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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 23.09.1920
Physical description: 12
ganzjährig Mk. 54.—; im Ausland monatlich Fr. 3.—, ganzjährig Fr. 36.— in Schweizerwahrung. EinzelverkausspreiS r In Innsbruck: Morgenblatt 80 K — Abendblatt 40 n — AuSwartS: Morgenblatt 80 h — Abendblatt 40 h — Deutschland: Morgenblatt 40 Pfg. — Abendblatt 20 Pfg. DeutschsLdtirol: Morgenblatt 20 osat. — Abendblatt 10 cent. 1 . Jahrgang > Innsbruck, Donnerstag, am LZ. September 1920 . Folge 340 Ungarische Propaganda. U. Wien, 23. September. (Gigendraht.) Die heutige „Arbeiter-Zeitung" veröffentlicht

/waren diese In serate von einer „Vereinigung Tausender gleichgesinnter Deutfchösterr sicher". Die „Arbeiter-Zeitung" hat nun in ihrer gestrigen Num mer zwei Aktenstücke veröffentlicht, aus denen hervorgeht, daß sich hinter den „Tausenden gleichgesinnter Deutschöster reicher" eine Propagandastelle der ungarischen Regierung ver birgt, die der ungarischen Gesandtschaft in Wien angegliedert ist und die vom Pressechef. Ministerialrat Reich, geleitet wird. In dem ersten Dokumente wird vorgeschlagen, auch für die Zukunft

ist eine ^Empfangsbestätigung über zwei Millionen, die das Wiener Presseamt von der ungarischen Regierung erhalten hat und die zu 86 Prozent für Inserate und Flugblätter zu verwen den sind. Die Wiener ungarische Gesandtschaft hat auf die Enthül lungen der „Arbeiter-Zeitung" mit einem Dementi erwidert, in dem alles als unwahr und unrichtig bezeichnet wird und daraufhin hat die „Arbeiter-Zeitung" die beiden Faksimili veröffentlicht. Es ist Tatsache, daß damit der Wahrheitsbeweis erbracht wurde, denn daß die Faksimili

gefälscht werden, ist wohl nicht anzunehmen, umso weniger, als die „Arbeiter-Zeitung" doch schließlich auch Regierungs blatt ist und daher durch eine Fälschung nicht nur sich, son dern auch die Regierung unmöglich machen würde. Die Regierung Horthp sucht also in Deutschösterreich An hänger und bedient stch zur Verfechtung ihrer Politik eines Teiles der Wiener Prelle. Ein solcher Zustand muß auf das allerschärfste verurteilt werden, ganz gleichgültig, wer dabei Helfershelferdienste versieht

", daß an der Echtheit der gestern von ihr veröffentlichten Akte kein Zweifel gestattet sei. was'aus den Faksimilen her vorgehe. die die „Arbeiter-Zeitung" heute veröffentlicht. Die „R e i ch s p o st" bezeichnet die von der „Arbeiter-Zeitung" veröffentlichten Schriftstücke als Fälschungen eines in Pretz- burg weilenden Bureaus für Herstellung gefälschter Doku mente. Das „Deutsche Volksblatt" und die „Deutsche Volkszeitung" erklären, die Behauptung der „Arbeiter-Zeitung", daß durch die Inserate die Blätter gewonnen

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 8
Date: 15.10.1926
Physical description: 8
Seite 4, Folge 20 „Kölnische Zeitung,' 27. August: „Die Verwel- schung Südtirols, scharfe Durchführung der Namens- Krcherungen.' „Generalanzeiger Mr Elberfeld-Barmen,' 27. Aug.: „Die Verwelschungtztaktik in Südtirol, Italienische Na men auf Befehl des Präfekten.' „Fränkischer Kurier,' Nürnberg, 27. August: „Die Vergewaltigung deutscher Namen in Sudtirol.' „Berliner Börsenzeitung,' 27: August : „Die Um taufe der Deutschen in Südtirol, ein Dokument ita lienischer Kulturschande.' „Königsberger

-Hartungsche Zeitung,' 27. August: „Zwangsumtaufe in Südtirol, Jtalianisierung deutscher Familiennamen.' „Deutsche Tageszeitung,' Berlin, 27. August: „Bar baren.' „Frankfurter Zeitung,' 27. August: „Die Jta lianisierung in Südtirol.' „Münchner Zeitung,' München, 24. August: „Der faschistische Expansionsdrang, Südtirol und die Be drohung der Schweiz.' „Elbinger 'Zeitung,' 23. August: „Beschlagnahme der SWtirvler Kindergärten.' „Der Berliner Westen,' 24. August: „Die Unter drückung des Deutschtums

in Südtirol.' „Deutsche Allgemeine Zeitung,' Berlin, 24. Aug.: „Deutsche Kindergärten in Südtirol beschlagnahmt.' „Kölnische Zeitung,' 24. August: „Barnes Wer Südtirol.' . „Deutsche Zeitung,' Berlin, 25. August: „Die schlimmsten Erwartungen übertroffen.' (Amerikanisches Urteil über Südtirol.) „Tägliche Rundschau,' Berlin, 25. Aug.: „Deutsch- Südtirol, ein persönlicher Eindruck.' „Vorwärts,' Berlin, 25. August: „Die Süd- 'tiroler Frage auf der Konferenz des internationalen Bersöhnungsbundes in Oberammergau

Frage.' „Münchner Neueste Nachrichten,' 24. August: „Die deutsche Not in Südtirol.' Das Zeugnis eines Ameri kaners. „Rigasche Rundschau,' 24. August: „Prof. Barnes Wer Südtirol.' „Rheinisch-Westfälische Zeitung.' Essen, 23. Aug.: „Die moralische Eroberung Südtirols.' „Berliner Lokalanzeiger,' 21. August: „Die Süd tiroler Frage vor dem Versöhnungsbund.' „Neue Preußische Kreuzzeitung,' Berlin, 22. August: „Der Südtiroler Besitz des Vereines für das Deutsch tum im Auslande beschlagnahmt.' „Augsburger

Postzeitung,' 21. August: „Die ita lienischen Siedlungsdörfer in Deutsch-SWtirol.' „Badischer Beobachter,' Karlsruhe, 20. August: „Die italienischen Siedlungsdörfer in Deutsch-SWtirol.' „Fränkischer Kurier,' Nürnberg, 24. August: „Be- schlagnahme der Kindergärten des Vereines Wr das Deutschtum im Auslande in Südtirol.' „Augsburger Pvstzeitung,' 26. Augnst: „Professor Barnes über die Südtiroler Frage.' „Thüringer Allgemeine Zeitung,' Erfurt, 23. Aug.: „Deutschösterreich und Südtirol.' „Bremer Nachrichten

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 01.11.1926
Physical description: 8
.' —o— Dies Irae! Besondere Beachrung verdient unter den zahlreichen Pressestimmen über Südtirol ein Kommentar zu dem in Folge 19 unseres Blattes vom l. Oktober veröffentlichten ..Rückblick' in Nummer 236 der „Offenbacher Zeitung' (Offenboch, Main), vom Freitag den 8. Oktober aus der Feder des Hauptschrifkleiters Curt Müller, den mir im Nachfolgenden wiedergeben, zum Beweise, daß in allen Gauen des großen deutschen Bruderreiches die Not der Deutschen Südtirols mitempfunden und miterlebt wird. Das in Innsbruck

, 8. Oktober: «Eine neue Fgschistentat in Südtirol.' „Reichspost,' Wien, A. 81., 14. Oktober: „Die Jtalianisierung der Familiennamen in Südtirol.' Deutschland. — «Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 28. September: «Militärische Maßnahmen in Südlirol.' «Frankfurter Zeitung.' Frankfurt. 5. Oktober: «Die Südtiroler- frage vor den Völkerbundsligen.' «ClfWsche Kultur.- Kolmar. 18. September: «Jtalianisierung des Religionsunterrichtes in Südtirol.' «Der Elsässer,' Straßburg, 15. September: «Der Religions unterricht

in Südtirol-. «Frankfurter Zeitung,' 30. September: «Das unfreie Südtirol, Eindrücke einer Reife.- «Der Tag,' Berlin» 23. September: «Von der Südtiroler Fremd herrschaft.' «Fränkifcher Courier,' Nürnberg, 22. September: .Südtirolfeier in Wien.' «Münchner Zeitung,' München, 2t. September: «Die Verwel- fchung Südtirols.' „Keine deutschen Mittelschulen mehr.' „Deutsches Tagblatt.' Berlin, 24. September: „Der Südliroler- Befitz des D. D. 81.' „Leipziger Neueste Nachrichten,' 22. September: „Die Ver- welschung

Südtirols.' „Eflener allgemeine Zeitung,' Essen, 25. September: „Die Vernichtung des deutschen Schulwesens in Südtirol.' ,Hamburger Nachrichten,' 25. September: „Die Derwelschung von Südtirol. Deutsche 8lllgemeine Zeitung,' Berlin, 26. September: Bozner Geschichten.' „Danziger Landeszeitung,'' Danzig, 14. September: „Die Verwelfchung Südtirols.' „Dogtländischer Anzeiger,' Plauen. 8. Oktober: „Neue Unler- drückungsmaßnahmen in Südtirol.' Pfälzischer Eourier,' Neustadt, 4 Oktober: „Ausnahmezustand

'. „Hamburger Anzeiger,' 6. August: „Deutsch-italienische Zwie- gefpräche von Dr. Richard Bohr'. «Saarbrückener Zeitung,' 17. August: «Deulsch-itatienische Zwie gespräche.' «Breslauer Zeitung,' 10. August: Deutsch-italienische Zwie gespräche.' „Münchner Zeitung,' 9 August: «Deutsch - italienische Zwie- gespräche.' «Mainzer Anzeiger,' 10. August: «Deutsch - italienische Zwie gespräche.' „Remscheider Generalanzeiger.' Remscheid, 9. Oktober: «Der Werbeabend der Südtiroler.' «Offenbacher Zeitung,' Offendach

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 10.03.1905
Physical description: 16
Tiroler Bauern-Zeitung 5>tf „Tiroler Bauern>Zeit»ng" gelangt jeden zweiten Freitag z,r Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlich z K, halbjährig ( K JO h, vierteljährig 80 h. Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tirol.er Bauernstandes. Schriftleitung und Verwaltung Bozen, Museumstraße 32. Herausgeber, Druck

und Verlag: „Tyrolia ", Bozen, Museumstr. 32. Verantwortlicher Redakteur: Karl Aichiuger, Bozen. Nr. 5 Bozen, Freitag, 10. März. 1905 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer'Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Rronen fünfzig Heller. DerAdreffat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts

, fünfte: Wanderverslliilillllllig des Sanernßnndes. Am Sonntag den 12. Mär; wird in Lengmoos um 3 Uhr nachmittags (nach dem Gottesdienste) beim Amt mannwirt die sünfte Wanderversammlung abgehalten. Herr Landtagsabgeordneter Jos. Kienzl und Herr Baader, Redakteur der „Tiroler Bauern-Zeitung", haben ihr Erscheinen bestimmt zugesagt. Der Bundesobmann: Josef Schraffl, Reichsrats- und Landtagsabgeordneter. * * * Der Kanernrat. Zu Mitgliedern des Bauernrates wurden seit der Veröffent lichung kder letzten

, Meransen. Johann Ruesch, Zimmermeister, Mieders. Johann Lintner, Gemeindevorsteher, Mölten. Stanis laus Rieder, Schuster und Bauer, Morter. Johann Strickner, Ge meinderat, Mortell. Josef Großgasteiger, Gemeindevorstand, Mühlwald. Johann Grubinger, Mutters. Johann Wolf, Ge meinderat, Rauders. Alois Prugg, Viehhändler, Räubers. Johann 8 ^- Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint am 24. März 1905.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.11.1930
Physical description: 8
Erscyernr rLgliry mrrrags Redaktion. Verwaltung und Inseraten, aufnah me' Innsbruck, Mentlgasse 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. SS7. Verwaltung und Druckerei: Nr, 893. Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsvarkafsenkonlo Administration der »Volks-Zeitung*. Innsbruck. Nr. ^-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über- nommen Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren »Werbedienst für österreichische Zeitungen «nd Zeitschriften*. Wien l.. Wollzeile'lS. übernommen

" oder „Des Försterleins Töchterlein" oder „Me bleibe ich schlank?" sein können, vielleicht sogar „Der Unter gang des Abendlandes". Aber es war und blieb die „Rätsel zeitung". Entschlossen, ja so, daß die dünnen Blätter ein wenig knatterten, schlug sie aus. Und während ihr Bleistift mit der an den Schnittflächen unregelmäßigen Spitze die Reihen der Kreuzwortsiguren, Rösselsprünge und Silbenquadrate auf und ab fuhr, mußte sie denken: „Der höchste Berg der Seealpen wagrecht. Nie werde ich ihn besteigen mit meiner Lunge

am Nebentisch und fragte mit erkünstelt ruhiger Stimme: „Ach verzeihen Sie. mein Herr, können Sie mir vielleicht sagen" — ihr Bleistift bohrte sich fest auf das vor chr liegende Pa pier — „wo die Stecknadel erfunden wurde?" Der Ange redete riß vor Ueberraschung den Mund aus. Dann tippte er leicht mit einem Finger gegen seine linke Stirn, antwor tete aber trotzdem mit etwas ängstlichem Wohlwollen: „Da fragen Sie doch einmal im Briefkasten ihrer Zeitung an." Gleich daraus zahlte er und verließ das Lokal

. In die sem Augenblick trat der Geschäftsführer an die beschämt über ihre Zeitung Gebeugte heran und zischte diskret und ener gisch: „Das Ansprechen von Herren ist in meinem Lokal ver boten." Da floh das Fräulein hinaus. Sie lief durch die Stra ßen. Der Mond und die Sterne lächelten ihr mitleidig zu, aber ihre, das Geschehene nicht begreifende Sinne blieben starr und trübe aus das vom Regen schlüpfrig benäßte Pfla ster geheftet.

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.06.1913
Physical description: 8
! Die gefertigten Ärrvorstehung'smitglieder aus Ober- und Untermais erlauben sich hier mit, folgendes Erklären zu übermittln, mit dem' Ersuchen, den Mitgliedern von Meran und Grätsch hievon Kenntnis zu geben, und im Laufe der nächsten Tage a<Z! doe eine Kurvorstehungs-Sitzung einzuberufen. Erklären: Die Maiser Vertreter hatten auf die An griffe der „Meraner Zeitung' vom 11. Mai, welche ihnen in zwar verblümter, doch den EingewÄhten nicht zü verkennender Form persönliche Motive bei Vergebung der Speng

lerarbeiten am Kursaalneubau vorwarf, in der Kurvorstehungs-Sjtzung vom 17. Mai einen Protest eingereicht; dieser wurde auch verlesen, und die Kurvorstehung faßte gegen Verzicht auf die verlangte Veröffentlichung dieser Eingabe den Beschluß: „Der Bericht der „Meraner Zeitung' über die letzte Kurvorstehungs-Sitzung ist «unrichtig, nachdem bei den Verhandlungen und Abstimmungen über die Vergebung von Arbeiten am neuen Kurhausbau von keiner Seite persönliche Motive maßgebend waren,' Wir konstatieren

, daß laut stenographi schem Protokoll dieser Beschluß einstimmig gefaßt wurde, im besonderen heben wir in diesem Falle hervor, daß auch Herr Oskar Ellmenreich demselben beigetreten ist. Damit wKrk diese unliebsame Angelegenheit eigent lich abgetan gewesen. Zu diesem Beschlüsse brachte nun die „Me raner Zeitung' vom 21. Mai einen polemi sierenden Artikel, in dem klipp' und klar be hauptet wird, daß „sowohl der Bericht, als auch der diesem vorgesetzte Kommentar voll kommen richtig waren' In jener Po lemik

werden auch Ausdrücke ausgeschrotet, welche laut stenographischem Protokoll in der Sitzung überhaupt nicht gefallen sind. Dieser Vorgang ist geeignet, die Kurvor stehung der breiten Öffentlichkeit gegenüber zu diskreditieren, und die Gefertigten sind — als Mitglieder der Kurvorstehung — nicht gewillt, dieses Vorgehen sich bieten zu lassen. Der Umstand, daß der Besitzer der „Mer. Zeitung' Mitglied der Korporation ist> sollte, schon m-it Rücksicht aus dass seiner Firma seit Dezennien bewiesene Wohlwollen

, doch genügende Bürgschaft dafür bieten, solche Zustände nicht aufkomwen zu lassen, anstatt sein Blatt zur Geißel den Kurvor stehung zu machen. Die sämtlichen Gefertigten, welche nie mals direkt oder indirekt aus ihrem Ehren amte irgend welchen materiellen oder son- Kgen Vorteil gezvgen haben, erklären daher, daß sie, im Falle es der Kurvorstehung nicht gelingen sollte, vom Besitzer der „Meraner Zeitung' eine verbindliche Zusage zur Hint anhaltung einer.Wiederholung ähnlicher Vor kommnisse und die Anerkennung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.05.1912
Physical description: 8
Seite 2 Volks»Zeitung Mittwoch den 26. Mai Nr. 122 Ein schwaches, zerfahrenes Parlament macht die Regierung und die hinter ihr stehenden Machthaber übermütig. In diesem Uebermut hat sich Bienerth ausgetobt und die gegenwärtige Regierung ist sein, allerdings etwas geschwächter, Abklatsch. Dieser Uebermut, der irr seinem Wesen die Gegensätzlich keit zum Volksbedürfnis ist, der sich darin austobt, alle noch vorhandenen Steuer- und Volkskräfte dem Militarismus und den: Marinismus zu opfern

in diese hochstrebenden Plä ne und Erwartungen, und auch er glaubte an ein Gelingen. Dieser Glaube an sich selbst, er ist ein Vorrecht kräftiger Jugend! Sie sprachen noch, als öiö Wäfcherlene wieder eintrat; sie brachte eine Wiener Zeitung. „Ach Gott, ach Gott," sagte sie, „alles ist voll Angst und Schrek- * Dus Los alter Arbeiter. Wir lesen im „Ar beiterwille": „Durch 33 Jahre war der nun 72 Jahre alte Gerbergehilfe Lorenz Tsch. in der Badl- schen Lederfabrik in Marburg beschäftigt. Vor kurzem wurde er wegen Mangels

(1500 Meter hoch) und dort durch einen Ofentunnel nach Valcava (1400 Meter) ken; es soll doch wahr werden mit dem Krieg und nächstens soll's schon losgehen." „Also doch? Wirklich? riefen die beiden. „Alles spricht davon, da drin soll's stehen, in der Zeitung." Die beiden jungen Männer griffen hastig danach. Die Lene hatte sie vom Schuster, der Lin gewiegter Politiker war, geliehen bekommen, aber nur für kurze Zeit; sie sollte sie dem Franzi geben, damit dieser sie genap. durchlese

müssen, was Füße hat; unser gnädiger Kai ser ist doch ein harter Herr, Gott behüt' ihn." „Es ist klar, daß Preußen die Schuld hat, es zwingt Oesterreich zum Kriege," sagte Franz erregt. „Das behauptet natürlich die österreichische Re gierung," erwiderte Stefan, der über des Freundes Schultern ebenfalls in die Zeitung blickte. „Preu ßen beschuldigt seinerseits wieder Oesterreich. Da, lies das Telegramm aus Berlin, hier weiter un ten." Franz kam der Aufforderung nach und las: „König Wilhelm hielt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.07.1912
Physical description: 8
Seite 4 Volks-Zeitung Dienstag den 23. Juli Nr. 167 bungen einzuleiten. Tie Leiche der verunglückten Frau wird nach Leipzig überführt. Es heißt auch, daß eine Dame aus Wien schwer verletzt worden sei, doch konnte darüber nichts näheres in Erfahrung gebracht werden. Tie Schuld an diesem traurigen Unglück wird einerseits dem fehlerhaften Automo bil, das nänilich das gleiche wie am 18. Juli ge wesen sein soll und schwer lenkbar ist, andererseits dem überaus schlechten Zustand der Straße zuge

. (Ein g e st o l p e r t e r d e u t s ch n a - tionaler Redakteur.) Der Redakteur der deutschnationalen „Bozner Zeitung", Raschka, ist gegangen worden. Freitag früh mußte er Bozen mit Eilzugsgeschwindigkeit verlassen, verschiedene Erin nerungen zurücklassend. Wir wußten schon lange, daß Raschka viel auf dem Kerbholz hatte; er hat sich in Bozen eine traurige Berühmtheit als „Speck säger" erworben. Sein Einfluß als Redakteur des deutschnationalen Südtiroler Tagblatts benutzte er, um für sich materielle Vorteile herauszuschinden. Mit Drohungen gelang

gegen die So zialdemokratie. Wir haben einigemale die Frage aufgeworfen, warum die „Bozner Zeitung" immer Artikel gegen die Polizei ankündigte, aber nicht zum Abdruck brachte. Die Polizei hatte nämlich von dem Leben und Treiben Raschkas gewußt, und aus Furcht, die Polizei könnte seine Moral unter die Lupe nehmen, hatte er lieber seine publizistische Pflicht verletzt, und über die bekannten Mängel und Fehler geschwiegen. Wie wir erfahren, sollen gegen Raschka auch gerichtliche Schritte eingeleitet werden. Endlich scheint

. Obwohl sich der Herausgeber anfänglich weigerte, wurde ihm mit dein Boykott des Blattes gedroht, und Raschka verschwand in aller Stille aus Bozen. — Wir sind nun neugierig, ob sich die „Bozner Ztg." unter der neuen Leitung erinnern wird, daß sie freiheitlich sein soll. Wir glauben, die Ent wicklung. der klerikalen Institute, die immer größer werdende Machtentfaltung des Klerikalismus muß doch dem wirklichen Freisinnsmann die Augen öff nen und ihn zur Erkenntnis bringen, daß die „Boz ner Zeitung

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Alpenland
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Page 1 of 10
Date: 12.07.1920
Physical description: 10
bevor der Krieg und sein trauriges Ergebnis war. Kein Mensch kann uns verwehren, dies zu tun, weder das sine, noch das andere — wenn wir wollen. Und wir müssen wollen, den» es ist Recht und Pflicht zugleich.' Der ThrMgrgerMexMtzer AMarweg. Der serbische Thronfolger ist von seiner Reise durch Slo- zurückgekehrt und die Belgrader Blätter schwelgen in Entzücken über den außerordentlichen moralischen Erfolg, dex tms Ergebnis d'efer Unternehmung sein soll. Aber auch die ,Iüarburger Zeitung" ist ganz

glücklich Wer den begeisterten Empfang, dm der Regent gefunden hat und meint, daß die pf'«l£ er Uneinigkeit im SüdslaweNstaate fiir immer zerstört m. Mst köstlicher Unverfrorenheit erklärt sie: „Gottlob gab es auch genug fremde Menschen, welche den. Empfang mitge- mE und milangesehen haben und unter diesen auch solche. Jrf/ etn Interesse daran haben, zu verhindern, daß die Wahr heit endlich doch zum Siege komme." , „Marburger Zeitung" ist in deutscher Sprache ge- chnsocn und hak' auch dasselbe Gewand

, in dem sie einst eine her strammsten Dorkämpferinnen des deutschen Gedankens M Oesterreich gewesen ist. Diele Umstande mögen manchen verleiten, sie auch heute noch als deutsche Zeitung zu be frachten und ihre Meinung als den Niederschlag der Stim- muna der Marburger Bevölkerung anzusehen. Die Dedenk- ^icykekt dieses Irrtums erkennt man am besten, wenn man die ^ÄÄ^uen dieses Blattes mit den beim Thronfolgerempfang tatsächlich wahrgenommenen Erscheinungen vergleicht. Weng es von emer riesigen Menschenmenge

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 16.11.1926
Physical description: 8
Innsbruck. 16. November 1926 Seite 7, Folge 22 „Kölnische Bolkszeitmig,' Köln, 4. November: „Der Schulkampf ln Südtirol.' .Weser Zeitung,' Bremen, 30. Oktober: „Die italien.-deutsche Annäherung und Südtirol/' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 3. November: „'Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Hannoverfche's Tageblatt,' Hannover 31. Oktober: „Vergessene deutsche Sprachinseln in Welschtirol'. „Der Reichsbote,' Berlin, 3. November: „Reise nach Südtirol.' „Fridericus', Berlin

, 31. Oktober: „Tapfere Tiroler Frauen.' „Schlesische Zeitung,' Breslau, 28. Oktober: „Italien läßt sich in keinerlei Diskussion über Südtirol ein.' „Bremer Nachrichten,' Bremen, 30. Oktober: „Reisebilder aus Südtirol. (Ordnung, Hierarchie, Disziplin.)' „Münchner Zeitung,' München. 29. Oktober: „Die Denkschrift des katholischen Klerus über Südtirol' „Halberstädter Zeitung,' Halberstadt, 2. November: „Im Lande Namenlos.' „Tägliche Rundschau.' Berlin. 3. November: „Zu dem Verbote deutscher Blätter in Südtirol

.' „Hamburger Nachrichten,' Kamburg, 2. November: „Deutscher Religionsunterricht in Südtirol wird bestraft.' „Hamburger Fremdenblatt,' 3. November: „Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 3. November: „Erinnerungen an Brixen.' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 4. November: „Das Zeitungs verbot in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 4. November: „Faschistischer Uebergriff in Südtirol' „Frankfurter Zeitung.' Frankfurt, 4. November: „Bemerkungen

über Südtirol.' „Mainzer Tagblatt,' Mainz. 2l. Okt.: „Die faschistische Geisel.' „Schongauer Nachrichten,' Schongau, 8. November: „Die größte Druckerei Südtirols von Faschisten besetzt.' „Bossische Zeitung,' Berlin, 10. Oktober: „Tiroler Dorf.' Oesterreich. (Nachfolgestaaten.) — „Neue Fr. Presse,' Wien, .'15. Oktober: „Ein faschistischer Vorstoß gegen das deutsche Kreditwesen in Südtirol.' „Illustriertes Wiener Extrablatt,' 3. November: „Einstellung der deutschen Wochenzeitungen in Südtirol.' „Deutsches

bei Eger, November 1926: „Der Raub der deutschen Familiennamen in Südtirol.' — „Ein Engländer über Südtirol.' Deutsche Schweiz. — „Der Landbvte,' Winterthur, 21. Okt- „Der Südtiroler Bauernbund.' „Luzerner Neueste Nachrichten.' Luzern, 28. Oktober: „In Süd tirol Nationalkampf um deutschen Religionsunterricht.' — „Die reni tente Geistlichkeit verwarnt.' „Solothurner Anzeiger,' Solothurn, 20 Oktober: „Lichtbilder vortrag über Südtirol.' „Graubündner-Zeitung,' Chur, 23. Oktober: „Reiseskizzen vom Inn

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Der Südtiroler
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Page 6 of 8
Date: 01.08.1926
Physical description: 8
lasse, hat auch den Artikel „Feindschaft Ita liens?" benützt, um seine gewohnten Fälschungen sort- zusetzen. l i . > Dr. Klein wendet sich daher in seiner Polemik gegen diese Zeitung und schreibt: „Der Aufsatz der D. A. Z. „Feindschaft . Ita liens ?" hat in der italienischen Oeffentkchkeit er freulicherweise eine sehr interessante Aufnahme ge funden und man darf hoffen, daß dije in Gang gebrachte Diskussion für die zukünftige Zusammen arbeit der beiden Völker ersprießliche Ergebnisse haben wird. Ehe

Zeitung als erwägenswert. Die Wertung der Süd tiroler Frage als ein Hindernis- das der allgemeinen Realpolitik zuliebe beseitigt werden sollte, wird als ein Zeichen der Erleichterung betrachtet, Die Sache Deutschlands sei durch die internen Angelegenheiten Oesterreichs derart geschädigt worden, daß es kein Uebel fei, wenn die Aufmerksamkeit der besten Geister Deutschlands auf diesen Mißklang gerichtet werde. Ins besondere fei es ein günstiges Symptom, daß den Stim men aus Wien, Innsbruck und München

. Die „Kölnische Zeitung" schrieb vor einiger Zeit: Die Frage von Südtirol, die nach der Erklä rung des Ministers des Innern Federzoni für Ita lien nicht besteht,- fährt fort, das faschistische Italien zu beschäftigen, und die Besetzung des Brenners, die nach Federzoni Italien das Gefühl der Sicherheit ge geben hat, ist in Wirklichkeit ein Element der Beun ruhigung geworden. Bezeichnend für diese Stimmung üst ein Artikel des Mailänder „Secolo", der von dem Mussolini nahestehenden Rastignac verfaßt ist. Jta

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 19.12.1929
Physical description: 8
Geile « Volks-Zeitung Donnerstag den 19. Dezember 1929 Nr. 293 andere „geputzt". Das weggeworsene Kleidungsstück war eine „Erinnerung an Triest", eine Sträflingshose. Ueber Befragen gab Rigato an. daß der Uebersallene ihm aus der Westentasche Geld gegeben habe, „aber nicht gern" — etwa 17 Lire und ein paar Schilling. Mit dem erbeuteten Geld hat der Räuber dann einem Unbekannten Bier gezahlt, einem Mädchen Schokolade gekauft rrsw. Vorsitzender: „Ja. warum rauben Sie denn, wenn Sie dann Geschenke

, auch ihnen gilt unser trauerndes Gedenken! Redner fuhr dann fort: Haben jene ein Recht, der Opfer des Fascknsmus zu gedenken, die mit den safchistischen Methoden liebäuaeln und rm eigenen Lande den Faschis mus einführen wollen? Die austrofaschist'schen Blätter nennen uns Sozial demokraten stets Verräter. 2er Geldbeutelpatrixt^mv« der „Fnnsbrucker Nachrichten". Redner w-es unter stürmischen Pfuirufen der Tau sende zwei Zeitunaen vor die aber eine Zeitung sind, denn beide tragen ja denselben Titel

Bericht fehlt jedes Gedenken jedes Wort für Nold-n — und man liest nur als Querüberschrift- „Fortsetzung der Budget debatte im Tiroler Landtag". (Tosendes Gelächter.) Bis zum Brenner heucheln sie den aufrechten Tiroler, über der Grenze aber dienen sie dem Faschismus um Lire von ihm zu verdienen. Armer Noldin. du bist umsonst gestorben. Die '..Neueste Zeitung" ist das einzige Blatt, das nach Südtirol darf. Um das gute Geschäft nicht zu ver lieren hat dieses Blatt schon öfters zweierlei Ausgaben gemacht

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Newspapers & Magazines
Volksrecht
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Page 1 of 8
Date: 29.05.1921
Physical description: 8
besonnener geworden? 'Sie haben nichts gelernt und nichts vergessen! Die sübtiroler Zeitungen, die in Wirklichkeit von einem sogenannten „Deutschen Verband' geleitet werden, erleichtern die Beobachtung. Wie steht der Pegel des politischen Kampfes? ' Sehen wir uns die deutschfreiheitliche Stimme des Volkes von den dem Fasclftenüberfall vorausgegangenen Monaten an - Ein Alpinloffizier hat am SO.' Fahrestage der Gr oberung Roms eine itaiienische Fahne beim'Fenster hinaus gesteckt. Die Zeitung kreischt

: „Provokation!' — Durch Bozen sind italienische Ausflügler gefahren. Die Zeitung räuspert, sich: „Ihre Huppen sind zu laut!' — Gin Zug hat Verspätung. Die Zeitung klagt: „Folge der Per welschung.' — Zwei Hunde auf der Strasse raufen mit einander. Die Zeitung bringt einen Lokalartikel darüber: „'Der Hund des Italieners als Provokateur'. — In Meran wurde ein Ginbruchsdiebstahl verübt. Die Zeitung ent rüstet sich: „So etwas ist nur möglich, weil die Grenze jetzt nicht mehr bei Ala ist.' — Ein-Lokaltrain bleibt

wegen eines Maschinendefektes auf offener Strecke stehen Die Zeitung stellt fest: „So etwas war unter Oesterreich nicht möglich.' — Der italienische Staat hat die wert lose österreichische Papierkrone mit 60 Eentesimi eingelöst. Die Zeitung schreit auf: „Vierzig Prozent hat sich der italienische Staat behalten.''—Und weil einmal eine über flüssige Bosheit konfisziert wurde, nämlich der Vergleich Italiens mit einem Beefsteak, „je mehr man es schlage» desto grösser werde es', ruft die Zeitung gleich

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Date: 09.11.1910
Physical description: 8
Arbeiten, Mühen und Leiden. Der Herr wird sein Lohn sein. Nachträgliches zur roten Lektüre. Unsere Leser werden sich vielleicht noch erinnern, daß wir vor einiger Zeit einen Artikel gebracht haben mit der Ueberschrift: „Eine rote Lektion.' Wir haben uns damals erlaubt, in diesem Artikel Ausführungen des sozialdemokratischen OrganeS, der in Innsbruck erscheinenden „Volks-Zeitung', zu bringen, die sich mit den nationalen Angelegenheiten in Südtirol befaßten und den Führern der nationalen Vereine ganz

gehörig den Kopf wuschen. Das was damals die sozialdemokratische Zeitung schrieb, schien uns ganz vernünftig und deshalb haben wir auch darauf Bezug genommen, denn das Vernünftige soll man ja bei allen Parteien anerkennen, so wenig stens ist es uns in den offiziellen Parteischulen ge lehrt worden. Aber trotz alledem haben wir eS uns mit dem roten Organ verdorben und ein recht brummiger Schreiber fällt darin ganz erzürnt über uns her. Wir seien natürlich der Anschauung, meint er, daß der Artikel

nur die Fortschrittlichen angehe und die Klerikalen hiebei nichts zu suchen hätten. Aber wenn der Bozner Korrespondent unsere Glossen zu dem aus der „Volks-Zeitung' zitierten Artikel aufmerksam gelesen hätte, so würde ihm nicht ent gangen sein, daß dort steht: „Diese Ausführungen des roten Organes gehen in erster Linie die Liberalen oder Fortschrittlichen an, als die paten tierten Alleinvertreter des Deutschtums.' Die Aus legung, die der sozialdemokratische Kritikus uns, ob mit Vorbedacht oder aus Versehen

, unterschiebt, daß nämlich der bezügliche Artikel nur die Fortschritt lichen angehe, stimmt also wohl nicht. Wir haben den Ausführungen der „Volks-Zeitung' deswegen in unserem Blatte Raum gegeben, damit unsere Freunde, also Klerikale, ersehen, welcher Schwindel der moderne Nationalismus ist und soweit sie im Banne dieses Götzen sind, ihm rechtzeitig den Rücken kehren. In der edelsten und besten Absicht haben manche gut katholisch gesinnte Männer in den Dienst der modernen nationalen Idee sich gestellt

. Jetzt dürfen wir doch wohl hoffen, dem Schreiber der „Volks-Zeitung' soweit „bedeutscht' zu haben, daß auch er es versteht, daß sich unsere Ausführungen nicht bloß auf die Schwindler, sondern auch auf die Beschwindelten bezogen. Bezüglich jener Männer, die der Korrespondent mit Namen anführt und die nach seiner Ansicht der Artikel in erster Linie unter den Klerikalen anginge, sei ihm höflichst mitgeteilt, das der erste wohl nicht v. Wackernell. der bekannt lich der Obmann der konservativen Partei

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