gestellt' wurden, ganz in Abrede stellt und dabei Blüthen guter Erziehung enthält. Wer zwischen den Zeilen zu lesen versteht, wird leicht ersehen, was von diesem „Eingesendet', dessen „sachlichen Theil' wir folgen lassen, zu halten ist. Derselbe lautet: „Im „Alto Adige' erschien unterm 1.—2. Februar d. I. eine aus der „Bozner Zeitung' abgedruckte Notiz

über einen zwischen den Klerikalen und Liberalen in Predazzo angeb lich stattgehabten stürmischen Austritt, wozu die gegen die alljährlich wiederkehrende Sitte der Abhaltung einer. Panwmiae am Markt plätze gekehrte Predigt des Pfarrers den An laß geboten haben soll. Der „Bozner Zeitung' antworten wir, daß seit jenem Tage, an welchem gewisse „Bozner' ein Trambahnkomitee improvisirt haben und im Fleimsthal erschienen sind, um jene allbekannten Vorstellungen über Recht lichkeit und Biederkeit zu geben, welchen ge genüber

ist. In weiterer Folge diene zur Kenntnis, daß sowohl die Klerikalen, wie auch die Libe ralen Predazzo's jenes Mindestmaß von Bil dung und gegenseitiger Achtung besitzen, um gewisse gemeine Spässe zu vermeinden, wie die, welche von der „Bozner Zeitung' aus dem „Alto Adige' gebracht worden sind. Wir Fleimsthaler „von da drin im Thals' sind nie weder zu Wolf noch zu Schönerer in die Schule gegangen und daher sind wir auch un fähig zu gewissen heroischkomischen Handlun gen (?). Dieser angeblich in Predazzo statt

» gefundene Streit ist nichts weiter als eine reine Erfindung oder vielleicht eine Verwechslung von Begebenheiten (l) wie sie an gewissen Orten und bei ge wissen Leuten ganz und gebe ist . . Den Schlußdes „Eingesendet' bildet eine Drohung G an die Adresse der „Bozner Zeitung'. Ja, ja, die Bildung! Inland. Die Wälschtiroler Frage. Die Wiederaufnahme der Verhandlungen über die Wälschtiroler Frage wird geplant. Klerikale Blätter melden nämlich, daß der Abgeordnete Dr. Kathrein am 6. ds. eine Konferenz

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 19.01.1923
Physical description: 6
«iM«I»eIIiiilz M ilissnlklle tie»W inilgM. - !MleII« kllMenm Iii! tims M deMMm «Nil M MllMttmIm kWlidlm. 6019 I5MIK5 yreitag, da« 1V. ÄSn«r In eigener Sache. AnlMch der in Nr. 7 unserer Zeitung er schienenen Kritik über das Klavierkonzert Linda Gaigher sind in unserer Redaktion die Herren Direktor Schmeiße^ OswvlÄ, Sparnpiinwto und Hage? erschienen und verlangten in merkwürdig anmutender Form die Aufnahme einer Erwide rung gegen diese Kritik, in welcher sie angeblich eine Herabsetzung der Kurkapelle erblickt

haben. Nachdem diese Erwiderung persönlich gehässig versaht war und nichts anderes als die Drosse lung jeder freien Meinungsäußerung in unserer Zeitung zum Ziele gehabt hat, lohnte die Re daktion unserer Zeitung in der Wahrung der Freiheit der Presse die Aufnahme dieser Er widerung ab. Bedauerlicherweise ist diese dann aber in einem Bozner Blatte erschienen. Es erübrigt sich uns der Wahrheit halber nur noch darauf hinzuweisen, daß die Herren der Kurkapelle in ihrer Erwiderung gegen einen Angriff angekämpft

aus sich selbst finden wird. Jedenfalls hat die Redaktion der „Meraner Zeitung ihren bewährten Mitarbeiter „a—t' gebeten, das — wie Figura zeigt — gewiß nicht beneidenswerte Amt eines Musikkritikers der „Meranev Zeitung' auch weiterhin a' s^uüben. Me Redaktion der «Meraner Zeitung'. NkverschtinuiMn: Wilhelm Ailchner, Zum sechsten Erdteil. Di' zweite deutsche Südpolarexpedit'on. Mit zahl reichen Bildern. Hans DliZhev, Die Aristie des Jesus von Na- zareth l(Christologlie). Philosophische Grund legung der Lehre

Woche zur «Versendung gelan gen. - Näheres «durch bie „Meraner Zeitung'. Manuskripte werden nur über ausdrückliches Verlangen und falls Rückporto in italienischen Briefmarken beiliegt zurückgesendet. und zum Teil auch steinigen Wege. Denn da mals gab es in der kleinen Stadt weder Pro menaden noch Ku-rgärten. Wie ein schlafendes Dornröschen lag Meran in feiner einsamen Pracht und harrte des Erweckers, der erst Jahr zehnte später zum blühenden Leben rief. Daß es so viel Sonne geben konnte I Immer

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 24.12.1897
Physical description: 10
Strebern in der socialdemokratischen Partei nur als Trittbrett dienen und große Opfer bringen, ohne dadurch ihre materielle Lage zu verbessern. Können es die Dentschnationalen Tirols nicht verstehe»? Wir haben schon in der letzten Nummer der „Bozner Zeitung' zu verstehen gegeben, dass selbst die „N. Fr. Presse' Zallingers Ausführungen über die politische Lage mit Achtung und Sympathie aufge- uommen hat. Die „Bozuerin' greift nun zu ihrer Rechtfertigung zur „Tagespost' in Linz, wo freilich eine radicale

Strömung herrscht und in der „Tagespost' ihr Ablagerungsgebiet sucht. Wir verweisen zunächst auf das „N. W Tagblatt', wo Dr. Kathreins Niederlegung der Präsidentenwürde damit begründet wird, dass er nicht der Execntor einer slavischen Majo rität sein wollte. Im selben Blatte , wird auch Zallingers Rede ein in die Zukunft schallender Appell genannt, von welchem die slavischen Herren der Majorität nicht ohne Grund mit Besorgnis erfüllt werden. — Nehmen wir die „Deutsche Zeitung' her. Sie fordert

und damit an der «Macht' participieren), sie, die deutschen Tiroler, nicht nur in einen Topf mit den Ebenhoch und Karlon zu werfen, sondern noch mehr als diese zu bekämpfen, gerade gegen sie die schärfsten Angriffe zu richten, halten wir weder für gerecht, noch für politisch klug'. Die „Deutsche Zeitung' spricht in ihrem Leitartikel weitere Worte, welche unsere „Bozner Zeitung' nicht unbeachtet lassen sollte: „Von diesem Gesichtspunkte auS wäre unserer Meinung nach die Sache im Sinne einer praktischen Realpolitik

anzufassen. Die Agitations politik spricht allerdings anders. Diese sieht und hört sich fchön an, ist — bildlich genommen — auch fehr billig; ob aber d e Sache, der sie dienen will oder wenigstens soll, schließlich und endlich trotzdem auf die Kosten kommt, ist sehr zweifelhaft, meist ist das Gegentheil der Fall'. Am Schlüsse ihres Leitartikels kommt die „Deutsche Zeitung' darauf zu sprechen, dass im Pusterthale die Stadt Lienz und im Etschthale Bozen gegen die Abge ordneten Graf Huyn und Baron Dipauli

Zeitung' der Aufmerksamkeit der heutigen (v. 23. d.) „Bozner Zeitung'. Korrespondenzen. Kardaun, ^0. December. Heute versammelten sich dahier die Ausschussmänner der Gesammtgemeinde Karneid zur Vorstehungswahl Aus der Wahl giengen als Gemeindevorsteher Herr Georg Pichler-Streitmoser, als erster Gemeinderath und Fractionsvorsteher von Kardaun Herr Alois Ascher, Holzhändler, hervor. Die übrigen Gemeinderäthe vertheilen sich auf die Fractionen Karneid und Gummer. Mit dem Wahlresultat ist man allgemein

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 22.08.1907
Physical description: 8
. Wir wollen nur zwei „famose' Schlager aus der letzten Nummer der „Land- Zeitung' herausheben. Da steht schwarz auf weiß geschrieben, daß die Christlichsozialen Schuld tragen daran, daß die Abgeordneten ihren Geyalt auch in den Ferien weiter beziehen. Demgegen über möchte man doch fragen, ob die konservativen Abgeordneten einmal dagegen waren, wenn man ihnen die Feriengelder anbot. Zudem hat die „Land-Zeitung' in der vorletzten Nummer dem Ministerpräsidenten die Schuld an dem Ebener wähnten in die Schuhe geschoben

und jetzt auf einmal haben die Christlichsozialen die Schuld daran (!). Dann haben sich nach der Meinung der „Land-Zeitung' die Christlichsozialen auch dadurch vergangen, daß sie das Budget bewilligt haben. Merkwürdig ist die Tatsache, daß früher, während das Parlament noch tagte, die „Land-Zeitung' niemals etwas gegen das Budget einzuwenden hatte. Wir glauben, daß die Bemerkung, welche die „Land-Zeitung' bezüglich der konservativen Presse machte, nämlich, daß dieselbe ein mahnendes Gewissen für die Christlichsozialen sei

und daß die Christlichsozialen die konservative Presse mund tot machen wollen, damit das Volk von ihren Sünden nichts erfahren solle, ganz überflüssig ist, denn die konservative Presse macht sich durch Artikel ü la „Land-Zeitung' selbst mundtot, so daß den christlichsozialen „Tintenkulis', wie sich die „Land-Zeitung' geschmackvoll ausdrückt, die Arbeit erspart bleibt. Ealtiil', 17. August. (Verschiedenes.) Die Heufechsung ist nun auch bei uns glücklich überstanden und man kann mit dem Ertrag der selben zufrieden fein. Somit

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 01.08.1899
Physical description: 8
- ' erzeugn sse ^>es J^tiree . I >' veriioien: Nr. 17.'. Nr. 9899, „Deutsche Zeitung' (Morgenausgabe)' vom 23. Juli (Wien). —^ Nr. 2«>i, „Arbeiter-Zeitung': (Mittagblott) vom 24. Juli (Wien). — Nr. 990, „Teutsche Zeitung' vom 25. Juli (Wien). — Nr. 29, .Montagspresse' vom 24. Juli (Wien). — Nr. 380, „Die Volksstimme' vom 23. Ju'.i (Wien). — Nr. 21, „Freiheit!' vom 2S. Juli (Wien). — Nr. 59, .Der Freimüthige' vom 25. Juli (Wien). — Nr. «8, „Volks blatt für Stadt und Land' vom 23. Juli (Wien

« Nachrichten7. .^Kaikena^KyLiMtetjer Bolkszvitung' u. „Neudeter Nachrichten ' vvm lö. Auli. — Är. 14, „UnverfälsDe T>euische Wörtx'' bom Vk/Jäli (Eger)'— Nr. 28, „Der Westböhmische'Ärenzbote' Älntt IS. Juli (Eger). — Nr se, 57^ ^Ascher Zeitung' böm lö u. ls. Juli — Nr. SS, „Bote aus dem Egerthal' vom 19. Juli (Eger). — Nr. 14, vd-or' Vom IS. Juli (Jiüin). —- Nr. 12, ,,Okr»n» Mu' Vom is. Juli (Königrätz). — Nr. 89, t>er in Brdo- klyn N I erscheinenden Zeitschrift »Volvs i-isHz?' Juni-Heft

. — Nr. S2, „Leitmcritzer Zeitung vom K. Juli. -— Nr. 5.7, „Friedlander Zeitung' vom IS. Juli. — Nr. >70, „Reichender?« Zeitung' vom 2Y. Juli. — Nr. >91, ,v-ienuik pols^i' vom 14. Juli (Limberg). — Nr. 92, „ilurrloi-i^tk- vom 15. Juli ('^emberg). — Nr. 19 2, „Kw-vta XaroSov?»' vom 13. Jul» (Lember^) — Nr. 192, „V^vnrüli xols^i' vom 13. Juli (Leinberg). — Nr. IS8, „Ruck katolioki' vom 13. Juli (Lemberg). Nr. 173. Nr. 202. „Ostdeutsche Rundschau' vom 2S. Juli (Wien). — Nr 14 und is, „llroMoäiliij Rolo-i' vom IS. Juli uno

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 05.11.1872
Physical description: 10
', dessen Lectüre leider zu den schweren Aufgaben msereS Berufes gehört, haarklein erfahren. Aus die» ses ConglomeratAvon Unwahrheit, Selbstberäucherung md Arroganz antworten zu müssen, das ist hart; — aber umsonst die Klage, der Obmann hat (statt etwa« anderes zu halten) eine Rede gehalten, welche sich ausschließlich nur mit der „Bozner Zeitung' be schäftigte, und man wird es uns hoffentlich nicht übel nehmen; wenn wir nun auch reden, da wir doch in eigener Sache nicht schweigen dürfe». Bei einer nach Ablauf

bei gutem Wein zu eiliem Sonn- tagSvergnügen zusammen, und lassen sich von ihrem Obmanne eine Rede über die „Bozner Zeitung' ver setzen. Die Reve selbst besteht aus nichts anderen, als daß ein Leitartikel der „Bozner Zeitung' Satz für Satz abgelesen und daran je eine läppische, un wahre, die Thatsachen verdrehende, falsche oder nicht zugehörige Bemerkung geknüpft wird. Um eine solche Rede zu halten, dazu gehört verteufelt wenig Geist, das trifft das erste beste alte Weib, welches nach verrichteter

Morgenandacht herumlaust und den lieben Nächsten ausrichtet, ebenso gut. Die „Bozner Zei tung' sagt, und: die „Bozner Zeitung' sagt, und wieder: die „Bozner Zeitung' sagt, so geht es in der Rede im Altweibertone und in ermüdender Ein» tönigkeit fort, und es gehören schon sehr conservativ angelegte Nerven dazu, um eine solche Rede ohne leibliche Gefährde zu vertragen. Ferne sei es, uns gegen die Rede selbst zu vertheidigen, und wir große fen nur jenen Passus heraus, wo die Rede sich mit uuverholener

Schadenfreude darüber ergeht, daß wir sagten, daß unser Blatt von den „Couservativen' nicht gelesen werd, weil ihnen das Lesen derselben als eine Sünde untersagt wurde, und sie in ihrer Ein« fält diesen Unsinn und diese Lüge glauben. Als es der Herr Bischof von Trienr zur größeren Ehre GotteS und zu eigenem Vortheile für gut fand, die „Bozner Zeitung' von der Kanzel herab zu ver fluchen, da hatte er uns gegenüber in diesem Augen blick seine apostolische Würde preisgegeben, und war, indem er in eigener Sache

nicht lässig sind. Ander« jedoch ist e» mit den privaten Interessen. Die Herausgabe einer Zeitung ist ein bürgerliche« Gewerbe, welche» seinen Mann nährt, viele Hände zu lohnender Thätigkeit aufruft, sein reichliches Stück Steuer zahlt und daher Anspruch auf den Schutz des Staates hat. WaS geschieht nun bei uns? Irgend e n böswilliger Priester begeht die Ungerechtigkeit, dieses Gewerbe dadurch zw schädigen, daß er eS inmitten einer bigotten und einfälti gen Menge von der Kanzel herab „im Namen Gotte

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 27.10.1945
Physical description: 4
die Mitwirkung eines entsprechenden Prozentsatzes deutsch sprachiger Personen an der Verwaltung der Provinz, so kann diese natürlich nur durch der Provinz erhalten. Warum dieser totale Absentcismus von sehen Italienern und Südtfrolern hätte die Herr Direktor! Und wie können Sie glauben, daß die ita- Ihrc Zeitung hat am 15. Oktober einen tonische Regierung einfache Schreiber oder Artikel veröffentlicht, der ihren Lesern ein Angestellte ohne Verantwortung .reffen ungenaues Bild meiner Meraner Rede ribt

entspricht. leli bitte Sie daher die folgenden Betrach tungen zu veröffentlichen und danke Ihnen besondere Anerkennung zu zollen sei. und für deren Aufnahme in Ihre Zeitung. d.yauf hiiigewieseii. daß die deutsch- Ich muß lächeln. Herr Direktor, wenn Ihre sprachigen Sud irolcr damals nicht zwischen Zeitung mich mit einem Präfekten wie Faschismus und Freiheit wählten, sondern Mastromattei vergleicht und behauptet, daß Faschismus und Nazismus, meine Politik auf dunkeln Drohungen und Ich habe mich dagegen

und die und demokratische Ordnung in Siicltirol vor schweren moralischen Leiden zu demon- zubereiten. strieren. und behauptet, daß die deutsch- Am Anfang meiner Tätigkeit habe leb den sprachige Bevölkerung Südtirols all dem politischen Wirkungsplan des C. L. N. der heute noch unterliege. Provinz verfaßt und festgestellt, daß man Aber mehr als der Stil, der keine Vor- den beiden Volksgruppen vor allen Dingen antwortung trägt, kann es mißfallen, daß die vier von Rooscvelt aufgestelltcn Grund Ihre Zeitung In nunmehr sechs

. Es ist mein Wunsch, daß diese Erklärun gen Ihren Lesern deutlich machen werden, daß die Provinz'ialrcgierung durchaus nicht von dunkeln Vorsätze» beseelt ist. deren sie Ihre Zeitung beschuldigt hat. sondern mit Taten und nicht nur leeren Versprc- war. Das ganze Gewicht des wirtschaftlichen Wiederaufbaus, der Initiative und der ent sprechenden Maßnahmen lastet ausschließ lich auf der Italienischen Regierung der Provinz und auf den Unterstützungen, die wir von den Alliierten bekommen können. Erlauben Sic

zu gunsteil der Optionen hatten, durch die Epuration bestraft werden sollen. Sie Ist außerdem der Meinung, daß denen. wiesen, beladen waren, habe ich mich da rauf beschränkt, sie wieder an die Grenze bringen zu lassen. Ist das die faschistische Politik, deren die. nachdem sic durch die Option Ihre „>ic!i Ihre Zeitung beschuldigt'/ Staatsbürgerschaft verloren haben und da mals nazistische. Propaganda betrieben, oder aus politischen und allgemeinen Grün den italienischen oder auch deutschsprachi gen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 6
Date: 03.05.1921
Physical description: 6
Tüchtiger Vertreter für Meran und Südtirol gesucht. Offerten unter „6680' an die Landes zeitung Meran. 6680 tüchtige, verläßliche Köchin, für gröberen Haus- halt gesucht. Iahreszeugnisse u. Photographie erwünscht. Zuschriften unter „6691' an die Landeszeitung Meran. 6691 Braves Hausmädchen in Geschäftshaus, zu so- fortigem Eintritt gesucht. 6693 Stelle suchen Junger, inkelllg. Mann, derzeit noch in unge- kündeter Stellung in allen Kaufmannsarbeiten versiert, wünscht sich zu verändern. Gefällige Angebote

unter „6576' an die Landes- zeitung Meran. 6576 Aebernehme alle Arten Näharbeiten, Kleider und Kinderkleider usw. zu billigen Preisen. Zuschriften unter „Gute Arbeit 6640' an die Landeszeitung Meran. Trödlerei 8.3ungg, Hallers. 7 Zu pachten gesucht Eine kleine Kurpension wird zu pachten gesucht. Briefe erbeten unter „6630' an die Landes zeitung Meran. 6630 Verloren vom Fallgatter nach Meran wurde ein Fächer verloren. Der redl. Finder wird gebeten, den- elben gegen gute Belohn, im Hotel Bellaria, '.Stock

unter „6530' an die Landes- zeitung Meran. 6530 Kiosk anläßlich d.Bozner Messe nur kurze Zeit In Ge brauch gewesen, preisw. verkäuflich. Näh. durch d. Verw. d. Landztg. Bozen, Obstmarkt 6. 6649 Leere Säcke gasse. Zu kaufen gesucht !e kauft Fritz Sanftl, Bozen, Zu verkaufen: 4 Anzüge. 1 Smokln- große Figur. Bürger»heim, 2. St., tüchtig im Häuslichen, sucht Beschäftigung für Nachmittag. Briefe u. „G. A. 6633' Vor- und an die Landeszeitung Meran. 6653 t Billige Möbel: Einbettige Einrichtung mit Ma tratzen

' an die Landeszeitung Meran. 666! Intelligenter jüngerer Herr sucht Stelle in Holz-Speditlon»geschäft oder Aehnliches. Gefl. Angebote erb. unter „6666' an die Landes zeitung Meran. 6666 äirena soltde», arbeitssreudige» Fräulein, auch in Krankenpflege bewandert, sucht Stelle zu .. „„„„ Kindern in nur gutem Hause. 6675 äSWÄ Hausmeisterstelle in Villa oder Landhaus Meran- . . ' Untermais, sucht kleine verläßliche Familie, Beruf Schlosser, unterzukommen,welche Garten arbeit und Reparaturen übernimmt. Adr

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 27.05.1924
Physical description: 8
Nr. 122 v. Amerika hott Steine vom Kölner Dom. Eine große amerikanische Zeitung „The Chicago Tribüne' errichtet in Chicago ein neues Ver lagsgebäude in echt amerikanischem Ausmaße. Das Gebäude enthält u. a. auch eine große Fest halle, in welcher Kongresse, Empfänge und Ver sammlungen abgehalten werden sollen. In die ser Halle sollen von sämtlichen Bauwerken der Welt einzelne Steine eingemauert und nach ih rer Herkunft bezeichnet werden. Die Zeitung richtete an das Deutsche Auswärtige Amt

in Berlin ein Gesuch mit der Bitte, man möge ihr einen Stein des Kölner Doms überlassen. Das Auswärtige Amt hat die Zeitung an die Leitung des Kölner Doms verwiesen. Daraufhin hat die amerikanische^Zeitung einen Vertreter nach Köln gesandt und dieser hat einen ausgewech- . selten Stein aus Drachenfelser Trachyt für seine Zwecke erhalten. Dieser Stein war nicht mehr zu gebrauchen und mußte umgetauscht werden. Der amerikanischen Zeitung genügt er, denn er hat jahrelang geholfen, den Kölner Dom zu tra gen

. Die amerikanische Zeitung hat für den Transport genaue Vorschriften gegeben. Eine Reihe von Urkunden und Inschriften mußte an dem Stein angebracht werden; denn die Ameri kaner wollen sich nicht nachsagen lassen, daß man ihnen beliebige alte Mühlsteine an Stelle kostbarer Kleinodien gegeben hat. Wie die Zei tungen in Köln zu der Angelegenheit erfahren, soll in Amerika von dem 90 Zentimeter langen Stein ein Stück abgetrennt und einem ameri kanischen Museum übergeben werden. Merkwürdige Rezepte. Im Jahresheft 1924

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 24.08.1904
Physical description: 12
am Mittwoch ' in der-am Wege zum Aurner Joch - gelegene» Wüozhütte durc> den Blitz - ein Bursche'und zwei Ochsen getötet wur» den.! Der Erschlagene soll ein junger Haflinger sein Zwei andere Burschen hatten sich kurz vorher ent ferut. Der- Herausgeber - und Chefredakteur /der: ^Bozner Zeitung', Herr Hans Görlich, sendet uns nachstehende Berichtigung: „Aus Grund des § 19 des Pr.-G. fordere ich. Sie auf. die, in der- Notiz „Einen - Riesenstiesel'-- -. im§„Burg» gräfler' vom heutigen Tage enthaltene

Bemerkung: Der-Herausgeber und Redakteur der „Bozner Zeitung' ist Protestantldahin richtig zu stellen: Es ist unwahr, daß der Herausgeber der „Bozner Zeitung' Protestant ist; er gehört vielmehr der athokischen Kirche an.' — Die Haltung der „Bozner Zeitung' bestätigt durchaus nicht, daß Herr Görlich „der katholischen Kirche angehört'. !Lenn wir uns recht erinnern, ist derselbe vor nicht langer Zeit in einer protestantischen Kirche getraut worden. Unser „Irrtum' ist daher leichi begreiflich. Die- „Bozner

Zeitung' -sucht ihre Frechheit jetzt, z» ieschönigen, indem sie zugibt, daß- der-Fürstbischof ür die «Firmung nichts bekommen habe, sie meint aber, daß das „bei seinem fürstlichen Einkommen gleichgültig' sei. Das „fürstliche Einkommen' des Trienter Bischofs zu entdecken blieb der „Bozner Zeitung' vorbehalten, bisher hat davon niemand was gewußt. Ktt sämtlich« K«»re*»»»«tz*e»r d<» ergeht die Einladung: Am Sonntag, 25. September, ludet in St. Martin in Paffeier der 13. Feuer wehrtag statt. Hiezu

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.12.1872
Physical description: 4
i-mijihroq , x. «o kr. Kram- P«r P,ft hawllhrvq z sl. » k.: 1-mjWrNch 4 fl. 7li k.— IL»ß«Stetühr per Jahr sSr dir tizl. iwtzale t st. im» für 2mal. »uliat» »0 kr- Gestelkmzes ftaac». »a «a » d» dr-if»altl«ni »eUtillle » r. Jed« WIetnholuig » r. »« FNfktMIVUSgrVIl^k » Jusattiiiim aits»nch«idei» Rabalt. Steun fS, I«dt»m->Uz« «l»- ««»»lg so Ir. »»»«uciu skr die Bozua Zeitung aehme» en«ge,en: Im In- u. WIlaud Haleaftcla «. »o»ler w Mm, neun Markt u, graalftir», Samtur,». »erUn;». Oppellc in Wien

Staats- grundgefetze zu Wirten und auf deren Grundlage die Prinzipien des Fortschrittes und der Freiheit nach Kräften zu vertreten, sowie unbeirrt durch die Angriffe aus dem gegnerischen Lager das Ansehen der liberalen Partei mit regem Sinne zu wahren. Deutschen Geist und deutsche Sitte hochhaltend Pflegt die „Const. Bozner Zeitung' eifrigst die Gemeinschaft der Cultur-Interessen mit dem deutschen Gesammtvaterlande und gibt diesen ihren Character in offener würdiger Sprache nach allen Richtungen

des öffentlichen Lebens kräftigen Ausdruck. Die „Co.ist. Bozner Zeitung ist bemüht, den Anforderungen, welche man an ein gut unterrichtetes Journal stellt, gerecht zu werden und glaubt auf jene Theilnahme und jene Sympathien in liberalen Kreisen hoffen zu dürfen, welche der politischen Uebereinstimmung ihrer Leser mit den fortschrittlichen Bestrebungen des Blattes entspringen. Der politische Theil der „Const. Bozner Zeitung' enthält in übersichtlicher Anordnung des Stoffes Leitartikel, Korrespondenzen

, die Tagesgeschichte des In- und Auslandes, die letzten Nachrichten, Original-Telegramme und Tagesneuigkeiten. Alle auf Kunst und Wissenschaft, Handel und Wandel, gewerbliches und sociales Leben bezüglichen Notizen finden in ihm schnelle Wiedergabe. JnBezug auf die neuesten Nachrichten und Telegramme ist die „Const. Bozner Zeitung', da sie Morgens erscheint, jedem anderen Tiroler Journale voraus. Eine besondere Aufmerksamkeit wird in der „Const. Bozner Zeitung' aus die localen Tagesneuigkeiten

, die Gemeindeausschuß- und Gerichtsver handlungen, sowie überhaupt auf Alles, was die Stadt Bozen und Umgebung betrifft, verwendet. — Das Jewilketon der „Const. Bozner Jcitung' ist durch Original-Romane, spannende Erzählungen, interessante Beschreibungen/ merkwürdige Erimiualfälle lc. reichhaltigst vertreten. Der Jnferatentheil bringt die meisten amtlichen, gewerblichen und Privatanzeigen unter allen tirolifchen Blättern und finden Inserate in der „Const. Bozner Zeitung', diesem einzigen täglich erscheinenden

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